DE10028486C2 - Sensor für die Kantenposition eines elektrisch leitenden Materials - Google Patents
Sensor für die Kantenposition eines elektrisch leitenden MaterialsInfo
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Abstract
Der Kantenteil eines elektrisch leitenden Materials wird zwischen ein Paar von Sendeelektroden aus einer dreieckigen Platte, die flach in entgegengesetzten Richtungen zueinander angeordnet sind, und eine Empfangselektrode eingeschoben. Die erregende Signalquelle legt jeweils das Wechselspannungssignal S¶1¶ mit der Frequenz f¶1¶ an eine der Sendeelektroden und das Wechselspannungssignal S¶2¶ mit der Frequenz f¶2¶ an die andere Sendeelektrode. Die Größe des Einschubs der Streifenkante des elektrisch leitenden Materials wird durch das Verhältnis zwischem dem Strom I¶1¶ mit der Frequenz f¶1¶ und dem Strom I¶2¶ mit der Frequenz f¶2¶, die auf der Empfangselektrode erzeugt werden, ausgewertet.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sensor für die Detektion der
Erstreckung einer Streifenkante eines überwiegend elektrisch leitenden Materials,
das zwischen Elektroden, die den Detektor bilden, eingeschoben wird.
Es wurden verschiedene Methoden ins Auge gefasst und verwendet, um die
Kantenposition eines Streifens aus elektrisch leitendem Material zu messen, wo
bei diese Methoden photoelektrische, bildverarbeitende oder elektromagnetische
Methoden umfassen. Diese Methoden wurden für spezielle Zwecke verwendet,
wobei ihre Vorteile und Nachteile berücksichtigt wurden.
Zusätzlich zu diesen Methoden gibt es eine Methode in der Praxis, die die Ände
rung in der Kapazität oder der davon abhängigen Variablen detektiert. Im Prinzip
hat die Methode, die die Kapazität verwendet, zwei Variationen. Die erste Me
thode verwendet die Änderung der Kapazität selbst, wie das in Fig. 1 gezeigt ist.
Die hochfrequente Spannungsquelle 101 wird zwischen dem elektrisch leitenden
Streifen 100 und der Elektrode 102 angelegt, so dass die Größe X des Einschubs
des Streifens 100 in die Elektrode 102 eine Erhöhung der Kapazität verursacht,
was als Änderung in der Resonanzfrequenz in Verbindung mit der Abstimmspule
104 detektiert wird. Die Änderung in ihrem Resonanzstrom wird durch den Ver
stärker 103 verstärkt, um die Größe X des Einschubs auszuwerten.
Beim zweiten Verfahren wird die Auswertung der Größe des Einschubs durch ein
Signal, das mittels der Kapazität hergeleitet wird, wie eine Änderung der hochfre
quenten Spannung mit dem Einschub eines elektrisch leitenden Materials in einen
Kondensator, durchgeführt. Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform die
ser Methode. Die hochfrequente Spannungsquelle 101 wird an die Sendeelektro
de 102a angeschlossen, so dass die Stromänderung, die sich aus dem Teil X des
elektrisch leitenden Streifens 100, der zwischen die Sendeelektrode 102a und die
Empfangselektrode 102b eingeschoben wird, ergibt, durch den Verstärker 103
verstärkt wird, um die Größe X des Einschubs festzustellen.
Die Vorrichtung der zweiten Methode hat einen Eingabeanschluss und einen
Ausgabeanschluss, zwischen denen eine Funktion definiert ist, so dass sich die
Ausgabe der Funktion mit der eingeschobenen Position des elektrisch leitenden
Streifens ändert. Die Funktion kann einfach folgendermaßen ausgedrückt werden:
Y = K.X (1)
wobei Y die Ausgangsgröße, wie die Spannung, ist, und K ein Koeffizient ist. X
bezeichnet die Größe des Einschubs des Streifens zwischen den Elektroden.
Die im folgenden beschriebene vorliegende Erfindung gehört zum Typ der zwei
ten Methode, die nachfolgend als "elektrostatisches Modell mit drei Anschlüssen
(elektrostatic three-terminal model" bezeichnet wird. Die erregende Signalquelle,
die allgemein für das Modell des elektrostatischen Systems mit drei Anschlüssen
verwendet wird, ist die Hochfrequenzspannung, die die vorliegende Erfindung
auch verwendet. Diese Auswahl ergibt sich jedoch aus praktischen Erwägungen,
wobei die vorliegende Erfindung theoretisch unter Verwendung einer Wechsel
spannung mit jeder Frequenz größer 0 verwirklicht werden kann.
Wie die Gleichung (1) oben zeigt, ist es wünschenswert, dass die Funktion nur
auf X, der Größe des Einschubs des Streifens zwischen die Elektroden, anspricht.
Im tatsächlichen Betrieb verursachen jedoch verschiedene Faktoren einige Fluk
tuationen des Koeffizienten. Die folgende Gleichung (2) erhält man, wenn man die
Gleichung (1) realitätsnäher macht:
Y = (1 + α).K.X (2)
wobei α die Fluktuation des Koeffizienten beispielsweise durch eine komplexe
räumliche Änderung der Dielelektrizitätskonstanten durch die Temperatur, die
Feuchtigkeit oder den Druck in der Atmosphäre, eine Variation in der Entfernung
zwischen den Sende- und Empfangselektroden oder eine elektrische Reflexion
und/oder ein Leck in der Umgebung darstellt. Ungeachtet dieser Effekte wurde die
Gleichung (2) schon unter der Annahme verwendet, dass die Variation von α ver
nachlässigbar oder sehr klein ist. Diese Situation ergibt natürlich eine beträchtli
che Einschränkung bei der praktischen Verwendung, was zu einer Begrenzung
des anwendbaren Bereichs und der Einrichtung führt.
Die DE 24 26 235 A1 offenbart einen kapazitiven Positionssensor mit zwei paral
lelen ortsfesten Kondensatorplatten, die einander gegenüberstehen und mit einer
Abschirmelektrode, die zwischen diesen beiden Kondensatorplatten verschieblich
ist. Die Kondensatorplatte, die mit der Speisespannung versorgt wird, ist in zwei
Teilelektroden von dreieckförmiger Gestalt unterteilt. Diese beiden Teilelektroden
werden mit zwei Wechselspannungen gespeist, die zueinander gegenphasig sind.
In der US-Patentschrift 3,860,918 wird ein kapazitiver Messwandler beschrieben,
der die relative Position zwischen zwei Teilen misst, indem er ein Signal erzeugt,
das eine Funktion der Positionsänderung ist. Es werden drei voneinander ge
trennte Elektroden verwendet, von denen eine erste Elektrode verschieblich ist
und einer zweiten und dritten Elektroden gegenübersteht. Damit liegen alle orts
festen Teile in einer Ebene und der bewegliche Teil stellt die Gegenelektrode für
die Bildung eines Kondensators mit diesen anderen Elektroden dar. Die bewegli
che Kondensatorplatte fungiert außerdem als Sendeelektrode und wird mit einer
Wechselspannung gespeist.
Eine Messwandlervorrichtung zur Messung linearer Bewegungen ist in der WO 96/21159 A1
gezeigt. Die Vorrichtung umfasst mindestens zwei in einer Ebene
angeordnete ortsfeste Kondensatorplatten und eine ihnen gegenüberliegende
bewegliche Platte. Zwei der ortsfesten Platten haben dreieckförmige Gestalt und
werden von Wechselspannungen mit entgegengesetzter Phase gespeist. Der
Strom, der in einer der ortsfesten Platten induziert wird, dient als Messgröße für
die Position der beweglichen Kondensatorplatte.
In der DE 22 18 824 A1 schließlich ist eine kapazitive Längenmessvorrichtung
gezeigt, die mittels eines Differentialkondensators eine Länge digital misst und
einen mobilen Kondensatorbelag aufweist, welcher durch die zu messende Größe
gegenüber zwei festen Belägen parallel verschoben wird. Auf diese Weise erhält
man ein lineares Verhältnis zwischen der Differentialkapazität des so gebildeten
Differentialkondensators und der zu messenden Größe. Auf der einen Seite des
Differentialkondensators liegt ein Empfängerbelag und auf der anderen Seite
mindestens zwei Geberbeläge, wobei sich beide Seiten relativ zu einander paral
lel verschieben lassen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine
verbesserte kapazitive Gebervorrichtung für die Detektion der Größe des Ein
schubs eines elektrisch leitenden Streifens zwischen zwei ortsfesten Arbeitselekt
roden anzugeben, die von den physikalischen Bedingungen der Umgebung weni
ger abhängig ist.
Das wesentliche Konzept dieser Erfindung basiert auf der Annahme, dass die
Fluktuation von α in Gleichung (2), das heißt, die Störung durch verschiedene
Faktoren, sich gleichförmig im physikalischen Raum, der durch den Detektor be
legt wird, ausbreitet. Für die Erläuterung einer Lösung der Schwierigkeiten wird
zunächst das Grundprinzip des elektrostatischen Modells mit drei Anschlüssen
unter Bezug auf Fig. 3 beschrieben. Ein elektrisch leitender Streifen 1 wird um
die Strecke x zwischen die Sendeelektrode 2 und die Empfangselektrode 3, die
der Elektrode 2 gegenüber liegt, eingeschoben. Die hochfrequente Spannungs
quelle 4 liefert die Wechselspannung an die Sendeelektrode 2, um den elektri
schen Fluss zwischen den Elektroden 2 und 3 auszubilden. Die erste Näherung
wird nur hier in Betracht gezogen, so dass der Randeffekt der Kapazität und die
Krümmung des elektrischen Flusses zur leichteren Erläuterung vernachlässigt
werden.
Unter dieser Bedingung verteilt sich der elektrische Fluss gleichförmig über den
gesamten Elektroden unter Ausbildung einer gleichförmigen Stärke des elektri
schen Feldes. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, konzentriert sich der elektrische Fluss
zum Strom, der in den Widerstand 5 fließt. Wenn die Impedanz im Teil, der die
Kapazität ergibt, im Vergleich zum Widerstandswert des Widerstands 5 genügend
groß ist, so ist die Spannung, die im Widerstand 5 erzeugt wird, proportional der
Gesamtgröße des elektrischen Flusses, der sich auf der Empfangselektrode 3
konzentriert. Fig. 3 zeigt die Art, in welcher der elektrische Fluss in zwei Grup
pen divergiert, die sich jeweils im Widerstand 5 und dem zu messenden elektrisch
leitenden Material 1 konzentrierten. Da die Dichte des elektrischen Flusses von
der Stärke des elektrischen Feldes abhängt, unterscheidet sich die Dichte der
Gruppe a des Flusses, der in die Empfangselektrode 3 fließt, von der Gruppe b
des Flusses, der in das elektrisch leitende Material 1 fließt. Dieser Unterschied
verursacht bei der Messung aber keine Schwierigkeiten, da die Messung in die
sem System nur die Gruppe a des Flusses betrifft. Tatsächlich ist der Strom, der
durch den Widerstand 5 fließt, abhängig von der Größe x des Einschubs des e
lektrisch leitenden Materials 1. Die Beziehung zwischen ihnen ist in erste Nähe
rung linear und lässt sich ausdrücken als
IL = k(1 - x)
wobei IL der Strom ist, der durch den Widerstand 5 fließt und k einen Proportiona
litätskoeffizienten darstellt. Die Länge der zwei Elektroden (die Distanz in Ein
schubrichtung des elektrisch leitenden Materials 1) wird auf 1 normiert. Im übrigen
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Messfehler zu korrigie
ren, die sich durch jeden der Störfaktoren ergeben, die die Dichte der Gruppe a
des Flusses beeinträchtigen.
Es wurde vorläufig der Fall betrachtet, bei dem die angelegte Spannung oder der
hierdurch erzeugte elektrische Fluss nur eine Frequenz aufweist. Es wird nun der
Fall mehrerer Frequenzkomponenten im elektrischen Fluss betrachtet. Insbeson
dere wenn die Frequenz zwei Komponenten f1 und f2 aufweist, wird die Zahl der
elektrischen Flusskomponenten mit diesen Frequenzen folgendermaßen als line
ar verteilt angesehen:
EMf1x = x (3)
EMf2x = 1 - x (4)
wobei EMf1x und EMf2x jeweils die Anzahl der elektrischen Flussströme bei x mit
den Frequenzen f1 beziehungsweise f2 darstellt, x die Größe des Einschubs des
Streifens zwischen die Elektroden bezeichnet, und die Länge der zwei Elektroden
(Distanz in Einschubrichtung des elektrisch leitenden Materials 1) auf 1 normiert
ist.
Fig. 4 zeigt die Verteilung der Anzahl der elektrischen Flussströme durch die
Pfeillänge an, wobei die durchgezogenen und gestrichelten Linien die Anzahl der
elektrischen Flussströme anzeigt, die man aus der Gleichung (3) für die Frequenz
f1 beziehungsweise aus der Gleichung (4) für die Frequenz f2 erhält. Wie man in
Fig. 3 sieht, ist der Strom, der durch den Widerstand 5 hindurch geht, proportio
nal dem Integral des elektrischen Flusses, der die Empfangselektrode ohne eine
Unterbrechung durch das elektrisch leitende Material 1 erreicht. Wenn der Be
reich von x festgelegt wird zu 0 < x < 1, so führt die Integration von x bis 1 für den
Strom zu folgendem Ausdruck:
ILf1x = ∫EMf1xdx = 0,5k(1 - x2) = 0,5k(1 - x)(1 + x)
ILf2x = ∫EMf2xdx = 0,5k(1 - x2) = 0,5k(1 - x)(1 + x)
wobei ILf1x und ILf2x die Ströme bezeichnen, die durch den Widerstand 5 fließen
und die mit den elektrischen Flüssen erzeugt wurden, die jeweils den Frequenzen
f1 und f2 entsprechen. Das Verhältnis von ILf2x zu ILf1x ergibt sich somit fol
gendermaßen:
ILf2x/ILf1x = (1 - x)/(1 + x) (5)
wobei dessen Wert kontinuierlich von 1 bis zum Grenzwert 0 variiert.
Fig. 5 zeigt die Beziehung dieses Verhältnisses zur Größe x des Einschubs in
einem Schaubild, wobei das Stromverhältnis ILf2x/ILf1x auf der Ordinate und die
normierte Größe x des Einschubs auf der Abszisse angegeben ist. Diese Bezie
hung wurde theoretisch ermittelt, so dass sich um die Grenze bei x = 1 einige
Schwierigkeiten ergeben können. Aus praktischer Sicht können dies jedoch über
wunden werden, indem der maximale Wert von x auf beispielsweise kleiner als
0,8 beschränkt wird. Dieses Stromverhältnis entspricht eindeutig dem Wert von x,
was zum Meßsystem führt, um die Größe x des Einschubs des elektrisch leiten
den Materials in die Elektroden zu bestimmen. Es sollte angemerkt werden, dass
der Ausdruck k durch die Verwendung des Verhältnisses von Strömen von zwei
Frequenzkomponenten eliminiert wird, was bedeutet dass in der ersten Näherung
die verschiedenen Faktoren, die k beeinflussen, wie die Energie gebende Span
nung, die räumliche Dielektrizitätskonstante, die Distanz zwischen den Sende-
und Empfangselektroden und die Größe der Elektroden, die die Gesamtzahl der
elektrischen Flussströme beeinflusst, keine Auswirkungen auf die Messung ha
ben. Darüber hinaus werden Anwendungen, die durch die nicht lineare Beziehung
in Fig. 5 betroffen sind, mittels einer Linearisierung ausführbar, wie beispiels
weise mittels nichtlinearer Verstärker oder Verzeichnistabellen.
Eine andere Betriebsform wird folgendermaßen durchgeführt. Die Summe ILA er
hält man durch Addition von ILf1x und ILf2x:
ILA = 0,5k(1 - x){(1 + x) + (1 - x)} = k(1 - x)
Die Differenz ILD zwischen ILf1x und ILf2x lässt sich auch ableiten zu
ILD = ILf1x - ILf2x = 0,5k(1 - x){(1 + x) - (1 - x)} = k(1 - x)x
Es wird nun ein Regelverstärker in das Empfängersystem eingeführt. Die Verstär
kung v für den Verstärker ergibt sich durch:
ILA = vk(1 - x)
ILA = vk(1 - x)
deren Wert durch eine passende Einstellung immer bei irgend einem festen Wert
C von v gehalten werden kann. Mit (1 - x).k = C kann die Stromdifferenz ILD ge
schrieben werden als:
ILD = Cx
x = ILD/C (6)
Die Einschubgröße x in die Elektroden kann direkt proportional zu der Ausgangs
stromdifferenz ILD in Bezug gesetzt werden. Diese Beziehung hängt wiederum
nicht von k ab. Auch bei diesem Fall ist es wünschenswert, dass der maximale
Wert von x niedriger als ein Wert, der in der tatsächlichen Gestaltung erlaubt ist,
gehalten wird, beispielsweise kleiner als 0,8, da mit dem Grenzwert x = 1, v diver
giert, um ILA beim Wert C zu halten.
Wie oben erläutert wurde, wird bei der vorliegenden Erfindung die Verteilung der
Anzahl von elektrischen Flussströmen, die zwischen den Sende- und Empfangs
elektroden erzeugt werden, so ausgebildet, dass sie vom Ende der Elektrode mo
noton zunehmen oder abnehmen, wie das in Fig. 4 gezeigt ist. Der Strom, der
auf der Empfangselektrode in Erwiderung auf das Einschieben des elektrisch lei
tenden Materials um die Strecke x vom einem Ende der Elektrode erzeugt wird,
wird betriebsmäßig so behandelt, dass er eine stets stabile Messung von x unab
hängig von verschiedenen Arten von Koeffizienten der Umgebung liefert.
Fig. 1 ist eine Basisschaltung in der Vorrichtung für die Messung eines einge
schobenen Teils eines elektrisch leitenden Materials durch die Änderung einer
Kapazität;
Fig. 2 ist eine Basisschaltung in der Vorrichtung für die Messung eines einge
schobenen Teils eines elektrisch leitenden Materials durch die Änderung im elekt
rischen Fluss;
Fig. 3 zeigt die Grundoperation in einem Sensor eines elektrostatischen Modells
mit drei Anschlüssen;
Fig. 4 zeigt die Verteilung der Anzahl der elektrischen Flussströme, wie sie im
wesentlichen charakteristisch für die vorliegende Erfindung sind;
Fig. 5 zeigt die theoretische Kurve, die die Beziehung zwischen der Kantenposi
tion des elektrisch leitenden Materials und dem Ausgangssignal für die vorliegen
de Erfindung darstellt;
Fig. 6 zeigt den Aufbau der Sendeelektrode für die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 zeigt die Struktur für die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 8 erläutert die Anforderung für die Sendeelektrode, um die Nichtlinearität im
Ausgangssignal (dem Stromverhältnis) zu kompensieren;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm für das Verarbeiten des Signals, das durch die
Empfangselektrode empfangen wurde;
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm für das Verarbeiten des Signals, das durch die
Empfangselektrode empfangen wurde, durch seine Umwandlung in ein Digitalsig
nal;
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm für die Detektion der Größe x des Einschubs
durch die Summe und die Ströme, die mit dem Empfangselektrode erhalten wer
den; und
Fig. 12 zeigt die Struktur einer weiteren Messwandlervorrichtung.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nach
folgend unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 6 zeigt den Aufbau der Sendeelektrode für die erste Ausführungsform die
ser Erfindung. Die Sendeelektrode 2 ist aus einem elektrisch leitenden Material
hergestellt und aus zwei identischen dreieckigen Elektroden, der ersten Elektrode
2a und der zweiten Elektrode 2b, zusammengesetzt, wobei diese in entgegenge
setzten Richtungen, die sich an der Hypotenuse gegenüber stehen, angeordnet
sind. In jeder Position in der Einschubrichtung ist die Summe B der Breite b1 der
ersten Elektrode 2a und der Breite b2 der zweiten Elektrode 2b konstant. Die
Größe des Einschubs des elektrisch leitenden Materials 1 wird mit x bezeichnet,
und die Länge der beiden Elektroden 2a und 2b wird in Einschubrichtung auf 1
festgesetzt.
Fig. 7 zeigt die Struktur für die erste Ausführungsform der Erfindung. Die Sen
deelektrode 2 und die Empfangselektrode 2 weisen zueinander und verlaufen pa
rallel zur Einschubrichtung des elektrisch leitenden Materials 1. Die Sendeelekt
rode 2 besteht aus der ersten Elektrode 2a und der zweiten Elektrode 2b, die pa
rallel zueinander angeordnet sind. Die Empfangselektrode 3 ist aus einem elekt
risch leitenden Material hergestellt, auf dem das Spannungspotential an jedem
Punkt virtuell konstant ist, so dass der durch den elektrisch Fluss verursachte
Strom, der sich in der Empfangselektrode 3 konzentriert, proportional dem Integ
ral des Flusses ist. Die Empfangselektrode 3 ist mit dem Widerstand 5 verbun
den, von dem die Ausgangsspannung abgeleitet wird. Es sollte angemerkt wer
den, dass der Aufbau der Empfangselektrode 3 für die folgenden Ausführungs
formen gleich ist. Die erste Quelle 4a, die das Wechselstromsignal S1 mit der
Frequenz f1 erzeugt, wird mit der ersten Elektrode 2a verbunden, und in ähnlicher
Weise ist die zweite Quelle 4b, die das Wechselstromsignal S2 mit der Frequenz
f2 erzeugt, mit der zweiten Elektrode 2b verbunden. Beide Spannungen E1 und E2
für die jeweiligen Wechselstromsignale S1 und S2 werden gleich Et gesetzt.
Das Spannungspotential der erste Elektrode 2a ist gleich dem der zweiten Elekt
rode 2b, und die Distanz zwischen der Empfangselektrode 3 und beiden Elektro
den 2a und 2b ist konstant. Die Dichte des elektrischen Flusses ist somit an je
dem Punkt auf den beiden Elektroden 2a und 2b und der Empfangselektrode 3
gleich. Andererseits ist die Anzahl der elektrischen Flussströme proportional der
Fläche der Elektroden 2a und 2b, so dass die Zahl der elektrischen Flussströme
auf der ersten Elektrode 2a linear vom Ende des eingeschobenen elektrisch lei
tenden Materials 1 zum entgegengesetzten Ende zunimmt, während die Zahl der
elektrischen Flusslinien auf der zweiten Elektrode 2b linear in umgekehrter Weise
abnimmt. Durch diese Anordnung variiert die Verteilung der Anzahl von elektri
schen Flussströmen durch die Signale mit dem Frequenzen f1 und f2 linear so wie
die Verteilung, die in Fig. 4 gezeigt ist. Der Strom, der auf der Empfangselektro
de 3 erzeugt wird, ist proportional der Gesamtzahl der elektrischen Flussströme,
die sich auf der Empfangselektrode 3 konzentrieren. Somit kann in dieser Ausfüh
rungsform die Gleichung (5) für die Bestimmung der Größe x des Einschubs des
elektrisch leitenden Materials 1 zwischen die Elektrode 2 und 3 aus dem Strom,
der auf der Empfangselektrode 3 erzeugt wird, verwendet werden.
Weiterhin macht eine Modifikation der geometrischen Form der ersten Elektrode
2a und/oder der zweiten Elektrode 2b in eine nichtlineare Form das Erzeugen ei
ner nicht linearen Verteilung der Anzahl der elektrischen Flussströme möglich. Es
ist praktisch, dass die Kompensation der Nichtlinearität, die oben erwähnt wurde,
für die Signalverarbeitung danach durch das Ausbilden der Gebietsverteilungen
auf den Elektroden 2a und 2b in einer Art, um die Ausgangseigenschaften (das
Stromverhältnis, das aus der Gleichung (5) abgeleitet wird) zu kompensieren,
weggelassen werden kann.
In Fig. 8 wird das Verfahren für die Linearisierung der Ausgangseigenschaften
erläutert, um eine allgemeine Idee davon zu vermitteln. Die Skala auf der Achse 1
bezeichnet die normierte Position der Größe x des Einschubs des elektrisch lei
tenden Materials 1 in die Elektroden. Die Skalen auf den anderen Achsen sind in
Bezug auf diese Position bezeichnet. Auf der Achse 2 ist die normierte Verteilung
der Breite der Sendeelektrode 2 angezeigt. Durch ihre Linearität ist die Skala die
gleiche wie auf der Achse 1. Auf der Achse 3 ist das normierte Ausgangssignal
ohne einer Korrektur (das Stromverhältnis, das aus Gleichung (5) abgeleitet wur
de) gezeigt. Offensichtlich stellt das Verhältnis zwischen Achse 1 und Achse 3
dieselben Eigenschaften wie in Fig. 5 dar. Das normierte Ausgangssignal p hat
dieselbe Beziehung zur Größe x des Einschubs des elektrisch leitenden Materials
1 in die Elektroden wie Gleichung (5):
p = (1 - x)/(1 + x)
aus der die Position x für ein beliebiges p durch folgende Gleichung ausgedrückt
wird
x = (1 - p)/(1 + p)
Es folgt daraus, dass die linearen Ausgangseigenschaften wie auf der Achse 4
schließlich mit der Gebietsverteilung auf der Achse 5 statt der linearen Verteilung
auf der Achse 2 erreicht werden können. Für die tatsächliche Gestaltung der
Ausführungsform kann die Verwendung einer nicht linearen Gebietsverteilung für
die Sendeelektrode ökonomisch im Vergleich zu einer Implementierung nichtline
arer Kompensatoren verwendet werden.
Fig. 9 zeigt den Schaltungsaufbau für die Verarbeitung des Stroms, den man an
der Empfangselektrode 3 erhält. Der Strom, der sich auf der Empfangselektrode 3
konzentriert, wird mit dem Verstärker 11 in eine praktikable Spannung umgewan
delt. Danach wird die Spannung in das Bandpassfilter 12a, das auf die Frequenz
f1 abgestimmt ist, und das Bandpassfilter 12b, das auf die Frequenz f2 abgestimmt
ist, eingegeben, um in die f1 und f2 Komponenten aufgeteilt zu werden. Diese
Komponenten werden durch die Gleichrichter 13a beziehungsweise 13b in
Gleichstromsignale umgewandelt, wobei diese an den analogen Teiler 14 geliefert
werden, um die Größe x des Einschubs des elektrisch leitenden Materials 1 in die
Elektroden 2 und 3 gemäß dem Verfahren der Gleichung (5) zu bestimmen. Man
erhält das endgültige Ausgangssignal durch die lineare Korrektur der Nichtlinea
rität in Fig. 5 durch den nicht linearen Kompensierer 15, wenn diese Behandlung
notwendig sein sollte.
Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung für das Verarbeiten des Stroms, der durch die
Empfangselektrode 3 empfangen wurde, unter Verwendung digitaler Elemente.
Die Zusammensetzung der Schaltung ist bis hin zu den Gleichrichtern 13a und
13b die gleiche wie in Fig. 9, wobei auf diese A/D-Wandler 16a und 16b für die
Umwandlung in digitale Daten folgen, wobei diese Daten zu einem digitalen Teiler
17 geführt werden, um die Größe x des Einschubs des elektrisch leitenden Mate
rials 1 in die Elektroden 2 und 3 zu bestimmen. Das Ausgangssignal wird dann,
sofern notwendig, durch eine Linearisierung unter Verwendung der Verzeichnis
tabelle 18 korrigiert, um das endgültige Ausgangssignal zu liefern.
Es wird nun die zweite Ausführungsform der Erfindung erläutert. Im Gegensatz
zur ersten Ausführungsform, in der Vorrichtungen, wie sie in den Fig. 9 und
10 gezeigt sind, gemäß der Gleichung (5) arbeiten, um das Stromverhältnis für
die Bestimmung der Größe x des Einschubs des elektrisch leitenden Materials 1
in die Elektroden zu bestimmen, wird die Größe x des Einschubs gemäß Glei
chung (6) unter Verwendung der Summe und der Differenz der Ströme in der
zweiten Ausführungsform ermittelt. Fig. 11 zeigt die Struktur der zweiten Ausfüh
rungsform. Der Strom, der auf dem Empfangselektrode 3 erzeugt wird, wird mit
dem Regelverstärker 21 verstärkt, und dann werden die Komponenten für die
Frequenzen f1 und f2 mit den Bandpassfiltern 22a beziehungsweise 22b getrennt.
Nachdem die Komponenten mit den jeweiligen Gleichrichten 23a und 23b gleich
gerichtet wurden, werden mit dem Subtrahierer 24 und dem Addierer 25 eine
Subtraktion beziehungsweise Addition durchgeführt. Ein Steuersignalgenerator 26
bestimmt eine Verstärkung des Regelverstärkers 21, so dass das Ausgangssignal
des Addierers 25 mit einem konstanten Wert C, der mit der Konstanteneinstell
einheit 27 eingestellt wird, zusammenfällt. Das Ausgangssignal des Subtrahierers
24 wird schließlich für die Größe x des Einschubs des elektrisch leitenden Materi
als 1 in die Elektroden ausgegeben.
Das Ausgangssignal des Addierers 25 wird mit dem festen Wert C verglichen, und
die Verstärkung des Regelverstärkers 21 wird durch das Signal, basierend auf der
Differenz zwischen ihnen, geregelt, so dass das Ausgangssignal des Addierers
25 immer auf einem konstanten Wert gehalten wird. Unter diesen Umständen ist
das Ausgangssignal des Subtrahierers 24 direkt proportional der Größe x des
Einschubs des elektrisch leitenden Materials 1 in die Elektroden, wie Gleichung
(6) zeigt. Das Ausgangssignal des Steuersignalgenerators 26 wird auf der Basis
der Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Addierers 25 und dem festen
Wert C erzeugt. Nichtsdestotrotz ist das Verfahren willkürlich, und es kann bei
spielsweise ein P-Modus, ein PI-Modus oder ein PID-Modus verwendet werden.
Weiterhin wird die Rückkoppelsteuerung für diese Ausführungsform verwendet,
während andere Steuerverfahren möglich sind. Tatsächlich ist, so lange die
Summe der Detektionssignale für die Frequenzen f1 und f2 berechenbar ist, auch
die Optimalwertsteuerung anwendbar, so dass die spätere Auswertung der Diffe
renz der Summen zu einer Bestimmung der Größe x des Einschubs des elektrisch
leitenden Materials 1 in die Elektroden führt.
Ein weiteres Beispiel einer Messwandlervorrichtung wird nun unter Bezug auf
Fig. 12 erläutert. Im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Ausführungsform, in
der die erregende Signalquelle die zwei Frequenzen f1 und f2 gleichzeitig verwen
det, das heißt, während eines einzigen Zeitintervalls, verwendet die gezeigte Aus
führungsform ein Zeitschachtelverfahren, so dass eine einzige Frequenz in einem
Paar von Zeitintervallen verwendet wird.
In Fig. 12 ist die Signalquelle 4a, um das Signal S1 mit der Frequenz f1 zu er
zeugen, mit dem Transferschalter 7 verbunden, der mit der Sendeelektrode 2 ver
bunden ist. Einer der Eingabeanschlüsse des Schalters 7 ist mit der Signalquelle
4a verbunden, und der andere ist geerdet, wobei einer der Ausgangsanschlüsse
mit der ersten Elektrode 2a und der zweite mit der zweiten Elektrode 2b verbun
den wird. Durch das Schalten der Verbindung der ersten Elektrode 2a zur Signal
quelle 4a und der zweiten Elektrode 2b zur Erde wird auch ihre umgekehrte Ver
bindung erreicht. Die Empfangselektrode 3 wird nacheinander mit dem Verstärker
11, dem A/D-Wandler 16, dem Speicher 30 und dem digitalen Teiler 17 verbun
den.
Mit dieser Anordnung erzeugt die Signalquelle 4a die Verteilung der Anzahl der
elektrischen Flussströme zwischen der Sendeelektrode 2 und der Empfangselekt
rode 3, wie das mit den durchgezogenen Linien (oder den unterbrochenen Linien)
in Fig. 4 gezeigt ist. Die Daten, die mit dieser Operation gesammelt werden,
werden in digitale Daten umgewandelt, um temporär im Speicher 30 gespeichert
zu werden. Dann ergibt sich nach der Schaltoperation mit dem Transferschalter 7
die Verteilung der Anzahl der elektrischen Flussströme so, wie sie mit den unter
brochenen Linien (oder vollen Linien) in Fig. 4 gezeigt ist. Die Daten von dieser
Operation werden in digitale Daten umgewandelt, um zusammen mit den Daten,
die im Speicher 30 gespeichert sind, durch den digitalen Teiler 17 verarbeitet zu
werden, um die Größe x des Einschubs des elektrisch leitenden Materials 1 in die
Elektroden 2 und 3 zu bestimmen. Diese Anordnung erfordert nur einen Satz ei
ner Signalquelle, eines Bandpassfilters und eines A/D-Wandlers, was ökono
misch ein besseres System ergibt. Dieses Verfahren eignet sich für eine Signal
verarbeitung mit Computern, die aktuell gebräuchlich ist.
Wie oben klar erläutert wurde, gestattet die vorliegende Erfindung die Konstrukti
on der Vorrichtung, die die Instabilität, die einer Kantensensorvorrichtung eines
elektrostatischen Modells mit drei Anschlüssen für elektrisch leitendes Material
eigen ist, das heißt, die Fluktuationen in der Messung durch typische Umge
bungsfaktoren wie Erregersignalspannung, die Distanz zwischen den Elektroden
oder die dielektrische Konstante der Atmosphäre, eliminieren kann. Obwohl als
Beispiel in den Ausführungsformen eine Schaltung erläutert wurde, die zwei Fre
quenzen für die Signalübertragungsschaltungen verwendet, können in der Praxis
mehr als zwei Frequenzen verwendet werden.
Claims (4)
1. Kapazitive Gebervorrichtung für das Erfassen der Position einer Kante eines e
lektrisch leitfähigen Materials, wobei
die Vorrichtung eine Sendeelektrode (2), eine dazu parallele Empfangselektrode (3) und eine dazwischenliegende Abschirmelektrode (1), die durch das elektrisch leitfähige Material gebildet ist und im wesentlichen parallel zu der Sendeelektrode (2) und der Empfangselektrode (3) verschieblich ist, aufweist,
die Sendeelektrode (2) eine rechteckförmige Gesamtfläche aufweist, die in Form zweier rechtwinkliger Dreiecke, die in einer Ebene mit ihren Hypotenusen neben einander liegen, durch zwei elektrisch von einander isolierte Teilelektroden (2a, 2b) gebildet ist,
die Teilelektroden (2a, 2b) mit einer ersten (4a) und einer zweiten (4b) Speise wechselspannung gespeist werden und
eine Messschaltung das Signal an der Empfangselektrode (3) als Messsignal für die Position der Abschirmelektrode (1) auswertet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Speisewechselspannung (4a) eine erste Frequenz (f1) und die zweite Speisewechselspannung (4b) eine davon abweichende zweite Frequenz (f2) aufweist, und
dass die Messschaltung ein erstes Bandpassfilter (12a), das auf die erste Fre quenz (f1) abgestimmt ist, und ein dazu parallel geschaltetes zweites Bandpass filter (12b), das auf die zweite Frequenz (f2) abgestimmt ist, aufweist.
die Vorrichtung eine Sendeelektrode (2), eine dazu parallele Empfangselektrode (3) und eine dazwischenliegende Abschirmelektrode (1), die durch das elektrisch leitfähige Material gebildet ist und im wesentlichen parallel zu der Sendeelektrode (2) und der Empfangselektrode (3) verschieblich ist, aufweist,
die Sendeelektrode (2) eine rechteckförmige Gesamtfläche aufweist, die in Form zweier rechtwinkliger Dreiecke, die in einer Ebene mit ihren Hypotenusen neben einander liegen, durch zwei elektrisch von einander isolierte Teilelektroden (2a, 2b) gebildet ist,
die Teilelektroden (2a, 2b) mit einer ersten (4a) und einer zweiten (4b) Speise wechselspannung gespeist werden und
eine Messschaltung das Signal an der Empfangselektrode (3) als Messsignal für die Position der Abschirmelektrode (1) auswertet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Speisewechselspannung (4a) eine erste Frequenz (f1) und die zweite Speisewechselspannung (4b) eine davon abweichende zweite Frequenz (f2) aufweist, und
dass die Messschaltung ein erstes Bandpassfilter (12a), das auf die erste Fre quenz (f1) abgestimmt ist, und ein dazu parallel geschaltetes zweites Bandpass filter (12b), das auf die zweite Frequenz (f2) abgestimmt ist, aufweist.
2. Kapazitive Gebervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Messschaltung das Verhältnis zwischen einem Strom I1, der infolge der ersten
Speisewechselspannung (4a) fließt, und einem Strom I2, der infolge der zweiten
Speisewechselspannung (4b) fließt, verwendet um die Position der Abschirm
elektrode (1) zu bestimmen.
3. Kapazitive Gebervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Messschaltung die Position der Abschirmelektrode (1) unter Verwendung der
Differenz zwischen Strömen I1v und I2v, die man aus der Verstärkung der Ströme
I1 und I2 durch eine gleiche Verstärkung erreicht, die so bestimmt wird, dass die
Summe der Ströme I1 und I2 konstant gehalten wird, bestimmt.
4. Kapazitive Gebervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine Signalquelle während ausschließlich zugeordneter
Zeitintervalle Wechselsignale S1 und S2 mit den Frequenzen f1 und f2 sendet, wo
bei die kapazitive Gebervorrichtung für das Auswerten der Position der Abschirm
elektrode (1) eine betriebsmäßige Handhabung der Daten von beiden Strömen I1
und I2 in einer digitalen Form derart vornimmt, dass die Daten vom Strom I1, die
dem Signal entsprechen, das zuerst gesendet wurde, gespeichert werden, bis die
Daten vom Strom I2, die dem Signal entsprechen, das nachfolgend gesendet
wurde, erhalten werden.
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