DE10027736A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Backwaren - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von BackwarenInfo
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- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/0611—Roasters; Grills; Sandwich grills the food being cooked between two heating plates, e.g. waffle-irons
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Herstellung von Backwaren, insbesondere von Waffeln, umfasst ein oberes Backelement und ein unteres Backelement, welche zueinander komplementäre und beheizbare Arbeitsflächen aufweisen. Ferner ist eine Verbindungseinrichtung vorgesehen, welche das obere Backelement mit dem unteren Backelement verschwenkbar verbindet. Die Verbindungseinrichtung sorgt dafür, dass die Backelemente zwischen einer Ruheposition, in welcher sie voneinander beabstandet ist und einer Arbeitsposition, in welcher ihre Arbeitsflächen zueinander im Wesentlichen parallel ausgerichtet sind und einander dicht gegenüberliegen, hin und her bewegt werden können. Zur Verbesserung des Backergebnisses wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinrichtung mindestens einen Verbindungsarm aufweist, der mit einem der beiden Backelemente über mindestens ein erstes Gelenk verbunden ist, dessen Gelenkachse parallel zur Ebene des Backelements verläuft. Ferner wird vorgeschlagen, dass der Verbindungsarm mit dem anderen Backelement über mindestens ein zweites Gelenk verbunden ist, dessen Gelenkachse parallel zur Gelenkachse des ersten Gelenks verläuft. Schließlich sind beide Gelenkachsen bei in Arbeitsstellung befindlichen Backelementen in seitlicher Richtung um eine Distanz a voneinander beabstandet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Herstellung von Backwaren, insbesondere Waffeln, welche
aufweist:
- a) ein oberes und ein unteres Backelement, welche im Backbetrieb zusammenwirkende beheizbare Arbeitsflächen aufweisen; und
- b) eine Verbindungseinrichtung, welche das obere Backelement mit dem unteren Backelement verschwenkbar verbindet, derart, dass die Backelemente zwischen einer Ruheposition, in welcher sie so voneinander beabstandet sind, dass ein Zugang zu den Arbeitsflächen möglich ist und einer Arbeitsposition, in welcher ihre Arbeitsflächen zueinander im Wesentlichen parallel ausgerichtet sind und einander dicht gegenüber liegen, hin- und herbewegt werden können.
Eine solche Vorrichtung ist z. B. in Form eines sog.
"Waffeleisens" vom Markt her bekannt. Ein solches besteht aus
zwei Backelementen mit elektrisch beheizten Backflächen,
welche das Waffelmuster tragen. Diese Backelemente sind
miteinander durch ein Scharnier verbunden, welches entweder
direkt an die Backelemente angeformt ist oder in Form von an
den Backelementen angeordneten Kunststoffteilen vorliegt.
Bei dem bekannten Waffeleisen ist das Scharnier am Rand der
Backelemente angeordnet mit im Wesentlichen tangential zum
Rand der Backelemente verlaufender Scharnierachse.
Bei der Auslegung des Scharniers bei dem bekannten Waffeleisen
muss der Tatsache Rechnung getragen werden, dass beim Backen,
wenn sich die beiden Backflächen also in der Arbeitsposition
befinden, der Teig "aufgeht", dieser also eine
Volumenvergrößerung erfährt. Das Scharnier muss also so
ausgelegt sein, dass sich der Raum zwischen den beiden
Backflächen erweitern kann, es muss also eine Bewegung der
beiden Backelemente voneinander weg während des Backens in
gewissem Umfange gestatten. Dies wird durch etwas Spiel in dem
Scharnier erreicht und allgemein als Höhen- oder
Dickenausgleich bezeichnet. Bei dem bekannten Waffeleisen
verlaufen jedoch in dem Scharnier elektrische Leitungen,
welche die beiden Backelemente elektrisch miteinander
verbinden. Hierdurch ist der besagte Höhen- oder
Dickenausgleich durch das Scharnier begrenzt bzw. behindert,
was beim Backen von Waffeln zu einer Verschlechterung des
Backergebnisses führen kann.
Ein weiterer Nachteil bei dem bekannten Waffeleisen ist die
Tatsache, dass sich das obere Backelement beim Schließen
schräg vom Scharnierbereich her auf das untere Backelement
legt. Hierdurch wird der auf die Arbeitsfläche des unteren
Backelements aufgebrachte mehr oder weniger flüssige Teig vom
Scharnierbereich her nach vorne weg verdrängt, was zu einer
ungleichmäßigen Dicke und Bräunung der auf diese Weise
hergestellten Waffeln führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung
von Backwaren der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
dass einerseits auch Teige verarbeitet werden können, welche
beim Backen erheblich aufgehen und dass andererseits eine
gleichmäßige Dicke und Bräunung der so hergestellten Backwaren
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch erfüllt, dass
- a) die Verbindungseinrichtung mindestens einen Verbindungsarm aufweist, der mit einem der beiden Backelemente über mindestens ein erstes Gelenk verbunden ist, dessen Gelenkachse parallel zur Ebene des Backelements verläuft;
- b) der Verbindungsarm mit dem anderen Backelement über mindestens ein zweites Gelenk verbunden ist, dessen Gelenkachse parallel zur Gelenkachse des ersten Gelenks verläuft; und
- c) beide Gelenkachsen bei in Arbeitsstellung befindlichen Backelementen in seitlicher Richtung um eine Distanz (a) voneinander beabstandet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind also zwei Gelenke
vorhanden, wodurch es möglich ist, während der Schwenkbewegung
des einen Backelements relativ zum anderen Backelement
zumindest in dem der Arbeitsposition nahen Bewegungsabschnitt
die beiden Arbeitsflächen parallel zueinander zu halten. Somit
wird verhindert, dass durch den Schließvorgang der Teig
ungleichmäßig zwischen den beiden Arbeitsflächen verteilt
wird, was zu einer ungleichmäßigen Dicke und Bräunung der
Backwaren führen würde. Durch die Wahl einer geeigneten
Distanz a, d. h. einer möglichst großen Länge des
Verbindungsarms, kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darüber hinaus sichergestellt werden, dass während des
Backvorgangs eine ausreichende parallele Bewegung der beiden
Backelemente voneinander weg möglich ist und somit auch Teige
verarbeitet werden können, welche während des Backens eine
beträchtliche Volumenvergrößerung erfahren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 verläuft
die Gelenkachse des ersten Gelenks in Achsrichtung gesehen in
etwa durch die laterale Mitte des oberen Backelements. Dies
begünstigt eine gleichmäßige Kraftaufbringung während des
letzten Abschnittes der Schließbewegung.
Vorteilhaft ist dabei die Weiterbildung gemäß Anspruch 3, bei
der in Arbeitsposition der Schwerpunkt des oberen Backelements
unterhalb der Gelenkachse des entsprechenden Gelenks liegt.
Dies bedeutet, dass das obere Backelement während der Schließ-
bzw. Öffnungsbewegung im Gleichgewicht schwebend am ersten
Gelenk hängt und dabei automatisch durch die Schwerkraft
waagerecht ausgerichtet wird.
Besonders günstig ist diese Weiterbildung im Zusammenhang mit
dem in Anspruch 4 angegebenen Griff, welcher an einer
Verlängerung des Verbindungsarmes angeordnet ist und ein
einfaches Schließen ermöglicht.
In Anspruch 5 ist angegeben, dass eine Führung vorgesehen ist,
die so ausgebildet ist, dass sich der in geöffnetem Zustand
untere Rand des in Arbeitsstellung oberen Backelements während
des gesamten Bewegungswegs ständig über dem unteren
Backelement befindet. Hierdurch wird sichergestellt, dass
abtropfendes Fett vom oberen Backelement während der Öffnungs-
bzw. Schließungsbewegung auf das untere Backelement gelangt
und nicht die Arbeitsplatte verschmutzt.
Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung gemäß Anspruch 6,
bei der die Gelenkachse des zweiten Gelenks in der Draufsicht
außerhalb des Randes des entsprechenden Backelements liegt und
in Achsrichtung gesehen etwas oberhalb, insbesondere 2 bis
10 mm, der Gelenkachse des ersten Gelenks verläuft, wenn sich
die beiden Backelemente in der Arbeitsposition befinden. Diese
Auswahl der Relativpositionen der Gelenkachsen und die
entsprechende Länge des Verbindungsarmes gewährleisten eine
geringstmögliche laterale Bewegungskomponente der beiden
Backelemente relativ zueinander während des der
Arbeitsposition nahen Abschnitts der Öffnungs- bzw.
Schließbewegung. Der gewählte Wertebereich eignet sich
besonders zur Herstellung von Waffeln, da er auf deren übliche
Dicke abgestimmt ist.
Die Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird besonders
komfortabel und das Backergebnis gleichmäßig, wenn gemäß
Anspruch 7 eine Führung, insbesondere eine Kulissenführung
oder Parallelogrammführung vorgesehen ist, durch die die
beiden Backelemente während der Bewegung relativ zueinander
geführt sind.
Durch das Vorsehen von zwei Gelenkachsen ist die Führung der
elektrischen Leitung, welche die beiden Backelemente
miteinander verbindet, besonders einfach. Dem ist in Anspruch
8 Rechnung getragen.
Um zu verhindern, dass vom unteren Backelement Teig oder Fett
auf eine unterhalb des unteren Backelements angeordnete
Arbeitsfläche tropft, ist gemäß Anspruch 9 bei dem in
Arbeitsstellung unteren Backelement eine Rinne vorhanden, in
der überschüssiger Teig oder Fett aufgenommen werden kann.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung im Detail
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur
Herstellung von Backwaren in geschlossenem Zustand;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung von
Fig. 1 während des letzten Abschnitts der
Schließbewegung;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung von
Fig. 1 im geöffneten Zustand; und
Fig. 5 eine Prinzipskizze eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur
Herstellung von Backwaren.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Herstellung
von Backwaren handelt es sich um ein Waffeleisen, welches
insgesamt das Bezugszeichen 10 trägt. Es besteht aus einem
oberen Backelement 12 und einem unteren Backelement 14, welche
über eine Verbindungseinrichtung 16 miteinander verbunden
sind.
Das obere Backelement hat im Wesentlichen kreisförmige
Grundform und eine im Vergleich zu seinem Durchmesser geringe
Dicke, ähnlich einer zylindrischen Scheibe. Eine Stirnseite
des oberen Backelements 12 ist als Arbeitsfläche 18
ausgebildet (vergl. Fig. 4). Im Bereich der Arbeitsfläche 18
weist das obere Backelements 12 einen geringfügig größeren
Durchmesser als im restlichen Bereich auf.
Das untere Backelement 14 hat ebenfalls kreisförmige
Grundform, eine zur Arbeitsfläche 18 komplementäre
Arbeitsfläche 20 (vergl. ebenfalls Fig. 4) und insgesamt
größeren Durchmesser als das obere Backelement 12, wobei
radial umlaufend um die Arbeitsfläche 20 eine Rille 22
vorhanden ist. Beide Arbeitsflächen 18 und 20 können über
elektrische Heizwendeln (nicht dargestellt) beheizt werden.
Am in Fig. 1 rechten Rand des unteren Backelements 14 sind
beidseitige zylindrische Elemente 24 und 26 vorhanden, in
denen die elektrischen Steuer- und Regeleinrichtungen zur
Steuerung des Backvorganges untergebracht sind. Das in Fig. 1
vordere zylindrische Element 24 beherbergt einen Drehschalter
28, mit dem das Waffeleisen 10 eingeschaltet und die
Temperatur der Arbeitsflächen 18 bzw. 20 eingestellt werden
kann. Beide zylindrischen Elemente 24 und 26 dienen zusammen
mit einem Halbzylinderelement 27 als Auflage für eine
kippsichere Dreipunktlagerung des Waffeleisens 10.
Die Verbindungseinrichtung 16 weist einen in Fig. 1 vorderen
Verbindungsarm 30 und einen hinteren Verbindungsarm 32
(Fig. 1 und 4) auf, welcher über in den Fig. 1-4 nicht
näher dargestellte Gelenke einerseits mit dem oberen
Backelement 12 und andererseits mit dem unteren Backelement 14
verbunden ist. Die beiden ersten Gelenke, mit denen die
Verbindungsarme 30 und 32 mit dem oberen Backelement 12
verbunden sind, weisen eine Gelenkachse 34 auf, welche in der
Mittelebene des oberen Backelements 12 oberhalb von dessen
Schwerpunkt 37 liegt und durch dessen laterale Mitte verläuft,
welche durch die Mittelachse 36 gekennzeichnet ist. Die
Gelenkachse der zweiten Gelenke, mit denen die anderen Enden
der beiden Verbindungsarme 30 und 32 mit den zylindrischen
Elementen 24 und 26 verbunden sind, verläuft parallel zur
ersten Gelenkachse 34 und trägt das Bezugszeichen 38. Die
vertikale Position der zweiten Gelenkachse 38 liegt dabei im
Bereich des oberen Randes der beiden zylindrischen Elemente 24
und 26 um eine Distanz b oberhalb der ersten Gelenkachse 34
(vergl. Fig. 2). Seitlich sind die Gelenkachsen um eine
Distanz a voneinander beanstandet (Fig. 2).
An den in den Bereichen der ersten Gelenke (Gelenkachse 34)
liegenden Enden der beiden Verbindungsarme 30 bzw. 32 ist ein
bügelförmiger Griff 40 angebracht.
Das in den Fig. 1-4 dargestellte Waffeleisen 10 arbeitet
folgendermaßen:
Zunächst wird über den Drehschalter 28 die gewünschte
Temperatur der Arbeitsflächen 18 und 20 der beiden
Backelemente 12 und 14 eingestellt. Dann wird auf die untere
Arbeitsfläche 20 in dem in Fig. 4 dargestellten geöffneten
Zustand des Waffeleisens 10 ein Teig aufgebracht. Die
senkrechte Stellung des oberen Backelements 12 wird dabei
zwangsweise entweder durch Festhalten an einem in der
Zeichnung nicht dargestellten Handgriff oder durch eine in den
beiden ersten Gelenken vorhandene Raste gehalten.
Sobald das obere Backelement 12 freigegeben wird, schwenkt, es
aufgrund der Relativposition des Schwerpunkts 37 gegenüber der
ersten Gelenkachse 34 in eine waagerechte Position. Der
Benutzer greift nun am Griff 40 an und verschwenkt das obere
Backelement 12 in die in Fig. 3 dargestellte Position. Man
sieht, dass sich bereits bei der in Fig. 3 dargestellten, der
eigentlichen Arbeitsposition nahen Stellung, das obere
Backelement 12 fast vollständig oberhalb des unteren
Backelements 14 befindet.
Während des noch verbleibenden Abschnitts der Bewegung in die
eigentliche Arbeitsposition hinein wird also keine wesentliche
laterale Bewegungskomponente mehr auftreten. Gleichzeitig wird
deutlich, dass die beiden Arbeitsflächen 18 und 20 der beiden
Backelemente 12 und 14 bereits vollkommen parallel zueinander
ausgerichtet sind, obwohl der Schließvorgang noch nicht
abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass beim
Schließvorgang Teig aus dem Freiraum zwischen den beiden
Arbeitsflächen 18 und 20 in ungleichförmiger Art und Weise
herausgequetscht wird. Schließlich sieht man, dass bei einer
durch das Backen verursachten starken Volumenvergrößerung des
Teiges ein ausreichender Bewegungsweg des oberen Backelementes
12 gegenüber dem unteren Backelement 14 von diesem weg möglich
ist, also auch stark "aufgehende" Teige verarbeiten werden
können. Der in Arbeitsstellung ohne wesentliche laterale
Bewegungskomponente mögliche Hub des oberen Backelements 12
gegenüber dem unteren Backelement 14 wird dadurch vergrößert,
dass die zweite Gelenkachse 38 um die Distanz b höher als die
erste Gelenkachse 34 angeordnet ist. Überschüssiger Teig bzw.
überschüssiges Fett wird zuverlässig von der Rille 22 im
unteren Backelement 14 aufgenommen.
Wie ohne weiteres erkennbar ist, ist dabei die Führung der zur
Versorgung der Heizwendeln im oberen Backelement 12
notwendigen elektrischen Leitung von den zylindrischen
Elementen 24 und 26 über die Verbindungsarme 30 und 32 in das
obere Backelement 12 hinein möglich, ohne dass hierdurch die
Bewegung des oberen Backelements 12 gegenüber dem unteren
Backelement 14 beeinflusst werden würde.
In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Waffeleisens dargestellt. Teile, welche äquivalente Funktionen
zu Teilen des ersten Ausführungsbeispieles aufweisen, tragen
die gleichen Bezugszeichen. Auf sie wird hier nicht näher
eingegangen.
Die Verbindungsarme sind vorliegend durch ein
Parallelogrammgestänge mit zwei Armen 30a und 30b ersetzt (die
hinten liegenden Arme des Parallelogrammgestänges sind nicht
sichtbar). Durch dieses Parallelogrammgestänge 30a, 30b werden
die beiden Backelemente 12 bzw. 14 während der Bewegung
relativ zueinander so geführt, dass ihre Arbeitsflächen 18 und
20 während der gesamten Bewegung zueinander parallel bleiben.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
andere Führung vorgesehen, welche so ausgebildet ist, dass
sich der im geöffneten Zustand untere Rand des in
Arbeitsstellung oberen Backelements während des gesamten
Bewegungswegs ständig über dem unteren Backelement befindet.
Dies verhindert, dass Fett oder Teig vom oberen Backelement
auf einen Bereich außerhalb des unteren Backelements tropft.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Backwaren, insbesondere
Waffeln, welche aufweist:
- a) ein oberes (12) und ein unteres Backelement (14), welche im Backbetrieb zusammenwirkende und beheizbare Arbeitsflächen (18, 20) aufweisen,
- b) eine Verbindungseinrichtung (16), welche das obere Backelement (12) mit dem unteren Backelement (14) verschwenkbar verbindet, derart, dass die Backelemente (12, 14) zwischen einer Ruheposition, in welcher sie so voneinander beabstandet sind, dass ein Zugang zu den Arbeitsflächen möglich ist, und einer Arbeitsposition, in welcher ihre Arbeitsflächen (18, 20) zueinander im wesentlichen parallel ausgerichtet sind und einander dicht gegenüberliegen, hin- und herbewegt werden können,
- a) die Verbindungseinrichtung (16) mindestens einen Verbindungsarm (30, 32) aufweist, der mit einem der beiden Backelemente (12) über mindestens ein erstes Gelenk verbunden ist, dessen Gelenkachse (34) parallel zur Ebene des Backelements (12) verläuft;
- b) der Verbindungsarm (30, 32) mit dem anderen Backelement (14) über mindestens ein zweites Gelenk verbunden ist, dessen Gelenkachse (38) parallel zur Gelenkachse (34) des ersten Gelenks verläuft; und
- c) beide Gelenkachsen (34, 38) bei in Arbeitsstellung befindlichen Backelementen (12, 14) in seitlicher Richtung um eine Distanz (a) voneinander beabstandet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Gelenkachse (34) des ersten Gelenks in Achsrichtung
gesehen in etwa durch die laterale Mitte des einen
Backelements (12) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
in Arbeitsstellung der Schwerpunkt (37) des oberen
Backelements (12) unterhalb der Gelenkachse (34) des
entsprechenden Gelenks verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Verlängerung des
Verbindungsarms (30, 32) ein Griff (40) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung vorgesehen ist,
die so ausgebildet ist, dass sich der im geöffneten
Zustand untere Rand des in Arbeitsstellung oberen
Backelements während des gesamten Bewegungswegs ständig
über dem unteren Backelement befindet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (38) des
zweiten Gelenks in der Draufsicht außerhalb des Randes
des entsprechenden Backelements (14) liegt und in
Achsrichtung gesehen etwas oberhalb, insbesondere
ungefähr 2 bis 10 mm, der Gelenkachse (34) des ersten
Gelenks liegt, wenn sich das entsprechende Backelement
(12) in Arbeitsstellung befindet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung, insbesondere
eine Kulissen- oder eine Parallelogrammführung (30a,
30b), vorgesehen ist, durch die die beiden Backelemente
(12, 14) während einer Bewegung relativ zueinander
geführt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass vom einen zum anderen
Backelement (12, 14) eine elektrische Leitung verläuft,
die durch den Verbindungsarm (30) und die beiden Gelenke
geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens bei dem in
Arbeitsstellung unteren Backelement (14) eine Rinne (22)
vorhanden ist, in der überschüssiger Teig oder Fett
aufgenommen werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000127736 DE10027736A1 (de) | 2000-06-05 | 2000-06-05 | Vorrichtung zur Herstellung von Backwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000127736 DE10027736A1 (de) | 2000-06-05 | 2000-06-05 | Vorrichtung zur Herstellung von Backwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10027736A1 true DE10027736A1 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7644710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000127736 Withdrawn DE10027736A1 (de) | 2000-06-05 | 2000-06-05 | Vorrichtung zur Herstellung von Backwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10027736A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7021199B2 (en) * | 2003-06-26 | 2006-04-04 | Seb Sa | Household electrical appliance |
CN107047662A (zh) * | 2017-03-23 | 2017-08-18 | 周科峰 | 蛋筒机 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8314622U1 (de) * | 1983-05-18 | 1983-10-06 | Molitor, Franz Friedrich, 4018 Langenfeld | Waffeleisen |
DE19617804C1 (de) * | 1996-05-03 | 1997-09-04 | Rapido Waagen Maschf Gmbh | Backzange |
-
2000
- 2000-06-05 DE DE2000127736 patent/DE10027736A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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