DE10027393A1 - Poly- und Oligoester kationischer Hydroxysäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Poly- und Oligoester kationischer Hydroxysäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE10027393A1 DE10027393A1 DE2000127393 DE10027393A DE10027393A1 DE 10027393 A1 DE10027393 A1 DE 10027393A1 DE 2000127393 DE2000127393 DE 2000127393 DE 10027393 A DE10027393 A DE 10027393A DE 10027393 A1 DE10027393 A1 DE 10027393A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- poly
- lactone
- oligo
- carnitine
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/72—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
- A61K8/84—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions otherwise than those involving only carbon-carbon unsaturated bonds
- A61K8/88—Polyamides
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/68—Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
- C08G63/685—Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing nitrogen
- C08G63/6852—Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing nitrogen derived from hydroxy carboxylic acids
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Abstract
Es werden Homo- und Copolyester und Homo- und Co-Oligoester beschrieben, welche aus mindestens einer Monomerart aufgebaut sind, welche ausgewählt ist aus mit mindestens einer quaternären Ammoniumgruppe substituierten Hydroxysäuren. Die Poly- und Oligoester sind verwendbar auf dem Gebiet der Wasch- und Reinigungsmittel, Textilbehandlungsmittel, Kosmetik, Pharmazie, Medizin oder Nahrungsmittel etc.
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Poly- und
Oligoester, welche aus mindestens einer Monomerart
aufgebaut sind, die ausgewählt ist aus kationisch
substituierten Hydroxycarbonsäuren, deren Herstellung
und Verwendung.
Kationische Substanzen wie beispielsweise kationische
Polymere und kationische Tenside haben eine breite
Verwendung gefunden beispielsweise in Haut- und Haar
kosmetika wie Shampoos, Stylingmitteln oder Kondition
iermitteln oder in Wasch- und Reinigungsmitteln wie
z. B. Wäschewaschmitteln und Geschirrspülmitteln sowie
in Textilbehandlungsmitteln wie z. B. Weichspülern. Sie
können entweder auf das Substrat einwirken und
reinigen, feuchthalten, Glanz geben, konditionieren,
stylen, Schutz und Pflegewirkung verleihen oder als
soil-release-Verbindung fungieren. Sie können aber auch
die Konsistenz der Formulierung oder die Eigenschaften
anderer Inhaltsstoffe verbessern indem sie emulgieren,
verdicken, konservieren oder als Träger (Carrier) oder
Ablagerungshilfe (deposition polymer) für andere Wirk
stoffe dienen. Aufgund ihrer kationischen Ladung sind
sie besonders dazu geeignet, sich an Oberflächen mit
anionischen Gruppen, beispielsweise an geschädigten
Haaren oder an Textilien anzulagern und dadurch eine
Pflegewirkung auszuüben. Es besteht ein fortgesetzter
Bedarf an neuen und verbesserten derartigen kationi
schen Verbindungen. Besonders interessant sind dabei
Verbindungen, die sich aus natürlichen Bausteinen bzw.
deren Derivaten, d. h. aus nachwachsenden Rohstoffen
herstellen lassen.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind Polyester
oder Oligoester, welche aufgebaut sind aus mindestens
einer ersten Monomerart, die ausgewählt ist aus mit
mindestens einer quaternären Ammoniumgruppe substitu
ierten Hydroxysäuren. Hydroxysäuren im Sinne der
Erfindung sind Carbonsäuren, welche mit mindestens
einer Hydroxygruppe substituiert sind. Chirale Hydroxy
säuren können dabei in optisch aktiver Form, d. h. in
der D- oder L-Form oder als Racemat eingesetzt werden.
Dabei kann es sich um Homopolymere oder Homooligomere
handeln, welche ausschließlich aus Monomereinheiten der
Formel (I)
aufgebaut sind, wobei M für eine trivalente organische
Gruppe steht, die Reste R1, R2 und R3 unabhängig vonein
ander für gleiche oder verschiedene monovalente organi
sche Gruppen stehen, die auch cyclisch miteinander
verbunden sein können und X(-) für ein Anion, beispiels
weise ein Halogenid, Sulfat, Phosphat, Alkylsulfat oder
Alkylphosphat steht. Die Gruppe M ist vorzugsweise eine
substituierte oder unsubstituierte, lineare oder
verzweigte, trivalente organische Gruppe mit 2 bis 22,
insbesondere 3 bis 12 Kohlenstoffatomen. Besonders
bevorzugt ist die Gruppe CH2-CH-CH2. Die Gruppen R1, R2,
R3 sind vorzugsweise substituierte oder unsubstituier
te, lineare oder verzweigte C1- bis C22-Alkyl-, Cycloalkyl-,
Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen,
insbesondere Methyl, Ethyl oder Propyl.
Oligomere bestehen im allgemeinen aus größer oder
gleich 2 bis 10 Monomereinheiten, Polymere bestehen im
allgemeinen aus mehr als 10 Monomereinheiten. Erfin
dungsgemäße Polymere und Oligomere sind herstellbar
durch katalysierte Ringöffnungspolymerisation in Lösung
oder lösungsmittelfrei aus Lactonen der Formel (II)
wobei M, R1, R2, R3 und X(-) die gleiche Bedeutung haben
wie bei Formel (I). Chirale Lactone können dabei in
optisch aktiver Form, d. h. in der D- oder L-Form oder
als Racemat eingesetzt werden. Das Lacton ist vorzugs
weise ein mit einer quaternären Ammoniumgruppe substi
tuiertes β-Lacton, insbesondere ein substituiertes
Hydroxy-buttersäure-β-lacton, insbesondere Carnitin-β-
lacton (IIa),
von dem prinzipiell jedes seiner optischen Isomere oder
ein Isomerengemisch einsetzbar ist.
Bevorzugt sind Polyester oder Oligoester, in denen
Monomereinheiten der Formel (III)
enthalten sind, wobei R1, R2, R3 substituierte oder
unsubstituierte, lineare oder verzweigte C1- bis C22-
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkyl
gruppen und X(-) ein Halogen-, Sulfat-, Phosphat-,
Alkylsulfat- oder Alkylphosphatanion bedeuten.
Besonders bevorzugt ist Polycarnitin.
Bei den erfindungsgemäßen Polymeren oder Oligomeren
kann es sich auch um Copolymere oder Cooligomere
handeln, welche neben Monomereinheiten der Formel (I)
weitere, vorzugsweise nicht kationische Monomereinhei
ten enthalten. Bei den weiteren Monomereinheiten kann
es sich um von einem Gemisch aus Dicarbonsäuren und
Diolen oder vorzugsweise um von Hydroxycarbonsäuren
oder von Aminocarbonsäuren abgeleiteten Monomereinhei
ten handeln. Kationische Monomereinheiten der Formel
(I) und die weiteren, nicht-kationischen Comonomerein
heiten liegen vorzugsweise in einem Verhältnis von 2 : 98
bis 98 : 2, besonders bevorzugt von 20 : 80 bis 80 : 20, ganz
besonders bevorzugt von 30 : 70 bis 70 : 30 vor.
Von Hydroxycarbonsäuren oder Aminocarbonsäuren abgelei
tete geeignete Comonomereinheiten sind beispielsweise
solche der Formeln (IIIa) bzw. (IIIb)
-O-C(XR1)(YR2)-Z-CO2- (IIIa)
-NR3-C(XR1)(YR2)-Z-CO2- (IIIb)
wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und
ausgewählt sind aus H und CO2R4, R3 und R4 gleich oder
verschieden sein können und ausgewählt sind aus Wasser
stoff und gesättigten oder ungesättigten, verzweigten
oder unverzweigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder
Aralkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, wobei
diese Gruppen weitere Substituenten wie Hydroxygruppen,
Aminogruppen, Carbonsäuregruppen oder Halogene tragen
können und X, Y und Z gleich oder verschieden sein
können und entweder eine Einfachbindung darstellen oder
ausgewählt sind aus gesättigten oder ungesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkylengruppen mit
vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wobei die
Alkylengruppen weitere Substituenten wie Hydroxygruppen,
Aminogruppen oder Halogene tragen können. Besonders
bevorzugt sind Einheiten der Formeln (IIIa) bzw. (IIIb),
bei denen X, Y und Z gleich oder verschieden sind und
entweder eine Einfachbindung, eine Methylengruppe oder
eine Hydroxymethylengruppe bedeuten. Insbesondere
geeignet sind Einheiten, welche abgeleitet sind von
Citronensäure, Äpfelsäure bzw. deren Monoester, Wein
säure bzw. deren Monoester, Milchsäure, Lysin, Alanin
oder Glycin. Chirale Einheiten können als reines
optisches Isomer oder als Racemat vorliegen.
Erfindungsgemäß sind weiterhin Polymere oder Oligomere,
herstellbar durch eine katalysierte Ringöffnungspolyme
risation in Lösung oder lösemittelfrei aus Lactonen der
Formel (IV)
wobei M, R1, R2, R3 und X(-) die gleiche Bedeutung haben
wie bei Formel (I), A für eine divalente organische
Gruppe steht und Y für O, NH oder NR steht und R für
eine monovalente organische Gruppe, vorzugsweise für
eine verzweigte oder lineare, gesättigte oder unge
sättigte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder
Arylalkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen steht.
Die Gruppe A kann eine gesättigte oder ungesättigte,
verzweigte oder unverzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 22,
vorzugsweise 2 bis 12 Kohlenstoffatomen sein, wobei die
Alkylengruppen weitere Substituenten wie Hydroxy-,
Amino-, Carboxyl- oder Estergruppen oder Halogene tragen
können. Besonders bevorzugt sind für die Gruppe -CO-A-Y-
Gruppen, die abgeleitet sind von den oben genannten
Hydroxycarbonsäuren, insbesondere von Citronensäure,
Äpfelsäure bzw. deren Monoestern, Weinsäure bzw. deren
Monoestern, Milchsäure sowie von Aminosäuren wie
Alanin, Glycin, Lysin etc. Ein geeignetes Lacton der
Formel (IV) ist beispielsweise Milchsäure-Carnitin-
lacton:
Erfindungsgemäß sind weiterhin Copolymere oder Co-
Oligomere, herstellbar durch eine katalysierte Ring
öffnungspolymerisation in Lösung oder lösemittelfrei
aus einem ersten Lacton, ausgewählt aus Lactonen der
Formeln (II) und (IV), sowie aus mindestens einem
zweiten Lacton oder Lactam der Formel (V)
wobei B und D gleich oder verschieden sein können und
für eine divalente organische Gruppe stehen, Y1 und Y2
unabhängig voneinander für O, NH oder NR steht und R
für eine monovalente organische Gruppe, vorzugsweise
für eine verzweigte oder lineare, gesättigte oder
ungesättigte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl-
oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
steht. Die Gruppen B und D können gesättigte oder unge
sättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylengruppen
mit 1 bis 22, vorzugsweise 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
sein, wobei die Alkylengruppen weitere Substituenten wie
Hydroxy-, Amino-, Carboxyl- oder Estergruppen oder
Halogene tragen können. Geeignete Lactone der Formel (V)
sind
wobei R für einen C1- bis C22-Rest, insbesondere für
einen leicht hydrolytisch abspaltbaren Rest wie z. B.
Benzyl steht. Bevorzugte Lactone der Formel (V) sind
ausgewählt aus Dimilchsäuredilacton (Dilactid) und
Diäpfelsäuredilacton (Malid) bzw. dessen Mono- oder
Diestern, insbesondere dessen Benzylestern.
Weitere, geeignete cyclische Comonomere sind Glycolid,
Trimethylencarbonat, p-Dioxanon, epsilon-Caprolacton
und 1,5-Dioxepan-2-on oder deren substituierte
Derivate. Geeignete cyclische Comonomere weisen in der
Regel Strukturmerkmale auf, die abgeleitet sind von β-
Lacton, 1,4-Dioxandion, Morpholindion, Piperazindion
und cyclischen Dicarbonsäureanhydriden.
Bevorzugte erfindungsgemäße Polymere und Oligomere sind
Poly- oder Oligocarnitin, Poly- oder Oligo(carnitin-co-
milchsäure), Poly- oder Oligo(carnitin-co-äpfelsäure)
und deren Ester, Poly- oder Oligo(carnitin-co-aspara
ginsäure-co-milchsäure) und deren Ester, Poly- oder
Oligo(carnitin-alt-milchsäure), Poly- oder Oligo-
(carnitin-alt-äpfelsäure), Poly- oder Oligo(carnitin
alt-asparaginsäure), Poly- oder Oligo(carnitin-co-
äpfelsäure-co-milchsäure) und deren Ester.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend definierten
Polymere, Copolymere, Oligomere und Co-Oligomere. Hier
bei werden ein kationisch substituiertes Lacton unter
katalytischer Ringöffnung in Lösung oder lösungsmittel
frei in der Schmelze polymerisiert oder oligomerisiert.
Analoge Verfahren zur Herstellung von Polyestern sind
als anionische oder kationische ringöffnende Polymeri
sation, insbesondere als Lactonpolymerisation bekannt.
Bei der anionischen Ringöffnungspolymerisation erfolgt,
durch ein geeignetes Initiatorsystem ausgelöst, eine
Basenaddition an die C=O-Gruppe der Estergruppierung
mit nachfolgender Ringspaltung an der Esterbindung.
Geeignete Initiatoren sind z. B. anionische Initiatoren
wie metallorganische Verbindungen der 1., 3., 4. und 5.
Hauptgruppe des Periodensystems, wie Butyllithium,
Tetraethylaluminium, Triphenylantimon, Triphenyl
bismuth, insbesondere zinnorganische Verbindungen, wie
Tetraphenylzinn oder Tetrabutylzinn.
Weitere geeignete Initiatoren sind alkylsubstituierte
Amine, wie Dimethylbenzylamin oder davon abgeleitete
alkylierte organische Salze, wie Tetraalkyammonium
salze, insbesondere Tetraethylammoniumbenzoat oder
Tetrabutylammoniumacetat oder davon abgeleitete beta
inische Strukturen, insbesondere Betain in heterogener
oder homogener Phase oder alkylsubstituierte Phosphor
verbindungen wie z. B. Triethylphosphat.
Geeignete Initiatoren für kationisch induzierte Ring
öffnungspolymerisationen sind Protonensäuren, wie Tri
fluormethansulfonsäure oder alkylierende Initiatoren,
wie Methyltrifluormethansulfonat oder Lewissäuren, wie
Bortrifluorid.
Desweiteren als Initiatoren geeignet sind spezielle
Metallverbindungen von Metallen der 3. oder 4. Haupt
gruppe oder der 4. Nebengruppe des Periodensystems, wie
Alkoxide des Aluminiums, Alkoxide des Titans, Alkoxide
des Zirkons, Zinnsalze wie Zinnhalogenide oder alky
lierte Zinnsalze wie Tributylzinnacetat oder alkylierte
Zinnoxide wie Dioctylzinnoxid oder Dibutylzinnoxid oder
Zinncarboxylate oder alkylierte Zinncarboxylate, insbesondere
Zinn-II-ethylhexanoat. Weitere Initiatoren sind
Komplexverbindungen wie Acetylacetonate der 2., 4. und
5. Nebengruppe des Periodensystems, wie Zirkonium
acetylacetonat, Zinkacetylacetonat, Titanacetylacetonat
oder Vanadin-(IV)-oxidacetylacetonat. Die Ringöffnungs
polymerisation kann auch enzymkatalysiert erfolgen,
beispielsweise unter Verwendung von Lipase.
Das Polymerisationsverfahren kann durch übliche
Maßnahmen so gesteuert werden, dass Polymere und
Oligomere mit maßgeschneiderten Eigenschaften herge
stellt werden hinsichtlich
- - Einstellung des Polymerisationsgerades bzw. Moleku largewichtes
- - Einstellung der Hydrophilie/Hydrophobie und damit Einstellung der gewünschten Verträglichkeit oder Löslichkeit in Lösungsmitteln sowie Einstellung von tensidischen Eigenschaften wie Spreitbarkeit, Schaum bildungsvermögen, Emulgierfähigkeit etc. durch Wahl geeigneter Substituenten oder Comonomerer
- - Einstellung der Monomerverhältnisse in den Copoly meren
- - Einstellung der Filmbildungseigenschaften
- - Einstellung der Affinität zu keratinischen oder textilen Materialien durch Variation der Kation aktivität bzw. der kationischen Ladungsdichte
- - Einstellung der rheologischen Eigenschaften von Lösungen/Dispersionen der Polymere/Oligomere
Die erfindungsgemäßen Polyester und Oligoester weisen
eine Reihe von Vorteilen gegenüber bekannten kationi
schen Polymeren auf wie z. B. hervorragende biologische
Abbaubarkeit unter Bildung von nicht-toxischen Abbaupro
dukten, insbesondere wenn die erfindungsgemäßen Poly
ester und Oligoester hergestellt sind aus natürlich
vorkommenden Bausteinen und deren Analoga. Gegenüber
herkömmlichen kationischen Polymeren, welche durch nach
trägliche Alkylierung kationisiert werden, weisen die
erfindungsgemäßen kationischen Poly- und Oligoester den
Vorteil einer definierteren Struktur, insbesondere
hinsichtlich einer definierteren, gleichmäßigeren
Verteilung der kationischen Ladung über das Molekül auf.
Die erfindungsgemäßen Poly- und Oligoester sind ver
wendbar auf dem Gebiet der Wasch- und Reinigungsmittel,
Kosmetik, Textilbehandlungsmitteln, Haarbehandlungs
mitteln, Pharmazie, Medizin, Nahrungsmittel, Futter
mittel, zur Herstellung von Filmen, Folien, chirur
gischen Fäden, biomedizinischen Retardabgabesystemen
etc.
Besonders bevorzugt sind solche erfindungsgemäßen Poly-
und Oligoester, die biologisch gut abbaubar sind und
aus natürlichen Bausteinen aufgebaut sind, deren Abbau
zu nicht-toxischen Abbauprodukten führt. Diese können
besonders vorteilhaft eingesetzt werden für biomedizi
nische Anwendungen, beispielsweise in der Inneren
Medizin bei Implantaten für Speicherung und kontinuier
liche Abgabe von Arzneimitteln (drug release Systeme),
in der Chirurgie bei temporären, resorbierbaren Implan
taten zur Behandlung von Verletzungen verschiedener
Gewebe wie Gefäße, Nerven, Bänder, Haut oder Knochen,
insbesondere in der Herzchirurgie für gewebebindende
Gerüstsubstanzen für Herzklappenimplantate z. B. für
sogenannte mitwachsende Herzklappen für Kinder etc.
Weitere vorteilhafte Anwendungen sind die Herstellung
von biologisch abbaubaren Materialien für Lebensmittel
verpackung und Lebensmittelservice, biologisch abbau
bare Werkstoffe und Performance-Produkte für Gartenbau
und Landwirtschaft, z. B. Abdeckungsfolien, Bewässe
rungsfolien, Rohre, Netze, Garne, Gittertöpfe, Matrix
materialien für die kontinuierliche Abgabe von Dünge
mitteln etc.
Eine weitere vorteilhafte Anwendung ist die Herstellung
von Polyelektrolytkomplexen, insbesondere von biolo
gisch abbaubaren Polyelektrolytkomplexen aus Poly- und
Oligoestern kationischer Trimethylammonium-substituier
ter Hydroxycarbonsäuren und Cellulosederivaten,
beispielsweise für die Herstellung von Trenn- und
Trägermaterialien, wie Trennmembranen, Mikrokapseln,
Flockungsmittel etc. Herstellbar sind maßgeschneiderte
Trennmembranen, z. B. zur Trennung von Lösungsmittel
gemischen, wie Wasser/Alkohol sowie für Ionentrennungen
(Trennung zweiwertiger von einwertigen Ionen), Poly
elektrolytkomplexe für Mikrokapseln zur Verkapselung
von Medikamenten, kosmetischen Wirkstoffen oder auch
zur Verkapselung von lebenden Zellen für eine gezielte
lokale Anwendung an lebenden Organismen (z. B. Gen
therapie bei Tumorerkrankungen) sowie Polyelektrolyt
komplexe für Flockungsmittel, beispielsweise zur
Anwendung für die Schlammentwässerung oder als Prozeß
hilfsmittel bei der Papierbeschichtung.
Aufgrund ihrer Substantivität zu keratinischen Materia
lien, sind die erfindungsgemäßen Polyester und Oligo
ester besonders geeignet für einen Einsatz in kosmeti
schen Mitteln, insbesondere in Haarbehandlungsmitteln,
in einer geeigneten kosmetischen Grundlage.
Die folgenden Beispiele sollen die Gegenstände der
vorliegenden Erfindung näher erläutern, ohne dass die
angefügten Ansprüche hierauf beschränkt sind.
Die Polymerisationen wurden unter Hochvakkuum in
geschlossenen 50 ml Rollrandflaschen durchgeführt. 0,35 mg
(1,14 10-3 mmol) Tetrabutylammoniumacetat (TBAA)
wurden i. V. getrocknet und anschließend 5 ml über P4O10
getrocknetes DMF und 0,5 g (2,1 mmol) D(+)-Carnitin-β-
lacton-methansulfonat unter N2-Strom eingeführt. Die
Monomer-Lösung wird mit 5facher Wiederholung Einfrier-
Auftau-Cyclen unter Vakuum unterworfen und die Poly
merisationsflasche versiegelt. Die Flaschen werden
anschließend 24 Stunden bei einer Temperatur von 50°C,
60°C bzw. 70°C im Ölbad gehalten. Die Reaktionslösungen
färben sich langsam je nach Temperatureinstellung von
gelblich bis rötlich. Im Anschluß an die Reaktion wird
das DMF im Rotationsverdampfer im Ölpumpenvakuum
entfernt, das Produkt in Methanol gelöst und mit Ether
fraktioniert gefällt. Zunächst trennt man monomere
Verunreinigungen ab, anschließend das polymere Produkt.
Der Monomerumsatz beträgt 42-64%. Die Kontrolle der
Reinheit der Fraktionierungsprodukte erfolgt dünn
schichtchromatographisch (TLC, silica gel 60):
Eluent: Methanol/28%ige Ammoniaklösung 1 : 1,
I2-Detektion: 5-7,5 cm (Sh = 9 cm)
Eluent: Methanol/28%ige Ammoniaklösung 1 : 1,
I2-Detektion: 5-7,5 cm (Sh = 9 cm)
Das Ausgangsmonomer wird bei 0,1-5 cm (Sh = 9 cm)
nachgewiesen.
Eluent: Methanol/Aceton/Wasser/HCl 36% = 2 : 18 : 4 : 1,
I2-Detektion oder NH2OH-FeCl3-Detektion: Rf = 0,79. Das Ausgangsmonomer weist einen Rf-Wert von 0,4 auf.
Eluent: Methanol/Aceton/Wasser/HCl 36% = 2 : 18 : 4 : 1,
I2-Detektion oder NH2OH-FeCl3-Detektion: Rf = 0,79. Das Ausgangsmonomer weist einen Rf-Wert von 0,4 auf.
Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum wurde die
Molmassenverteilung mittels Gelpermeationschromatogra
phie (GPC) bestimmt. GPLC (Säule P-L Mix Gel 200-1 Mio
MW; Flussmittel DMF + 2% Triethylamin): Das fraktio
nierte Polymer wurde im Flussmittel gelöst und in einer
Laufzeit von 30 min bei 0,8 ml/min aufgetrennt. Die
Auswertung erfolgte gegen eine Eichkurve (Polystyren-
Standard in dem Flussmittel) durch Detektion mittels
Brechungsindex (RI) und UV.
RI-Detektion: GPC = 5969, n = 6483, w = 7302, Polydispersität 1,13
UW-Detektion: GPC = 6406, n = 5907, w = 7791, Polydispersität 1,32
RI-Detektion: GPC = 5969, n = 6483, w = 7302, Polydispersität 1,13
UW-Detektion: GPC = 6406, n = 5907, w = 7791, Polydispersität 1,32
Elementaranalyse Polycarnitin (C8H17NO5S)n:
berechnet:
C 40,16; H 4,16; N 5,83; S 13,40; O 33,43;
gefunden:
C 40,28; H 4,08; N 6,97; S 13,48; O 33,15.
berechnet:
C 40,16; H 4,16; N 5,83; S 13,40; O 33,43;
gefunden:
C 40,28; H 4,08; N 6,97; S 13,48; O 33,15.
IR-Spektrum (Angaben in cm-1):
2961 (C-H), 1735 (C=O), 1471 (CH3), 1382 (CH3), 1194
(C-O), 1059 (C-O)
1H-NMR-Spektrum (300 MHz, D20, 20°C, HDO):
4,57-4,61 ppm (m, 1H), 4,04/4,07 ppm (d, 1H), 3,39-3,42 ppm
(m, 3H), 3,15 ppm (s, 9H), 2,77 ppm (s, 3H)
13C-NMR-Spektrum (75,48 MHz, D20, 20°C):
173,41 ppm, 74,10 ppm, 67,42 ppm, 58,6 ppm, 44,67 ppm,
42,96 ppm
Die Polymerisationen wurden unter Hochvakuum in
geschlossenen 50 ml Rollrandflaschen durchgeführt. 0,57 mg
(2.28 10-3 mmol) Tetraethylammoniumbenzoat (TEBA)
wurden i. V. getrocknet und anschließend 10 ml über P4O10
getrocknetes DMF und 0,5 g (2,1 mmol) D-Carnitin-β-
lacton-methansulfonat und 0,3 g (2,1 mmol) L,L-Dilactid
unter N2-Strom eingeführt. Die Monomer-Lösung wird mit
5 facher Wiederholung Einfrier-Auftau-Cyclen unter
Vakuum unterworfen und die Polymerisationsflasche
versiegelt. Die Flaschen werden anschließend 24 Stunden
bei einer Temperatur von 50°C, 60°C bzw. 70°C im Ölbad
gehalten. Die Reaktionslösungen färben sich während der
Temperierung langsam je nach Temperatureinstellung von
gelblich bis leicht rötlich. Im Anschluß an die
Reaktion wird die Polymerlösung mit Ether fraktioniert
gefällt. Zunächst trennt man monomere Verunreinigungen
ab, anschließend das polymere Produkt. Die Copolymere
werden im Vakuum bei 40°C 5 Tage getrocknet. Die
Kontrolle der Reinheit der Fraktionierungsprodukte
erfolgt dünnschichtchromatographisch (TLC, silica gel
60):
Eluent: Methanol/Aceton/Wasser/HCl 36% = 2 : 18 : 4 : 1,
I2-Detektion oder NH2OH-FeCl3-Detektion: 5 cm-7.5 cm (Sh
9,5 cm). Die Ausgangsmonomere weisen Rf-Werte von 0,4
und 0,6 auf.
GPLC (Säule P-L Mix Gel 200-1 Mio MW; Flussmittel DMF +
2% Triethylamin):
Das fraktionierte Polymer wurde im Flussmittel gelöst
und in einer Laufzeit von 30 min bei 0,8 ml/min
aufgetrennt. Die Auswertung erfolgte gegen eine
Eichkurve (Polystyren-Standard in dem Flussmittel)
durch Detektion mittels Brechungsindex (R1) und UV.
RI-Detektion: GPC = 7578, n = 6851, w = 8153 Polydispersität 1,19
UV-Detektion: GPC = 8103, n = 7015, w = 8979 Polydispersität 1,28
RI-Detektion: GPC = 7578, n = 6851, w = 8153 Polydispersität 1,19
UV-Detektion: GPC = 8103, n = 7015, w = 8979 Polydispersität 1,28
1H-NMR-Spektrum (300 MHz, D2O, 20°C, HDO):
Carnitin-β-lacton-Einheit: 4,55-4,61 ppm (m, 1H), 4,0-
4,06 ppm (m, 1H), 3,35-3,42 ppm (m, 3H), 3,14 (m, 9H),
2,76 ppm (s, 3H)
Dilactid-Einheit: 5,2-5,38 (m, 1H); 1,45-1,59 (m, 3H)
Auf Basis des Verhältnisses der Signal-Intensitäten der
Carnitin-β-lacton-Einheit und der Dilactid-Einheit
ergibt sich ein Monomerverhältnis von 0,63 : 0,37.
Elementaranalyse Poly(carnitin-co-milchsäure) auf Basis
des Verhältnisses der Signal-Intensitäten der Carnitin-
b-lacton-Einheit und der Dilactid-Einheit aus dem 1H-
NMR-Spektrum
((C8H17NO5S)0,63 (C6H8O4)0,37)n (204,07)n
berechnet:
C 44,43; H 6,84; N 4,32; S 9,88; O 34,53;
gefunden:
C 43,28; H 7,08; N 4,28; S 9,638; O 33,98.
((C8H17NO5S)0,63 (C6H8O4)0,37)n (204,07)n
berechnet:
C 44,43; H 6,84; N 4,32; S 9,88; O 34,53;
gefunden:
C 43,28; H 7,08; N 4,28; S 9,638; O 33,98.
IR-Spektrum (Angaben in cm-1):
2985, 2960 (C-H), 1724, 1740 (C=O), 1465, 1471 (CH3)
1382, 1428 (CH3), 1190, 1194 (C-O), 1059-1110 (C-0)
Die zur Polymerisation einzusetzenden 50 ml Rollrand
flaschen werden silaniert mittels Trimethylsilylchlorid
(20 Vol% in Toluen) und anschließend wiederholt mittels
Toluen und Methanol gewaschen. In die Gefäße wird ein
Rührstäbchen gegeben und 18 Stunden bei 110°C getrock
net. Nach Abkühlen der Gefäße auf Raumtemperatur im
Vakuum-Exikkator werden Sie mit Stickstoff gefüllt.
1,20 g (5 mmol) sorgfältig gereinigtes und im Vakuum
über P4O10 getrocknetes D-Carnitin-β-lacton-methan
sulfonat wird in das Gefäß gegeben und 25 µl einer
frisch hergestellten 0,2 M Lösung von Zinn-II-ethyl
hexanoat in trockenem Toluen in einer trockenen Glas
spritze zudosiert. Das Lösungsmittel wird durch
Eindampfen im Vakkum entfernt. Die Gefäße werden mit
trockenem Stickstoff gefüllt und mit einem Gummiseptum
versiegelt. Über eine Metall-Kapillare wird trockener
Stickstoff in die Gefäße eingeleitet und in einem Ölbad
auf eine Temperatur von 110-130°C erwärmt. Während des
Erwärmens wird gerührt. Die homogene Polymerisa
tionsmischung färbt sich gelb bis rötlich, wobei die
Viskosität zunimmt. Nach 48 Stunden wird die Reaktions
mischung auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Gefäße
werden geöffnet und die Mischung mittels Aufnahme in
Methanol und fraktionierte Fällung mittels Ether/n-
Hexan von den Rest-Monomeren separiert. Die Polymere
werden im Vakuum bei 40°C 24 Stunden getrocknet.
DC (TLC, silica gel 60, Methanol : Aceton : Wasser : HCl
36%ig 2 : 18 : 1 : 1): I2-Detektion oder NH2OH-FeCl3-
Detektion: 3-7,5 cm (Sh 9,5 cm). Das Ausgangsmonomer
zeigt einen Rf-Wert von 0,4.
GPLC (Säule P-L Mix Gel 200-1 Mio MW; Flussmittel DMF):
Das fraktionierte Polymer wurde im Flussmittel gelöst
und in einer Laufzeit von 30 min bei 1 ml/min aufge
trennt. Die Auswertung erfolgte gegen eine Eichkurve
(Polystyren-Standard in DMF) durch Detektion mittels
Brechungsindex:
GPC = 43780, n = 25660, w = 48640, Polydispersität 1,89
GPC = 43780, n = 25660, w = 48640, Polydispersität 1,89
Elementaranalyse Polycarnitin (C8H17NO5S)n
berechnet:
C 40,16; H 4,16; N 5,83; S 13,40; O 33,43;
gefunden:
C 39,85; H 4,09; N 4,68; S 13,38; O 33,14.
berechnet:
C 40,16; H 4,16; N 5,83; S 13,40; O 33,43;
gefunden:
C 39,85; H 4,09; N 4,68; S 13,38; O 33,14.
IR-Spektrum (Angaben in cm-1):
2982 (C-H), 1734 (C=O), 1469 (CH3), 1385 (CH3), 1191
(C-O), 1023 (C-O)
1H-NMR-Spektrum (300 MHz, D2O, 20°C, HDO):
4,38-4,59 ppm (m, 1H), 4,01-4.06 ppm (m, 1H), 3,36-
3,44 ppm (m, 3H), 3,31 (m, 9H), 2,69 ppm (s, 3H)
Die zur Polymerisation einzusetzenden 50 ml Rollrand
flaschen werden silaniert mittels Trimethylsilylchlorid
(20 Vol% in Toluen) und anschließend wiederholt mittels
Toluen und Methanol gewaschen. In die Gefäße wird ein
Rührstäbchen gegeben und 18 Stunden bei 110°C getrock
net. Nach Abkühlen der Gefäße auf Raumtemperatur im
Vakuum-Exikkator werden Sie mit Stickstoff gefüllt.
1,20 g (5 mmol) sorgfältig gereinigtes und im Vakuum
über P4O10 getrocknetes D-Carnitin-β-lacton-methan
sulfonat und 0,72 (5 mmol) sorgfältig gereinigtes und
im Vakuum über P4O10 getrocknetes L,L-Dilactid werden in
das Gefäß gegeben und 50 µl einer frisch hergestellten
0,2 M Lösung von Zinn-II-ethylhexanoat in trockenem
Toluen mit einer trockenen Glasspritze zudosiert. Das
Lösungsmittel wird durch Eindampfen im Vakkum entfernt.
Die Gefäße werden mit trockenem Stickstoff gefüllt und
mit einem Gummiseptum versiegelt. Über eine Metall-
Kapillare wird trockener Stickstoff in die Gefäße
eingeleitet und in einem Ölbad auf eine Temperatur von
110-150°C erwärmt. Während des Erwärmens wird gerührt.
Die homogene Polymerisationsmischung färbt sich gelb
bis rötlich, wobei die Viskosität zunimmt. Nach 48
Stunden wird die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
abgekühlt. Die Gefäße werden geöffnet und die Mischung
mittels Aufnahme in DMF und fraktionierter Fällung
mittels Ether/n-Hexan von den Rest-Monomeren separiert.
Die Copolymere werden im Vakuum bei 40°C 24 Stunden
getrocknet.
DC (TLC, silica gel 60)
Eluent: Methanol/Aceton/Wasser/HCl 36% = 2 : 18 : 4 : 1, I2-Detektion oder NH2OH-FeCl3-Detektion: 4 cm-7,5 cm (Sh 9,5 cm). Die Ausgangsmonomeren weisen Rf-Werte von 0,4 und 0,6 auf.
Eluent: Methanol/Aceton/Wasser/HCl 36% = 2 : 18 : 4 : 1, I2-Detektion oder NH2OH-FeCl3-Detektion: 4 cm-7,5 cm (Sh 9,5 cm). Die Ausgangsmonomeren weisen Rf-Werte von 0,4 und 0,6 auf.
GPLC (Säule P-L Mix Gel 200-1 Mio MW; Flussmittel DMF):
Das fraktionierte Polymer wurde im Flussmittel gelöst
und in einer Laufzeit von 30 min bei 1 ml/min aufge
trennt. Die Auswertung erfolgte gegen eine Eichkurve
(Polystyren-Standard in dem Flussmittel) durch
Detektion mittels Brechungsindex.
GPC = 20600, n = 16150, w = 21330, Polydispersität 1,32
GPC = 20600, n = 16150, w = 21330, Polydispersität 1,32
1H-NMR-Spektrum (300 MHz, D2O, 22°C, HDO):
Carnitin-β-lacton-Einheit: 3,80-4,48 ppm (m, 1H), 3,81-
3,90 ppm (m, 1H), 3,33-3,45 ppm (m, 3H), 3,15 (m, 9H),
2,75 ppm (s, 3H)
Dilactid-Einheit: 5,15-5,40 (m, 1H); 1,48-1,59 (m, 3H)
Auf Basis des Verhältnisses der Signal-Intensitäten der
Carnitin-β-lacton-Einheit und der Dilactid-Einheit
ergibt sich ein Monomerverhältnis von von 0,15 : 0,85.
Elementaranalyse Poly(carnitin-co-milchsäure) auf Basis
des Verhältnisses der Signal-Intensitäten der Carnitin-
β-lacton-Einheit und der Dilactid-Einheit aus dem 1H-
NMR-Spektrum ((C8H17NO5S)1.5 (C6H8O4)8,5)n (158,40)n
berechnet:
C 47,55; H 5,89; N 1,32; S 3,02; O 42,22;
gefunden:
C 47,26; H 6,21; N 1,30; S 3,18; O 42,18.
berechnet:
C 47,55; H 5,89; N 1,32; S 3,02; O 42,22;
gefunden:
C 47,26; H 6,21; N 1,30; S 3,18; O 42,18.
Claims (28)
1. Poly- oder Oligoester, aufgebaut aus mindestens
einer ersten Monomerart, die ausgewählt ist aus mit
mindestens einer quaternären Ammoniumgruppe substi
tuierten Hydroxysäuren.
2. Poly- oder Oligoester nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass Monomereinheiten der Formel (I)
enthalten sind, wobei M für eine trivalente organi sche Gruppe steht, die Reste R1, R2 und R3 unabhängig voneinander für gleiche oder verschiedene monovalen te organische Gruppen stehen, die auch cyclisch miteinander verbunden sein können und X(-) für ein Anion steht.
enthalten sind, wobei M für eine trivalente organi sche Gruppe steht, die Reste R1, R2 und R3 unabhängig voneinander für gleiche oder verschiedene monovalen te organische Gruppen stehen, die auch cyclisch miteinander verbunden sein können und X(-) für ein Anion steht.
3. Poly- oder Oligoester hergestellt aus einem Lacton
der Formel (II)
wobei M, R1, R2, R3 und X(-) die gleiche Bedeutung haben wie bei Formel (I).
wobei M, R1, R2, R3 und X(-) die gleiche Bedeutung haben wie bei Formel (I).
4. Poly- oder Oligoester nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lacton der Formel (II) ein
mit einer quaternären Ammoniumgruppe substituiertes
β-Lacton ist.
5. Poly- oder Oligoester nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lacton der Formel (II)
Carnitin-β-lacton ist.
6. Poly- oder Oligoester nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass M eine substituierte
oder unsubstituierte, lineare oder verzweigte, tri
valente organische Gruppe mit 2 bis 22 Kohlen
stoffatomen ist.
7. Poly- oder Oligoester nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass M die Gruppe CH2-CH-CH2
bedeutet.
8. Poly- oder Oligoester nach einem der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reste R1, R2, R3
substituierte oder unsubstituierte, lineare oder
verzweigte C1- bis C22-Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-,
Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen bedeuten.
9. Poly- oder Oligoester nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reste R1, R2, R3 Methyl,
Ethyl oder Propyl bedeuten.
10. Poly- oder Oligoester nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Monomer
einheiten der Formel (III)
enthalten sind, wobei R1, R2, R3 substituierte oder unsubstituierte, lineare oder verzweigte C1- bis C22-Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen und X(-) ein Halogen-, Sulfat-, Phosphat-, Alkylsulfat- oder Alkylphosphatanion bedeuten.
enthalten sind, wobei R1, R2, R3 substituierte oder unsubstituierte, lineare oder verzweigte C1- bis C22-Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen und X(-) ein Halogen-, Sulfat-, Phosphat-, Alkylsulfat- oder Alkylphosphatanion bedeuten.
11. Poly- oder Oligoester nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
eine zweite, mit der ersten Monomereinheit copoly
merisierte Monomereinheit, ausgewählt aus von
Hydroxycarbonsäuren, von Aminosäuren oder von einem
Gemisch aus Dicarbonsäuren und Diolen abgeleiteten
Monomereinheiten enthalten ist.
12. Poly- oder Oligoester nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Monomereinheit
ausgewählt ist aus von Milchsäure, Citronensäure,
Äpfelsäure oder deren Monoestern, Weinsäure oder
deren Monoestern oder von Aminosäuren abgeleiteten
Monomereinheiten.
13. Poly- oder Oligoester hergestellt aus einem Lacton
der Formel (IV)
wobei M, R1, R2, R3 und X(-) die gleiche Bedeutung haben wie bei Formel (I) und A für eine divalente organische Gruppe steht und Y für O, NH oder NR steht und R für eine monovalente organische Gruppe, vorzugsweise für eine verzweigte oder lineare, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen steht.
wobei M, R1, R2, R3 und X(-) die gleiche Bedeutung haben wie bei Formel (I) und A für eine divalente organische Gruppe steht und Y für O, NH oder NR steht und R für eine monovalente organische Gruppe, vorzugsweise für eine verzweigte oder lineare, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen steht.
14. Copolymer oder Cooligomer hergestellt aus mindes
tens einem ersten Lacton, ausgewählt aus Lactonen
der Formeln (II) und (IV) sowie mindestens einem
zweiten Lacton oder Lactam, ausgewählt aus Verbin
dungen der Formel (V)
wobei B und D gleich oder verschieden sein können und für eine divalente organische Gruppe stehen, Y1 und Y2 unabhängig voneinander für O, NH oder NR steht und R für eine monovalente organische Gruppe steht.
wobei B und D gleich oder verschieden sein können und für eine divalente organische Gruppe stehen, Y1 und Y2 unabhängig voneinander für O, NH oder NR steht und R für eine monovalente organische Gruppe steht.
15. Copolymer oder Cooligomer nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lacton der Formel (V)
ausgewählt aus Di-milchsäurelacton und Di-äpfel
säurelacton-diestern.
16. Poly- oder Oligocarnitin
17. Poly- oder Oligo(carnitin-co-milchsäure)
18. Poly- oder Oligo(carnitin-co-äpfelsäure) oder deren
Ester
19. Poly- oder Oligo(carnitin-co-asparaginsäure-co-
milchsäure) oder deren Ester
20. Poly- oder Oligo(carnitin-alt-milchsäure)
21. Poly- oder Oligo(carnitin-alt-äpfelsäure)
22. Poly- oder Oligo(carnitin-alt-asparaginsäure)
23. Poly- oder Oligo(carnitin-co-äpfelsäure-co-
milchsäure) oder deren Ester
24. Verfahren zur Herstellung von kationischen Homo
polyestern oder Homooligoestern, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein mit mindestens einer quaternären
Ammoniumgruppe substituiertes Lacton unter kataly
tischer Ringöffnung in Lösung oder lösungsmittel
frei polymerisiert oder oligomerisiert wird.
25. Verfahren zur Herstellung von kationischen Copoly
estern oder Co-Oligoestern, dadurch gekennzeichnet,
dass ein mit mindestens einer quaternären Ammonium
gruppe substituiertes Lacton unter katalytischer
Ringöffnung in Lösung oder lösemittelfrei gemeinsam
mit Verbindungen, ausgewählt aus Hydroxysäuren,
deren Derivaten und Verbindungen der Formel (V)
co-polymerisiert oder co-oligomerisiert wird.
26. Verwendung von Polymeren oder Oligomeren gemäss
einem der Ansprüche 1 bis 21 auf dem Gebiet der
Wasch- und Reinigungsmittel, Kosmetik, Textil
behandlungsmittel, Haarbehandlungsmittel,
Pharmazie, Medizin, Nahrungsmittel, Futtermittel,
zur Herstellung von Filmen, Folien, chirurgischen
Fäden, biomedizinischen Retardabgabesystemen,
Lebensmittelverpackungen, biologisch abbaubaren
Werkstoffen und Performance-Produkten für Gartenbau
und Landwirtschaft, zur Herstellung von Matrix
materialien für die kontinuierliche Abgabe von
Düngemitteln, zur Herstellung von Polyelektrolyt
komplexen, zur Herstellung von Trenn- und Träger
materialien, Mikrokapseln, Flockungsmitteln sowie
als Prozeßhilfsmittel bei der Papierbeschichtung.
27. Kosmetisches Mittel mit einem Gehalt an mindestens
einem Polymer oder Oligomer gemäss einem der
Ansprüche 1 bis 21 in einer geeigneten kosmetischen
Grundlage.
28. Haarbehandlungsmittel mit einem Gehalt an mindes
tens einem Polymer oder Oligomer gemäss einem der
Ansprüche 1 bis 21.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000127393 DE10027393B4 (de) | 2000-06-02 | 2000-06-02 | Poly- und Oligoester kationischer Hydroxysäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
PCT/EP2001/005380 WO2001094441A1 (de) | 2000-06-02 | 2001-05-11 | Poly- und oligoester kationischer hydroxysäuren, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
AU62281/01A AU6228101A (en) | 2000-06-02 | 2001-05-11 | Polyesters and oligoesters of cationic hydroxy acids, method for producing the same and use thereof |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000127393 DE10027393B4 (de) | 2000-06-02 | 2000-06-02 | Poly- und Oligoester kationischer Hydroxysäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10027393A1 true DE10027393A1 (de) | 2001-12-13 |
DE10027393B4 DE10027393B4 (de) | 2007-05-16 |
Family
ID=7644473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000127393 Expired - Fee Related DE10027393B4 (de) | 2000-06-02 | 2000-06-02 | Poly- und Oligoester kationischer Hydroxysäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU6228101A (de) |
DE (1) | DE10027393B4 (de) |
WO (1) | WO2001094441A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004104049A1 (en) * | 2003-05-21 | 2004-12-02 | Ciba Specialty Chemilcals Holding Inc. | A process for the preparation of carnitine esters and their use |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7112361B2 (en) | 2001-10-25 | 2006-09-26 | Massachusetts Institute Of Technology | Methods of making decomposable thin films of polyelectrolytes and uses thereof |
US8105652B2 (en) | 2002-10-24 | 2012-01-31 | Massachusetts Institute Of Technology | Methods of making decomposable thin films of polyelectrolytes and uses thereof |
WO2008157372A2 (en) | 2007-06-14 | 2008-12-24 | Massachusetts Institute Of Technology | Self assembled films for protein and drug delivery applications |
US9198875B2 (en) | 2008-08-17 | 2015-12-01 | Massachusetts Institute Of Technology | Controlled delivery of bioactive agents from decomposable films |
US8361495B2 (en) * | 2009-12-23 | 2013-01-29 | International Business Machines Corporation | Antimicrobial polymers and methods of manufacture thereof |
US10278927B2 (en) | 2012-04-23 | 2019-05-07 | Massachusetts Institute Of Technology | Stable layer-by-layer coated particles |
WO2014134029A1 (en) | 2013-02-26 | 2014-09-04 | Massachusetts Institute Of Technology | Nucleic acid particles, methods and use thereof |
US9463244B2 (en) | 2013-03-15 | 2016-10-11 | Massachusetts Institute Of Technology | Compositions and methods for nucleic acid delivery |
US11419947B2 (en) | 2017-10-30 | 2022-08-23 | Massachusetts Institute Of Technology | Layer-by-layer nanoparticles for cytokine therapy in cancer treatment |
WO2021002984A1 (en) | 2019-05-30 | 2021-01-07 | Massachusetts Institute Of Technology | Peptide nucleic acid functionalized hydrogel microneedles for sampling and detection of interstitial fluid nucleic acids |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0151495A2 (de) * | 1984-02-09 | 1985-08-14 | Union Carbide Corporation | Polyfunktionelle Acrylat-Derivate von Caprolacton-Polyolen |
DE3800389A1 (de) * | 1988-01-09 | 1989-07-20 | Bayer Ag | Wasserverduennbare bindemittel, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
EP0609643A1 (de) * | 1992-12-21 | 1994-08-10 | Sigma-Tau Industrie Farmaceutiche Riunite S.p.A. | Verfahren zur Herstellung einer L-(-)Carnitin aus einem Abfallprodukt mit der gegengesetzter Konfiguration |
DE69104264T2 (de) * | 1990-05-18 | 1995-02-16 | Bracco Int Bv | Mit Gas oder Luft gefüllte polymere Mikrokapseln, verwendbar in Form von Suspensionen bei flüssigen Trägern für Ultraschall-Echographie. |
DE19625774A1 (de) * | 1996-06-27 | 1998-01-02 | Hoechst Ag | Selbstvernetzende wäßrige Dispersionen von Polyestern und Vinylpolymeren |
DE69320467T2 (de) * | 1992-03-19 | 1999-04-22 | Biopak Technology Ltd., Golden, Col. | Verfahren zur herstellung von cyclischen estern aus hydroxysäuren und deren derivaten |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3533998A (en) * | 1967-06-08 | 1970-10-13 | Du Pont | Polyesters and polyamides bearing pendant quaternary ammonium groups |
US4026916A (en) * | 1976-03-15 | 1977-05-31 | E. I. Du Pont De Nemours & Company | Terminal amine-containing polypivalolactone |
ZA9811377B (en) * | 1997-12-12 | 1999-08-27 | Expression Genetics Inc | Positively charged poly[alpha-(omega-aminoalkyl) glycolic acid[ for the delivery of a bioactive agent via tissue and cellular uptake. |
-
2000
- 2000-06-02 DE DE2000127393 patent/DE10027393B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-05-11 AU AU62281/01A patent/AU6228101A/en not_active Abandoned
- 2001-05-11 WO PCT/EP2001/005380 patent/WO2001094441A1/de active Application Filing
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0151495A2 (de) * | 1984-02-09 | 1985-08-14 | Union Carbide Corporation | Polyfunktionelle Acrylat-Derivate von Caprolacton-Polyolen |
DE3800389A1 (de) * | 1988-01-09 | 1989-07-20 | Bayer Ag | Wasserverduennbare bindemittel, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
DE69104264T2 (de) * | 1990-05-18 | 1995-02-16 | Bracco Int Bv | Mit Gas oder Luft gefüllte polymere Mikrokapseln, verwendbar in Form von Suspensionen bei flüssigen Trägern für Ultraschall-Echographie. |
DE69320467T2 (de) * | 1992-03-19 | 1999-04-22 | Biopak Technology Ltd., Golden, Col. | Verfahren zur herstellung von cyclischen estern aus hydroxysäuren und deren derivaten |
EP0609643A1 (de) * | 1992-12-21 | 1994-08-10 | Sigma-Tau Industrie Farmaceutiche Riunite S.p.A. | Verfahren zur Herstellung einer L-(-)Carnitin aus einem Abfallprodukt mit der gegengesetzter Konfiguration |
DE19625774A1 (de) * | 1996-06-27 | 1998-01-02 | Hoechst Ag | Selbstvernetzende wäßrige Dispersionen von Polyestern und Vinylpolymeren |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
Beyer Walter, Lehrbuch der org. Chem., S. Hirzel Verlag Stuttgart 1988, 21. Aufl., * |
Michael E. Gelbin, Joachim Kohn, J. Am. Chem. Soc.1992, 114, 3962-3965 * |
X.Q. Liu, M.X. Wang, Z.C. Li, F.M. Li, Macromol. Chem. Phys. 200, 468-473, 1999 * |
X.Q. Liu, Z.C. Li, F.S. Du, F.M. Li, Macromol. Rapid Commun. 20, 470-474 (1999) * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004104049A1 (en) * | 2003-05-21 | 2004-12-02 | Ciba Specialty Chemilcals Holding Inc. | A process for the preparation of carnitine esters and their use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10027393B4 (de) | 2007-05-16 |
AU6228101A (en) | 2001-12-17 |
WO2001094441A1 (de) | 2001-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69821600T2 (de) | Von hydroxysäuren abgeleitete monomere und daraus hergestellte polymere | |
DE3752381T2 (de) | Herstellung von Kopolyanhydriden | |
DE60320282T2 (de) | Verfahren zur herstellung von aliphatischem polyester | |
DE3751964T2 (de) | Herstellung und Verwendung von hochmolekularen Polyanhydriden | |
DE69925733T2 (de) | Hyaluronsäureamide und ihre derivate und ein verfahren zu deren herstellung | |
DE69734905T2 (de) | Absorbierbare Polyoxaamide enthaltende Mischungen | |
DE69326341T2 (de) | Poly-3-hydroxyalkanoate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69818693T2 (de) | Neue polymerzusammensetzungen | |
DE60316115T3 (de) | Dl-lactid-co-e-caprolacton copolymere | |
DE3688213T2 (de) | Polymer, seine herstellung und verwendung. | |
DE3390259C2 (de) | ||
DE69827772T2 (de) | Polyesteramide aus cyclischen monomeren und daraus gefertigte chirurgische artikel | |
DE10027393A1 (de) | Poly- und Oligoester kationischer Hydroxysäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2602994A1 (de) | Orthoesterpolymere und verfahren zu deren herstellung | |
EP0250994A2 (de) | Neue Mittel zur Abdeckung unverletzter und/oder verletzter Bereiche menschlicher oder tierischer Haut | |
EP1498147B1 (de) | Abbaubares biokompatibles Blockcopolymer | |
DE3936191C2 (de) | Neue Copolymere aus Milchsäure und Weinsäure, ihre Herstellung sowie ihre Verwendung | |
DE69218625T2 (de) | Copolymer aus einem lacton und einem carbonat und verfahren zur herstellung dieses copolymers | |
WO1998044903A1 (de) | VERWENDUNG VON NIEDERMOLEKULAREN, OLIGOMEREN ESTERN VON α-HYDROXYSÄUREN UND/ODER AROMATISCHEN o-HYDROXYSÄUREN IN KOSMETISCHEN FORMULIERUNGEN | |
EP1077073A1 (de) | Resorbierbare Copolylactide und ihre Verwendung | |
DE69631402T2 (de) | Polymermischungen die Polyoxaestern und Lactonpolymeren enthalten | |
DE69812164T2 (de) | Lösemittelfreies verfahren zur herstellung von terpolymeren von maleinsäureanhydrid, c1-c4-alkyl vinylether und isobutylen mit hohem molekulargewicht und zahnprothesehaftmittel und zahnpasten die diese terpolymere enthalten | |
DE4112489A1 (de) | Resorbierbare, physiologisch unbedenkliche copolymere und deren verwendung | |
DE19723807C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolyestern | |
EP1152776A1 (de) | Bioabbaubare, injizierbare oligomer-polymer-zusammensetzung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |