DE10027173A1 - Einrichtung und Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel

Info

Publication number
DE10027173A1
DE10027173A1 DE10027173A DE10027173A DE10027173A1 DE 10027173 A1 DE10027173 A1 DE 10027173A1 DE 10027173 A DE10027173 A DE 10027173A DE 10027173 A DE10027173 A DE 10027173A DE 10027173 A1 DE10027173 A1 DE 10027173A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
carrier
image carrier
latent image
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10027173A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Berg
Martin Schleusener
Volkhard Maes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Production Printing Germany GmbH and Co KG
Original Assignee
Oce Printing Systems GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oce Printing Systems GmbH and Co KG filed Critical Oce Printing Systems GmbH and Co KG
Priority to DE10027173A priority Critical patent/DE10027173A1/de
Priority to US10/297,228 priority patent/US7020420B2/en
Priority to PCT/EP2001/006199 priority patent/WO2001092959A2/de
Priority to EP01964954A priority patent/EP1290503A2/de
Priority to JP2002501107A priority patent/JP2003535372A/ja
Publication of DE10027173A1 publication Critical patent/DE10027173A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/10Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
    • G03G15/101Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material
    • G03G15/102Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material for differentially wetting the recording material
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G2215/00Apparatus for electrophotographic processes
    • G03G2215/06Developing structures, details
    • G03G2215/0602Developer
    • G03G2215/0626Developer liquid type (at developing position)

Abstract

Eine Einrichtung zum elektrografischen Drucken oder Kopieren hat ein Applikatorelement (26, 26a), das eine Schicht (48, 72) eines Farbmittels trägt. Zwischen der Flüssigkeitsschicht (48, 72) und der ihr gegenüberstehenden Oberfläche des Latentbild-Trägers (12) ist ein Luftspalt (L) vorgesehen. Zum Einfärben des latenten Bildes auf dem Latentbild-Träger (12) werden Tröpfchen (50) von der Flüssigkeitsschicht (48, 72) auf die Oberfläche des Latentbild-Trägers (12) unter Überwindung des Luftspaltes (L) übertragen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwen­ dung flüssiger Farbmittel. Ferner betrifft die Erfindung ein Applikatorelement, eine Reinigungsstation und eine Re­ generationsstation, die jeweils an die Verwendung flüssi­ ger Farbmittel angepaßt sind.
Bekannte Einrichtungen zum elektrografischen Drucken oder Kopieren benutzen einen Prozeß, bei dem Trockentoner auf das Latentbild eines Latentbild-Trägers, beispielsweise eines Fotoleiters, aufgetragen wird. Ein derartiger Troc­ kentoner führt zu relativ dicken Tonerschichten, da die Tonerpartikel eine relativ große Partikelgröße haben und für eine, ausreichende Farbdeckung mehrere Tonerpartikel übereinander angelagert werden müssen. Die auf das Latent­ bild aufgebrachte Trockentonerschicht muß fixiert werden, wozu eine relativ hohe Energie aufzuwenden ist. Diese hohe Energie führt zu einer starken Beanspruchung des End­ bildträgers, vorzugsweise Papier, infolge der Fixierung durch Hitze und/oder Druck.
Bisher verwendete Flüssigtoner enthalten eine Trägerflüs­ sigkeit, die geruchbehaftet und brennbar ist. Der mit Flüssigtoner beaufschlagte Endbildträger ist häufig eben­ falls geruchbehaftet. Bei der Anwendung von Flüssigtoner wird dieser in Kontakt mit dem Latentbild-Träger gebracht.
Aus der US-A-5, 943, 535 ist es bekannt, einen auf Wasserba­ sis arbeitenden Flüssigtoner zu verwenden, der in Kontakt mit einem Latentbild-Träger gebracht wird. Aufgrund des leitfähigen Flüssigtoners ergibt sich auf dem Latentbild- Träger ein Niederschlag entsprechend dem elektrostatischen Ladungsbild.
Weiterhin ist noch auf konventionelle Druckverfahren, wie beispielsweise den Offsetdruck, zu verweisen, die flüssige Farbmittel verwenden. Bei diesen konventionellen Druckver­ fahren ist die Druckform nicht variabel, so daß ein wirt­ schaftlicher Druck von kleinen Auflagen nicht möglich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung und ein Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren an­ zugeben, welches die Anwendung eines flüssigen Farbmittels gestattet.
Diese Aufgabe wird für eine Einrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung wird in einer Einfärbestation flüssi­ ges Farbmittel derart aufbereitet, daß auf einem Applika­ torelement eine pro Zeit und pro Fläche konstante Flüssig­ keitsmenge in Form einer Flüssigkeitsschicht vorhanden ist. Auf diesem Applikatorelement, vorzugsweise ein Band oder eine Walze, wird der Flüssigkeitsfilm in den Wir­ kungsbereich des Potentialmusters gefördert, dessen Poten­ tial entsprechend einem zu druckenden Bildmuster verteilt ist. Vorzugsweise entspricht das Potentialmuster einem elektrostatischen Ladungsbild. Das Potentialmuster wurde zuvor durch geeignete Mittel auf dem Latentbild-Träger er­ zeugt, beispielsweise durch elektrostatisches Aufladen und Belichten eines Fotoleiters. Zwischen der Oberfläche der Flüssigkeitsschicht und dem Latentbild-Träger mit dem Po­ tentialmuster existiert ein Luftspalt. Zwischen der Ober­ fläche des Applikatorelements und den Bildstellen des Potentialmusters auf dem Latentbild-Träger ergibt sich ein Potentialkontrast, beispielsweise unterstützt durch Anle­ gen einer Spannung an das Applikatorelement. Abschnitte der Flüssigkeitsschicht werden dann partiell von dem Ap­ plikatorelement abgelöst und springen in kleinen Tröpfchen oder transferieren durch Verformung von Tröpfchen entspre­ chend den Feldlinien auf die Oberfläche des Latentbild- Trägers und färben das Latentbild zum Farbmittelbild ein. Dieses Farbmittelbild kann danach direkt auf den End­ bildträger, beispielsweise Papier, übertragen werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Farbmittelbild vom Latentbild-Träger zunächst auf einen Zwischenträger übertragen und von dort auf den Endbildträger übertragen wird.
Bei der Erfindung wird ein flüssiges Farbmittel, vorzugs­ weise mit einem Feststoffgehalt von 20% oder höher, ver­ wendet. Dieses flüssige Farbmittel enthält eine Träger­ flüssigkeit, die vorzugsweise geruchlos, nicht brennbar, gut umweltverträglich und nicht toxisch ist. Vorzugsweise wird als Trägerflüssigkeit Wasser verwendet.
Die Verwendung eines flüssigen Farbmittels hat den Vor­ teil, daß es in einem Vorratsbehälter leicht aufbewahrt werden kann und in diesem Vorratsbehälter und in den zuge­ hörigen Transportleitungen keine Entmischung, keine Pha­ senseparation und keine irreversiblen Antrocknungen auf­ treten. Durch Zugabe von Trägerflüssigkeit läßt sich die Feststoffkonzentration bzw. die Farbmittelkonzentration leicht ändern. Das flüssige Farbmittel kann so zugeführt werden, daß ein Farbmittelkonzentrat und die Trägerflüs­ sigkeit getrennt voneinander aufbewahrt und transportiert werden.
Aufgrund der Injektion einer definierten Überschußladung in die zu transferierenden Tröpfchen beim Ablösen dieser Tröpfchen von dem Applikatorelement wird eine unbeabsich­ tigte Hintergrund-Einfärbung vermieden.
Gemäß der Erfindung ist zwischen der Oberfläche des Appli­ katorelements und der Oberfläche des Latentbild-Trägers ein Luftspalt vorhanden, der vom flüssigen Farbmittel überwunden wird. Diese Einfärbung des Potentialmusters auf dem Latentbild-Träger über einen Luftspalt hinweg hat den Vorteil, daß kein Verschleiß am Latentbild-Träger statt­ findet bzw. ein Verschluß zumindest minimiert wird. Beim Überwinden des Luftspaltes werden die Tröpfchen entspre­ chend dem Potentialmuster fokussiert, wodurch sich eine scharfe Linienbildung ergibt. Das flüssige Farbmittelbild richtet sich entsprechend dem Potentialmuster selbsttätig aus, was insbesondere eine klare Definition der Bildkanten ermöglicht.
Die Verwendung eines flüssigen Farbmittels hat weiterhin den Vorteil, daß relativ dünne Farbschichten auf dem End­ bildträger erzeugt werden können. Auf diese Weise ist der Farbmittelverbrauch gering und es lassen sich hohe Druck­ geschwindigkeiten erzielen. Auch im Hinblick auf die Fi­ xierung des Farbmittelbildes auf dem Endbildträger ergeben sich Vorteile. Die aufzuwendende Energie kann verringert und die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht sein.
Das Potentialmuster auf dem Latentbild-Träger ist vorzugs­ weise als elektrostatisches Ladungsbild ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, ein Potentialmuster in Form von Magnetfeldlinien zu erzeugen. In diesem Falle sollte das flüssige Farbmittel magnetisch beeinflußbare Trägerparti­ kel enthalten, die bewirken, daß Farbmittel auf dem La­ tentbild-Träger unter Überwindung des Luftspaltes transferiert werden und das Latentbild einfärben. Mit der Be­ zeichnung "elektrografisches Drucken oder Kopieren" wird ausgedrückt, daß eine Vielzahl von elektrisch arbeitenden Verfahren einsetzbar sind, mit denen ein Latentbild auf einem Latentbildträger erzeugt werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfah­ ren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren angegeben.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Applika­ torelement angegeben, das eine Farbe enthaltende Flüssig­ keitsschicht aufnehmen kann.
Ein weiterer Erfindungsaspekt betrifft eine Reinigungssta­ tion, die dazu dient, den Latentbild-Träger oder einen Zwischenträger nach dem Umdrucken des Farbmittelbildes von den restlichen Farbmitteln zu reinigen und einen definier­ ten Anfangszustand wiederherzustellen.
Herkömmlicherweise erfolgt eine Regenerierung der Oberflä­ che des Latentbild-Trägers, z. B. eines Fotoleiters, durch Löschbelichtung und durch die Wirkungen des elektrischen Feldes eines Entladekorotrons. Eine Regenerierung in bezug auf die Oberflächenenergie erfolgt nicht. Gemäß dem ge­ nannten Erfindungsaspekt ermöglicht die erfindungsgemäße Regenerierstation eine Regenerierung der Oberfläche des Latentbild-Trägers in bezug auf die Einhaltung einer defi­ nierten Oberflächenenergie.
Mithilfe der vorgenannten erfindungsgemäßen Reinigungssta­ tion und der erfindungsgemäßen Regenerierstation ist es möglich, eine kontiniuerliche Reinigung in Verbindung mit der Regenerierung der Oberflächenenergieverhältnisse einer ein flüssiges Farbmittel tragenden Oberfläche zu realisie­ ren. Zusätzlich erfolgt eine Regenerierung der Ladungsträger-Injektionsverhältnisse der Oberfläche des Latentbild- Trägers. Die kontinuierliche Reinigung in Verbindung mit der Regenerierung verlängert die Lebensdauer des Bildträ­ gers, d. h. eines Latentbild-Trägers oder eines Zwischen­ trägers. Die Regenerierung des Latentbild-Trägers und ei­ nes möglicherweise nachgeschalteten Zwischenträgers kann derart aufeinander abgestimmt sein, daß an der Kontakt­ stelle stets konstante Adhäsionsverhältnisse herrschen. Auf diese Weise wird die Übertragung des Farbmittelbildes verbessert. Weiterhin kann mithilfe der Reinigung des La­ tentbild-Trägers bzw. des Zwischenträgers Farbmittel zu­ rückgewonnen und für weitere Druckprozesse erneut verwen­ det werden.
Ein weiterer Erfindungsaspekt betrifft eine Regeneriersta­ tion, die den definierten Anfangszustand für einen Latent­ bild-Träger herstellt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an­ hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer Druc­ keinrichtung, die mit flüssigem Farbmittel arbeitet,
Fig. 2 eine Einfärbestation mit einer Ap­ plikatorwalze für die Bereitstel­ lung einer dünnen Flüssigkeits­ schicht,
Fig. 3 das Prinzip des Übertragens von Tröpfchen von der Flüssigkeits­ schicht auf dem Applikatorelement auf die Oberfläche des Latentbild- Trägers,
Fig. 4 ein Beispiel für den Aufbau der Oberfläche des Applikatorelements, wobei sich ein Tröpfchen-Teppich an der Oberfläche ausbildet,
Fig. 5 die Ausrichtung des flüssigen Farbmittels auf der Oberfläche des Latentbild-Trägers entsprechend einem Ladungsbild,
Fig. 6 eine alternative Ausführungsform für eine Einfärbstation,
Fig. 7 die Oberfläche einer Applikator­ walze mit kontinuierlichen Eigen­ schaften und der Ausbildung einer gleichmäßigen Flüssigkeitsschicht,
Fig. 8 eine Deckschicht einer Applikator­ walze mit ersten Bereichen erhöh­ ter elektrischer Leitfähigkeit,
Fig. 9 eine Deckschicht einer Applikator­ walze mit zweiten Bereichen geän­ derter Oberflächenenergie,
Fig. 10 eine Deckschicht einer Applikator­ walze mit dritten Bereichen mikro­ skopischer Erhebungen,
Fig. 11 stochastisch verteilte mikroskopi­ sche Erhebungen,
Fig. 12 eine Deckschicht mit einer Kombi­ nation erster Bereiche und zweiter Bereiche,
Fig. 13 eine Kombination von ersten Berei­ chen und dritten Bereichen,
Fig. 14 eine Deckschicht einer Applikator­ walze, auf der zweite Bereiche und dritte Bereiche miteinander kombi­ niert sind,
Fig. 15 eine Deckschicht, bei der erste Bereiche, zweite Bereiche und dritte Bereiche miteinander kombi­ niert sind,
Fig. 16 eine Übersicht über mögliche Ober­ flächenstrukturierungen und deren Kombinationen,
Fig. 17 die Oberflächenstruktur einer Ap­ plikatorwalze mit einer regelmäßi­ gen Näpfchenstruktur,
Fig. 18 eine Applikatorwalzenoberfläche mit einer Näpfchenstruktur und er­ habenen Inseln,
Fig. 19 eine Oberflächenstruktur mit einer stochastischen Verteilung von Näpfchen und mit freiliegenden Spitzen mikroskopischer Erhebun­ gen,
Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel einer Rei­ nigungsstation,
Fig. 21 bis 26 verschiedene fotodielektrische Bilderzeugungsprozesse zum Erzeu­ gen eines latenten Bildes.
Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Druckeinrichtung, die einen Endbildträger 10, beispiels­ weise Papier, bedruckt. Der Endbildträger 10 wird in Rich­ tung des Pfeiles P1 bewegt. Die Druckeinrichtung umfaßt eine Fotoleitertrommel 12, die sich in Richtung des Pfei­ les P2 dreht. Ein auf der Fotoleitertrommel 12 aufgetrage­ nes Farbmittelbild wird auf eine Zwischenträgertrommel 14 übertragen, die in Berührung mit der Fotoleitertrommel 12 steht. Die Zwischenträgertrommel 14 dreht sich in Richtung des Pfeiles P3 und überträgt das Farbmittelbild unter­ stützt durch ein Umladekorotron 16 auf die untere Seite des Endbildträgers 10.
Am Umfang der Fotoleitertrommel 12 ist eine Belichtungs­ station 18, ein Korotron 20, eine Lichtquelle 22 zum Er­ zeugen eines latenten Bildes auf der Fotoleitertrommel 12, eine Einfärbestation 24 mit einer Applikatorwalze 26, ein Heißlufterzeuger 28, eine Reinigungsstation 30 und eine Regenerationsstation 32 angeordnet. Die Funktionen dieser Aggregate 18 bis 32 werden weiter unten näher erläutert.
Am Umfang der Zwischenträgertrommel 14 ist eine weitere Reinigungsstation 34 und eine Heißluftstation 35 angeord­ net. Die weitere Reinigungsstation 34 kann so aufgebaut sein wie die Reinigungsstation 30.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einfärbestation 24 mit der Applikatorwalze 26, die der Mantelfläche der Fotoleitertrommel 12 gegenübersteht. Der Applikatorwalze 26 wird über eine Zuführwalze 36 ein gleichmäßiger Flüs­ sigkeitsfilm 38 zugeführt. Dieser Zuführwalze 36 wiederum wird über eine Schöpfwalze 40, die an ihrem äußeren Umfang eine Struktur mit Näpfchen 42 hat, eine über die Zeit kon­ stante Menge an Farbmittel zugeführt. Die Schöpfwalze 40 taucht mit einem Abschnitt in eine Schöpfwanne 44, in der ein Vorrat an Farbmittel enthalten ist.
Am äußeren Umfang der Schöpfwalze 40 wirkt eine Rakel 46, die bewirkt, daß nur das in den Näpfchen 42 enthaltene Vo­ lumen an Farbmittel gefördert wird. Die Zuführwalze 36 ist verformbar. An ihrer Oberfläche entleeren sich die Näpf­ chen 42, so daß sich auf der Oberfläche der Zuführwalze 36 der glatte Flüssigkeitsfilm 38 ausbildet. Dieser Flüssig­ keitsfilm 38 wird an die Applikatorwalze 26 herangeführt.
Die Zuführwalze 36 kann im Gleichlauf oder im Gegenlauf zur Applikatorwalze 26 drehen. Vorzugsweise bewegen sich Applikatorwalze 26 und Zuführwalze 36 im Gleichlauf, wie in Fig. 2 durch die Drehrichtungspfeile gezeigt ist. Die Applikatorwalze 26 separiert aus dem glatten Flüssigkeits­ film 38 einen homogenen Tröpfchenteppich 48, dessen Tröpf­ chen unter der Wirkung eines elektrischen Feldes von der Oberfläche der Applikatorwalze 26 entsprechend dem Bildmu­ ster auf den Fotoleiter 12 überspringen, wie dies bei­ spielsweise anhand des Tröpfchens 50 in der Fig. 2 ge­ zeigt ist. Das Tröpfchen 50 überwindet dabei einen Luftspalt L, der im Bereich von 50 bis 1000 µm, vorzugs­ weise im Bereich von 100 bis 200 µm liegt. Die Oberfläche des Fotoleiters 12 kann sich dabei gleichlaufend oder ge­ genlaufend zur Oberfläche der Applikatorwalze 26 bewegen. Die Oberflächengeschwindigkeit dieser beiden Elemente kann bei gleich groß oder unterschiedlich sein. Vorzugsweise bewegen sich die Oberflächen des Fotoleiters 12 und der Applikatorwalze 26 gleich schnell in gleicher Richtung, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die Reste des Tröpf­ chenteppichs 48 werden mithilfe einer Rakel 52 von der Oberfläche der Applikatorwalze 26 entfernt und über ein Leitungssystem 54, 56 dem Farbmittel in der Schöpfwanne 44 wieder zugeführt. Eine weitere Rakel 58 entfernt den Flüs­ sigkeitsfilm 38 auf der Zuführwalze 36 und führt über das Element 56 die Reste dem Farbmittel in der Wanne 44 zu.
Zur Unterstützung des Transfers der Tröpfchen 50 von der Oberfläche der Applikatorwalze 26 auf die Oberfläche des Fotoleiters 12 ist die Applikatorwalze 26 mit einem Bi­ aspotential UB in Form einer Gleichspannung beaufschlagt. Aufgrund dieses Biaspotentials UB ergibt sich zwischen Bildstellen auf dem Fotoleiter 12 und dem Biaspotential UB ein Potentialkontrast. Dem Biaspotential UB kann zusätz­ lich eine Wechselspannung mit einer Frequenz von vorzugs­ weise 5 kHz oder höher überlagert sein.
Das Potentialmuster auf dem Fotoleiter 12 ist mit UP be­ zeichnet. Dieses Potentialmuster UP wird als Ladungsbild beispielsweise mithilfe eines herkömmlichen elektrografi­ schen Prozesses durch Aufladung mit einem Korotron 20 (vgl. Fig. 1) und durch partielle Entladung mithilfe ei­ ner Lichtquelle 22, beispielsweise eines LED-Druckkopfes oder eines Laser-Druckkopfes, erzeugt.
An den durch das Potentialmuster UP definierten Bildstel­ len der Oberfläche des Fotoleiters 12 kommt es aufgrund des Potentialunterschieds zu einer Ladungsverschiebung in­ nerhalb der Flüssigkeitstropfen im Tröpfchenteppich 48 und infolge dessen zum Ablösen von Tropfen, beispielsweise des Tropfens 50. Beim Ablösen wird außerdem eine Überschußla­ dung in den Tropfen injiziert. Aufgrund der Wirkung des elektrischen Feldes und des kinetischen Impulses bewegt sich der Tropfen 50 zur Fotoleiteroberfläche und wird durch die Feldlinien auf die zu entwickelnden Bildstellen fokussiert.
Alternative Ausführungsformen für eine Einfärbestation können als Schöpfwalze eine Rasterwalze mit einer Kammer­ rakel haben. Eine andere Alternative sieht vor, daß ein glatter Flüssigkeitsfilm auf die Zuführwalze aufgesprüht wird. Eine weitere alternative Ausführungsform sieht vor, daß die Applikatorwalze mit einem Abschnitt in ein Bad mit dem Farbmittel eintaucht, und daß die Dosierung der aufge­ nommenen Flüssigkeitsmenge über eine elastische Rollrakel erfolgt, welche auf die Oberfläche der Applikatorwalze einwirkt. Weitere alternative Ausführungsformen der Ein­ färbestation werden weiter unten erläutert.
Fig. 3 zeigt weitere Einzelheiten im Bereich des Luftspalts L zwischen der Oberfläche der Fotoleitertrommel 12 und der Oberfläche der Applikatorwalze 26. Bei diesem Beispiel hat die Oberfläche der Applikatorwalze 26 eine regelmäßige Struktur mit Erhebungen 60 mit einer Höhe von ca. 5 bis 10 µm und einen Abstand von ca. 10 bis 15 µm voneinander. Diese Erhebungen 60 haben eine höhere Ober­ flächenenergie und einen geringeren spezifischen Wider­ stand als die sie umgebenden Flächenabschnitte 62. Die Oberflächenenergie der Erhebungen 60 liegt vorzugsweise im Bereich von 40 mN/m, der spezifische Widerstand liegt vor­ zugsweise im Bereich von 101 bis 106 Ωcm. Die Flächenab­ schnitte 62 haben eine Oberflächenenergie vorzugsweise im Bereich kleiner als 20 mN/m und einen spezifischen Wider­ stand von vorzugsweise größer als 107 Ωcm. Die in Fig. 3 gezeigten Tröpfchen des Tröpfchenteppichs 48 bilden sich auf den Erhebungen 60 aus. Nach dem Übertragen der Tröpfchen auf die Oberfläche des Fotoleiters 12 infolge elek­ trischer Feldkräfte des Potentialmusters UP lagern sich die Tröpfchen, beispielsweise der Tropfen 62, entsprechend dem Potential UP über die Wegstrecke x an, wie im Aus­ schnitt 64 näher gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt der Oberfläche der Applikatorwalze 26 mit den Erhebungen 60 und den Flä­ chenabschnitten 62. Die Tröpfchen 66 bilden sich auf den Erhebungen 60 aus. Diese Tröpfchen haben eine Größe von ca. 0,3 bis 50 µm im Durchmesser. Die Tröpfchen 66 besit­ zen eine relativ geringe Haftung und erhalten unter dem Eionfluß eines äußeren elektrischen Feldes (nicht darge­ stellt) eine erhöhte elektrische Überschußladung auf der Oberfläche. Ein solches äußeres elektrisches Feld wird z. B. von den durch das Ladungsbild definierten, mit Farb­ mittel einzufärbenden Bildstellen erzeugt, die sich wäh­ rend der Einfärbung in der Nähe von Erhebungen 60 befin­ den, z. B. im Abstand L gemäß der Fig. 2. Die Ablösung durch die Wirkung eines latenten Ladungsbildes ist damit erleichtert. Die Tropfengröße kann durch die Veränderung der Strukturgröße der Strukturierung der Oberfläche vari­ iert werden. Die Tröpfchengröße ist dabei gleich oder kleiner als die Druckauflösung, vorzugsweise beträgt der Tropfendurchmesser etwa ein Viertel des kleinsten zu druc­ kenden Bildelements.
Fig. 5 zeigt die Verteilung des auf den Fotoleiter 12 übertragenen Tropfens bzw. mehrerer Tropfen entsprechend dem Ladungsbild und der Feldstärke E. Das mit Farbmittel einzufärbende Bildelement 70 ist bei diesem Beispiel durch die negativen Ladungen auf der Oberfläche des Fotoleiters 12 definiert. Das auf diese Bildstelle 70 übertragene Farbmittel 68 in Form eines Tröpfchens oder mehrerer Tröpfchen richtet sich entsprechend dem Ladungsbild aus, insbesondere werden dabei Bildkanten scharf nachgeformt. Die Oberflächenenergien des Fotoleiters 12 und des flüssi­ gen Farbmittels 68 sind so abgestimmt, daß sich ein Kon­ taktwinkel von größer als ca. 40° ergibt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante einer Einfärbestation 24. Die Applikatorwalze 26a trägt in diesem Falle aufgrund kontinuierlicher homogener Oberflächeneigenschaften keinen Tröpfchenteppich, sondern eine kontinuierliche Farbmittel­ schicht 72. Die Oberflächenenergie der Oberfläche dieser Applikatorwalze 26a liegt typischerweise im Bereich von 10 bis 60 mN/m, vorzugsweise zwischen 30 und 50 mN/m. Der spezifische Widerstand der Oberfläche liegt im Bereich von 102 bis 108 Ωcm, vorzugsweise zwischen 105 bis 107 Ωcm. Es wird ein glatter Flüssigkeitsfilm mit einer Dicke im Be­ reich von 5 bis 50 µm, vorzugsweise 15 µm, auf der Appli­ katorwalze 26a erzeugt. Dieser Flüssigkeitsfilm 72 wird in den Wirkungsbereich des Potentialmusters UP gebracht. An den durch das Ladungsbild definierten Bildstellen kommt es aufgrund es Potentialkontrastes zu einer Ladungsverschie­ bung innerhalb der Flüssigkeitsschicht und infolge dessen zum Ausbilden und Ablösen von Tropfen, wie beispielsweise anhand des Tropfens 50 gezeigt. Beim Ablösen wird außer­ dem, auf ähnliche Weise wie bei Fig. 5 erläutert, in den Tropfen 50 eine Überschußladung injiziert. Aufgrund der Feldwirkung und des kinetischen Impulses bewegt sich der Tropfen 50 zur Oberfläche des Fotoleiters 12 und wird durch die Feldlinien auf die zu entwickelnden Bildflächen fokussiert. Der weitere Aufbau der Einfärbestation 24a entspricht der in Fig. 2 gezeigten Einfärbestation 24.
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, je­ doch unter Verwendung des glatten homogenen Flüssigkeitsfilms 72, aus dem Tröpfchen 50 entsprechend der Verteilung des Potentialmusters UP herausgelöst werden. Auch hier sammeln sich auf der Bildstelle 74 mehrere Tröpfchen, um diese Bildstelle einzufärben. Aufgrund des in Abszissen­ richtung x vorhandenen Potentialmusters UP(x) ergibt sich eine Fokussierung des Farbmittels auf die zu entwickelnden Bildstellen 74. Aufgrund der Wechselwirkung zwischen der elektrischen Feldstärke, der Oberflächenspannung und der Mikroladungsverteilung auf dem Farbmittel 62 richtet sich das flüssige Farbmittel 62 auf dem Fotoleiter 12 an den Feldstärkekanten aus, wodurch sich eine Kantenglättung der Bildelemente ergibt. Die Oberfläche des Fotoleiters 12 sollte eine Oberflächenenergie haben, die nicht zum voll­ ständigen Spreiten des flüssigen Farbmittels 62 führt, d. h. ein Auseinanderlaufen des Farbmittels wird vermieden.
In den Fig. 3 bzw. 7 ist gezeigt, daß die Tröpfchen von der Oberfläche der Applikatorwalze 26 bzw. 26a auf die ihr gegenüberliegende Oberfläche des Fotoleiters 12 hinüber­ springen. Ein derartiges Springen muß nicht zwangsläufig vorhanden sein. Ein Tropfen des Tropfenteppichs 48 auf der Applikatorwalze 26 bzw. ein sich aus dem glatten Flüssig­ keitsfilm 72 bildender Tropfen auf der Applikatorwalze 26a kann infolge der elektrischen Feldeinwirkung gemäß dem Po­ tentialmuster UP langgestreckt verformt werden. Diese Ver­ formung des Tropfens kann derart sein, daß sich für eine kurze Zeit ein Flüssigkeitskanal zwischen der Oberfläche des Fotoleiters 12 und der Oberfläche der Applikatorwalze 26 bzw. 26a bildet und der Tropfen kann gleichzeitig so­ wohl Kontakt mit der Oberfläche des Fotoleiters als auch mit der Oberfläche der Applikatorwalze 26 bzw. 26a haben. Infolge der vorhandenen Oberflächenkräfte wandert dann der Tropfen vollkommen oder teilweise von der Oberfläche der Applikatorwalze 26 bis 26a hinüber zur Oberfläche des Fotoleiters, wodurch es zu einer bildmäßigen Einfärbung kommt.
In den folgenden Fig. 8 bis 19 werden der Aufbau und technische Eigenschaften der Oberfläche der Applikator­ walze 26 erläutert. Prinzipiell ist das Applikatorelement, unabhängig davon, welche Form es hat, dadurch gekennzeich­ net, daß seine Oberfläche eine Struktur mit einer Vielzahl von Bereichen hat, an denen das Ablösen von Tropfen aus der Flüssigkeitsschicht erleichert ist. Diese Flüssig­ keitsschicht kann als homogene gleichmäßige Schicht vor­ liegen oder als Tröpfchenteppich, wie weiter vorne bereits erwähnt worden ist.
Die Applikatorwalze 26 gemäß Fig. 8 hat eine Deckschicht 76 mit verminderter Leitfähigkeit und einer Oberfläche­ nenergie im Bereich von vorzugsweise 30 bis 50 mN/m mit einem relativ geringen polaren Anteil an der Oberflä­ chenenergie, vorzugsweise im Bereich kleiner 10 mN/m ist. In diese Deckschicht 76 sind eine Vielzahl von ersten Be­ reichen 78 eingelassen, die eine gegenüber der Deckschicht 76 erhöhte elektrische Leitfähigkeit haben. Die ersten Be­ reiche 78 werden beispielsweise durch Dotierung der Deck­ schicht 76 mittels Metall-Atomen erzeugt. Die ersten Be­ reiche 78 können sich in regelmäßigen Abständen wiederho­ len, oder in stochastisch verteilten Abständen angeordnet sein. Vorzugsweise liegen die Abstände der ersten Bereiche 78 im Abstand von 0,3 bis 50 µm voneinander.
In den von den ersten Bereichen 78 freigelassenen Berei­ chen 80 ist die Oberflächenenergie erhöht, so daß dort die Neigung besteht, Tröpfchen auszubilden. Die Deckschicht kann beispielsweise aus dem Material DLC (diamont like carbon) sein. Die Dotierung der ersten Bereiche 78 kann so gewählt sein, daß ein nahezu rechteckförmiger Übergang der Leitfähigkeit vorhanden ist. Alternativ kann auch ein wei­ cher, kontinuierlicher Übergang gewählt werden. Die Art des Überganges und auch die Größe der ersten Bereiche 78 und der freigelassenen Bereiche 80 definieren die Größe der Tröpfchen. Auf diese Weise können Tröpfchen erzeugt werden, die einen Durchmesser bis maximal 10 µm haben und sich leicht von den Bereichen 80 ablösen lassen.
Der Vorteil der in Fig. 8 gezeigten Anordnung liegt darin, daß die Strukturierung der Deckschicht 76 mit Be­ reichen 78 unterschiedlicher Leitfähigkeit an einer sonst glatten Oberfläche erfolgen kann. An den ersten Bereichen 78 erhöhter Leitfähigkeit kann eine Injektion von Ladungs­ trägern in die Farbmitteltröpfchen erfolgen, welche die Ablösung der Tröpfchen bzw. von Tropfen aus einem ge­ schlossenen Flüssigkeitsfilm unter Einfluß eines äußeren elektrischen Feldes unterstützen.
Fig. 9 zeigt eine weitere Variante der Strukturierung der Oberfläche der Applikatorwalze 26. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente, was auch für die folgenden Figuren beibehalten wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 erfolgt eine Strukturierung durch abschnittweises Ändern der Oberflächenenergie. Diese Veränderung der Ober­ flächenenergie erfolgt in einem festen Raster und abrupt. In einer Variante kann der Übergang zwischen Abschnitten unterschiedlicher Oberflächenenergie stetig sein und das Raster kann stochastisch verteilt sein. In die Deckschicht 76 aus einem ersten Material sind Näpfchen 84 eingelassen, deren rasterförmige Verteilung mit einer Auflösung von vorzugsweise 1200 dpi erfolgt. Die Näpfchen 84 sind mit einem zweiten Material aufgefüllt. Die Näpfchen 84 mit dem zweiten Material bilden zweite Bereiche 86 in der Oberfläche der Deckschicht 76 mit dazwischen liegenden freigelas­ senen Bereichen 80. An disen freigelassenen Bereichen bil­ det sich ein Tröpfchenteppich mit Tröpfchen 82 aus.
Die Kombination zweier Materialien erlaubt vielfältige Va­ riationen. Beispielsweise kann als erstes Material Keramik und als zweites Material Teflon vorgesehen sein. Weiterhin kann als erstes Material DLC-Material, F-DLC-Material (fluor diamond like carbon-Material) oder Sicon-Material und als zweites Material Teflon vorgesehen sein. Eine wei­ tere Werkstoffkombination ergibt sich, wenn als erstes Ma­ terial eine Ni-Schicht oder eine Schicht aus Ni-Legierung, vorzugsweise CrNi, und als zweites Material Teflon vorge­ sehen ist, wobei vorzugsweise das Teflonmaterial in Form von Kugeln in die Ni-Schicht eingebettet ist.
Die Vorteile der Anordnung nach Fig. 9 liegen darin, daß die Strukturierung auf einer ansonsten glatten Oberfläche erfolgen kann. Die Veränderung der Oberflächenenergie führt gezielt zu einer Förderung der Tropfenbildung. Über die zahlreichen Varianten von Werkstoffkombinationen ist eine Anpassung an unterschiedliche Farbmittelsysteme mög­ lich. Die Werkstoffkombination ermöglicht außerdem, die Haftung der gebildeten Tröpfchen an der Oberfläche der Ap­ plikatorwalze zu verringern.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Strukturie­ rung der Oberfläche der Applikatorwalze 26 derart, daß das Ausbilden und Ablösen von Tropfen aus der Flüssigkeits­ schicht erleichtert ist. Die Struktur der Oberfläche hat eine Vielzahl von dritten Bereichen 88, die als mikrosko­ pische Erhebungen auf der sonst makroskopisch glatten Oberfläche ausgebidet sind. Diese dritten Bereiche 88 kön­ nen eine regelmäßige oder eine stochastische Struktur bil­ den. Vorzugsweise liegt die Ortswellenlänge dieser Struktur im Bereich von 0,3 bis 50 µm. Das Material der Deck­ schicht sollte derart beschaffen sein, daß es mit dem ver­ wendeten flüssigen Farbmittel einen möglichst großen Kon­ taktwinkel bildet, vorzugsweise einen Kontaktwinkel größer 90°. Es bildet sich somit eine diskontinuierliche Flüssig­ keitsschicht, vorzugsweise in Form von Tropfen an der Grenzfläche der Flüssigkeit zur Oberfläche der Applikator­ walze 26 aus. Die mikroskopischen Erhebungen bilden kleine Spitzen und Kanten, die im Wirkungsbereich eines elektri­ schen Feldes zur Ausbildung von elektrischen Feldspitzen führen. Diese Feldspitzen dienen als Ablösestellen für das Transferieren von Tropfen.
Fig. 11 zeigt, daß die dritten Bereiche 88 stochastisch verteilt sein können. Der Höhenunterschied zwischen den höchsten Stellen der mikroskopischen Erhebungen der drit­ ten Bereiche 88 und der Ebene der makroskopisch glatten Oberfläche beträgt für die Beispiele nach den Fig. 10 und 11 ca. 2 bis 20 µm, vorzugsweise 5 bis 10 µm.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel, bei dem erste Bereiche 78 und zweite Bereiche 86 miteinander kombiniert sind. Beide Be­ reiche 78, 86 sind an gleichen Orten ausgebildet. Alterna­ tiv kann der Übergang zwischen den kombinierten ersten und zweiten Bereichen 78, 86 und den verbleibenden Bereichen 80 stetig sein und die Bereiche können stochastisch ver­ teilt sein. Die Werkstoffkombination kann derart sein, wie im Zusammenhang mit Fig. 9 erläutert worden ist.
Fig. 13 zeigt eine Oberflächenstruktur als Kombination der Beispiele nach Fig. 8 und 10. Erste Bereiche 78 mit erhöhter Leitfähigkeit sind mit einer Änderung der Ober­ flächenkontur kombiniert. Die ersten Bereiche 78 und die dritten Bereiche 88 können regelmäßig und abwechselnd ausgebildet sein. Die Ortswellenlänge der ersten Bereiche 78 und der dritten Bereiche 88 können jedoch auch voneinander abweichen, wobei die Ortswellenlänge der dritten Bereiche 88 maximal ein Fünftel der Ortswellenlänge der ersten Be­ reiche 78 beträgt. Aufgrund der Kombination der ersten Be­ reiche 78 und dritten Bereiche 88 kann die Tröpfchenbil­ dung, die Größe der Tröpfchen und die Injektion von La­ dungsträgern in diese Tropfen beeinflußt werden.
Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Ober­ fläche so strukturiert ist, daß zweite Bereiche 86 und dritte Bereiche 88 miteinander kombiniert sind. Diese zweiten Bereiche 86 und dritten Bereiche 88 können regel­ mäßig und abwechselnd ausgebildet sein. Alternativ können die Ortswellenlängen der zweiten Bereiche 86 und der drit­ ten Bereiche 88 voneinander verschieden sein, wobei die Ortswellenlänge der dritten Bereiche 88 maximal ein Fünf­ tel der Ortswellenlänge der zweiten Bereiche 86 ist.
Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem erste Bereiche 78, zweite Bereiche 86 und dritte Bereiche 88 kombiniert sind. Auf diese Weise kann die Benetzung der Oberfläche der Applikatorwalze 26 gezielt eingestellt wer­ den.
Fig. 16 gibt eine Übersicht über die möglichen Oberflä­ chenstrukturierungen und deren Kombinationen. In der ober­ sten Darstellung ist gezeigt, daß die Deckschicht der Ap­ plikatorwalze erste Bereiche 78 mit veränderter Leitfähig­ keit hat. Das flüssige Farbmittel ist in dem Beispiel nach Fig. 16 als eine kontinuierliche Schicht 77 eingezeich­ net.
Das darunterliegende Beispiel zeigt die zweiten Bereiche 86 mit veränderter Oberflächenenergie, die napfförmig ausgebildet sind. Das darunter liegende Beispiel zeigt die Oberflächenstruktur mit den dritten Bereichen einer mikro­ skopischen regelmäßigen Oberflächenkontur. Das darunter­ liegende Beispiel zeigt eine stochastisch verteilte Ober­ flächenkontur mit dritten Bereichen 88. Das darunterlie­ gende weitere Beispiel zeigt eine Oberflächenstruktur mit einer Kombination von ersten Bereichen 78 und zweiten Be­ reichen 86. Das weitere, darunterliegende Beispiel zeigt eine Kombination von ersten Bereichen 78 veränderter Leit­ fähigkeit und dritten Bereichen 88 mit einer mikroskopi­ schen Oberflächenkontur. Das vorletzte Beispiel zeigt die Kombination aus zweiten Bereichen 86 und dritten Bereichen 88. Das letzte Beispiel zeigt eine Oberflächenstruktur mit einer Kombination aus ersten Bereichen 78, zweiten Berei­ chen 86 und dritten Bereichen 88.
Die Fig. 17 bis 19 zeigen konkrete Oberflächenstruktu­ ren für eine Applikatorwalze. Gemäß Fig. 17 ist auf einem metallischen Grundkörper 90 eine Deckschicht 76 mit ver­ minderter Leitfähigkeit und einer Oberflächenenergie im Bereich von 30 bis 50 mN/m bei einem polaren Anteil größer gleich 5 mN/m, z. B. Keramik aufgebracht. Diese Deckschicht 76 hat eine regelmäßige Näpfchenstruktur, beispielsweise mit einer Auflösung von 1200 dpi. Die Näpfchen 84 sind aus einem Material mit niedrigerer Oberflächenenergie als Ke­ ramik und mit geringerer Leitfähigkeit als Keramik, z. B. Teflon, aufgefüllt. Insgesamt ergibt sich eine ebene Wal­ zenoberfläche. Die Oberfläche der aufgefüllten Näpfchen hat einen Flächenanteil von 60 bis 90%, vorzugsweise 70 bis 80% an der Gesamtoberfläche. An der Kontaktstelle zwischen Zuführwalze 36 und Applikatorwalze 26 (vgl. Fig. 2) wird der Flüssigkeitsfilm 38 gespalten. An der Applika­ torwalze 26 nehmen nur die Bereiche der Oberfläche Flüs­ sigkeit an, die eine erhöhte Oberflächenenergie haben. Da diese Bereiche mit erhöhter Oberflächenenergie von Bereichen mit niedrigerer Oberflächenenergie getrennt sind, kommt es zur Bildung eines gleichmäßigen Tröpfchenteppichs 48. Die Tropfengröße ist durch die Feinheit der Struktur aus hydrophoben und hydrophilen Bereichen bestimmt. Bei einer Auflösung von 1200 dpi bilden sich Tropfen von ca. 10 bis 15 µm Durchmesser.
Fig. 18 zeigt ein weiteres Beispiel für die Strukturie­ rung der Applikatorwalzenoberfläche. Auf den metallischen Grundkörper 90 mit einer Oberflächenenergie im Bereich von vorzugsweise 30 bis 50 mN/m mit einem polaren Anteil grö­ ßer Null ist eine Deckschicht 76 mit verminderter Leitfä­ higkeit, z. B. Keramik, mit einer Dicke von 1 bis 500 µm aufgebracht. Der Grundkörper 90 oder optional die Deck­ schicht 76 ist durch eine regelmäßige Näpfchenstruktur mit einer Auflösung von mindestens 1200 dpi strukturiert. Die Näpfchen 84 sind dabei mit einem Material niedrigerer Oberflächenenergie als Keramik und geringerer Leitfähig­ keit als Keramik, z. B. Teflon, aufgefüllt. Die Näpfchen 84 werden nicht restlos aufgefüllt, so daß sich eine Wal­ zenoberfläche mit erhabenen Inseln 92 bildet. Die Oberflä­ che der aufgefüllten Näpfchen hat einen Flächenanteil von 60 bis 90% an der Gesamtoberfläche. Auf den erhabenen Stellen 92 bilden sich beim Kontakt mit der Zuführwalze 36 Tröpfchen 82 zu einem Tröpfchenteppich 48 aus.
Fig. 19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Applikatorwalze. Auf den leitfähigen Grundkörper 90, vor­ zugsweise aus Metall, mit einer Oberflächenenergie im Be­ reich von 30 bis 50 mN/m bei einem polaren Anteil größer gleich 5 mN/m ist optional eine Zwischenschicht 76 mit verminderter Leitfähigkeit und einer Oberflächenenergie im gleichen Bereich, z. B. Keramik, mit einer Dicke im Bereich von 1 bis 500 µm aufgebracht. Die Oberfläche des Walzengrundkörpers 90 oder optional die Zwischenschicht 76 ist strukturiert durch eine stochastische Verteilung von Näpf­ chen 84 im Rasterabstand von 0,3 µm bis 50 µm, vorzugs­ weise im Bereich von 0,3 µm bis 20 µm. Eine Deckschicht 94, z. B. aus Teflon, mit einem Material niedrigerer Ober­ flächenenergie und geringerer Leitfähigkeit als die darun­ terliegende Schicht 76, 90 füllt die Vertiefungen aus, so daß die Spitzen 96 der stochastischen Oberflächenstruktur unbedeckt bleiben. Die Oberfläche der aufgefüllten Vertie­ fungen hat einen Flächenanteil von vorzugsweise 60 bis 90 % an der Gesamtoberfläche. An den freiliegenden Spitzen 96 bilden sich beim Kontakt mit der Zuführwalze 36 Tröpfchen 82 zu einem Tröpfchenteppich 48 aus.
Im folgenden werden weitere Aggregate der in Fig. 1 ge­ zeigten Druckeinrichtung beschrieben. Nach dem Einfärben des latenten Bildes auf der Fotoleitertrommel 12 kommt es durch physikalische und/oder chemische Prozesse, vorzugs­ weise durch Verdunsten der Trägerflüssigkeit im Farbmit­ tel, zu einer Verdickung des Farbmittelbildes. Dieser Ef­ fekt wird durch den Heißlufterzeuger 28 verstärkt, dem das eingefärbte Farbmittelbild infolge der Drehbewegung der Fotoleitertrommel 12 zugeführt wird. Beim gezeigten Bei­ spiel nach Fig. 1 wird das Farbmittelbild von der Ober­ fläche der Fotoleitertrommel 12 zunächst auf die Oberflä­ che einer Zwischenträgertrommel 14 übertragen, die in Be­ rührung mit der Oberfläche der Fotoleitertrommel 12 steht. Die Übertragung erfolgt durch mechanischen Kontakt und wird vorzugsweise durch eine Umdruckspannung, welche an die Zwischenträgertrommel 14 angelegt ist, unterstützt. Beim Übertrag des Farbmittelbildes erfolgt eine Vergleich­ mäßigung der Schichtdicke dieses Farbmittelbildes; es er­ gibt sich eine Glättung. Die Zwischenträgertrommel 14 be­ steht aus einem elektrisch hoch leitfähigen Körper, vorzugsweise aus Metall, und hat einen Überzug mit einem de­ finierten elektrischen Widerstand, vorzugsweise im Bereich von 105 bis 1013 Ωcm.
Alternativ kann anstelle der Zwischenträgertrommel 14 als Zwischenträger ein Band vorgesehen sein, das einen defi­ nierten elektrischen Widerstand, vorzugsweise im Bereich von 105 bis 1013 Ωcm besitzt, und das von einem elektrisch hoch leitfähigen Element, welches vorzugsweise aus einem Metall besteht, an das eingefärbte Bild auf dem Latent­ bild-Träger, z. B. der Fotoleitertrommel 12, herangeführt wird. Auch dieses Band führt vorzugsweise an der Oberflä­ che ein elektrisches Potential, welches die Übertragung des Flüssigkeitsbildes vom Latentbild-Träger zum Zwischen­ träger unterstützt. Das elektrische Potential der Oberflä­ che des Zwischenträgers wird durch eine Hilfsspannung ein­ gestellt, die direkt an den Zwischenträger oder an das elektrisch hoch leitfähige Element, das die Zwischenträ­ geroberfläche an das eingefärbte Bild auf dem Latentbild- Träger heranführt, angelegt ist. Diese Hilfsspannung kann Gleichspannungsanteile und Wechselspannungsanteile enthal­ ten.
An der Übertragungsstelle von Latentbild-Träger zum Zwi­ schenträger, beispielsweise der Zwischenträgertrommel 14, ergibt sich in bezug auf die Haftkräfte folgende Relation: Die Kohäsion des Farbmittelbildes ist größer als die Adhä­ sion zwischen Zwischenträger und Farbmittelbild; die Adhä­ sion zwischen Zwischenträger und Farbmittelbild ist wie­ derum größer als die Adhäsion zwischen Oberfläche des La­ tentbild-Trägers und dem Farbmittelbild. Aufgrund dieser Haftkraftverhältnisse wird das Farbmittelbild vom Latent­ bild-Träger auf den Zwischenträger übertragen.
An den Zwischenträger kann durch geeignete Mittel, vor­ zugsweise durch einen trockenen Heißluftstrom, die Visko­ sität des übertragenen Farbmittelbildes weiter erhöht wer­ den. Damit wird sichergestellt, daß die Kohäsion des Farb­ mittelbildes ausreichend hoch ist, um eine vollständige Übertragung auf den Endbildträger 10 zu gewährleisten. Weiterhin wird dadurch gewährleistet, daß in der Betriebs­ art "Sammelmodus", die weiter unten näher erläutert wird, das jeweils letzte erzeugte Farbmittelbild eine niedrigere Kohäsion als die vorher aufgesammelten Farbmittelbilder aufweist. Auf diese Weise kommt es zu keiner Rückübertra­ gung von Farbmittel auf die Oberfläche des Fotoleiters.
Gemäß Fig. 1 ist zur Erzeugung eines trockenen Heißluft­ stromes, der auf die Oberfläche der Zwischenträgertrommel 14 wirkt, eine Heißluftstation 36 vorgesehen. An dieser wird die Oberfläche der Zwischenträgertrommel 14 in Dreh­ richtung P3 vorbeigeführt.
Am Umfang der Fotoleitertrommel 12 bzw. der Zwischenträ­ gertrommel 14 ist eine Reinigungsstation 30 bzw. eine Rei­ nigungsstation 34 angeordnet. Diese Reinigungsstationen 30, 34 dienen zum Entfernen der Reste des nach dem Umdruc­ ken noch verbliebenen Farbmittelbildes. Der Aufbau der Reinigungsstation 30 bzw. 34 wird weiter unten näher er­ läutert. Weiterhin ist am Umfang der Fotoleitertrommel 12 nach der Reinigungsstation 30 eine Regenerierstation 32 angeordnet, die auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel 12 definierte Oberflächeneigenschaften und Ladungsinjek­ tionsverhältnisse erzeugt.
Zur Realisierung eines Mehrfarbendrucks auf dem End­ bildträger 10 können verschiedene Betriebsarten vorgesehen sein. Bei einer ersten Betriebsart werden verschiedene Farbbildauszüge nacheinander auf dem Latentbild-Träger, d. h. der Fotoleitertrommel 12, erzeugt und nacheinander direkt auf den Endbildträger 10 übertragen.
Bei einer zweiten Betriebsart werden mehrere Farbbildaus­ züge auf dem Fotoleiter 12 übereinander gelagert. Die überlagerten Farbbildauszüge werden dann gemeinsam auf den Endbildträger 10 übertragen.
Eine dritte Betriebsart sieht vor, daß zum Realisieren ei­ nes Mehrfarbendrucks mehrere Farbbildauszüge nacheinander auf dem Latentbild-Träger erzeugt und auf dem Zwischenträ­ ger überlagert werden. Die überlagerten Farbbildauszüge werden von dem Zwischenträger gemeinsam auf den End­ bildträger 10 übertragen.
Bei einer vierten Betriebsart ist für jeden Farbbildauszug eine Druckeinheit mit einem Latentbild-Träger und einem Applikatorelement vorgesehen, die jeweils einen Farbauszug erzeugen. Die verschiedenen Farbauszüge werden nacheinan­ der paßgenau auf den Endbildträger 10 direkt übertragen oder zuerst auf einen Zwischenträger, z. B. der Zwischen­ trägertrommel 14, übertragen und von dort auf den End­ bildträger 10 übertragen. Diese Betriebsart wird auch Sin­ gle-Pass-Verfahren genannt.
Eine fünfte Betriebsart ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfarbendrucks ein einziger La­ tentbild-Träger vorgesehen ist, dem mehrere Applikatorele­ mente, beispielsweise nach Art der Applikatorwalze 26, zu­ geordnet sind. Jedes Applikatorelement erzeugt einen Farb­ bildauszug, der auf den Endbildträger 10 direkt oder zu­ nächst auf einen Zwischenträger und von dort auf den End­ bildträger 10 übertragen wird. Diese Betriebsart wird auch Multi-Pass-Verfahren genannt.
Ein Ausführungsbeispiel für das Single-Pass-Verfahren weist bis zu fünf komplette Druckeinheiten auf, jeweils mit einem Zeichengenerator, einem Latentbild-Träger und mindestens einer Einfärbestation, und hat einen gemeinsa­ men Zwischenträger. Das mehrfarbige Bild wird in einem einzigen Durchlauf erzeugt. Die einzelnen Teilfarbbilder werden dazu auf den ihnen zugeordneten Latentbild-Trägern in einem solchen zeitlichen Abstand erzeugt, daß sie pas­ sergenau auf denselben Oberflächenbereich des Zwischenträ­ gers treffen, der nacheinander an den einzelnen eingefärb­ ten Latentbild-Trägern vorbeibewegt wird und im Kontakt mit diesen die Teilfarbbilder übernimmt. In der Überlage­ rung auf dem Zwischenträger bilden die Teilfarbbilder ge­ meinsam das Mischfarbenbild aus. Die Kohäsion der einzel­ nen Farbmittelbilder ist auf dem jeweiligen Latentbild- Träger derart eingestellt, daß die Kohäsion des zuerst auf den Zwischenträger übertragenen Farbmittelbildes höher ist als das jeweils nachfolgende Farbmittelbild. Beispiels­ weise kann dies durch einen jeweils unterschiedlich fort­ geschrittenen Trockenzustand der Farbmittelbilder erreicht werden.
Fig. 20 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Reinigungs­ station 30. Diese Reinigungsstation 30 hat die Aufgabe, daß die nach dem Umdruck des Farbmittelbildes noch ver­ bliebenen Reste 101 des Farbmittelbildes von der Oberflä­ che der Fotoleitertrommel 12 entfernt werden. Beim gezeig­ ten Beispiel wird hierzu eine Bürstenwalze 102 verwendet, deren Bürste 103 mit der Oberfläche der Fotoleitertrommel 12 in Kontakt steht. Die Bürstenwalze 102 rotiert in Rich­ tung des Drehpfeils P4 vorzugsweise gegenläufig zur Bewe­ gung der Fotoleitertrommel 12 in Richtung P3. Die Bürste 103 ist derart angeordnet, daß der theoretische Außen­ durchmesser der Bürstenwalze 102 in die Oberfläche der Fo­ toleitertrommel 12 eintaucht. Dies gewährleistet die definierte Beanspruchung der Borsten und den Ausgleich von Fertigungstoleranzen. Die Bürstenwalze 102 entfernt Reste < 23245 00070 552 001000280000000200012000285912313400040 0002010027173 00004 23126BOL<101 des flüssigen Farbmittels durch mechanische Verdrän­ gung, unterstützt durch die Adhäsion zwischen Farbmittel und den Bürstenhaaren und gegebenenfalls durch eine elek­ trostatische Unterstützung. Der Grundkörper der Bürsten­ walze 102 besteht vorzugsweise aus Metall, an welches eine Spannung UR angelegt ist, um die vorteilhafte elektrosta­ tische Ablösewirkung zu erzielen. Diese Spannung UR ist eine Gleichspannung, die von einer Wechselspannung überla­ gert sein kann. Die Bürste 103 durchläuft nach dem Kontakt mit der Fotoleitertrommel 12 ein Bad 106 in einer Wanne 100, welches vorzugsweise Trägerflüssigkeit des Farbmit­ tels enthält, um die Reste an Farbmittel in dieser Träger­ flüssigkeit zu lösen. Vorteilhafterweise wird zum Ablösen der Farbmittelreste von der Bürste 103 der Kontaktbereich zwischen Bürste und Trägerflüssigkeit mit Ultraschallener­ gie einer Ultraschallquelle 107 beaufschlagt. Nach dem Verlassen des Bades 106 greift in die Bürste 103 eine Ab­ saugeinrichtung 104 ein, die die an der Bürste 103 noch anhaftenden Flüssigkeitsrestse absaugt. Das in der Wanne 100 vorhandene Gemisch aus Trägerflüssigkeit und Resten an Farbmittel kann aufbereitet und für den Druckprozeß wie­ derverwendet werden.
Die in Fig. 20 gezeigte Reinigungsstation 30 löst Reste 101 von der Fotoleitertrommel 12 ab. Eine identische oder ähnlich aufgebaute Reinigungsstation kann auch zum Reini­ gen der Oberfläche eines Zwischenträgers, beispielsweise der Zwischenträgertrommel 14, verwendet werden. Allgemein kann also eine derartige Reinigungsstation zum Entfernen von Farbresten, die an einem allgemein als Bildträger be­ zeichnete Träger anhaften, auf den ein flüssiges Farbmit­ telbild aufgebracht worden ist, verwendet werden.
Es sind zahlreiche Abwandlungen der Reinigungsstation mög­ lich. Beispielsweise kann die Reinigungsstation eine Ablö­ sewalze enthalten, welche an die Oberfläche des Bildträ­ gers angedrückt ist. Eine Rakel, die in Drehrichtung der Ablösewalze gesehen nach der Kontaktstelle angeordnet ist, dient zum Abstreifen des von der Ablösewalze aufgenommenen Farbmittels. Die Ablösewalze taucht vorzugsweise in ein Bad mit Trägerflüssigkeit ein. Nach dem Durchlaufen des Bades kann eine weitere Rakel am Umfang der Ablösewalze angeordnet sein, um die Flüssigkeit an der Oberfläche der Ablösewalze abzustreifen. Die Oberflächenenergie der Ober­ fläche der Ablösewalze sollte derart eingestellt sein, daß zwischen dem Farbmittelrest und der Oberfläche der Ablöse­ walze eine höhere Adhäsion vorhanden ist als die Kohäsion innerhalb des Farbmittelrestes. Die Kohäsion innerhalb des Farbmittelrestes sollte größer die Adhäsion zwischen dem Farbmittelrest und der Oberfläche des Bildträgers sein.
Eine andere Ausführungsform der Reinigungsstation enthält ein Reinigungsvlies, das an den Bildträger angedrückt ist. Vorzugsweise wird das Reinigungsvlies mit erheblich gerin­ gerer Geschwindigkeit bewegt als die Umfangsgeschwindig­ keit des Bildträgers. Das Reinigungsvlies kann als Endlos­ band ausgebildet sein, welches nach dem Kontakt mit der Oberfläche des Bildträgers durch ein mit Trägerflüssigkeit gefülltes Bad geführt ist. Das Farbmittel wird so gelöst und aus dem Reinigungsvlies entfernt. Das Endlosband wird mit einer Rakel und vorzugsweise mit Ultraschall beauf­ schlagt. Nach dem Verlassen des Bades wird überschüssige Trägerflüssigkeit vom Endlosband entfernt, vorzugsweise mithilfe eines Quetschwalzenpaares.
Alternativ kann das Reinigungsvlies auf einer Spenderrolle aufgerollt sein, und wird mithilfe einer Walze und einem Sattel mit der Oberfläche des Bildträgers in Kontakt gebracht. Anschließend wird das Reinigungsvlies auf eine Empfängerrolle aufgewickelt. Das Reinigungsvlies wird von der Spenderrolle zur Empfängerrolle schrittweise bewegt. Zwischen zwei Schritten können bis zu mehrere tausend Blatt bedruckt werden.
Bei einer weiteren Alternative der Reinigungsstation ent­ hält diese eine Rakel, die an den Bildträger angedrückt ist. Wenn der Bildträger in Form eines Bandes vorliegt, kann als Gegenlager für die Rakel eine Walze oder eine Stange vorgesehen sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Reinigungsstation enthält diese eine Schwallbad-Einrichtung, die einen Strahl mit Reinigungsflüssigkeit auf die Oberfläche des Bildträgers richtet. Als Reinigungsflüssigkeit wird vor­ zugsweise die Trägerflüssigkeit des Farbmittels verwendet.
Eine andere Variante der Reinigungsstation enthält eine Walzenbad-Einrichtung, die mithilfe einer Walze Reini­ gungsflüssigkeit an die Oberfläche des Bildträgers bringt. Diese Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise die Trägerflüs­ sigkeit des Farbmittels, löst die Farbmittelreste, die mit der Walzendrehung abtransportiert werden. Auf die genannte Walze wirkt dann eine Rakel ein, die das gelöste flüssige Farbmittel abstreift.
Eine andere Variante der Reinigungsstation enthält ein Airknife. Dieses verdrängt das flüssige Farbmittel vom zu reinigenden Bildträger. Die verdrängten Farbmittelreste können aufgefangen, aufbereitet und für den Druckprozeß wiederverwendet werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Reinigungsstation enthält eine Absaugeinrichtung, die den flüssigen Farbmittelrest von der Oberfläche des Bildträgers absaugt. Die abgesaugte Abluft kann gefiltert und das flüssige Farbmit­ tel abgeschieden werden, welches vorzugsweise beim weite­ ren Druckprozeß wiederverwendet wird.
Optional kann in Bewegungsrichtung des Bildträgers gesehen vor der Reinigungsstation 30 eine Anlöse-Station angeord­ net sein (nicht dargestellt), die auf die Oberfläche des Bildträgers eine Reinigungsflüssigkeit aufträgt. Zum Auf­ tragen kann eine Schöpfwalze vorgesehen sein; alternativ kann ein Abschnitt des Bildträgers ein Bad mit Reinigungs­ flüssigkeit durchlaufen. Vorteilhaft ist es, wenn als Rei­ nigungsflüssigkeit die Trägerflüssigkeit des Farbmittels verwendet wird. Vorteilhaft ist es, wenn die Kontaktstelle zwischen Reinigungsflüssigkeit und Bildträger mit Ultra­ schallenergie beaufschlagt ist.
Gemäß Fig. 1 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Drehrichtung der Fotoleitertrommel 12 gesehen nach der Reinigungsstation 30 eine Regenerier-Station 32 angeord­ net. Während die Reinigungsstation 30 eine kontinuierliche mechanische Reinigung gewährleistet, dient die Regenerier- Station 32 der Einstellung und der dauerhaften Gewährlei­ stung definierter Prozeßbedingungen, insbesondere bezüg­ lich der Oberflächeneigenschaften, wie der Oberfläche­ nenergie des Latentbild-Trägers, das Oberflächenenergie­ verhältnis zwischen der Oberfläche des Latentbild-Trägers, dem flüssigen Farbmittel und gegebenenfalls der Oberfläche des Zwischenträgers, sowie der Oberflächenrauhigkeit, d. h. der mikroskopischen Struktur der Oberfläche. Weiterhin dient die Regenerier-Station zum Einstellen definierter Prozeßbedingungen im Hinblick auf die elektrischen Eigen­ schaften an der Oberfläche des Latentbild-Trägers, bei­ spielsweise im Hinblick auf die Ladungsinjektionsverhält­ nisse und auf den Oberflächenwiderstand. Demgemäß legt die Regenerierstation die Oberflächenenergie fest, die die Be­ netzbarkeit der Oberfläche mit dem flüssigen Farbmittel steuert. Die Regenerier-Station trägt hierzu auf die Ober­ fläche des Bildträgers, der ein Zwischenträger oder ein Latentbild-Träger sein kann, eine die Oberflächenenergie beeinflussende Substanz auf, vorzugsweise Tensid-Lösungen, insbesondere in Wasser gelöste nicht ionische Tenside. Diese Substanz kann beispielsweise mit einer Schichtdicke von kleiner 0,3 µm aufgetragen sein, die die Oberfläche vollständig benetzt, vorzugsweise in einer Zeit kleiner 5 ms.
Weiterhin kann die Regenerier-Station eine Koronavorrich­ tung enthalten, die eine Korona mit einer Wechselspannung im Bereich von 1 bis 20 kVss (gemessen von Spitze zu Spitze) bei einer Frequenz im Bereich von 1 bis 10 kHz hat. Diese Koronavorrichtung kann alternativ zum Auftragen der Substanz eingesetzt werden oder in Kombination zusam­ men mit der Substanz.
In einer weiteren Alternative erfolgt die Reinigung und Regenerierung kombiniert in einem einzigen Arbeitsgang. Es wird beispielsweise die Schwallbad-Reinigung oder eine Walzenbad-Reinigung verwendet. Der Reinigungsflüssigkeit wird hierzu eine die Oberflächenenergie steuernde Sub­ stanz, vorzugsweise eine Tensidlösung beigemischt. Mit der Reinigungsflüssigkeit wird dann diese Substanz auf den Bildträger übertragen. Überschüssige Reinigungsflüssigkeit kann wieder entfernt werden, wobei derartige Reste einer Wiederaufbereitung zugeführt werden können.
Optional kann bei der Reinigung mit einer Reinigungsflüs­ sigkeit und einer beigemengten Substanz, die die Oberflä­ chenenergie steuert, und nach einer erfolgten Regenerierung eine Trocknung der Oberfläche des Bildträgers durch geeignete Mittel erfolgen, beispielsweise durch eine warme und trockene Luftströmung, die auf die Oberfläche gerich­ tet ist. Diese Trocknung dient dazu, die oberflächenakti­ ven Anteile zu erhöhen und dadurch ihre Wirkung zu ver­ stärken. Außerdem wird eine unter Umständen störende Wir­ kung überschüssiger Reinigungsflüssigkeit vermieden.
Im folgenden werden fotodielektrische Bilderzeugungspro­ zesse erläutert, mit deren Hilfe auf einem Fotoleiter La­ tentbilder erzeugt werden können, die durch das flüssige Farbmittel unter Überwindung des Luftspaltes eingefärbt werden können. Hierzu wird mithilfe des Schichtsystems des Fotoleiters ein bildmäßig verteiltes elektrisches Feld er­ zeugt, dessen Komponenten im Raum über der Oberfläche Kraftwirkung auf geladene Teilchen, polarisierbare und leitfähige. Objekte ausüben, d. h. z. B. auf polarisierbare Bestandteile der Farbmittelflüssigkeit. Die elektrische Feldverteilung auf der Oberfläche des Fotoleiters wird bei der Entwicklung mithilfe des transferierenden flüssigen Farbmittels sichtbar gemacht. Die Reinigung der obersten Schicht des Fotoleiters, die in Kontakt mit dem Farbmittel kommt, muß an die Besonderheiten des flüssigen Farbmittels angepaßt sein. Neben einer Säuberung dieser Oberfläche und der Herstellung eines definierten Ladungszustandes der oberen isolierenden Deckschicht des Fotoleiters muß auch der Oberflächenenergiezustand dieser Deckschicht nach je­ dem Farbstoffübertragungswechsel wieder hergestellt bzw. erhalten werden. Das Material der oberen isolierenden Deckschicht des Fotoleiters muß demgemäß auf die Verwen­ dung wässriger Farbmittel abgestimmt sein. Zur Einfärbung der Oberfläche des Fotoleiters müssen die Oberflächenener­ gieverhältnisse derart beschaffen sein, daß in den einzu­ färbenden Latentbild-Flächen die Trägerflüssigkeit mit dem Farbmittel an der Oberfläche haften bleibt. Zumindest muß diese Haftungsbedingung für den Feststoffanteil des Farb­ mittels gelten. In den nicht einzufärbenden Bereichen der Oberfläche des Fotoleiters muß die elektrische Abstoßungs­ wirkung derart überwiegen, daß keine Flüssigkeit in Kon­ takt mit der isolierenden Oberfläche des Fotoleiters kommt.
Eine Variante besteht darin, daß wegen der Stabilität des elektrischen Feldes über der isolierenden Deckschicht des Fotoleiters auch ein permanentes Heranführen der Farbmit­ tel enthaltenden Flüssigkeit an diese isolierende Schicht vorgenommen werden kann, wobei die Polarität der festen Farbmittelteilchen in der Flüssigkeit so beschaffen sein muß, daß diese Teilchen durch das elektrische Feld in den einzufärbenden Bereichen angezogen werden. In den nicht einzufärbenden Bereichen ist die elektrische Feldrichtung umgekehrt, so daß die geladenen festen Farbmittelteilchen abgestoßen werden.
Eine bildmäßige Einfärbung der Deckschicht des Fotoleiters kann auch dadurch erreicht werden, daß die einzufärbenden Bereiche durch die kombinierte Wirkung der Oberfläche­ nenergiebeziehung zwischen der isolierenden Deckschicht und der Flüssigkeit und des elektrischen Feldes relativ gut und die nicht einzufärbenden Bereiche wegen der umge­ kehrten Feldrichtung relativ schlecht benetzt werden. Diese Art der Einfärbung oder die Kombination mit der Ab­ lagerung der geladenen festen Farbmittelteilchen eignet sich insbesondere für den Entwicklungsprozeß bei hoher Ge­ schwindigkeit. Um einen Hochgeschwindigkeitsprozeß mit ei­ ner reinen Teilchenablagerung ohne wesentliche Benetzungs­ unterschiede zwischen den einzufärbenden und den nicht einzufärbenden Bereichen zu realisieren, muß die Flüssig­ keitsschicht sehr dünn und die Konzentration der festen Farbmittelteilchen relativ hoch sein. Eine möglichst große Teilchenladung ist für die Hochgeschwindigkeitsentwicklung vorteilhaft.
Bei einem herkömmlichen Fotoleiter mit einer außen liegen­ den fotoleitenden Schicht kann gemäß einem Ausführungsbei­ spiel diese fotoleitende Schicht mit einer dünnen isolie­ renden Deckschicht versehen werden. Diese Deckschicht wird so gewählt, daß sie die gestellten Anforderungen an die Benetzbarkeit und weitere Oberflächeneigenschaften, wie z. B. die Ladungsinjektionseigenschaft, für die Aufnahme und das Abgeben eines flüssigen Farbmittels erfüllt.
In den Fig. 21 bis 26 werden fotodielektrische Bilder­ zeugungsprozesse erläutert. Zur Latentbild-Erzeugung kann ein fotodielektrischer Prozeß (Fig. 21 und 22) verwen­ det werden, bei dem die Entstehung des Latentbildes durch ein elektrisches Feld im Fotoleiter gesteuert wird. Wei­ terhin kann zur Latentbilderzeugung ein aufladestromge­ steuerter Prozeß verwendet werden (Fig. 23 bis 26).
Anhand Fig. 21 wird ein Bilderzeugungsprozeß erläutert, der auch als Nakamura-Prozeß 1 bezeichnet wird. Die in den folgenden Figuren dargestellten Fotoleiter haben jeweils eine untere leitfähige Schicht 110, eine mittlere fotoemp­ findliche Schicht 112 und eine obere isolierende Deck­ schicht 114. Diese Deckschicht 114 bestimmt den Oberflä­ chenenergiezustand, den elektrischen Oberflächenwiderstand und die Ladungsinjektionseigenschaften des Fotoleiters. Die Deckschicht 114 selbst beeinflußt den elektrofotogra­ fischen Prozeß zur Erzeugung des Latentbildes nicht we­ sentlich.
Bei dem Bilderzeugungsprozeß nach Fig. 21 wird in einem ersten Schritt das Schichtsystem des Fotoleiters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen, wobei durch Ladungsträgerinjektionen aus der unteren, leitfähigen Schicht 110 in die Fotoleiterschicht 112 und/oder durch gleichzeitige gleichmäßige Belichtung (nicht dargestellt) die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotolei­ terschicht 112 verhindert wird. Anschließend wird das Schichtsystem mit der entgegengesetzten Polarität umgela­ den, wobei ein elektrisches Feld in der Fotoleiterschicht 112 entsteht (zweiter Schritt). In einem dritten Schritt wird das Schichtsystem bildmäßig belichtet, wobei das La­ tentbild entsteht. In der Fig. 21 sind typische Poten­ tialverhältnisse eingetragen.
Fig. 22 betrifft einen fotodielektrischen Bilderzeugungs­ prozeß, der auch als Hall-Prozeß bezeichnet wird. In einem ersten Schritt wird das Schichtsystem des Fotoleiters zu­ nächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen, wobei sich sowohl in der Fotoleiterschicht 112 als auch in der Deckschicht 114 ein elektrisches Feld aufbaut. Anschlie­ ßend wird das Schichtsystem bildmäßig belichtet (zweiter Schritt). In belichteten Bereichen wird dadurch das elek­ trische Feld in der Fotoleiterschicht 112 abgebaut, wäh­ rend es in unbelichteten Bereichen erhalten bleibt. In ei­ nem dritten Schritt erfolgt eine erneute gleichmäßige Auf­ ladung mit derselben Polarität wie im ersten Schritt. An­ schließend erfolgt eine gleichmäßige Flächenbelichtung, wobei in allen Bereichen der Fotoleiterschicht 112 das elektrische Feld abgebaut wird und das Latentbild entsteht (vierter Schritt). In der Fig. 22 sind wieder typische Potentialverhältnisse eingetragen.
Fig. 23 zeigt einen fotodieelektrischen Bilderzeugungs­ prozeß, der auch als Katsuragawa-Prozeß bezeichnet wird, wobei zur Latentbild-Erzeugung ein aufladestromgesteuerter Prozeß verwendet wird. In einem ersten Schritt wird das Schichtsystem des Fotoleiters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen, wobei durch Ladungsträgerinjektion aus der unteren leitfähigen Schicht 110 in die Fotoleiter­ schicht 112 und/oder durch gleichzeitige gleichmäßige Be­ lichtung (nicht dargestellt) die Entstehung eines elektri­ schen Feldes in der Fotoleiterschicht 112 verhindert wird. In einem zweiten Schritt wird das Schichtsystem bildmäßig belichtet und gleichzeitig mit entgegengesetzter Polarität zur Aufladung im ersten Schritt umgeladen, wobei in be­ lichteten Bereichen die Entstehung eines elektrischen Fel­ des in der Fotoleiterschicht 112 verhindert wird. In unbe­ lichteten Bereichen entsteht ein elektrisches Feld in der Fotoleiterschicht 112. In einem dritten Schritt wird das Schichtsystem gleichmäßig belichtet, wobei das Latentbild entsteht. Auch in der Fig. 23 sind typische Potentialver­ hältnisse eingetragen.
In Fig. 24 ist ein weiterer aufladestromgesteuerter Bil­ derzeugungsprozeß beschrieben, der als Canon-NP-Prozeß be­ zeichnet wird. In einem ersten Schritt wird das Schichtsy­ stem des Fotoleiters zunächst mit einer Polarität gleich­ mäßig aufgeladen, wobei durch Ladungsträgerinjektion aus der unteren, leitfähigen Schicht 110 in die Fotoleiter­ schicht 112 und/oder durch gleichzeitige gleichmäßige Be­ lichtung (nicht dargestellt) die Entstehung eines elektri­ schen Feldes in der Fotoleiterschicht 112 verhindert wird. Anschließend wird das Schichtsystem bildmäßig belichtet und gleichzeitig, vorzugsweise mithilfe einer Wechsel­ stromkorona, entladen, wobei in belichteten Bereichen die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotoleiter­ schicht 112 verhindert wird. In unbelichteten Bereichen entsteht ein elektrisches Feld in der Fotoleiterschicht 112 (zweiter Schritt). In einem dritten Schritt wird das Schichtsystem gleichmäßig belichtet, wobei das Latentbild entsteht. In der Fig. 24 sind wieder typische Potential­ verhältnisse eingetragen.
Fig. 25 beschreibt einen aufladestromgesteuerten Bilder­ zeugungsprozeß, der als Nakamura-Prozeß 3 bezeichnet wird. In einem ersten Schritt wird das Schichtsystem gleichmäßig mit einer Polarität aufgeladen (im Beispiel nach Fig. 25 wurde die positive Polarität gewählt) und gleichzeitig bildmäßig belichtet. In belichteten Bereichen wird dabei die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotolei­ terschicht 112 verhindert, während in unbelichteten Berei­ chen sowohl in der Fotoleiterschicht 112 als auch in der Deckschicht 114 ein etwas kleineres elektrisches Feld ent­ steht. Anschließend erfolgt im zweiten Schritt eine gleichmäßige Umladung mit entgegengesetzter Polarität zur Aufladung im ersten Schritt. Das Oberflächenpotential ist danach in im ersten Schritt belichteten und unbelichteten Bereichen gleich groß, im Beispiel nach Fig. 25 etwa -500 Volt. Bei der abschließenden gleichmäßigen Belichtung des gesamten Schichtsystems (dritter Schritt) entsteht das La­ tentbild. Typische Potentialverhältnisse sind wieder in der Fig. 25 eingetragen.
Fig. 26 zeigt einen aufladestromgesteuerten Bilderzeu­ gungsprozeß, der als Simac-Prozeß bezeichnet wird. Im er­ sten Schritt wird das Schichtsystem gleichmäßig mit einer Polarität aufgeladen (im Beispiel nach Fig. 26 positiv) und gleichzeitig bildmäßig belichtet. In belichteten Be­ reichen wird dabei die Entstehung eines elektrischen Fel­ des in der Fotoleiterschicht 112 verhindert, während in unbelichteten Bereichen sowohl in der Fotoleiterschicht 112 als auch in der Deckschicht 114 ein etwas kleineres elektrisches Feld entsteht. Bei der nachfolgenden gleich­ mäßigen Belichtung des gesamten Schichtsystems entsteht im zweiten Schritt das Latentbild, wobei das elektrische Feld in allen Bereichen der Fotoleiterschicht verschwindet.
Auch in der Fig. 26 sind typische Potentialverhältnisse eingetragen.
Bezugszeichenliste
10
Endbildträger
12
Fotoleitertrommel
P1, P2, P3 Drehrichtungspfeile
14
Zwischenträgertrommel
16
Umladekorotron
18
Belichtungsstation
20
Korotron
22
Lichtquelle
24
,
24
a Einfärbestation
26
,
26
a Applikatorwalze
28
Heißlußfterzeuger
30
Reinigungsstation
32
Regenerierstation
34
weitere Reinigungsstation
35
Heißluftstation
36
Zuführwalze
38
gleichmäßiger Flüssigkeitsfilm
40
Schöpfwalze
42
Näpfchen
44
Schöpfwanne
46
Rakel
48
Tröpfchenteppich
50
Tröpfchen
52
Rakel
54
,
56
Leitungssystem
UB Biaspotential
UP Potentialmuster
60
Erhebungen
62
Flächenabschnitte
64
Ausschnitt
66
Tröpfchen
68
Farbmittel
70
Bildelement
72
kontinuierliche Farbmittelschicht
E Feldstärke
74
Bildstelle
76
Deckschicht
78
erste Bereiche erhöhter elektrischer Leitfähigkeit
80
freigelassene Bereiche
84
Näpfchen
86
zweite Bereiche geänderter Oberflächenenergie
88
dritte Bereiche mikroskopischer Erhebungen
90
metallischer Grundkörper
92
erhabene Inseln
94
Deckschicht
100
Wanne
101
Farbmittelreste
102
Bürstenwalze
103
Bürste
P4 Drehpfeil
UR Spannung
104
Absaugeinrichtung
106
Bad
107
Ultraschallquelle
110
leitfähige Schicht
112
fotoempfindliche Schicht
114
Deckschicht

Claims (148)

1. Einrichtung zum elektrografischen Drucken oder Kopie­ ren,
mit einem Latentbild-Träger (12) mit einem Potentialmuster (UP) entsprechend einem zu druckenden Bildmuster,
und mit einem Applikatorelement (26, 26a), das eine Schicht (48, 72) eines Farbmittels trägt,
wobei zwischen Flüssigkeitsschicht (48, 72) und der ihr gegenüberstehenden Oberfläche des Latentbild-Trägers (12) ein Luftspalt (L) vorgesehen ist,
und wobei zum Einfärben des latenten Bildes auf dem La­ tentbild-Träger (12) Tröpfchen (50) von der Flüssigkeits­ schicht (48, 72) auf die Oberfläche des Latentbild-Trägers (12) unter Überwindung des Luftspaltes (L) übertragen wer­ den.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden einander gegenüberstehenden Oberflächen des Latentbild-Trägers (12) und des Applikato­ relements (26, 26a) gekrümmt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatorelement (26, 26a) walzenförmig ausgebil­ det ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsschicht (48) als eine Schicht mit einer Vielzahl von Tröpfchen ausge­ bildet ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (L) zwischen dem Applikatorelement (26) und dem Latentbild-Träger (12) im Bereich von 50 bis 1000 µm, vorzugsweise im Bereich von 100 bis 200 µm liegt.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatorelement (26) mit einem Biaspotential (UB) in Form einer Gleichspannung be­ aufschlagt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichspannung (UB) eine Wechselspannung mit einer Frequenz vorzugsweise ≧ 5 kHz überlagert ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Applika­ torelements (26) mit einer kontinuierlichen Flüssigkeits­ schicht (72) versehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der kontiniuerlichen Flüssigkeitsschicht (72) im Bereich von 5 bis 50 µm, vorzugsweise bei annä­ hernd 15 µm liegt.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Farbmittel und/oder die Flüssigkeitsschicht eine nichttoxische und/oder nicht brennbare und/oder geruchsfreie Trägerflüs­ sigkeit, vorzugsweise Wasser, enthält.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit Farbpartikel, Füllstoffe, oberflächenspannungsbeeinflussende Zusätze, viskositätssteu­ ernde Zusätze, fixierende Klebemittel, und/oder UV-härt­ bare Polymere enthält.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil in der Trä­ gerflüssigkeit ≧ 20% beträgt.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Applikatorelement (26, 26a) an seiner Oberfläche über eine Zuführwalze (36) der Flüssigkeitsfilm zugeführt wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführwalze (36) im Gleichlauf oder im Gegenlauf zur Bewegung des Applikatorelements (26, 26a) bewegt wird.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführwalze (36) ein Flüs­ sigkeitsfilm (38) über eine Schöpfwalze (40) zugeführt wird, die mit einem Abschnitt in einen Vorrat an flüssigem Farbmittel eingetaucht ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfwalze (40) an ihrer Oberfläche mit einem Näpfchenraster (42) versehen ist, und daß auf die Oberflä­ che der Schöpfwalze (40) eine Rakel (46) einwirkt, so daß nur das in den Näpfchen (42) der Schöpfwalze (40) befind­ liche Flüssigkeitsvolumen gefördert wird.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfwalze (40) als Ra­ sterwalze mit einer Kammerrakel ausgebildet ist.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein glatter Flüssigkeitsfilm auf die Zuführwalze aufgesprüht wird.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatorelement mit ei­ nem Abschnitt in ein Bad mit dem Farbmittel eintaucht, und daß die Dosierung der aufgenommenen Flüssigkeitsmenge über eine elastische Rollrakel erfolgt, welche auf die Oberflä­ che der Applikatorwalze einwirkt.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Latentbild-Träger eingefärbte Bild derart beaufschlagt wird, daß zumindest ein Teil der Trägerflüssigkeit entweicht, vorzugsweise verdunstet.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entweichen der Trägerflüssigkeit das eingefärbte Bild mit einer Heißluftströmung beaufschlagt wird.
22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eingefärbte Bild von dem Latentbild-Träger (12) auf einen Endbildträger (10), vor­ zugsweise Papier, übertragen wird.
23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eingefärbte Bild vom La­ tentbild-Träger (12) zunächst auf einen Zwischenträger (14) übertragen und von dort auf den Endbildträger (10) übertragen wird.
24. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenenergien des Latentbild-Trägers im Bereich des latenten Bildes und der auf den Latentbild-Träger übertragenen Flüssigkeitsschicht so abgestimmt sind, daß sich ein Kontaktwinkel von < 40° ergibt.
25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen des eingefärb­ ten Bildes auf den Zwischenträger (14) die Kohäsion der Farbmittelschicht auf dem Latentbild-Träger (12) größer als die Adhäsion zwischen der Oberfläche des Zwischenträ­ gers (14) und der Farbmittelschicht des Bildes ist, und daß die Adhäsion zwischen der Oberfläche des Zwischenträ­ gers (14) und der Farbmittelschicht des Bildes größer als die Adhäsion zwischen der Oberfläche des Latentbild-Trä­ gers (12) und der Farbmittelschicht des eingefärbten Bil­ des ist.
26. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (14) eine Walze ist, deren Oberfläche zur Übernahme des Farbmittel­ bildes an das eingefärbte Bild auf dem Latentbild-Träger (12) herangeführt wird, und daß die Walze aus einem elek­ trisch hoch leitfähigen Element, vorzugsweise aus einem Metall, und einem Überzug mit einem definierten elektri­ schen Widerstand, vorzugsweise im Bereich von 105 bis 1013 Ωcm, besteht.
27. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger ein Band ist, das einen definierten elektrischen Widerstand, vor­ zugsweise im Bereich von 105 bis 1013 Ωcm besitzt, und daß das Band von einem elektrisch hochleitfähigen Element, das vorzugsweise aus einem Metall besteht, an das eingefärbte Bild auf dem Latentbild-Träger herangeführt wird.
28. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Zwischen­ trägers (14) ein elektrisches Potential führt, welches die Übertragung des Flüssigkeitsbildes vom Latentbild-Träger (12) zum Zwischenträger (14) unterstützt.
29. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Potential der Oberfläche des Zwischenträgers durch eine Hilfsspannung eingestellt wird, die direkt an den Zwischenträger oder an das elektrisch hochleitfähige Element, das die Zwischen­ trägeroberfläche an das eingefärbte Bild auf dem Latent­ bild-Träger heranführt, angelegt ist, und daß die Hilfs­ spannung vorzugsweise Gleichspannungsanteile und Wech­ selspannungsanteile enthält.
30. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Latentbild-Trä­ gers (12) und/oder des Zwischenträgers (14) eine Reini­ gungsstation (30, 34) angeordnet ist, die Reste des einge­ färbten Bildes von der Oberfläche des Latentbild-Trägers (12) und/oder des Zwischenträgers (14) entfernt.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstation (30) eine mechanische Klinge, eine Reinigungswalze mit einer Rakel, eine Bürste, ein Luftmesser, eine Absaugvorrichtung, eine Vliesrolle und/oder eine Ultraschallvorrichtung enthält, die jeweils die Reinigung der Oberfläche des Latentbild-Trägers bewir­ ken.
32. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Zwischenträger (14) übertragene Farbbild derart beaufschlagt wird, daß die Trägerflüssigkeit entweicht, vorzugsweise verdunstet.
33. Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entweichen der Trägerflüssigkeit das Farbbild mit einem trockenen Heißluftstrom (35) beaufschlagt wird.
34. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks verschiedene Farbbildauszüge nacheinander auf dem Latentbild-Träger erzeugt und nacheinander direkt auf den Endbildträger übertragen werden.
35. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks mehrere Farbbildauszüge auf dem Latentbild-Trä­ ger übereinander gelagert werden und die überlagerten Farbbildauszüge gemeinsam auf den Endbildträger übertragen werden.
36. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks mehrere Farbbildauszüge nacheinander auf dem La­ tentbild-Träger erzeugt und auf einem Zwischenträger über­ lagert werden, und daß die überlagerten Farbbildauszüge von dem Zwischenträger gemeinsam auf den Endbildträger übertragen werden.
37. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks für jeden Farbbildauszug eine Druckeinheit mit einem Latentbild-Träger und einem Applikatorelement vorge­ sehen sind, die jeweils einen Farbauszug erzeugen, und daß die verschiedenen Farbauszüge nacheinander passgenau auf den Endbildträger direkt übertragen oder zuerst auf einen Zwischenträger übertragen und von dort auf den Endbildträ­ ger übertragen werden (Single-Pass-Verfahren).
38. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks ein einziger Latentbild-Träger vorgesehen ist, dem mehrere Applikatorelemente zugeordnet sind, wobei je­ des Applikatorelement einen Farbbildauszug erzeugt, der auf den Endbildträger oder auf einen Zwischenträger über­ tragen wird (Multi-Pass-Verfahren).
39. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Applikato­ relements (26) eine Struktur mit einer Vielzahl von Berei­ chen (78, 80, 86, 88) hat, an denen das Ablösen von Trop­ fen aus der Flüssigkeitsschicht erleichtert ist.
40. Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur eine Vielzahl von ersten Bereichen (78) mit erhöhter elektrischer Leitfähigkeit enthält.
41. Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatorelement (26) eine Materialschicht (76) mit einer mittleren Oberflächenenergie hat, vorzugsweise zwischen 30 und 50 mN/m mit einem geringen polaren Anteil, vorzugsweise kleiner 10 mN/m, und daß die ersten Bereiche (78) durch Dotierung mit Fremdatomen, vorzugsweise Me­ tallatomen, erzeugt werden.
42. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß als Materialschicht DLC-Material vorgesehen ist.
43. Einrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 42, da­ durch gekennzeichnet, daß die Struktur der Oberfläche des Applikatorelements eine Vielzahl von zweiten Bereichen (86) mit gegenüber der verbleibenden Oberfläche (80) ver­ änderter Oberflächenenergie enthält.
44. Einrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Bereiche (86) sich von der verbleibenden Oberfläche (80) im polaren Anteil und/oder im dispersen Anteil der Oberflächenenergie unterscheiden.
45. Einrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatorelement (26) mit einer ersten Material­ schicht (76) beschichtet ist, an deren Oberfläche eine Vielzahl von Näpfchen (84) ausgebildet ist, und daß die zweiten Bereiche (86) durch Auffüllen der Näpfchen (84) mit einem zweiten Material gebildet sind.
46. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Material (76) Keramik und als zweites Mate­ rial Teflon vorgesehen ist.
47. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Material (76) DLC-Material, F-DLC-Material oder SICON-Material und als zweites Material Teflon vorge­ sehen ist.
48. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Material (76) eine Ni-Schicht oder eine Schicht aus Ni-Legierung, vorzugsweise CrNi, und als zwei­ tes Material Teflon vorgesehen ist, wobei vorzugsweise das Teflonmaterial in Form von Kugeln in die Ni-Schicht einge­ bettet ist.
49. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur der Oberfläche des Applikatorelements (26) eine Vielzahl von dritten Be­ reichen (88) hat, die als mikroskopische Erhebungen auf der sonst glatten Oberfläche ausgebildet sind.
50. Einrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenunterschied zwischen den höchsten Stellen der mikroskopischen Erhebungen der dritten Bereiche (88) und der sonst glatten Oberfläche 2 bis 20 µm, vorzugsweise 5 bis 10 µm beträgt.
51. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten Bereiche (78) und/oder, zweiten Bereiche (86) und/oder der dritten Be­ reiche (88) im Abstand von 0,3 bis 50 µm, vorzugsweise im Abstand von 10 bis 15 µm wiederholen.
52. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Bereiche (78) und/oder zweiten Bereiche (86) und/oder der dritten Berei­ che (88) in regelmäßigen oder in stochastisch verteilten Abständen angeordnet sind.
53. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei regelmäßiger Anordnung der ersten Bereiche (78) und/oder der zweiten Bereiche (86) und/oder der dritten Bereiche (88) die Rasterweiten dieser Bereiche 21,2 µm betragen, um dem Rastermaß 1200 dpi zu entsprechen.
54. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Materialeigenschaften zwischen den ersten Bereichen (78) und/oder den zweiten Bereichen (86) und/oder den dritten Bereichen (88) und der jeweils verbleibenden Oberfläche (80) abrupt, vorzugsweise sprungartig erfolgt.
55. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Mate­ rialeigenschaften zwischen den ersten Bereichen (78) und/oder den zweiten Bereichen (86) und/oder den dritten Bereichen (88) und der jeweils verbleibenden Oberfläche (80) stetig, vorzugsweise ohne ausgeprägte Sprünge er­ folgt.
56. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Bereiche (78) und/oder die zweiten Bereiche (86) und/oder die dritten Bereiche (88), deren Abstände voneinander sowie deren elektrische Leitfähigkeiten, deren Oberflächenenergien bzw. deren Höhe in Bezug auf die sonst glatte Oberfläche, so gewählt sind, daß sich Tropfen mit einer Größe von vor­ zugsweise 5 bis 40 µm Durchmesser, insbesondere 10 bis 20 µm Durchmesser bilden.
57. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Bereiche (78) und die dritten Bereiche (88) abwechselnd ausgebildet sind.
58. Einrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortswellenlänge der ersten Bereiche (78) und der dritten Bereiche (88) voneinander abweichen, wobei die Ortswellenlänge der dritten Bereiche (88) maximal ein Fünftel der Ortswellenlänge der ersten Bereiche (78) be­ trägt.
59. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Bereiche (86) und die dritten Bereiche (88) miteinander kombiniert sind.
60. Einrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Bereiche (86) und die dritten Bereiche (88) abwechselnd ausgebildet sind.
61. Einrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortswellenlängen der zweiten Bereiche (86) und der dritten Bereiche (88) voneinander verschieden sind, und daß die Ortswellenlänge der dritten Bereiche (88) maximal 1/5 der Ortswellenlänge der zweiten Bereiche (86) ent­ spricht.
62. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Bereiche (78) und die zweiten Bereiche (86) miteinander kombiniert sind.
63. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Bereiche (78), die zweiten Bereiche (86) und die dritten Bereiche (88) mit­ einander kombiniert sind.
64. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das walzenförmige Applika­ torelement einen metallischen zylinderförmigen Grundkörper (90) hat, auf den eine Deckschicht (76) mit verminderter Leitfähigkeit und einer mittleren Oberflächenenergie, vor­ zugsweise im Bereich von 30 bis 50 mN/m mit einem polaren Anteil < 5 mN/m, vorzugsweise aus dem Material Keramik, aufgebracht ist, daß diese Deckschicht (76) eine regelmä­ ßige Näpfchenstruktur mit einer Auflösung von 1200 dpi hat, daß die Näpfchen (84) mit einem Material, vorzugsweise Teflon, gefüllt sind, das eine niedrigere Oberflä­ chenenergie und eine geringere Leitfähigkeit als das Mate­ rial der Deckschicht (76) hat.
65. Einrichtung nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der gefüllten Näpfchen (84) einen Flächen­ anteil von 60 bis 90%, vorzugweise 70 bis 80%, an der Mantelfläche der Deckschicht (76) hat.
66. Einrichtung nach einem der Ansprüche 64 oder 65, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dicke der Deckschicht (76) im Bereich von 1 bis 500 µm liegt.
67. Einrichtung nach einem der Ansprüche 64 bis 66, da­ durch gekennzeichnet, daß die Näpfchen (84) nicht vollkom­ men mit dem zweiten Material aufgefüllt sind, so daß sich eine Oberfläche mit erhabenen Inseln (92) ergibt.
68. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Näpfchen (84) stochastisch verteilt angeordnet sind und einen Abstand im Bereich von 0,3 bis 50 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 20 µm, voneinander haben, und daß die Näpfchen (84) nur teilweise mit dem zweiten Material aufgefüllt sind, so daß Erhebun­ gen (96) der Näpfchen (84) von diesem zweiten Material un­ bedeckt bleiben.
69. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Bildträgers, der als Latentbild-Träger (12) oder Zwischenträger (14) ausge­ bildet ist, eine Reinigungsstation (30, 34) angeordnet ist, die die nach dem Umdruck des eingefärbten Bildes ver­ bleibenden Reste des Farbmittels von der Oberfläche des Bildträgers (12, 14) entfernt.
70. Einrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstation (30) eine Bürstenwalze (102) enthält, deren Bürste (103) mit der Oberfläche des Bildträgers (12) in Kontakt steht und das Farbmittel ent­ fernt.
71. Einrichtung nach einem der Ansprüche 69 oder 70, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bürste (103) nach dem Kon­ takt mit dem Bildträger (12, 14) ein Bad (106) durchläuft, welches Trägerflüssigkeit des Farbmittels enthält, um die Reste an Farbmittel in der Trägerflüssigkeit zu lösen.
72. Einrichtung nach einem der Ansprüche 70 bis 71, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Ablösen der Farbmittelreste von der Bürste (103) der Kontaktbereich zwischen Bürste und Trägerflüssigkeit mit Ultraschallenergie (107) beauf­ schlagt wird.
73. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Bürste (103) nach dem Verlassen des Bades (106) mit Trägerflüssigkeit noch anhaftenden Flüssigkeitsreste durch eine Absaugeinrichtung (104) abgesaugt werden.
74. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trägerflüssigkeit gelösten Farbmittelreste für den Druckprozess wieder ver­ wendet werden.
75. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstation eine Ab­ lösewalze enthält, welche an die Oberfläche des Bildträ­ gers angedrückt ist, und daß in Drehrichtung der Ablösewalze gesehen nach der Kontaktstelle eine Rakel zum Ab­ streifen des von der Ablösewalze aufgenommenen Farmittels angeordnet ist.
76. Einrichtung nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösewalze in ein Bad mit Trägerflüssigkeit ein­ taucht, und daß nach dem Durchlauf des Bades eine weitere Rakel am Umfang der Ablösewalze angeordnet ist.
77. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenenergie der Oberfläche der Ablösewalze derart gewählt ist, daß zwi­ schen dem Farbmittelrest und der Oberfläche der Ablöse­ walze eine höhere Adhäsion vorhanden ist als die Kohäsion innerhalb des Farbmittelrestes, und daß die Kohäsion in­ nerhalb des Farbmittelrestes größer als die Adhäsion zwi­ schen dem Farbmittelrest und der Oberfläche des Bildträ­ gers ist.
78. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstation ein Rei­ nigungsvlies enthält, das an den Bildträger angedrückt ist.
79. Einrichtung nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsvlies mit erheblich geringerer Geschwin­ digkeit als die Umfangsgeschwindigkeit des Bildträgers be­ wegt wird.
80. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Bildträgers gesehen vor der Reinigungsstation eine Anlös- Station angeordnet ist, die auf die Oberfläche des Bildträgers eine Reinigungsflüssigkeit aufträgt.
81. Einrichtung nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auftragen eine Schöpfwalze vorgesehen ist, oder daß ein Abschnitt des Bildträgers ein Bad mit Reinigungs­ flüssigkeit durchläuft.
82. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsflüssigkeit Trä­ gerflüssigkeit des Farmittels verwendet wird.
83. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle zwischen Reinigungsflüssigkeit und Bildträger mit Ultraschallener­ gie beaufschlagt ist.
84. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Bildträgers (12, 14) nach der Reinigungsstation (30) eine Regenerierstation (32) angeordnet ist, die auf der Oberfläche des Bildträ­ gers (12, 14) definierte Oberflächeneigenschaften erzeugt, vorzugsweise die Oberflächenenergie, die die Benetzbarkeit der Oberfläche mit dem flüssigen Farbmittel steuert, den elektrischen Oberflächenwiderstand und/oder die Ladungs­ träger-Injektions-Verhältnisse.
85. Einrichtung nach Anspruch 84, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerierstation (32)auf die Oberfläche des Bildträgers eine die Oberflächenenergie beeinflussende Substanz aufträgt, vorzugsweise Tensidlösungen, insbeson­ dere in Wasser gelöste nichtionische Tenside.
86. Einrichtung nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet, daß die die Oberflächenenergie beeinflussende Substanz mit einer Schichtdicke von < 0,3 µm aufgetragen ist, die die Oberfläche vollständig benetzt.
87. Einrichtung nach einem der Ansprüche 84 bis 86, da­ durch gekennzeichnet, daß die Regenerierstation (32) eine Koronavorrichtung enthält, die eine Korona mit einer Wech­ selspannung im Bereich von 1 bis 20 kVss bei einer Fre­ quenz im Bereich von 1 bis 10 kHz hat.
88. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsflüssigkeit eine die Oberflächenenergie beeinflussende Substanz enthält, vorzugsweise eine Tensidlösung.
89. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentbild-Träger nach dem Durchlaufen der Regenerierstation getrocknet wird, vor­ zugsweise durch eine warme und trockene Luftströmung.
90. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung und die Regene­ rierung der Oberflächeneigenschaften des Bildträgers in einem gemeinsamen Schritt durchgeführt werden.
91. Einrichtung nach Anspruch 90, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung und zur Regenerierung der Oberflächenei­ genschaften des Bildträgers in einem gemeinsamen Schritt eine Substanz, vorzugsweise eine Flüssigkeit verwendet wird, die die Farbmittelreste von der Oberfläche des Bildträgers aufnimmt, vorzugsweise löst, und die Substan­ zen enthält, die die Oberflächeneigenschaften des Bildträ­ gers definiert erzeugen.
92. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Latentbild-Träger ein trommelförmiger oder bandförmiger Fotoleiter vorgesehen ist, dessen Ladungsverteilung das Potentialmuster defi­ niert.
93. Einrichtung nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotoleiter eine untere leitfähige Schicht (110), eine mittlere fotoempfindliche Schicht (112) und eine obere isolierende Deckschicht (114) hat.
94. Einrichtung nach Anspruch 92 oder 93, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckschicht (114) den Oberflächenener­ giezustand, den elektrischen Oberflächenwiderstand und die Ladungsinjektionseigenschaften bestimmt, und daß die Deck­ schicht (114) den elektrofotografischen Prozeß zur Erzeu­ gung des Latentbildes nicht wesentlich beeinflußt.
95. Einrichtung nach einem der Ansprüche 92 bis 94, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Latentbild-Erzeugung ein fo­ todielektrischer Prozeß verwendet wird, bei dem die Ent­ stehung des Latentbildes durch ein elektrisches Feld im Fotoleiter gesteuert wird.
96. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotolei­ ters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen wird, wobei durch Ladungsträgerinjektion aus der unteren, leitfähigen Schicht (110) in die Fotoleiterschicht (112) und/oder durch gleichzeitige gleichmäßige Belichtung die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotoleiter­ schicht (112) verhindert wird, daß anschließend das Schichtsystem mit der entgegengesetzten Polarität umgela­ den wird, wobei ein elektrisches Feld in der Fotoleiterschicht (112) entsteht, und daß in einem weiteren Schritt das Schichtsystem bildmäßig belichtet wird, wobei das La­ tentbild entsteht (Nakamura-Prozeß 1).
97. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotolei­ ters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen wird, wobei sich in der Fotoleiterschicht (112) und in der Deckschicht (114) ein elektrisches Feld ausbildet, daß an­ schließend das Schichtsystem bildmäßig belichtet wird, daß anschließend eine erneute gleichmäßige Aufladung mit der­ selben Polarität und eine gleichmäßige Flächenbelichtung erfolgt, wobei in der Fotoleiterschicht (112) das elektri­ sche Feld abgebaut wird und das Latentbild entsteht (Hall- Prozeß 1).
98. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Latentbild-Erzeugung ein aufladestromgesteuerter Prozeß verwendet wird.
99. Einrichtung nach Anspruch 98, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotoleiters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen wird, wobei durch La­ dungsträgerinjektion aus der unteren, leitfähigen Schicht (110) in die Fotoleiterschicht (112) und/oder durch gleichzeitige gleichmäßige Belichtung die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotoleiterschicht (112) verhin­ dert wird, daß anschließend das Schichtsystem bildmäßig belichtet und gleichzeitig mit der entgegengesetzten Pola­ rität umgeladen wird, wobei in belichteten Bereichen die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotoleiter­ schicht (112) verhindert wird und wobei in unbelichteten Bereichen ein elektrisches Feld in der Fotoleiterschicht (112) entsteht, und daß in einem weiteren Schritt das Schichtsystem gleichmäßig belichtet wird, wobei das La­ tentbild entsteht (Katsuragawa-Prozeß).
100. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotolei­ ters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen wird, wobei durch Ladungsträgerinjektion aus der unteren, leitfähigen Schicht (110) in die Fotoleiterschicht und/oder durch gleichzeitige gleichmäßige Belichtung die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotoleiter­ schicht verhindert wird, daß anschließend das Schichtsy­ stem bildmäßig belichtet und gleichzeitig, vorzugsweise mit einer Wechselstromkorona, entladen wird, wobei in be­ lichteten Bereichen ein elektrisches Feld in der Fotolei­ terschicht (112) entsteht, und daß in einem weiteren Schritt das Schichtsystem gleichmäßig belichtet wird, wo­ bei das Latentbild entsteht (Canon-NP-Prozeß).
101. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotolei­ ters gleichzeitig gleichmäßig mit einer Polarität aufgela­ den und einer bildmäßigen Belichtung unterzogen wird, und daß anschließend eine gleichmäßige Umladung mit entgegen­ gesetzter Polarität und eine gleichmäßige Flächenbelich­ tung erfolgt, wobei das Latentbild entsteht (Nakamura-Pro­ zeß 3).
102. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotolei­ ters gleichzeitig gleichmäßig mit einer Polarität aufgela­ den und einer bildmäßigen Belichtung unterzogen wird, und daß anschließend eine gleichmäßige Flächenbelichtung des Schichtsystems erfolgt, wobei das Latentbild entsteht (Si­ mac-Prozeß).
103. Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopie­ ren,
bei dem ein Latentbild-Träger (12) mit einem Potentialmu­ ster (UP) entsprechend einem zu druckenden Bildmuster ver­ sehen wird,
ein Applikatorelement (26, 26a) mit einer Schicht (48, 72) eines Farbmittels versehen wird,
zwischen Flüssigkeitsschicht (48, 72) und der ihr gegen­ überstehenden Oberfläche des Latentbild-Trägers (12) ein Luftspalt (L) vorgesehen ist,
und bei dem zum Einfärben des latenten Bildes auf dem La­ tentbild-Träger (12) Tröpfchen (50) von der Flüssigkeits­ schicht (48, 72) auf die Oberfläche des Latentbild-Trägers (12) unter Überwindung des Luftspaltes (L) übertragen wer­ den.
104. Verfahren nach Anspruch 103, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsschicht (48) als eine Schicht mit ei­ ner Vielzahl von Tröpfchen ausgebildet ist.
105. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (L) zwischen dem Applikatorelement (26) und dem Latentbild-Träger (12) im Bereich von 50 bis 1000 µm, vorzugsweise im Bereich von 100 bis 200 µm liegt.
106. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatorelement (26) mit einem Biaspotential (UB) in Form einer Gleichspannung be­ aufschlagt wird.
107. Verfahren nach Anspruch 106, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichspannung (UB) eine Wechselspannung mit einer Frequenz vorzugsweise ≧ 5 kHz überlagert wird.
108. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Applika­ torelements (26) mit einer kontinuierlichen Flüssigkeits­ schicht (72) versehen ist.
109. Verfahren nach Anspruch 108, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der kontiniuerlichen Flüssigkeitsschicht (72) im Bereich von 5 bis 50 µm, vorzugsweise bei annä­ hernd 15 µm liegt.
110. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Farbmittel und/oder die Flüssigkeitsschicht eine nichttoxische und/oder nicht brennbare und/oder geruchsfreie Trägerflüs­ sigkeit, vorzugsweise Wasser, enthält.
111. Verfahren nach Anspruch 110, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit Farbpartikel, Füllstoffe, ober­ flächenspannungsbeeinflussende Zusätze, viskositätssteu­ ernde Zusätze, fixierende Klebemittel, und/oder UV-härt­ bare Polymere enthält.
112. Verfahren nach einem der Ansprüche 110 oder 111, da­ durch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil in der Trä­ gerflüssigkeit ≧ 20% beträgt.
113. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Applikatorelement (26, 26a) an seiner Oberfläche über eine Zuführwalze (36) der Flüssigkeitsfilm zugeführt wird.
114. Verfahren nach Anspruch 113, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführwalze (36) im Gleichlauf oder im Gegenlauf zur Bewegung des Applikatorelements (26, 26a) bewegt wird.
115. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführwalze (36) ein Flüs­ sigkeitsfilm (38) über eine Schöpfwalze (40) zugeführt wird, die mit einem Abschnitt in einen Vorrat an flüssigem Farbmittel eingetaucht ist.
116. Verfahren nach Anspruch 115, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfwalze (40) an ihrer Oberfläche mit einem Näpfchenraster (42) versehen ist, und daß auf die Oberflä­ che der Schöpfwalze (40) eine Rakel (46) einwirkt, so daß nur das in den Näpfchen (42) der Schöpfwalze (40) befind­ liche Flüssigkeitsvolumen gefördert wird.
117. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfwalze (40) als Ra­ sterwalze mit einer Kammerrakel ausgebildet ist.
118. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein glatter Flüssigkeitsfilm auf die Zuführwalze aufgesprüht wird.
119. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatorelement mit ei­ nem Abschnitt in ein Bad mit dem Farbmittel eintaucht, und daß die Dosierung der aufgenommenen Flüssigkeitsmenge über eine elastische Rollrakel erfolgt, welche auf die Oberflä­ che der Applikatorwalze einwirkt.
120. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Latentbild-Träger eingefärbte Bild derart beaufschlagt wird, daß zumindest ein Teil der Trägerflüssigkeit entweicht, vorzugsweise verdunstet.
121. Verfahren nach Anspruch 120, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entweichen der Trägerflüssigkeit das eingefärbte Bild mit einer Heißluftströmung beaufschlagt wird.
122. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eingefärbte Bild von dem Latentbild-Träger (12) auf einen Endbildträger (10), vor­ zugsweise Papier, übertragen wird.
123. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eingefärbte Bild vom La­ tentbild-Träger (12) zunächst auf einen Zwischenträger (14) übertragen und von dort auf den Endbildträger (10) übertragen wird.
124. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenenergien des Latentbild-Trägers im Bereich des latenten Bildes und der auf den Latentbild-Träger übertragenen Flüssigkeitsschicht so abgestimmt sind, daß sich ein Kontaktwinkel von < 40° ergibt.
125. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen des eingefärb­ ten Bildes auf den Zwischenträger (14) die Kohäsion der Farbmittelschicht auf dem Latentbild-Träger (12) größer als die Adhäsion zwischen der Oberfläche des Zwischenträgers (14) und der Farbmittelschicht des Bildes ist, und daß die Adhäsion zwischen der Oberfläche des Zwischenträ­ gers (14) und der Farbmittelschicht des Bildes größer als die Adhäsion zwischen der Oberfläche des Latentbild-Trä­ gers (12) und der Farbmittelschicht des eingefärbten Bil­ des ist.
126. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Latentbild-Trä­ gers (12) und/oder des Zwischenträgers (14) eine Reini­ gungsstation (30, 34) angeordnet ist, die Reste des einge­ färbten Bildes von der Oberfläche des Latentbild-Trägers (12) und/oder des Zwischenträgers (14) entfernt.
127. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstation (30) eine mechanische Klinge, eine Reinigungswalze mit einer Rakel, eine Bürste, ein Luftmesser, eine Absaugvorrichtung, eine Vliesrolle und/oder eine Ultraschallvorrichtung enthält, die jeweils die Reinigung der Oberfläche des Latentbild-Trägers bewir­ ken.
128. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Zwischenträger (14) übertragene Farbbild derart beaufschlagt wird, daß die Trägerflüssigkeit entweicht, vorzugsweise verdunstet.
129. Verfahren nach Anspruch 128, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entweichen der Trägerflüssigkeit das Farbbild mit einem trockenen Heißluftstrom (35) beaufschlagt wird.
130. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks verschiedene Farbbildauszüge nacheinander auf dem Latentbild-Träger erzeugt und nacheinander direkt auf den Endbildträger übertragen werden.
131. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks mehrere Farbbildauszüge auf dem Latentbild-Trä­ ger übereinander gelagert werden und die überlagerten Farbbildauszüge gemeinsam auf den Endbildträger übertragen werden.
132. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks mehrere Farbbildauszüge nacheinander auf dem La­ tentbild-Träger erzeugt und auf einem Zwischenträger über­ lagert werden, und daß die überlagerten Farbbildauszüge von dem Zwischenträger gemeinsam auf den Endbildträger übertragen werden.
133. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks für jeden Farbbildauszug eine Druckeinheit mit einem Latentbild-Träger und einem Applikatorelement vorge­ sehen sind, die jeweils einen Farbauszug erzeugen, und daß die verschiedenen Farbauszüge nacheinander passgenau auf den Endbildträger direkt übertragen oder zuerst auf einen Zwischenträger übertragen und von dort auf den Endbildträ­ ger übertragen werden (Single-Pass-Verfahren).
134. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Realisieren eines Mehrfar­ bendrucks ein einziger Latentbild-Träger vorgesehen ist, dem mehrere Applikatorelemente zugeordnet sind, wobei je­ des Applikatorelement einen Farbbildauszug erzeugt, der auf den Endbildträger oder auf einen Zwischenträger über­ tragen wird (Multi-Pass-Verfahren).
135. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Bildträgers, der als Latentbild-Träger (12) oder Zwischenträger (14) ausge­ bildet ist, eine Reinigungsstation (30, 34) angeordnet ist, die die nach dem Umdruck des eingefärbten Bildes ver­ bleibenden Reste des Farbmittels von der Oberfläche des Bildträgers (12, 14) entfernt.
136. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Bildträgers (12, 14) nach der Reinigungsstation (30) eine Regenerierstation (32) angeordnet ist, die auf der Oberfläche des Bildträ­ gers (12, 14) kontinuierlich definierte Oberflächeneigen­ schaften erzeugt, vorzugsweise die Oberflächenenergie, die die Benetzbarkeit der Oberfläche mit dem flüssigen Farb­ mittel steuert, den elektrischen Oberflächenwiderstand und/oder die Ladungsträger-Injektions-Verhältnisse.
137. Verfahren nach Anspruch 136, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerierstation (32) auf die Oberfläche des Bildträgers eine die Oberflächenenergie beeinflussende Substanz aufträgt, vorzugsweise Tensidlösungen, insbeson­ dere in Wasser gelöste nichtionische Tenside.
138. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Latentbild-Träger ein trommelförmiger oder bandförmiger Fotoleiter vorgesehen ist, dessen Ladungsverteilung das Potentialmuster defi­ niert.
139. Verfahren nach Anspruch 138, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotoleiter eine untere leitfähige Schicht (110), eine mittlere fotoempfindliche Schicht (112) und eine obere isolierende Deckschicht (114) hat.
140. Verfahren nach Anspruch 138 oder 139, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckschicht (114) den Oberflächenener­ giezustand, den elektrischen Oberflächenwiderstand und die Ladungsinjektionseigenschaften bestimmt, und daß die Deck­ schicht (114) den elektrofotografischen Prozeß zur Erzeu­ gung des Latentbildes nicht wesentlich beeinflußt.
141. Verfahren nach einem der Vorhergehenden Ansprüche 138 bis 140, dadurch gekennzeichnet, daß zur Latentbild-Erzeu­ gung ein fotodielektrischer Prozeß verwendet wird, bei dem die Entstehung des Latentbildes durch ein elektrisches Feld im Fotoleiter gesteuert wird.
142. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotolei­ ters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen wird, wobei durch Ladungsträgerinjektion aus der unteren, leitfähigen Schicht (110) in die Fotoleiterschicht (112) und/oder durch gleichzeitige gleichmäßige Belichtung die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotoleiter­ schicht (112) verhindert wird, daß anschließend das Schichtsystem mit der entgegengesetzten Polarität umgela­ den wird, wobei ein elektrisches Feld in der Fotoleiter­ schicht (112) entsteht, und daß in einem weiteren Schritt das Schichtsystem bildmäßig belichtet wird, wobei das La­ tentbild entsteht (Nakamura-Prozeß 1).
143. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotoleiters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen wird, wobei sich in der Fotoleiterschicht (112) und in der Deckschicht (114) ein elektrisches Feld ausbildet, daß an­ schließend das Schichtsystem bildmäßig belichtet wird, daß anschließend eine erneute gleichmäßige Aufladung mit der­ selben Polarität und eine gleichmäßige Flächenbelichtung erfolgt, wobei in der Fotoleiterschicht (112) das elektri­ sche Feld abgebaut wird und das Latentbild entsteht (Hall- Prozeß 1).
144. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Latentbild-Erzeugung ein aufladestromgesteuerter Prozeß verwendet wird.
145. Verfahren nach Anspruch 144, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotoleiters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen wird, wobei durch La­ dungsträgerinjektion aus der unteren, leitfähigen Schicht (110) in die Fotoleiterschicht (112) und/oder durch gleichzeitige gleichmäßige Belichtung die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotoleiterschicht (112) verhin­ dert wird, daß anschließend das Schichtsystem bildmäßig belichtet und gleichzeitig mit der entgegengesetzten Pola­ rität umgeladen wird, wobei in belichteten Bereichen die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotoleiter­ schicht (112) verhindert wird und wobei in unbelichteten Bereichen ein elektrisches Feld in der Fotoleiterschicht (112) entsteht, und daß in einem weiteren Schritt das Schichtsystem gleichmäßig belichtet wird, wobei das La­ tentbild entsteht (Katsuragawa-Prozeß).
146. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotolei­ ters zunächst mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen wird, wobei durch Ladungsträgerinjektion aus der unteren, leitfähigen Schicht (110) in die Fotoleiterschicht und/oder durch gleichzeitige gleichmäßige Belichtung die Entstehung eines elektrischen Feldes in der Fotoleiter­ schicht verhindert wird, daß anschließend das Schichtsy­ stem bildmäßig belichtet und gleichzeitig, vorzugsweise mit einer Wechselstromkorona, entladen wird, wobei in be­ lichteten Bereichen ein elektrisches Feld in der Fotolei­ terschicht (112) entsteht, und daß in einem weiteren Schritt das Schichtsystem gleichmäßig belichtet wird, wo­ bei das Latentbild entsteht (Canon-NP-Prozeß).
147. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotolei­ ters gleichzeitig gleichmäßig mit einer Polarität aufgela­ den und einer bildmäßigen Belichtung unterzogen wird, und daß anschließend eine gleichmäßige Umladung mit entgegen­ gesetzter Polarität und eine gleichmäßige Flächenbelich­ tung erfolgt, wobei das Latentbild entsteht (Nakamura-Pro­ zeß 3).
148. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsystem des Fotolei­ ters gleichzeitig gleichmäßig mit einer Polarität aufgela­ den und einer bildmäßigen Belichtung unterzogen wird, und daß anschließend eine gleichmäßige Flächenbelichtung des Schichtsystems erfolgt, wobei das Latentbild entsteht (Si­ mac-Prozeß).
DE10027173A 2000-05-31 2000-05-31 Einrichtung und Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel Withdrawn DE10027173A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10027173A DE10027173A1 (de) 2000-05-31 2000-05-31 Einrichtung und Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel
US10/297,228 US7020420B2 (en) 2000-05-31 2001-05-31 Device and method for electrographically printing or copying using liquid inks
PCT/EP2001/006199 WO2001092959A2 (de) 2000-05-31 2001-05-31 Einrichtung und verfahren zum elektrografischen drucken oder kopieren unter verwendung flüssiger farbmittel
EP01964954A EP1290503A2 (de) 2000-05-31 2001-05-31 Einrichtung und verfahren zum elektrografischen drucken oder kopieren unter verwendung flüssiger farbmittel
JP2002501107A JP2003535372A (ja) 2000-05-31 2001-05-31 液体インキ材料を使用した電子グラフィック印刷または複製のための装置および方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10027173A DE10027173A1 (de) 2000-05-31 2000-05-31 Einrichtung und Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10027173A1 true DE10027173A1 (de) 2001-12-13

Family

ID=7644342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10027173A Withdrawn DE10027173A1 (de) 2000-05-31 2000-05-31 Einrichtung und Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7020420B2 (de)
EP (1) EP1290503A2 (de)
JP (1) JP2003535372A (de)
DE (1) DE10027173A1 (de)
WO (1) WO2001092959A2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7741582B2 (en) 2002-11-21 2010-06-22 W.E.T. Automotive Systems Ag Heater for automotive vehicle and method of forming same
US8544942B2 (en) 2010-05-27 2013-10-01 W.E.T. Automotive Systems, Ltd. Heater for an automotive vehicle and method of forming same
US9191997B2 (en) 2010-10-19 2015-11-17 Gentherm Gmbh Electrical conductor
US9298207B2 (en) 2011-09-14 2016-03-29 Gentherm Gmbh Temperature control device
US9468045B2 (en) 2011-04-06 2016-10-11 Gentherm Gmbh Heating device for complexly formed surfaces
US9821832B2 (en) 2012-12-20 2017-11-21 Gentherm Gmbh Fabric with electrical function element

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10027175A1 (de) * 2000-05-31 2001-12-13 Oce Printing Systems Gmbh Applikatorelement und Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel
DE10027203A1 (de) * 2000-05-31 2001-12-20 Oce Printing Systems Gmbh Einrichtung und Verfahren zum Reinigen und zum Regenerieren eines Bildträgers beim elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel
US6868246B2 (en) * 2001-11-20 2005-03-15 Ricoh Company, Ltd. Developing liquid coating device, developing device including the same and image forming apparatus including the developing device
AU2003259569A1 (en) * 2002-09-04 2004-03-29 Canon Kabushiki Kaisha Image forming process and image forming apparatus
DE102006005120A1 (de) * 2006-02-04 2007-08-09 Man Roland Druckmaschinen Ag Farbduktorwalze einer Rollendruckmaschine
DE102006053843B4 (de) * 2006-11-14 2014-05-08 Océ Printing Systems GmbH & Co. KG Verfahren zum Regeln der optischen Dichte in einem elektrografischen Druckverfahren sowie Tonerschichtdicken-Meßsystem und elektrografisches Druck- oder Kopiergerät
JP4471013B2 (ja) * 2008-03-27 2010-06-02 ブラザー工業株式会社 画像形成装置
JP2010107538A (ja) * 2008-10-28 2010-05-13 Seiko Epson Corp 現像装置、画像形成装置、及び、現像方法
JP5366576B2 (ja) * 2009-02-04 2013-12-11 株式会社ミヤコシ 湿式現像装置
US10201039B2 (en) 2012-01-20 2019-02-05 Gentherm Gmbh Felt heater and method of making
DE102012017047A1 (de) 2012-08-29 2014-03-06 W.E.T. Automotive Systems Ag Elektrische Heizeinrichtung
JP6291757B2 (ja) * 2013-09-17 2018-03-14 コニカミノルタ株式会社 湿式現像装置および湿式画像形成装置
WO2015060855A1 (en) * 2013-10-24 2015-04-30 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Coater
DE102017001097A1 (de) 2017-02-07 2018-08-09 Gentherm Gmbh Elektrisch leitfähige Folie
EP3593210B1 (de) * 2017-06-27 2024-01-03 HP Indigo B.V. Fluidapplikatoren mit resistiven beschichtungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000019A1 (de) * 1979-04-16 1980-11-06 Hunt Chem Corp Philip A Verfahren, vorrichtung und fluessigentwickler zum herstellen stofflicher abbildungen
US4982692A (en) * 1988-02-16 1991-01-08 Nec Corporation Apparatus for liquid development of electrostatic latent images
US5622805A (en) * 1993-04-09 1997-04-22 Fuji Xerox Co., Ltd. Non-contact ink developing method using water-repellent surface
US5943535A (en) * 1996-10-04 1999-08-24 Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Device for developing a latent image with a water-based developing liquid

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3795443A (en) * 1968-08-26 1974-03-05 Xerox Corp Xerographic development
JPS4960534A (de) * 1972-10-11 1974-06-12
US3980404A (en) * 1974-07-26 1976-09-14 Xerox Corporation Xerographic apparatus having improved fluid dispensing member
JPS56104361A (en) * 1980-01-22 1981-08-20 Ricoh Co Ltd Developing method
US4493550A (en) * 1982-04-06 1985-01-15 Nec Corporation Development apparatus of latent electrostatic images
JPS58215673A (ja) * 1982-06-10 1983-12-15 Konishiroku Photo Ind Co Ltd 静電像現像方法
JPH05333703A (ja) * 1992-06-02 1993-12-17 Ricoh Co Ltd 画像形成装置
US5543259A (en) * 1993-12-13 1996-08-06 Xerox Corporation Developer compositions
US6020103A (en) * 1996-07-03 2000-02-01 Ricoh Company, Ltd. Liquid developer, method of producing the liquid developer and image formation using the same
JPH1173025A (ja) * 1997-06-16 1999-03-16 Ricoh Co Ltd 画像形成方法及び電子写真現像剤
JPH11194623A (ja) * 1998-01-07 1999-07-21 Matsushita Electric Ind Co Ltd 湿式現像装置
JP2000075669A (ja) * 1998-06-15 2000-03-14 Minolta Co Ltd 画像形成装置
JP3486115B2 (ja) 1998-09-17 2004-01-13 株式会社東芝 電子写真装置
JP2000098831A (ja) * 1998-09-21 2000-04-07 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 印刷用版材の再生方法及び印刷機
JP2000122429A (ja) 1998-10-12 2000-04-28 Fuji Xerox Co Ltd 画像形成装置および画像形成方法
US6493010B1 (en) * 1998-10-30 2002-12-10 Kabushiki Kaisha Toshiba Color image forming apparatus for forming a plurality of single-color images on a latent image carrier
US6009294A (en) * 1999-01-19 1999-12-28 Xerox Corporation Addressable toner applicator and method and apparatus for enhancing custom color characteristics in a contact electrostatic printing apparatus
JP2000214631A (ja) * 1999-01-21 2000-08-04 Minolta Co Ltd 静電潜像現像用トナ―
DE10027175A1 (de) * 2000-05-31 2001-12-13 Oce Printing Systems Gmbh Applikatorelement und Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000019A1 (de) * 1979-04-16 1980-11-06 Hunt Chem Corp Philip A Verfahren, vorrichtung und fluessigentwickler zum herstellen stofflicher abbildungen
US4982692A (en) * 1988-02-16 1991-01-08 Nec Corporation Apparatus for liquid development of electrostatic latent images
US5622805A (en) * 1993-04-09 1997-04-22 Fuji Xerox Co., Ltd. Non-contact ink developing method using water-repellent surface
US5943535A (en) * 1996-10-04 1999-08-24 Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Device for developing a latent image with a water-based developing liquid

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7741582B2 (en) 2002-11-21 2010-06-22 W.E.T. Automotive Systems Ag Heater for automotive vehicle and method of forming same
US8507831B2 (en) 2002-11-21 2013-08-13 W.E.T. Automotive Systems Ag Heater for an automotive vehicle and method of forming same
US8766142B2 (en) 2002-11-21 2014-07-01 W.E.T. Automotive Systems Ag Heater for an automotive vehicle and method of forming same
US9315133B2 (en) 2002-11-21 2016-04-19 Gentherm Gmbh Heater for an automotive vehicle and method of forming same
US9578690B2 (en) 2002-11-21 2017-02-21 Gentherm Gmbh Heater for an automotive vehicle and method of forming same
US8544942B2 (en) 2010-05-27 2013-10-01 W.E.T. Automotive Systems, Ltd. Heater for an automotive vehicle and method of forming same
US8702164B2 (en) 2010-05-27 2014-04-22 W.E.T. Automotive Systems, Ltd. Heater for an automotive vehicle and method of forming same
US9657963B2 (en) 2010-05-27 2017-05-23 Gentherm Canada Ltd. Heater for an automotive vehicle and method of forming same
US9191997B2 (en) 2010-10-19 2015-11-17 Gentherm Gmbh Electrical conductor
US9468045B2 (en) 2011-04-06 2016-10-11 Gentherm Gmbh Heating device for complexly formed surfaces
US9298207B2 (en) 2011-09-14 2016-03-29 Gentherm Gmbh Temperature control device
US9821832B2 (en) 2012-12-20 2017-11-21 Gentherm Gmbh Fabric with electrical function element

Also Published As

Publication number Publication date
JP2003535372A (ja) 2003-11-25
WO2001092959A3 (de) 2002-04-25
EP1290503A2 (de) 2003-03-12
US7020420B2 (en) 2006-03-28
WO2001092959A2 (de) 2001-12-06
US20030175048A1 (en) 2003-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10027173A1 (de) Einrichtung und Verfahren zum elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel
DE102013201549B3 (de) Druckanordnung zum beidseitigen Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers und Druckverfahren
DE69836646T2 (de) Drucksystem
DE102012111791B4 (de) Digitaldrucker zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers
DE602005001124T2 (de) Gerät zur Reinigung einer Bildübertragungsvorrichtung
EP1955116A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur entwicklung von auf einem zwischenbildträger erzeugten potentialbilder bei einer elektrografischen druck- oder kopiereinrichtung
DE2428734A1 (de) Fluessigkeitsentwicklungsvorrichtung fuer die elektrophotographie
DE3134188C2 (de) Reinigungseinrichtung für ein Kopiergerät
DE10242972A1 (de) Tintenstrahlverfahren mit Entfernung überschüssiger Flüssigkeit aus einem Zwischenelement
DE102009060334A1 (de) Vorrichtung zum Entwickeln von auf einem Ladungsbildträger erzeugten Ladungsbildern bei einem elektrophoretischen Druckgerät
DE2803618C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder
DE102010000549A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Entwicklung von auf einem Zwischenbildträger erzeugten Potentialbilder bei einer elektrografischen Druck- oder Kopiereinrichtung
DE2750612C3 (de) Vorrichtung zum Übertragen eines Tonerbildes von einem umlaufenden, bandförmigen Bildträger auf ein Bildempfangsmaterial
DE102013100843B3 (de) Digitaldrucker zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers
EP1290502B1 (de) Applikatorelement und verfahren zum elektrografischen drucken oder kopieren unter verwendung flüssiger farbmittel
DE10027203A1 (de) Einrichtung und Verfahren zum Reinigen und zum Regenerieren eines Bildträgers beim elektrografischen Drucken oder Kopieren unter Verwendung flüssiger Farbmittel
DE102010006098A1 (de) Transfereinheit bei einem elektrophoretischen Druck- oder Kopiergerät
DE60107913T2 (de) Bilderzeugungsgerät
DE1237901B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern
DE102012103326B4 (de) Digitaldrucker zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers
DE102014117493B3 (de) Transferstation und Verfahren für ein Flüssigtoner-Drucksystem, insbesondere zum Bedrucken von Substraten mit hohen Grammaturen
DE2528371B2 (de) Entwicklungsvorrichtung
DE69922595T2 (de) Bilderzeugungsgerät
DE102004023624A1 (de) Elektrodenarray-Farbdrucker
DE3913978C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121201