DE10025894A1 - Schneidkette für Ziersteine - Google Patents

Schneidkette für Ziersteine

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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/12Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
    • B28D1/124Saw chains; rod-like saw blades; saw cables

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Abstract

Schneidkette für Ziersteine, bei der bei jedem Paar von einander gegenüberliegenden, auf den entsprechenden Seitenwänden des äußeren Kettenglieds (2') gelegenen Bohrungen (17, 17'', 17', 17'''), mindestens eine (17', 17''') nicht kreisrund ist, sondern eine solche Form aufweist, daß die Drehbewegung des Gelenkzapfens (15) gegenüber dem äußeren Kettenglied (2') unterbunden wird. Ein komplementär geformtes Ende des Gelenkzapfens (15) bleibt in die nicht kreisförmige Bohrung (17'', 17''') eingefügt. Daraus ergibt sich, daß der Stift (6) nicht beansprucht wird und allenfalls nur durch Verschleiß und Schwächung seines Querschnitts an den Enden zu Bruch gehen kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der auf den Armen der in den Marmor­ brüchen oder sonstigen Ziersteinbrüchen verwendeten Sägemaschinen angebrachten Ketten.
Die Sägemaschinen der hier behandelten Art enthalten einen schwenkbaren Arm, der sowohl waagerechte als auch senkrechte Schnitte ermöglicht und eine im wesentlichen flache, langgestreckte Form mit krummlinigen Rändern aufweist. Der Schneidarm enthält an seinem freien Ende eine lose Kettenumlenkrolle und an seinem anderen Ende eine Antriebsrolle. Die Kette läuft überdies im Inneren einer Führung (Kanal), die entlang dem Umfangsrand des Schneidarms verläuft.
Die Kette enthält neben ihren inneren Kettengliedern äußere Kettenglieder zum Halten und Befestigen des Schneidwerkzeugs.
Die Verbindung zwischen den Kettengliedern erfolgt durch Zapfen, die die Form eines in axialer Richtung mit einer Bohrung versehenen Zylinders haben. Die Zapfen werden beim Zusammenbau der Kette in untereinander fluchtende Bohrungen der inneren und äußeren Kettenglieder eingeführt. Die Bohrungen der inneren Kettenglieder sind kreisrund, während die Bohrungen der äußeren Kettenglieder einen fast vollständigen Kreis mit ösenförmigen Verlängerungen beschreiben.
Nach dem Einsetzen eines zylinderförmigen Zapfens in die Bohrungen eines äußeren Kettenglieds und des entsprechenden inneren Kettenglieds wird in die axiale Bohrung des Zapfens ein L-förmiger Stift eingeführt. Ein Ende des L-förmigen Stifts bleibt in der ösenförmigen Verlängerung einer Bohrung des äußeren Kettenglieds und in einer Ausnehmung an einem Ende des Zapfens gelagert, während das entgegengesetzte Ende des Stifts umgeschlagen (umgebogen) und in der gegenüberliegenden Ausneh­ mung des Zapfens (Zylinders) und in der ösenförmigen Verlängerung des auf der gegenüberliegenden Seite des äußeren Kettenglieds gelegenen Bohrung gelagert bleibt.
Diese Anordnung ist beispielsweise in dem auf den Namen Fantini Luigi lautenden und am 18. Dezember 1980 angemeldeten Patent mit dem Titel "Maschine für das Schneiden des Gesteins in einem Travertinibruch" Nr. 1.115.100 beschrieben.
Die Funktion des Stiftes in dieser Kette nach dem Stand der Technik ist zweifacher Art: einerseits hält er den Zapfen im Inneren des Kettenglieds, andererseits verhindert er, daß sich der Zapfen gegenüber dem äußeren Kettenglied dreht.
Der Zapfen dient zur Herstellung einer Gelenkverbindung mit dem inneren Ketten­ glied, falls sich jedoch der Zapfen auf dem inneren Kettenglied festklemmt (beispielsweise infolge einer nicht einwandfreien Toleranz), kann der Stift zu Bruch gehen (durch Torsions- und Scherbeanspruchung), weil der Zapfen von dem inneren Kettenglied bei der Drehbewegung "mitgeschleppt" wird.
Außerdem können die umgebogenen Enden des Stiftes durch Scheuern an der Führung verschleißen, und die sich daraus ergebende Schwächung ihres Quer­ schnitts kann ihren Bruch verursachen, wodurch der Zapfen sich frei zu drehen beginnt, wobei er die Bohrungen des äußeren Kettenglieds verschleißt bzw. unrund werden läßt. Dies wiederum führt zu einem Erschlaffen der Kette und möglicherweise zu einer Veränderung der Schrittgröße der verschiedenen Kettenteile, so daß das Antriebsritzel der Kette nicht optimal arbeiten kann.
Außerdem ist klar, daß eine zu starke Beanspruchung jedoch auch dann zum Bruch des Stiftes führen kann, wenn sich seine umgebogenen Enden in einwandfreiem Zustand befinden, und sich wiederum die oben beschriebenen ungünstigen Folgen einstellen können.
Neben dem oben Gesagten besteht auch Glas Problem, daß, wenn die Kette für einen waagerechten Schnitt eingesetzt wird, bei einem Bruch des Stiftes der Zapfen herausfallen oder teilweise aus seinem Sitz heraustreten könnte, so daß er einem erheblichen Verschleiß unterliegt oder auch Brüche, Vibrationen oder sonstige unerwünschte Wirkungen auslöst.
Ziel der Erfindung ist es, die Form des zylindrischen Zapfens und einiger Bohrungen im äußeren Kettenglied gegenüber ihrer Gestalt nach dem Stand der Technik so abzuändern, daß der Bruch des Stiftes und das dadurch verursachte Herausfallen des Zapfens aus seinem Sitz, insbesondere wenn die Kette in einer waagerechten Ebene arbeitet, verhindert wird.
Ein weiteres, ebenso wichtiges Ziel der Erfindung ist es, das Unrundwerden der Bohrungen des äußeren Kettenglieds zu verhindern, das auf den möglichen Bruch des Stiftes und die sich daraus ergebende freie Drehbewegung des zylinderförmigen Zapfens zurückzuführen ist.
Die besondere Form des Zapfens und der Bohrungen des äußeren Kettenglieds auf einer Seite desselben verhindert erfindungsgemäß die relative Drehbewegung zwischen dem Zapfen und dem äußeren Kettenglied.
Der Stift hat erfindungsgemäß nur die Aufgabe, das Herausgleiten des Zapfens zu verhindern, und nicht die, seine Drehbewegung zu unterbinden, da diese letztere Funktion durch das Anschlagen zwischen einer Oberfläche einer an einem Ende des Zapfens vorgesehenen Abtreppung und einem geradlinigen Wandbereich einer der (auf einer Seite gelegenen) Bohrungen des äußeren Kettenglieds wahrgenommen wird. Es ist klar, daß dieser Wandbereich der Bohrung des äußeren Kettenglieds auch nicht geradlinig verlaufen könnte, sofern er nur nicht kreisförmig und so ausgebildet ist, daß er die Drehbewegung des Zapfens und somit den Verschleiß der Bohrungen des äußeren Kettenglieds und das Erschlaffen der Kette wirkungsvoll verhindert.
Nach dem Stand der herkömmlichen Technik neigt der Zapfen dazu, sich zu drehen und den Stift zu durchtrennen. Nach der Erfindung bleibt dagegen ein Ende des Zapfens, an dem die Abtreppung vorhanden ist, in die Bohrung (des äußeren Kettenglieds) eingefügt, deren nicht kreisförmige und vorzugsweise zum Teil geradlinige Form die Drehbewegung des Zapfens gegenüber dem äußeren Kettenglied verhindert.
Die Abtreppung unterbindet überdies das Herausgleiten des Zapfens, wenn mit waagerechtem Arm gearbeitet wird (bei einem Bruch des Stiftes), da mit Ausnahme des Bereichs der Abtreppung der Querschritt des Zapfens zylindrisch bleibt und dem nach dem Stand der Technik gleicht, und der Zapfen daher nicht auf der Seite austreten kann, auf der die Bohrung des äußeren Kettenglieds nicht kreisförmig ist und einen geringeren Querschnitt aufweist. Diese Seite bleibt während des waagerechten Schnitts in Bezug auf die entgegengesetzte Seite des äußeren Kettenglieds vorzugsweise die Unterseite.
Wie sich aus der ausführlichen Beschreibung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ergeben wird, behalten die Bohrungen auf einer Seite des äußeren Kettenglieds ihre herkömmliche Form bei, um das Einführen des erfindungsgemäß abgeänderten Zapfens zu ermöglichen. Alternativ hierzu enthält das äußere Kettenglied, auch wenn diese Lösung in der Zeichnung nicht dargestellt wird, auf jeder Seite eine (herkömmliche) kreisrunde Bohrung und eine erfindungsgemäß abgeänderte Bohrung, so daß, um die Einführung der beiden Zapfen in das Kettenglied zu gewährleisten, jeder kreisrunden Bohrung eine auf der entgegengesetzten Seite (oder Seitenwand) des äußeren Kettenglieds gelegene abgeänderte Bohrung entspricht. Man beachte, daß erfindungsgemäß die beiden Bohrungen des inneren Kettenglieds nicht verändert werden und vollkommen kreisrund bleiben wie nach dem Stand der Technik.
Die Kette, die den Gegenstand der Erfindung bildet, verhindert wirkungsvoll den Bruch des Stiftes und die Auswirkungen einer solchen Möglichkeit auf die Funktionsweise der Kette selbst, so daß der Bruch des Stiftes allenfalls in Folge des durch das Scheuern seiner Enden verursachten Verschleißes erfolgen kann.
Die Erfindung wird nun lediglich beispielsweise unter Bezugnahme auf eine ihrer bevorzugten, in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine axionometrische Explosionsdarstellung des aus äußerem Kettenglied - innerem Kettenglied - Werkzeughalter - Schneidwerkzeug (Schneid­ plättchen) gebildeten Ensembles nach dem Stand der Technik, wobei diese Ansicht nur zu Vergleichszwecken und zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Änderungen mit aufgenommen wurde;
Fig. 2a einen senkrechten Längsschnila durch ein erfindungsgemäßes äußeres Kettenglied, der dem Schnitt entspricht, der sich ergibt, wenn das erfindungsgemäße Kettenglied längs einer Symmetrieebene X-X geschnitten und in Richtung des Pfeiles D betrachtet wird;
Fig. 2b einen senkrechten Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes äußeres Kettenglied, der dem Schnitt entspricht, der sich ergibt, wenn das erfindungsgemäße Kettenglied längs einer Symmetrieebene X-X geschnitten und in Richtung des Pfeiles D betrachtet wird;
Fig. 3a eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen zylindrischen Zapfens in Richtung des Pfeils B von Fig. 3b;
Fig. 3b eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen zylindrischen Zapfens;
Fig. 3c eine Vorderansicht der in Bezug auf die in Fig. 3a gezeigte Seite entgegengesetzten Seite des Zapfens in Richtung des Pfeils A von Fig. 3b;
Fig. 3d eine Draufsicht auf den Zapfen (Pfeil C von Fig. 3b) und
Fig. 3e eine axionometrische Ansicht des erfindungsgemäßen Zapfens.
In Fig. 1 wird ein herkömmliches Ensemble wie das in dem vorerwähnten auf den Namen Fantini Luigi lautenden Patent beschriebene zeigt, zu dem ein inneres Kettenglied 1, ein äußeres Kettenglied 2 (das andere nicht dargestellte innere Kettenglied wird auf der entgegengesetzten Seite eingefügt), ein Werkzeughalter 3, ein Schneidwerkzeug oder Schneidplättchen 4, ein durch den Stift 6 im Inneren der Bohrungen 7' und 8 der Kettenglieder 1 und 2 festgelegter Gelenkzapfen 5 sowie Schrauben 9, 10 zur Befestigung des Schneidplättchens 4 und des Werkzeughalters 3 gehören.
Sobald die Bohrungen 8 und 7', 7' der Kettenglieder 1, 2 fluchten, wird der zylindrische Zapfen 5 eingeführt und anschließend der Stift 6 mit seiner nicht umgebogenen Seite in die axiale Bohrung 11 so weit eingeschoben, bis der umgebogene Teil 13 in die Ausnehmung 12 und in die Öse 14' gelangt, die zuvor untereinander fluchtend ausgerichtet wurden. Dann wird der Teil 13' des Stifts 6 in die Ausnehmung 12' des Zapfens 5 und in die entsprechende Öse 14' der Sichtseite (Fig. 1) des äußeren Kettenglieds 2 eingeschlagen.
Dies alles ist in dem obenerwähnten Patent beschrieben.
Man beachte, daß nach dem Stand der Technik die beiden gegenüberliegenden Bohrungen 7, 7 (von denen eine in Fig. 1 unsichtbar bleibt) und 7', 7', die ebenfalls einander gegenüberliegen, eine kreisrunde Form aufweisen, die die Drehbewegung der in sie eingeführten Zapfen 5 keineswegs behindert. Die Drehbewegung der Zapfen 5 zur gelenkigen Verbindung mit den inneren Kettengliedern wird tatsächlich durch die Stifte 6 oder besser gesagt durch ihre umgebogenen Teile 13, 13' eingeschränkt oder verhindert. Wenn infolge einer übermäßigen Beanspruchung oder des Verschleißes durch Scheuern gegen die Führung diese Teile 13, 13' durchgetrennt werden sollten (beispielsweise durch ein Festklemmen des Zapfens 5 in der Bohrung 8), könnte sich der Zapfen 5 frei gegenüber der Innenwand der Bohrungen 7, 7 (oder 7', 7') drehen und dadurch das Unrundwerden (Verschleiß) dieser Bohrungen und die oben beschriebenen Folgen verursachen. Überdies kann der Zapfen 5 herausfallen, wenn ein waagerechter Schnitt durchgeführt wird.
Man beachte auch, nebenbei gesagt, daß Fig. 1 ausschließlich zum Vergleich gezeigt wird, um klarzustellen, welche Verbesserungen von der Erfindung in Bezug auf die oben erwähnten Probleme erzielt wurden. Es liegt beispielsweise auf der Hand, daß das Schneidwerkzeug 4 auch eine andere Form als die gezeigte haben kann (beispielsweise eine quadratische, vieleckige, sternförmige usw.), und das gleiche gilt auch für den Werkzeughalter 3. Was diese Einzelheiten anbetrifft, ist die Fig. 1 nicht maßgeblich.
Bezugnehmend auf die Fig. 2a, 2b und 3a bis 3e wird nun beschrieben, in welcher Weise die Erfindung den obenerwähnten Nachteilen abhilft.
Fig. 2a zeigt, daß die Bohrungen 17, 17' auf einer Seite des erfindungsgemäßen äußeren Kettenglieds 2' mit den Bohrurnen 7, 7' des herkömmlichen äußeren Kettenglieds übereinstimmen.
Fig. 2b zeigt dagegen, daß die Bohrungen 17" und 17''' auf der gegenüberliegenden Seitenwand des erfindungsgemäßen (U-förmigen) äußeren Kettenglieds 2', die der nicht sichtbaren Seitenwand eines bekannten (herkömmlichen) in Fig. 1 gezeigten äußeren Kettenglieds entspricht, gegenüber den Bohrungen 7, 7' von Fig. 1 abgeändert sind.
Die Änderung besteht darin, daß die Bohrungen 17", 17''' einen geradlinigen Wandbereich 16 aufweisen, dessen Funktion sich aus der Beschreibung der Fig. 3a bis 3e ergibt.
Die Fig. 3a bis 3e zeigen die an dem herkömmlichen Zapfen 5 vorgenommene Änderung, um den erfindungsgemäßen Zapfen 15 zu erhalten.
Nur eines der beiden Enden des herkömmlichen Zapfens 5 ist eingeschnitten und bildet eine Abtreppung 18, während das entgegengesetzte Ende des Zapfens unverändert bleibt und, wie Fig. 3a zeigt, die im wesentlichen halbzylindrische Ausnehmung 12' für die Aufnahme des umgebogenen Teils 13' enthält.
Wie insbesondere die Fig. 3c und 3e zeigen, entspricht die Abtreppung 18 dem Schnitt eines Kreissektors längs einer Sekante des kreisförmigen Querschnitts des herkömmlichen Zylinders 5 bis zur Basis der Ausnehmung 12. Der erfindungsgemäße Zapfen 15 enthält also im Bereich der Abtreppung 18 zwei zueinander senkrechte im wesentlichen ebene Wände 19 und 20, von denen eine (die Wand 20) durch das Vorhandensein der axialen Bohrung 11 in zwei Teile aufgeteilt ist.
Beim Zusammenbau der Kette wird die Bohrung 8 des inneren Kettenglieds (die mit dem herkömmlichen inneren Kettenglied identisch ist) beispielsweise mit der Bohrung 17' des äußeren Kettenglieds 2' zum Fluchten gebracht; sie fluchtet daher auch mit der Bohrung 17"'; mit anderen Worten, der kreisrunde Teil der Bohrung 17''' fluchtet mit der Bohrung 8. Nunmehr wird der Zapfen 15 von der Seite der Abtreppung 18 durch die kreisrunde Bohrung 17' eingeführt, bis die Wand 19 der Abtreppung 18 gegen die in Fig. 2b gezeigte Seitenwand des äußeren Kettenglieds 2' anschlägt und das Ende des Zapfens 15, an dem dies Abtreppung 18 vorhanden ist, sich in die komplementär geformte Bohrung 17''' einfügt. Jetzt wird der Stift 6 in die axiale Bohrung 11 eingeführt (der Stift gleicht dem nach dem Stand der Technik von Fig. 1) und sein Ende 13' umgeschlagen.
In ganz ähnlicher Weise wird ein zweiter Zapfen 15 in die Bohrung 8' eines zweiten inneren Kettenglieds 1 und in die Bohrungen 17, 17" des äußeren Kettenglieds 2' eingeführt und festgelegt, und so fort, bis die Kette vollständig ist.
Während des Einsatzes der Kette bleibt ein Ende des Zapfens 15 in der Bohrung 17''' festgelegt: Man beachte, daß in den Figuren der Zapfen mit sehr viel größeren Abmessungen als den tatsächlichen gezeichnet ist, die denen der Bohrungen 17 und 17" entsprechen. Die Wand 20 des Zapfens 15 bleibt also im Anschlag gegen den geradlinigen Bereich 16 der Bohrung 17"' und verhindert eine Drehbewegung des Zapfens 15; der Stift 6 hat nur die Aufgabe, das Herausfallen des Zapfens zu unterbinden. Da der Zapfen 15 abgesehen von dem der Abtreppung 18 entsprechenden Bereich zylindrisch ist, kann er überdies nicht durch die nicht kreisförmige Bohrung 17''' hindurchtreten, weshalb, wenn der Arm zur Durchführung eines waagerechten Schnitts ausgerichtet ist und die in Fig. 2b gezeigte Seitenwand der Kette während des Schnitts tiefer liegt als die in Fig. 2a gezeigte gegenüberliegende Seitenwand, der erfindungsgemäße Zapfen 15 auch dann nicht herausfallen kann, wenn der Stift 6 an den Enden 13, 13' verschlissen ist.
Die Erfindung wurde anhand einer ihrer bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch klar, daß vom durchschnittlichen einschlägigen Fachmann verschiedene Änderungen vorgenommen werden könnten, ohne daß dadurch der Schutzbereich der Erfindung verlassen würde.
Beispielsweise müssen ein Ende des Zapfens 15 und die Bohrung 17''' oder 17" eine komplementäre und eine solche Form aufweisen, daß die Drehung des Zapfens 15 gegenüber dem äußeren Kettenglied 2' unterbunden wird. Es ist daher nicht erforderlich, daß die Bohrungen 17" und 17''' einen geradlinigen Bereich 16 aufweisen oder nur einen einzigen geradlinigen Bereich, sie könnten beispielsweise einen vieleckigen Rand usw. aufweisen.
Um die Drehbewegung des Zapfens 15 zu unterbinden, genügt es, daß nur eine Bohrung eines jeden Paars von zwei einander gegenüberliegenden Bohrungen des äußeren Kettenglieds nicht kreisförmig ist, beispielsweise einen geradlinigen Bereich 16 aufweist. In einer anderen möglichen Lösung kann daher jede Seitenwand des äußeren Kettenglieds 2' eine kreisrunde Bohrung 17 (oder 17') und eine andersartige, nicht kreisförmige Bohrung 17" (oder 17''') aufweisen; welche Ausführungsform jedoch immer gewählt wird, es muß für jede Bohrung des äußeren Kettenglieds die fluchtend angeordnete, auf der gegenüberliegenden Seitenwand des Kettenglieds liegende Bohrung andersartig sein, einerseits um die Drehbewegung des Zapfens zu verhindern und andererseits seine Einführung in das Paar von Bohrungen zu ermöglichen.
Abschließend ist anzumerken, daß die Erfindung auf alle durch frühere Patente oder Gebrauchsmuster geschützte Ketten der Anmelderin anwendbar ist. Insbesondere ist sie anwendbar auf Ketten mit höheren Kettengliedern, wie sie in der am 04.12.98 auf den Namen Fantini Sud S.r.L. eingereichten Patentanmeldung beschrieben sind, deren Titel "Schneidkette für Sägemaschinen für Marmor oder sonstige Ziersteine" lautet (RM98A000751): dies ist schematisch durch die gestrichelten Linien der Fig. 2a und 2b angedeutet.

Claims (4)

1. Schneidkette für Sägemaschinen zum Sägen von Ziersteinen mit einer Vielzahl von inneren Kettengliedern (1), die mit einer Vielzahl von U-förmigen äußeren Kettengliedern (2') für die Halterung eines Schneidwerkzeugs oder eines Paars von Schneidwerkzeugen (4) verbunden sind, wobei die Verbindung durch Zapfen (15) erfolgt, die an einem ersten Ende eine Ausnehmung (12') und axiale Bohrungen (11) für den Durchtritt eines Stiftes (6) aufweisen, der nach dem Zusammenbau zwei umgebogene Enden (13, 13') hat, die in ösenförmigen Verlängerungen (24, 24', 24", 24''') von Bohrungen (17, 17', 17", 17''') des äußeren Kettenglieds (2') gelagert sind, wobei diese Bohrungen (17, 17', 17", 17''') paarweise fluchtend (17, 17"; 17', 17") und fluchtend in Bezug auf die jeweilige Bohrung (8 oder 8') des inneren Kettenglieds (1) angeordnet sind, um das Einführen des Verbindungszapfens (15) zu ermöglichen, und wobei die Kette dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Verbindungszapfen (15) zwischen den Kettengliedern (1, 2') auf dem größten Teil seiner Längserstreckung zylindrisch geformt ist, jedoch an seinem zweiten Ende eine Abtreppung (18) aufweist, die das Einfügen bzw. Eingreifen des Zapfens (15) in eine der komplementär geformten Bohrungen (17', 17''') ermöglicht, die sich in Bezug auf die kreisrunde, zur Einführung des Zapfens (15) dienende Bohrung (17, 17') auf der gegenüberliegenden Seitenwand des äußeren Kettenglieds (2') befindet.
2. Schneidkette für Sägemaschinen zum Schneiden von Ziersteinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementär geformte Bohrung (17", 17'''), die im Eingriff mit dem zweiten Ende des Zapfens (15) steht, einen kreisbogenförmigen Bereich und einen geradlinigen Bereich (16) enthält, der gegen eine Wand (20) anschlägt, die von der Abtreppung (18) gebildet wird, und die Drehbewegung des Zapfens (15) unterbindet.
3. Schneidkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, da die Bohrungen (17", 17'''), in die das zweites Ende des Zapfens (15) eingreift, einen geringeren Querschnitt aufweisen als der zylindrische Querschnitt des restlichen Teils des Zapfens, das Herausfallen des Zapfens (15) auch bei einem Bruch des Stiftes (6) und auch während eines waagerechten Schnitts verhindert werden kann, indem zwei Einfügungsbohrungen (17", 17'") auf der gleichen Seite des äußeren U- förmigen Kettenglieds (2') vorgesehen sind.
4. Schneidkette nach irgend einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und auf äußeren Kettenglieder größere Abmessungen in senkrechter Richtung (d) aufweisen.
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