DE10025886A1 - Spender zur Ausgabe von Streifenelementen - Google Patents
Spender zur Ausgabe von StreifenelementenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Spender (1) zur Ausgabe von Streifenelementen (4), mit einer Vorratskammer (3) zur Aufnahme eines Streifenelemente-Stapels (St), mit einem Austragsschieber (14) mit einer Nase (16) zur Zusammenwirkung mit einem ersten Streifenelement (4') des Streifenelemente-Stapels (St), über einen Austragsschlitz (15), der an die Dicke (y) eines Streifenelementes (4) angepasst ist, und schlägt zur Erzielung einer gebrauchsvorteilhafteren Lösung vor, dass der Austragsschieber (14) eine aus elastisch nachgiebigem Material bestehende Schiebernase (16) aufweist, welche unbeeinflusst um mehr als die Dicke (y) des Streifenelementes (4) vorsteht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender zur Ausga
be von Streifenelementen, mit einer Vorratskammer zur
Aufnahme eines Streifenelelemente-Stapels, mit einem
Austragschieber mit einer Nase zur Zusammenwirkung mit
einem ersten Streifenelement des Streifenelemente-Sta
pels, über einen Austragschlitz, der an die Dicke eines
Streifenelements angepaßt ist.
Ein Spender dieser Art ist durch die DE-OS 42 05 805
bekannt. Die das erste Streifenelement des Streifenele
mente-Stapels in eine greifzugängliche Freistandslage
ziehende Nase des Austragschiebers ist als Kippklinke
gestaltet. Deren Geometrie soll dazu führen, dass sich
die Nase beim Einwärtsschieben vom Streifenelement
abhebt und beim Auswärtsziehen des Austragschiebers in
eine Lage stellt, in der die Nase die innere Stirnflä
che des Streifenelements untergreift und es mit
schleppt. Eine solche Ausbringvorrichtung erfordert
über das Normale hinausgehende aufwendige Präzision.
Aufgrund vorherrschender Toleranzpaarungen kann es
dennoch zu Leerhüben kommen, die den Benutzer der Strei
fenelemente verunsichern hinsichtlich des tatsächlichen
Vorrats. Bei nachprüfendem Öffnen kann es zu die Wirk
samkeit minderndem Kontakten mit sensiblen Stellen des
Spendegutes kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Spender mit einfachen Mitteln gebrauchsvorteilhafter
auszubilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einem Spender mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Austragschieber
eine aus elastisch nachgiebigem Material beste
hende Schiebernase aufweist, welche unbeeinflusst um
mehr als die Dicke des Streifenelementes vorsteht.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Spender erhöhten
Gebrauchswert erzielt. Der liegt vor allem in der funk
tionssicheren Arbeitsweise begründet. Fehlhübe sind
praktisch ausgeschlossen. Der mitschleppende Part der
Schiebernase greift sicher am inneren Stirnende des
Streifenelements an. Es kann nicht zu einem Abrutschen
kommen, weil die Schiebernase um mehr als die Dicke des
Streifenelements vorsteht. Die transportsichernde Über
länge der Schiebernase faltet sich einfach zungen- oder
lippenartig um und gleitet über das zweite Streifenele
ment, was aber in Folge fehlender Kongruenz zum Austrag
schlitz zurückgehalten wird. Bezüglich des elastisch
nachgiebigen, bevorzugt gummiartigen Materiales ist auf
eine gute Lappigkeit abgestellt. Man kann Naturgummi,
Kunstgummi, sogar Silikon einsetzen. Selbst Weichschaum
stoff ist denkbar, verhautet oder unverhautet. Die
gleichsam "besenartige" Greifweise der Schiebernase
toleriert Maßabweichungen der Streifenelemente, insbe
sondere auch ihre Rauhigkeit zufolge elektrisch leiten
der Stege, die meist leicht auftragen. All diese Rauhig
keiten, auch die eines Testfensters, werden problemlos
überwunden. Insoweit ist es demgemäß nützlich, dass die
Schiebernase in einer Ausgabe-Ausgangsstellung unter
greifend zu dem ausgabebereiten Streifenelement vor
steht. Weiter wird vorgeschlagen, dass die Schiebernase
zum Streifenelement hin keilförmig vorstehend geformt
ist. Das ergibt eine sensible, insbesondere hochelasti
sche Spitze, die mit wenig Andrückkraft über das nächst
folgende Streifenelement gleitet. Mit zunehmendem Ab
stand von der Spitze wird die Nase schubfester. Die
Keilform erbringt beim Wiedereinwärtsschieben des Austragschiebers
bezüglich der Nasenspitze ein hochgradig
andrückschwachen Rücklauf.
An einem Spender, an dem weiter der Austragschieber mit
einem Klappdeckel zum Einwärtsschieben und Auswärtszie
hen des Austragschiebers gekuppelt ist, erweist es sich
sodann als betätigungsgünstig, dass die Kupplung zwi
schen Austragschieber und Klappdeckel betrieblich lös
bar ist. Das läßt einerseits die günstige räumliche
Nähe des Streifenelements zum Austragschieber zu,
bringt andererseits aber durch das Lösen des Klappdec
kels vom Austragschieber die erstrebte greifzugängliche
Freistandslage. Diese Ausbringautomatik ist im Gegenzug
sogar nutzbar für das Einwärtsschieben des Streifenele
ment-Vehikels, also des Austragschiebers. Weist ein
Spender, bei dem der Klappedeckel ein nach unten vorste
hendes Kupplungsteil ausformt, auch noch die bauliche
Maßnahme auf, dass der Austragschlitz zwischen dem Kupp
lungsteil und einem Scharniergelenk des Klappdeckels
ausgebildet ist, so bietet der Spender bis zur eigentli
chen Entnahme des Streifenelements einen vorteilhaften
Schutzraum für dieses. Konkret sehen die Details des
Kupplungsteiles so aus, dass das Kupplungsteil an sei
nem freien Ende einen Rastkopf ausbildet, der in ein
Langloch des Austragschiebers eingreift, mit einer sich
in Richtung des Scharniergelenks erstreckenden Langach
se des Langloches. Der Rastknopf wirkt gegenüber dem
die Gegenraststelle stellenden Langloch wie ein Druck
knopf. über die Langlochausbildung ist dem Bewegungsbe
darf des Kupplungsteiles Rechnung getragen. Es geht
nämlich in einer Schwenkbewegung dem Kopf des Austrags
chiebers zu. Eine gute Anpassung an unterschiedliche
Dicken eines Streifenelemente-Programms läßt sich da
durch erreichen, dass der Austragschlitz durch Zusammen
wirkung einer Stirnfläche eines gesondert rastbefestigbaren
Leistenteils mit einem gehäusefesten Begrenzungs
teil ausgebildet ist. Man braucht so bloß ein längeres
oder kürzeres schlitzmaßbestimmendes Leistenteil einzu
setzen. Bezüglich der Rastbefestigung genügt im allge
meinen auch schon eine genügend reibungsschlüssige
Steckverbindung. Hinsichtlich der abtraggerechten Lage
des Stapels liegt eine vorteilhafte Maßnahme darin,
dass der Streifenelemente-Stapel durch einen Federschie
ber in Richtung der Streifenelemente-Ausgabestellung
belastet ist. Die Andrückkraft der Feder des Federschie
bers ist größer als die dem Material der Schiebernase
innewohnende Rückstellkraft. Gebrauchsvorteilhaft wirkt
sich im übrigen die Maßnahme aus, dass in dem Gehäuse
des Spenders eine Durchblicköffnung ausgeformt ist,
die, gegebenenfalls bei geöffnetem Klappdeckel, eine
Sichtüberprüfung der Federschieberstellung ermöglicht.
Hierüber kann der Benutzer ohne Teildemontage rasch
eine Inhaltsüberprüfung durchführen, d. h. zumindest
ohne den Spender öffnen zu müssen. Günstig ist es dabei
im übrigen, dass die Durchblicköffnung im Leistenteil
ausgebildet ist. Solche Verifikationsmerkmale werden
daher an einem Kleinteil vorgenommen und nicht am Gehäu
se. Weiter verkörpern sich die Mittel der Sichtüberprü
fung auch noch darin, dass am Austragschieber eine
Sichtmarke angeformt ist, die sich bei abnehmendem
Streifenelemente-Vorrat in das Sichtfeld der Durchblick
öffnung verlagert. Seitlich kann am ortsfesten Teil
eine Skala oder ein anderes Erkennungssymbol angebracht
sein. Überdies besteht noch eine Ausgestaltung von
sogar eigenständiger Bedeutung darin, dass die Vorrats
kammer mit dem Federschieber, dem Austragschieber, dem
der Vorratskammer zugeordneten Austragschlitz und gege
benenfalls einer mit einem hygroskopischen Material
versehenen Kammer zu einem Magazin zusammengefaßt ist,
das von unten her in das Gehäuse des Spenders, an welchem
der Klappdeckel angeformt ist, einsetzbar ist.
Das hat auch den Vorteil der Vermeidung einer Fehlbe
stückung insofern, als Teile der Ausgabemechanik im
Zulieferteil, dem Magazin, untergebracht sind und
Teile im Gehäuse des Spenders. Am ein sogenann
tes Refillsystem bildenden Magazin kann noch der Ver
schlußdeckel des Spenderschachtes gleich angeformt
sein, bspw. ein Steckdeckel.
Werden gemäß erstem Ausführungsbeispiel die zu verein
zelnden Streifenelemente in Längsrichtung über das
stapelseitige Streifenelement gleitend entnahme- bzw.
greifbereit vorgebracht, so sieht der Spender gemäß
zweitem Ausführungsbeispiel eine Vorbringweise derge
stalt vor, dass ein Streifenelement zur Ausgabe in eine
Entnahme-Bereitschaftsstellung geschwenkt wird. Diese
in Art eines Ausfächerns vor sich gehende Verlagerung
wird durch Angriff der Schiebernase an der Schmalkante,
genauer der unteren Längsseite des Streifenelements
bewirkt. Demgemäß gibt die Schiebernase das ausgabebe
reite, erste Streifenelement erst frei, nachdem ein
Teilabschnitt des Streifenelements vollständig aus der
Projektionsfläche des Streifenelemente-Stapels herausge
schwenkt ist. Der andere Teilabschnitt stellt das
Schwenklager. Hier ist gleichsam ein gehäuseseitiges
Fassen dieses anderen Teilabschnitts erreicht, indem
eine als Widerlager fungierende Wand des Gehäuses an
der dem Streifenelemente-Stapel zugewandten Seite rei
bungsverstärkt ausgebildet ist. Das läßt sich mit
einfachen Mitteln dadurch erreichen, dass die dem Strei
fenelemente-Stapel zugewandte Seite der Wand gummiert
ist. Für den greifgünstigen Zugang des Austragsschie
bers bzw. der Schiebernase erweist es sich als günstig,
dass die Wand sich nur über eine Teillänge des Streifen
elemente-Stapels erstreckt. Sie springt im übrigen
gegenüber der exponierten Gummierung leicht zurück.
Das Streifenelement liegt in seinem mit dem
Austragschieber zusammenwirkenden Teilabschnitt einen
Eintauchraum bildend frei. Auch hier wird das Vorbrin
gen des Streifenelements in die Hand-Greifposition
unter Nutzung vorhandener Funktionsteile des Spenders
bewirkt. Genutzt ist die Bewegung des Klappdeckels.
Demgemäß erweist es sich weiterbildend als vorteilhaft,
dass der Austragschieber Teil des Spender-Klappdeckels
ist, dessen Scharniergelenk-Drehachse parallel zur
Verschieberichtung des Federschiebers verläuft. Dabei
ist es von Vorteil, dass der Federschieber durch eine
hinsichtlich ihrer Federkraft unterschiedlich wirksame
Feder beaufschlagt ist. Sie stellt einen hin und her
gehenden Transportfinger. Die entsprechende Wirksam
keit wird dabei so gelenkt, dass ein kraftvolles Nach
schieben des Federelemente-Stapels gewährleistet ist,
ferner die Klemmwirkung am gefaßten Teilabschnitt aus
reichend ist, dennoch aber das Entnehmen leichtgängig
vor sich geht. Demgemäß wird die Federkraft bei Heraus
schwenken des Streifenelements reduziert; die "Bremse"
wird leicht gelüftet. Weiter besteht ein vorteilhaftes
Merkmal der Erfindung darin, dass die Federkraft durch
den Klappdeckel, der auf einen vorgewölbten Federrücken
einwirkt, in Abhängigkeit von der Stellung des Klappdec
kels variiert ist. Bei Öffnen läßt der Druck auf den
Federrücken nach. In diesem Zusammenhang wird noch
vorgeschlagen, dass das freie Ende der Feder ratschenar
tig mit einer Zahnleiste des Federschiebers zusammen
wirkt. Vorteilhaft ist es sodann, dass auf der Innen
seite des Klappdeckels ein auf den Federrücken einwir
kender Stößel ausgebildet ist. Der drückt den nach
auswärts, d. h. ihm zugewandt vorgewölbten Federrücken
ein, so dass es zum Vorschub des Federschiebers kommt.
Sodann wird vorgeschlagen, dass der Streifenelemente-
Stapel und die Feder von einer Deckplatte überfangen
sind, wobei die Deckplatte eine dem Federrücken zugeord
nete Öffnung aufweist. So liegt die für das Beaufschla
gen des Federrückens dienende Zugänglichkeit für den
Stößel vor. Hinsichtlich der Überwachung des Füllstan
des des Spenders ist es auch beim vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel von Vorteil, dass die Deckplatte eine
einen Ausschnitt des Streifenelemente-Stapels freigeben
de Sichtöffnung aufweist. Auch hier kann die Deckplat
te dazu genutzt werden, unterschiedliche Weiten des
Austragschlitzes zu bilden. Sodann besteht hinsicht
lich der Spendermechanik noch eine vorteilhafte Lösung
darin, dass die Drehachse des Scharniergelenks des
Klappdeckels und eine Schwenkachse des auszugebenden
Streifenabschnitts parallel, jedoch zueinander
beabstandet verlaufen, wobei die Schwenkachse des Strei
fenelements relativ zu der Drehachse des Scharnierge
lenks des Klappdeckels bei geschlossenem Klappdeckel zu
dem Austragschieber hin und tieferliegend dazu versetzt
ist. Das ergibt unterschiedliche Bogenverläufe. Die
stehen radiusmäßig so, dass die das auszugebende Strei
fenelement in die entnahmebereite Lage hochziehende
Schiebernase in dieser Lage den Kontakt mit der Unter
kante des Streifenelements verliert. Ab dieser Stel
lung läßt sich der Klappdeckel mitnahmeentkuppelt voll
ends frei aufklappen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Spender in Seitenansicht, und zwar in etwa
natürlicher Größe, gemäß erstem Ausführungsbei
spiel,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 eine Ansicht gegen eine Schmalseite des Spen
ders,
Fig. 4 den Spender nebst Spendegut in Explosionsdar
stellung,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2, und
zwar in Grundstellung des Spenders, gegenüber
Fig. 2 vergrößert,
Fig. 6 eine Herausvergrößerung aus Fig. 5,
Fig. 7 den Spender in Darstellung wie Fig. 5, jedoch
in einer Betätigungszwischenstellung, d. h. bei
noch nicht abgekuppeltem Klappdeckel.
Fig. 8 eine Herausvergrößerung aus Fig. 7,
Fig. 9 den Spender in greifzugänglicher Freistandsla
ge des vorgebrachten Streifenelements und bei
ausreichend weggeklapptem, also abgekuppeltem
Klappdeckel,
Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 5,
Fig. 11 einen in der Linie X-X geführten Vertikal
schnitt bei in Stellung gemäß Fig. 9 befindli
chem Klappdeckel,
Fig. 12 den Spender in Seitenansicht, und zwar in etwa
natürlicher Größe, gemäß zweitem Ausführungs
beispiel,
Fig. 13 eine Ansicht gegen eine Schmalseite des Spen
ders,
Fig. 14 die Draufsicht hierzu,
Fig. 15 den leicht vergrößerten Spender in perspektivi
scher Darstellung, bei geschlossenem Klappdec
kel,
Fig. 16 den Schnitt gemäß Linie XVI-XVI in Fig. 15,
ebenenmäßig durch die Zahnleiste des Feder
schiebers gehend sowie bei Vorschubkraft im
Spender ausübender Feder,
Fig. 17 den Schnitt gemäß Linie XVII-XVII in Fig. 15,
ebenmäßig durch den Austragschieber und dessen
Schiebernase geführt,
Fig. 18 das Gehäuse des Spenders bei geöffnetem Klapp
deckel,
Fig. 19 die Deckplatte in Einzeldarstellung,
Fig. 20 den Federschieber,
Fig. 21 einen Streifenelemente-Stapel,
Fig. 22 die Feder,
Fig. 23 zwei Trockenstoff-Blöckchen,
Fig. 24 das Gehäuse des Spenders in Perspektive, nun
aufnehmend die Teile gemäß Fig. 20 bis 23,
Fig. 25 die Deckplatte in zuordnungskorrekter Ausrich
tung als gehäuseverrastbares Schließteil,
Fig. 26 den Spender in Seitenansicht bei geöffnetem
Klappdeckel, partiell aufgebrochen,
Fig. 27 einen Querschnitt durch den Spender kurz vor
Ausklinken des auf einer Bogenbahn laufenden
Austragschiebers,
Fig. 28 in Perspektive den Spender bei aufgebrochenem
Eckbereich,
Fig. 29 eine der Fig. 28 entsprechende Darstellung,
bei beginnendem Ausschwenken des ersten Strei
fenelements,
Fig. 30 eine diesbezügliche Zwischenstellung, gleich
falls in schaubildlicher Wiedergabe und
Fig. 31 in Perspektive den Spender bei in eine Lotrech
te geklapptem Klappdeckel, belassend einen
grossen Greifbereich zum Erfassen und Ziehen
des in die Entnahme-Bereitschaftsstellung
geschwenkten Streifenelements.
Der dargestellte Spender 1 enthält eine Ausgabemechanik
2 zur greifzugänglichen Darbietung seines in einer Vor
ratskammer 3 aufgenommenen Spendergutes, hier Streifen
elemente 4. Es sind beispielsweise Teststreifen zur
Eruierung des Zuckerspiegels im Blut oder Urin.
Die Vorratskammer 3 ist auf die Aufnahme eines Streifen
elemente-Stapels St eingerichtet. Die Streifenelemente
4 erstrecken sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Standstellung des flachkörperförmigen Spenders 1 verti
kal. Diesbezüglich ordnend wirkt eine entsprechend
ausgerichtete Wand 5 des Gehäuses 6 des Spenders 1.
Das der Ausgabemechanik 2 zugewandte erste Streifenele
ment 4' steht an der der Vorratskammer 3 zugewandten
Innenfläche 5' der Wand 5 des Gehäuses 6 an.
Das letzte Streifenelement des Stapels St ist federbe
aufschlagt, so dass es zu der geordneten Packenbildung
kommt, wie sie beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich
ist. Zum Einsatz kommt ein Federschieber 7. Dessen
Stirn- bzw. Außenfläche 8 verläuft parallel zur besag
ten Innenfläche 5' der Wand 5. Die Außenfläche 8 geht
zu dem oberen und unteren Endbereich hin in je eine
Fase 9 über. Dem Rücken des Federschiebers 7 ist eine
Feder 10 angeformt. Sie ist integraler Bestandteil des
Federschiebers 7 und vorgespannt.
Bezüglich des Federschiebers 7 handelt es sich um einen
U-förmigen Körper. Der öffnet zu einer Verschlußplatte
11 hin, die den als Federkammer nutzbaren rückwärtigen
Bereich der Vorratskammer 3 verschlossen hält. Die
Verschlußplatte 11 ist reibungsschlüssig zugeordnet,
kann aber auch rastiert sein.
Die Vorratskammer 3 respektive Federkammer weist eine
Höhe x auf, die etwas größer ist als die Länge der
Streifenelemente 4. Erstrebt und erzielt ist dabei eine
Zuordnung, die so viel Gleitspiel hat, dass das Nach
schieben des Streifenelemente-Stapels St in Richtung
der Ausgabemechanik 2 strörungsfrei auftritt. Den
unteren Abschluß der Vorratskammer 3 bildet ihr Boden
12; den diesbezüglich oberen Abschluß stellt die Decke
13. Boden 12 und Decke 13 dienen zudem als Führungsflä
chen für die U-Schenkel 7' des Federschiebers 7.
Die Ausbringung des jeweils ersten Streifenelements 4'
eines Streifenelemente-Stapels St in eine greifzugängli
che Freistandslage oberhalb der Decke 13 geschieht mit
Hilfe eines Austragschiebers 14. Das geht über einen
Austragschlitz 15 des Gehäuses 6. Der befindet sich in
der Decke 13.
Der Austragschlitz 15 verläuft kongruent liegend zum in
seiner ausgabebereiten Position abgestützten, ersten
Streifenelement 4'. Diese fluchtende Ausrichtung ergibt
sich deutlich beispielsweise aus Fig. 5, aus der
auch ersichtlich ist, dass der Austragschlitz 15 der
Dicke eines Streifenelements angepaßt ist. Die Dicke
ist mit y bezeichnet. Das Bezugssymbol ist in die Ver
größerung Fig. 6 eingetragen.
Der eigentliche Mitnehmer des Austragselement 14 ist
eine Schiebernase 16. Die geht horizontal abragend vom
Austragschieber 14 aus. Der springt führungsmäßig genü
gend weit von der Nase 16 zurück. Er gleitet in seitli
chen Führungsnuten 17 im Inneren des Gehäuses 6. Die
Führungsnuten 17 befinden sich auswärts gerichtet im
Rücken der Wand 5. Sie verlaufen parallel und nehmen
die Schmalseiten des Austragschiebers 14 auf. Der Rüc
ken ist als Außenfläche 5" deklariert.
Um in den Bereich des Streifenelemente-Stapels St zu
gelangen, ist die Wand 5 von unten her offen mit einem
Durchgreifschlitz 18 versehen. Dessen lichte Breite
entspricht mindestens dem Durchmesser der im Grunde
zylinderstummelförmigen Schiebernase 16. Deren Durchmesser
nimmt die etwa halbe Breite des Austragschiebers 14
ein. Sie sitzt mittig.
Wie der Zeichnung entnehmbar, steht die Schiebernase 16
um mehr als die Dicke y eines Streifenelements 4 vor.
Der Untergriff mittels der horizontalen Flanke 19 der
Schiebernase 16 geht so sicher über die untere Stirnflä
che des Streifenelements 4'.
In Grundstellung geht die Spitze 20 der Schiebernase 16
auch noch in den Bereich des zweiten ausgabeseitigen
Streifenelementes 4" (vergleiche Fig. 6). Der Schlitz
eingang 21 ist dort bodenmäßig entsprechend zurückge
schnitten, so dass wenigstens ein Drittel der Stirnflä
che des zweiten Streifenelements 4" noch eine bodensei
tige Abstützung findet. An der Decke 13 ragt das zweite
Streifenelement mit seinem dortigen Stirnende satt
gegen diese wie auch alle folgenden Streifenelemente;
dies im Gegensatz zu der Situation unten, wo die Schie
bernase 14 um deutlich mehr als die Dicke y des ausgabe
bereiten Streifenelements 4' übertreffend vorsteht.
Hier können sogar drei oder vier Streifenelemente 4
untergriffen sein (nicht dargestellt). Hierzu müßte der
Boden 12 nur etwas weiter zurückgeschnitten werden, und
zwar im Durchmessermaß der Schiebernase 16. Die seitli
che Restfläche des Bodens 12 fungiert als Abstützung
der Streifenelemente 4. Das schafft einen horizontal
tieferen Schlitzeingang 21.
Der Nasenform typisch, ist die Schiebernase 16 zum
Streifenelement 4' hin keilförmig vorstehend geformt.
Die Keilform ist durch die den Nasenrücken bildende
schräge Flanke 22 gebildet. Der Schrägungswinkel Alpha
kann bei gut 30° liegen.
Der hinterschnittartige Verlauf der Flanke 22 begün
stigt einen ausweichfähigen Rücklauf der Schiebernase
16, also wenn der Austragschieber 14 einwärts gezogen
wird. Die reibschlüssige Wirkungsweise ist dann mini
miert, dies auch begünstigt durch die geschilderte
Materialwahl.
Die Schiebernase 16 befindet sich in einer Aufnahme 23
des aus härterem Material bestehenden Austragschiebers
14.
Die Aufnahem 23 ist topfförmig. Sie weist einen größe
ren Durchmesser auf als der des zylinderstummelförmigen
Schiebernase 16. Aufnahmeausfüllend weist der Sockel 24
der Schiebernase 16 einen angepaßten Durchmesser auf.
Eine aus der Durchmesserdifferenz zwischen Aufnahme 23
und dem Durchmesser der Schiebernase 16 resultierende
Schulter 25 stellt einen Einsteckbegrenzungsanschlag,
so dass sichergestellt ist, dass die Spitze 20 einen
ausreichenden Übergreifvorstand erhält.
Unterhalb der in Grundstellung im Schlitzeingang 21
stehenden Schiebernase 16 befindet sich, mit kurzem
vertikalen Abstand hierzu, am Austragschieber 14, eine
zweite, identisch ausgebildete und zugeordnete Schieber
nase 16'. Das gewährt über längste Gebrauchszeiten
Funktionssicherheit, etwa bei abgetragener Spitze 20
der oberen Schiebernase 16. Die Nasen 16, 16' sind iden
tisch ausgebildet und auch so zugeordnet.
Der Austragschieber 14 wird von außen betätigt. Hierzu
kann eine Art Schiebeknopf dienen. Bevorzugt und darge
stellt ist jedoch eine in Abhängigkeit von der Betätigung
eines Zugorgans stattfindende Ausgabe. Hierzu weist der
Spender 1 oberhalb der Decke 13 einen Klappdeckel 26
auf. Der schwenkt um ein Scharniergelenk 27. Das liegt
auf der der Ausgabemechanik 2 abgewandten Schmalseite
des Gehäuses 6.
Das scharniergelenkferne Ende des kappenartigen Klapp
deckels 26 trägt ein nach unten, d. h. in Richtung des
Austragschiebers 14 weisendes Kupplungsteil 28. Das ist
dem Klappdeckel 26 gleich angeformt, ebenso wie der
Klappdeckel 26 integraler Bestandteil des Gehäuses 6
ist, so dass bezüglich des Scharniergelenks 27 ein Film
scharnier ausgeformt ist. Die Entformungsstellung er
gibt sich aus Fig. 4. Sie ist bezüglich des Klappdec
kels 26 in strichpunktierter Linienart wiedergegeben.
Der zum Einwärtsschieben und Auswärtsziehen des Aus
tragschiebers 14 dienende Klapphebel 26 befindet sich
in lösbarer Kupplung K zwischen Austragschieber 14 und
Klappdeckel 26.
Bezüglich der Kupplung K ist eine druckknopfartige
angewandt. Als Patrizenteil fungiert ein am freien Ende
des Kupplungsteils 28 angeformter Rastkopf 29. Der ist
kreuzgeschlitzt. Das matrizenartige Verbindungselement
ist ein Ausleger mit Langloch 30. Das befindet sich in
einem vorratsraumabgewandt auskragenden, horizontal
verlaufenden Schenkel 31 des Austragschiebers 14. Das
ergibt ein L-förmiges Winkelprofil.
Die Schwenkbewegung des Klappdeckels 26 berücksichti
gend, stellt das Langloch 30 für das etwas gekippt in
das Matrizenteil eintretende Kupplungsteil den Raumbe
darf. Diese Situation ist aus Fig. 7 gut erkennbar.
Entsprechend liegt die Langlochachse des Langloches 30
in der Ebene der Schwenkbewegung, also in Richtung des
Scharniergelenks 27 zeigend.
Höhenmäßig liegt das Scharniergelenk 27 etwa auf halber
Höhe des dornförmigen Kupplungsteils 28; zugrunde liegt
eine gedachte horizontale Linie, schneidend die geome
trische Achse des Scharniergelenks 27.
Zum bequemen Erfassen des freien Endes des Klappdeckels
26 ist unterhalb dieses Endes das Gehäuse 6 des Spen
ders 1 ausgekehlt. Die etwa fingerkuppengroß bemessene
Auskehlung trägt das Bezugszeichen 32.
In Grundstellung (Fig. 5) ist der Rastkopf 29 in das
Langloch eingetreten. In dieser Grundstellung nimmt der
Austragschieber 14 eine anschlagbegrenzte Endstellung
ein. Anschlagnocken hierzu befinden sich in Nähe der
Führungsnuten 17 und sind mit 33 bezeichnet (es sei auf
Fig. 10 verwiesen). Dort tritt der abgewinkelte Schen
kel 31 gegen die Oberseite der Anschlagnocken 33. Besag
te Anschlagnocken 33 sind so geformt bzw. überwindbar,
dass für Montagezwecke der Austragschieber 14 von unten
her zugeordnet werden kann.
Einen oberen Begrenzungsanschlag stellt eine horizonta
le Unterkante 34 der Wand 5 des Gehäuses 6. Die Unter
kante 34 steht kupplungsteilseitig vor, endet aber in
genügendem Abstand zu diesem Kupplungsteil 28.
In Anpassung an unterschiedliche Dicken von Streifenele
menten 4 läßt sich der Austragschlitz 15 variieren.
Hierzu ist ein Teil der Decke 13 des Gehäuses 6 aus
klinkbar. Konkret sieht das so aus, dass der Austrag
schlitz 15 durch Zusammenwirkung einer vertikalen Stirn
fläche a eines gesondert rastbefestigbaren Leistenteils
35 mit einem gehäusefesten Begrenzungsteil, hier der
Wand 5 ausgebildet ist. Dieses Begrenzungsteil stellt
die mit b bezeichnete, vertikale Stirnfläche des Austragschlitzes
15. Letztgenannte Stirnfläche b setzt
sich bündig in die stapelabstützende Innenfläche 5' der
Wand 5 als Gleitfläche fort. Der Streifenelemente-Sta
pel St ist, wie schon angedeutet, durch den Federschie
ber 7 in Richtung der Streifenelement-Ausgabestelle
belastet.
Die Variation durch eine größere oder geringerer Vor
standslänge der Stirnfläche a eines Austauschteils ist
günstiger, als die Grundversion des Spenders im Bereich
der Mechanik zu ändern.
Dem Leistenteil 35 ist auch noch eine weitere Funktion
gegeben. Die besteht darin, dass das Leistenteil 35
eine Durchblicköffnung 36 aufweist. Selbstredend könnte
diese aber auch an einem Abschnitt des Gehäuses 6 des
Spenders 1 realisiert sein. Beim dargestellten Gegen
stand wird die Durchblicköffnung 36 vom Klappdeckel 26
überfangen. Durch Aufklappen desselben wird die Sicht
überprüfung möglich; beispielsweise kann als Füllgradan
zeiger die Federschieberstellung dienen. Am Federschie
ber 7, und zwar an seinem oberen Schenkel 7', ist außen
seitig eine Sichtmarke 7" angeformt. Mit abnehmendem
Streifenelemente-Vorrat wandert die Sichtmarke 7" in
das Sichtfeld der ortsfesten Durchblicköffnung 36.
Deren Längsrandkante ein Füllgradskala aufweisen, so
dass der Benutzer unschwer den Füllgrat des Spenders
erkennen kann. Die Durchblicköffnung 36 liegt im
schlitznahen Bereich, in dem in Aufklappstellung der
größte Greiffreiraum bzw. Sichtfreiraum besteht. Der
Austragschlitz 15 erstreckt sich zwischen dem Kupplungs
teil 28 und dem Scharniergelenk 27 des Klappdeckels 26
so, dass anfangs (vgl. Zwischenfase Fig. 7) das in
greifzugängliche Freistandslage angehobene Streifenele
ment 4' durch das dornförmige Kupplungsteil 28 geschützt
ist und auch noch durch zum freien Ende des
Klappdeckels 26 hin auskeilende Seitenwangen 37 des
Klappdeckels 26.
Die Seitenwangen 37 sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich,
zur Mitausbildung einer Aufklappbegrenzungstellung des
Klappdeckels 26 herangezogen, bestehend aus einem um
die geometrische Achse des Scharniergelenks 26 gehenden
Nutbogen. 38 am Gehäuse 6, indem ein Endanschläge brin
gender Stummel 39 läuft. Der ist innen im Bereich bei
der Seitenwangen 37 realisiert. Bezüglich des Deckels
26 ist auf einen Dichtschluß geachtet, beispielsweise
in Realisierung einer Winkelfuge zwischen Klappdeckel
26 und dem Kopf des Spenders 1.
Unterhalb der Vorratskammer 3 befindet sich eine Kammer
40. Die nimmt ein Blöckchen 41 aus Trockenstoff aus.
Bezüglich eines solchen hygroskopischen Materials kann
es sich um Ziolith, Silikagel oder dergleichen handeln.
Die Kammer 40 steht in offener Verbindung mit dem
schachtartigen Ausgabetrakt der Ausgabemechanik 2.
Unterhalb der Kammer 40 schließt das Gehäuse 6 mit
einem Steckdeckel 42 ab. Der ist rastiert gehaltert und
läßt sich willensbetont abziehen.
Das Laden des Spenders 1 kann vom Rücken desselben her
über eine Verschlußwand gehend geschehen oder, wie
bevorzugt, unter Verwendung eines Magazins M. In letzte
rem Falle ist dazu so vorgegangen, dass die Vorratskam
mer 3 mit den Federschieber 7, der Austragschieber 14,
der der Vorratskammer 3 zugeordnete Austragschlitz 15
und gegebenenfalls eine mit dem hygroskopischen Materi
al versehene Kammer 40 zu dem Magazin M zusammengefaßt
sind. Letzteres wird von unten her in das Gehäuse 6 des
Spenders 1, an welchem der Klappdeckels 26 angeformt
ist, eingesetzt. Das Magazin M kann in fester Zuordnung
auch den Steckdeckel 42 aufweisen.
Das Magazin M kann nur lagegerecht zugeordnet werden,
da der Schenkel 21 über die ausgabemechanikseitige
Schmalseite vorsteht und nur dort in einen vertikalen
Längsschlitz 43 an der Innenseite des Gehäuses 6 ragen
kann. Da die andere Schmalseite des Spenders 1 innen
keine solche Entsprechung aufweist, kommt es nur zur
korrekten Bestückung des Spenders 1.
Bezüglich des Leistenteils 35 bleibt noch festzuhalten,
dass dieses einfach über reibschlüssig eingreifende
Zapfen 44 gehalten ist, die in kongruent liegende Lö
cher 45 des Gehäuses 6 oder des Magazins M ragen.
Hinsichtlich der Mittel der Inhaltsüberprüfung ist
noch zu erwähnen: Die Durchblicköffnung 36 wird gehäuse
seitig einsehbar durch eine Luke 46 der Gehäusedecke.
Besagte Luke 46 ist dabei von solcher Größe, dass sie
auch das Durchtrittsfenster für das ausgehobene erste
Streifenelement 4' bildet. Die Luke 46 ist dabei ein
Langloch, das kurz vor dem Eingang des vertikalen Längs
schlitzes 43 endet. Das abdichtende Verschließen der
Luke 46 geschieht über einen Schließkragen 47. Der ist
der Unterseite des Klappdeckels 26 gleich angeformt.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Ausge
hend aus der Stellung gemäß Fig. 5 wird der als Betäti
gungshandhabe fungierende Klappedeckel 26 aufgeklappt.
Zufolge der Kupplung K führt die Schwenkbewegung zu
einer Mitnahme des schlittenartig geführten Aus
tragschiebers 14. Dessen Schiebernase 16 schleppt das
von ihr untergriffene erste Streifenelement 4' mit. Der
Untergriff ist abrutschsicher, da der volle Stirnquer
schnitt und der von weiteren erfaßt ist. Die überstehen
de Spitze 20 faltet sich im Hinblick auf die weiteren
jedoch nach unten um und gleitet so gleichsam "leckend"
über das zweite Streifenelement 4" des Stapels St,
welches aber an der Decke 13 zurückgehalten ist. Es
liegt die Situation gemäß Fig. 7 vor, in der das obere
Stirnende des Austragschiebers 14 gegen die einen An
schlag bildende Unterkante 34 getreten ist.
Durch willensbetontes Weiterschwenken des Klappdeckels
26 wird die Kupplung K zwischen ziehendem und gezogenen
Organ aufgehoben. Es liegt die anschlagbegrenzte, also
maximale Aufklappstellung gemäß Fig. 9 vor. Die greif
zugänglich Freistandslage ist erreicht. Sie wird reib
schlüssig aufrechterhalten. Nach Entnahme läßt sich der
Spender 1 wieder schließen, indem der Klappdeckel 26 in
seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird. Dabei
fungiert das Kupplungsteil 28 als Stößel. Es trifft mit
seinem Rastkopf 29 auf den Rand des Langloches 30. Es
kommt zu einem Einwärtsschieben des Austragschiebers
14. Dabei legt sich die Spitze 20 fliehend um. Sie
gleitet über das nächste Streifenelement, bis die Schie
bernase 16 in ihre Grundstellung getreten ist, d. h. in
die aus Fig. 5 ersichtliche Mitschleppbereitschafts
stellung, in der die Flanke 19 dickenübergreifend unter
dem Stirnende steht. Diese Situation ist aus Fig. 6
deutlich erkennbar. Aus Gründen der Deutlichkeit ist
die Flanke 19 gegenüber dem Boden 12 geringfügig abge
senkt dargestellt.
Der Spender gemäß zweitem Ausführungsbeispiel (Fig. 12
bis 31) ist, was das klappdeckel-veranlasste Vorbringen
des ersten Streifenelements 4' angeht, prinzipiell
gleichen Aufbaues. Die Bezugsziffern sind sinngemäß
angewandt, dies zum Teil ohne textliche Wiederholun
gen. Wird der Streifenelemente-Stapel St gemäß Grund
version, d. h. erstem Ausführungsbeispiel in Längsrich
tung der Streifenelemente 4 vereinzelnd abgetragen, so
wird gemäß zweitem Ausführungsbeispiel das in Ausgabe
richtung erste Streifenelement 4' zur Ausgabe aus dem
Spender 1 in eine Entnahme-Bereitschaftsstellung ge
schwenkt. Es nimmt eine schräge Ausstellage ein, die
etwa bei 45° zur Ebenenerstreckung des hier als flaches
Kästchen ausgebildeten Gehäuses 6 liegt.
Die von Hause aus vorliegende Längenerstreckung entspre
chender Teststreifen, d. h. Streifenelemente 4, ist
dabei genutzt, indem ein Teilabschnitt bis zur Entnahme
sanft klemmend in der Ebene des Stapels St gehalten
wird und eben ein anderer Teilabschnitt, das andere
Ende des Streifenelements 4 also, als Greiffläche fun
giert. Dort können Daumen und Zeigefinger bequem anset
zen. Die Stelle ist zudem gut einsehbar.
Für das entsprechende Verschwenken des auf einer Bogen
bahn laufenden Austragschiebers 14 reicht auch bereits
ein relativ kleiner Schwenkhub.
Der Austragschieber 14 ist Teil des Spender-Klappdec
kels 26. Er ist diesem integral angeformt und sitzt
auf einem frei abragenden Träger 48. Die Schiebernase
16 besteht auch hier aus elastisch nachgiebigem Materi
al. Die Schiebernase befindet sich in Schließstellung
des Spenders 1 aushebebereit unter der unteren Längssei
te 49 des lang rechteckigen Querschnitt aufweisenden
Streifenelements 4. Untergreifend ist die horizontale
Flanke 19. Die Spitze 20 kann auch hier über die Dicke
y des Streifenelements vorstehen mit den oben erläuter
ten Wirkungen.
Die den Streifenelemente-Stapel St aufnehmende Vorrats
kammer 3 ist wandbegrenzt. Die Wand trägt das Bezugs
zeichen 5 und ist formtechnisch bezüglich des Gehäuses
6 gleich mitberücksichtigt. An der Wand 5 stützt sich
das unter Federbelastung stehende Streifenelemente-Sta
pel-Paket ab.
Erkennbar erstreckt sich die Wand 5 nur über eine Teil
länge des Streifenelemente-Stapels St. Der gegenüber
der Wand 5 zurückspringende Part beläßt einen ausrei
chenden Eintauchraum 50 für den schieberbestückten
Träger 48 nebst Austragschieber 14.
Der von der Schiebernase 16 untergriffene Teilabschnitt
51 ist so gut durch die aushebend wirkende Schiebernase
16 erreichbar.
Der andere Teilabschnitt 52 ist drehgefesselt. Er
stützt sich an der Wand 5 ab und steht unter stapelsi
chernder Belastung durch den Federschieber 7. Es ist
eine moderate Klemmung erreicht, die überdies auch noch
variiert. Gegenüber der Wand 5 liegt sogar eine rei
bungsverstärkende Wirkung zu dem ersten, ausgabeberei
ten Streifenelement 4' hin vor. Stapelzugewandt ist
diese Wand 5 gummiert. Die entsprechende Gummischicht,
etwas übertrieben dick dargestellt, trägt das Bezugszei
chen 53. Sie ist als rechteckiges Feld in Fig. 27
frontal sichtbar eingezeichnet. Durch diese reibungser
höhende Maßnahme ist vermieden, dass ein etwa schwerer
ausgebildetes Streifenelement 4 nach Freigabe durch die
aushebend wirkende Schiebernase 16 in die Vorratskammer
3 zurückfällt.
Das Schwenken des ersten Streifenelements 4' geht um
den Bereich des Teilabschnitts 52. Hier entsteht praktisch
eine Schwenkachse 54. Letztere ist definiert
durch eine gehäuseseitige Taschung 55. Taschenmitbil
dend ist eine vertikale Rückwand 56, eine rückwandnahe
Tragrippe eines Bodenrosts 57 und ein oberseitiger
horizontaler Abschnitt 58' einer klappdeckelnah einge
setzten Deckplatte 58 des Gehäuses 6.
Der Klappdeckel 26 und das Streifenelement 4' schwenken
so um unterschiedliche Zentren. Der Klappdeckel 26
schwenkt um die horizontale Scharnierachse 27 auf einer
Bogenbahn B1. Der diesbezügliche Radius trägt das
Bezugszeichen r'. Das schräg ausstellbare Streifenele
ment 4' dreht dagegen in einer Vertikalebene um die
Schwenkachse 54. Deren Radius ist mit r" bezeichnet
und die zugehörige Bogenbahn mit B2. Die Drehachse des
Scharniergelenks 27 des Klappdeckels 26 und die Schwenk
achse 54 des Streifenelements 4' liegen raumparallel.
Ihre Beabstandung geht aus Fig. 27 deutlich hervor.
Erkennbar ist die Schwenkachse 54 des Streifenab
schnitts 4' relativ zu der Drehachse des Scharnierge
lenks 27 des Klappdeckels 26 bei geschlossenem Klappdec
kel 26 zu dem Austragschieber 14 hin als Bezugspunkt
horizontal und nach unten gehend versetzt.
Die Divergenz der kreisförmigen Bogenbahnen B1 und B2
führt in der aus Fig. 27 ersichtlichen Stellung zu
einer Aufhebung der Aushebewirkung; das freie Ende der
unteren Längsseite 49 des Streifenelements 4' rutscht
gleichsam von der Flanke 19 des Austragschiebers 14 ab,
bleibt aber zufolge der geschilderten Reibungsverstär
kung so stehen, mit anderen Worten, das ausgabebereite,
erste Streifenelement 4' liegt in seinem mit dem Aus
tragsschieber 14 zusammenwirkenden Teilabschnitt 51
frei. Dabei ist der Teilabschnitt 51 des Streifenelements
4' vollständig aus der Projektionsfläche des
Streifenelemente-Stapels St herausgeschwenkt.
Die stapelhaltende Feder trägt auch hier das Bezugszei
chen 10. Sie ist separat gestaltet. Sie erstreckt
sich im wesentlichen in Form eines Blattfederkörpers in
Längsrichtung des Spenders 1, also in Verschieberich
tung (Pfeil z in Fig. 31) des von ihr vorgetriebenen
Federschiebers 7.
Die Feder 10 ist in Längsrichtung bogenförmig verlau
fend. Der Bogenscheitel ist der Unterseite des Klapp
deckels 26 zugewandt. Mit dem so gekrümmten Federrüc
ken 59 wirkt die Innenseite des Klappdeckels 26 beauf
schlagend zusammen. Das geschieht über einen Stößel
60. Der ist von der Innenseite des Klappdeckels 26
abragend kongruent zum Federrücken 59 angeformt.
Die Zapfenlänge ist im Hinblick auf die Endphase der
Klappdeckel-Schließbewegung so abgestimmt, dass es zu
einem Niederdrücken des Federrückens 59 kommt. Das
kann bis nahezu in eine Strecklage gehen. Die aus der
Bogenform in die Sehne übertragene Längung ist für den
Vorschub des Federschiebers 7 genutzt. Das der Vorrats
kammer 3 abgewandte Ende der Feder 10 ist ortsfest.
Das der Vorratskammer 3 zugewandte Ende der Feder 10
stellt eine Ratschenzunge 61. Die wirkt mit Zahnlücken
einer Zahnleiste 62 des Federschiebers 7 zusammen.
Die nach unten, d. h. in Richtung des Bodenrosts 57
geneigte Rastzunge 61 arbeitet im Sinne des Vorschubs
mit der Steilflanke und im Sinne des freien Rückläufs
mit der schräg gestellten Rückenflanke der Zähne der
Zahnleiste 62 zusammen. Überhub wird jeweils durch die
Flexibilität des Körpers der Feder 10 kompensiert.
Unter Rücklauf findet eine leichte Druckentlastung
gegenüber dem Streifenelemente-Stapel St statt. Eine
solche Entspannung liegt bei geöffnetem Klappdeckel 26
vor. Das begründet zufolge gewisser Reibungsverringe
rung das bequeme Ziehen des Streifenelements 4' aus
seiner Fesselungslage heraus. Die gewisse Lockerung
verhindert auch, dass das nächstbenachbarte Streifenele
ment 4" mitgezogen wird. Der Federschieber 7 selbst
ist reibungsschlüssig in seiner Führung des Gehäuses 6
gehalten. Erkennbar ist also der Federschieber 7 durch
eine hinsichtlich ihrer Federkraft unterschiedlich
wirksame Feder 10 beaufschlagt mit der vorteilhaften
Wirkung, dass die Federkraft bei Herausschwenken des
Streifenelements 4' reduziert ist. Anfangs, d. h. etwa
in der Öffnungsstellung gemäß Fig. 29, steht praktisch
noch die volle Andrückwirkung auf dem Stapel St. In
der Stellung gemäß Fig. 30 stellt sich der Federrücken
59 zunehmend wieder in seine vorgewölbte Stellung zu
rück, so dass der Hauptdruck vom Stapel St weggenommen
ist.
Die Eingerichtteile sind der direkten Sicht entzogen
zufolge der erwähnten Deckplatte 58. Die wird nur aus
ihrer gleichsam eine Zwischendecke bildenden Stellung
herausgenommen, wenn ein neuer Stapel St an Streifenele
menten 4 eingelegt werden soll.
Über die die Taschung 55 beitragende Funktion hinausge
hend, ist die Deckplatte 58 auch im Hinblick auf einen
Durchgriff des Stößels 60 zur Betätigung der Feder 10
eingerichtet. Die unterhalb der Deckplatte 58 ge
schützt gehalterte Feder 10 ist bezüglich ihres Feder
rückens 59 nämlich über eine Öffnung 63 zugänglich. Es
handelt sich um eine längsschlitzartige Durchbrechung
von solcher Länge, dass die Feder 10 den entsprechenden
Schlitz auch noch als Federkammer nutzen kann; das
Betätigungsspiel ist gewahrt.
Weiter weist die Deckplatte 58 in Nähe der Vorratskam
mer 3 und auch noch davon wegreichend ein Sichtfenster
64 auf. Das gewährt den Durchblick im Hinblick auf die
Kontrolle des Füllstandes des Spenders 1. Ein Aus
schnitt des Streifenelemente-Stapels St ist einsehbar.
Die dem Sichtfenster 64 vorgelagerte Stirnkante a der
Deckplatte 58 ist auch hier im Hinblick auf die
Variation des Austragschlitzes 15 nutzbar bzw. ge
nutzt. Sie springt gegenüber der durch die vertikale
Fläche der Wand 5 oberseitig gestellte Zone als Begren
zungsteil b um gut die Dicke eines Streifenelements 4
zurück.
Im Hinblick auf die oben im Zusammenhang mit dem Boden
rost 57 erwähnten Tragrippen bleibt noch festzuhalten,
dass diese so liegen, dass die im U-Raum des
grundrißmäßig U-förmigen Federschiebers 7 liegende
Zahnleiste 62 bodenseitig gut geführt bzw. abgestützt
ist.
Im Anschluss an das Bodenrost 57 sind noch seitlich der
Zahnleiste 62 liegende Vertiefungen 65 im Boden des
Gehäuses 6 berücksichtigt. Die nehmen Trocken
stoff-Blöckchen 41 auf.
Der Spender 1 wird über eine Verschlusszunge 66 in
Schließstellung gehalten. Die geht an der dem Schar
niergelenk 27 abgewandten Längsseite vom dortigen Rand
des Klappdeckels 26 integral angeformt aus. Sie (66)
wirkt mit einer Gegenrastfläche 68 zusammen. Die befin
det sich an kongruenter Stelle an der Unterseite des
Bodens des Gehäuses 6. Die schnäpperartige Verbindung
ist willensbetont aufhebbar, so dass der Klappdeckel 26
freigegeben wird, um in die Aufklappstellung überführt
zu werden.
Seitliche Führungsleisten 69 dienen der Führung sowie
dem Schutz der Verschlusseinrichtung 66/68.
Die Funktion ist, kurz zusammengefasst, wie folgt:
Unter Betätigung der Verschlusseinrichtung 66/68 im
Sinne der Freigabe des Klappdeckels 26 läßt dieser sich
öffnen. Das führt zu einem Ausheben und schrägen An
stellen des ersten Streifenelements 1'. Dieses wird
letztlich freigegeben und kann bequem am Teilabschnitt
51 erfasst und aus seiner reibungsschlüssigen Haltestel
lung gezogen werden. Das Entnehmen ist in Bezug auf
die Klemmwirkung am Teilabschnitt 52 leichtgängig, da
der Ratschentrieb diesbezüglich entlastend wirkt. Erst
mit Schließen des Klappdeckels 26 kommt es über die
Feder 10 zu einem aufrückenden, d. h. stapelversetzen
den Vorschub des Federschiebers 7. Dann liegt eine
lagenunabhängige Fixierung des Stapels St vor; es kommt
nicht zu spielnutzenden Verlagerungen. Demgemäß liegt
stets exakt reproduzierbar die für den Austragschieber
14 greifgünstige Ausgangsstellung gemäß Fig. 17 vor.
Das Überlaufen in Schließrichtung geschieht unter An
drücken und somit Abflachen der Schiebernase 16.
Die vorstehende Bauform kommt mit einer ganz geringen
Anzahl an Bauteilen aus, nämlich dem kästchenartigen
Gehäuse 6 mit filmscharnier-gehaltertem Klappdeckel 26,
dem Federschieber 7 und der Deckplatte 58, welcher die
Feder 10 als Transportfinger problemlos gleich ange
formt sein kann. Ebenso kann die elastisch nachgiebige
Schiebernase 16 gleich am Austragschieber 14 sitzen,
zugeordnet dem Träger 48 am Klappdeckel 26 im Zwei-Kom
ponenten-Spritzverfahren. So kommt man mit drei Teilen
aus.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll
inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.
Claims (27)
1. Spender (1) zur Ausgabe von Streifenelementen (4),
mit einer Vorratskammer (3) zur Aufnahme eines Streifen
elemente-Stapels (St), mit einem Austragschieber (14)
mit einer Nase (16) zur Zusammenwirkung mit einem er
sten Streifenelement (4') des Streifenelemente-Stapels
(St), über einen Austragschlitz (15), der an die Dicke
(y) eines Streifenelements (4) angepaßt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Austragschieber (14) eine aus
elastisch nachgiebigem Material bestehende Schiebernase
(16) aufweist, welche unbeeinflusst um mehr als die
Dicke (y) des Streifenelements (4) vorsteht.
2. Spender nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebernase (16) in
einer Ausgabe-Ausgangsstellung untergreifend zu dem
ausgabebereiten Streifenelement (4') vorsteht.
3. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Schiebernase zum Streifenelement (4') hin
keilförmig vorstehend geformt ist.
4. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, wobei der
Austragschieber mit einem Klappdeckel (26) zum Einwärts
schieben und Auswärtsziehen des Austragschiebers (14)
gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupp
lung (K) zwischen dem Austragschieber (14) und dem
Klappdeckel (26) betrieblich lösbar ist.
5. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, wobei der Klappdec
kel (26) ein nach unten vorstehendes Kupplungsteil (28)
ausformt, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrag
schlitz (15) zwischen dem Kupplungsteil (28) und einem
Scharniergelenk (27) des Klappdeckels (26) ausgebildet
ist.
6. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das Kupplungsteil (28) an seinem freien Ende
einen Rastkopf (29) ausbildet, welcher in ein Langloch
(30) des Austragschiebers (14) eingreift, mit einer
sich in Richtung des Scharniergelenks (27) erstrecken
den Langachse des Langloches (30).
7. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Austragschlitz (15) durch Zusammenwirkung
einer Stirnfläche (a) eines gesondert rastbefestigbaren
Leistenteils (35) mit einem gehäusefesten Begrenzungs
teil ausgebildet ist.
8. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Streifenelemente-Stapel (St) durch einen
Federschieber (7) in Richtung der Streifenelement-Ausga
bestelle belastet ist.
9. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass in dem Gehäuse (6) des Spenders (1) eine
Durchblicköffnung (36) ausgeformt ist, die, gegebenen
falls bei geöffnetem Klappdeckel (26), eine Sichtüber
prüfung der Federschieberstellung ermöglicht.
10. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchblicköffnung (36) im Leistenteil
(35) ausgebildet ist.
11. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass am Federschieber (7) eine Sichtmarke (7")
angeformt ist, die sich bei abnehmendem Streifenelemen
te-Vorrat in das Sichtfeld der Durchblicköffnung (36)
verlagert.
12. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Vorratskammer (3) mit dem Federschieber
(7), dem Austragschieber (14), dem der Vorratskammer
(3) zugeordneten Austragschlitz (15) und gegebenenfalls
einer mit einem hygroskopischen Material versehenen Kam
mer (40) zu einem Magazin (M) zusammengefaßt ist, das
von unten her in das Gehäuse (6) des Spenders (1), an
welchem der Klappdeckel (26) angeformt ist, einsetzbar
ist.
13. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass ein Streifenelement (4) zur Ausgabe in eine
Entnahme-Bereitschaftsstellung geschwenkt wird.
14. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Schiebernase (16) das ausgabebereite,
erste Streifenelement (4') erst freigibt, nachdem ein
Teilabschnitt (51) des Streifenelements (4) vollständig
aus der Projektionsfläche des Streifenelement-Stapels
(St) herausgeschwenkt ist.
15. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass eine Wand (5) des Gehäuses (6) an der dem
Streifenelemente-Stapel (St) zugewandten Seite reibungs
verstärkt ausgebildet ist.
16. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die dem Streifenelemente-Stapel (St)
zugewandte Seite der Wand (5) gummiert ist.
17. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Wand (5) sich nur über eine Teillänge des
Streifenelemente-Stapels (St) erstreckt.
18. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das ausgabebereite, erste Streifenelement
(4') in seinem mit dem Austragschieber (14) zusammenwir
kenden Teilabschnitt (51) freiliegt.
19. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Austragschieber (14) Teil des Spender-
Klappdeckels (26) ist, dessen Scharniergelenk-Drehachse
(27) parallel zur Verschieberichtung (Pfeil z) des
Federschiebers (7) verläuft.
20. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Federschieber (7) durch eine hinsichtlich
ihrer Federkraft unterschiedlich wirksame Feder (10)
beaufschlagt ist.
21. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Federkraft bei Herausschwenken des Strei
fenelements (4') reduziert ist.
22. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Federkraft durch den Klappdeckel (26),
der auf einen vorgewölbten Federrücken (59) einwirkt,
in Abhängigkeit von der Stellung des Klappdeckels (26)
variiert ist.
23. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das freie Ende der Feder (10) ratschenartig
mit einer Zahnleiste (62) des Federschiebers (7) zusam
menwirkt.
24. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass auf der Innenseite des Klappdeckels (26) ein
auf den Federrücken (59) einwirkender Stößel (60) ausge
bildet ist.
25. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Streifenelemente-Stapel (St) und die
Feder (10) von einer Deckplatte (58) überfangen sind,
wobei die Deckplatte (58) eine dem Federrücken (59)
zugeordnete Öffnung (63) aufweist.
26. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Deckplatte (58) ein einen Ausschnitt des
Streifenelemente-Stapels (St) freigebendes Sichtfenster
(64) aufweist.
27. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Drehachse des Scharniergelenks (27) des
Klappdeckels (26) und eine Schwenkachse (54) des auszu
gebenden Streifenelements (4') parallel, jedoch zueinan
der beabstandet verlaufen, wobei die Schwenkachse (54)
des Streifenelements (4') relativ zu der Drehachse des
Scharniergelenks (27) des Klappdeckels (26) bei ge
schlossenem Klappdeckel (26) zu dem Austragschieber
(14) hin und tieferliegend dazu versetzt ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10025886A DE10025886A1 (de) | 1999-12-23 | 2000-05-25 | Spender zur Ausgabe von Streifenelementen |
DE10084095T DE10084095D2 (de) | 1999-12-23 | 2000-12-14 | Spender zur Ausgabe von Streifenelementen |
EP00983324A EP1154939A1 (de) | 1999-12-23 | 2000-12-14 | Spender zur ausgabe von streifenelementen |
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Cited By (3)
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