DE10024666A1 - Fahrzeugantennenanordnung - Google Patents
FahrzeugantennenanordnungInfo
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Abstract
Es wird eine Fahrzeugantennenanordnung mit mindestens einem in eine Karosserie (20) des Fahrzeugs (25) integrierten Antennenelement (10, 11, 12, 15) vorgeschlagen, die dennoch eine leichte Zugänglichkeit des Antennenelements (10, 11, 12, 15) ermöglicht. Das mindestens eine Antennenelement (10, 11, 12, 15) ist dabei in eine Beleuchtungseinrichtung (1, 2, 3, 4, 5) des Fahrzeugs (25) integriert.
Description
Die Erfindung geht von einer Fahrzeugantennenanordnung nach
der Gattung des Hauptanspruchs aus.
Zu den vielfältigen Funkdiensten, die derzeit in einem
Kraftfahrzeug empfangen werden können, gehören der Rundfunk,
der Mobilfunk, der Empfang von Ortungssignalen, der CB-Funk
usw. Jeder dieser Funkdienste erfordert eine speziell auf
den zugehörigen Frequenzbereich optimierte Antenne. Werden
viele dieser Funkdienste in einem Kraftfahrzeug benötigt, so
steigt die Anzahl der benötigten Antennen am Kraftfahrzeug
an.
Es gibt bereits vielfältige Bestrebungen, die Anzahl der
benötigten Antennen am Kraftfahrzeug zu reduzieren, indem
sogenannte Mehrband-Antennen eingesetzt werden, die in
verschiedenen Frequenzbereichen betrieben werden können.
Dabei werden verschiedene Funkdienste über eine einzige
Antenne empfangen.
Weiterhin ist es bereits bekannt, Antennenelemente oder eine
Mehrbandantenne in die Karosserie des Kraftfahrzeugs zu
integrieren.
Eine solche Mehrbandantenne kann dabei beispielsweise als
Scheibenantenne in die Karosserie des Kraftfahrzeugs
integriert und für den Empfang von AM-Rundfunk, von FM-
Rundfunk und von Mobilfunk, beispielsweise nach dem GSM-
Standard (Global System for Mobile communications)
vorgesehen sein, wie dies beispielsweise in der DE 297 16 979
beschrieben ist.
Bei solchen Scheibenantennen tritt jedoch das Problem auf,
dass sie sich in dem Sichtbereich des Fahrers bzw.
Beifahrers des Kraftfahrzeugs befinden und einen großen Teil
ihrer abgegebenen Leistung konstruktionsbedingt in den
Innenraum des Kraftfahrzeuges abgeben. Eine weitere
Problematik besteht darin, dass die Fahrzeugscheiben in der
heutigen Zeit mit einer metallisierten Schicht aufgebaut
werden. Diese Schicht beeinträchtigt jedoch die
Richtdiagramme solcher Scheibenantennen.
Es ist weiterhin bekannt, Antennenelemente im Innenspiegel
eines Kraftfahrzeugs zu integrieren, wie dies beispielsweise
aus der EP 0 821 429 A2 bekannt ist. Aus der US 5 682 168
ist es bekannt, Antennenelemente in der A-Säule oder in
Holmen des Kraftfahrzeugs zu integrieren. Aus der
DE 197 30 173 A1 ist es bekannt, Antennenelemente im
Kotflügel, in Türen und Dächern des Kraftfahrzeugs zu
integrieren. Weiterhin ist es aus der DE 196 36 584 C1
bekannt, Antennenstrukturen in den Stoßstangen von
Kraftfahrzeugen zu integrieren.
Die erfindungsgemäße Fahrzeugantennenanordnung mit den
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
dass das mindestens eine Antennenelement in eine
Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs integriert ist. Auf
diese Weise können die an der Karosserie des Kraftfahrzeugs
vorgesehenen Aufnahmen für die Beleuchtungseinrichtungen
zusätzlich auch für die Aufnahme mindestens eines
Antennenelements verwendet werden, so dass ihre
Funktionalität erhöht wird. Dabei ist das mindestens eine
Antennenelement bei der Anordnung in einer
Beleuchtungseinrichtung des Kraftfahrzeugs trotz der auf
diese Weise bewirkten Integration in die Karosserie des
Kraftfahrzeugs immer noch leicht zugänglich, da eine
Abdeckung der Beleuchtungseinrichtung, insbesondere in Form
eines Scheinwerferglases zum Auswechseln des Leuchtstoffs
oder der Leuchte der Beleuchtungseinrichtung abnehmbar sein
muss. Ein defektes oder schlecht kontaktiertes
Antennenelement kann auf diese Weise einfach ausgewechselt
werden, da für den Zugang zum Antennenelement lediglich die
Abdeckung der Beleuchtungseinrichtung abgenommen werden
muss.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Installation
des mindestens einen Antennenelementes besonders aufwandsarm
zusammen mit der Installation der Beleuchtungseinrichtung
erfolgen kann, so dass kein eigener Arbeitsgang für die
Installation des mindestens einen Antennenelementes an der
Fahrzeugkarosserie erforderlich ist.
Werden in eine oder mehrere Beleuchtungseinrichtungen des
Kraftfahrzeugs Antennenelemente für unterschiedliche
Funkdienste, wie beispielsweise Rundfunk, Mobilfunk, Empfang
von Ortungssignalen, usw. integriert, so sind keine
zusätzlichen Antennenelemente am Kraftfahrzeug bzw. an
dessen Karosserie notwendig.
Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass das mindestens
eine Antennenelement bei Integration in eine
Beleuchtungseinrichtung des Kraftfahrzeugs besonders
unauffällig in die Karosserie des Kraftfahrzeugs integriert
ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Fahrzeugantennenanordnung möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, dass das mindestens eine
Antennenelement hinter einem Scheinwerferglas der
Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise wird
das mindestens eine Antennenelement vor Witterungseinflüssen
und auch vor Vandalismus geschützt, weil sich keine ab- oder
überstehenden Strukturen an der Karosserie des
Kraftfahrzeugs abheben.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das
Scheinwerferglas das mindestens eine Antennenelement trägt.
Auf diese Weise kann die Funktionalität des
Scheinwerferglases erhöht werden und ein eigenes
Trägermaterial für das mindestens eine Antennenelement
eingespart werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass zusätzlich zum
mindestens einen Antennenelement ein Antennenverstärker in
die Beleuchtungseinrichtung integriert ist. Auf diese Weise
kann die Funktionalität der Beleuchtungseinrichtung weiter
erhöht werden, indem sie zusätzlich zur Aufnahme des
Antennenverstärkers dient. Der Antennenverstärker ist dann
bei entsprechender Anbringung hinter dem Scheinwerferglas in
gleicher Weise vor Witterungseinflüssen und Vandalismus
geschützt wie das mindestens eine Antennenelement. Auch ist
der Antennenverstärker durch Abnehmen der Abdeckung der
Beleuchtungseinrichtung genauso leicht zugänglich wie das
mindestens eine Antennenelement und kann somit auf einfache
Weise ausgetauscht werden, wenn er defekt oder fehlerhaft
sein sollte.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die
Integration des Antennenverstärkers in die
Beleuchtungseinrichtung ein eigener Installationsschritt für
die Installation des Antennenverstärkers entfällt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein erstes
Antennenelement als Faltdipol ausgebildet ist, der eine
Leuchte der Beleuchtungseinrichtung zumindest teilweise
umschließt. Auf diese Weise wird die Leuchtwirkung der
Beleuchtungseinrichtung durch das erste Antennenelement
nicht beeinträchtigt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein
Kraftfahrzeug, Fig. 2 eine Skizze zur Definition
verschiedener Ansichten des Kraftfahrzeugs, Fig. 3 (a) eine
Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs in einer Draufsicht, Fig.
3 (b) die Heckscheibe des Kraftfahrzeugs in einer
Seitenansicht, Fig. 3 (c) eine Draufsicht auf eine
Bremsleuchte in der Heckscheibe des Kraftfahrzeugs, Fig. 3
(d) eine Seitenansicht der Bremsleuchte, Fig. 4 (a) ein
erstes Beispiel für eine Antennenanordnung in einem
Frontscheinwerfer, Fig. 4 (b) ein zweites Beispiel für eine
Antennenanordnung in einem Frontscheinwerfer, Fig. 4 (c)
ein drittes Beispiel für eine Antennenanordnung in einem
Frontscheinwerfer, Fig. 5 (a) ein erstes Beispiel für eine
Antennenanordnung in einem Rückscheinwerfer, Fig. 5 (b) ein
zweites Beispiel für eine Antennenanordnung in einem
Rückscheinwerfer, Fig. 5 (c) ein drittes Beispiel für eine
Antennenanordnung in einem Rückscheinwerfer und Fig. 6 eine
Antennenanordnung in einem Blinker.
In Fig. 1 ist ein als Kraftfahrzeug ausgebildetes Fahrzeug
25 in einer Draufsicht dargestellt. Es umfasst eine
Karosserie 20, an der an den üblichen Positionen
Beleuchtungseinrichtungen in Form von Frontscheinwerfern 1,
Blinkern 2, seitlich angeordneten Zusatzblinkern 3 und
Rückscheinwerfern 5 angeordnet sind. Weiterhin kann eine
zusätzliche Bremsleuchte 4 im Bereich einer Heckscheibe 6
des Kraftfahrzeugs 25 gemäß Fig. 1 angeordnet sein.
Fig. 2 zeigt das Kraftfahrzeug 25 mit der Karosserie 20 in
einer Schrägansicht, um für die folgenden Figuren
verschiedenen Ansichten zu definieren. Dabei wird durch das
Bezugszeichen 16 eine Draufsicht auf das Kraftfahrzeug 25
definiert. Durch das Bezugszeichen 17 wird eine
Seitenansicht auf das Kraftfahrzeug 25 definiert. Durch das
Bezugszeichen 18 wird eine Vorderansicht auf das
Kraftfahrzeug 25 definiert. Durch das Bezugszeichen 19 wird
eine Rückansicht auf das Kraftfahrzeug 25 definiert.
In Fig. 3 (a) ist die Heckscheibe 6 des Kraftfahrzeuges 25
dargestellt. Dabei ist gemäß Fig. 3 (a) an der unteren
Längskante oder an der oberen Längskante der Heckscheibe 6
die zusätzliche Bremsleuchte 4 angeordnet. Die zusätzliche
Bremsleuchte 4 umfasst dabei ein Bremslicht 7. In
Fig. 3 (b) ist die Heckscheibe 6 mit der Bremsleuchte 4 in
der Seitenansicht 17 dargestellt, wobei erkennbar ist, dass
die Heckscheibe 6 zwischen ein Fahrzeugdach 9 und einen
Fahrzeuggepäckraum 8 der Karosserie 20 angeordnet ist, wobei
die Heckscheibe 6 einen Fahrgastraum 55 des Kraftfahrzeugs
25 stumpfwinklig zum Fahrzeugdach 9 und spitzwinklig zum
Fahrzeuggepäckraum 8 abschließt. Die zusätzliche
Bremsleuchte 4 ist dann bei der Anordnung an der unteren
Längskante der Heckscheibe 6 in Form eines Keils in den
durch die Heckscheibe 6 und den Fahrzeuggepäckraum 8
gebildeten spitzen Winkel eingeschoben. Bei Anordnung der
zusätzlichen Bremsleuchte 4 an der oberen Längskante der
Heckscheibe 6 ist die zusätzliche Bremsleuchte 4 ebenfalls
in Keilform in den stumpfen Winkel zwischen der Heckscheibe
6 und dem Fahrzeugdach 9 eingeschoben.
Fig. 3 (c) zeigt nun die zusätzliche Bremsleuchte 4 bei
Anordnung an der oberen Längskante der Heckscheibe 6 im
Detail in der Rückansicht 19 auf das Kraftfahrzeug 25. Dabei
ist erkennbar, dass die zusätzliche Bremsleuchte 4 das
Bremslicht 7 umfasst, das in der Rückansicht 19 sichtbar
ist. Die zusätzliche Bremsleuchte 4 umfasst gemäß dem
Beispiel nach Fig. 3 (c) weiterhin ein erstes
Antennenelement 11 in Form eines Faltdipols, der das
Bremslicht 7 fast vollständig umschließt. Das Bremslicht 7
wird somit vom Faltdipol 11 nicht verdeckt und somit in
seiner Leuchtwirkung nicht beeinträchtigt. Zusätzlich oder
alternativ kann die zusätzliche Bremsleuchte 4 gemäß
Fig. 3 (c) ein zweites Antennenelement in Form eines
Monopols umfassen, dessen Fusspunkt 30 mit dem Fahrzeugdach
9 als elektrisch leitfähiger Fläche und als Teil der
Karosserie 20 verbunden ist. Fig. 3 (c) ist entnehmbar,
dass auch zwei solche Monopole 10 links und rechts des
Bremslichts 7 vorgesehen und jeweils über ihren Fußpunkt 30
mit dem Fahrzeugdach 9 verbunden sein können. Unterhalb des
Bremslichts 7 kann die zusätzliche Bremsleuchte 4 zusätzlich
oder alternativ zu den bereits beschriebenen
Antennenelementen noch ein drittes Antennenelement 12 in
Form einer Patchantenne aufweisen. Eine solche Patchantenne
kann insbesondere zum Empfang von Ortungssignalen nach dem
GPS (Global Positioning System) vorgesehen sein.
Gemäß Fig. 3 (d) ist in der Seitenansicht 17 die
zusätzliche Bremsleuchte 4 bei Anordnung an der unteren
Längskante der Heckscheibe 6 im Detail dargestellt. Dabei
ist erkennbar, dass die zusätzliche Bremsleuchte 4 ein
Scheinwerferglas 13 aufweist, das im Fahrgastraum 55 an der
Heckscheibe 6 anliegt. Das Scheinwerferglas 13 weist dabei
etwa die gleiche Neigung auf wie die Heckscheibe 6, so dass
sich das Scheinwerferglas 13 und die Heckscheibe 6 gemäß
Fig. 3 (d) im Idealfall ganzflächig berühren. Das
Scheinwerferglas 13 trägt dabei den Faltdipol 11. Dies ist
auch bei Anordnung der zusätzlichen Bremsleuchte 4 an der
oberen Längskante der Heckscheibe 6 der Fall, wie
beispielsweise Fig. 3 (b) entnommen werden kann. Dabei kann
es in beiden Fällen wie beschrieben vorgesehen sein, dass
der Faltdipol 11 das Bremslicht 7 umschließt, wie dies in
Fig. 3 (c) dargestellt ist. Auch die in Fig. 3 (d)
dargestellte zusätzliche Bremsleuchte 4 an der unteren
Längskante der Heckscheibe 6 umfasst einen Monopol 10,
dessen Fußpunkt 30 jedoch auf dem Fahrzeuggepäckraum 8 als
elektrisch leitfähiger Fläche und Teil der Karosserie 20
aufliegt und somit mit dieser verbunden ist. Auf dem
Fahrzeuggepäckraum 8 liegt außerdem auch gemäß dem Beispiel
nach Fig. 3(d) eine Patchantenne 12 auf. Die Patchantenne
12 liegt dabei zwischen dem Bremslicht 7 und dem
Scheinwerferglas 13.
In Fig. 4 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele für
die Anordnung von Antennenelementen in mindestens einem der
beiden Frontscheinwerfer 1 dargestellt. Jedes dieser drei
Ausführungsbeispiele ist in Fig. 4 durch die Draufsicht 16
und die Seitenansicht 17 dargestellt. Gemäß Fig. 4 (a)
umfasst der Frontscheinwerfer 1 in der Seitenansicht 17
wiederum ein abgeschrägtes Scheinwerferglas 13. Der
Frontscheinwerfer 1 ist dabei nach oben und nach unten von
einer Fahrzeugmotorhaube 14 als Teil der Karosserie 20 des
Kraftfahrzeugs 25 begrenzt. Gemäß der Draufsicht 16 in
Fig. 4 (a) umfasst der Frontscheinwerfer 1 wiederum zwei
Monopole 10, die senkrecht zur Motorhaube 14 angeordnet sind
und mit ihrem Fußpunkt 30 elektrisch leitend mit dem den
Frontscheinwerfer 1 nach unten begrenzenden Teil der
Fahrzeugmotorhaube 14 als elektrisch leitfähiger Fläche
verbunden sind, wie der Seitenansicht 17 nach Fig. 4 (a)
entnommen werden kann. Der Frontscheinwerfer 1 umfasst
weiterhin eine Patchantenne 12, die gemäß der Draufsicht 16
etwa mittig im Frontscheinwerfer 1 angeordnet ist und auf
dem den Frontscheinwerfer 1 nach unten begrenzenden Teil der
Fahrzeugmotorhaube 14 gemäß der Seitenansicht 17 nach
Fig. 4 (a) aufliegt. Die Ausführungsbeispiele nach
Fig. 4 (b) und Fig. 4 (c) entsprechen hinsichtlich der
Anordnung der Patchantenne 12 im Frontscheinwerfer 1 dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 (a). Beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 (b) stehen nun die Monopole
10 nicht mehr senkrecht zur Fahrzeugmotorhaube 14, sondern
werden vom Scheinwerferglas 13 getragen, das gegenüber der
Fahrzeugmotorhaube 14 abgewinkelt ist. Mit ihrem Fußpunkt 30
sind die Monopole 10 weiterhin gemäß der Seitenansicht 17
nach Fig. 4 (b) mit dem Teil der Fahrzeugmotorhaube 14
verbunden, der den Frontscheinwerfer 1 nach unten begrenzt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 (c) zeigt eine
Mischform, bei der einer der beiden Monopole 10 wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 (a) senkrecht zur
Fahrzeugmotorhaube 14 steht und der andere der beiden
Monopole 10 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 (b)
vom Scheinwerferglas 13 getragen wird.
Fig. 5 zeigt drei Ausführungsbeispiele für eine
Antennenanordnung in einem der Rückscheinwerfer 5 gemäß
Fig. 1. In jedem dieser drei Ausführungsbeispiele ist der
entsprechende Rückscheinwerfer 5 in der Rückansicht 19, der
Draufsicht 16 und der Seitenansicht 17 dargestellt. Gemäß
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 (a) umfasst der
Rückscheinwerfer 5 wiederum zwei Monopole 10, die senkrecht
zum Fahrzeuggepäckraum 8 als elektrisch leitfähiger Fläche
der Fahrzeugkarosserie 20 stehen. Der Rückscheinwerfer 5 ist
dabei oben und unten durch den Fahrzeuggepäckraum 8
begrenzt. Die Monopole 10 sind mit ihrem jeweiligen Fußpunkt
30 mit dem Teil des Fahrzeuggepäckraums 8 elektrisch
leitfähig verbunden, der den Rückscheinwerfer 5 nach unten
begrenzt.
In sämtlichen beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die
Monopole 10 derart links und rechts des Leuchtmittels der
entsprechenden Beleuchtungseinrichtung 1, 2, 3, 4, 5 des
Kraftfahrzeugs 25 angeordnet, dass sie das Leuchtmittel
nicht verdecken und seine Leuchtwirkung nicht
beeinträchtigen. Dasselbe gilt für die beschriebenen
Patchantennen 12.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 (b) umfasst der
Rückscheinwerfer 5 anstelle der Monopole 10 einen Faltdipol
11, der vom Scheinwerferglas 13 des Rückscheinwerfers 5
getragen wird und so angeordnet ist, dass er das
Leuchtmittel des Rückscheinwerfers 5 umschließt, so dass das
Leuchtmittel des Rückscheinwerfers 5 nicht durch den
Faltdipol 11 verdeckt wird und nicht in seiner Leuchtwirkung
beeinträchtigt wird. Die Leuchtmittel selbst sind dabei in
den Ausführungsbeispielen der Fig. 4, 5 und 6 der
Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Das Leuchtmittel
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 (b) kann dabei in der
gemäß Fig. 3 (c) gezeigten Weise umschlossen werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 (c)
umfasst der Rückscheinwerfer 5 einen einzigen Monopol 10,
der wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 (a) senkrecht
zum Fahrzeuggepäckraum 8 angeordnet ist und mit seinem
Fußpunkt 30 mit dem Teil des Fahrzeuggepäckraums 8 verbunden
ist, der den Rückscheinwerfer 5 nach unten begrenzt.
Anstelle des zweiten Monopols 10 umfasst der
Rückscheinwerfer 5 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
5 (c) nun ein viertes Antennenelement 15, das als Notch-
Antennenelement ausgebildet ist, wobei das Notch-
Antennenelement 15 an zwei einander gegenüberliegenden
Kanten 35, 40, die etwa in gleicher bzw. paralleler Richtung
wie eine Kerbe 45 des Notch-Antennenelementes 15 verlaufen,
mit dem Fahrzeuggepäckraum 8 elektrisch leitend verbunden
sind. Das Notch-Antennenelement 15 ist dabei so im
Rückscheinwerfer 5 angeordnet, dass sowohl die Kerbe 45 als
auch die beiden einander gegenüberliegenden Kanten 35, 40
des Notch-Antennenelementes 15 etwa parallel zu den
Schnittkanten des Fahrzeuggepäckraums 8 in der Seitenansicht
nach Fig. 5 (c) verlaufen. Auch das Notch-Antennenelement
15 ist dabei so im Rückscheinwerfer 5 angeordnet, dass es
das Leuchtmittel des Rückscheinwerfers 5 nicht verdeckt und
somit dessen Leuchtwirkung nicht beeinträchtigt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist eine
Antennenanordnung dargestellt, die in einen der beiden
Blinker 2 gemäß Fig. 1 integriert ist. Der Blinker 2 ist
dabei wie bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 für den
Frontscheinwerfer 1 nach oben und nach unten durch die
Fahrzeugmotorhaube 14 begrenzt. Gemäß Fig. 6 umfasst der
Blinker 2 einen Monopol 10, der senkrecht zur
Fahrzeugmotorhaube 14 steht und dessen Fußpunkt 30 mit dem
Teil der Fahrzeugmotorhaube 14 verbunden ist, der den
Blinker 2 nach unten begrenzt. Der Blinker 2 ist dabei in
Fig. 6 sowohl in der Seitenansicht 17 und der Vorderansicht
18 als auch in der Draufsicht 16 dargestellt. Er wird nach
außen durch ein Scheinwerferglas 13 begrenzt.
In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die
Antennenelemente 10, 11, 12, 15 hinter dem Scheinwerferglas
13 der entsprechenden Beleuchtungseinrichtung 1, 2, 4, 5
angeordnet. Auf diese Weise sind sie vor
Witterungseinflüssen und Vandalismus geschützt.
Zusätzlich kann es vorgesehen sein, für eines oder mehrere
in einer der Beleuchtungseinrichtungen 1, 2, 3, 4, 5
angeordneten Antennenelemente 10, 11, 12, 15 einen
Antennenverstärker vorzusehen und diesen ebenfalls in die
Beleuchtungseinrichtung 1, 2, 3, 4, 5 zusammen mit dem
zugehörigen Antennenelement 10, 11, 12, 15 zu integrieren.
Die Stromversorgung eines solchen Antennenverstärkers kann
durch das vorhandene Bordspannunsnetz des Kraftfahrzeugs 25
erfolgen, wobei bereits bei der Herstellung des
Kraftfahrzeugs 25 eine zusätzliche Stromversorgungsleitung
zur entsprechenden Beleuchtungseinrichtung gelegt werden
könnte, um einen nachträglichen Einbau einer solchen
Stromversorgungsleitung und den damit verbundenen Aufwand zu
verhindern. Durch die mit dem jeweils zugehörigen
Antennenelement in die jeweilige Beleuchtungseinrichtung
integrierten Antennenverstärker können höhere
Empfindlichkeiten für die vom jeweiligen Antennenelement
empfangenen Signale erzielt werden. Die in die
Beleuchtungseinrichtungen 1, 2, 3, 4, 5 des
Kraftfahrzeugs 25 integrierten Antennenelemente sind durch
die Fahrzeugkarosserie 20 ausreichend geschirmt, so dass
keine elektromagnetischen Felder in den Fahrgastraum 55
geleitet werden können. Bei einer EMV-Prüfung
(elektromagnetische Verträglichkeit) im Fahrgastraum 55 wird
somit keine von den Antennenelementen verursachte Strahlung
gemessen werden.
In der für die Frontscheinwerfer 1, die Blinker 2, die
zusätzliche Bremsleuchte 4 und die Rückscheinwerfer 5
beschriebenen Weise können ein oder mehrere Antennenelemente
auch im Zusatzblinker 3 integriert werden.
Die beschriebene Anordnung der einzelnen Antennenelemente in
den verschiedenen Beleuchtungseinrichtungen 1, 2, 3, 4, 5
des Kraftfahrzeugs 25 ist rein beispielhaft beschrieben
worden. Beliebige Kombinationen von Antennenelementen in den
Beleuchtungseinrichtungen 1, 2, 3, 4, 5 des Kraftfahrzeugs
25 sind denkbar. In jeder Beleuchtungseinrichtung 1, 2, 3,
4, 5 können ein oder mehrere Antennenelemente 10, 11, 12, 15
angeordnet sein. Die Antennenelemente können dabei jeweils
zum Senden und/oder Empfangen von Funksignalen in einem oder
in mehreren Frequenzbereichen ausgelegt sein. Die
Patchantenne 12 wird dabei vorzugsweise zum Empfang von
Ortungssignalen nach dem GPS eingesetzt. Die Notchantenne
ist eine sehr breitbandige Antennenstruktur. Mit ihr könnten
z. B. das E-Netz (1,8 GHz), das UMTS-Netz (1,7-2,2 GHz) und
der DAB-Empfang kombiniert werden. Ansonsten können die
Antennenelemente zum Empfang von Rundfunksignalen in
verschiedenen Frequenzbändern, zum Senden und/oder Empfangen
von Mobilfunksignalen, zum Senden und/oder Empfangen von CB-
Funksignalen usw. eingesetzt werden. Für Rundfunk können
insbesondere Signale in den AM- und den FM-Bändern empfangen
werden. Für Mobilfunk können beispielsweise die
Frequenzbereiche des GSM-Systems (Global System for Mobile
communications) oder des UMTS-Systems (Universal Mobile
Telecommunication System) genutzt werden. Für Mobilfunk
können beispielsweise auch Frequenzbereiche des C-Netzes,
des D-Netzes oder des E-Netzes genutzt werden.
Claims (9)
1. Fahrzeugantennenanordnung mit mindestens einem in eine
Karosserie (20) des Fahrzeugs (25) integrierten
Antennenelement (10, 11, 12, 15), dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Antennenelement (10, 11, 12, 15)
in eine Beleuchtungseinrichtung (1, 2, 3, 4, 5) des
Fahrzeugs (25) integriert ist.
2. Fahrzeugantennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das mindestens eine Antennenelement
(10, 11, 12, 15) in einer Bremsleuchte (4), einem
Frontscheinwerfer (1), einem Blinker (2, 3) oder einem
Rückscheinwerfer (5) angeordnet ist.
3. Fahrzeugantennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das mindestens eine Antennenelement
(10, 11, 12, 15) hinter einem Scheinwerferglas (13) der
Beleuchtungseinrichtung (1, 2, 3, 4, 5) angeordnet ist.
4. Fahrzeugantennenanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Scheinwerferglas (13) das
mindestens eine Antennenelement (10, 11, 12, 15) trägt.
5. Fahrzeugantennenanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum
mindestens einen Antennenelement (10, 11, 12, 15) ein
Antennenverstärker in die Beleuchtungseinrichtung (1, 2,
3, 4, 5) integriert ist.
6. Fahrzeugantennenanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes
Antennenelement (11) als Faltdipol ausgebildet ist, der
eine Leuchte (7) der Beleuchtungseinrichtung (1, 2, 3, 4,
5) zumindest teilweise umschließt.
7. Fahrzeugantennenanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites
Antennenelement (10) als Monopol ausgebildet ist, dessen
Fußpunkt (30) mit einer elektrisch leitfähigen Ebene,
insbesondere mit der Karosserie (20), verbunden ist.
8. Fahrzeugantennenanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes
Antennenelement (12) als Patchantenne ausgebildet ist,
insbesondere als GPS-Patchantenne (Global Positioning
System) und dass die Patchantenne (12) auf der elektrisch
leitfähigen Ebene, insbesondere auf der Karosserie (20),
angeordnet ist.
9. Fahrzeugantennenanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein viertes
Antennenelement (15) als Notch-Antennenelement
ausgebildet ist und dass das Notch-Antennenelement an
zwei einander gegenüberliegenden Kanten (35, 40), die
etwa in gleicher Richtung wie eine Kerbe (45) des Notch-
Antennenelementes (15) verlaufen, mit der elektrisch
leitfähigen Ebene, insbesondere mit der Karosserie (20),
verbunden ist.
Priority Applications (5)
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