DE1002410B - Kopplungsanordnung fuer einen Kaskadenverstaerker mit Scheibenroehren in Gitterbasisschaltung - Google Patents
Kopplungsanordnung fuer einen Kaskadenverstaerker mit Scheibenroehren in GitterbasisschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/54—Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices
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- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung 1>etrifft eine Kopplungsanordnung
mit koaxialen Leitungen für Sdheibenröhren.
Elektrische Entladungsröhren des sogenannten Scheibenröhrentyps werden zuweilen zur Leistungsverstärkung bei hohen Frequenzen, beispielsweise
zwischen 300 und 3000 MHz, benutzt. In Röhren dieser Art sind getrennte Glasteile an gegenüberliegenden
Seiten einer Metallscheibe oder eines Ringes angeglast, wobei die Scheibe oder der Ring eine Elektrode
der Röhre oder den Anschluß an eine denselben darstellt. Beispielsweise wird in einer Triode diese
Scheibeneinschmelzung selbst als Steuergitter benutzt, oder als Anschluß hierfür und in einer Tetrode kann
ebenfalls eine solche Durchschmelzung als Schirmgitter oder als Durchführung für dasselbe benutzt
werden. In Verstärkerschaltungen werden solche Röhren durch koaxiale Leitungsanordnungen in Kaskade
geschaltet. Diese Anordnungen besitzen einen hohen Wirkungsgrad.
Es ist bekannt, den Eingangstopfschwinger und den Ausgangstopfschwinger einer als Gitterbasisverstärker
arbeitenden Röhre rechtwinklig zueinander derart anzuordnen, daß das offene Ende des Außenrohres
des Ausgangstopfschwingers in die Seitenwand des Außenrohres des Eingangstopfschwingers in der
Nähe des Kurzschlußendes bzw. in der Nähe eines Spannungsknotens übergeht und daß in einer Öffnung
dieser Seitenwand eine Verstärkerröhre derart angeordnet ist, daß die Kathode unmittelbar an dem
Innenleiter des Eingangstopfschwingers, das Gitter an dem gemeinsamen Außenrohrteil, d. h. an dem
Öffnungsrand und die Anode an das offene Ende des Innenleiters des Ausgangstopfschwingers angeschlossen
sind.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Kopplungsanordnung für einen Kaskadenverstärker mit
Scheibenröhren in Gitterbasisschaltung, bei dem aufeinanderfolgende Röhren derart an einen koaxialen
Leitungsresonanzkreis angeschaltet sind, daß ihre Eingangsimpedanzen an diesen Leitungskreis angepaßt
sind, so ausgebildet, daß das axial mit den beiden Scheibenröhren angeordnete, einerseits an die
Entladungsstrecke Gitter—Anode der ersten Röhre
und andererseits an die Entladungsstrecke Kathode—
Gitter der zweiten Röhre angeschlossene koaxiale Leitungsstück durch zu den erwähnten Entladungsstrecken parallel geschaltete, die Leitungslänge
wesentlich verkürzende Endkapazitäten zu einem π-Glied ergänzt ist.
Die erfindungsgemäße Koppelanordnung hat den Vorteil, daß es sehr viel einfacher ist, die Außenleiter
der Kaskadenstufen mechanisch zu verbinden, wenn sie entsprechend der Erfindung axial angeordnet sind.
Darüber hinaus läßt sich durch die erfindungsgemäße Kopplungsanordnung für einen
Kaskaden verstärker mit Scheibenröhren
in Gitterbasisschaltung
Anmelder:
Electric & Musical Industries Limited,
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Februar 1951 und 22. Januar 1952
Großbritannien vom 21. Februar 1951 und 22. Januar 1952
George Frederick. Craven, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Ergänzung des koaxialen Leitungsstückes zu einem π-Glied die Anpassung nachträglich sehr leicht durch
Verändern von Kondensatoren einstellen, was bei konstruktiv festgelegter Anpassung nicht ohne weiteres
möglich ist.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung an Hand der als Ausführungsbeispiel dienenden Abb. 1
bis 4 näher beschrieben.
AbIi. 1 zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Abb. 2 ist ein Querschnitt längs der Trennlinie II-II
in Abb. 1;
Abb. 3 gibt Konstruktionseinzelheiten einer Abänderung der Anordnungen nach Abb. 1 und 2 wieder;
Abb. 4 zeigt das Ersatzschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung, wie sie an Hand von Abb. 1
bis 3 als Ausführungsbeispiel näher erläutert ist.
In Abb. 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung dargestellt mit den beiden Scheibenröhren 1 und 2.
Mit 3, 4 und 5 sind die Heizung, die Kathoden- und Anodenzuleitungen der Röhre 1 bezeichnet, während
mit 6, 7 und 8 die entsprechenden Teile der Röhre 2 bezeichnet sind. Die Scheibendurchführung 9 der
Röhre 1, welche die Steuergitterdurchführung dieser Röhre ist, ist hochfrequenzmäßig durch die Teile 10
und 11 an ein Ende des Außenleiters 12 der koaxialen Leitung angeschlossen. Das andere Ende des Außenleiters
12 ist hochfrequenzmäßig durch den Teil 13 an die Scheibendurchführung 14 und somit an das Steuergitter
der Röhre 2 angeschlossen. Die Teile 10 und 11
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und die Teile 12 und 13 sind gegeneinander durch die Mica-Plättchen 26 und 27 isoliert (nur durch verstärkte
Linien dargestellt), wie in den Abbildungen eingezeichnet. Die Kapazitäten, welche durch die
Mica-Plättchen gebildet' werden, sollten, um eine Rückkopplung zu vermeiden, einige hundert Picofarad
betragen. Der Innenleiter 15 der koaxialen Leitung ist an einem Ende in bekannter Weise an die Anode der
Röhre 1 angeschlossen, während er an seinem anderen
distanzstück 43 und ein Klemmring, wie gezeigt, zwischen die Muttern 41 und den Flansch 51 gelegt sind.
Die Anodenspannungszuführung der Röhre 1, mit 45 bezeichnet, ist an den Flansch 51 angeschlossen. Die
5 Heizzuleitung der Röhre 2 ist mit der Scheibe 39 verbunden, während die Gleichstrommasseleitung 47 für
die Kathode der Röhre 2 an den Teil 21 angeschlossen ist. Der Heizkreis der Röhre 2 wird durch eine leitende
Kappe 48, welche über den Heizanschluß 6 ge
Ende hochfrequenzmäßig1 an die Kathodenzuführung 7 ίο führt ist (Abb. 1) und durch den Stift 49 mit der
der Röhre 2 angeschlossen ist. Scheibe 39 verbunden ist, und der Rückleitung von
- Der Teil 10 ist an die Scheibendurchführung 9 der der Kathode der Röhre 2 über den Teil 21 zur Masse
Röhre 1 angeschlossen und mit radialen Fahnen ver- gebildet. Zwischen der Kappe 48 und dem Teil 21 ist,
sehen (nur zwei derselben sind in der Zeichnung sieht- wie gezeigt, eine starke Isolation vorgesehen. Da die
bar). Durch diese Fahnen wird eine Elektrode eines 15 Zuleitungen 45, 46 und 47 den Leiter 15 in einem
Kondensators, welcher zwischen dem Steuergitter und Spannungsknoten verlassen, ist der Aufnahme von
der Anode der Röhre 1. liegt, gebildet. Die andere Signalströmen durch diese Zuleitungen wirksam beElektrode
dieses Kondensators sind die radialen gegnet.
Fahnen 17, welche durch einen Ansatz am Ende des Bei der in Abb. 1 dargestellten Anordnung ist vor-
Innenleiters 15 gebildet .werden. Die Kapazität dieses 20 ausgesetzt, daß eine weitere Verstärkerstufe an die
Kondensators ist durch die drehbaren Fahnen 18 Röhre 2 angeschlossen wird, und zwar auf die in
(s. vor allem Abb. 2) veränderlich gemacht, wobei Abb. 1 dargestellte Weise. Dadurch liegt die von dem
diese Fahnen zwischen den Fahnen 16 und 17 an- Isolierplättchen 27 gebildete Kapazität, welche der
gebracht sind. Die Fahnen 18 sind an dem Isolier- Gleichspannungsisolation für das Steuergitter der
flansch 19 angebracht, welcher zugleich als Abstands- 25 Röhre 2 dient, im Anoden- und Kathodenkreis dieser
halter für den Innenleiter 15 und den Außenleiter 12 Röhre. Dies ergibt die Möglichkeit einer positiven
der koaxialen Leitung dient, und dadurch drehbar. Rückkopplung von der Anode zur Kathode der
Die Drehung der Fahnen 18 kann \-on der Außenseite Röhre 2. Die in Abb. 3 gezeigte Abänderung stellt
des Leiters 12 vorgenommen werden durch ent- eine Ausführungsform dar, bei der diese Erregungssprechende
isolierte Getriebe, welche in der Abbildung 30 mögliehkeit dadurch vermieden ist, daß die Kathode
nicht eingezeichnet sind.. der Röhre 2 unabhängig von der Entkopplungskapazi-
Der Teil 13, der den Außenleiter 12 mit der tat des Steuergitters an Erde gelegt ist. An Hand von
ScheibenduTchführung 14 der Röhre 2 verbindet, be- Abb. 4 wird dies näher erläutert. Die Kathodenhülse
sitzt einen Vorsprung 20, welcher die eine Elektrode 21 ist mit einem Flansch 52, welcher über einen weiteeines
zwischen der Kathode der Röhre 2 und ihrem 35 ren Flansch 53 gestülpt, jedoch von diesem durch
Gitter liegenden Kondensators bildet, dessen andere Mica 54 getrennt ist, leitend verbunden. Der Flansch
Elektrode durch einen Vorsprung 21 an dem ent- 53 ist in diesem Zusammenhang in leitender Berühsprechenden
Ende des Innenleiters 15 den Vorsprung rung mit einem Ring 55, der durch den Außenleiter
20 überlappt. Die Teile 20 und 21 werden durch ein 12 unmittelbar geerdet ist. Die Scheibendurchführung
isolierendes Distanzstück22 voneinander getrennt und 40 14 der Röhre 2 (in Abb. 3 nicht gezeigt) ist so anstellen
einen Kondensator mi.t fester Kapazität dar. geordnet, daß sie mit einem Flansch 56 in leitende Be-Die
Gleichstromzuführungen (nicht eingezeichnet) rührung kommt, welcher kapazitiv mit dem Ring 55
für die Anode der Röhre 1 und die Kathode und Hei- verbunden ist. Der Flansch 56 ist von dem Ring 55
zung der Röhre werden durch eine öffnung in dem durch eine isolierende Unterlegscheibe getrennt. In
Außenleiter 12 hindurchgeführt. Der Ort hierfür wird 45 der Abbildung ist ferner ein Ring 58 eingezeichnet,
so gewählt, daß das Fließen großen Wechselstroms in der auf dem Flansch 56 aufliegt und von diesem nur
diesen Zuführungen und auf der Oberfläche der durch eine Isoliereinlage 59 getrennt ist. Der Ring 58
Koaxialleitung vermieden wird. Eine einfache Lösung ist mit dem Ausgangsleiter 12 verbunden und trägt
dieser Aufgabe wird an Hand von Abb. 4 näher be- radial angebrachte Metallteile 60 (nur zwei derselben
sprechen. Durch die Anbringung der Isolierplättchen 50 sind in Abb. 3 sichtbar), welche den Fahnen 16 der
26 und 27 wird es möglich, den Gittern der Röhren 1 Abstimmkapazität der Röhre 1 entsprechen,
und 2 eine getrennte Gittervorspannung zuzuführen, Für die folgende Besprechung der Wirkungsweise
beispielsweise dadurch, daß man die Blenden 28 und einer erfindungsgemäßen Anordnung, wie sie an Hand
29, wie gezeigt, als Zuführungen verwendet. Eine iso- der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 dargestellt wurde,
lierende Zwischenschicht 23 teilt den Innenleiter 15 in 55 wird das in Abb. 4 gezeigte Ersatzschaltbild zugrunde
der Nähe der Kathode und erzeugt soi eine gleich- gelegt. Die zu verstärkende Signalspannung wird
strommäßige Trennung zwischen der Anode 5 und der zwischen die Kafhodenzuführung 4 der Röhre 1 und
Kathodenzuleitung 7. Masse zugeführt und die Ausgangsspannung von der
Abb. 3 zeigt eine Abänderung des Ankopplungs- Anode 5 abgenommen und über das koaxiale Koppteiles
aus Abb. 1. Gemäß dieser Abänderung wird der 60 lungsglied der Kathode der Röhre 2 zugeführt. Der
im Durchmesser reduzierte Teil des Innenleiters im Außenleiter 12 stellt die Masseleitung in Abb. 4 dar,
Gegensatz zu Abb. 1 nicht durch eine einfache iso- und es wird vorausgesetzt, daß die Anoden abs ti mmlierende
Einlage 23, sondern durch zwei isolierende kapazität der Röhre 1 von der Steuergitterkapazität
Distanzstücke 37 und 38 und eine leitende Scheibe 39 dieser Röhre auf die an Hand von Abb. 3 geschilderte
getrennt, wobei die Teile37, 38 und 39 zwischen dem 65 Weise getrennt ist. Bei dieser A^oraussetzung stellen
Teil 21 und einem Flansch 51, am Ende des im Durch- die Kondensatoren62 und63 dieGitter-Masse-Kapazimesser
reduzierten Teiles des Innenleiters, durch die tat der Röhren 1 und. 2 dar. Diese Kapazitäten sind
Schraubenbolzen 40 und die Muttern 41 gehalten lediglich Sperrkondensatoren für die Gleichspannung
werden. Zur Isolation sind über den Schraubbolzen und bewirken, daß für die Signalspannung die beiden
Isolierhülsen geschoben, während ein Isolier- 70 Röhren 1 und 2 geerdete Gitter besitzen. Die Anoden-
abstimmkapazität der Röhre 1 wird durdh den Kondensator
64 gebildet, die Kathoden-Masse-Kapazität der Röhre 2 durch den Kondensator 65, während die
Induktivität der Koaxialleitungsschaltung durch zwei konzentrierte Induktivitäten 66 und 67 dargestellt ist.
Diese konzentrierten Induktivitäten sind über die beiden Kondensatoren 68 und 69, entsprechend den
Kapazitäten, die durch die Isolierscheiben 37 und 38 der Abb. 3 gebildet werden, in Reihe geschaltet. Die
Kondensatoren 68 und 69 stellen für die Signalspannung einen Kurzschluß dar, und ihre Elektroden sind,
wie gezeigt, an die verschiedenen Gleichstromquellen angeschlossen. Die Induktivitäten 66 und 67 und die
Kondensatoren 64 und 65 ergeben zusammen ein π-Kopplungsglied, das einer elektrischen Leitungslänge
von λ/2 entspricht, wobei λ die Wellenlänge der
zu verstärkenden Signalspannung ist. Die Kapazitäten
64 und 65 sind die Querkapazitäten der Schaltung und haben zur Folge, daß die wirkliche Länge der Anordnung
wesentlich kleiner ist als ihre elektrische Länge. Die Größe der Querkapazitäten wird praktisch dadurch
begrenzt, daß die Bandbreite vorgegeben ist und daß im allgemeinen die durch den Konsensator
65 dargestellte Kapazität größer ist als die des Kondensators 64. Dies ergibt sich aus Anpassungsgründen.
Die Ausgangssignalspannung wird zwischen der Anode der Röhre 2 und Masse abgenommen und kann,
falls erforderlich, zu einer weiteren Verstärkerstufe ül>er eine koaxiale Leitungsanordnung, wie beschrieben,
geführt werden. Die Kondensatoren 68 und 69 teilen die Längsinduktivität im Spannungsknoten der
Anordnung auf, und, wie vorerwähnt, ist der Kondensator 65 größer als der Kondensator 64. Dadurch befindet
sich der Spannungsknoten näher an der Kathode der Röhre 2. Die Abstimmung der Kopplungsanordnung
wird durch Veränderung der Kapazität 64 vorgenommen, d. h. durch Drohen der Fahnen 18. Der
Kondensator 64 ist deshalb als Abstimmkondensator gewählt, weil seine Kapazität, wie bereits vorerwähnt,
im allgemeinen klein gegenüber der des Kondensators 65 ist. Durch die Wahl eines angemessenen Kapazitätsverhältnisses
zwischen den beiden Abschlußkondensatoren 64 und 65 ist es möglich, über einen großen
Impedanzbereich zwischen der Anode der Röhre 1 und der Kathode der Röhre 2 Anpassung herzustellen, und
es wurde festgestellt, daß nur ein einziger Abgleich notwendig ist, um die dargestellte Anordnung abzustimmen.
Der überwiegende Teil des Innenleiters 15 liegt auf dem Anodenpotential der Röhre 1 und ergibt
daher eine mit der Anode 5 in Verbindung stehende Metallmasse für Kühlungsmaßnahmen. Kühlflüssigkeit
kann, falls gewünscht, zum Innenleiter 15 in der Nähe des Spannungsknotens der koaxialen Leitungsanordnung
zugeführt werden.
Im Zusammenhang mit der Vergrößerung des Wellenwiderstandes der koaxialen Leitung 12, 15 und
somit der Reduzierung der für die Längsinduktivität notwendigen Leitungslänge, ist der Mittelabschnitt
des Innenleiters 15 gegenüber den Vorsprüngen 24 und 25, welche einen zur Umfassung der Röhren 1
und 2 hinreichend großen Durchmesser besitzen, in seinem Durchmesser verkleinert. Diese Maßnahme
dient zugleich der Vergrößerung der Bandbreite der Ankopplungsanordnung. Wenn mehr als zwei. Stufen,
wie gezeigt, gekoppelt sind, kann, falls erwünscht, die Abstimmfrequenz der einzelnen Kreise verschieden
gewählt werden. Es ist dabei jedoch zu beachten, daß die Resonanzkurve der dargestellten Anordnung nicht
die eines einzelnen abgestimmten Kreises aus konzentrierten Schaltelementen ist, sondern daß sie asymmetrisch
mit Hinblick auf die Tatsache ist, daß die Schaltungsgrößen verteilt sind. Schwierigkeiten mit
den Gleichstromisolationen lassen sich dadurch vermeiden, daß man starke Isolationsschichten verwendet,
beispielsweise können die Fahnen 18 in Kunstharz oder anderem geeignetem Isoliermaterial eingebettet
sein. Die einzelnen Kopplungselemente können, wenn eine Mehrzahl von Anordnungen nach Abb. 1 in Kaskade
geschaltet wird, getrennt zerlegbar ausgeführt werden, um ein Auswechseln von defekten Röhren zu
erleichtern. Beispielsweise kann man den Außenleiter jeder Kopplungsanordnung in Längsrichtung in Abschnitte
aufteilen, welche nach außen abgehoben werden können.
Des weiteren kann die Abstimmung der Kopplungsanordnung außer durch den Kondensator 64 durch den
Innenleiter im Teil 15 derart erfolgen, daß der Wellenwiderstand eingestellt wird. Diese Art der Abstimmung
kann für sich allein oder zusätzlich zur kapazitiven erfolgen. Beispielsweise kann der Abschnitt 15
des Innenleiters durch zwei parallele Leiter ersetzt werden, welche so angeordnet sind, daß ihr gegenseitiger
Abstand von außerhalb der Anordnung einstellbar ist.
Claims (5)
1. Kopplungsanordnung für einen Kaskadenverstärker mit Scheibenröhren in Gitterbasisschaltung,
bei dem aufeinanderfolgende Röhren derart an einen koaxialen Leitungsresonanzkreis angeschaltet
sind, daß ihre Eingangsimpedanzen an diesen Leitungskreis angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das axial mit den beiden Scheibenröhren angeordnete, einerseits an die Entladungsstrecke
Gitter—Anode der ersten Röhre und andererseits an die Entladungsstrecke
Kathode—Gitter der zweiten Röhre angeschlossene
koaxiale Leitungsstück durch zu den erwähnten Entladüngsstrecken parallel geschaltete, die
Leitungslänge wesentlich verkürzende Endkapazitäten zu einem jr-Glied ergänzt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Endkapazitäten, vorzugsweise
die der Endladungsstrecke Anode—Gitter der ersten Röhre parallel geschaltete, veränderbar
ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endkapazitäten in
ihrer Größe so gewählt sind, daß die jeweilige Entladungsstrecke an diekoaxialeLeitungangepaßtist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenleiter der koaxialen Kopplungsleitung· in einem Spannungsknoten aufgeteilt ist und in
diesem Punkt die Zuführung der Betriebsspannungen einzelner Elektroden erfolgt.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich oder an Stelle der kapazitiven Abstimmung eine induktive, beispielsweise durch Änderung
des gegenseitigen Abstandes zweier an Stelle des Innenleiters angeordneter Leiter erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 248 351.
Schweizerische Patentschrift Nr. 248 351.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 770/281 2.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB417851A GB705924A (en) | 1951-02-21 | 1951-02-21 | Improvements relating to thermionic valve circuits employing co-axial line coupling circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002410B true DE1002410B (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=9772180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5078A Pending DE1002410B (de) | 1951-02-21 | 1952-02-20 | Kopplungsanordnung fuer einen Kaskadenverstaerker mit Scheibenroehren in Gitterbasisschaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1002410B (de) |
GB (1) | GB705924A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH248351A (de) * | 1942-09-30 | 1947-04-30 | Telefunken Gmbh | Verstärker für ultrakurze Wellen. |
-
1951
- 1951-02-21 GB GB417851A patent/GB705924A/en not_active Expired
-
1952
- 1952-02-20 DE DEE5078A patent/DE1002410B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH248351A (de) * | 1942-09-30 | 1947-04-30 | Telefunken Gmbh | Verstärker für ultrakurze Wellen. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB705924A (en) | 1954-03-24 |
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