DE10022894A1 - Schließzylinderlagerung und Kraftfahrzeugtürschloßanordnung - Google Patents
Schließzylinderlagerung und KraftfahrzeugtürschloßanordnungInfo
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Abstract
Es werden eine Schließzylinderlagerung, eine Kraftfahrzeugschloßanordnung und ein Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen. Zur Minimierung der Verletzungsgefahr für Personen ist vorgesehen, daß ein Schließzylinder und/oder ein zugeordnetes Lagerelement in Einführrichtung eines Schlüssels verschieblich gelagert ist bzw. sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließzylinderlagerung für ein Kraft
fahrzeugschloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Kraftfahrzeug
schloßanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie ein Karos
seriebauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
Unter Kraftfahrzeugschloß ist hier generell ein Seitentürschloß, ein Heck
türschloß, ein Heckklappenschloß o. dgl. eines Kraftfahrzeugs und insbeson
dere ein Motorhaubenschloß eines Kraftfahrzeugs zu verstehen.
Aus der EP 0 722 028 A1, die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfin
dung bildet, ist eine Kraftfahrzeugschloßanordnung bekannt, bei der eine
Schließzylinderlagerung über eine kardanische Wellenverbindung mit einem
zugeordneten Kraftfahrzeugschloß gekoppelt ist. Die Schließzylinderlage
rung umfaßt einen Schließzylinder, dessen Zylinderkern mittels eines zuge
ordneten Schlüssels verdrehbar ist. Der Schließzylinder ist in eine Kraftfahr
zeugtür fest eingebaut.
Bei der bekannten Kraftfahrzeugschloßanordnung besteht das Risiko eines
Ausfalls, wenn der Schließzylinder bei einem Unfall relativ zum Kraftfahr
zeug-Türschloß verschoben wird.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr bei Personenunfällen werden insbe
sondere für den Frontbereich eines Kraftfahrzeugs relativ "weich" nachge
bende Karosseriebauteile entwickelt. Wenn die bekannte Kraftfahrzeug
schloßanordnung beispielsweise für ein Motorhaubenschloß eingesetzt wird,
besteht bei einem Unfall eine erhöhte Verletzungsgefahr durch den Schließ
zylinder, da er aufgrund seiner starren Lagerung nicht so "weich" bzw. leicht
ausweichen kann, wie das ihn umgebende "weiche" Karosseriebauteil.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließzylin
derlagerung, eine Kraftfahrzeugschloßanordnung und ein Karosseriebauteil
eines Kraftfahrzeugs anzugeben, so daß auf einfache Weise eine Erhöhung
der Funktionssicherheit bei einem Unfall und eine Verringerung der Verlet
zungsgefahr bei einem Unfall erreicht werden.
Die obige Aufgabe wird durch eine Schließzylinderlagerung gemäß Anspruch
1, eine Kraftfahrzeugschloßanordnung gemäß Anspruch 8 oder ein Kraftfahr
zeugbauteil gemäß Anspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Eine grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, den Schließ
zylinder in Einführrichtung eines zugeordneten Schlüssels verschiebbar bzw.
nachgiebig zu lagern. Dementsprechend kann der Schließzylinder bei einem
Unfall zum Kraftfahrzeuginneren hin ausweichen, wodurch die Verletzungs
gefahr vermindert wird. Außerdem wird dadurch die Funktionssicherheit er
höht, da die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Schließzylinders
vermindert wird. Von besonderer Bedeutung ist dies bei einem Motorhau
benschloß im Frontbereich der Kraftfahrzeugkarosserie.
Vorzugsweise umfaßt die Schließzylinderlagerung ein Gehäuseelement, das
ein Lagerelement hält und verschieblich lagert, in dem der Schließzylinder
aufgenommen ist. Das Gehäuseelement kann mit dem zugeordneten Kraft
fahrzeugschloß und/oder einem den Schließzylinder umgebenden Karosse
riebauteil verbunden sein. Vorzugsweise springt das Lagerelement zusammen
mit dem Schließzylinder entgegen der Einführrichtung des Schlüssels vom
Gehäuseelement vor, so daß das Lagerelement zusammen mit dem Schließzy
linder bei einem Unfall in das Gehäuseelement - insbesondere gegen Feder
kraft - eingeschoben werden kann. Dadurch ist eine hohe Funktionssicher
heit auch bei einem Unfall erreichbar.
Ein weiterer, auch unabhängig realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfin
dung liegt darin, daß die Schließzylinderlagerung derart mit dem beabstandeten
Kraftfahrzeugschloß wirkungsmäßig gekoppelt ist, daß eine Relativver
schiebung der Schließzylinderlagerung zum Kraftfahrzeugschloß nicht
zwangsweise dazu führt, daß das Kraftfahrzeugschloß nicht mehr mittels des
Schließzylinders betätigbar ist. Insbesondere ist hierzu eine längenvariable
Drehverbindung zwischen der Schließzylinderlagerung und dem Kraftfahr
zeugschloß vorgesehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung werden nachfolgend anhand einer einzigen Figur eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt
eine schematische Schnittdarstellung einer Kraftfahrzeugschloß anordnung mit einer Schließzylinderlagerung, die in ein Karos seriebauteil eingebaut ist, und einem Kraftfahrzeugschloß, das hier als Haubenschloß ausgeführt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung.
eine schematische Schnittdarstellung einer Kraftfahrzeugschloß anordnung mit einer Schließzylinderlagerung, die in ein Karos seriebauteil eingebaut ist, und einem Kraftfahrzeugschloß, das hier als Haubenschloß ausgeführt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Figur zeigt in schematischer, teilschnittartiger Darstellung eine vor
schlagsgemäße Schließzylinderlagerung 1 und ein zugeordnetes Kraftfahr
zeugschloß 2, das hier als Haubenschloß eines nicht dargestellten Kraftfahr
zeugs ausgebildet bzw. eingebaut ist. Das Schloß 2 sichert im dargestellten,
geschlossenen Zustand eine zugeordnete Motorhaube 3 o. dgl., wobei ein
Schließkloben, also ein Schließbügel 4 o. dgl., von einer nicht dargestellten
Schließmechanik des Schlosses 2 im geschlossenen Zustand gesichert bzw.
gehalten wird.
Die Schließzylinderlagerung 1 weist einen Schließzylinder 5 auf, der von ei
nem Lagerelement 6 gehalten bzw. in dieses eingebaut wird.
Ein Schlüssel 7 ist dem Schließzylinder 5 zugeordnet. Zur Betätigung des
Schließzylinders 5 bzw. des zugeordneten Schlosses 2 ist der Schlüssel 7 in
Einführrichtung 8 in den Schließzylinder 5 einsteckbar bzw. einführbar. An
schließend kann mittels des Schlüssels 7 ein Zylinderkern 9 des Schließzylin
ders 5 um eine Schließzylinderachse 10 zur Betätigung, insbesondere zum
Öffnen, des mechanisch gekoppelten Schlosses 2 gedreht werden.
Die Schließzylinderlagerung 1 ist derart ausgebildet, daß der Schließzylinder
5 und das Lagerelement 6 in axialer Richtung bzw. in Einführrichtung 8 ver
schieblich gelagert sind. Die Schließzylinderlagerung 1 weist hierzu ein Ge
häuseelement 11 auf, das das Lagerelement 6 in Einführrichtung 8 verschieb
lich lagert, wobei das Lagerelement 6 vorzugsweise verdrehsicher vom Ge
häuseelement 11 geführt ist. Hierzu weist das Lagerelement 6 vorzugsweise
einen polygonalen Außenquerschnitt und das Gehäuseelement 11 vorzugs
weise einen daran angepaßten, polygonalen Innenquerschnitt auf. Jedoch
kann eine Verdrehsicherung auch konstruktiv anders realisiert sein.
In der normalen Funktionslage ragen der Schließzylinder 5 und das Lagerele
ment 6 entgegen der Einführrichtung 8 bezüglich des Gehäuseelements 11
vor. Das Lagerelement 6 und der Schließzylinder 5 sind in diese Position
durch Federkraft vorgespannt. Um eine definierte Position in der Funktions
lage sicherzustellen, weist die Schließzylinderlagerung 1 einen Anschlag 12
auf, der die normale Funktionslage festlegt, also ein Herausbewegen des La
gerelements 6 entgegen der Einführrichtung 8 aus dem Gehäuseelement 11
verhindert bzw. begrenzt. Der Anschlag 12 ist hier durch einen sich entgegen
der Einführrichtung 8 verjüngenden, pyramidenstumpfartigen Mantelab
schnitt 13 des Gehäuseelements 11 gebildet, der mit einer entsprechend an
gepaßten, pyramidenstumpfartigen Außenkontur des Lagerelements 6 zu
sammenwirkt, wodurch ein Herausbewegen bzw. Herausfallen des Lagerele
ments 6 aus dem Gehäuseelement 11 entgegen der Einführrichtung 8 be
grenzt bzw. ausgeschlossen ist.
An die pyramidenstumpfförmige Außenkontur des Lagerelements 6 schließt
sich ein Führungsabschnitt 14 des Lagerelements 6 an, der in dem Gehäuse
element 11 geführt ist und einer Führung des Lagerelements 6 beim Einschie
ben in das Gehäuseelement 11 in Einführrichtung 8 dient.
Eine vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschloßanordnung 15 umfaßt die
Schließzylinderlagerung 1 in Kombination mit dem zugeordneten Schloß 2.
Insbesondere ist hier die Schließzylinderlagerung 1 bzw. dessen Gehäuseele
ment 11 mit dem Schloß 2 verbunden, wobei das Schloß 2 vorzugsweise vom
Gehäuseelement 11 gehalten ist. Jedoch ist eine derartige Verbindung nicht
zwingend erforderlich.
Der Schließzylinder 5 bzw. dessen Zylinderkern 9 ist über ein Übertragungs
element 16 mit dem zugeordneten Schloß 2 mechanisch gekoppelt. Beim Dar
stellungsbeispiel ist eine Drehverbindung 17 zwischen dem Zylinderkern 9
bzw. dessen Übertragungselement 16 und dem Schloß 2 gebildet. Die Dreh
verbindung 17 dient einer Übertragung einer Drehbewegung bzw. von
Drehmomenten auf das Schloß 2 zur Betätigung desselben.
Die Drehverbindung 17 ist hier insbesondere durch ein längenvariables Ver
bindungsmittel gebildet. Nachfolgend werden zwei Ausführungsvarianten
des Verbindungsmittels näher erläutert.
Bei der ersten Ausführungsvariante ist über kardanische Gelenke 18 eine te
leskopisch in ihrer Länge variable Welle 19 einerseits mit dem Zylinderkern 9
bzw. dem Ubertragungselement 16 und andererseits mit dem Schloß 2 bzw.
einem Betätigungselement 20 des Schlosses 2 gekoppelt, wie gestrichelt an
gedeutet.
Bei der zweiten Ausführungsvariante ist ein federelastisches Verbindungsmit
tel vorgesehen, das vorzugsweise durch eine Schraubenfeder 21 gebildet ist.
Insbesondere ist die Schraubfeder 21 einerseits mit dem Ubertragungselement
16 und andererseits mit dem Betätigungselement 20 drehfest verbunden und
derart drehsteif ausgebildet, daß eine zumindest ausreichend wirksame Dreh
verbindung zwischen dem Zylinderkern 9 und dem zugeordneten Schloß 2
gebildet ist.
Es ist selbstverständlich, daß eine der beiden vorgenannten Ausführungsva
rianten zur Realisierung der hier gewünschten Drehverbindung 17 genügt.
Selbstverständlich sind auch andere mechanische Verbindungen und kon
struktive Lösungen möglich, wobei auch ein axialer Versatz der Schließzylin
deranordnung 1 zum Schloß 2 möglich ist.
Der Schließzylinder 5 und insbesondere auch das Lagerelement 6 sind durch
Federkraft in die dargestellte Funktionslage, also entgegen der Einführrich
tung 8 vorgespannt. In bevorzugter Ausgestaltung ist hierzu eine Feder, ins
besondere die Schraubenfeder 21, vorgesehen. Bei der zweiten Ausführungsvariante
zur Realisierung der Drehverbindung 17 durch die Schrauben
feder 21 ist dann die Schraubenfeder 21 vorzugsweise als Druckfeder aus
gebildet, die zusätzlich den Schließzylinder 5 und das Lagerelement 6 in die
dargestellte Funktionslage entgegen der Einführrichtung 8 vorspannt.
Wenn die Schraubenfeder 21 oder eine sonstige Feder nicht einer Realisie
rung der Drehverbindung 17 dient, ist weder eine drehfeste Verbindung mit
dem Ubertragungselement 16 noch mit dem Betätigungselement 20 erforder
lich. Vielmehr kann sich die Feder dann einerseits am Lagerelement 6 oder am
Schließzylinder 5 und andererseits am Schloß 2, am Gehäuseelement 11 oder
an einem sonstigen, insbesondere feststehenden Widerlager abstützen, um
das Lagerelement 6 und den Schließzylinder 5 entgegen der Einführrichtung
8 in die dargestellte Funktionslage vorzuspannen.
Der Schließzylinder 5 und das Lagerelement 6 sind entgegen der Einführrich
tung 8 mit einer Kraft vorgespannt, die die zum Einführen des Schlüssels 7 in
den Schließzylinder 5 bzw. dessen Schließkern 9 erforderliche Kraft wesent
lich übersteigt, so daß bei normaler Benutzung der vorschlagsgemäßen Kraft
fahrzeugschloßanordnung 15 kein Eindrücken bzw. Einschieben des
Schließzylinders 5 in Einführrichtung 8 erfolgt. Insbesondere ist hierzu die
Schraubenfeder 21 mit entsprechender Vorspannung eingebaut. Jedoch kann
alternativ auch ein nicht dargestellter Halteabschnitt, Rastabschnitt o. dgl.
vorgesehen sein, der bei Überschreiten einer bestimmten Kraft bzw. Belas
tung das Lagerelement 6 mit dem Schließzylinder 5 zum Einschieben in das
Gehäuseelement 11 in Einführrichtung 8 freigibt.
Ein vorschlagsgemäßes Karosseriebauteil 22, insbesondere für die Front eines
nicht dargestellten Kraftfahrzeugs, weist ein Karosserieelement 23 auf, in das
die Schließzylinderlagerung 1 bzw. dessen Gehäuseelement 11 eingebaut ist.
Das Karosserieelement 23 trägt vorzugsweise ein zumindest verhältnismäßig
weich nachgiebig ausgebildetes Dämpfungselement 24, das das von dem Ge
häuseelement 11 entgegen der Einführrichtung 8 vorspringende Lagerele
ment 6 mit dem Schließzylinder 5 seitlich umgibt, wie in der Figur schematisch
angedeutet.
Das Karosserieelement 23 und die Schuießzylinderlagerung 1 bzw. dessen
Gehäuseelement 11 bilden eine relativ steife Struktur. Das Dämpfungselement
24 ist hingegen verhältnismäßig leicht verformbar. Je nach Aufbau kann das
Dämpfungselement 24 auch einstückig mit dem Karosserieelement 23 aus
gebildet sein, also lediglich einen etwas "weicheren" Bereich des Karosserie
elements 23 bzw. des Karosseriebauteils 22 bilden. Selbstverständlich kann
das Karosseriebauteil 22 je nach Bedarf auch hohl, beispielsweise profilartig,
ausgebildet sein.
Bei einem Unfall kann das Karosseriebauteil 22 bzw. das Dämpfungselement
24 verhältnismäßig leicht eingedrückt werden. Hierdurch kann die Verlet
zungsgefahr gerade bei Personenunfällen im Frontbereich eines Kraftfahr
zeugs vermindert werden. Bei einer Deformation des Karosserieaußenbe
reichs, insbesondere des Dämpfungselements 24, kann das Lagerelement 6
mit dem Schließzylinder 5 in das zurückgesetzte Gehäuseelement 11 gegen
die Kraft der Feder 21 ausweichen, so daß auch im Bereich des Schließzylin
ders 5 und des Lagerelements 6 die Verletzungsgefahr minimiert wird.
Aufgrund der Ausgestaltung der Drehverbindung 17 bleibt die vorschlags
gem äße Kraftfahrzeug-Türschloß anordnung 15 selbst bei in Einführrichtung
8 eingeschobenem Lagerelement 6 und Schließzylinder 5 funktionsfähig.
Dies minimiert ebenfalls die Folgen eines Unfalls durch Erhöhung der Funkti
onssicherheit.
Claims (17)
1. Schließzylinderlagerung (1) für ein Kraftfahrzeugschloß (2), insbesondere
ein Motorhaubenschloß, mit einem mit dem Kraftfahrzeugschloß (2) koppel
baren Schließzylinder (5) und einem Lagerelement (6) zur Aufnahme des mit
tels eines zugeordneten Schlüssels (7) verdrehbaren bzw. betätigbaren
Schließzylinders (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzylinder (5) und/oder das Lagerelement (6) in Einführrichtung
(8) des Schlüssels (7) verschieblich gelagert ist bzw. sind.
2. Schließzylinderlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließzylinder (5) zumindest im wesentlichen vollständig in dem Lager
element (6) aufgenommen ist.
3. Schließzylinderlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Lagerelement (6) in einem Gehäuseelement (11) in Einführrich
tung (8) des Schlüssels (7) verschieblich gelagert ist.
4. Schließzylinderlagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuseelement (11) einen Anschlag (12) bildet bzw. aufweist, der die
Verschiebbarkeit des Schließzylinders (5) in eine der Einführrichtung (8) des
Schlüssels (7) entgegengesetzte Richtung begrenzt.
5. Schließzylinderlagerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuseelement (11) das Lagerelement (6) verdrehsicher lagert.
6. Schließzylinderlagerung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lagerelement (6) und/oder der Schließzylinder (5)
entgegen der Einführrichtung (8) des Schlüssels (7) vom Gehäuseelement
(11) vorragen.
7. Schließzylinderlagerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (5) und/oder das Lagerele
ment (6) mittels Federkraft in eine der Einführrichtung (8) des Schlüssels (7)
entgegengesetzte Richtung vorgespannt ist bzw. sind, insbesondere wobei
die Federkraft größer als die zum Einführen des Schlüssels (7) in den Schließ
zylinder (5) erforderliche Kraft ist.
8. Kraftfahrzeugschloßanordnung (15) mit einem Kraftfahrzeugschloß (2)
und einer zugeordneten Schließzylinderlagerung (1), die einen mit dem Kraft
fahrzeugschloß (2) gekoppelten, mittels eines zugeordneten Schlüssels (7)
betätigbaren Schließzylinder (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließzylinderlagerung (1) gemäß einem der voranstehenden An
sprüche ausgebildet ist.
9. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Drehverbindung (17) zwischen dem Schließzylinder (5)
und dem Kraftfahrzeugschloß (2) vorgesehen ist.
10. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehverbindung (17) ein zumindest in Einführrichtung (8)
des Schlüssels (7) verkürzbares und/oder längenvariables Verbindungsmittel
aufweist.
11. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsmittel als teleskopische, insbesondere über
kardanische Gelenke (18) gekuppelte Welle (19) ausgebildet ist.
12. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsmittel als Schraubenfeder (21) ausgebildet ist,
wobei die Schraubenfeder (21) in vorgespanntem Zustand eingebaut ist und
den Schließzylinder (5) und/oder das Lagerelement (6) in eine der Einfuhr
richtung (8) des Schlüssels (7) entgegengesetzte Richtung vorspannt.
13. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß eine insbesondere als Schraubenfeder (21) aus
gebildete Feder vorgesehen ist, die den Schließzylinder (5) und/oder das La
gerelement (6) in eine der Einführrichtung (8) des Schlüssels (7) entgegenge
setzte Richtung vorspannt.
14. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Schraubenfeder (21) am Schließzylinder (5) einer
seits und am Kraftfahrzeugschloß (2) andererseits abstützt.
15. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (6) in einem Gehäuseelement
(11) in Einführrichtung (8) des Schlüssels (7) verschieblich gelagert ist, wobei
das Gehäuseelement (11) mit dem Kraftfahrzeugschloß (2) verbunden ist.
16. Karosseriebauteil (22) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Frontbauteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kraftfahrzeugschloßanordnung (15) gemäß einem der Ansprüche 8
bis 15 eingebaut ist.
17. Karosseriebauteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Karosseriebauteil (22) im Bereich um die Schließzylinderlagerung (1) elastisch
verformbar ausgebildet ist und daß der Schließzylinder (5) im wesentlichen
bündig abschließend in das Karosseriebauteil (22) eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10022894A DE10022894B4 (de) | 2000-05-10 | 2000-05-10 | Kraftfahrzeugschloßanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10022894A DE10022894B4 (de) | 2000-05-10 | 2000-05-10 | Kraftfahrzeugschloßanordnung |
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DE10022894A1 true DE10022894A1 (de) | 2001-11-22 |
DE10022894B4 DE10022894B4 (de) | 2005-06-30 |
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