DE1002194B - Vorsatzlinsenhalter an zweiaeugigen Spiegelreflex-Einstellsucher-Kameras - Google Patents
Vorsatzlinsenhalter an zweiaeugigen Spiegelreflex-Einstellsucher-KamerasInfo
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- DE1002194B DE1002194B DEF12236A DEF0012236A DE1002194B DE 1002194 B DE1002194 B DE 1002194B DE F12236 A DEF12236 A DE F12236A DE F0012236 A DEF0012236 A DE F0012236A DE 1002194 B DE1002194 B DE 1002194B
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/08—Waterproof bodies or housings
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vorsatzlinsenhalter an
zweiäugigen photographischen Spiegelreflex-Einstellsucher-Kameras, insbesondere zur Verwendung in
Sctoutzgehäusen für Unterwasseraufnahmen,
Sie hat sich die Aufgabe gestellt, einen Vorsatzhalter für Linsen oder Filter vorzusehen, der von
außen betätigt werden kann, ohne daß zu diesem Zweck zusätzliche äußere Betätigungshandhaben am
Schutzgehäuse angebracht zu werden brauchen.
Erfindungsgemäß ist dazu der Vorsatzlinsen- oder Filterhalter, bezogen auf seinen Schwerpunkt, labil
auf einem Zapfen gelagert, so daß er durch Kippen des Gehäuses in zwei Grenzlagen verschwenkbar ist.
Vorzugsweise ist der Vorsatzlinsen- oder Filterhalter auf einem Zapfen an einem Rahmen gelagert, der an
dem Sucherobjektiv mittels Bajonetts abnehmbar befestigt ist. Dabei liegt der Zapfen vorteilhaft zu den
Objektivachsen parallel, damit eine möglichst gedrängte Bauart erzielt wird. Außerdem ist erfindungsgemäß
der Halterdrehpunkt im Bereich der Blenden- oder Verschlußzeiteinstellung' oder des Getriebes
für diese gelagert und mit einer von diesen beeinflußten Sperre versehen, welche die Schwenkbewegung
des Halters nur in einer bestimmten Grenzstellung — beispielsweise bei kleinstem Blendenwert
oder längster Belichtungszeit — freigibt, bei allen übrigen Einstellungen jedoch sperrt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. 1 den abnehmbaren Boden des Schutzgehäuses mit aufgesetzter Kamera,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Sperrung in der wirksamen Stellung und
Fig. 3 in der Sperrstellung.
Auf dem abnehmbaren Bodenteil 1 des Schutzgehäuses, welches selbst der Einfachheit halber nicht
dargestellt ist, ist die Kamera 2 etwa mit Hilfe eines Backenfutters befestigt, das durch den Hebel 3 betätigt
wird. Die Objektive 4 und 5 besitzen Bajonettfassungen, von denen nur die Bajonettfassung 6 des
Aufnahmeobjektivs in der Zeichnung sichtbar ist. An dem Bajonett des Sucherobjektivs 5 ist ein Ring 7 befestigt,
welcher Ausleger 8 und 9 besitzt. Diese Ausleger 8 und 9 tragen Kupplungsteile für die Einstellrädchen
für Blend- und Verschlußzeit der Kamera, die über Stirn- und Kegelradgetriebe 10, 11 und die
Gelenkwelle 12 und 13 mit den äußeren Einstellknöpfen 14 und 15 in Verbindung stehen. Insoweit
entspricht die Anordnung derjenigen nach dem Hauptpatent, nur mit dem Unterschied, daß die
Kamera nicht mit ihrem Kopfteil 16 am Deckel des Schutzgehäuses aufgehängt ist, sondern auf der abnehmbaren
Grundplatte 1 des Schutzgehäuses steht.
Vorsatzlinsenhalter an zweiäugigen
Spiegelreflex-Einstellsucher-Kameras
Spiegelreflex-Einstellsucher-Kameras
Anmelder:
Franke & Heidecke
Fabrik photogr. Präzisions -Apparate,
Braunschweig, Salzdahlumer Str. 196
Richard Weiss, Braunschweig,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Auf dem Ansatz 9 befindet sich ein Drehzapfen 17, um welchen eine Fassung 18 mit je einem Vorsatzlinsen-
oder Filterpaar drehbar ist. In der dargestellten Stellung gemäß Fig. 1 befindet sich diese Fassung in
der Bereitschaftsstellung. Durch Neigen der Kamera 2 kann die Fassung 18 um 180° gedreht werden, wodurch
die Vorsatzelemente aus dem Bereich der Objektive 4, 5 gelangen. Ein Übertragungszahnrad 20
zwischen dem Kupphingsglied für das Einstellrädchen und dem Kegelradgetriebe 10, 11 enthält eine Aussparung
22, und zwischen dem Zahnrad 20 und einem federnden Ausleger 23 liegt eine Rastkugel 24. In
den verschiedenen Stellungen des Zahnrades 20, die beispielsweise Einstellungen zwischen der größten
und der zweitkleinsten Blendenöffnung entsprechen, nimmt die Kugel 24 die Stellung gemäß Fig. 2 ein, in
welcher sie den Arm 23 verbiegt und dadurch dessen Anschlag 25 in den Bereich der Fassung 18 bringt.
In dieser Stellung ist die Fassung gemäß Fig. 1 zwischen diesem beweglichen Anschlag 25 und einem
weiteren feststehenden Anschlag 26 festgelegt. Wird nun die Blende auf den kleinsten Wert eingestellt, so
nimmt das Zahnrad 20 die Stellung gemäß Fig. 3 ein, in welcher die Kugel 24 in die Aussparung 22 eintreten
kann. Dieser Bewegung folgt der Arm 23 mit dem Anschlag 25 und gibt die Fassung 18 frei, so daß
diese beim Kanten der Kamera nunmehr in Pfeilrichtung A der Fig. 1 um den Zapfen 17 schwenken
kann, bis sie an den festen Anschlag 26 anstößt. Wird nun die Blende wieder aus ihrer Kleinststellung herausbewegt,
so drückt die Kugel 24 den Anschlag 25 wieder in den Weg der Fassung 18 und legt diese in
der neuen Stellung fest, in welcher die Vorsatzteile ausgeschaltet sind. Nach Rückkehr in die Stellung
der kleinsten Blende kann dieser Vorgang umgekehrt wiederholt werden usw.
609 769/148
Da bei Unterwasseraufnahmen die Lichtverhältnisse im allgemeinen wesentlich ungünstiger sind als in der
freien Atmosphäre, wird die kleinste Blendeneinstellung praktisch nicht benötigt, so daß damit eine
hinreichende Sicherung gegen versehentliche Verstellung der Vorsatzfassung gewährleistet ist. An sich
kann diese oder noch eine weitere Fassung auch in
Verbindung mit der Belichtungszeiteinstellung gebracht werden und hier beispielsweise mit der unter
Wasser kaum benötigten Zeirteinstellung B gebracht werden.
Claims (6)
1. Vorsatzlinsenhalter an zweiäugigen photographischen Spiegelreflex-Einstellsucher-Kameras,
vorzugsweise zur Verwendung in Schutzgehäusen für Unterwasseraufnahmen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (18) im Innern des Gehäuses oder an der Kamera derart unsymmetrisch um
einen Zapfen (17) drehbar ist, daß er durch Kippen des Gehäuses in zwei festgelegte Grenzlagen
bewegbar ist.
2. Vorsatzlinsenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (18) mit
einer von dieser beeinflußten Sperre (24) versehen ist, die von einer von außen zu betätigenden Einstellvorrichtung,
ζ. B. der Blenden- oder Verschlußzeiteinstellung (20) derart betätigt wird, daß sie die Drehung der Fassung (18) nur in einer
bestimmten Einstellung, z. B. bei kleinstem Blendenwert oder längster Belichtungszeit, freigibt.
3. Vorsatzlinsenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (18) für
die Vorsatzlinsen beider Objektive gemeinsam um eine zu den Objektivachsen parallele Achse (17)
drehbar ist.
4. Vorsatzlinsenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
an dem Sucherobjektiv (5) mittels Bajonetts (7) abnehmbar befestigte Rahmen (9) einen Zapfen
(17) besitzt, auf dem die Fassung (18) eines Vorsatzpaares drehbar ist, derart, daß sie unter dem
Einfluß der Schwerkraft gemeinsam in den Objektivstrahlengariig
oder aus1 diesem heraus schwenkbar ist.
5. Vorsatzlinsenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Rastkugel
(24) am Rahmen (9), die in der Grenzstellung in eine Aussparung (24) des Einstellknopfes
oder dessen Antriebsrad (20) einrastet.
6. Vorsatzlinsenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkugel (24)
durch ein federndes Sperrglied (23) im Eingriff mit dem Triebwerkteil (20) gehalten wird und daß
an diesem eine Aussparung (12) vorgesehen ist, die den Eintritt der Rastkugel (10) und die Freigabe
des Sperrgliedes (23) nur bei Einstellung der kleinsten Blende, z. B. f : 22, oder nur bei einer
bestimmten Zeiteinstellung, z. B. der längsten Belichtungszeit T, zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1609 769/148 1.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12236A DE1002194B (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Vorsatzlinsenhalter an zweiaeugigen Spiegelreflex-Einstellsucher-Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12236A DE1002194B (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Vorsatzlinsenhalter an zweiaeugigen Spiegelreflex-Einstellsucher-Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002194B true DE1002194B (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=7086953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF12236A Pending DE1002194B (de) | 1953-07-01 | 1953-07-01 | Vorsatzlinsenhalter an zweiaeugigen Spiegelreflex-Einstellsucher-Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1002194B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273977B (de) * | 1966-12-02 | 1968-07-25 | Rudolf Schmid | Lichtbildaufnahmegeraet fuer Unterwasseraufnahmen |
-
1953
- 1953-07-01 DE DEF12236A patent/DE1002194B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273977B (de) * | 1966-12-02 | 1968-07-25 | Rudolf Schmid | Lichtbildaufnahmegeraet fuer Unterwasseraufnahmen |
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