DE10021946A1 - Wasserzuführsystem für ein Brennstoffzellenfahrzeug - Google Patents
Wasserzuführsystem für ein BrennstoffzellenfahrzeugInfo
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Abstract
Die zugeführte Wassermenge wird, wenn Wasser von einem Wassertank in ein Rohr eingespeist wird, durch ein Wasserzuführventil eingestellt, und Luft wird von dem Rohr nach der Wassereinführung entnommen. Die Luft wird durch einen Kompressor komprimiert, und die abgegebene Luft von dem Kompressor wird durch einen Nachkühler gekühlt, wobei die gekühlte Luft einer Brennstoffzelle zugeführt wird. Eine Steuereinheit berechnet eine Sollwassermenge für die Brennstoffzelle, basierend auf der Strömungsgeschwindigkeit, dem Druck und der Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle zugeführt wird, und führt entsprechenderweise eine Steuerung des Wasserzuführventils aus, um diese Sollwassermenge zu erzielen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wasserzuführsystem für eine
Brennstoffzelle zum Zuführen komprimierter Luft, die eine ideale Feuchtigkeit für die
Brennstoffzelle hat.
Fig. 8 zeigt einen bekannten Schrauben-Luftkompressor.
In diesem Kompressor wird Wasser, das von einem Wassertank 104 einströmt, durch
eine Wasserpumpe 105 unter Druck gesetzt, und Wasser wird von einem
Wasserzuführventil 106 in ein Einlassrohr 102 gemischt, das stromaufwärts eines
Schrauben-Luft-Kompressors 101 positioniert ist, der ein vermindertes Entweichen der
komprimierten Luft an Spalten in der Schraube innerhalb des Luftkompressors 101 hat,
so dass der volumetrische Wirkungsgrad verbessert wird, eine unwirtschaftliche
Luftkompression vermindert wird und die Kompressionsarbeit infolge einer Latenzwärme
der Wasserverdampfung vermindert wird, wodurch der adiabatische
Kompressionswirkungsgrad verbessert wird.
Die Leckwege des Luftkompressors 101 sind abgedichtet, und eine große Wassermenge
wird zugeführt, um den adiabatischen Kompressionswirkungsgrad zu verbessern.
Daher strömt bei der Anwendung für ein Brennstoffzellensystem Wasser direkt in die
Brennstoffzelle, was eine Kondensation bewirkt, die durch eine Innentemperatur der
Brennstoffzelle verursacht wird, und Wasser kann sich in den Luftströmungswegen
innerhalb der Brennstoffzelle sammeln, wodurch die Strömung der Luft behindert wird
und der Erzeugungswirkungsgrad von elektrischer Leistung der Brennstoffzelle
vermindert wird.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf solche Punkte gemacht. Es ist daher ein
Ziel der Erfindung, ein Wasserzuführsystem für eine Brennstoffzelle zu schaffen,
welches nicht nur eine hochpräzise Steuerung der Feuchtigkeit erzielt, sondern auch den
maximal möglichen Erzeugungswirkungsgrad der elektrischen Leistung erzielt.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Erreichung des Zieles besteht in einem
Wasserzuführsystem für eine Brennstoffzelle mit einem Wasserzuführventil, das für eine
Zuführwassermenge verantwortlich ist, das von einem Wassertank in einen
Lufteinlassweg eingespeist wird, einem Kompressor, der Luft komprimiert, das aus dem
Lufteinlassweg nach dem Wassereinspritzen entnommen wird, einem Kühler, der
komprimierte Luft kühlt, die von dem Kompressor abgegeben wird, um der
Brennstoffzelle gekühlte Luft zuzuführen, einer Gruppe von Detektoren, die eine
Strömungsgeschwindigkeit, einen Druck und eine Temperatur komprimierter Luft
ermittelt, die der Brennstoffzelle zugeführt wird, einer Wassermengen-
Recheneinrichtung, die eine erforderliche Wassermenge für die Brennstoffzelle
berechnet basierend auf einer ermittelten Strömungsgeschwindigkeit, einem Druck und
einer Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle zugeführt wird, und
einem Wassermengen-Steuergerät, das das Wasserzuführventil steuert, um die
notwendige Wassermenge zuzuführen.
Entsprechend diesem Aspekt wird eine Wassermenge, die in den Lufteinlassweg aus
dem Wassertank eingespeist wird, durch ein Wasserzuführventil zugeführt, Luft wird von
dem Einlassweg entnommen und nach der Wassereinspeisung komprimiert, Luft, die
von dem Kompressor abgegeben wird, wird gekühlt, und die gekühlte Luft wird der
Brennstoffzelle zugeführt, eine ideale Sollmenge an Wasser für die Brennstoffzelle wird
berechnet basierend auf der ermittelten Durchflussgeschwindigkeit, dem Druck und der
Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle zugeführt wird, und das
Wasserzuführventil wird so gesteuert, dass diese Wassermenge erzielt wird, wodurch
eine hochpräzise Feuchtigkeitssteuerung erzielt wird und auch der maximal mögliche
elektrische Erzeugungswirkungsgrad erzielt wird.
Die obigen und weitere Ziele und neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
vollständiger ersichtlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn sie in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in welchen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das ein Brennstoffzellensystem zeigt, in welchem
ein Wasserzuführsystem entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung installiert ist,
Fig. 2 ein Flussplan ist, der die Steuerungsoperation in einem
Wasserzuführsystem entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
Fig. 3 eine konzeptionelle Zeichnung ist, die eine Sollfeuchtigkeit zeigt, die für
eine ideale Feuchtigkeit vorgesehen wurde,
Fig. 4 ein Blockdiagramm ist, das ein Brennstoffzellensystem zeigt, in welchem
ein Wasserzuführsystem entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung installiert ist,
Fig. 5 ein Flussplan ist, der die Steuerungsoperation in einem
Wasserzuführsystem entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
Fig. 6 ein Blockdiagramm ist, das ein Brennstoffzellensystem zeigt, in welchem
ein Wasserzuführsystem entsprechend der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung installiert ist,
Fig. 7 ein Blockdiagramm ist, das ein Brennstoffzellensystem zeigt, in welchem
ein Wasserzuführsystem entsprechend der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung installiert ist, und
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Wasserzuführsystems für eine
Brennstoffzelle ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend im
einzelnen beschrieben, wobei Bezug gemacht wird auf die relevanten beigefügten
Zeichnungen. Gleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1, die die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, durchströmt
Luft einen Luftreiniger 9, um Staub zu entfernen, wonach sie von einem Rohr 10 in einen
Kompressor 7 strömt. Luft, die durch den Luftkompressor 7 komprimiert wird, erreicht ein
Maximum von 200°C, strömt aus einem Rohr 12 durch einen Nachkühler (after-cooler)
13, wodurch sie ihre verminderte Temperatur hat, und strömt aus einem Rohr 14 in eine
Brennstoffzelle 8.
Die Brennstoffzelle 8 wird auf eine Innentemperatur von 90° bis 80°C gesteuert bzw.
geregelt, und Luft, die die Brennstoffzelle 8 verlässt, strömt aus einem Rohr 15 zu einem
Druckeinstellventil 19 und wird von dem Brennstoffumformer (fuel reformer) in die
Atmosphäre abgegeben.
Die Strömungsgeschwindigkeit, der Druck und die Temperatur der komprimierten Luft,
die in die Brennstoffzelle 8 strömt, werden durch einen Durchflussmesser 16, ein
Druckmessinstrument 17 und ein Temperaturmessinstrument 18 jeweils ermittelt. Der
Durchflussmesser 16, dass Druckmessinstrument 17 und das
Temperaturmessinstrument 18 sind mit einer Steuereinheit 20 zum Steuern der
Brennstoffzelle 8 verbunden, wobei die Messsignale von jedem Messinstrument zu der
Steuereinheit 20 abgegeben werden.
Die Steuereinheit 20 weist eine Steuer-ROM auf, in welcher ein Steuerprogramm und ein
Sollfeuchtigkeits-Verzeichnis gespeichert sind, und ein RAM, das als ein Arbeitsbereich
zum Ausführen der Steuerung dient, berechnet die ideale Wasserzuführmenge der
Wasserzuführung basierend auf den Messsignalen von dem Durchflussmesser 16, dem
Druckmessinstrument 17 und dem Temperaturmessinstrument 18, und gibt ein
Steuersignal zu dem Wasserzuführventil 11a im Ansprechen auf das Ergebnis dieser
Berechnung ab.
Das Wasserzuführventil 11a ist in dem Rohr 10 vorgesehen, das stromaufwärts des
Kompressors 7 angeordnet ist, wobei Wasser, das in einem Wassertank 22 gespeichert
wird, durch eine Wasserpumpe 21 unter Druck gesetzt wird, wobei ein geeigneter Druck
durch einen Druckregler 23 aufrechterhalten wird, und Wasser wird mit Luft innerhalb
des Rohrs 10 mittels des Wasserzuführventils 11a gemischt. Das Wasserzuführventil
11a kann, wie in Fig. 1 gezeigt ist, direkt an dem Kompressor 7 montiert sein.
Die Steuerungsoperation dieses Wasserzuführsystems entsprechend dem Steuer-
Flußplan von Fig. 2 wird nachstehend beschrieben, wobei eine Bezugnahme auf das
Sollfeuchtigkeits-Verzeichnis (demanded humidity map) für eine ideale Feuchtigkeit
genommen wird. Der Flussplan und das Feuchtigkeitsverzeichnis, die in Fig. 2 und 3
gezeigt sind, sind in dem ROM der Steuereinheit 20 als ein Steuerprogramm und eine
Datentabelle gespeichert.
Zuerst liest in Stufe S10 die Steuereinheit 20 die Temperatur T der komprimierten Luft
aus dem Temperaturmessinstrument 18 ein, dass an dem Lufteinlass der Brennstoffzelle
8 vorgesehen ist. Dann wird in Stufe S20 der Druck P der komprimierten Luft von dem
Druckmessinstrument 17 eingelesen, der an dem Lufteinlass der Brennstoffzelle 8
vorgesehen ist.
In der Stufe S30 liest die Steuereinheit 20, basierend auf der Temperatur T und dem
Druck P, die von dem Temperaturmessinstrument 18 und dem Druckmessinstrument 17
eingelesen werden, von dem inneren ROM eine Sollfeuchtigkeit (demanded humidity) Hy
ein, die in dem Sollfeuchtigkeits-Verzeichnis festgelegt ist, die sich auf Temperaturen
bezüglich Feuchtigkeiten bezieht. Die Sollfeuchtigkeit Hy ist die ideale Feuchtigkeit für
einen maximalen elektrischen Erzeugungswirkungsgrad in der Brennstoffzelle 8, und der
elektrische Erzeugungswirkungsgrad ist maximal bei einer relativen Feuchtigkeit von
60% bis 100% in der Luft in der Brennstoffzelle 8. Bei einer relativen Feuchtigkeit von
weniger als 60% wird der elektrische Erzeugungswirkungsgrad vermindert, und bei über
100% kondensiert Wasser innerhalb der Brennstoffzelle 8, wodurch ein Abfall des
elektrischen Erzeugungswirkungsgrades bewirkt wird.
In der Stufe S40 wird die Luftströmungsgeschwindigkeit Ra von dem Durchflussmesser
16 eingelesen, der an dem Lufteinlass der Brennstoffzelle 8 vorgesehen ist. In der Stufe
S50 wird die ideale Wassermenge Rs durch Multiplizieren der
Luftströmungsgeschwindigkeit Ra mit der Sollfeuchtigkeit Hy (Rs = Rx . Hy) berechnet.
In der Stufe S60 wird eine Steuermenge (control quantity) S für das Wasserzuführventil
11a basierend auf der idealen Wassermenge Rs berechnet. Dann wird in Stufe S70 ein
Steuersignal zu dem Wasserzuführventil 11a gesendet. Im Ansprechen auf dieses
Steuersignal öffnet das Wasserzuführventil 11a, um so Wasser mit der idealen
Wassermenge von dem Druckregler 23 zur Innenseite des Rohrs 10 zuzuführen.
Als ein Ergebnis besteht ein Effekt der ersten Ausführungsform darin, dass bei Zuführen
von Wasser zu dem Kompressor 7, es möglich ist, das Lecken der komprimierten Luft
aus einem Spalt in der Schraube innerhalb des Kompressors durch Abdichten zu
vermindern, wodurch eine Verbesserung bei dem volumetrischen Wirkungsgrad
ermöglicht wird. Zusätzlich ist es möglich, eine unwirtschaftliche Kompression zu
vermindern, die durch die Rückströmung der Luft innerhalb des Kompressors 7 bewirkt
wird. Mit einem Ansteigen der Temperatur besteht eine Verdampfung des Wassers, so
dass eine Verminderung bei der Temperatur innerhalb des Kompressors wegen der
Latenzwärme der Verdampfung besteht, wodurch eine Verminderung bei der
Kompressionsarbeit ermöglicht wird.
Durch Messen der Luftbedingungen an dem Luftströmungsweg, das so nahe wie
möglich an der Brennstoffzelle 8 erfolgt, wird eine hochpräzise Feuchtigkeitssteuerung
ausgeführt, wodurch der maximale elektrische Erzeugungswirkungsgrad in der
Brennstoffzelle 8 ermöglicht wird.
Da die Abgastemperatur des Kompressors 7 vermindert wird, ist es möglich, einen
Nachkühler (after-cooler) mit einem niedrigen Leistungsvermögen zu verwenden,
wodurch eine Verminderung in der Größe und dem Gewicht des Nachkühlers zusätzlich
zur Erzielung eines niedrigen Druckverlustes ermöglicht wird, wodurch ein hoher
Wirkungsgrad und niedrige Kosten bei dem Brennstoffzellensystem ermöglicht werden.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser zweiten
Ausführungsform ist der Basisaufbau der gleiche, wie der ersten Ausführungsform, die in
Fig. 1 gezeigt ist, mit den entsprechenden Elementen in Fig. 4, die mit den gleichen
Bezugszahlen bezeichnet wurden und hierin nicht explizit beschrieben werden.
Ein Merkmal der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass, wie in Fig. 4 gezeigt ist,
ein Feuchtigkeitsmessinstrument 25 zum Ermitteln der Feuchtigkeit der komprimierten
Luft, die in das Rohr strömt, in dem Rohr 14 nahe dem Eintritt zur Brennstoffzelle 8
vorgesehen ist. Dieses Feuchtigkeitsmessinstrument 25 ist mit der Steuereinheit 20
verbunden, die die Brennstoffzelle 8 steuert, und sendet ein Messsignal an die
Steuereinheit 20. Ein Korrekturkoeffizient-Verzeichnis zum Korrigieren der
Wasserzuführungsmenge ist in überschreibbarer Form in einem RAM eingeschrieben,
das in der Steuereinheit 20 vorgesehen ist. Der Inhalt des Korrekturkoeffizient-
Verzeichnis ist so gesteuert, dass alle Anfangswerte 1 sind.
Die Steuerungsoperation dieses Wasserzuführsystems entsprechend dem Flussplan von
Fig. 5 wird nachstehend beschrieben. Der Steuer-Flußplan von Fig. 5 ist als ein
Steuerprogramm in einem internen ROM der Steuereinheit 20 gespeichert.
In der Stufe S10 liest die Steuereinheit 20 die Temperatur T der komprimierten Luft aus
dem Temperaturmessinstrument 18 ein, das in dem Lufteinlass der Brennstoffzelle 8
vorgesehen ist. Dann liest sie in Stufe S20 den Druck P der komprimierten Luft von dem
Druckmessinstrument 17 ein, das an dem Lufteinlass der Brennstoffzelle 8 vorgesehen
ist.
In der Stufe S30 liest die Steuereinheit 20 basierend auf der Temperatur T und dem
Druck P, die von dem Temperaturmessinstrument 18 und dem Druckmessinstrument 17
gelesen werden, von dem inneren ROM eine Sollfeuchtigkeit Hy ein, die in dem
Sollfeuchtigkeits-Verzeichnis von Fig. 3 festgelegt ist, das sich auf Temperaturen in
bezug zu Feuchtigkeiten bezieht.
In der Stufe S40 wird die Luftströmungsgeschwindigkeit Ra von dem Durchflussmesser
16 eingelesen, der an dem Lufteinlass der Brennstoffzelle 8 vorgesehen ist.
In der Stufe S45 wird basierend auf der Temperatur T und dem Druck P, die von dem
Temperaturmessinstrument 18 und dem Druckmessinstrument 17 gelesen werden, ein
Korrekturkoeffizient k, der für ein Korrekturkoeffizient-Verzeichnis festgelegt ist, in einen
inneren RAM eingelesen.
In der Stufe S50 wird die ideale Wassermenge Rs durch Multiplizieren der
Luftströmungsgeschwindigkeit Ra mit der Sollfeuchtigkeit Hy (Rs = Rx . Hy) berechnet.
Eine andere Berechnung wird ausgeführt, um die korrigierte ideale Wassermenge Rsh
durch Multiplizieren der idealen Wassermenge mit dem Korrekturkoeffizienten k (Rsh =
Rs . k) zu bestimmen.
In der Stufe 60 wird eine Steuermenge für das Wasserzuführventil 11a basierend auf der
korrigierten idealen Wassermenge Rsh berechnet. Dann wird in einer Stufe S70 ein
Steuersignal zu dem Wasserzuführventil 11a gesendet. Im Ansprechen auf dieses
Steuersignal öffnet das Wasserzuführventil 11a, um so Wasser mit der idealen
Wassermenge von dem Druckregler 23 in das Innere des Rohres 10 zuzuführen.
In der Stufe S110 wird der ermittelte Wert Hj der Feuchtigkeit der komprimierten Luft von
dem Feuchtigkeitsmessinstrument 25 eingelesen, dass an dem Lufteinlass der
Brennstoffzelle 8 vorgesehen ist.
Dann wird in der Stufe S120 ein neuer Korrekturkoeffizient k aus der Sollfeuchtigkeit Hy
und dem ermittelten Wert der Feuchtigkeit Hj (k = Hj/Hy) berechnet.
In der Stufe S130 wird basierend auf der Temperatur T und dem Druck P, die in den
Stufen S10 und S20 verwendet wurden, ein Korrekturkoeffizient k der in dem inneren
RAM-Korrekturkoeffzient-Verzeichnis festgelegt wurde, aktualisiert, um den neu
berechneten Koeffizienten k, der in Stufe S120 erzielt wurde, widerzuspiegeln. An
diesem Punkt kehrt die Programmsteuerung zur Stufe S10 zurück, von welchem die
obige Verarbeitung wiederholt wird.
Durch Wiederholen der Verarbeitung der Stufen S10 bis S130 ist es möglich, die
Feuchtigkeit der Luft, die der Brennstoffzelle 8 zugeführt wird, zu korrigieren, um dadurch
die Einhaltung der konstanten idealen Bedingungen zu ermöglichen.
Als ein Ergebnis hat zusätzlich zur Erzielung des gleichen Effektes, wie bei der ersten
Ausführungsform, die zweite Ausführungsform den zusätzlichen Effekt des Lesens der
Luftfeuchtigkeit kurz vor der Brennstoffzelle 8, und nutzt diesen gelesenen Wert zur
Ausführung einer Regelung der zugeführten Wassermenge, um dadurch eine Korrektur
der zugeführten Wassermenge zu ermöglichen, um die Feuchtigkeit innerhalb der
Brennstoffzelle 8 zu kompensieren und eine Verschlechterung des Wasserzuführventils
11a durch Ablagerungen (aging) zu kompensieren.
Fig. 6 zeigt eine Wasserzuführungsvorrichtung für eine Brennstoffzelle entsprechend
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Basisaufbau dieser
Ausführungsform ist der gleiche, wie die erste Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist,
mit korrespondierenden Elementen in Fig. 6, die mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet
wurden und hierin nicht explizit beschrieben wurden.
Ein Merkmal der dritten Ausführungsform, die in Fig. 6 gezeigt ist, besteht darin, dass
das Temperaturmessinstrument 18 und das Druckmessinstrument 17 innerhalb der
Brennstoffzelle 8 vorgesehen sind.
Während die Steuerungsoperation des Kompressors entsprechend dem
Sollfeuchtigkeits-Verzeichnis von Fig. 3 unter Bezugnahme auf den in Fig. 2 gezeigten
Flussplan beschrieben werden könnte, ist diese Operation gleich zu der Operation in der
ersten Ausführungsform, was hierin nicht beschrieben werden wird.
Zusätzlich zur Erzielung des Effektes der ersten Ausführungsform ermöglicht die dritte
Ausführungsform durch Vorsehen des Temperaturmessinstrumentes 18 und des
Druckmessinstrumentes 17 innerhalb der Brennstoffzelle 8 die Messung der
Innentemperatur und des Innendruckes innerhalb der Brennstoffzelle 8 selbst, wodurch
eine hochpräzise Feuchtigkeitssteuerung und die Erzielung eines weiter verbesserten
elektrischen Erzeugungswirkungsgrades ermöglicht wird.
Fig. 7 zeigt ein Wasserzuführsystem für eine Brennstoffzelle entsprechend einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Basisaufbau dieser Ausführungsform
ist der gleiche, wie der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, wobei die entsprechenden
Elemente in Fig. 7 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wurden und hierin nicht
explizit beschrieben werden.
Ein Merkmal der vierten Ausführungsform, wie in Fig. 7 gezeigt ist, besteht darin, dass
der Durchflussmesser 16 stromaufwärts von dem Wasserzuführventil 11a des
Luftströmungsweges vorgesehen ist.
Während die Steuerungsoperation des Kompressors entsprechend zu dem
Sollfeuchtigkeits-Verzeichnis von Fig. 3 unter Bezugnahme auf den in Fig. 2 gezeigten
Flussplan beschrieben werden könnte, ist diese Arbeitsweise gleich zu der Arbeitsweise
der ersten Ausführungsform, und wird hierin nicht beschrieben.
Zusätzlich zur Erzielung des Effektes der ersten Ausführungsform sind bei der vierten
Ausführungsform durch Vorsehen des Durchflussmessers 16 stromaufwärts von dem
Kompressor 7 und dem Wasserzuführventil 11a die Bereiche der Betriebstemperatur und
der absoluten Feuchtigkeit eng ausgeführt, wodurch die Genauigkeit der Luftströmung
verbessert wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorhergehenden Ausführungsformen umfasst ein
Wasserzuführsystem zum Zuführen von Luft zu einer Brennstoffzelle nach dem Kühlen
ein Wasserzuführventil zum Einstellen der zugeführten Wassermenge, wenn Wasser in
einen Lufteinlassweg von einem Wassertank eingespeist wird, umfasst einen
Kompressor zum Einlassen und Komprimieren von Luft nach der Wassereinspeisung,
umfasst einen Kühler zum Kühlen von Luft, die von dem Kompressor abgegeben wird,
umfasst einen Detektor zum Nachweisen der Strömungsgeschwindigkeit der
komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle zugeführt wird, umfasst einen Detektor zum
Nachweisen des Druckes der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle zugeführt wird,
umfasst einen Detektor zum Ermitteln der Temperatur der der Brennstoffzelle
zugeführten komprimierten Luft, umfasst eine Einrichtung zum Berechnen der idealen
Sollwassermenge für die Brennstoffzelle basierend auf der Strömungsgeschwindigkeit,
dem Druck und der Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle zugeführt
wird, und umfasst eine Einrichtung zum Steuern des Wasserzuführventils, um die
Sollwassermenge zu erzielen.
Gemäß einem zweiten Aspekt hat die Wassermengen-Berechnungseinrichtung eine
Einrichtung zum Berechnen der idealen Sollfeuchtigkeit für die Brennstoffzelle basierend
auf dem ermittelten Druck und der ermittelten Temperatur der komprimierten Luft, und
weist eine Einrichtung zum Berechnen der idealen Sollwassermenge auf basierend auf
der ermittelten Strömungsgeschwindigkeit der komprimierten Luft und der
Sollfeuchtigkeit. Entsprechenderweise wird die ideale Sollfeuchtigkeit für die
Brennstoffzelle basierend auf dem Druck und der Temperatur der komprimierten Luft
berechnet, und die ideale Sollwassermenge wird berechnet basierend auf der Menge der
komprimierten Luftströmung und der berechneten Feuchtigkeit, um dadurch eine
hochpräzise Feuchtigkeitssteuerung zu erzielen.
Gemäß einem dritten Aspekt schließt das Wasserzuführsystem ferner einen
Feuchtigkeitsdetektor zum Ermitteln der Feuchtigkeit der komprimierten Luft ein, die der
Brennstoffzelle zugeführt wird, wobei die Wassermengen-Berechnungseinrichtung die
Menge des zugeführten Wassers basierend auf der Feuchtigkeit der komprimierten Luft,
die der Brennstoffzelle zugeführt wird, berechnet. Entsprechenderweise wird die
Feuchtigkeit der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle zugeführt wird, ermittelt, und
eine Berechnung wird ausgeführt, um die zugeführte Wassermenge zu korrigieren
basierend auf der Feuchtigkeit der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle zugeführt
wird, um dadurch den maximal möglichen elektrischen Erzeugungswirkungsgrad durch
Korrigieren der zugeführten Wassermenge zu erzielen und um dadurch eine
Verschlechterung durch Ablagerungen zu kompensieren.
Gemäß einem vierten Aspekt sind die Temperaturmesseinrichtung und die
Druckmesseinrichtung innerhalb der Brennstoffzelle vorgesehen. Entsprechenderweise
werden durch Messen der inneren Brennstoffzellentemperatur und des inneren
Brennstoffzellendrucks eine hochpräzise Feuchtigkeitssteuerung und der maximal
mögliche elektrische Erzeugungswirkungsgrad erzielt.
Gemäß einem fünften Aspekt ist die Strömungsgeschwindigkeitsmesseinrichtung
stromaufwärts von dem Wasserzuführventil vorgesehen. Entsprechenderweise sind
durch Messen der Luftströmungsgeschwindigkeit in dem Luftströmungsweg
stromaufwärts von dem Wasserzuführventil die Bereiche der Betriebstemperatur und der
absoluten Feuchtigkeit eng ausgeführt, wodurch die Genauigkeit der
Luftströmungsmessung verbessert wird.
Der Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 11-126024 wird hiermit durch
Bezugnahme eingeschlossen.
Während bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung
spezifischer Terminologie beschrieben wurden, ist eine solche Beschreibung für
darstellende Zwecke, und es ist verständlich, dass Änderungen und Variationen gemacht
werden können, ohne vom Geist oder Schutzumfang der folgenden Patentansprüche
abzuweichen.
Claims (6)
1. Wasserstoffzuführsystem für eine Brennstoffzelle, gekennzeichnet durch
ein Wasserzuführventil (11a), das für eine Zuführung einer Wassermenge verantwortlich ist, das von einem Wassertank (22) in einen Lufteinlassweg eingespeist wird,
einen Kompressor (7), der Luft, die von dem Lufteinlassweg nach der Wassereinspeisung entnommen wird, komprimiert,
einen Kühler (13), der komprimierte Luft kühlt, die von dem Kompressor (7) abgegeben wird, um die gekühlte Luft der Brennstoffzelle (8) zuzuführen,
einer Gruppe von Detektoren (16, 17, 18), die eine Strömungsgeschwindigkeit, einen Druck und eine Temperatur der komprimierten Luft ermitteln, die der Brennstoffzelle (8) zugeführt wird,
eine Wassermengen-Berechnungseinrichtung, die eine erforderliche Wassermenge für die Brennstoffzelle (8) berechnet basierend auf einer ermittelten Strömungsgeschwindigkeit, einem Druck und einer Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle (8) zugeführt wird, und
einem Wassermengen-Steuergerät, das das Wasserzuführventil (11a) steuert, um die erforderliche Wassermenge zuzuführen.
ein Wasserzuführventil (11a), das für eine Zuführung einer Wassermenge verantwortlich ist, das von einem Wassertank (22) in einen Lufteinlassweg eingespeist wird,
einen Kompressor (7), der Luft, die von dem Lufteinlassweg nach der Wassereinspeisung entnommen wird, komprimiert,
einen Kühler (13), der komprimierte Luft kühlt, die von dem Kompressor (7) abgegeben wird, um die gekühlte Luft der Brennstoffzelle (8) zuzuführen,
einer Gruppe von Detektoren (16, 17, 18), die eine Strömungsgeschwindigkeit, einen Druck und eine Temperatur der komprimierten Luft ermitteln, die der Brennstoffzelle (8) zugeführt wird,
eine Wassermengen-Berechnungseinrichtung, die eine erforderliche Wassermenge für die Brennstoffzelle (8) berechnet basierend auf einer ermittelten Strömungsgeschwindigkeit, einem Druck und einer Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle (8) zugeführt wird, und
einem Wassermengen-Steuergerät, das das Wasserzuführventil (11a) steuert, um die erforderliche Wassermenge zuzuführen.
2. Wasserzuführsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wassermengen-Berechnungseinrichtung umfasst:
eine Berechnungseinrichtung, die eine ideale Sollfeuchtigkeit für die Brennstoffzelle (8) berechnet basierend auf dem ermittelten Druck und der ermittelten Temperatur der komprimierten Luft, und
eine Berechnungseinrichtung, die eine ideale Sollwassermenge berechnet basierend auf der ermittelten Strömungsgeschwindigkeit der komprimierten Luft und der Sollfeuchtigkeit.
eine Berechnungseinrichtung, die eine ideale Sollfeuchtigkeit für die Brennstoffzelle (8) berechnet basierend auf dem ermittelten Druck und der ermittelten Temperatur der komprimierten Luft, und
eine Berechnungseinrichtung, die eine ideale Sollwassermenge berechnet basierend auf der ermittelten Strömungsgeschwindigkeit der komprimierten Luft und der Sollfeuchtigkeit.
3. Wasserzuführsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
einen Detektor (25), der eine Feuchtigkeit der komprimierten Luft ermittelt, die der
Brennstoffzelle (8) zugeführt wird, wobei die Wassermengen-Berechnungseinrichtung
die erforderliche Wassermenge basierend auf einer ermittelten Feuchtigkeit der
komprimierten Luft berechnet, die der Brennstoffzelle (8) zugeführt wird.
4. Wasserzuführsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Brennstoffzelle (8) einen Detektor der Gruppe der Detektoren darin aufweist, der die
Temperatur ermittelt und einen anderen Detektor aufweist, der den Druck ermittelt.
5. Wasserzuführsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Detektor
der Gruppe von Detektoren, der die Strömungsgeschwindigkeit ermittelt, auf dem
Lufteinlassweg stromaufwärts des Wasserzuführventils (11a) installiert ist.
6. Wasserzuführsystem für eine Brennstoffzelle, gekennzeichet durch:
ein Wasserzuführventil (11a), das für eine Zuführung einer Wassermenge verantwortlich ist, dass von einem Wassertank (22) in einen Lufteinlassweg eingespeist wird,
einen Kompressor (7) zum Komprimieren der Luft, die von dem Lufteinlassweg nach der Wassereinspeisung entnommen wird,
einen Kühler (13) zum Kühlen der komprimierten Luft, die von dem Kompressor (7) abgegeben wird, um gekühlte Luft der Brennstoffzelle (8) zuzuführen,
eine Detektoreinrichtung (16, 17, 18) zum Ermitteln einer Strömungsgeschwindigkeit, eines Druckes und einer Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle (8) zugeführt wird,
eine Wassermengen-Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer erforderlichen Wassermenge für die Brennstoffzelle (8), basierend auf einer ermittelten Strömungsgeschwindigkeit, einem ermittelten Druck und einer ermittelten Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle (8) zugeführt wird, und
einer Wassermengen-Steuereinrichtung zum Steuern des Wasserzuführventils (11a), um die erforderliche Wassermenge zuzuführen.
ein Wasserzuführventil (11a), das für eine Zuführung einer Wassermenge verantwortlich ist, dass von einem Wassertank (22) in einen Lufteinlassweg eingespeist wird,
einen Kompressor (7) zum Komprimieren der Luft, die von dem Lufteinlassweg nach der Wassereinspeisung entnommen wird,
einen Kühler (13) zum Kühlen der komprimierten Luft, die von dem Kompressor (7) abgegeben wird, um gekühlte Luft der Brennstoffzelle (8) zuzuführen,
eine Detektoreinrichtung (16, 17, 18) zum Ermitteln einer Strömungsgeschwindigkeit, eines Druckes und einer Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle (8) zugeführt wird,
eine Wassermengen-Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer erforderlichen Wassermenge für die Brennstoffzelle (8), basierend auf einer ermittelten Strömungsgeschwindigkeit, einem ermittelten Druck und einer ermittelten Temperatur der komprimierten Luft, die der Brennstoffzelle (8) zugeführt wird, und
einer Wassermengen-Steuereinrichtung zum Steuern des Wasserzuführventils (11a), um die erforderliche Wassermenge zuzuführen.
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