DE10021447C1 - Wagenanhebesystem - Google Patents

Wagenanhebesystem

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DE10021447C1 DE2000121447 DE10021447A DE10021447C1 DE 10021447 C1 DE10021447 C1 DE 10021447C1 DE 2000121447 DE2000121447 DE 2000121447 DE 10021447 A DE10021447 A DE 10021447A DE 10021447 C1 DE10021447 C1 DE 10021447C1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Es wird ein Wagenanhebesystem, insbesondere für einen Personenkraftwagen, vorgeschlagen, umfassend eine Fahrzeug-Hubvorrichtung und mehrere an einer Fahrzeugkarosserie-Unterseite angeordnete und mit der Fahrzeugkarosserie fest verbundene Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme einer Hubkraft der Fahrzeug-Hubvorrichtung. Erfindungsgemäß ist in angehobenem Zustand des Fahrzeuges zwischen der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung und einer Abstützfläche der Fahrzeug-Hubvorrichtung ein mit der Aufnahmevorrichtung verbindbares Überbrückungselement angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Wagenanhebesystem nach der im Ober­ begriff des Patentanspruches 1 näher bezeichneten Art.
Derartige Wagenanhebesysteme sind bei Kraftfahrzeugen aus der Praxis allgemein bekannt. Üblicherweise werden zur Aufnahme ei­ ner Hubkraft einer Fahrzeug-Hubvorrichtung Wagenheberkonsolen, welche auch als Stopfen bezeichnet werden, im Bereich der seit­ lichen Türschweller bzw. Fahrzeuglängsträger angeordnet und mit der Fahrzeugkarosserie-Unterseite fest verbunden.
Durch die hohe Steifigkeit der Längsträger wird damit ein si­ cheres Stützlager zur Aufnahme der Hubkraft beim Anheben des Fahrzeuges bereitgestellt.
Aus der DE 196 20 380 C2 und der DE 195 28 309 C2 sind solche Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme von Hubkraft bekannt, welche jeweils als ein Hohlkörper ausgeführt sind, an die von unten oder horizontal und quer zur Fahrzeuglängsrichtung ein üblicher Kunden- bzw. Bordwagenheber als auch ein werkstattseitig ge­ bräuchliches Werkzeug wie z. B. eine Hebebühne ansetzbar sind.
Des weiteren ist aus der DE 75 21 563 U1 ein Wagenhebersystem mit einem Überbrückungselement bekannt, welches dazu dient, un­ terschiedliche Höhen zwischen einem Hebearm einer Fahrzeug- Hubvorrichtung und einem Ansetzpunkt bzw. einer Aufnahmeein­ richtung an einem zu hebenden Fahrzeug realisieren zu können.
Von besonderer Bedeutung ist dabei in der Praxis eine einfache und sichere Anhebbarkeit des Fahrzeugs durch Hebebühnen in einer Werkstatt, da ein solches Anheben bei nahezu sämtlichen Servicearbeiten durchgeführt werden muß.
Die dabei verwendeten bekannten Hebebühnen weisen üblicherweise neben einem entsprechenden Huborgan Arme mit Hebebühnentellern auf, wobei letztere von unten an eine Auflagefläche der Aufnahmeeinrichtung herangeführt werden, so daß das Fahrzeug durch Auflage seiner hierfür vorgesehenen Aufnahmeeinrichtungen bzw. Wagenheberkonsolen, von denen meist zwei an jeder Fahrzeugseite angeordnet sind, durch die Hebebühnenteller angehoben wird.
Als problematisch kann es sich dabei erweisen, daß die Wagenhe­ beraufnahmen nur verhältnismäßig geringfügig von der Fahrzeug­ karosserie-Unterseite bzw. dem Längsträger nach unten abstehen dürfen, um für Steinschlag mit sich daraus ergebenden nachfol­ genden Korrosionsschäden möglichst wenig Angriffsfläche zu bie­ ten und die Bodenfreiheit des Fahrzeugs, z. B. bei einer Bord­ steinabfahrt, nicht zu beeinträchtigen. Des weiteren werden solche Wagenheberkonsolen bzw. -aufnahmen auch deshalb ver­ gleichsweise hoch an der Fahrzeugkarosserie-Unterseite angeord­ net, um ein Ansetzen eines Kunden- bzw. Bordwagenhebers auch bei plattem Reifen und zulässiger Maximalbelastung des Fahr­ zeugs zu ermöglichen.
Anderseits ist bei heutigen Personenkraftwagen unterhalb des Fahrzeugbodens häufig ein zweiter Boden bzw. eine Unterboden­ verkleidung in der Regel aus Kunststoff vorgesehen, welche in vielen Fällen über die Unterseite des Längsträgers hervorsteht. Derartige Unterbodenverkleidungen dienen der Verbesserung des Luftwiderstandsbeiwertes und insbesondere bei tiefer gelegten Fahrzeugen dem Schutz der Fahrzeugunterseite. Die Unterboden­ verkleidung ist folglich bei Servicearbeiten an der Fahrzeugun­ terseite zu entfernen, was vorzugsweise im angehobenen Zustand des Fahrzeuges durchgeführt wird.
In der Werkstattpraxis erweist sich die Entfernung einer sol­ chen Unterbodenverkleidung jedoch häufig als schwierig und zeitaufwendig, da die an den relativ hoch angeordneten Wagenhe­ beraufnahmen anliegenden Hebebühnenarme bzw. -teller beim Aus­ bau der Unterbodenverkleidung hinderlich sind.
Gegebenenfalls kann die Fahrzeug-Hubvorrichtung bzw. deren Hub­ teller sogar derart auf die Unterbodenverkleidung drücken, daß deren Demontage im angehobenen Zustand des Fahrzeugs nicht mög­ lich ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Wagenanhebesystem, ins­ besondere für einen Personenkraftwagen, zu schaffen, bei dem eine Fahrzeug-Hubvorrichtung und mehrere an einer Fahrzeugka­ rosserie-Unterseite angeordnete und mit der Fahrzeugkarosserie fest verbundene Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme einer Hub­ kraft der Fahrzeug-Hubvorrichtung derart zusammenwirken, daß die Fahrzeug-Hubvorrichtung bei Servicearbeiten an der Fahrzeu­ gunterseite nicht hinderlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Wagenanhebesystem gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 ge­ löst.
Das erfindungsgemäße Wagenanhebesystem ermöglicht es mittels dem mit der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung verwendbaren Überbrückungselement, daß die Aufnahmeeinrichtung zu einer Ab­ stützfläche der Fahrzeug-Hubvorrichtung auf Abstand gehalten wird, so daß die Fahrzeug-Hubvorrichtung, welche beispielsweise als 2-Säulenhebebühne mit Hebebühnentellern vorgesehen sein kann, bei Montagearbeiten an der Fahrzeugunterseite nicht hin­ dernd ist.
So kann z. B. auch eine nah an die Aufnahmeeinrichtung herange­ zogene Unterbodenverkleidung des Fahrzeugs in dessen angehobe­ nem Zustand problemlos entfernt und wieder anmontiert werden.
Des weiteren kann die Aufnahmeeinrichtung so hoch angeordnet und so wenig über die Fahrzeugkarosserie-Unterseite hinausra­ gend ausgebildet sein, daß sie eine größtmögliche Bodenfrei­ heit, insbesondere zur Bordsteinabfahrt, ermöglicht und auch das Ansetzen eines Bordwagenhebers bei Maximalgewicht zuläßt.
Die karosseriefeste Aufnahmevorrichtung kann somit unverändert bleiben und so gestaltet sein, daß die Steinschlagbelastung und die Korrosionsneigung gering gehalten werden.
Ebenso wenig wie konstruktive Änderungen an der Unterbodenver­ kleidung erforderlich sind, kann auch die Fahrzeug- Hubvorrichtung, vorzugsweise eine Hebebühne, unverändert mit einer horizontalen Auflagefläche zur Aufnahme der Hebebühnen­ aufstandskraft ausgebildet sein.
Gleichzeitig ist mit dem erfindungsgemäßen Wagenanhebesystem auch sichergestellt, daß eine Unfall- bzw. Absturzgefahr des Fahrzeuges im angehobenen Zustand ausgeschlossen werden kann, da das Überbrückungselement dementsprechend mit der karosserie­ festen Aufnahmeeinrichtung eine Verbindung eingeht.
Insgesamt wird somit mir der Erfindung ein sehr flexibles Wa­ genanhebesystem bereitgestellt, welches den Zeit- und Kosten­ aufwand bei der Montage in Werkstätten deutlich senkt.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend wird die Erfindung an­ hand der in der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbei­ spielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wagenanhebesystems im Teilschnitt, wobei zwischen einer Fahrzeug-Hubvorrichtung und einer karosseriefesten Auf­ nahmeeinrichtung ein in letztere eingeklippstes Über­ brückungselement angeordnet ist;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht des Wagenanhebesystems nach Fig. 1 im Teilschnitt;
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf das Überbrückungs­ element des Wagenanhebesystems nach Fig. 1 und Fig. 2 in Alleinstellung;
Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht des Überbrückungsele­ ments des Wagenanhebesystems nach Fig. 1 und Fig. 2 in Alleinstellung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausfüh­ rung des erfindungsgemäßen Wagenanhebesystems im Teil­ schnitt, wobei das Überbrückungselement zwischen der Fahrzeug-Hubvorrichtung und der karosseriefesten Auf­ nahmeeinrichtung in eine Hinterschneidung der Aufnahme­ einrichtung eingeschoben ist;
Fig. 6 eine schematische Vorderansicht des Wagenanhebesystems nach Fig. 5 im Teilschnitt;
Fig. 7 eine perspektivische Unteransicht einer weiteren Aus­ führung des erfindungsgemäßen Wagenanhebesystems, wobei das Überbrückungselement zwischen der Fahrzeug- Hubvorrichtung und der karosseriefesten Aufnahmeein­ richtung mit einer Hinterschneidung ausgebildet ist, mit der es auf Vorsprünge an dem Außenumfang der Auf­ nahmeeinrichtung aufgeschoben ist; und
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausfüh­ rung des erfindungsgemäßen Wagenanhebesystems, wobei das Überbrückungselement zwischen der Fahrzeug- Hubvorrichtung und der karosseriefesten Aufnahmeein­ richtung mit letzterer über eine magnetische Verbindung verbunden ist.
Die Fig. 1 bis Fig. 4 zeigen vereinfacht ein erstes Ausfüh­ rungsbeispiel eines Wagenanhebesystems für einen Personenkraft­ wägen, bei dem an einer Fahrzeugkarosserie-Unterseite 1 an einem Längsträger 2 des Fahrzeugs vorzugsweise jeweils zwei Auf­ nahmeeinrichtungen 3 zur Abstützung der Hubkraft einer Fahr­ zeug-Hubvorrichtung 4 vorgesehen sind.
Dabei ist jeweils eine Aufnahmeeinrichtung 3 an einem Längsträ­ ger 2 in der Nähe einer Vorderachse und die andere Aufnahmeein­ richtung in der Nähe der Hinterachse des Personenkraftwagens angeordnet, womit sich für das Fahrzeug insgesamt vier Aufnah­ meeinrichtungen 3 ergeben, welche vorliegend identisch ausge­ bildet sind, so daß nachfolgend beispielhaft lediglich auf eine dieser Aufnahmeeinrichtungen 3 näher eingegangen wird.
Die Aufnahmeeinrichtungen 3 stellen im wesentlichen quaderähn­ liche Hohlkörper dar, welche mit dem Türschweller bzw. Längs­ träger 2 z. B. über eine Schweißverbindung fest verbunden sind.
Unterhalb der Fahrzeugkarosserie-Unterseite 1 ist als zweiter Boden eine Unterbodenverkleidung 5 aus Kunststoff erkennbar, welche den Unterboden des Fahrzeugs abdeckt und einerseits ei­ ner Verringerung des Luftwiderstandsbeiwertes und andererseits dem Schutz von Funktionsaggregaten im Bereich der Fahrzeugka­ rosserie-Unterseite 1 dient.
Die Unterbodenverkleidung 5 ist in der vorliegenden Ausführung seitlich bis nahe an die Aufnahmeeinrichtung 3 herangeführt. Sie kann jedoch in einer alternativen Ausgestaltung auch die Aufnahmeeinrichtung 3 überdecken, wobei die Aufnahmeeinrichtung 3 dann durch eine entsprechende Ausnehmung in der Unterboden­ verkleidung nach unten hindurch tritt.
Der Hohlkörner der Aufnahmeeinrichtung 3 ist vorliegend nach unten offen gestaltet und auf seiner der Unterbodenverkleidung 5 abgewandten Seite mit einer gerundeten Aufnahme 6 ausgebil­ det, in die beispielsweise ein Bordwagenheber mit einem Ein­ steckdorn einführbar ist.
An ihrem unteren Ende weist die Aufnahmeeinrichtung 3 eine pla­ ne Auflagefläche 7 zur Aufnahme der Hubkraft der Fahrzeug- Hubvorrichtung 4 auf, an welche jedoch nicht direkt die Fahr­ zeug-Hubvorrichtung 4 zum Anliegen kommt, sondern eine Auflage­ fläche 10 des Überbrückungselements 8, das zum Anheben des Fahrzeugs mit der Aufnahmeeinrichtung 3 verbunden wird und an seinem entgegengesetzten Ende mit einer Auflagefläche 11 an ei­ ner Abstützfläche 9 der Fahrzeug-Hubvorrichtung 4 aufliegt.
Als Fahrzeug-Hubvorrichtung 4 dient im vorliegenden Fall eine 2-Säulen-Hebebühne, von der hier lediglich ein mit einer Gummi­ platte 12 belegter Hebebühnenteller dargestellt ist.
Das Überbrückungselement 8, welches mit Versteifungsrippen 13 ausgebildet ist und ein Aluminium-Strangpreßprofil oder ein Spritzgußteil sein kann, weist eine Höhe auf, die ausreichend ist, um die Unterbodenverkleidung 5 in angehobenem Zustand des Fahrzeugs problemlos entfernen und wieder anbringen zu können.
Um eine rutschfeste Verbindung zwischen der Hebebühne 4 und der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung 3 zu schaffen, ist das Überbrückungselement 8 mit der Aufnahmeeinrichtung 3 lösbar und formschlüssig verbunden.
Bei der besonders bevorzugten Ausführung gemäß den Fig. 1 bis Fig. 4 ist hierzu eine klippsartige Klemmverbindung vorgesehen, wozu die Aufnahmeeinrichtung 3 eine Hinterschneidung 14 auf­ weist, die mit Vorsprüngen 15 des Überbrückungselements 8 der­ art zusammenwirkt, daß die Vorsprünge 15 die Hinterschneidung 14 hintergreifen. Die Hinterschneidung 14 ist dabei in der Art zweier gegenüber liegender, quer zur Fahrzeuglängsrichtung ver­ laufender Rillen am inneren Umfang der Aufnahmeeinrichtung 3 ausgebildet.
In der in den Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführung erstreckt sich die Hinterschneidung 14 nicht über die gesamte Breite der Aufnahmeeinrichtung 3, sondern nur über einen mittleren Bereich mit einer Breite, die ausreichend ist, um die Vorsprünge 15 des Überbrückungselements 8 aufzunehmen.
Die Vorsprünge 15 sind dabei im wesentlichen parallel zueinan­ der angeordnet und krallenartig mit voneinander weglaufenden Abwinkelungen 16 ausgebildet, die über die zur Anlage an die Aufnahmeeinrichtung 3 vorgesehene Auflagefläche 11 abstehen und annähernd einen schuhförmigen, im wesentlichen U-förmigen Quer­ schnitt des Überbrückungselements 8 bilden. In der in den Fig. 1 bis Fig. 4 gezeigten Ausführung sind die Vorsprünge 15 des weiteren derart biegbar bzw. federnd ausgebildet, daß sie in die Hinterschneidung 14 der Aufnahmeeinrichtung 3 einklippsbar sind.
Um die Montage zu erleichtern, erstrecken sich die Vorsprünge 15 nicht über die gesamte Länge der Hinterschneidung 14, son­ dern nur über einen Teilbereich. Ein axiales Verrutschen in der Hinterschneidung 14 wird jedoch durch zusätzlich vorgesehene Noppen 17 verhindert, mit denen das Überbrückungselement so in die Aufnahmeeinrichtung 3 eingesetzt wird, daß nahezu kein Ver­ schiebeweg der Vorsprünge 15 in der Hinterschneidung 14 ver­ bleibt.
Das Einsetzen und Entfernen des Überbrückungselements 8 wird durch eine laschenartige Schiebe- und Hebelhilfe 18 erleich­ tert, welche an der der Unterbodenverkleidung 5 abgewandten Seite des Überbrückungselements 8 als Vorkragung mit einer zu der Auflagefläche 10 im wesentlichen parallelen Grifffläche ausgebildet ist, mittels der das Überbrückungselement 8 in die Aufnahmeeinrichtung 3 einschiebbar und einklippsbar ist, und welche ein Aushebeln der Vorsprünge 15 aus der Hinterschneidung 14 durch eine Bedienperson vereinfacht.
Die bezüglich den Fig. 1 bis Fig. 4 beschriebene Ausführung bietet insbesondere den Vorteil, daß das Überbrückungselement 8 durch die Klippsverbindung schnell und einfach mit der Aufnah­ meeinrichtung 3 verbindbar ist, wobei die Verbindungselemente, d. h. die Hinterschneidung 14 und die Vorsprünge 15 durch ihre Anordnung am inneren Umfang der Aufnahmeeinrichtung 3 vor Be­ schädigungen beispielsweise durch Steinschlag geschützt sind, so daß die Deformations- und Korrosionsgefahr besonders gering ist und die Funktionalität für die Fahrzeuglebensdauer gewähr­ leistet ist.
Bezug nehmend auf die Fig. 5 und Fig. 6 ist ein weiteres Aus­ führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wagenanhebesystems dargestellt, bei dem eine Aufnahmeeinrichtung 3' im wesentli­ chen der zuvor gezeigten Aufnahmeeinrichtung 3 entspricht. Die Aufnahmeeinrichtung 3' ist über eine Schraubverbindung 19 mit dem Fahrzeuglängsträger 2 an der Fahrzeugkarosserie-Unterseite 1 befestigt.
Im Unterschied zu der Lösung nach Fig. 1 bis Fig. 4 weist die Aufnahmeeinrichtung 3' bei der hier gezeigten Ausführungsvari­ ante eine Hinterschneidung 14' auf, welche sich an der der Un­ terbodenverkleidung 5 abgewandten Seite der Aufnahmeeinrichtung 3' bis an deren äußeren Umfang erstreckt. Somit kann ein Über­ brückungselement 8' mit entsprechenden Vorsprüngen 15' zum Hin­ tergreifen dieser wiederum mit Nuten bzw. Rillen ausgebildeten Hinterschneidung 14' in die Aufnahmeeinrichtung 3' seitlich im wesentlichen quer zur Hubkraftlinie eingeschoben werden. Zur Erleichterung des Einschiebens ist auch hier eine laschenartige Schiebehilfe 18' vorgesehen.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungs­ gemäßen Wagenanhebesystems vereinfacht dargestellt, wobei hier ein Überbrückungselement 8" zur Herstellung der Verbindung mit einer karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung 3", welche im we­ sentlichen den zuvor beschriebenen Aufnahmeeinrichtungen 3, 3' gleicht, eine Hinterschneidung 22 aufweist, die durch parallele Rillen 20 in einer Ausnehmung 21 gebildet werden. Diese Hinter­ schneidung 22 wirkt mit Vorsprüngen 23 am äußeren Umgang der Aufnahmeeinrichtung 3" zusammen. Die Vorsprünge 23 sind dabei wulstartig derart ausgebildet, daß das Überbrückungselement 8" mit seiner Hinterschneidung 22 quer zur Hubkraftlinie auf­ schiebbar ist.
In Fig. 8 ist schließlich stark vereinfacht eine weitere Mög­ lichkeit der Verbindung eines Überbrückungselements 8''' mit einer karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung 3''', welche im we­ sentlichen den zuvor beschriebenen Aufnahmeeinrichtungen 3, 3', 3" entspricht, gezeigt, welche als Magnetverbindung ausgebil­ det ist. Dabei ist das Überbrückungselement 8''' vorzugsweise mit einem Permanentmagneten 24 ausgebildet und in eine korre­ lierende Ausnehmung 25 der Aufnahmeeinrichtung 3''' einsetzbar, welche einen mit dem Permanentmagneten 24 zusammenwirkenden ferromagnetischen Bereich 26 aufweist.
Auch durch eine magnetische Verbindung wird eine sichere und zuverlässige Verbindung zwischen der Fahrzeug-Hubvorrichtung 4 und der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung 3''' geschaffen.
Es ist zu betonen, daß sich die Erfindung sowohl auf die aufge­ zeigte Kombination des Wagenanhebesystems als auch auf seine Bestandteile per se bezieht. Die Erfindung umfaßt dabei auch Ausführungen, bei denen das Überbrückungselement 8, 8', 8", 8''' mit einem anderen Bauteil, insbesondere mit der Fahrzeug- Hubvorrichtung 4, eine eine Einheit bildende, feste Verbindung eingeht.

Claims (13)

1. Wagenanhebesystem, insbesondere für einen Personenkraftwa­ gen, umfassend eine Fahrzeug-Hubvorrichtung (4) und mehrere an einer Fahrzeugkarosserie-Unterseite (1) angeordnete und mit der Fahrzeugkarosserie fest verbundene Aufnahmeeinrich­ tungen (3, 3', 3", 3''') zur Aufnahme einer Hubkraft der Fahrzeug-Hubvorrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, daß in angehobenem Zustand des Fahrzeuges zwischen der ka­ rosseriefesten Aufnahmeeinrichtung (3, 3', 3", 3''') und ei­ ner Abstützfläche (9) der Fahrzeug-Hubvorrichtung (4) ein mit der Aufnahmevorrichtung (3, 3', 3", 3''') verbindbares Überbrückungselement (8, 8', 8", 8''') angeordnet ist.
2. Wagenanhebesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (8, 8', 8", 8''') an einer Seite eine zur Anlage an die Aufnahmeeinrichtung (3, 3', 3", 3''') vorgesehene Auflagefläche (10) und an seiner hierzu entgegengesetzten Seite eine Auflagefläche (11) zur Anlage an die Abstützfläche (9) der Fahrzeug-Hubvorrichtung (4) aufweist.
3. Wagenanhebesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Überbrückungselement (8, 8', 8") und der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung (3, 3', 3") lösbar und formschlüssig ausgebildet ist.
4. Wagenanhebesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Überbrückungselement (8, 8', 8") und der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung (3, 3', 3") als Schiebe- und/oder Klemmverbindung ausgebildet ist.
5. Wagenanhebesystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (8") zur Herstellung der Ver­ bindung mit der Aufnahmeeinrichtung (3") wenigstens eine Hinterschneidung (22) aufweist, die mit wenigstens einem zum Hintergreifen dieser Hinterschneidung (22) vorgesehenen Vor­ sprung (23) der Aufnahmeeinrichtung (3") zusammenwirkt.
6. Wagenanhebesystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (3, 3') zur Herstellung der Ver­ bindung mit dem Überbrückungselement (8, 8') wenigstens eine Hinterschneidung (14, 14') aufweist, die mit wenigstens ei­ nem zum Hintergreifen dieser Hinterschneidung (14, 14') vor­ gesehenen Vorsprung (15, 15') des Überbrückungselements (8, 8') zusammenwirkt.
7. Wagenanhebesystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (14, 14', 22) jeweils rillenartig derart ausgebildet ist, daß sie mit einem krallenartig aus­ gebildeten zugeordneten Vorsprung (15, 15', 23) eine form­ schlüssige Verbindung bildet.
8. Wagenanhebesystem nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (8, 8') im wesentlichen paral­ lel zueinander angeordnete Vorsprünge (15, 15') aufweist, die krallenartig mit voneinander weglaufenden Abwinkelungen (16) über die Auflagefläche (10) abstehen, die zur Anlage an die Aufnahmeeinrichtung (3, 3') vorgesehen ist.
9. Wagenanhebesystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (8, 8') mit seinen Vorsprüngen (15, 15') in rillenartige Hinterschneidungen (14, 14') der Aufnahmeeinrichtung (3, 3') im wesentlichen quer zur Hub­ kraftlinie einschiebbar ist.
10. Wagenanhebesystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Vorsprung (15) des Überbrückungselementes (8) derart federnd ausgebildet ist, daß das Überbrückungs­ element (8) klippsartig in die Hinterschneidung (14) der Aufnahmeeinrichtung (3) einklemmbar ist.
11. Wagenanhebesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (14) der Aufnahmeeinrichtung (3) zum Aufnehmen der klippsartigen Vorsprünge (15) des Über­ brückungselements (8) als Ausnehmung ausgebildet ist, mit­ tels der ein Verschiebeweg der Vorsprünge (15) in der Hin­ terschneidung (14) wenigstens begrenzt wird.
12. Wagenanhebesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (8, 8') eine laschenartige Schiebe- und/oder Hebelhilfe (18, 18') aufweist.
13. Wagenanhebesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Überbrückungselement (8''') und der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung (3''') als Ma­ gnetverbindung ausgebildet ist.
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