DE10021447C1 - Wagenanhebesystem - Google Patents
WagenanhebesystemInfo
- Publication number
- DE10021447C1 DE10021447C1 DE2000121447 DE10021447A DE10021447C1 DE 10021447 C1 DE10021447 C1 DE 10021447C1 DE 2000121447 DE2000121447 DE 2000121447 DE 10021447 A DE10021447 A DE 10021447A DE 10021447 C1 DE10021447 C1 DE 10021447C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bridging element
- vehicle
- receiving device
- lifting system
- undercut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S11/00—Vehicle modifications for receiving separate lifting, supporting, or manoeuvring devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/20—Floors or bottom sub-units
- B62D25/2081—Jack receiving devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Abstract
Es wird ein Wagenanhebesystem, insbesondere für einen Personenkraftwagen, vorgeschlagen, umfassend eine Fahrzeug-Hubvorrichtung und mehrere an einer Fahrzeugkarosserie-Unterseite angeordnete und mit der Fahrzeugkarosserie fest verbundene Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme einer Hubkraft der Fahrzeug-Hubvorrichtung. Erfindungsgemäß ist in angehobenem Zustand des Fahrzeuges zwischen der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung und einer Abstützfläche der Fahrzeug-Hubvorrichtung ein mit der Aufnahmevorrichtung verbindbares Überbrückungselement angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Wagenanhebesystem nach der im Ober
begriff des Patentanspruches 1 näher bezeichneten Art.
Derartige Wagenanhebesysteme sind bei Kraftfahrzeugen aus der
Praxis allgemein bekannt. Üblicherweise werden zur Aufnahme ei
ner Hubkraft einer Fahrzeug-Hubvorrichtung Wagenheberkonsolen,
welche auch als Stopfen bezeichnet werden, im Bereich der seit
lichen Türschweller bzw. Fahrzeuglängsträger angeordnet und mit
der Fahrzeugkarosserie-Unterseite fest verbunden.
Durch die hohe Steifigkeit der Längsträger wird damit ein si
cheres Stützlager zur Aufnahme der Hubkraft beim Anheben des
Fahrzeuges bereitgestellt.
Aus der DE 196 20 380 C2 und der DE 195 28 309 C2 sind solche
Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme von Hubkraft bekannt, welche
jeweils als ein Hohlkörper ausgeführt sind, an die von unten
oder horizontal und quer zur Fahrzeuglängsrichtung ein üblicher
Kunden- bzw. Bordwagenheber als auch ein werkstattseitig ge
bräuchliches Werkzeug wie z. B. eine Hebebühne ansetzbar sind.
Des weiteren ist aus der DE 75 21 563 U1 ein Wagenhebersystem
mit einem Überbrückungselement bekannt, welches dazu dient, un
terschiedliche Höhen zwischen einem Hebearm einer Fahrzeug-
Hubvorrichtung und einem Ansetzpunkt bzw. einer Aufnahmeein
richtung an einem zu hebenden Fahrzeug realisieren zu können.
Von besonderer Bedeutung ist dabei in der Praxis eine einfache
und sichere Anhebbarkeit des Fahrzeugs durch Hebebühnen in einer
Werkstatt, da ein solches Anheben bei nahezu sämtlichen
Servicearbeiten durchgeführt werden muß.
Die dabei verwendeten bekannten Hebebühnen weisen üblicherweise
neben einem entsprechenden Huborgan Arme mit Hebebühnentellern
auf, wobei letztere von unten an eine Auflagefläche der Aufnahmeeinrichtung
herangeführt werden, so daß das Fahrzeug durch
Auflage seiner hierfür vorgesehenen Aufnahmeeinrichtungen bzw.
Wagenheberkonsolen, von denen meist zwei an jeder Fahrzeugseite
angeordnet sind, durch die Hebebühnenteller angehoben wird.
Als problematisch kann es sich dabei erweisen, daß die Wagenhe
beraufnahmen nur verhältnismäßig geringfügig von der Fahrzeug
karosserie-Unterseite bzw. dem Längsträger nach unten abstehen
dürfen, um für Steinschlag mit sich daraus ergebenden nachfol
genden Korrosionsschäden möglichst wenig Angriffsfläche zu bie
ten und die Bodenfreiheit des Fahrzeugs, z. B. bei einer Bord
steinabfahrt, nicht zu beeinträchtigen. Des weiteren werden
solche Wagenheberkonsolen bzw. -aufnahmen auch deshalb ver
gleichsweise hoch an der Fahrzeugkarosserie-Unterseite angeord
net, um ein Ansetzen eines Kunden- bzw. Bordwagenhebers auch
bei plattem Reifen und zulässiger Maximalbelastung des Fahr
zeugs zu ermöglichen.
Anderseits ist bei heutigen Personenkraftwagen unterhalb des
Fahrzeugbodens häufig ein zweiter Boden bzw. eine Unterboden
verkleidung in der Regel aus Kunststoff vorgesehen, welche in
vielen Fällen über die Unterseite des Längsträgers hervorsteht.
Derartige Unterbodenverkleidungen dienen der Verbesserung des
Luftwiderstandsbeiwertes und insbesondere bei tiefer gelegten
Fahrzeugen dem Schutz der Fahrzeugunterseite. Die Unterboden
verkleidung ist folglich bei Servicearbeiten an der Fahrzeugun
terseite zu entfernen, was vorzugsweise im angehobenen Zustand
des Fahrzeuges durchgeführt wird.
In der Werkstattpraxis erweist sich die Entfernung einer sol
chen Unterbodenverkleidung jedoch häufig als schwierig und
zeitaufwendig, da die an den relativ hoch angeordneten Wagenhe
beraufnahmen anliegenden Hebebühnenarme bzw. -teller beim Aus
bau der Unterbodenverkleidung hinderlich sind.
Gegebenenfalls kann die Fahrzeug-Hubvorrichtung bzw. deren Hub
teller sogar derart auf die Unterbodenverkleidung drücken, daß
deren Demontage im angehobenen Zustand des Fahrzeugs nicht mög
lich ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Wagenanhebesystem, ins
besondere für einen Personenkraftwagen, zu schaffen, bei dem
eine Fahrzeug-Hubvorrichtung und mehrere an einer Fahrzeugka
rosserie-Unterseite angeordnete und mit der Fahrzeugkarosserie
fest verbundene Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme einer Hub
kraft der Fahrzeug-Hubvorrichtung derart zusammenwirken, daß
die Fahrzeug-Hubvorrichtung bei Servicearbeiten an der Fahrzeu
gunterseite nicht hinderlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Wagenanhebesystem
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 ge
löst.
Das erfindungsgemäße Wagenanhebesystem ermöglicht es mittels
dem mit der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung verwendbaren
Überbrückungselement, daß die Aufnahmeeinrichtung zu einer Ab
stützfläche der Fahrzeug-Hubvorrichtung auf Abstand gehalten
wird, so daß die Fahrzeug-Hubvorrichtung, welche beispielsweise
als 2-Säulenhebebühne mit Hebebühnentellern vorgesehen sein
kann, bei Montagearbeiten an der Fahrzeugunterseite nicht hin
dernd ist.
So kann z. B. auch eine nah an die Aufnahmeeinrichtung herange
zogene Unterbodenverkleidung des Fahrzeugs in dessen angehobe
nem Zustand problemlos entfernt und wieder anmontiert werden.
Des weiteren kann die Aufnahmeeinrichtung so hoch angeordnet
und so wenig über die Fahrzeugkarosserie-Unterseite hinausra
gend ausgebildet sein, daß sie eine größtmögliche Bodenfrei
heit, insbesondere zur Bordsteinabfahrt, ermöglicht und auch
das Ansetzen eines Bordwagenhebers bei Maximalgewicht zuläßt.
Die karosseriefeste Aufnahmevorrichtung kann somit unverändert
bleiben und so gestaltet sein, daß die Steinschlagbelastung und
die Korrosionsneigung gering gehalten werden.
Ebenso wenig wie konstruktive Änderungen an der Unterbodenver
kleidung erforderlich sind, kann auch die Fahrzeug-
Hubvorrichtung, vorzugsweise eine Hebebühne, unverändert mit
einer horizontalen Auflagefläche zur Aufnahme der Hebebühnen
aufstandskraft ausgebildet sein.
Gleichzeitig ist mit dem erfindungsgemäßen Wagenanhebesystem
auch sichergestellt, daß eine Unfall- bzw. Absturzgefahr des
Fahrzeuges im angehobenen Zustand ausgeschlossen werden kann,
da das Überbrückungselement dementsprechend mit der karosserie
festen Aufnahmeeinrichtung eine Verbindung eingeht.
Insgesamt wird somit mir der Erfindung ein sehr flexibles Wa
genanhebesystem bereitgestellt, welches den Zeit- und Kosten
aufwand bei der Montage in Werkstätten deutlich senkt.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend wird die Erfindung an
hand der in der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Wagenanhebesystems im Teilschnitt, wobei zwischen einer
Fahrzeug-Hubvorrichtung und einer karosseriefesten Auf
nahmeeinrichtung ein in letztere eingeklippstes Über
brückungselement angeordnet ist;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht des Wagenanhebesystems
nach Fig. 1 im Teilschnitt;
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf das Überbrückungs
element des Wagenanhebesystems nach Fig. 1 und Fig. 2
in Alleinstellung;
Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht des Überbrückungsele
ments des Wagenanhebesystems nach Fig. 1 und Fig. 2 in
Alleinstellung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausfüh
rung des erfindungsgemäßen Wagenanhebesystems im Teil
schnitt, wobei das Überbrückungselement zwischen der
Fahrzeug-Hubvorrichtung und der karosseriefesten Auf
nahmeeinrichtung in eine Hinterschneidung der Aufnahme
einrichtung eingeschoben ist;
Fig. 6 eine schematische Vorderansicht des Wagenanhebesystems
nach Fig. 5 im Teilschnitt;
Fig. 7 eine perspektivische Unteransicht einer weiteren Aus
führung des erfindungsgemäßen Wagenanhebesystems, wobei
das Überbrückungselement zwischen der Fahrzeug-
Hubvorrichtung und der karosseriefesten Aufnahmeein
richtung mit einer Hinterschneidung ausgebildet ist,
mit der es auf Vorsprünge an dem Außenumfang der Auf
nahmeeinrichtung aufgeschoben ist; und
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausfüh
rung des erfindungsgemäßen Wagenanhebesystems, wobei
das Überbrückungselement zwischen der Fahrzeug-
Hubvorrichtung und der karosseriefesten Aufnahmeein
richtung mit letzterer über eine magnetische Verbindung
verbunden ist.
Die Fig. 1 bis Fig. 4 zeigen vereinfacht ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel eines Wagenanhebesystems für einen Personenkraft
wägen, bei dem an einer Fahrzeugkarosserie-Unterseite 1 an einem
Längsträger 2 des Fahrzeugs vorzugsweise jeweils zwei Auf
nahmeeinrichtungen 3 zur Abstützung der Hubkraft einer Fahr
zeug-Hubvorrichtung 4 vorgesehen sind.
Dabei ist jeweils eine Aufnahmeeinrichtung 3 an einem Längsträ
ger 2 in der Nähe einer Vorderachse und die andere Aufnahmeein
richtung in der Nähe der Hinterachse des Personenkraftwagens
angeordnet, womit sich für das Fahrzeug insgesamt vier Aufnah
meeinrichtungen 3 ergeben, welche vorliegend identisch ausge
bildet sind, so daß nachfolgend beispielhaft lediglich auf eine
dieser Aufnahmeeinrichtungen 3 näher eingegangen wird.
Die Aufnahmeeinrichtungen 3 stellen im wesentlichen quaderähn
liche Hohlkörper dar, welche mit dem Türschweller bzw. Längs
träger 2 z. B. über eine Schweißverbindung fest verbunden sind.
Unterhalb der Fahrzeugkarosserie-Unterseite 1 ist als zweiter
Boden eine Unterbodenverkleidung 5 aus Kunststoff erkennbar,
welche den Unterboden des Fahrzeugs abdeckt und einerseits ei
ner Verringerung des Luftwiderstandsbeiwertes und andererseits
dem Schutz von Funktionsaggregaten im Bereich der Fahrzeugka
rosserie-Unterseite 1 dient.
Die Unterbodenverkleidung 5 ist in der vorliegenden Ausführung
seitlich bis nahe an die Aufnahmeeinrichtung 3 herangeführt.
Sie kann jedoch in einer alternativen Ausgestaltung auch die
Aufnahmeeinrichtung 3 überdecken, wobei die Aufnahmeeinrichtung
3 dann durch eine entsprechende Ausnehmung in der Unterboden
verkleidung nach unten hindurch tritt.
Der Hohlkörner der Aufnahmeeinrichtung 3 ist vorliegend nach
unten offen gestaltet und auf seiner der Unterbodenverkleidung
5 abgewandten Seite mit einer gerundeten Aufnahme 6 ausgebil
det, in die beispielsweise ein Bordwagenheber mit einem Ein
steckdorn einführbar ist.
An ihrem unteren Ende weist die Aufnahmeeinrichtung 3 eine pla
ne Auflagefläche 7 zur Aufnahme der Hubkraft der Fahrzeug-
Hubvorrichtung 4 auf, an welche jedoch nicht direkt die Fahr
zeug-Hubvorrichtung 4 zum Anliegen kommt, sondern eine Auflage
fläche 10 des Überbrückungselements 8, das zum Anheben des
Fahrzeugs mit der Aufnahmeeinrichtung 3 verbunden wird und an
seinem entgegengesetzten Ende mit einer Auflagefläche 11 an ei
ner Abstützfläche 9 der Fahrzeug-Hubvorrichtung 4 aufliegt.
Als Fahrzeug-Hubvorrichtung 4 dient im vorliegenden Fall eine
2-Säulen-Hebebühne, von der hier lediglich ein mit einer Gummi
platte 12 belegter Hebebühnenteller dargestellt ist.
Das Überbrückungselement 8, welches mit Versteifungsrippen 13
ausgebildet ist und ein Aluminium-Strangpreßprofil oder ein
Spritzgußteil sein kann, weist eine Höhe auf, die ausreichend
ist, um die Unterbodenverkleidung 5 in angehobenem Zustand des
Fahrzeugs problemlos entfernen und wieder anbringen zu können.
Um eine rutschfeste Verbindung zwischen der Hebebühne 4 und der
karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung 3 zu schaffen, ist das
Überbrückungselement 8 mit der Aufnahmeeinrichtung 3 lösbar und
formschlüssig verbunden.
Bei der besonders bevorzugten Ausführung gemäß den Fig. 1 bis
Fig. 4 ist hierzu eine klippsartige Klemmverbindung vorgesehen,
wozu die Aufnahmeeinrichtung 3 eine Hinterschneidung 14 auf
weist, die mit Vorsprüngen 15 des Überbrückungselements 8 der
art zusammenwirkt, daß die Vorsprünge 15 die Hinterschneidung
14 hintergreifen. Die Hinterschneidung 14 ist dabei in der Art
zweier gegenüber liegender, quer zur Fahrzeuglängsrichtung ver
laufender Rillen am inneren Umfang der Aufnahmeeinrichtung 3
ausgebildet.
In der in den Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführung erstreckt
sich die Hinterschneidung 14 nicht über die gesamte Breite der
Aufnahmeeinrichtung 3, sondern nur über einen mittleren Bereich
mit einer Breite, die ausreichend ist, um die Vorsprünge 15 des
Überbrückungselements 8 aufzunehmen.
Die Vorsprünge 15 sind dabei im wesentlichen parallel zueinan
der angeordnet und krallenartig mit voneinander weglaufenden
Abwinkelungen 16 ausgebildet, die über die zur Anlage an die
Aufnahmeeinrichtung 3 vorgesehene Auflagefläche 11 abstehen und
annähernd einen schuhförmigen, im wesentlichen U-förmigen Quer
schnitt des Überbrückungselements 8 bilden. In der in den Fig.
1 bis Fig. 4 gezeigten Ausführung sind die Vorsprünge 15 des
weiteren derart biegbar bzw. federnd ausgebildet, daß sie in
die Hinterschneidung 14 der Aufnahmeeinrichtung 3 einklippsbar
sind.
Um die Montage zu erleichtern, erstrecken sich die Vorsprünge
15 nicht über die gesamte Länge der Hinterschneidung 14, son
dern nur über einen Teilbereich. Ein axiales Verrutschen in der
Hinterschneidung 14 wird jedoch durch zusätzlich vorgesehene
Noppen 17 verhindert, mit denen das Überbrückungselement so in
die Aufnahmeeinrichtung 3 eingesetzt wird, daß nahezu kein Ver
schiebeweg der Vorsprünge 15 in der Hinterschneidung 14 ver
bleibt.
Das Einsetzen und Entfernen des Überbrückungselements 8 wird
durch eine laschenartige Schiebe- und Hebelhilfe 18 erleich
tert, welche an der der Unterbodenverkleidung 5 abgewandten
Seite des Überbrückungselements 8 als Vorkragung mit einer zu
der Auflagefläche 10 im wesentlichen parallelen Grifffläche
ausgebildet ist, mittels der das Überbrückungselement 8 in die
Aufnahmeeinrichtung 3 einschiebbar und einklippsbar ist, und
welche ein Aushebeln der Vorsprünge 15 aus der Hinterschneidung
14 durch eine Bedienperson vereinfacht.
Die bezüglich den Fig. 1 bis Fig. 4 beschriebene Ausführung
bietet insbesondere den Vorteil, daß das Überbrückungselement 8
durch die Klippsverbindung schnell und einfach mit der Aufnah
meeinrichtung 3 verbindbar ist, wobei die Verbindungselemente,
d. h. die Hinterschneidung 14 und die Vorsprünge 15 durch ihre
Anordnung am inneren Umfang der Aufnahmeeinrichtung 3 vor Be
schädigungen beispielsweise durch Steinschlag geschützt sind,
so daß die Deformations- und Korrosionsgefahr besonders gering
ist und die Funktionalität für die Fahrzeuglebensdauer gewähr
leistet ist.
Bezug nehmend auf die Fig. 5 und Fig. 6 ist ein weiteres Aus
führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wagenanhebesystems
dargestellt, bei dem eine Aufnahmeeinrichtung 3' im wesentli
chen der zuvor gezeigten Aufnahmeeinrichtung 3 entspricht. Die
Aufnahmeeinrichtung 3' ist über eine Schraubverbindung 19 mit
dem Fahrzeuglängsträger 2 an der Fahrzeugkarosserie-Unterseite
1 befestigt.
Im Unterschied zu der Lösung nach Fig. 1 bis Fig. 4 weist die
Aufnahmeeinrichtung 3' bei der hier gezeigten Ausführungsvari
ante eine Hinterschneidung 14' auf, welche sich an der der Un
terbodenverkleidung 5 abgewandten Seite der Aufnahmeeinrichtung
3' bis an deren äußeren Umfang erstreckt. Somit kann ein Über
brückungselement 8' mit entsprechenden Vorsprüngen 15' zum Hin
tergreifen dieser wiederum mit Nuten bzw. Rillen ausgebildeten
Hinterschneidung 14' in die Aufnahmeeinrichtung 3' seitlich im
wesentlichen quer zur Hubkraftlinie eingeschoben werden. Zur
Erleichterung des Einschiebens ist auch hier eine laschenartige
Schiebehilfe 18' vorgesehen.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungs
gemäßen Wagenanhebesystems vereinfacht dargestellt, wobei hier
ein Überbrückungselement 8" zur Herstellung der Verbindung mit
einer karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung 3", welche im we
sentlichen den zuvor beschriebenen Aufnahmeeinrichtungen 3, 3'
gleicht, eine Hinterschneidung 22 aufweist, die durch parallele
Rillen 20 in einer Ausnehmung 21 gebildet werden. Diese Hinter
schneidung 22 wirkt mit Vorsprüngen 23 am äußeren Umgang der
Aufnahmeeinrichtung 3" zusammen. Die Vorsprünge 23 sind dabei
wulstartig derart ausgebildet, daß das Überbrückungselement 8"
mit seiner Hinterschneidung 22 quer zur Hubkraftlinie auf
schiebbar ist.
In Fig. 8 ist schließlich stark vereinfacht eine weitere Mög
lichkeit der Verbindung eines Überbrückungselements 8''' mit
einer karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung 3''', welche im we
sentlichen den zuvor beschriebenen Aufnahmeeinrichtungen 3, 3',
3" entspricht, gezeigt, welche als Magnetverbindung ausgebil
det ist. Dabei ist das Überbrückungselement 8''' vorzugsweise
mit einem Permanentmagneten 24 ausgebildet und in eine korre
lierende Ausnehmung 25 der Aufnahmeeinrichtung 3''' einsetzbar,
welche einen mit dem Permanentmagneten 24 zusammenwirkenden
ferromagnetischen Bereich 26 aufweist.
Auch durch eine magnetische Verbindung wird eine sichere und
zuverlässige Verbindung zwischen der Fahrzeug-Hubvorrichtung 4
und der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung 3''' geschaffen.
Es ist zu betonen, daß sich die Erfindung sowohl auf die aufge
zeigte Kombination des Wagenanhebesystems als auch auf seine
Bestandteile per se bezieht. Die Erfindung umfaßt dabei auch
Ausführungen, bei denen das Überbrückungselement 8, 8', 8",
8''' mit einem anderen Bauteil, insbesondere mit der Fahrzeug-
Hubvorrichtung 4, eine eine Einheit bildende, feste Verbindung
eingeht.
Claims (13)
1. Wagenanhebesystem, insbesondere für einen Personenkraftwa
gen, umfassend eine Fahrzeug-Hubvorrichtung (4) und mehrere
an einer Fahrzeugkarosserie-Unterseite (1) angeordnete und
mit der Fahrzeugkarosserie fest verbundene Aufnahmeeinrich
tungen (3, 3', 3", 3''') zur Aufnahme einer Hubkraft der
Fahrzeug-Hubvorrichtung (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß in angehobenem Zustand des Fahrzeuges zwischen der ka
rosseriefesten Aufnahmeeinrichtung (3, 3', 3", 3''') und ei
ner Abstützfläche (9) der Fahrzeug-Hubvorrichtung (4) ein
mit der Aufnahmevorrichtung (3, 3', 3", 3''') verbindbares
Überbrückungselement (8, 8', 8", 8''') angeordnet ist.
2. Wagenanhebesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Überbrückungselement (8, 8', 8", 8''') an einer
Seite eine zur Anlage an die Aufnahmeeinrichtung (3, 3', 3",
3''') vorgesehene Auflagefläche (10) und an seiner hierzu
entgegengesetzten Seite eine Auflagefläche (11) zur Anlage
an die Abstützfläche (9) der Fahrzeug-Hubvorrichtung (4)
aufweist.
3. Wagenanhebesystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Überbrückungselement (8, 8',
8") und der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung (3,
3', 3") lösbar und formschlüssig ausgebildet ist.
4. Wagenanhebesystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Überbrückungselement (8, 8',
8") und der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung (3, 3',
3") als Schiebe- und/oder Klemmverbindung ausgebildet ist.
5. Wagenanhebesystem nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Überbrückungselement (8") zur Herstellung der Ver
bindung mit der Aufnahmeeinrichtung (3") wenigstens eine
Hinterschneidung (22) aufweist, die mit wenigstens einem zum
Hintergreifen dieser Hinterschneidung (22) vorgesehenen Vor
sprung (23) der Aufnahmeeinrichtung (3") zusammenwirkt.
6. Wagenanhebesystem nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (3, 3') zur Herstellung der Ver
bindung mit dem Überbrückungselement (8, 8') wenigstens eine
Hinterschneidung (14, 14') aufweist, die mit wenigstens ei
nem zum Hintergreifen dieser Hinterschneidung (14, 14') vor
gesehenen Vorsprung (15, 15') des Überbrückungselements (8,
8') zusammenwirkt.
7. Wagenanhebesystem nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterschneidung (14, 14', 22) jeweils rillenartig
derart ausgebildet ist, daß sie mit einem krallenartig aus
gebildeten zugeordneten Vorsprung (15, 15', 23) eine form
schlüssige Verbindung bildet.
8. Wagenanhebesystem nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Überbrückungselement (8, 8') im wesentlichen paral
lel zueinander angeordnete Vorsprünge (15, 15') aufweist,
die krallenartig mit voneinander weglaufenden Abwinkelungen
(16) über die Auflagefläche (10) abstehen, die zur Anlage an
die Aufnahmeeinrichtung (3, 3') vorgesehen ist.
9. Wagenanhebesystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Überbrückungselement (8, 8') mit seinen Vorsprüngen
(15, 15') in rillenartige Hinterschneidungen (14, 14') der
Aufnahmeeinrichtung (3, 3') im wesentlichen quer zur Hub
kraftlinie einschiebbar ist.
10. Wagenanhebesystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Vorsprung (15) des Überbrückungselementes
(8) derart federnd ausgebildet ist, daß das Überbrückungs
element (8) klippsartig in die Hinterschneidung (14) der
Aufnahmeeinrichtung (3) einklemmbar ist.
11. Wagenanhebesystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterschneidung (14) der Aufnahmeeinrichtung (3)
zum Aufnehmen der klippsartigen Vorsprünge (15) des Über
brückungselements (8) als Ausnehmung ausgebildet ist, mit
tels der ein Verschiebeweg der Vorsprünge (15) in der Hin
terschneidung (14) wenigstens begrenzt wird.
12. Wagenanhebesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Überbrückungselement (8, 8') eine laschenartige
Schiebe- und/oder Hebelhilfe (18, 18') aufweist.
13. Wagenanhebesystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Überbrückungselement (8''')
und der karosseriefesten Aufnahmeeinrichtung (3''') als Ma
gnetverbindung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121447 DE10021447C1 (de) | 2000-05-03 | 2000-05-03 | Wagenanhebesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121447 DE10021447C1 (de) | 2000-05-03 | 2000-05-03 | Wagenanhebesystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10021447C1 true DE10021447C1 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7640587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000121447 Expired - Lifetime DE10021447C1 (de) | 2000-05-03 | 2000-05-03 | Wagenanhebesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10021447C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2447538A (en) * | 2007-03-13 | 2008-09-17 | Itw Automotive Prod Gmbh & Co | Device for receiving a vehicle jack |
DE102007051630A1 (de) * | 2007-10-26 | 2009-04-30 | Herrmann Ag | Lastaufnahme für eine Hebebühne |
EP2666703A3 (de) * | 2012-05-25 | 2017-12-20 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Eingriffselement für eine Kraftfahrzeugkarosserie für den Eingriff mit einer Fahrzeughebevorrichtung und Kraftfahrzeugkarosserie mit demselben |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19528309C2 (de) * | 1995-08-02 | 1998-03-19 | Daimler Benz Ag | Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie mit seitlichen Türschwellern |
DE19620380C2 (de) * | 1995-05-22 | 1999-01-21 | Storz E A Kg | Einrichtung zum Anheben eines Personenkraftfahrzeugs |
-
2000
- 2000-05-03 DE DE2000121447 patent/DE10021447C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19620380C2 (de) * | 1995-05-22 | 1999-01-21 | Storz E A Kg | Einrichtung zum Anheben eines Personenkraftfahrzeugs |
DE19528309C2 (de) * | 1995-08-02 | 1998-03-19 | Daimler Benz Ag | Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie mit seitlichen Türschwellern |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2447538A (en) * | 2007-03-13 | 2008-09-17 | Itw Automotive Prod Gmbh & Co | Device for receiving a vehicle jack |
DE102007051630A1 (de) * | 2007-10-26 | 2009-04-30 | Herrmann Ag | Lastaufnahme für eine Hebebühne |
DE102007051630B4 (de) * | 2007-10-26 | 2009-12-31 | Herrmann Ag | Hebebühne, Lastaufnahme für eine Hebebühne, und Bausatz zur Herstellung einer Lastaufnahme |
EP2666703A3 (de) * | 2012-05-25 | 2017-12-20 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Eingriffselement für eine Kraftfahrzeugkarosserie für den Eingriff mit einer Fahrzeughebevorrichtung und Kraftfahrzeugkarosserie mit demselben |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602006000206T2 (de) | Bewegbare Wanne für den Transport von einem Sattelauflieger, mit einer solchen Wanne ausgerüsteter Waggon und Ladenverfahren des Sattelaufliegers | |
DE102016211603A1 (de) | Abstützvorrichtung mit Einrichtung zur Reduzierung von Schwingungen | |
DE19858308C2 (de) | Ladeboden für den Laderaum eines Fahrzeugs | |
EP3398810B1 (de) | Kompaktheck an nutzfahrzeugen mit ausfahrbarem heck | |
DE10021447C1 (de) | Wagenanhebesystem | |
DE19528309C2 (de) | Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie mit seitlichen Türschwellern | |
EP3156279A1 (de) | Fahrzeug für den transport von transportgütern | |
DE19528309A9 (de) | Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie mit seitlichen Türschwellern | |
DE202010011440U1 (de) | Vorrichtung zum Sichern von Ladung auf einer Ladefläche eines Fahrzeugaufbaus | |
DE102012107910A1 (de) | Nutzfahrzeugaufbau mit Ladungssicherung für den Doppelstockbetrieb | |
EP0972688B1 (de) | Hubeinrichtung mit Schaftrohr und Stützrohr | |
DE102016109634B4 (de) | Ladungssicherungshaken zum Verbinden eines Haltemittels mit einerLadungssicherungsschiene sowie Ladungssicherungsmittel und Aufbau einesNutzfahrzeugs jeweils mit dem Ladungssicherungshaken | |
DE19938991B4 (de) | Heckträger für ein Kraftfahrzeug | |
DE202015100194U1 (de) | Arretierungsplatte | |
DE102008062727A1 (de) | Transportwagen | |
EP3686150B1 (de) | Flurförderzeug mit einem batteriebetriebenen antriebsteil | |
DE102008056772A1 (de) | Einstiegsvorrichtung für ein Transportmittel | |
DE102006023741B3 (de) | Lösbares Transportsystem | |
DE10010372B4 (de) | Niveauausgleichssystem für geparkte Fahrzeuge | |
DE102016115786B4 (de) | Ladungssicherungseinrichtung für Nutzfahrzeuge | |
DE102015202420A1 (de) | Türinnenverkleidung, Fahrzeugtür mit einer Türinnenverkleidung sowie Fahrzeug mit einer Fahrzeugtür | |
DE102004008506B4 (de) | Vorrichtung zum Transport von Teilen im Kraftfahrzeug-Karosseriebau | |
EP3747698B1 (de) | Bewegliche zurrvorrichtung, fahrzeug mit einer solchen zurrvorrichtung und verwendung eines auflageelements zur bildung einer solchen zurrvorrichtung | |
DE102008022557A1 (de) | Transportvorrichtung | |
DE102011114621A1 (de) | Fahrzeug-Laderaum mit einemhöhenverstellbaren Ladeboden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTEMANN, STEFFEN, 71034 BOEBLINGEN, DE |
|
R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R071 | Expiry of right |