DE10021345A1 - Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von Dächern - Google Patents

Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von Dächern

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DE10021345A1
DE10021345A1 DE2000121345 DE10021345A DE10021345A1 DE 10021345 A1 DE10021345 A1 DE 10021345A1 DE 2000121345 DE2000121345 DE 2000121345 DE 10021345 A DE10021345 A DE 10021345A DE 10021345 A1 DE10021345 A1 DE 10021345A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
    • E04D13/0409Drainage outlets, e.g. gullies

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von Dächern, insbesondere Flachdächern, zum Zweck der Belüftung und/oder Entwässerung, wobei die Verrohrung eine umlaufende Nut mit oder ohne Dichtung umfaßt, welche außenumfangsseitig auf ein weiteres Rohrstück oder einen Flansch mit rohrförmigem Abschnitt aufschiebbar ist. Erfindungsgemäß sind im Bereich der Durchdringung mehrere Federkrallen umfangsseitig verteilt an der Verrohrung formschlüssig angeordnet, wobei die Federkrallen die Verrohrung gegenüber der Umgebung klemmend halten und abstützen. Bevorzugt weisen die Federkrallen eine im wesentlichen V-Form auf, wobei am rohrseitigen Schenkel eine Abkantung geformt ist, welche in die umlaufende Nut der Verrohrung formschlüssig eingreift und wobei der befestigungsseitige Schenkel eine zur Umgebung hin gerichtete Klemmabkantung besitzt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von Dächern, insbesondere Flach­ dächern, zum Zweck der Belüftung und/oder Entwässerung, wobei die Verrohrung eine umlaufende Nut mit oder ohne Dichtung umfaßt, welche außenumfangsseitig auf ein weiteres Rohrstück oder einen Flansch mit rohrförmigem Abschnitt aufschiebbar ist, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Entwässerungseinrichtungen z. B. in Form von Entwässerungsgullys für nicht belüftete Flachdächer gehören zum Stand der Technik. Bei solchen Gullys wird ein umlaufender Flansch mit Reduzier­ stück mechanisch auf einem Stahlblechprofil befestigt. Oberhalb einer Dampfsperre befindet sich eine oder mehrere Wärmedämm­ schichten, die nach oben mit einer Trennschicht, z. B. Rohglas­ vlies, abgedeckt sind. Auf dieser Trennschicht ist dann die eigentliche Dachbahn beispielsweise aus Rhenofol (eingetragene Marke der Braas Flachdachsysteme GmbH & Co. KG) angeordnet. Eine zusätzliche Manschette wird dann mit einem Gullyflansch ver­ schweißt, der den äußeren Abschnitt der Dachdurchdringung bildet. Der Flansch kann über vorgesehene Bohrungen mit dem Dachmaterial durch Schrauben verbunden werden, wobei hierfür in ein z. B. Betondach vor Ort Dübel gesetzt werden müssen, was mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden ist.
Neben der Möglichkeit der mechanischen Befestigung wie vorer­ wähnt sind Gullys bekannt, die dann Verwendung finden, wenn Dachbahnen verklebt fixiert werden. Hierbei werden jedoch mögliche, auf die Verrohrung wirkende Kräfte auf die Klebe­ schicht übertragen und nicht vom Material des Daches, z. B. Beton oder Leichtbauplatten, aufgenommen.
Für Dunstrohraufsätze sind ebenfalls Dachdurchführungen erfor­ derlich, wobei der Außenabschluß zur führenden Aufnahme des Dunstrohrs manschettenartig ausgeführt und mit der Dachbahn verklebt wird. Aufgrund der unterschiedlichen Ausführungsformen je nach Dachaufbau, Dachunterkonstruktion und Dachbahnmaterial ist eine Vielzahl nur beschränkt standardisierbarer Bauteile erforderlich mit dem Nachteil eines großen Aufwands bei der Lagerhaltung einschließlich der erforderlichen Befestigungs­ mittel. Probleme entstehen insbesondere dann, wenn beispiels­ weise bei der Altbausanierung zu einem späteren Zeitpunkt zusätzliche Dämmschichten auf eine neue äußere Dachhaut aufzu­ bringen sind, hierfür eine Rohrverlängerung erforderlich ist und ein Fixieren eines Befestigungsflansches mittels Schrauben nicht ohne weiteres erfolgen kann.
Von der Anmelderin wurde bereits vorgeschlagen, ein universel­ les System zur Durchdringung von Dächern, insbesondere Flach­ dächern zum Zweck der Belüftung und/oder Entwässerung anzu­ geben, welches mit einer geringen Teilezahl auskommt und das in konsequenter Weise ein Baukastenprinzip umsetzt. Dieses System besteht primär aus mindestens einem maßlich standardisierten Flansch mit einem Flanschring und einem mit dem Flanschring einstückig ausgebildeten Rohrstück. Das Rohrstück besitzt einen zum Flanschring hin gerichteten ersten Abschnitt mit einem größeren Innendurchmesser und einen daran anschließenden, einen gestuften Übergang bildend, zweiten Abschnitt. Der zweite Abschnitt weist gegenüber dem ersten Abschnitt einen kleineren Innendurchmesser auf.
Weiterhin ist der erste Abschnitt als umlaufende Nut zur Auf­ nahme eines Dichtrings ausgebildet, wobei im zweiten Abschnitt am Außenumfang des Rohrstücks mindestens zwei gegenüberliegende Auskragungen mit Einführschrägen vorhanden sind. Im ersten Abschnitt des Rohrstücks, d. h. an der Innenseite des Flanschrings, ist eine nach innen hineinspringende umlaufende Rast­ kante angeformt, die vorzugsweise einen Teil der Nut bildet.
Das bereits vorgeschlagene System umfaßt weiterhin eine mit dem zweiten Abschnitt verbindbare Verrohrung, welche eine umlau­ fende Nut mit Dichtung besitzt, die außenumfangsseitig auf das Rohrstück des Flansches aufschieb- und mittels der Auskragungen rastend fixierbar ist.
Das universelle System kann wahlweise mit einem Laub- oder Kiesfang-Gully versehen sein, wobei dieser mehrere umfangs­ seitig beabstandete, unten konisch verjüngte Befestigungsteile besitzt. Diese Befestigungsteile weisen einen Rücksprung zum Verbinden mit der umlaufenden Rastnase des Flansches auf, wobei das konische Ende in die Dichtringnut des Rohrstücks zurück­ springt. Wahlweise kann das System ein Dunstrohr mit Regen­ schutz- und Wetterkappe zu Entlüftungszwecken aufweisen, wobei das untere Ende des Dunstrohrs vom Rohrstück und der dort befindlichen Dichtung sicher fixiert ist. Im Unterschied bis zum dahin bekannten Stand der Technik wird bei dem bereits vorgeschlagenen System nicht von einer kompletten Gully- oder Dunstrohr-Baugruppe ausgegangen, sondern ein Standard-Flansch ist sowohl mit Mitteln zum Ausbilden des Gullys kombinierbar als auch zur Aufnahme eines Dunstrohrs geeignet. Dadurch, daß lediglich der Flansch quasi als Wechselflansch materialseitig an die zu verbindende Dachbahn oder Dachhaut angepaßt werden muß, können die übrigen Teile des Systems unverändert Ver­ wendung finden.
Problematisch ist jedoch die Befestigung der Verrohrung ein­ schließlich Wechselflansch, wenn nicht auf übliches Schrauben und Dübeln und/oder Kleben zurückgegriffen wird. Eine solche Befestigungsart setzt entsprechende Materialeigenschaften voraus und erfordert insbesondere bei einer hohen Anzahl von Durchdringungen auf großflächigen Dächern nicht unerheblichen Arbeitsaufwand. Weiterhin sind bekannte Befestigungsarten relativ starr, d. h. auftretende Kräfte werden nicht bzw. nicht elastisch aufgefangen, mit der Folge von möglichen Undichtigkeiten und/oder Rissen in der Dachhaut bzw. im Verrohrungs­ material.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Befesti­ gungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von Dächern, insbesondere Flachdächern, zum Zweck der Belüftung und/oder Entwässerung anzugeben, wobei die Befestigungsein­ richtung sehr einfach an der Verrohrung vormontierbar sein soll und ein sicheres Fixieren ohne Verdübeln gewährleistet ist, wobei gleichzeitig die Lagerung der Verrohrung eine Rest­ elastizität aufweist.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Befe­ stigungseinrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
Erfindungsgemäß sind im Bereich der Durchdringung im Dach an der Verrohrung mehrere Federkrallen umfangsseitig verteilt formschlüssig angeordnet, wobei die Federkrallen die Verrohrung gegenüber der Umgebung klemmend halten und abstützen. Beim Einschieben der hinsichtlich der Federkrallen vormontierten Verrohrung spannen sich die Krallen gegen die Umgebung, d. h. das Dachmaterial, und fixieren aufgrund der nunmehr gegebenen Federkräfte das Entlüftungs- bzw. Entwässerungssystem sicher, ohne daß ein aufwendiges Bohren, Dübeln und Verschrauben erforderlich wird.
Die Federkrallen weisen eine im wesentlichen V-Form auf, wobei am rohrseitigen Schenkel der Kralle eine Abkantung geformt ist, welche in die umlaufende Nut, die an der Verrohrung vorhanden ist, formschlüssig eingreift.
Der befestigungsseitige Schenkel weist eine zur Umgebung hin gerichtete Klemmabkantung auf, die im gespannten, d. h. im eingesetzten Zustand der Verrohrung mit der Oberfläche der Umgebung in Kontakt steht.
Die Abkantung am rohrseitigen Schenkel der V-förmigen Kralle besitzt eine erste Anlagefläche, welche mit der Außenwandung der Verrohrung, insbesondere dem oberen Bereich, welcher die umlaufende Nut aufweist, in Kontakt kommt. Zur ersten Anlage­ fläche im wesentlichen um 90° abgewinkelt ist eine zweite Anlagefläche am rohrseitigen Schenkel ausgebildet, welche mit der Außenoberseite der umlaufenden Nut in Kontakt steht. Eine im wesentlichen zur zweiten Anlagefläche um 90° abgewinkelte dritte Anlagefläche ist zur umlaufenden Nut hin gerichtet und greift in diese Nut ein, so daß die Kralle an der Verrohrung gesichert ist.
Ein in die Verrohrung eingeschobener rohrförmiger Abschnitt eines Flansches, welcher Bestandteil der Entlüftung oder Ent­ wässerung ist, weist einen gestuften Abschnitt auf, der die Federkralle zusätzlich nach oben gegen Herausdrücken oder Herausschieben arretiert.
Beispielsweise werden umfangsseitig drei oder vier Federkrallen an der Verrohrung vormontiert, wobei die Federkrallen im vor­ montierten Zustand entspannt sind. Die Position der Feder­ krallen ist dann dergestalt, daß diese mitsamt der Verrohrung in eine Bohrung oder Ausnehmung einsetz- bzw. einschiebbar sind, wobei der befestigungsseitige Schenkel beim Einsetzen an der Bohrungsinnenwand sich spannend und die Verrohrung zen­ trierend entlang gleitet, bis die tiefenmäßige Endlage oder Endposition erreicht ist und die Klemmabkantung der Federkralle in den bereits erwähnten Oberflächenkontakt mit der Bohrungs­ innenwand tritt. Die Klemmabkantung kann hierfür ergänzend eine Verzahnung oder eine Schneidkante aufweisen.
Die Federkralle läßt sich in einfacher Weise als Stanz- und Biegeteil aus Federstahl fertigen. Auch nach dem Fixieren der Verrohrung mittels Federkrallen in einer Bohrung oder Aus­ sparung im Dach kann das gesamte System bei auftretenden Toleranzen hin zu einem weiteren Entlüftungs- oder Entwässe­ rungsanschluß positioniert und an diesen angeschlossen werden, ohne daß unzulässig hohe Belastungen oder Spannungen in der Verrohrung selbst auftreten, welche üblicherweise aus einem nur begrenzt belastbaren Kunststoffmaterial besteht.
Beim vor Ort-Zusammensetzen des Belüftungs- und/oder Entwässe­ rungssystems, umfassend Flanschring, Dunsthaube oder Entwäs­ serungsgully mit angeschlossener Verrohrung, können die Federkrallen in leichter Weise montiert und bevorzugt von oben in die am Dach vorhandenen oder eingebrachten Bohrungen oder Aussparungen eingesetzt werden. Auch im Fall von ansonsten zum Verdübeln nicht geeigneten Materialien bieten die Federkrallen einen ausreichenden seitlichen Halt sowie eine Sicherung gegen unerwünschtes Herausziehen oder Herausbewegen. Je nach Materialart des Dachaufbaus können die Federeigenschaften und die Ausbildung der Klemmabkantung so optimiert werden, daß letztere entweder nur in Oberflächenkontakt mit der Umgebung steht oder in diese mit einem vorgegebenen Maß eindringt.
Für den Fall, daß ein Lösen der Federkrallen-Befestigung gewünscht wird, kann von unten mit Hilfe eines Werkzeugs der befestigungsseitige Schenkel hin zur Verrohrung gedrückt werden, wobei anschließend eine entsprechende Bewegung nach oben erfolgt, um das System aus der Bohrung oder Aussparung zu entfernen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Verrohrung mit Wechsel­ flansch, Anschluß nach unten sowie einem weiteren Rohrstück nach oben und eingesetzter Befestigungskralle im entspannten Zustand und
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch nunmehr mit gespannter Federkralle, welche die Entlüftungsein­ richtung in einer Ausnehmung eines Flachdachs fixiert.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 wird von einem Belüftungs- oder Entlüftungssystem für ein Flachdach 1 ausge­ gangen, wobei eine nach unten gerichtete Verrohrung 2 eine umlaufende Nut 3 mit Dichtung 4 aufweist. Die Verrohrung 2 nimmt einen rohrförmigen Abschnitt 7 eines Flansches 6 auf, wobei sich im Inneren des Flansches 6 ein weiteres, nach oben führendes Rohrstück 5 befindet. Der rohrförmige Abschnitt 7 des Flansches 6 weist einen gestuften Bereich 8 auf, welcher die gezeigte Federkralle 9 nach oben arretiert.
Die Federkralle 9 besitzt einen rohrseitigen Schenkel 10, welcher eine Abkantung 11 aufweist. Der befestigungsseitige Schenkel 12 der Federkralle 9 wiederum weist in seinem Endbereich eine Klemmabkantung 13 auf, die z. B. eine zusätz­ liche Verzahnung oder eine Schräge besitzen kann.
Die Abkantung 11 am rohrseitigen Schenkel 10 besitzt eine erste Anlagefläche 14, welche mit der Außenwandung der Verrohrung 2, insbesondere der umlaufenden Nut 3 in Kontakt kommt.
Eine zweite Anlagefläche 15 ist ausgehend von der ersten Anlagefläche 14 um im wesentlichen 90° abgewinkelt und steht mit der Außenoberseite der umlaufenden Nut 3 in Verbindung. Eine im wesentlichen zur zweiten Anlagefläche 15 um 90° abge­ winkelte dritte Anlagefläche 16 ist zur umlaufenden Nut 3, insbesondere in die Nut hinein gerichtet.
Die doppelte Abkantung zur Bildung der ersten bis dritten Anlagefläche 14 bis 16 sichert die Federkralle 9 an der Ver­ rohrung und nimmt die beim Befestigen und späteren Betrieb vorhandenen Kräfte sicher auf.
Die gemäß der Fig. 1 mit Krallen vormontierte Verrohrung wird dann bevorzugt von oben in eine Bohrung oder Ausnehmung 17 im Flachdach 1 eingeschoben, wobei zunächst der befestigungs­ seitige Schenkel 12 an der Innenkante bzw. Innenseite der Bohrung 17 entlang gleitet und die Kralle hierbei gespannt wird. Bei der in der Fig. 2 gezeigten Endposition steht nur noch die Klemmabkantung 13 der Federkralle 9 in Oberflächen­ kontakt mit der Bohrungsinnenwand, wobei über die punktuelle Pressung im Bereich der Klemmabkantung sowie die Federspannung die Verrohrung gegenüber dem umgebenden Flachdach gesichert und fixiert ist.
Bohrungstoleranzen, aber auch vom Konzentrischen abweichende Lagetoleranzen zwischen Bohrung und Verrohrung können durch die Federeigenschaften der Krallen 9 ohne weiteres ausgeglichen werden, so daß auch ein nachträgliches Positionieren innerhalb eines vorgegebenen elastischen Bereichs zum Anschluß der weiter nach unten oder oben führenden Verrohrung ohne weiteres möglich ist.
Bezugszeichenliste
1
Flachdach
2
Verrohrung
3
umlaufende Nut der Verrohrung
4
Dichtung
5
weiteres Rohrstück
6
Flansch
7
rohrförmiger Abschnitt des Flansches
8
gestufter Bereich am Flansch, welcher die Federkralle nach oben arretiert
9
Federkralle
10
rohrseitiger Schenkel
11
Abkantung am rohrseitigen Schenkel
12
befestigungsseitiger Schenkel
13
Klemmabkantung
14
erste Anlagefläche
15
zweite Anlagefläche
16
dritte Anlagefläche
17
Bohrung im Flachdach

Claims (4)

1. Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von Dächern, insbesondere Flachdächern, zum Zweck der Belüftung und/oder Entwässerung, wobei die Verrohrung eine umlaufende Nut mit oder ohne Dichtung umfaßt, welche außenumfangsseitig auf ein weiteres Rohrstück oder einen Flansch mit rohrförmigem Abschnitt aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durchdringung mehrere Federkrallen umfangsseitig verteilt an der Verrohrung formschlüssig angeordnet sind, wobei die Federkrallen die Verrohrung gegenüber der Umgebung klemmend halten und abstützen.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkrallen eine im wesentlichen V-Form aufweisen, wobei am rohrseitigen Schenkel eine Abkantung geformt ist, welche in die umlaufende Nut der Verrohrung formschlüssig eingreift und wobei der befestigungsseitige Schenkel eine zur Umgebung hin gerichtete Klemmabkantung aufweist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung am rohrseitigen Schenkel der V-förmigen Kralle eine erste Anlagefläche, welche mit der Außenwandung der Verrohrung in Kontakt kommt, eine im wesentlichem um 90° abgewinkelte zweite Anlagefläche, welche mit der Außenoberseite der umlaufenden Nut in Kontakt kommt, und eine im wesentlichen zur zweiten Anlagefläche um 90° abgewinkelte dritte Anlagefläche aufweist, welche zur umlau­ fenden Nut hin gerichtet ist.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkrallen im an der Verrohrung fixierten, entspannten Zustand eine solche Position einnehmen, daß die vormontierte Verrohrung in eine Bohrung oder Ausnehmung im Dach einsetzbar ist, wobei der befestigungsseitige Schenkel beim Einsetzen an der Bohrungsinnenwand sich spannend und die Verrohrung zen­ trierend entlang gleitet, bis die tiefenmäßige Endlage oder Endposition erreicht ist und die Klemmabkantung der Federkralle in Oberflächenkontakt mit der Bohrungsinnenwand tritt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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