DE10021345A1 - Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von Dächern - Google Patents
Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von DächernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von Dächern, insbesondere Flachdächern, zum Zweck der Belüftung und/oder Entwässerung, wobei die Verrohrung eine umlaufende Nut mit oder ohne Dichtung umfaßt, welche außenumfangsseitig auf ein weiteres Rohrstück oder einen Flansch mit rohrförmigem Abschnitt aufschiebbar ist. Erfindungsgemäß sind im Bereich der Durchdringung mehrere Federkrallen umfangsseitig verteilt an der Verrohrung formschlüssig angeordnet, wobei die Federkrallen die Verrohrung gegenüber der Umgebung klemmend halten und abstützen. Bevorzugt weisen die Federkrallen eine im wesentlichen V-Form auf, wobei am rohrseitigen Schenkel eine Abkantung geformt ist, welche in die umlaufende Nut der Verrohrung formschlüssig eingreift und wobei der befestigungsseitige Schenkel eine zur Umgebung hin gerichtete Klemmabkantung besitzt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für eine
Verrohrung zum Durchdringen von Dächern, insbesondere Flach
dächern, zum Zweck der Belüftung und/oder Entwässerung, wobei
die Verrohrung eine umlaufende Nut mit oder ohne Dichtung
umfaßt, welche außenumfangsseitig auf ein weiteres Rohrstück
oder einen Flansch mit rohrförmigem Abschnitt aufschiebbar ist,
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Entwässerungseinrichtungen z. B. in Form von Entwässerungsgullys
für nicht belüftete Flachdächer gehören zum Stand der Technik.
Bei solchen Gullys wird ein umlaufender Flansch mit Reduzier
stück mechanisch auf einem Stahlblechprofil befestigt. Oberhalb
einer Dampfsperre befindet sich eine oder mehrere Wärmedämm
schichten, die nach oben mit einer Trennschicht, z. B. Rohglas
vlies, abgedeckt sind. Auf dieser Trennschicht ist dann die
eigentliche Dachbahn beispielsweise aus Rhenofol (eingetragene
Marke der Braas Flachdachsysteme GmbH & Co. KG) angeordnet. Eine
zusätzliche Manschette wird dann mit einem Gullyflansch ver
schweißt, der den äußeren Abschnitt der Dachdurchdringung
bildet. Der Flansch kann über vorgesehene Bohrungen mit dem
Dachmaterial durch Schrauben verbunden werden, wobei hierfür in
ein z. B. Betondach vor Ort Dübel gesetzt werden müssen, was mit
nicht unerheblichem Aufwand verbunden ist.
Neben der Möglichkeit der mechanischen Befestigung wie vorer
wähnt sind Gullys bekannt, die dann Verwendung finden, wenn
Dachbahnen verklebt fixiert werden. Hierbei werden jedoch
mögliche, auf die Verrohrung wirkende Kräfte auf die Klebe
schicht übertragen und nicht vom Material des Daches, z. B.
Beton oder Leichtbauplatten, aufgenommen.
Für Dunstrohraufsätze sind ebenfalls Dachdurchführungen erfor
derlich, wobei der Außenabschluß zur führenden Aufnahme des
Dunstrohrs manschettenartig ausgeführt und mit der Dachbahn
verklebt wird. Aufgrund der unterschiedlichen Ausführungsformen
je nach Dachaufbau, Dachunterkonstruktion und Dachbahnmaterial
ist eine Vielzahl nur beschränkt standardisierbarer Bauteile
erforderlich mit dem Nachteil eines großen Aufwands bei der
Lagerhaltung einschließlich der erforderlichen Befestigungs
mittel. Probleme entstehen insbesondere dann, wenn beispiels
weise bei der Altbausanierung zu einem späteren Zeitpunkt
zusätzliche Dämmschichten auf eine neue äußere Dachhaut aufzu
bringen sind, hierfür eine Rohrverlängerung erforderlich ist
und ein Fixieren eines Befestigungsflansches mittels Schrauben
nicht ohne weiteres erfolgen kann.
Von der Anmelderin wurde bereits vorgeschlagen, ein universel
les System zur Durchdringung von Dächern, insbesondere Flach
dächern zum Zweck der Belüftung und/oder Entwässerung anzu
geben, welches mit einer geringen Teilezahl auskommt und das in
konsequenter Weise ein Baukastenprinzip umsetzt. Dieses System
besteht primär aus mindestens einem maßlich standardisierten
Flansch mit einem Flanschring und einem mit dem Flanschring
einstückig ausgebildeten Rohrstück. Das Rohrstück besitzt einen
zum Flanschring hin gerichteten ersten Abschnitt mit einem
größeren Innendurchmesser und einen daran anschließenden, einen
gestuften Übergang bildend, zweiten Abschnitt. Der zweite
Abschnitt weist gegenüber dem ersten Abschnitt einen kleineren
Innendurchmesser auf.
Weiterhin ist der erste Abschnitt als umlaufende Nut zur Auf
nahme eines Dichtrings ausgebildet, wobei im zweiten Abschnitt
am Außenumfang des Rohrstücks mindestens zwei gegenüberliegende
Auskragungen mit Einführschrägen vorhanden sind. Im ersten
Abschnitt des Rohrstücks, d. h. an der Innenseite des Flanschrings,
ist eine nach innen hineinspringende umlaufende Rast
kante angeformt, die vorzugsweise einen Teil der Nut bildet.
Das bereits vorgeschlagene System umfaßt weiterhin eine mit dem
zweiten Abschnitt verbindbare Verrohrung, welche eine umlau
fende Nut mit Dichtung besitzt, die außenumfangsseitig auf das
Rohrstück des Flansches aufschieb- und mittels der Auskragungen
rastend fixierbar ist.
Das universelle System kann wahlweise mit einem Laub- oder
Kiesfang-Gully versehen sein, wobei dieser mehrere umfangs
seitig beabstandete, unten konisch verjüngte Befestigungsteile
besitzt. Diese Befestigungsteile weisen einen Rücksprung zum
Verbinden mit der umlaufenden Rastnase des Flansches auf, wobei
das konische Ende in die Dichtringnut des Rohrstücks zurück
springt. Wahlweise kann das System ein Dunstrohr mit Regen
schutz- und Wetterkappe zu Entlüftungszwecken aufweisen, wobei
das untere Ende des Dunstrohrs vom Rohrstück und der dort
befindlichen Dichtung sicher fixiert ist. Im Unterschied bis
zum dahin bekannten Stand der Technik wird bei dem bereits
vorgeschlagenen System nicht von einer kompletten Gully- oder
Dunstrohr-Baugruppe ausgegangen, sondern ein Standard-Flansch
ist sowohl mit Mitteln zum Ausbilden des Gullys kombinierbar
als auch zur Aufnahme eines Dunstrohrs geeignet. Dadurch, daß
lediglich der Flansch quasi als Wechselflansch materialseitig
an die zu verbindende Dachbahn oder Dachhaut angepaßt werden
muß, können die übrigen Teile des Systems unverändert Ver
wendung finden.
Problematisch ist jedoch die Befestigung der Verrohrung ein
schließlich Wechselflansch, wenn nicht auf übliches Schrauben
und Dübeln und/oder Kleben zurückgegriffen wird. Eine solche
Befestigungsart setzt entsprechende Materialeigenschaften
voraus und erfordert insbesondere bei einer hohen Anzahl von
Durchdringungen auf großflächigen Dächern nicht unerheblichen
Arbeitsaufwand. Weiterhin sind bekannte Befestigungsarten
relativ starr, d. h. auftretende Kräfte werden nicht bzw. nicht
elastisch aufgefangen, mit der Folge von möglichen Undichtigkeiten
und/oder Rissen in der Dachhaut bzw. im Verrohrungs
material.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Befesti
gungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von
Dächern, insbesondere Flachdächern, zum Zweck der Belüftung
und/oder Entwässerung anzugeben, wobei die Befestigungsein
richtung sehr einfach an der Verrohrung vormontierbar sein soll
und ein sicheres Fixieren ohne Verdübeln gewährleistet ist,
wobei gleichzeitig die Lagerung der Verrohrung eine Rest
elastizität aufweist.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Befe
stigungseinrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1,
wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen
und Weiterbildungen umfassen.
Erfindungsgemäß sind im Bereich der Durchdringung im Dach an
der Verrohrung mehrere Federkrallen umfangsseitig verteilt
formschlüssig angeordnet, wobei die Federkrallen die Verrohrung
gegenüber der Umgebung klemmend halten und abstützen. Beim
Einschieben der hinsichtlich der Federkrallen vormontierten
Verrohrung spannen sich die Krallen gegen die Umgebung, d. h.
das Dachmaterial, und fixieren aufgrund der nunmehr gegebenen
Federkräfte das Entlüftungs- bzw. Entwässerungssystem sicher,
ohne daß ein aufwendiges Bohren, Dübeln und Verschrauben
erforderlich wird.
Die Federkrallen weisen eine im wesentlichen V-Form auf, wobei
am rohrseitigen Schenkel der Kralle eine Abkantung geformt ist,
welche in die umlaufende Nut, die an der Verrohrung vorhanden
ist, formschlüssig eingreift.
Der befestigungsseitige Schenkel weist eine zur Umgebung hin
gerichtete Klemmabkantung auf, die im gespannten, d. h. im
eingesetzten Zustand der Verrohrung mit der Oberfläche der
Umgebung in Kontakt steht.
Die Abkantung am rohrseitigen Schenkel der V-förmigen Kralle
besitzt eine erste Anlagefläche, welche mit der Außenwandung
der Verrohrung, insbesondere dem oberen Bereich, welcher die
umlaufende Nut aufweist, in Kontakt kommt. Zur ersten Anlage
fläche im wesentlichen um 90° abgewinkelt ist eine zweite
Anlagefläche am rohrseitigen Schenkel ausgebildet, welche mit
der Außenoberseite der umlaufenden Nut in Kontakt steht. Eine
im wesentlichen zur zweiten Anlagefläche um 90° abgewinkelte
dritte Anlagefläche ist zur umlaufenden Nut hin gerichtet und
greift in diese Nut ein, so daß die Kralle an der Verrohrung
gesichert ist.
Ein in die Verrohrung eingeschobener rohrförmiger Abschnitt
eines Flansches, welcher Bestandteil der Entlüftung oder Ent
wässerung ist, weist einen gestuften Abschnitt auf, der die
Federkralle zusätzlich nach oben gegen Herausdrücken oder
Herausschieben arretiert.
Beispielsweise werden umfangsseitig drei oder vier Federkrallen
an der Verrohrung vormontiert, wobei die Federkrallen im vor
montierten Zustand entspannt sind. Die Position der Feder
krallen ist dann dergestalt, daß diese mitsamt der Verrohrung
in eine Bohrung oder Ausnehmung einsetz- bzw. einschiebbar
sind, wobei der befestigungsseitige Schenkel beim Einsetzen an
der Bohrungsinnenwand sich spannend und die Verrohrung zen
trierend entlang gleitet, bis die tiefenmäßige Endlage oder
Endposition erreicht ist und die Klemmabkantung der Federkralle
in den bereits erwähnten Oberflächenkontakt mit der Bohrungs
innenwand tritt. Die Klemmabkantung kann hierfür ergänzend eine
Verzahnung oder eine Schneidkante aufweisen.
Die Federkralle läßt sich in einfacher Weise als Stanz- und
Biegeteil aus Federstahl fertigen. Auch nach dem Fixieren der
Verrohrung mittels Federkrallen in einer Bohrung oder Aus
sparung im Dach kann das gesamte System bei auftretenden
Toleranzen hin zu einem weiteren Entlüftungs- oder Entwässe
rungsanschluß positioniert und an diesen angeschlossen werden,
ohne daß unzulässig hohe Belastungen oder Spannungen in der
Verrohrung selbst auftreten, welche üblicherweise aus einem nur
begrenzt belastbaren Kunststoffmaterial besteht.
Beim vor Ort-Zusammensetzen des Belüftungs- und/oder Entwässe
rungssystems, umfassend Flanschring, Dunsthaube oder Entwäs
serungsgully mit angeschlossener Verrohrung, können die
Federkrallen in leichter Weise montiert und bevorzugt von oben
in die am Dach vorhandenen oder eingebrachten Bohrungen oder
Aussparungen eingesetzt werden. Auch im Fall von ansonsten zum
Verdübeln nicht geeigneten Materialien bieten die Federkrallen
einen ausreichenden seitlichen Halt sowie eine Sicherung gegen
unerwünschtes Herausziehen oder Herausbewegen. Je nach
Materialart des Dachaufbaus können die Federeigenschaften und
die Ausbildung der Klemmabkantung so optimiert werden, daß
letztere entweder nur in Oberflächenkontakt mit der Umgebung
steht oder in diese mit einem vorgegebenen Maß eindringt.
Für den Fall, daß ein Lösen der Federkrallen-Befestigung
gewünscht wird, kann von unten mit Hilfe eines Werkzeugs der
befestigungsseitige Schenkel hin zur Verrohrung gedrückt
werden, wobei anschließend eine entsprechende Bewegung nach
oben erfolgt, um das System aus der Bohrung oder Aussparung zu
entfernen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert
werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Verrohrung mit Wechsel
flansch, Anschluß nach unten sowie einem weiteren
Rohrstück nach oben und eingesetzter Befestigungskralle
im entspannten Zustand und
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch nunmehr mit
gespannter Federkralle, welche die Entlüftungsein
richtung in einer Ausnehmung eines Flachdachs fixiert.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 wird von einem
Belüftungs- oder Entlüftungssystem für ein Flachdach 1 ausge
gangen, wobei eine nach unten gerichtete Verrohrung 2 eine
umlaufende Nut 3 mit Dichtung 4 aufweist. Die Verrohrung 2
nimmt einen rohrförmigen Abschnitt 7 eines Flansches 6 auf,
wobei sich im Inneren des Flansches 6 ein weiteres, nach oben
führendes Rohrstück 5 befindet. Der rohrförmige Abschnitt 7 des
Flansches 6 weist einen gestuften Bereich 8 auf, welcher die
gezeigte Federkralle 9 nach oben arretiert.
Die Federkralle 9 besitzt einen rohrseitigen Schenkel 10,
welcher eine Abkantung 11 aufweist. Der befestigungsseitige
Schenkel 12 der Federkralle 9 wiederum weist in seinem
Endbereich eine Klemmabkantung 13 auf, die z. B. eine zusätz
liche Verzahnung oder eine Schräge besitzen kann.
Die Abkantung 11 am rohrseitigen Schenkel 10 besitzt eine erste
Anlagefläche 14, welche mit der Außenwandung der Verrohrung 2,
insbesondere der umlaufenden Nut 3 in Kontakt kommt.
Eine zweite Anlagefläche 15 ist ausgehend von der ersten
Anlagefläche 14 um im wesentlichen 90° abgewinkelt und steht
mit der Außenoberseite der umlaufenden Nut 3 in Verbindung.
Eine im wesentlichen zur zweiten Anlagefläche 15 um 90° abge
winkelte dritte Anlagefläche 16 ist zur umlaufenden Nut 3,
insbesondere in die Nut hinein gerichtet.
Die doppelte Abkantung zur Bildung der ersten bis dritten
Anlagefläche 14 bis 16 sichert die Federkralle 9 an der Ver
rohrung und nimmt die beim Befestigen und späteren Betrieb
vorhandenen Kräfte sicher auf.
Die gemäß der Fig. 1 mit Krallen vormontierte Verrohrung wird
dann bevorzugt von oben in eine Bohrung oder Ausnehmung 17 im
Flachdach 1 eingeschoben, wobei zunächst der befestigungs
seitige Schenkel 12 an der Innenkante bzw. Innenseite der
Bohrung 17 entlang gleitet und die Kralle hierbei gespannt
wird. Bei der in der Fig. 2 gezeigten Endposition steht nur
noch die Klemmabkantung 13 der Federkralle 9 in Oberflächen
kontakt mit der Bohrungsinnenwand, wobei über die punktuelle
Pressung im Bereich der Klemmabkantung sowie die Federspannung
die Verrohrung gegenüber dem umgebenden Flachdach gesichert und
fixiert ist.
Bohrungstoleranzen, aber auch vom Konzentrischen abweichende
Lagetoleranzen zwischen Bohrung und Verrohrung können durch die
Federeigenschaften der Krallen 9 ohne weiteres ausgeglichen
werden, so daß auch ein nachträgliches Positionieren innerhalb
eines vorgegebenen elastischen Bereichs zum Anschluß der weiter
nach unten oder oben führenden Verrohrung ohne weiteres möglich
ist.
1
Flachdach
2
Verrohrung
3
umlaufende Nut der Verrohrung
4
Dichtung
5
weiteres Rohrstück
6
Flansch
7
rohrförmiger Abschnitt des Flansches
8
gestufter Bereich am Flansch, welcher die Federkralle
nach oben arretiert
9
Federkralle
10
rohrseitiger Schenkel
11
Abkantung am rohrseitigen Schenkel
12
befestigungsseitiger Schenkel
13
Klemmabkantung
14
erste Anlagefläche
15
zweite Anlagefläche
16
dritte Anlagefläche
17
Bohrung im Flachdach
Claims (4)
1. Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen
von Dächern, insbesondere Flachdächern, zum Zweck der Belüftung
und/oder Entwässerung, wobei die Verrohrung eine umlaufende Nut
mit oder ohne Dichtung umfaßt, welche außenumfangsseitig auf
ein weiteres Rohrstück oder einen Flansch mit rohrförmigem
Abschnitt aufschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Durchdringung mehrere Federkrallen umfangsseitig
verteilt an der Verrohrung formschlüssig angeordnet sind, wobei
die Federkrallen die Verrohrung gegenüber der Umgebung klemmend
halten und abstützen.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Federkrallen eine im wesentlichen V-Form aufweisen, wobei
am rohrseitigen Schenkel eine Abkantung geformt ist, welche in
die umlaufende Nut der Verrohrung formschlüssig eingreift und
wobei der befestigungsseitige Schenkel eine zur Umgebung hin
gerichtete Klemmabkantung aufweist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abkantung am rohrseitigen Schenkel der V-förmigen Kralle
eine erste Anlagefläche, welche mit der Außenwandung der
Verrohrung in Kontakt kommt,
eine im wesentlichem um 90° abgewinkelte zweite Anlagefläche,
welche mit der Außenoberseite der umlaufenden Nut in Kontakt
kommt, und eine im wesentlichen zur zweiten Anlagefläche um 90°
abgewinkelte dritte Anlagefläche aufweist, welche zur umlau
fenden Nut hin gerichtet ist.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Federkrallen im an der Verrohrung fixierten, entspannten
Zustand eine solche Position einnehmen, daß die vormontierte
Verrohrung in eine Bohrung oder Ausnehmung im Dach einsetzbar
ist, wobei der befestigungsseitige Schenkel beim Einsetzen an
der Bohrungsinnenwand sich spannend und die Verrohrung zen
trierend entlang gleitet, bis die tiefenmäßige Endlage oder
Endposition erreicht ist und die Klemmabkantung der Federkralle
in Oberflächenkontakt mit der Bohrungsinnenwand tritt.
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DE2000121345 DE10021345A1 (de) | 2000-05-02 | 2000-05-02 | Befestigungseinrichtung für eine Verrohrung zum Durchdringen von Dächern |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10021345A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3742032A1 (de) * | 2019-05-23 | 2020-11-25 | AS Technologie GmbH | Modulsystem und verfahren zum anordnen einer rohreinheit sowie rohreinheit |
Citations (4)
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GB1512397A (en) * | 1974-10-31 | 1978-06-01 | Saunier Duval | Sealing device for use with enclosed gas fuelled heaters |
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2000
- 2000-05-02 DE DE2000121345 patent/DE10021345A1/de not_active Ceased
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