DE19521920C2 - Befestigungselement für ein Fassadensystem - Google Patents

Befestigungselement für ein Fassadensystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für ein Fassadensystem gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Ein gattungsbildendes Befestigungselement ist der GB 2133449 A zu entnehmen. Es besteht aus einem aus Profilteilen gebildeten tragenden Rahmen und einer Füllung, insbesondere Glasscheibenelement. Das Glasscheibenelement wird gehalten durch eine Halteleiste, die über Schrauben mit dem Rahmen verbunden ist. Dazu ist im Rahmen eine Gewindebohrung angeordnet, in die die Schraube eindrehbar ist. Durch auf der Füllung aufliegende Dichtungen werden die Halteleiste und der Rahmen von der Füllung getrennt. Auf der Außenseite der Halteleiste ist eine mittels eines Kragens an liegende Hülse angeordnet, die sich im montierten Zustand der Fassade bis zum Rahmen erstreckt. Sie bildet ein Distanzstück für den Sollabstand zwischen Halteleiste und Rahmen, so daß beim Festziehen der durch die Hülse sich erstreckenden Schraube die Dichtungen nicht überbeansprucht werden und der Anpreßdruck begrenzt ist. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß in aufwendiger Weise im Rahmen Gewindebohrungen angebracht und die in der Halteleiste angebrachten Bohrungen darauf ausgerichtet werden müssen.
Ein anders ausgebildetes Befestigungselement ist in der DE-OS 41 40 457 offenbart. Es besteht aus Schrauben, die mit Einnietmuttern zusammenwirken und das den tragenden Rahmen bildende rauminnenseitig angeordnete Hohlprofil mit der ebenfalls aus einem Hohlprofil gebildeten Glashalteleiste verbindet. Zwischen den beiden Hohlprofilen ist ein Glasscheibenelement angeordnet, das hier als Verbundglasscheibenelement ausgebildet ist. Die Abdichtung erfolgt über Dichtungen, die einerseits auf dem Glasscheibenelement aufliegen und andererseits am tragenden Rahmen sowie an der Glashalteleiste zur Anlage kommen; Aufwendig bei dieser Konstruktion ist, daß die Verbindung zwischen Glashalteleiste und tragendem Rahmen über ein Zusammenwirken von Schraube und Einnietmutter erfolgt. Dies erfordert eine exakte Ausrichtung der Durchgangsbohrung in der Glashalteleiste für die Schrauben mit der im tragenden Rahmen angeordneten Einnietmutter. Zur Befestigung der Einnietmutter muß zuvor am tragenden Rahmen eine Bohrung angebracht werden, um die Einnietmutter vor dem Vernieten durchstecken zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungselement für ein Fassadensystem anzugeben, das eine vereinfachte und kostengünstige Montage des Fassadensystems ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei dem in Rede stehenden Befestigungselement mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil von Unteransprüchen.
Im Unterschied zum bekannten Stand der Technik wird die Glashalteleiste mit dem tragenden Rahmen über eine Bohrschraube, d. h. über eine selbstbohrende Schraube verbunden. Die Führung dieser Schraube erfolgt über eine aus einem isolierenden Werkstoff hergestellte Hülse, die mittels eines Kragens an der Außenseite der Glashalteleiste anliegt und durch die Glashalteleiste hindurch sich bis zum tragenden Rahmen erstreckt. Zur Führung der Bohrschraube weist die Hülse mindestens einen Führungsabschnitt auf. Die Ausbildung dieses Führungsabschnittes wird so gewählt, daß zum einen eine ausreichende Führung gewährleistet ist und zum anderen die auftretende Reibungswärme nicht zu einer unzulässigen Temperaturerhöhung in der Hülse führt. Im ungünstigsten Falle könnte dies zu einer Erweichung, unter Umständen sogar zu einer Zerstörung der Hülse führen. Neben der Funktion der Führung der Bohrschraube erfüllt die Hülse noch zwei weitere wichtige Funktionen. Sie bildet zum einen ein Distanzstück für den Sollabstand zischen Halteleiste und Rahmen, so daß beim Festziehen der Bohrschraube ein kontrollierter Andruck der Füllung gewährleistet ist. Insbesondere bei Glasscheibenelementen darf es im Klemmbereich der Halteleiste nicht zu unzulässigen Spannungen kommen, da dies unter Umständen zum Bruch des Glasscheibenelementes führt. Eine weitere Funktion erfüllt die Hülse in der Weise, daß sie für die beim Drehen der Bohrschraube anfallenden Späne einen Spanfangraum bildet und die Späne nicht in unkontrollierter Weise in den freien Raum zwischen den Füllungen fallen können.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement hat den Vorteil, daß die Bohrungen im tragenden Rahmen entfallen können und eine Ausrichtung der Durchgangsbohrung in der Glashalteleiste für die Bohrschraube in bezug auf den tragenden Rahmen nicht erforderlich ist. Der Vorschlag der Anordnung einer einteiligen Hülse erfordert eine genaue Kenntnis des einzuhaltenden Sollabstandes zwischen Halteleiste und tragenden Rahmen sowie eine exakte dazu angepaßte Länge der Hülse. Da die den Sollabstand beeinflussenden Teile wie Glashalteleiste und Füllung mit Herstelltoleranzen behaftet sind und der Grad der Zusammenpreßbarkeit der Dichtungen nur in gewissen Grenzen vorherbestimmbar ist, wird weiterbildend vorgeschlagen, die Hülse zweiteilig auszubilden und die beiden Elemente teleskopartig ineinanderschiebbar anzuordnen. Bei der Montage werden die Elemente so weit herausgezogen, daß beim Durchstecken der zwei- oder mehrteiligen Hülse durch die Glashalteleiste der variable Teil am tragenden Rahmen zur Anlage kommt. Die beim Bohren der Schraube anfallenden Späne verbleiben im Raum der umhüllenden Hülse, wobei beim Festziehen der Schraube, d. h. beim Zusammenpressen von Glashalteleiste und tragenden Rahmen mit den dazwischenliegenden Glasscheibenelementen das variable Teil der Hülse teleskopartig in den oberen Festteil einschiebbar ist, ohne daß der Kontakt mit dem tragenden Rahmen verlorengeht. Vorzugsweise bestehen die Elemente der Hülse aus Hartkunststoff und/oder einer Kautschuk-Vulkanisaten wie z. B. Ethylen-Propylen-Terpolymere (EPDM). Die sich ergebende Wärmebrücke zwischen tragendem Rahmen und Glashalteleiste durch die Bohrschraube wird erfindungsgemäß unterbrochen, da der Kopf der Bohrschraube auf dem Kragen der aus einem isolierenden Werkstoff hergestellten Hülse aufliegt und nicht unmittelbar mit der Glashalteleiste in Kontakt ist. Dies erhöht den Isolierwiderstand, da die Wärme des rauminnenseitig angeordneten tragenden Rahmens über die Bohrschraube nicht direkt über eine metallische Leitung auf die Glashalteleiste übertragen wird, sondern über den Umweg durch die Isolierschicht des Kragens der Hülse.
Der gewünschte erhöhte Isolierwiderstand kann noch verbessert werden, wenn der Kopf der Bohrschraube mit einer isolierenden Kappe abgedeckt ist. Auf diese Weise wird die Abstrahlung der im Kopf der Bohrschraube gespeicherten Wärme reduziert. Für die notwendige Abdichtung im Kopfbereich der Bohrschraube sorgt eine Dichtung, die zwischen dem Kopf der Bohrschraube und dem Kragen der Hülse angeordnet ist. Vorzugsweise ist diese Dichtung als Unterlegscheibe mit einem daran befestigten z. B. aufvulkanisierten Dichtelement ausgebildet. Diese Dichtung hat die Aufgabe, daß kein Wasser durch den Spalt zwischen Hülse und Bohrschraube in den Innenraum gelangen kann.
In der Zeichnung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele das erfindungsgemäße Befestigungselement näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes mit einer einteiligen Hülse im einbaufertigen Zustand;
Fig. 2 im Querschnitt eine zweite Ausführungsform mit einer zweiteiligen Hülse zu Beginn der Montage;
Fig. 3 wie Fig. 2 im einbaufertigen Zustand am Ende der Montage.
In Fig. 1 ist in einem Querschnitt ein Ausschnitt eines Fassadensystems mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement im einbaufertigen Zustand dargestellt. Die wesentlichen Elemente des Fassadensystems sind ein rauminnenseitig angeordnetes Hohlprofil 1, das in diesem hier dargestellten Beispiel einen nach außen sich erstreckenden nasenförmigen Vorsprung 2 und zwei im Randbereich U-förmig ausgebildete nach innen sich erstreckende Profilierungen 3, 4 aufweist. In diese Profilierungen 3, 4 greift ein Dichtelement 5 ein, das vorzugsweise aus Ethylen- Propylen-Terpolymere (EPDM) besteht und sich über die ganze Breite des Hohlprofils 1 erstreckt. Raumaußenseitig ist ein Halteprofil 6 angeordnet, das auch Glashalteleiste genannt wird, und mit dem erstgenannten Hohlprofil 1 durch eine Bohrschraube 7 verbunden ist. Zwischen den beiden Profilen 1, 6 sind über Dichtungen 5, 8, 8′ Glasscheibenelemente 9, 9′ eingeklemmt. Alternativ kann statt eines Glasscheibenelementes auch ein Paneel als Füllung vorgesehen sein. In diesem Ausführungsbeispiel besteht jedes Glasscheibenelement 9, 9′ aus zwei isoliert im Abstand voneinander angeordneten Scheiben 10, 10′. Auf die Einzelheiten der Glasscheibenelemente 9, 9′ wird hier nicht eingegangen, da dies nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Für die Gestaltungsmöglichkeit der Außenkontur der Fassade ist außerdem vorgesehen, auf die Glashalteleiste 6 ein Abdeckprofil 11 aufzuklemmen. Vorzugsweise besteht dieses Abdeckprofil 11 aus Leichtmetall, wobei durch die gestrichelte Linie 12 angedeutet werden soll, daß es verschiedene Größen und Formen dieses Abdeckprofils gibt. Damit das Abdeckprofil 11 in einfacher Weise aufgeklemmt werden kann, weist in bekannter Weise die Glashalteleiste 6 an den Seitenflächen Einkerbungen 13, 13′ auf.
Die eigentliche Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß statt einer üblichen Schraube nach dem bekannten Stand der Technik eine Kombination aus Bohrschraube 7 und Hülse 15 verwendet wird. Die Bohrschraube 7 zeichnet sich dadurch aus, daß sie sich selbst ein Loch durch die Wand des Hohlprofils 1 bohrt. Damit nun die beim Bohren anfallenden Späne nicht in den freien Raum 14 zwischen den Glasscheibenelementen 9, 9′ fallen können, erstreckt sich die einteilige Hülse 15 durch die Glashalteleiste 6 hindurch bis zum tragenden Hohlprofil 1. Die Hülse 15 weist einen Kragen 16 auf, der auf der Oberseite bzw. Außenseite der Glashalteleiste 6 zur Anlage kommt. Die Hülse 15 ist aus einem isolierenden Werkstoff vorzugsweise aus Hartkunststoff oder EPDM hergestellt. Die Bohrung 18 der Hülse 15 dient als Führung für die Bohrschraube 7 und bildet so einen Führungsabschnitt 21. Dieser Führungsabschnitt 21 hat die Funktion, daß die Bohrschraube 7 vor dem Schneiden nahezu senkrecht auf das tragende Hohlprofil 1 trifft, so daß die Gefahr eines schiefen Einschneidens vermieden wird. Der Montageablauf erfolgt in der Weise, daß nach der Vormontage die Glasscheibenelemente 9, 9′ über die Dichtung 5 auf das tragende Hohlprofil 1 und die Glashalteleiste 6 zusammen mit den Dichtungen 8, 8′ auf die Glasscheibenelemente 9, 9′ aufgesetzt wird. Die Durchgangsbohrung 19 in der Glashalteleiste 6 ist zuvor angebracht worden. Durch diese Bohrung 19 wird die einteilige Hülse 15 paßgenau gesteckt und zwar so, daß die Stirnseite auf der Dichtung 5 und damit auf dem tragenden Hohlprofil 1 zur Anlage kommt. Danach wird die Bohrschraube 7 geführt durch den Abschnitt 21 gesteckt, bis die Spitze auf das tragende Hohlprofil 1 auftrifft. Danach bohrt sich durch Drehen der Schraube 7 diese durch die Wand des Hohlprofils 1. Die dabei anfallenden Späne können nicht in den freien Raum 14 zwischen den Glasscheibenelementen 9, 9′ gelangen, da der untere Teil 17 der Hülse 15 ständig auf der Dichtung 5 anliegt. Zum Sammeln der Späne bildet eine ringförmige Ausnehmung 20 im unteren Teil 17 der Hülse 15 einen Spanfangraum. Durch Festziehen der Bohrschraube 7 verringert sich etwas der Abstand zwischen Glashalteleiste 6 und Hohlprofil 1. Da die Hülse 15 gleichzeitig die Funktion einer Distanzhülse übernimmt, weist auch nach dem Festziehen der Bohrschraube 7 die Glashalteleiste 6 den vorgegebenen Sollabstand zum tragenden Hohlprofil 1 auf. Dadurch wird gewährleistet, daß die Klemmung der Glasscheibenelemente 9, 9′ unter einem kontrollierten Andruck erfolgt.
Zur Verbesserung der Abdichtung im Anlagebereich der Bohrschraube 7 wird zwischen dem Kopf 22 der Bohrschraube 7 und dem Kragen 16 der Hülse 15 eine Dichtung 23 angeordnet. Diese Dichtung 23 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Unterlegscheibe mit einem daran befestigten z. B. anvulkanisierten Dichtelement. Zur Erhöhung des Isolierwiderstandes kann man, wie hier angedeutet, den Kopf 22 der Bohrschraube 7 mit einer aufsteckbaren Kappe 24 abdecken.
Fig. 2 zeigt im gleichen Querschnitt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels mit einer zweiteiligen Hülse, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet worden sind. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die Hülse zweiteilig, wobei in dieser Figur der Beginn der Montage dargestellt ist. Die zweiteilige Hülse besteht aus einem Festteil 25 mit einem Kragen 16 und einem eine Bohrung 18 aufweisenden Führungsabschnitt 21. Der zweite Teil der zweiteiligen Hülse ist der sogenannte variable Teil 26, da dieser dem Abstand zwischen Glashalteleiste 6 und tragendem Hohlprofil 1 angepaßt werden muß. Der variable Teil 26 weist ebenfalls einen Führungsabschnitt 27 für die Bohrschraube 7 auf und ist teleskopartig verschiebbar im Festteil 25 angeordnet. Nach dem Durchstecken der zweiteiligen Hülse durch die zuvor in der Glashalteleiste 6 angebrachte Bohrung 19 wird die Bohrschraube 7 geführt mittels der beiden Führungsabschnitte 21, 27 auf die Dichtung 5 bzw. das tragende Hohlprofil 1 aufgesetzt. Durch Drehen der Bohrschraube 7 wird ein Loch in das Hohlprofil 1 geschnitten, so daß die Bohrschraube 7 so nach und nach sich hindurcherstreckt. Die dabei einsetzende axiale Bewegung von Bohrschraube 7 und Hülsenteilen 25, 26 ist durch Pfeile gekennzeichnet. Die beim Bohren anfallenden Späne werden durch den die Bohrschraube 7 umhüllenden variablen Teil 26 aufgefangen. Nach dem Festziehen der Schraube 7 wird die isolierende Kappe 24 auf den Kopf 22 der Bohrschraube 7 gesteckt und das Abdeckelement 11 aufgeklipst.
Fig. 3 zeigt die gleiche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes wie Fig. 2, aber nach Beendigung der Montage im einbaufertigen Zustand. Nach dem Festziehen der Bohrschraube 7 kommt die Unterseite des Kragens 16 des Festteils 25 der zweiteiligen Hülse auf der Außenseite der Glashalteleiste 6 zur Anlage. Der variable Teil 26 der zweiteiligen Hülse sitzt auf der Dichtung 5 bzw. auf dem tragenden Hohlprofil 1 auf. Angedeutet ist, daß die Stirnseite des variablen Teiles 26 sich etwas in die Dichtung 5 beim Festziehen der Bohrschraube 7 eingräbt. Damit die zweiteilige Hülse die Funktion einer Distanzhülse übernehmen kann, ist es erforderlich, daß die obere Stirnseite 28 des variablen Teiles 26 mit der stirnseitigen Ausnehmung 29 des Festteils zur Anlage kommt. Der Vorteil der Anordnung der zweiteiligen Hülse ist darin zu sehen, daß das Festteil 25 unabhängig von der Dicke der Glasscheibenelemente 9, 9′ einheitlich hergestellt und die Länge des variablen Teiles 26 dem einzuhaltenden Sollabstand zwischen Glashalteleiste 6 und tragendem Hohlprofil 1 angepaßt werden kann. Die Länge des Festteiles 25 ist gemäß Fig. 2 so auszulegen, daß zu Beginn der Montage der obere Teil des variablen Teils 26 im Festteil 25 eingeführt ist.

Claims (9)

1. Befestigungselement für ein Fassadensystem bestehend aus einem aus Profilteilen gebildeten tragenden Rahmen und einer Füllung, insbesondere Glasscheibenelement, und einer Halteleiste, die über Schrauben mit dem Rahmen verbunden ist, sowie mit der Füllung aufliegenden und die Halteleiste und den Rahmen von der Füllung trennenden Dichtungen, wobei eine auf der Außenseite der Halteleiste mittels eines Kragens anliegende und paßgenau die Halteleiste bis zum Rahmen sich erstreckende Hülse angeordnet ist, die ein Distanzstück für den Sollabstand zwischen Halteleiste und Rahmen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem wärmeisolierenden Werkstoff hergestellte Hülse (15, 26) mindestens einen Führungsabschnitt (21, 27) für die als Bohrschraube (7) ausgebildete Schraube aufweist und ein dem Rahmen (1) zugewandter Abschnitt der Hülse (15, 26) mit einer ringförmigen Ausnehmung (20) versehen ist, die einen Spanfangraum bildet.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse zwei- oder mehrteilig ist und mindestens zwei teleskopartig ineinanderschiebbare Elemente (25, 26) aufweist, wobei im einbaufertigen Zustand beide Elemente (25, 26) axial zur Anlage kommen und ein Distanzstück für den Sollabstand zwischen Halteleiste (6) und Rahmen (1) bilden.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) bzw. die Elemente (25, 26) der mehrteiligen Hülse aus Hartkunststoff und/oder Ethylen-Propylen-Terpolymere (EPDM) hergestellt sind.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (22) der Bohrschraube (7) und dem Kragen (16) der Hülse (15, 25) eine Dichtung (23) angeordnet ist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (23) aus einer Unterlegscheibe mit einem daran befestigten Dichtelement besteht.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (22) der Bohrschraube (7) mit einer isolierenden Kappe (24) abgedeckt ist.
7. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilige Hülse aus einem einen Kragen (16) aufweisenden Festteil (25) und einem darin einschiebbaren variablen Teil (26) besteht und beide Teile (25, 26) mindestens je einen Führungsabschnitt (21, 27) für die Bohrschraube (7) aufweisen.
8. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilige Hülse aus einem einen Kragen (16) aufweisenden Festteil und einem in eine axial verlaufende ringförmige Ausnehmung des Festteils einschiebbaren variablen Teil besteht und der Festteil mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete Führungsabschnitte für die Bohrschraube aufweist.
9. Befestigungselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Festziehen der Bohrschraube (7) in Kontakt tretenden Mantelflächen beider Teile (25, 26) eine in Richtung des Festziehens verlaufende Konizität aufweisen.
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