DE10021331A1 - Täfler - Google Patents

Täfler

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DE10021331A1 DE2000121331 DE10021331A DE10021331A1 DE 10021331 A1 DE10021331 A1 DE 10021331A1 DE 2000121331 DE2000121331 DE 2000121331 DE 10021331 A DE10021331 A DE 10021331A DE 10021331 A1 DE10021331 A1 DE 10021331A1
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    • B65H45/103Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station

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Abstract

Vorrichtung zum linear alternierenden Ablegen von bahnenförmigem Bandmaterial (7), wie Textilbahnen, Zellstoffwatte, Faservlies oder dergleichen, die das abzulegende Bandmaterial (7) erfaßt, weitertransportiert und in einer alternierenden Hin- und Herbewegung in einer Aufnahme (4) ablegt, ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß ein Hauptförderorgan (8) und ein Ablageförderorgan (13) um rotierende Rollen (11, 12, 14, 16, 20) umlaufen, zwischen denen das Bandmaterial (7) erfaßt und transportiert wird, wobei die Rollen (11, 12) des Hauptförderorgans um feststehende Rollenachsen (9, 10) rotieren, während zumindest eine der Rollen des Ablageförderorgans (13) als Ablagerolle (14) ausgebildet ist, die der jeweiligen Ablageposition des Bandmaterials (7) entsprechend zwischen dem Hauptförderorgan (8) und der Aufnahme (4) translatorisch hin- und herbewegbar gelagert ist. Bevorzugt ist eine weitere Rolle des Ablageförderorgans (13) als ebenfalls translatorisch, jedoch entgegengesetzt zur Ablagerolle (14) bewegbare Gegenrolle (16) ausgebildet ist und mit der Ablagerolle (14) durch ein Verbindungselement hinsichtlich ihrer Translationsbewegungen gekoppelt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum linear alternierenden Ablegen von bahnenförmigem Bandmaterial nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der­ artige Vorrichtungen, in der Praxis Täfler genannt, erfassen das von einer bandliefernden Maschine, z. B. einer Karde, einer Strecke, einer Krempel- oder Kämmaschine erzeugte Band und legen dieses nicht zykloidisch, sondern linear alternierend in einem Behälter ab. Bei dem Bandmaterial kann es sich um Textilbahnen, Bahnen aus Faservlies, Zellstoffwatte oder dergleichen handeln, die beispielsweise zu Saugkissen, Tamponaden etc. weiterverarbeitet werden.
Bei herkömmlichen Täflern wird das Bandmaterial über einen Ablagearm ge­ führt, der als Schwenkarm mittig oberhalb des das Bandmaterial aufnehmen­ den Behälters gelagert ist und durch Schwenk- bzw. Pendelbewegungen das Bandmaterial lagenweise schlangenlinienförmig in dem Aufnahmebehälter ab­ legt. Da der Aufnahmebehälter üblicherweise wesentlich breiter als das Band­ material ist, bewegt sich der Behälter quer zur Ablagerichtung hin und her, so daß eine gleichmäßige, mattenartige Ablage erreicht wird. Nachteilig bei den vorbekannten Täflern ist, daß diese durch ihre mechanische Gestaltung und die Schwenkbewegung des Ablagearms hinsichtlich ihrer Ablagegeschwindig­ keit begrenzt sind, da der Ablagearm an seinem maximal ausschwenkenden Endpunkt große Wege zurücklegen muß. Außerdem haben derartige Täfler wegen der notwendigen Länge des Schwenkarms eine große Bauhöhe.
Die Erfindung befaßt sich daher mit dem Problem, eine Vorrichtung zum linear alternierenden Ablegen von bahnenförmigem Bandmaterial anzugeben, die in einer kompakten Bauweise ausführbar ist und ein schnelleres Ablegen des Bandmaterials ermöglicht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merk­ malen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei wird das abzulegende Bandmaterial zwi­ schen zwei vorzugsweise als Förderbänder ausgestalteten Förderorganen er­ faßt und von diesen zur jeweiligen Ablageposition transportiert. Das Hauptför­ derorgan läuft dabei um auf feststehenden Achsen rotierende Rollen um, wäh­ rend zumindest eine Rolle des Ablageförderorgans zusätzlich zur Rotationsbe­ wegung eine Translationsbewegung entlang des Hauptförderorgans ausführt, wodurch das Bandmaterial jeweils an der Position freigegeben wird, in der sich die Ablagerolle zu dem jeweiligen Zeitpunkt befindet, so daß eine schlangen­ linienförmige Ablage des Bandmaterials erfolgt.
Da kein langer Schwenk- oder Ablagearm mehr erforderlich ist, können die beiden Förderorgane im wesentlich waagerecht angeordnet werden, was die Bauhöhe der Vorrichtung gegenüber den herkömmlichen Täflern erheblich ver­ ringert. Auch werden im Gegensatz zum Schwenkarm keine großen Massen hin und her transportiert sowie bei jeder Bewegung beschleunigt und abge­ bremst, sondern es erfolgt nur die translatorische Bewegung von Teilen des Ablageförderorgans, die sich mechanisch wesentlich besser zu steuern verwirklichen läßt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht daher etwa eine Verdoppelung der Transportgeschwindigkeit des Bandmaterials gegenüber herkömmlichen Täflern.
Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Täfler eine weitere Rolle des Ablageförderorgans als ebenfalls translatorisch bewegbare Gegenrolle ausge­ bildet, die sich entgegen der Ablagerolle bewegt. Wenn diese Gegenrolle an der der Ablagerolle gegenüberliegenden Seite des Hauptförderorgans ange­ ordnet ist, muß die Länge der Täflers nur unwesentlich länger als das Haupt­ förderorgan sein und die Strecke, auf der das Bandmaterial von beiden Förder­ organen erfaßt wird, bleibt zu jedem Zeitpunkt gleich.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden beschrieben wird; es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Täflers,
Fig. 2 einen Längsschnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand in Fig. 1,
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 2 in einer anderen Ablageposition,
Fig. 4 eine Detaildarstellung der beiden Förderorgane aus Fig. 1 und 2 und
Fig. 5 einen Querschnitt in Richtung V-V durch den Gegenstand in Fig. IV.
Der in Fig. 1 abgebildete Täfler besitzt ein Gehäuse 1, in dem die Förderorgane angeordnet sind. Das Gehäuse 1 ruht auf Standsäulen 2, die mit einer Boden­ platte 3 verbunden sind. Auf der Bodenplatte 3 ist ein Aufnahmebehälter 4 in Richtung des Pfeiles 5 motorisch hin- und herverschiebbar gelagert, worin dem Täfler in Richtung des Pfeiles 6 von einer bandliefernden Maschine zugeführtes bahnenförmiges Bandmaterial 7 in einer alternierenden Hin- und Herbewegung schlangenlinienförmig abgelegt wird. Die Aufnahme 4 muß nicht die Form eines abgeschlossenen Behälters haben, sondern kann z. B. auch als in Richtung des Pfeiles 5 unter den Förderorganen hindurchbewegtes Transportband ausgebil­ det sein.
In der Schnittdarstellung in Fig. 2 ist erkennbar, daß das von der bandliefern­ den Maschine kommende Bandmaterial 7 von einem Hauptförderband 8 auf­ genommen wird, das sich um zwei um starre Achsen 9, 10 rotierende Rollen 11, 12, erstreckt. Weiterhin ist in dem Gehäuse 1 ein Ablageförderband 13 so angeordnet, daß das Bandmaterial 7 zwischen dem Hauptförderband 8 und dem Ablageförderband 13 erfaßt und weitertransportiert wird. Von den Rollen, um die sich das Ablageförderband 13 erstreckt, ist eine als Ablagerolle 14 aus­ gebildet und zwischen dem Hauptförderband 8 und dem Aufnahmebehälter 4 in Richtung des Pfeiles 15 translatorisch hin- und herbewegbar gelagert. Das Bandmaterial 7 verläßt das Hauptförderband 8 und das Ablageförderband 13 immer an der jeweiligen Position der Ablagerolle 14 und wird so bei Hin- und Herbewegung der Ablagerolle 14 ebenfalls alternierend schlangenlinienförmig in dem Aufnahmebehälter 4 abgelegt.
Da sich der unterhalb des Hauptförderbandes 8 angeordnete Bereich des Ablageförderbandes 13 mit der Bewegung der Ablagerolle 14 verändert, die Gesamtlänge des Ablageförderbandes 13 jedoch stets gleichbleiben muß, müssen Längenausgleichsmechanismen vorgesehen sein. Diese sind bevor­ zugt so ausgebildet, daß oberhalb des Hauptförderbandes 8 eine Gegenrolle 16 ebenfalls translatorisch bewegbar gelagert ist, die eine der Bewegung der Ablagerolle 14 entgegengesetzte Bewegung ausführt. Außerdem bleibt da­ durch der Bereich, in dem das Bandmaterial 7 zwischen dem Hauptförderband 8 und dem Ablageförderband 13 gehalten ist, stets gleich lang.
Für die Steuerung der Bewegung der Ablagerolle 14 und der Gegenrolle 16 ist es besonders vorteilhaft, wenn diese beiden Rollen 14, 16 durch ein Verbin­ dungselement hinsichtlich ihrer Translationsbewegungen gekoppelt sind. In diesem Fall muß die Translationsbewegung nur in eine der beiden Rollen 14, 16 eingeleitet werden, während die andere Rolle dann automatisch die Gegenbe­ wegung ausführt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist diese Koppelung in konstruktiv sehr einfacher Weise durch ein flexibles Zugelement 17 gebildet, das sich um eine Umlenkrolle 18 erstreckt. Zur Verminderung der notwendigen Lagerachsen bei der erfindergemäßen Vorrichtung kann die Umlenkrolle vor­ zugsweise auf einer der Rollenachsen des Hauptförderbandes 8, hier auf der Rollenachse 9 gelagert sein.
Die Translationsbewegung der Ablagerolle 14 und damit auch der Gegenrolle 16 wird erfindungsgemäß durch einen getakteten Antrieb bewirkt. Dieser kann an dem Verbindungselement angreifen, indem er beispielsweise die Umlenk­ rolle 18 taktweise in Richtung des Pfeiles 19 antreibt, wodurch die Gegenrolle 16 aus der in Fig. 2 dargestellten Position nach links und über das Ablageför­ derband 13 damit die Ablagerolle 14 nach rechts gezogen wird. Eine Zwischenposition dieser Bewegung ist in Fig. 3 dargestellt. Erreicht die Ablagerolle 14 dann die der in Fig. 2 dargestellten entgegengesetzte, äußerst rechte Posi­ tion so wird zur Einleitung der Rückbewegung die Umlenkrolle 18 entweder in dem Pfeil 19 entgegengesetzter Richtung angetrieben oder frei drehen gelas­ sen, da auch die Reibung zwischen dem Hauptförderband 8, dem Bandmate­ rial 7 und dem Ablageförderband 13 eine Mitnahme der Ablagerolle 14 wieder in die in Fig. 2 dargestellte Position bewirkt.
Alternativ oder zusätzlich kann auch das Ablageförderband 13 getaktet ange­ trieben sein, wozu insbesondere eine der Rollen des Ablageförderbandes 13 selbst als Antriebsrolle ausgebildet sein kann. Bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform ist dieses die äußerste rechte Rolle 20. Wenn die Ablagerolle 14 und die Gegenrolle 16 nicht translatorisch bewegbar wären oder in den dargestell­ ten Positionen verbleiben sollten, würde die Antriebsrolle 20 mit derselben Winkelgeschwindigkeit umlaufen, wie die beiden Rollen 11, 12 des Hauptför­ derbandes 8, da dieses und das Ablageförderband 13 ebenfalls mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Soll die Ablagerolle 14 nun aus der in Fig. 2 darge­ stellten Position nach rechts zurückbewegt werden, wird die Antriebsrolle 20 in Richtung des Pfeiles 21 mit einer größeren Geschwindigkeit als die der übrigen Rollen angetrieben. Über das flexible Zugelement 17 wird dabei gleichzeitig die Gegenrolle 16 nach links gezogen. Die Rückbewegung in die Position gemäß Fig. 2 erfolgt dann wiederum durch Abschalten des Antriebs der Antriebsrolle 20, wobei diese dann eine freidrehende Geschwindigkeit kleiner der Ge­ schwindigkeit der übrigen Rollen annimmt, oder durch aktiven Antrieb der An­ triebsrolle 20 mit einer Geschwindigkeit, die kleiner als die des Hauptförder­ bandes 8 ist.
Über eine Geschwindigkeitsteuerung des Antriebs innerhalb des Arbeitstaktes läßt sich ferner eine sogenannten Sattelbildung im Aufnahmebehälter 4 an den Wendepunkten 22 des Bandmaterials 7 verhindern. Dazu wird die Antriebsge­ schwindigkeit innerhalb eines Arbeitstaktes so verändert, daß in der Mitte des Aufnahmebehälters 4 in gleicher Zeit mehr Bandmaterial abgelegt wird, als an den Wendepunkten 22. Im Gegensatz zu der in Fig. 3 dargestellten Ablageform ist eine zweite Möglichkeit, die Sattelbildung zu verhindern, in Fig. 2 dargestellt, wo die Wendepunkte 22 des abgelegten Bandmaterials 7 von der Vorrichtung so gesteuert werden, daß diese überwiegend nicht direkt Übereinanderfallen.
Bei der dargestellten Ausführungsform muß das Ablageförderband 13 wegen der speziellen Anordnung der Ablagerolle 14 und der Gegenrolle 16 an seiner dem Bandmaterial 7 zugewandten Außenseite umgelenkt werden. Dies kann durch eine zusätzliche Rolle geschehen. Vorzugsweise kann diese Aufgabe jedoch wie dargestellt der Einfachheit halber direkt von der Rolle 12 des Hauptförderbandes 8 mitübernommen werden, die im folgenden als Förderrolle 12 bezeichnet wird. Ist die Förderrolle 12 mit einheitlich glatter Oberfläche aus­ gestaltet, so erfolgt eine Verdichtung des Bandmaterials 7, wenn dieses am Umfang der Förderrolle 12 zwischen dem Hauptförderband 8 und dem Abla­ geförderband 13 geklemmt wird. Diese Verdichtung kann je nach Bandmaterial erwünscht sein. Es kann auch eine gezielte lineare oder punktuelle Verdichtung des Bandmaterial 7 erfolgen, wenn die Förderrolle 12 Ausnehmungen aufweist, in die das Hauptförderband 8 und das Bandmaterial 7 unter dem Druck des Ablageförderbandes 13 ausweichen kann, so daß diese Bereiche unverdichtet bleiben. Ist die Förderrolle 12 beispielsweise an ihrem Umfang achsparallel gerippt, so ergibt sich eine in Abständen lineare Verdichtung des Bandmateri­ als 7 quer zu dessen Laufrichtung. Nahezu beliebige Muster sind durch eine entsprechende Ausgestaltung der Förderrolle 12 erzielbar, so beispielsweise auch Verdichtungen in Längsrichtung des Bandmaterials 7 durch sich im Um­ fangsrichtung über die Umfangsfläche der Förderrolle 12 erstreckende Aus­ nehmungen.
Bei besonders empfindlichem Bandmaterial kann es aber auch gefordert sein, daß dieses an keiner Stelle verdichtet wird. Eine solche Schonung des Band­ materials 7 wird dadurch erreicht, daß die Förderrolle 12 wie in Fig. 5 darge­ stellt eine als umlaufende Nut 23 ausgebildete Ausnehmung aufweist, die zu­ mindest die Breite des Hauptförderbandes 8 aufweist, so daß dieses in der Nut 23 umläuft. Auf dem Hauptförderband 8 liegt dann das Bandmaterial 7 auf, welches keinerlei Quetschungen erfährt, sofern die Tiefe der Nut 23 zumindest der Dicke der Hauptförderbandes 8 zuzüglich der Dicke des Bandmaterials 7 entspricht, da dann das Ablageförderband 13 im Bereich der Förderrolle 12 nur die Förderrolle 12, nicht aber das Bandmaterial 7 berührt oder dieses zumin­ dest nicht quetscht.
Um bei einem Täfler beispielsweise einen gefüllten Aufnahmebehälter 4 aus­ wechseln zu können, kann der Täfler bevorzugt mit einer Bandmaterialtrenn­ einrichtung ausgestattet sein. Diese weist ein Klemmelement auf, das das Bandmaterial durch Andruck gegen ein Gegendruckelement verklemmt und abreißt. Eine solche Trenneinrichtung kann vor oder beim Eintritt des Band­ materials in den Täfler angeordnet sein, wobei das Abreißen des Bandmate­ rials dadurch erfolgt, daß die Zufuhr durch das Klemmelement gestoppt wird, während das sich bereits im Täfler befindliche Bandmaterial weitertransportiert wird.
Bevorzugt ist die Trenneinrichtung jedoch in räumlicher Näher zu dem Auf­ nahmebehälter 4 unterhalb der Förderbänder 8, 13 angeordnet. Das Klemmelement ist dabei vorzugsweise wie in Fig. 2 dargestellt als Klemmrolle 24 aus­ gebildet, die das Bandmaterial 7 vorzugsweise gegen eine das Gegendruckele­ ment bildende Gegendruckrolle 25 drückt und mit dieser verklemmt. Die Ge­ gendruckrolle 25 kann im Bedarfsfall von der Seite her eingeschoben werden oder konstruktiv einfach mit der Ablagerolle 14 derart verbunden sein, daß sie deren Translationsbewegung mit ausführt.
Der Abreißvorgang kann eingeleitet werden, indem die Ablagerolle 14 über die in Fig. 2 dargestellte Position hinaus noch weiter nach links bewegt wird, so daß die Gegendruckrolle 25 gegen die Klemmrolle 24 drückt, die zu diesem Zweck vorzugsweise federbelastet vorgespannt gelagert ist, damit sie gering­ fügig elastisch nachgeben kann. Um das Bandmaterial 7 dann abzureißen wird die Klemmrolle 24 oder die Gegendruckrolle 25 sodann in Richtung des Pfeiles 26 angetrieben mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die größer als die Ge­ schwindigkeit der Förderbänder 8, 13 ist, wodurch das eingeklemmte Bandma­ terial 7 abreißt.
Um einen Trennvorgang jedoch nicht nur an einer Seite des Aufnahmebehäl­ ters 4 bewirken zu können, kann die Klemmrolle 24 auch translatorisch in Richtung des Pfeiles 26 beweglich gelagert sein. Wird die Klemmrolle 24 dann in Richtung auf die Gegendruckrolle 25 verschoben, so wird ein Trennvorgang an der Position eingeleitet, an der sich die Gegendruckrolle 25 zu diesem Zeit­ punkt befindet. Vorzugsweise ist die Klemmrolle 24 dazu mit einer Steuerung und einem Antrieb für die Einleitung der Translations- und/oder Rotationsbe­ wegung verbunden.
Da sich die Gegenrolle 16 bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung entlang der Oberseite des Hauptförderbandes 8 hin- und herbewegt, ist es von Vorteil, einen neu einzuführenden Bandmaterialbeginn dann auf das Haupt­ förderband 8 aufzulegen, wenn das Bandmaterial unmittelbar im Anschluß daran von dem Ablageförderband 13 ergriffen wird. Dazu weist die Vorrichtung bevorzugt eine Einführhilfseinrichtung mit einer nicht dargestellten Steuerung auf, die die Gegenrolle 16 so lange unverändert in der äußersten, in der Zeich­ nung linken Position hält, bis der Bandmaterialbeginn auf das Hauptförderband 8 aufgelegt ist. Dann erst wird die alternierende Bewegung der Ablagerolle 14 und der Gegenrolle 16 eingeleitet. Die Steuerung kann einen optischen Sensor zur Erfassung der Position des Bandmaterialbeginns beinhalten. Alternativ kann eine Andruckrolle oberhalb des Hauptförderbandes 8 vorgesehen sein, die eine sichere Zufuhr des Bandmaterialbeginns unabhängig von der Position der Gegenrolle 16 gewährleistet.

Claims (21)

1. Vorrichtung zum linear alternierenden Ablegen von bahnenförmigem Bandmaterial (7), wie Textilbahnen, Zellstoffwatte, Faservlies oder der­ gleichen, die das abzulegende Bandmaterial (7) erfaßt, weitertransportiert und in einer alternierenden Hin- und Herbewegung in einer Aufnahme (4) ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Hauptförder­ organ (8) und ein Ablageförderorgan (13) aufweist, die um rotierende Rollen (11, 12, 14, 16, 20) umlaufen und zwischen denen das Bandmaterial (7) erfaßt und transportiert wird, wobei die Rollen (11, 12) des Hauptför­ derorgans um feststehende Rollenachsen (9, 10) rotieren, während zu­ mindest eine der Rollen des Ablageförderorgans (13) als Ablagerolle (14) ausgebildet ist, die der jeweiligen Ablageposition des Bandmaterials (7) entsprechend zwischen dem Hauptförderorgan (8) und der Aufnahme (4) translatorisch hin- und herbewegbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Rolle des Ablageförderorgans (13) als ebenfalls translatorisch, jedoch entgegengesetzt zur Ablagerolle (14) bewegbare Gegenrolle (16) ausge­ bildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage­ rolle (14) und die Gegenrolle (16) durch ein Verbindungselement hinsicht­ lich ihrer Translationsbewegungen gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin­ dungselement ein sich um eine Umlenkrolle (18) erstreckendes flexibles Zugelement (17) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen getakteten Antrieb, der die translatorische Bewegung der Ablage­ rolle (14) bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der getaktete Antrieb auf das Verbindungselement wirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der getaktete Antrieb auf das Ablageförderorgan (13) wirkt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der getaktete Antrieb eine Geschwindigkeitssteuerung aufweist, über die die Antriebsgeschwindigkeit innerhalb eines Arbeitstaktes veränderlich regelbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichent, daß eine der Rollen (11, 12) des Hauptförderorgans (8) als Förderrolle (12) ausgebildet ist, um die sich das Ablageförderorgan (13) mit seiner dem Bandmaterial (7) zugewandten Seite erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder­ rolle (12) auf ihrem Umfang zumindest eine Ausnehmung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh­ mung als in Umfangsrichtung umlaufende Nut (23) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut (23) zumindest der Breite des Hauptförderorgans (8) entspricht und dieses in der Nut (23) umläuft.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tiefe der Nut (23) etwa der Dicke des Hauptförderorgans (8) zuzüglich der Dicke des Bandmaterials (7) entspricht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Bandmaterialtrenneinrichtung, mit einem Klemmelement, das das Bandmaterial durch Andruck gegen ein Gegendruckelement verklemmt und abreißt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge­ gendruckelement durch die Ablagerolle (14) oder eine synchron mit dieser bewegte Gegendruckrolle (25) gebildet wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement als mit einer von der Geschwindigkeit des Hauptförderor­ gans (8) verschiedenen Rotationsgeschwindigkeit angetriebene Klemm­ rolle (24) ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß das Klemmelement translatorisch beweglich gelagert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichent, daß das Klemm­ element mit einer Steuerung und einem Antrieb für die Einleitung der Translationsbewegung verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement federbelastet vorgespannt gelagert ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, gekennzeichnet durch eine Einführhilfseinrichtung für das sichere Zuführen eines neuen Band­ materialanfangs, die eine Steuerung aufweist, die die alternierende Be­ wegung von Ablagerolle (14) und Gegenrolle (16) erst dann einleitet, wenn der Bandmaterialanfang auf dem Hauptförderorgan (8) aufliegt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue­ rung der Einführhilfseinrichtung einen Sensor zur Erfassung des Band­ materialbeginns beinhaltet.
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