DE10020739A1 - In Röntgenstrahlenbetrachtung sichtbares chirurgisches Instrument - Google Patents

In Röntgenstrahlenbetrachtung sichtbares chirurgisches Instrument

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Abstract

Das in Röntgenstrahlenbetrachtung sichtbare chirurgische Instrument insbesondere für Endoskope umfasst ein langgestrecktes zylindrisches Teil (1, 1a, 1b, 1c, 1d), insbesondere einen flexiblen Schlauch (5, 5a, 5b, 5d) oder einen flexiblen Draht (29) mit mindestens einem streifenförmigen Abschnitt (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) mit oder aus Röntgenkontrastmaterial. Der streifenförmige Abschnitt (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) ist zumindest im Bereich des distalen Endes (11, 11a, 11c) des langgestreckten Teils (1, 1a, 1b, 1c, 1d) um dessen Längsachse gewendelt.

Description

Die Erfindung betrifft ein in Röntgenstrahlenbetrachtung sichtbares chirurgisches Instrument insbesondere für Endoskope umfassend ein langgestrecktes Teil, insbesondere einen flexiblen Schlauch oder einen Draht.
Vor allem bei chirurgischen Eingriffen, bei denen das für den operativen Eingriff vorgesehene Körperteil nur über schmale Durchgänge, wie zum Beispiel Venen oder Gallengänge, erreichbar ist, kann ein Videoendoskop auf Grund der relativ großen Abmessungen seiner Endoskopoptik visuell überwachbar nicht nahe genug dem Ort des chirurgischen Eingriffs angenähert werden. Um dennoch sich der Eingriffsstelle visuell betracht­ bar annähern zu können, werden ein langgestrecktes Teil aufweisende, chirurgische Instrumente der oben bezeichneten Gattung verwendet, bei welchen das langgestreckte Teil einen streifenförmigen Abschnitt mit Röntgenkontrastmaterial aufweist, der mit Hilfe eines Röntgenstrahlungs­ geräts visualisiert werden kann.
Bei derartigen langgestreckten chirurgischen Instrumenten handelt es sich z. B. um flexible Schläuche, die als Kathetereinrichtung zugleich als Operationsvorrichtung zum Einspritzen von Behandlungsfluid dienen. Zum Visualisieren der Schläuche besitzen sie entweder an gegenüberliegenden Stellen in ihrer Wand Drähte aus in Röntgenstrahlenbetrachtung sicht­ barem Wismut oder Wolfram oder weisen zur Kenntlichmachung des distalen Endes des langgestreckten Teils einen dort fest angebrachten Ring aus Röntgenkontrastmaterial auf. Jedoch besteht bei einem derart ausgeführten Schlauch die Gefahr, dass sich der hinzugefügte Ring aus Röntgenkontrastmaterial von dem Schlauch löst, insbesondere ist das Anbringen des Rings aufwendig.
Zum anderen ist als in Röntgenstrahlenbetrachtung sichtbares, langge­ strecktes chirurgisches Instrument ein Führungsdraht (Memory-Draht) be­ kannt, der nach Erreichen der operativen Eingriffsstelle dazu dient, die Operationsvorrichtung zielgenau an die gewünschte Position nachzufüh­ ren. Damit sich der Führungsdraht auch Passagen mit abrupten Rich­ tungswechseln anpassen kann, ist dieser aus einem leicht elastisch verformbaren Material gebildet, bei welchem auch bei starker Biegung keine irreversible Verformung bestehen bleibt. Der Nachteil derartiger Materialien liegt darin, dass sie in Röntgenstrahlenbetrachtung nur einen sehr unzureichenden Kontrasteffekt besitzen.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein in Röntgenstrahlen­ betrachtung sichtbares Instrument insbesondere für Endoskope zu schaffen, das hinsichtlich seiner Herstellung wirtschaftlich und hinsicht­ lich seiner ergonomischen Eigenschaft bei der Anwendung verbessert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein in Röntgenstrahlen­ betrachtung sichtbares chirurgisches Instrument mit einem langgestreck­ ten Teil, insbesondere einem flexiblen Schlauch oder einem Draht, vor, wobei das langgestreckte Teil mindestens einen streifenförmigen Ab­ schnitt mit - bezogen auf die Nachbarschaft - den Röntgenbetrachtungs­ kontrast bzw. die optische Dichte dieses Abschnitts erhöhendem Rönt­ genkontrastmaterial aufweist und wobei der mindestens eine streifenför­ mige Abschnitt mit Röntgenkontrastmaterial zumindest im Bereich des distalen Endes des langgestreckten Teils um dessen Längsachse gewen­ delt ist. Auf Grund des gewendelten Bereichs des langgestreckten Teils, insbesondere des Schlauchs oder des Drahts, ist eine eindeutige Identifi­ zierung eines vorbestimmten Bereichs, wie zum Beispiel des distalen Endes, des langgestreckten Teils unabhängig von dessen Lage, Richtung und Rotationsbewegungen sichergestellt. Zudem ist bei dem erfindungs­ gemäßen chirurgischen Instrument ein Metallring am distalen Ende des langgestreckten Teils entbehrlich.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der mindestens eine streifen­ förmige Abschnitt mit Röntgenkontrastmaterial um wenigstens die Hälfte des Umfangs des langgestreckten Teils gewendelt, wobei eine besonders deutliche Visualisierung des langgestreckten Teils in Röntgenstrahlenbe­ trachtung durch wenigstens einen oder mehrere zum Beispiel vollumfäng­ liche Wendelungen des mindestens einen streifenförmigen Abschnitts mit Röntgenkontrastmaterial gewährleistet ist.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments ist es bei gewissen operativen Eingriffen von Vorteil, dass der mindestens eine streifenförmige Abschnitt mit Röntgenkontrastmate­ rial im wesentlichen über die gesamte Länge des langgestreckten Teils mit einer gleichmäßigen Basis-Wendelungssteigung gewendelt ist. Unter der Wendelungssteigung ist derjenige Neigungswinkel zu verstehen, der zwischen dem gewendelten streifenförmigen Abschnitt und der Längs­ richtung des langgestreckten Teüs besteht. Bei einer vorteilhaften Ab­ wandlung dieser Ausführungsform hat wenigstens ein vorbestimmter Bereich des langgestreckten Teils eine gegenüber der Basis-Wendelungs­ steigung geänderte Wendelungssteigung. Ein derartiger vorbestimmter Bereich kann am distalen Ende des langgestreckten Teils und/oder an einem oder mehreren anderen Bereichen längs des langgestreckten Teils vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist am gewendelten Bereich die Wendelungssteigung des mindestens einen streifenförmigen Abschnitts mit Röntgenkontrastmate­ rial derart ausgelegt, dass das Verhältnis der Breite des mindestens einen streifenförmigen Abschnitts mit Röntgenkontrastmaterial zum in Längs­ richtung des langgestreckten Teils genommenen Abstand zweier benach­ barter Abschnittsstücke des mindestens einen streifenförmigen Ab­ schnitts mit Röntgenkontrastmaterial größer als 0,01 ist. Ein besonderes in Röntgenstrahlenbetrachtung charakteristisches Wendelungsmuster entsteht, sofern für das Verhältnis ein Wert von größer als 0,1 gewählt ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt das langge­ streckte Teil in Umfangsrichtung verteilt mehrere streifenförmige Ab­ schnitte mit Röntgenkontrastmaterial. Besonders vorteilhaft erweist sich hierbei die Verwendung von zwei streifenförmigen Abschnitten. Benach­ barte streifenförmige Abschnitte mit Röntgenkontrastmaterial sind hierbei voneinander durch einen röntgenkontrastmaterialarmen Streifen getrennt, der gegenüber dem für den streifenförmigen Abschnitt vorgesehenen Röntgenkontrastmaterial eine in Röntgenstrahlenbetrachtung geringere Röntgenkontrastintensität aufweist. Die Breite eines streifenförmigen Abschnitts mit Röntgenkontrastmaterial ist vorzugsweise im wesentlichen gleich der Breite des röntgenkontrastmaterialarmen Streifens.
Durch die Verwendung mehrerer streifenförmiger Abschnitte mit Rönt­ genkontrastmaterial in Umfangsrichtung nebeneinander entsteht in der Röntgenbetrachtung am gewendelten Bereich des langgestreckten Teils eine Kontrastmusterung. Diese Kontrastmusterung führt zu einer ins­ besondere periodischen Aufeinanderfolge von röntgenkontraststärkeren und röntgenkontrastschwächeren, geometrischen Formen zum Beispiel in Vierecken und/oder Dreiecken. Um verschiedene Kontrastmuster mit unterschiedlich gestalteten geometrischen Formen zu erzeugen, kann die Anzahl der streifenförmigen Abschnitte mit Röntgenkontrastmaterial erhöht oder reduziert werden und/oder die Wendelungssteigung der streifenförmigen Abschnitte variiert werden.
Insbesondere bei der Verwendung eines flexiblen Schlauchs aus Kunst­ stoff bzw. eines von einer Ummantelung aus Kunststoff zumindest teilweise umgebenen Drahts als langgestrecktes Teil ist der mindestens eine streifenförmige Abschnitt mit Röntgenkontrastmaterial durch jeweils ein sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckendes streifenförmiges Röntgenkontrastmaterialsegment des flexiblen Schlauchs bzw. der Ummantelung des Drahts gebildet. Derartige streifenförmige Röntgen­ kontrastmaterialsegmente, die insbesondere durch Einbettung von pulverförmigem Röntgenkontrastmaterial in eine Kunststoffmatrix gebildet sein können, werden zweckmäßigerweise durch Extrusion hergestellt. Das streifenförmige Röntgenkontrastsegment kann auch durch einen aus Röntgenkontrastvollmaterial bestehenden Gegenstand, wie zum Beispiel einen Draht, gebildet sein, der Teil des Schlauchs bzw. der Ummantelung ist.
Bei einem flexiblen Schlauch wird vorzugsweise die Wendelung des mindestens einen streifenförmigen Röntgenkontrastmaterialsegments durch Tordierung zumindest des thermisch erweichten und hierzu vor­ zugsweise bis auf eine Temperatur von 250°C bis 300°C für die Kon­ trastmusterung vorgesehenen Schlauchbestandteils gebildet.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments wird der streifenförmige Abschnitt mit Röntgenkontrastmate­ rial dadurch realisiert, dass eine Schicht aus Röntgenkontrastmaterial auf das langgestreckte Teil aufgebracht, insbesondere aufgespritzt, ist.
In einer noch weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen chi­ rurgischen Instruments wird das als Draht ausgebildete langgestreckte Teil insofern mit einem streifenförmigen Abschnitt mit Röntgenkontrast­ material versehen, als ein erfindungsgemäßes, als flexibler Schlauch ausgebildetes, langgestrecktes Teil auf den Draht fest aufgebracht, insbesondere aufgeschrumpft oder aufextrudiert, ist.
Ferner ist es möglich, die streifenförmigen Abschnitte mit Röntgenkon­ trastmaterial und/oder die röntgenkontrastarmen Streifen farbig zu gestalten, wodurch der jeweilige chirurgische Instrumententyp gegenüber anderen unterscheidbar ist.
In einer Variante der Erfindung besteht das flexible langgestreckte Teil aus Röntgenkontrastmaterial oder einem Röntgenkontrastmaterial enthal­ tenden Material oder ist mit einer Ummantelung aus einem solchen Material versehen, wobei das langgestreckte Teil mindestens zwei sich über seine gesamte Länge erstreckende streifenförmige Farbabschnitte aufweist, die beispielsweise zur optischen Kennzeichnung des Instru­ ments unterschiedlich gefärbt sind und zumindest in einen Bereich des langgestreckten Teils um dessen Längsachse gewendelt sind. Mit diesem erfindungsgemäßen chirurgischen Instrument wird gewährleistet, dass einerseits das langgestreckte Teil in Röntgenstrahlenbetrachtung sichtbar ist und andererseits vor allem translatorische Bewegungen des langge­ streckten Teils auf Grund der Wendelung der optisch sichtbaren streifen­ förmigen Farbabschnitte über eine Endoskopoptik leicht erfassbar wer­ den. Soweit es sich um eine Ummantelung des z. B. als flexibler Draht ausgebildeten, langgestreckten Teils handelt, ist diese bevorzugt zweck­ mäßigerweise als gereckter und durch Wärmebehandlung auf das Teil aufgeschrumpfter Schrumpfschlauch ausgebildet.
Zweckmäßigerweise besteht das langgestreckte Teil insgesamt aus oder enthält insgesamt Röntgenkontrastmaterial, so dass es in Röntgenstrah­ lenbetrachtung seiner gesamten Abmessung nach sichtbar wird, und auch die mindestens zwei streifenförmigen Farbabschnitte sind bevorzugt über die gesamte Länge des langgestreckten Teils gewendelt, was vor allem bei der Herstellung des flexiblen Schlauchs oder flexiblen Drahts als Meterware von Vorteil ist.
Insbesondere bei Verwendung eines flexiblen Schlauchs aus Kunststoff bzw. eines von einer Ummantelung aus Kunststoff zumindest teilweise umgebenen Drahts als langgestrecktes Teil werden die mindestens zwei streifenförmigen Farbabschnitte durch wenigstens zwei unterschiedlich farbige Segmente des Schlauchs bzw. der Ummantelung gebildet. Zumin­ dest eines der Farbsegmente ist mit einer zusätzlichen, bezogen auf den optischen Farbeindruck des benachbarten Farbsegments unterschiedli­ chen Farbsubstanz versehen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt das langge­ streckte Teil mehrere streifenförmige Farbabschnitte, insbesondere vier streifenförmige Farbabschnitte. Die die streifenförmigen Farbabschnitte bildenden Farbsegmente bilden im Querschnitt im wesentlichen gleich große Teilabschnitte des Schlauchs oder der Ummantelung.
Vorteilhaft ist es, wenn die Wendelungssteigung der mindestens zwei streifenförmigen Farbabschnitte so ausgelegt ist, dass das Verhältnis von der Breite eines Farbabschnitts zum Abstand zweier streifenförmiger Abschnittstücke in Längsrichtung des langgestreckten Teils größer als 0,01, vorzugsweise größer als 0,1 ist.
Hinsichtlich einer zweckmäßigen Herstellung werden die streifenförmigen Farbsegmente durch Extrusion gebildet. Die Wendelung per se der mindestens zwei streifenförmigen Farbsegmente wird durch Tordierung des für die optische Kennzeichnung vorgesehenen Schlauchbestandteils realisiert. Als weitere Herstellungsalternative für die streifenförmigen Farbabschnitte wird eine Farbschicht auf das mit Röntgenkontrastmaterial versehene langgestreckte Teil aufgebracht, insbesondere aufgespritzt.
Bei der Auswahl der Farben für die streifenförmigen Farbabschnitte sind solche heranzuziehen, die einen ausreichenden Kontrast gegenüber dem Farbenspektrum im Körperinneren eines Patienten aufweisen.
Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen zu entnehmen, in denen zeigen:
Fig. 1 den Bereich des distalen Endes eines erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 den Bereich des distalen Endes eines erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments in einer weiteren Ausführungs­ form;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen, als Schlauch ausgebildeten, chirurgischen Instruments in einer ersten Ausführungsform gemäß der Schnittlinie III-III nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen, als Schlauch ausgebildeten, chirurgischen Instruments in einer weiteren Ausführungsform gemäß der Schnittlinie III-III nach Fig. 2;
Fig. 5 den Bereich des distalen Endes eines erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments in einer weiteren Ausführungs­ form;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen, als Draht ausgebildeten, chirurgischen Instruments entlang der Schnittlinie VI-VI nach Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Teilstücks des erfindungs­ gemäßen chirurgischen Instruments in einer weiteren Aus­ führungsform;
Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Teilstücks eines erfin­ dungsgemäßen chirurgischen Instruments in einer weiteren Ausführungsform, wobei die gewendelten Linien streifenför­ mige Farbabschnitte darstellen;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen, als Schlauch ausgebildeten chirurgischen Instruments in einer ersten Ausführungsform gemäß der Schnittlinien IX-IX;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen, als Schlauch ausgebildeten chirurgischen Instruments in einer weiteren Ausführungsform gemäß der Schnittlinien IX-IX nach Fig. 8; und
Fig. 11 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen, als Draht ausgebildeten chirurgischen Instruments entlang der Schnittlinie IX-IX nach Fig. 8.
Fig. 1 zeigt ein langgestrecktes Teil 1 eines als flexibler Schlauch 5 ausgebildeten chirurgischen Instruments 3. Der Schlauch 5 ist aus einem Kunststoff, insbesondere Poyl-Tetra-Fluor-Äthylen, hergestellt und umfasst einen Kanal (nicht dargestellt), über den Fluide an gewünschte Stellen im Körper eines Patienten (nicht dargestellt) befördert oder von dort abgeführt werden können.
Der Schlauch 5 umfasst zwei in Umfangsrichtung des Schlauchs 5 im Abstand voneinander angeordnete streifenförmige Abschnitte 7, 9, die mit einem Röntgenkontrastmaterial zumeist aus einem Metall oder einer Metalllegierung versehen sind oder aus solchem Material bestehen. Für das Röntgenkontrastmaterial ist zum Beispiel eine Wismut- oder Wolf­ ram-Legierung verwendet, wobei vorzugsweise eine Wismut-Wolfram- Legierung vorgesehen ist. Das Röntgenkontrastmaterial kann hierbei in Pulverform in einer Matrix zum Beispiel aus Kunststoffmaterial eingebet­ tet sein oder aus Vollmaterial bestehen.
Die streifenförmigen Abschnitte 7, 9 erstrecken sich von dem distalen Ende 11 des Schlauchs 5 aus innerhalb eines ersten Teilstücks 13 des Schlauchs 5 im wesentlichen in dessen Längsrichtung. Im Anschluss an das erste Teilstück 13 folgt ein zweites Teilstück 15 des Schlauches 5, innerhalb dessen die beiden streifenförmigen Abschnitte 7, 9 um die Längsachse des Schlauchs 5 gewendelt sind. Jeder streifenförmige Abschnitt 7, 9 ist mehr als einmal vollumfänglich gewendelt, wobei die Wendelungssteigung der streifenförmigen Abschnitte 7, 9 vom ersten Teilstück 13 und hin zum zweiten Teilstück 15 gleichmäßig zunimmt und die größte Wendelungssteigung im wesentlichen in der Mitte des zweiten Teilstücks 15 vorliegt. Die Steigung der Wendelung ist über das Verhält­ nis der Breite z jeweils der beiden streifenförmigen Abschnitte 7, 9 zu dem in Längsrichtung des Schlauchs 5 genommenen Abstand v zweier gegenüberliegender streifenförmiger Abschnittstücke mit ungefähr 0,5 festgelegt. Die Wendelungssteigung kann auch derart groß gewählt sein, dass die streifenförmigen Abschnitte 7, 9 mit Röntgenkontrastmaterial unmittelbar aneinander liegen, so dass das Teilstück 15 in Röntgen­ strahlenbetrachtung als ununterbrochenes, vollflächiges Kontrastteilstück des Schlauches 5 sichtbar ist.
Von der größten Wendelungssteigung im wesentlichen in der Mitte des gewendelten Teilstücks 15 nimmt die Wendelungssteigung zu einem dritten Teilstück 17 des Schlauchs 5 hin kontinuierlich ab, wobei die streifenförmigen Abschnitte 7, 9 im dritten Teilstück 17 nicht mehr gewendelt sind und sich bis zum Handhabungsende (nicht dargestellt) des chirurgischen Instruments 3 erstrecken. Bei abgewandelten Aus­ führungsformen des Schlauches 5 können die streifenförmigen Ab­ schnitte 7, 9 mit Röntgenkontrastmaterial im dritten Teilstück 17 schon vor dem Handhabungsende enden, oder das Teilstück 17 ist gänzlich ohne streifenförmige Abschnitte 7, 9 mit Röntgenkontrastmaterial ausge­ führt.
Durch die Wendelung der streifenförmigen Abschnitte 7, 9 mit Röntgen­ kontrastmaterial entsteht in Röntgenstrahlenbetrachtung eine charak­ teristische Kontrastmusterung, die auf Grund ihrer Rotationssymmetrie in jeder Position des Schlauches 5 formtreu und damit stets identifizierbar ist. Die Kontrastmusterung umfasst eine im wesentlichen periodische Aufeinanderfolge von röntgenkontrastärmeren und röntgenkontrast­ stärkeren geometrischen Formen, die im wesentlichen als Parallelogramm oder Dreieck gestaltet sind.
Ein besonderer optischer Effekt der Kontrastmusterung besteht darin, dass im wesentlichen in der Mitte des Schlauches 5 ein in Röntgen­ strahlenbetrachtung kontrastarmer - also für die Röntgenstrahlen im wesentlichen durchgängiger - Teilbereich 17 liegt. Dieser ist einerseits von den im Vordergrund liegenden streifenförmigen, gegenüber dem Teilbereich 17 röntgenkontraststärkeren Abschnittsstücken 19 mit Röntgenkontrastmaterial - die Abschnittsstücke 19 verlaufen bei einer "von-unten-nach-oben-Betrachtung" des Schlauches 5 schräg von rechts nach links- sowie andererseits von den im Hintergrund liegenden strei­ fenförmigen, gegenüber dem Teilbereich 17 röntgenkontraststärkeren Abschnittstücken 21 mit Röntgenkontrastmaterial - die Abschnittsstücke 21 verlaufen bei einer "von-unten-nach-oben-Betrachtung" des Schlau­ ches 5 schräg von links nach rechts - optisch begrenzt. Bei einer Bewe­ gung des Schlauches 5 um dessen Achse verharren die röntgenkon­ trastmaterialarmen Teilbereiche 17 stets an ihrer Position mittig innerhalb des Schlauches 5.
Bei den folgenden, weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments werden dessen identische oder ähnliche Bauteile oder Merkmale mit identischen Bezugsziffern und einem zusätzli­ chen Buchstaben "a", "b", "c" oder "d" versehen und bedürfen auf Grund ihrer identischen oder ähnlichen Funktion oder Bedeutung keiner erneuten Erläuterung. In diesem Zusammenhang soll klargestellt sein, dass Abwandlungen einzelner, bereits erwähnter oder noch folgender Ausführungsformen jeweils auch auf die übrigen Ausführungsformen übertragbar sind.
In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments 3a liegt das Teilstück 15a mit den gewendel­ ten streifenförmigen Abschnitten 7a, 9a unmittelbar am distalen Ende 11a des Schlauches 5a. Nach etwa eineinhalb vollumfänglichen Wende­ lungen der streifenförmigen Abschnitte 7a, 9a mit Röntgenkontrastmate­ rial endet das Teilstück 15a und geht in das Teilstück 17a über, bei welchem die streifenförmigen Abschnitte 7a, 9a mit Röntgenkontrastma­ terial im wesentlichen in Längsrichtung bis zum Handhabungsende (nicht dargestellt) des chirurgischen Instruments 3a verlaufen. Das derart ausgeführte chirurgische Instrument 3a kann auch derart abgewandelt sein, dass sich das Teilstück 15a von dem distalen Ende 11a über einen großen Teil des Schlauches 5a erstreckt.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei verschiedene Beispiele für die Realisie­ rung der streifenförmigen Abschnitte 7, 7a mit Röntgenkontrastmaterial bei einem als Schlauch 5, 5a ausgebildeten chirurgischen Instruments 3, 3a gezeigt.
Gemäß Fig. 4 weist der Schlauch 5, 5a zwei sich gegenüberliegende Schlauchsegmentpaare auf, wobei die Abmaße der vier Segmente im wesentlichen gleich groß ist. Das eine Paar Schlauchsegmente 23 be­ steht aus im wesentlichen röntgenkontrastarmem, flexiblem Kunststoff­ material. Das den streifenförmigen Abschnitt 7, 7a, 9, 9a mit Röntgen­ kontrastmaterial bildende Schlauchsegment 25 ist ebenfalls durch Kunst­ stoffmaterial gebildet, wobei in die Kunststoffmatrix pulverförmiges Röntgenkontrastmaterial angereichert ist. Ein besonders kräftiger Kon­ trasteffekt des Schlauchsegments 25 besteht vor allem dann, wenn die gesamte Stärke w des Schlauches 5, 5a im Bereich des streifenförmigen Kontrastabschnitts 7, 7a, 9, 9a mit pulverförmigem Röntgenkontrastma­ terial versehen ist. Ein derartig aufgebauter Schlauch 5, 5a ist durch Extrusion hergestellt.
In Fig. 3 ist der Schlauch 5b vollständig aus einem röntgenkontrast­ armen Kunststoffmaterial gebildet, wobei ein streifenförmiger Abschnitt 7b durch Aufbringen einer Röntgenkontrastmaterialschicht 27 auf die Umfangsfläche des Schlauches 5b realisiert ist. Diese Art der Verwirkli­ chung eines streifenförmigen Abschnitts mit Röntgenkontrastmaterial kann auch für den Schlauch nach Fig. 1 und 2 herangezogen werden, indem eine weitere, strichliert angedeutete Schicht 28 aus Röntgenkon­ trastmaterial an dem gegenüberliegenden Umfangsbereich des Schlau­ ches 5b angeordnet ist.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen chirurgischen Instruments 3c hier in Form eines Füh­ rungsdrahts dargestellt, bei welchem das langgestreckte Teil 1c als elastischer Draht 29 ausgeführt ist. Der Draht 29 ist von einer dem Schlauch 5, 5a, 5b ähnlichen Ummantelung 31 im wesentlichen aus einem Kunststoffmaterial umgeben, die auf den Draht aufgeschrumpft oder extrudiert ist. Die Ummantelung umfasst streifenförmige Abschnitte 7c, 9c mit Röntgenkontrastmaterial. Die streifenförmigen Abschnitte 7c, 9c mit Röntgenkontrastmaterial sind, wie in Fig. 6 ersichtlich ist, durch die Ummantelungssegmente 33, 35 gebildet, die mit einem pulverförmi­ gen Röntgenkontrastmaterial angereichert sind. Die röntgenkontrastmate­ rialarmen Bereiche der Ummantelung bestehen aus röntgenkontrast­ ärmerem Kunststoff.
In der in Fig. 7 schematisch gezeigten Ausführungsform weist das langgestreckte Teil 1d, das sowohl als flexibler Schlauch oder als Draht ausgeführt sein kann, einen streifenförmigen Abschnitt 35 mit Röntgen­ kontrastmaterial auf. Dieser ist an mehreren Teilbereichen 37, 39, 41 gewendelt, die voneinander mit Abstand vorgesehen sind. Zwischen den Teilbereichen 37, 39, 41 verläuft der streifenförmige Abschnitt 35 im wesentlichen in Längsrichtung des langgestreckten Teils 1d.
Zur eindeutigen Identifizierung des jeweiligen gewendelten Teilbereichs 37, 39, 41 des langgestreckten Teils 1d weisen die Teilbereiche 37, 39, 41 unterschiedliche Wendelungssteigungen auf. Die jeweilige Wende­ lungssteigung kann auf ein bestimmtes Längenmaß kalibriert sein, um die Größe anliegender Körperteile während des chirurgischen Eingriffs bestimmbar zu machen.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen des chirurgischen Instruments können die stufenförmigen Abschnitte aus Röntgenkon­ trastmaterial jeweils für sich oder/und das in Umfangsrichtung dazwi­ schen gelegene Schlauchmaterial zur optischen Kennzeichnung des Instruments unterschiedlich gefärbt sein.
In den Fig. 8 bis 11 ist ein weiteres erfindungsgemäßes chirurgisches Instrument 51 gezeigt, das gemäß Fig. 8 ein langgestrecktes Teil 53 aufweist. Das langgestreckte Teil 53 kann wie bei den obigen Ausfüh­ rungsbeispielen als flexibler Schlauch 55 gemäß den Fig. 9 und 10 oder als mit einem Schrumpfschlauch 77 ummantelter, flexibler Draht 57 gemäß Fig. 11 ausgebildet sein. Der Schlauch 55 oder die Umman­ telung 77 besteht aus oder enthält röntgendichtes Material, so dass das langgestreckte Teil 53 in Röntgenstrahlenbetrachtung als Vollkörper sichtbar ist. Zudem ist das langgestreckte Teil 53 mit zwei, in Fig. 8 vordergründig liniert und hintergründig strichliert schematisch dargestellte streifenförmigen Farbabschnitten 59, 61 versehen, die längs des langge­ streckten Teils 53 im wesentlichen gleichmäßig gewendelt sind. Diese streifenförmigen Farbabschnitte 59, 61 sind bei dem operativen Eingriff über die Endoskopoptik eines Videoendoskops (nicht dargestellt) sichtbar.
Die Wendelungssteigung der Farbabschnitte 59, 61 kann analog zum streifenförmigen Abschnitt 7, 35 mit Röntgenkontrastmaterial variiert sein, um unterschiedliche Farbmusterungen zu erreichen.
Gemäß den Fig. 9 und 10 sind diese streifenförmigen Farbabschnitte 59, 61 durch voneinander abgegrenzte, unterschiedlich farbige Segmente 63, 65, 67, 69 (Fig. 9) bzw. 71, 73 (Fig. 10) gebildet. Um den farb­ lichen Kontrast herzustellen, weisen die Farbsegmente 73 bzw. 67 und 69 Farbpigmente 75 auf, die in der Kunststoffmatrix des Schlauchs 55a, 55b angereichert sind.
Neben den Ausführungsformen mit zwei streifenförmigen Farbabschnit­ ten gemäß Fig. 10 und vier streifenförmigen Abschnitten gemäß Fig. 9 ist eine andere Anzahl von streifenförmigen Abschnitten 59, 61 denkbar.
In Fig. 1 l ist das als Draht 57 ausgeführte langgestreckte Teil 53 von einer Ummantelung 77 umgeben, die entsprechend dem Schlauch 55b nach Fig. 9 vier gleich große röntgendichte Schlauchsegmente 79, 81, 83, 85 aufweist, die im Querschnitt im wesentlichen gleich groß sind. Zur optischen Kennzeichnung ist zumindest ein Teil der streifenförmigen Segmente, hier z. B. die Segmente 79, 83, mit Farbpigmenten 87 ver­ sehen.
Die Ummantelung 77 besteht insgesamt aus einem Röntgenkontrastmate­ rial enthaltenden, gereckten und durch Wärmebehandlung auf den Draht 57 aufgeschrumpften Schrumpfschlauch, der durch Extrusion hergestellt wurde. Die Farbsegmente 63, 65, 67, 69, 71, 73, 79, 81, 83, 85 werden hierbei über separate Teildüsen der Extrusionsvorrichtung (nicht dargestellt) gebildet.

Claims (20)

1. In Röntgenstrahlenbetrachtung sichtbares chirurgisches Instrument insbesondere für Endoskope, gekennzeichnet durch
ein flexibles langgestrecktes Teil (1, 1a, 1b, 1c, 1d), insbesondere einen flexiblen Schlauch (5, 5a, 5b, 5d) oder einen flexiblen Draht (29),
wobei das langgestreckte Teil (1, 1a, 1b, 1c, 1d) mindestens einen streifenförmigen Abschnitt (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) mit oder aus einem Röntgenkontrastmaterial aufweist, dessen optische Dichte in der Röntgenstrahlungsbetrachtung größer ist als die optische Dichte der dem streifenförmigen Abschnitt benach­ barten Abschnitte des langgestreckten Teils,
und wobei der mindestens eine streifenförmige Abschnitt (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) zumindest im Bereich des distalen Endes (11, 11a, 11c) des langgestreckten Teils (1, 1a, 1b, 1c, 1d) um dessen Längsachse gewendelt ist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der mindestens eine streifenförmige Abschnitt (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) um wenigstens die Hälfte des Umfanges des langgestreckten Teils (1, 1a, 1b, 1c, 1d) gewendelt ist, insbesondere wenigstens eine oder mehrere vollumfängliche Wendelungen, vorzugsweise zwei vollumfängliche Wendelungen, aufweist.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der mindestens eine streifenförmige Abschnitt (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) im wesentlichen über die gesamte Länge des langgestreckten Teils (1, 1a, 1b, 1c, 1d) mit einer gleichmäßigen Basis-Wendelungssteigung gewendelt ist und insbesondere wenigstens ein vorbestimmter Bereich des langge­ streckten Teils (1, 1a, 1b, 1c, 1d) eine gegenüber der Basis-Wen­ delungssteigung geänderte Wendelungssteigung aufweist.
4. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Teil (1, 1a, 1b, 1c, 1d) mehrere streifenförmige Abschnitte (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) mit Röntgenkontrastmaterial, insbesondere zwei streifenförmige Abschnitte (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d) mit Röntgenkontrastmaterial, aufweist.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, dass benachbarte streifenförmige Abschnitte (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d) mit Röntgenkontrastmaterial voneinander durch einen röntgenkontrastmaterialarmen Streifen getrennt sind.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, dass die Breite (z) eines streifenförmigen Abschnitts (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d) mit Röntgenkontrastmaterial im wesentlichen gleich der Breite des röntgenkontrastmaterialarmen Streifens ist.
7. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Teil (1, 1a, 1b, 1d) ein flexibler Schlauch (5, 5a, 5b, 5d) bzw. ein von einer Um­ mantelung (31) zumindest teilweise umgebener flexibler Draht (29) ist, wobei ein streifenförmiger Abschnitt (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) mit Röntgenkontrastmaterial durch ein sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckendes, streifenförmiges Röntgenkontrastmaterialsegment (25, 33, 35) des flexiblen Schlauchs (5, 5a, 5b, 5d) bzw. der Ummantelung (31) des Drahts (29) gebildet ist, wobei insbesondere das streifenförmige Rönt­ genkontrastmaterialsegment (25, 33, 35) durch in eine Kunststoff­ matrix eingebettetes pulverförmiges Röntgenkontrastmaterial oder durch Röntgenkontrastvollmaterial gebildet ist.
8. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, dass der mindestens eine streifenförmige Abschnitt mit Röntgenkontrastmaterial und/oder die röntgenkon­ trastmaterialarmen Streifen bezogen auf anschließende Materialbe­ reiche abweichende Farbe haben.
9. In Röntgenstrahlenbetrachtung sichtbares chirurgisches Instrument insbesondere für Endoskope, gekennzeichnet durch
ein flexibles langgestrecktes Teil (53), insbesondere einen flexiblen Schlauch (55) oder einen schlauchförmig ummantelten flexiblen Draht (57),
wobei das langgestreckte Teil (53) aus Röntgenkontrastmaterial oder einem Röntgenkontrastmaterial enthaltenden Material besteht oder mit einer Ummantelung aus Röntgenkontrastmaterial oder einem Röntgenkontrastmaterial enthaltenden Material ummantelt ist,
und wobei das langgestreckte Teil (53) mindestens zwei sich über seine gesamte Länge erstreckende, streifenförmige Farbabschnitte (59, 61) aufweist, die unterschiedlich gefärbt sind und zumindest in einem Bereich des langgestreckten Teils (53) um dessen Längs­ achse gewendelt sind.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, dass die Ummantelung als gereckter, durch Wärmebehandlung auf das langgestreckte Teil (57) aufgeschrumpfter Schrumpf­ schlauch ausgebildet ist.
11. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei streifenförmi­ gen Farbabschnitte (59, 61) über die gesamte Länge des langgestreckten Teils (53) gewendelt sind.
12. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 9 bis 1 l, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Teil (53) meh­ rere streifenförmige Farbabschnitte, insbesondere vier streifenför­ mige Farbabschnitte aufweist.
13. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Teil (53) ein Schlauch (55) oder ein von einer Ummantelung (77) zumindest teilweise umgebener flexibler Draht (57) ist, das Röntgenkontrast­ material in Pulverform in einer Kunststoffmatrix des Schlauchs (55) bzw. der Ummantelung (77) vorzugsweise gleichmäßig verteilt eingebettet ist.
14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die mindestens zwei streifenförmigen Farbab­ schnitte (59, 61) durch wenigstens zwei farbige Segmente (71, 73) des Schlauchs (55) bzw. der Ummantelung (77) gebildet sind und wenigstens eines der Farbsegmente (71, 73) mit einer zusätzli­ chen bezogen auf den optischen Farbeindruck des benachbarten Farbsegments unterschiedlichen Farbsubstanz versehen ist.
15. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Farbsegmente (63, 65, 67, 69, 71, 73) im Querschnitt im wesentlichen gleich groß sind.
16. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 7 oder 8 bzw. 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Röntgenkontrastmaterialsegment (25, 33, 35) bzw. Farbsegment (63, 65, 67, 69, 71, 73) durch Extrusion gebildet ist.
17. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 7 oder 8 bzw. 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem flexiblen Schlauch (5, 5a, 5b, 5d, 55) die Wendelung des mindestens einen streifenförmigen Röntgenkontrastmaterialsegments (25, 33, 35) bzw. der mindestens zwei streifenförmigen Farbsegmente (59, 61) durch Tordieren zumindest des für die Kontrastmusterung bzw. für die optische Kennzeichnung vorgesehenen Schlauchbestandteils (15, 37, 39, 41) gebildet ist.
18. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine streifenförmige Abschnitt (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) mit Röntgen­ kontrastmaterial bzw. zumindest einer der mindestens zwei strei­ fenförmigen Farbabschnitte (59, 61) durch Aufbringen, insbeson­ dere Aufspritzen, einer Schicht (27, 28) aus Röntgenkontrastma­ terial bzw. einer Farbschicht auf das langgestreckte Teil (1, 1a, 1b, 1c, 1d, 53) gebildet ist.
19. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendelungssteigung des ge­ wendelten Bereichs des mindestens einen streifenförmigen Ab­ schnitts (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) mit Röntgenkon­ trastmaterial bzw. der mindestens zwei streifenförmigen Farb­ abschnitte (59, 61) derart ausgelegt ist, dass das Verhältnis von der Breite (z, x) des mindestens einen streifenförmigen Abschnitts (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 35) mit Röntgenkontrastma­ terial bzw. eines streifenförmigen Farbabschnitts (59, 61) zum Ab­ stand (v, w) zweier streifenförmiger Abschnittsstücke (19) mit Röntgenkontrastmaterial bzw. zweier streifenförmiger Farbab­ schnittstücke (91, 93) in Längsrichtung des langgestreckten Teils (1, 1a, 1b, 1c, 1d, 53) größer als 0,01 ist, vorzugsweise größer als 0,1.
20. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass für das Röntgenkontrastmaterial eine Wismut- oder Wolfram-Legierung, insbesondere eine Wismut- Wolfram-Legierung, oder bariumsulfathaltiges Material verwendet ist.
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