DE10243261A1 - Führungsdraht mit Markierungsmuster - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Führungsdraht für ein medizinisches Instrument, der ein Markierungsmuster (2) beinhaltet, das sich über wenigstens einen Teil der axialen Länge des Führungsdrahtes (1) erstreckt und sensierbare Markierungen wenigstens zweier unterschiedlicher Markierungstypen umfasst. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind die Markierungen wenigstens eines ersten der unterschiedlichen Markierungstypen von Markierungsflächen (3) gebildet, die sich jeweils nur über einen Teil der Umfangslänge des Führungsdrahtes (1) und nur über einen Teil der axialen Länge des Markierungsmusters (2) erstrecken und in Axialrichtung des Führungsdrahtes mit Versatz in Umfangsrichtung und/oder mit axialem Abstand aufeinander folgen. DOLLAR A Verwendung z. B. als Führungsdraht für Endoskope.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Führungsdraht für ein medizinisches Instrument, der ein Markierungsmuster aufweist, das sich über wenigstens einen Teil seiner axialen Länge erstreckt und sensierbare Markierungen wenigstens zweier unterschiedlicher Markierungstypen umfasst.
  • Führungsdrähte dieser Art kommen insbesondere in chirurgischen Instrumenten, wie Endoskopen, zum Einsatz. Das Markierungsmuster dient zur leichteren Erkennbarkeit der momentanen Stellung des Führungsdrahtes im Gebrauch, wozu die Markierungen z.B. optisch oder durch Röntgenstrahlen sensierbar sind.
  • Es ist hierzu bekannt, das Markierungsmuster aus wenigstens zwei unterschiedlichen Markierungsringen aufzubauen, die in Längsrichtung des Führungsdrahtes alternierend aufeinander folgen und sich jeweils über die gesamte Umfangslänge des Führungsdrahtes erstrecken. Mit diesem Markierungsmuster kann die Axialbewegung bzw. Vorschubstellung des Führungsdrahtes aus der Abfolge der in Drahtaxialrichtung alternierenden, z.B. unterschiedlich hellen Markierungsringe erkannt werden.
  • Um zusätzlich zur Axialbewegung auch eine Drehbewegung des Führungsdrahtes durch Sensierung des Markierungsmusters erkennen zu können, ist es bekannt, ein Markierungsmuster aus wenigstens zwei Markierungsspiralen vorzusehen, die mit alternierenden Windungen angeordnet sind. Dies kann z.B. durch eine Untergrundfarbe am Umfang des Führungsdrahtes und eine darauf aufgebrachte, spiralförmige Streifung in einer kontrastierenden Farbe realisiert sein, wie in der Patentschrift EP 0 714 315 B1 angegeben. Die Offenlegungsschrift DE 198 23 414 A1 zeigt eine alternative Realisierung, bei der mehrere unterschiedliche Spiralfederteile mit alternierenden Windungen ineinandergewickelt sind und außenseitig je eine eigene Markierung bereitstellen, so dass sich insgesamt zwei oder mehr unterschiedliche, sensierbare Markierungsspiralen ergeben.
  • Die bekannten Markierungsmuster mit Markierungsspiralen sind nicht immer einfach herzustellen. Zudem können sich Detektionsprobleme ergeben, wenn der Führungsdraht eine kombinierte Axial- und Drehbewegung ausführt, die dem Verlauf der Markierungsspiralen weitgehend entspricht, da dann an einer bestimmten Detektionsstelle trotz der Führungsdrahtbewegung eventuell kein die Bewegung signalisierender Markierungswechsel auftritt.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Führungsdrahtes der eingangs genannten Art zugrunde, dessen Markierungsmuster relativ einfach herstellbar ist und eine zuverlässige Bewegungserkennung des Führungsdrahtes sowohl bei reinen Axial- oder Drehbewegungen als auch bei kombinierten Axial- und Drehbewegungen ermöglicht.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Führungsdrahtes mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei diesem Füh rungsdraht sind die sensierbaren Markierungen wenigstens eines ersten der unterschiedlichen Markierungstypen von Markierungsflächen gebildet, die sich jeweils nur über einen Teil der Umfangslänge des Führungsdrahtes und nur über einen Teil der axialen Länge des Markierungsmusters erstrecken und in Axialrichtung des Führungsdrahtes mit Versatz in Umfangsrichtung und/oder axialem Abstand aufeinanderfolgen. Der Begriff "unterschiedliche Markierungstypen" bezeichnet hierbei vorliegend, wie für den Fachmann ersichtlich, solche Markierungstypen, die sich hinsichtlich ihrer Sensierbarkeit unterscheiden, d.h. zu unterschiedlichen Sensierungsinformationen bei der Sensierung führen. Dies kann z.B. bei optischer Sensierung durch die Wahl von Materialien unterschiedlicher Helligkeit und/oder Farbe und bei Sensierung über einen Röntgenstrahldetektor durch die Wahl von Materialien mit unterschiedlicher Röntgenstrahlabsorption realisiert sein.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Markierungsmuster können Führungsdrahtbewegungen mit beliebigen Axial- und Drehbewegungskomponenten aus der Abfolge der Markierungen sicher erkannt werden. Denn da sich mindestens die Markierungen des ersten Typs in Umfangsrichtung des Führungsdrahtes jeweils nicht über dessen gesamte, sondern nur einen Teil der Umfangslänge und nicht über die gesamte, sondern nur einen Teil der axialen Länge des Markierungsmusters erstrecken, treten Markierungswechsel sowohl bei einer axialen als auch bei einer Drehbewegungskomponente des Führungsdrahtes auf. Folglich werden auch kombinierte Axial- und Drehbewegungen des Führungsdrahtes zuverlässig erkannt. Die Markierungen lassen sich je nach Bedarf hinreichend einfach gestalten, so dass kein größerer Herstellungsaufwand erforderlich ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 sind die Markierungen durch in der Umfangsabwicklung des Führungsdrahtes rechteckige, rautenförmige oder kreisförmige Ringsegment-Markierungs flächen gebildet, d.h. durch einfach detektierbare und einfach herstellbare geometrische Musterelemente. In einer weiteren Ausgestaltung sind gemäß Anspruch 3 die Markierungen des ersten und eines zweiten Markierungstyps durch jeweilige, in der Umfangsabwicklung des Führungsdrahtes rechteckige Ringsegment-Markierungsflächen vorgebbarer Ausdehnung in Umfangs- und Axialrichtung des Führungsdrahtes gebildet, die in Axialrichtung des Führungsdrahtes alternierend und mit einem ihrem Segmentwinkel entsprechenden Versatz in Umfangsrichtung angeordnet sind. Eine Drehbewegung des Führungsdrahtes um 360° wird somit durch mindestens zwei Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen Markierungen erkannt. Axialbewegungen des Führungsdrahtes sind spätestens dann detektierbar, wenn der Bewegungsweg größer als die maximale axiale Ausdehnung einer jeweiligen Ringsegmentmarkierung ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 beinhaltet das Markierungsmuster eine oder mehrere Längenmarken, die an vorgebbaren axialen Positionen des Führungsdrahtes vorgesehen sind, wobei sie die Abfolge der wenigstens zwei unterschiedlichen Markierungen unterbrechen und auf diese Weise detektierbar sind. Diese Längenmarken können identisch oder voneinander verschieden gestaltet sein und z.B. als Maßstabteilung fungieren, wenn sie in vorgebbaren Abständen in Axialrichtung des Führungsdrahtes angeordnet sind.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines distalen Führungsdrahtabschnitts mit einem Markierungsmuster aus zwei Typen jeweils halbringförmiger Markierungsflächen,
  • 2 eine Draufsicht von oben auf den Führungsdrahtabschnitt von 1,
  • 3 eine Draufsicht von unten auf den Führungsdrahtabschnitt von 1,
  • 4 eine detailliertere Teilansicht des Endbereichs des distalen Führungsdrahtabschnitts von 1,
  • 5 eine Ansicht entsprechend 4, jedoch für einen Führungsdraht mit modifiziertem Markierungsmuster mit rautenförmigen Markierungsflächen, und
  • 6 eine Ansicht entsprechend 4, jedoch für einen Führungsdraht mit modifiziertem Markierungsmuster mit kreisförmigen Markierungsflächen.
  • Die 1 bis 4 zeigen einen vorderen, distalen Abschnitt eines Führungsdrahtes 1, der wenigstens in diesem Bereich mit einem Markierungsmuster 2 versehen ist, das aus halbringförmigen ersten Markierungsflächen 3, in den 1 bis 4 als dunkle Flächenbereiche wiedergegeben, und halbringförmigen zweiten Markierungsflächen 4, in den 1 bis 4 als helle Flächenbereiche wiedergegeben, aufgebaut ist. Jede dieser beiden unterschiedlichen Markierungsflächen 3, 4 erstreckt sich somit in einem Winkel von 180° in Umfangsrichtung des Führungsdrahtes 1, wobei beide unterschiedliche Markierungen 3, 4 mit jeweils gleicher Axialerstreckung a ausgebildet sind und die Markierungen jeder der beiden Markierungstypen 3, 4 jeweils um 180° am Führungsdrahtumfang versetzt in Axialrichtung des Führungsdrahtes 1 aufeinander folgen.
  • Dadurch liegt am Führungsdraht-Außenumfang jeweils eine Markierung des einen Typs einer Markierung des anderen Typs gegenüber. In der Draufsicht von unten gemäß 3 ist das Erscheinungsbild des Markierungsmusters 2 komplementär zur Draufsicht von oben gemäß 2, d.h. die in 1 obere Hälfte des Führungsdrahtes 1 beinhaltet eine in Axialrichtung alternierende Folge von ersten und zweiten Halbring-Markierungen 3, 4, während die untere Hälfte des Führungsdrahtes von 1 das gemäß 3 komplementäre Muster aus in Führungsdraht-Axialrichtung alternierenden zweiten bzw. ersten Halbring-Markierungen 4, 3 beinhaltet. In der Seitenansicht der 1 und 4 sind deutlich die Übergänge zwischen beiden Markierungsarten 3, 4 sowohl in Axialrichtung als auch in Umfangsrichtung des Führungsdrahtes 1 erkennbar. Insgesamt ergibt dies in der Seitenansicht von 1 und 4 ein krokodilgebissartiges Erscheinungsbild des Markierungsmusters 2.
  • Zusätzlich sind beim Führungsdraht 1 der 1 bis 4 in vorgebbaren Abständen, z.B. dem Zehnfachen der axialen Länge a je einer Markierungsfläche 3, 4, geeignete Längenmarken 5a, 5b, 5c vorgesehen, mit denen eine Maßstabteilung bewirkt wird, was die Vorschuberkennung des Führungsdrahtes erleichtert. Die Längenmarken sind als Unterbrechungen, d.h. Irregularitäten, des ansonsten wie geschildert regelmäßigen Musters aus den alternierenden Halbring-Markierungen 3, 4 ausgebildet. Im gezeigten Beispiel ist an der entsprechenden Axialposition des Führungsdrahtes 1 jeweils eine erste, in den 1 bis 4 dunkle Halbring-Markierung durch einen schmaleren Längenmarkenring 5a, 5b, 5c ersetzt, der sich über die gesamte Umfangslänge von 360° des Führungsdrahtes 1 erstreckt. Zur verbesserten Erkennung der absoluten Axialstellung des Führungsdrahtes 1 können die Längsmarken 5a, 5b, 5c optional unterschiedlich und damit unterscheidbar gestaltet sein.
  • Durch das gezeigte und geschilderte Markierungsmuster 2, mit dem der Führungsdraht 1 wenigstens in seinem distalen Bereich versehen ist, können sowohl reine Axialbewegungen als auch reine Drehbewegungen und kombinierte Axial- und Drehbewegungen des Führungsdrahtes 1 zuverlässig detektiert werden, Axialbewegungen mit einer Auflösung entsprechend der axialen Markierungsflächenerstreckung a, Drehbewegungen mit einer Auflösung von mindestens 180°. Denn bei diesem Markierungsmuster 2 ergibt sich ein Wechsel zwischen den beiden Markierungstypen 3, 4 in Axialrichtung des Führungsdrahtes 1 jeweils nach einem transversalen Bewegungsweg der Länge a, in Drehrichtung des Führungsdrahtes 1 jeweils nach 180°.
  • Die Herstellung der Markierungsflächen erfolgt in irgendeiner der hierzu an sich bekannten Arten, beispielsweise dadurch, dass auf einen optisch oder durch Röntgenstrahlen detektierbaren Untergrund die ersten oder die zweiten Markierungsflächen 3, 4 aufgebracht werden, so dass durch die freigelassenen Bereiche die anderen Markierungsflächen 4, 3 vom Untergrund bereitgestellt werden. Alternativ können zwei separate Markierungsflächenarten auf einem Untergrund aufgebracht werden.
  • Die 5 und 6 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele als Varianten des Führungsdrahtes der 1 bis 4 in zu 4 entsprechenden, ausschnittweisen Seitenansichten des distalen Führungsdraht-Endbereichs.
  • 5 zeigt einen Führungsdraht 1a, bei dem die in den 1 bis 4 dunkel wiedergegebenen Halbring-Markierungsflächen 3 des ersten Typs durch in der Umfangsabwicklung des Führungsdrahtes 1a rautenförmige Markierungsflächen 3a ersetzt sind. Die rautenförmigen Markierungsflächen 3a sind so angeordnet, dass ihre eine Diagonale in Führungsdraht-Axialrichtung und ihre andere Diagonale in Führungsdraht-Umfangsrichtung verläuft. Wie die Markierungsflächen 3 des ersten Typs beim Führungsdraht der 1 bis 4 sind die rautenförmigen Markierungsflächen 3a in Axialrichtung aufeinanderfolgend mit jeweiligen Versatz von 180° in Umfangsrichtung angeordnet. Im Unterschied zu den in der Umfangsabwicklung rechteckförmigen Markierungsflächen 3 des ersten Typs beim Führungsdraht 1 der 1 bis 4 berühren sich je zwei axial aufeinanderfolgende, rautenförmige Markierungsflächen 3a nicht an einem Punkt, sondern halten voneinander einen axialen Abstand ein. In Umfangsrichtung erstreckt sich jede rautenförmige Markierungsfläche 3a mit ihrer entsprechenden Diagonale etwas über die halbe Führungsdraht-Umfangslänge hinaus.
  • Insgesamt ergibt dies ein Markierungsmuster 2a, das die in Axialrichtung mit axialem Abstand und mit einem Umfangswinkelversatz von 180° aufeinanderfolgenden, rautenförmigen Markierungsflächen 3a als einen ersten Markierungstyp und die restliche, nicht von den rautenförmigen Markierungsflächen 3a eingenommene Umfangsfläche, die eine zusammenhängende Markierungsfläche 4a darstellt, als einen zweiten Markierungstyp beinhaltet. In der Seitenansicht von 5 resultiert wiederum ein krokodilgebissartiges Erscheinungsbild des Markierungsmusters 2a, in diesem Fall in einer leicht geöffneten Gebissstellung.
  • Die Dimensionierung der rautenförmigen Markierungsflächen 3a und der verbleibenden, einteiligen Markierungsfläche 4a, die in der Seitenansicht von 5 zickzackförmig erscheint und in den Draufsichten von oben und unten einzelne kreuzförmige Bereiche beinhaltet, kann je nach Bedarf erfolgen. Wesentlich ist, dass sich die rautenförmigen Markierungsflächen 3a jeweils über etwas mehr als die halbe Umfangslänge in Umfangsrichtung erstrecken und der axiale Abstand d je zweier, in Axialrichtung übernächster, ohne Versatz in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender, rautenförmiger Markierungsflächen 3a kleiner ist als die Länge B der zur Axialrichtung parallelen Rautendiagonale. Letzteres gewährleistet, dass in jeder beliebigen Axialposition bei einer vollen Führungsdrahtumdrehung um 360° mindestens zwei Wechsel zwischen den beiden Markierungstypen 3a, 4a auftreten und z.B. kein um 360° durchgehender Markierungsflächenbereich des zweiten Typs 4a verbleibt. Erste res gewährleistet, dass an jeder beliebigen Stelle des Führungsdrahtumfangs in Axiairichtung spätestens nach einem Bewegungsweg, welcher der Länge B der hierzu parallelen Rautendiagonale entspricht, ein Wechsel zwischen den Markierungen beider Typen 3a, 4a auftritt, ohne dass z.B. ein in Axialrichtung bei konstant gehaltenem Umfangswinkel durchgehender Markierungsbereich des zweiten Typs 4a existiert.
  • Die 6 zeigt als weitere Variante einen Führungsdraht 1b, bei dem als ein erster Markierungstyp statt der rautenförmigen Markierungsflächen 3a des Führungsdrahts 1a von 5 einzelne, in der Führungsdraht-Umfangsabwicklung kreisförmige Markierungsflächen 3b vorgesehen sind, während die verbleibende Führungsdraht-Umfangsfläche eine zusammenhängende Markierungsfläche 4b eines zweiten Markierungstyps bildet. Die einzelnen, kreisförmigen Markierungsflächen 3b des ersten Typs sind wiederum in Axialrichtung mit einem Versatz von 180° in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordnet und so dimensioniert, dass sie sich zum einen mit ihrem Durchmesser in Führungsdraht-Umfangsrichtung um etwas mehr als die halbe Führungsdraht-Umfangslänge erstrecken und ihr Durchmesser B1 in Führungsdraht-Axialrichtung gleich oder größer ist als der axiale Abstand d1 je zweier übernächster, in Umfangsrichtung unversetzt benachbarter, kreisförmiger Markierungsflächen 3b.
  • So gewährleistet auch dieses Markierungsmuster 2b, dass keine in Axialrichtung geradlinig durchgehenden Bereiche und keine senkrecht zur Axialrichtung um die volle Umfangslänge von 360° durchgehenden Bereiche der Markierungsfläche 4b des zweiten Typs verbleiben. Daher treten auf beliebiger Axialhöhe des Führungsdrahts 1b bei einer vollen Drehbewegung um 360° mindestens zwei Markierungswechsel und bei einer Axialbewegung des Führungsdrahts 1b ein Markierungswechsel spätestens nach einem Bewegungsweg auf, der dem dazu parallelen Durchmesser B1 der kreisförmigen Markierungsflächen 3b entspricht.
  • Die Herstellung der Markierungsmuster 2a, 2b der Führungsdrähte 1a, 1b gemäß den 5 und 6 kann in gleicher Weise erfolgen, wie dies oben zum Führungsdraht 1 der 1 bis 4 angegeben ist.
  • Es versieht sich, dass je nach Bedarf weitere erfindungsgemäße Führungsdrahtvarianten realisierbar sind. So können die gezeigten, in der Führungsdraht-Umfangsabwicklung rechteckigen, rautenförmigen oder kreisförmigen Markierungsflächen 3, 3a, 3b des ersten Typs durch Markierungsflächen einer andersartigen geometrischen Form ganz oder teilweise ersetzt sein, wobei auch die Verwendung von Markierungsflächen des ersten Typs in einer Mischung verschiedener geometrischer Formen möglich ist. Während in den gezeigten Beispielen ein umfangsseitiger Versatz jeweils benachbarter Markierungsflächen des ersten Typs 3, 3a, 3b um 180° vorgesehen ist, kann in alternativen Ausführungsformen ein beliebiger anderer Versatz vorgesehen sein, insbesondere ein Versatz um einen Umfangswinkel von 360°/n, mit n = 3, 4, ... In letzterem Fall ist bevorzugt eine entsprechende Umfangserstreckung der zugehörigen Ringsegment-Markierungsflächen des ersten Typs gewählt, so dass sich eine periodische Struktur des Markierungsmusters ergibt, bei der jeweils eine Anzahl n von Ringsegment-Markierungsflächen des ersten Typs mit einer Umfangswinkelerstreckung von ca. 360°/n in Axialrichtung aufeinanderfolgend und in Umfangsrichtung um 360°/n versetzt als sich periodisch wiederholende Struktureinheit angeordnet sind. In weiteren alternativen Ausführungsformen beinhaltet das Markierungsmuster Markierungen dreier oder mehr unterschiedlicher Markierungstypen.
  • Charakteristisch ist bei den erfindungsgemäßen Realisierungen, dass die Markierungen mindestens eines Typs durch einzelne Markierungsflächen gebildet sind, die sich jeweils nur über einen Teil des Führungsdrahtumfangs und nur über ein Teil der axialen Länge des Markie rungsmusters erstrecken, so dass bei beliebigen Führungsdrahtbewegungen mit axialer und/oder rotatorischer Bewegungskomponente detektierbare Markierungswechsel auftreten. In allen erfindungsgemäßen Realisierungen kann das Markierungsmuster zusätzlich eine oder mehrere Längenmarken beinhalten, z.B. zur Bereitstellung einer Maßstabteilung, wie oben zum Führungsdraht der 1 bis 4 erläutert. In allen Fällen kann sich das Markierungsmuster wie gezeigt nur in einem distalen Führungsdrahtbereich oder alternativ über den gesamten Führungsdraht hinweg oder auch beschränkt in irgendeinem anderen Teilabschnitt des Führungsdrahtes erstrecken.

Claims (4)

  1. Führungsdraht für ein medizinisches Instrument, mit – einem Markierungsmuster (2), das sich über wenigstens einen Teil der axialen Länge des Führungsdrahtes (1) erstreckt und sensierbare Markierungen wenigstens zweier unterschiedlicher Markierungstypen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – die Markierungen wenigstens eines ersten der unterschiedlichen Markierungstypen von Markierungsflächen (3, 3a, 3b) gebildet sind, die sich jeweils nur über einen Teil der Umfangslänge des Führungsdrahtes (1) und nur über einen Teil der axialen Länge des Markierungsmusters erstrecken und in Axialrichtung des Führungsdrahtes mit Versatz in Umfangsrichtung und/oder axialem Abstand aufeinander folgen.
  2. Führungsdraht nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen des ersten Markierungstyps durch in der Umfangsabwicklung des Führungsdrahtes rechteckige, rautenförmige oder kreisförmige Ringsegment-Markierungsflächen gebildet sind.
  3. Führungsdraht nach Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen wenigstens des ersten und eines zweiten Markierungstyps durch jeweilige, in der Umfangsabwicklung des Führungsdrahtes rechteckige Ringsegment-Markierungsflächen (3, 4) mit vorgebbarer Ausdehnung in Umfangs- und Axialrichtung des Führungsdrahtes gebildet sind, die in Axialrichtung des Führungsdrahtes alternierend und mit einem ihrem Segmentwinkel entsprechenden Versatz in Umfangsrichtung angeordnet sind.
  4. Führungsdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungsmuster eine oder mehrere Längenmarken (5a, 5b, 5c) beinhaltet, die an vorgebbaren axialen Führungsdrahtpositionen vorgesehen sind, an denen sie die Abfolge der Markierungen der wenigstens zwei unterschiedlichen Markierungstypen unterbrechen.
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