DE10019850A1 - Vorrichtung zum Einbringen von Substraten in Böden - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Substraten in Böden

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DE10019850A1
DE10019850A1 DE2000119850 DE10019850A DE10019850A1 DE 10019850 A1 DE10019850 A1 DE 10019850A1 DE 2000119850 DE2000119850 DE 2000119850 DE 10019850 A DE10019850 A DE 10019850A DE 10019850 A1 DE10019850 A1 DE 10019850A1
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Siegfried Schmidt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/02Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Fertilizing (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbringen von Substraten in Böden mit einem Fahrgestell (10) und einem Behälter (1) zur Aufnahme des Substrates, bei der auf dem Fahrgestell (10) ein Aufbau angeordnet ist, bestehend aus einem länglichen Hohlkörper (7), einer den Hohlkörper (7) und den Behälter (1) verbindenden Zuleitung mit einer Pumpe (4) und Trageschwingen (2), wobei die Trageschwingen (2) mittels eines Gestänges (8) so angeordnet sind, daß bei deren Betätigung der erforderliche Druck zum Eindringen des länglichen Hohlkörpers (7) in den Boden ausgeübt und die Pumpe (4) betätigt wird. DOLLAR A Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbindet sich insbesondere der Vorzug, daß diese mit menschlicher Arbeitskraft auf einfache Art und Weise betrieben werden kann. Mit ihr können Substrate unterschiedlicher Konsistenz in das Erdreich eingebracht werden. Sie ist außerordentlich kostengünstig herstellbar und wartungsfreundlich und ist daher für Gebiete mit geringem Technisierungsgrad besonders geeignet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbrin­ gen von Substraten in Böden. Sie ist insbesondere geeignet um manuell wachstumsfördernde Substrate in vorrangig sandige Ackerböden einbringen zu können.
Vorrichtungen zum Einbringen von Substraten zur Bodenverbesserung sind bereits bekannt.
Die DE 27 52 646 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Anheben des Erdbodens ohne Umwenden mit einer Schnei­ deinrichtung an einem Rahmen und einem Schuh zum Anheben des Bodens, wobei an dem Rahmen eine Förder­ einrichtung angeordnet ist, mit der über eine Düse, die innerhalb eines hohlen Teiles des Schuhes angeord­ net ist, Zusatzstoffe in den Boden eingebracht werden können.
Die DE 28 33 744 A1 offenbart einen Einspritzpflug, bei dem in einem Rahmen die Leitung für eine oder mehrere, mittels hydraulischen Zylindern ein- oder ausschiebbare, Skalen mit Pflugscharen auf einer drehbaren Konsole angeordnet sind und bei dem mittels einer anderen Einrichtung Düngemittel in den, von der Pflugschar gebildeten Raum, eingespritzt werden kann.
Die DE 34 15 723 A1 offenbart eine Maschine zum Einbringen von Bodenverbesserungsmitteln in den Unter­ grund, die aus einem Bausatz besteht, der einen an einer Zugmaschine anbringbaren Tragrahmen aufweist, an dem durch Verbindungsmittel ein Schwingrahmen und ein Schwingungserzeuger angeordnet sind. Am Schwing­ rahmen sind Schare mit Stahlrohren zur Zuführung von Bodenverbesserungsmitteln angebracht, die im unteren Bereich der Schare mit Auslaßöffnungen ausgerüstet sind.
Die beschriebenen technischen Lösungen haben insbeson­ dere den Nachteil, daß für das Einbringen von Boden­ verbesserungsmitteln in das Erdreich spezielle Pflug­ schare erforderlich sind. Für einen manuellen Betrieb sind sie nicht geeignet. Hinzu kommt, daß sie in ihrer Herstellung kostenaufwendig und in ihrem Be­ trieb wartungsaufwendig und durch die teilweise komplizierte Mechanik störanfällig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Einbringen von Substraten in Böden bereitzustel­ len, die es ermöglicht, auf einfache Art und Weise und mit einem geringen Aufwand Substrate unterschied­ licher Konsistenz in Böden einzubringen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrich­ tung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprü­ che 2 bis 7.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbindet sich insbesondere der Vorzug, daß diese mit menschlicher Arbeitskraft auf einfache Art und Weise betrieben werden kann. Sie ist außerordentlich kostengünstig herstellbar und erfordert keinen wesentlichen War­ tungsaufwand. Sie ist daher für Gebiete mit geringem Technisierungsgrad besonders geeignet.
Im Folgenden soll die erfindungsgemäße Vorrichtung an Fig. 1 näher erläutert werden.
Aus Fig. 1 ist deutlich zu entnehmen, daß auf einem Fahrgestell 10 ein Aufbau angebracht ist, der aus dem Behälter 1 für die Aufnahme von flüssigem oder riesel­ fähigem Substrat mit einer Zuleitung zur Pumpe 8, an der die Ventile 3 und 5 angeordnet sind und dem, als Dorn ausgebildeten Hohlkörper 7 besteht, wobei zwischen dem Dorn 7 und der Pumpe 8 die Bodenplatte 6 angeordnet ist. Der Dorn 7 weist seitlich angeordnete Schaufeln 9 auf, die die in Fig. 1 nicht zu erkennen­ den seitlich angebrachten Öffnungen für den Austritt des Substrates verschließen. Mittels der Trageschwin­ gen 2 kann die erfindungsgemäße Vorrichtung transpor­ tiert und über das Gestänge 8 die Pumpe 4 betätigt und der für das Eindringen des Dornes 7 in den Boden erforderliche Druck ausgeübt werden.
Die Pumpe 4 ist hier als druckstabile Manschette mit integrierter Druckfeder ausgestattet. Die Druckfeder ist so bemessen, daß die Pumpe 4 erst wirksam wird, wenn der Dorn 7 bis zur Platte 5 in den Boden einge­ drungen ist bzw. die Schaufeln 9 über die Gestänge 8 und die Trageschwinge 2 auseinandergedrückt wurden.
Der Abstand der Bodeneinstiche kann in Abhängigkeit von der Bodendichte und -struktur, der Substratkonsi­ stenz und der Einstichtiefe so gewählt werden, dass die eingepumpten Substrateinheiten eine geschlossene Fläche unter der Bodenoberfläche bilden.
Die Einstichtiefe kann so gewählt werden, dass Substratanteile in verdünnter Form bis an die Bo­ denoberfläche dringen können. Auf diese Weise kann der Bodenerosion wirksam begegnet und der Feuchtig­ keitsgehalt des Bodens reguliert werden.
Bei größeren Füllmengen kann der Behälter 1 auf das Fahrgestell 10 abgestützt werden.
Bezugszeichenaufstellung
1
Behälter
2
Trageschwinge
3
Ventil
4
Pumpe
5
Ventil
6
Platte
7
Dorn
8
Gestänge
9
Schaufeln
10
Fahrgestell

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Einbringen von Substraten in Böden mit einem Fahrgestell (10) und einem Behälter (1) zur Aufnahme des Substrates, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell (10) ein Aufbau, bestehend aus einem länglichen Hohlkörper (7), einer den Hohlkörper (7) und den Behälter (1) verbindenden Zuleitung mit einer Pumpe (4) und Trageschwingen (2) angeord­ net ist, wobei die Trageschwingen (2) mittels eines Gestänges (8) so angeordnet sind, daß bei deren Betätigung der erforderliche Druck zum Eindringen des länglichen Hohlkörpers (7) in den Boden ausgeübt und die Pumpe (4) betätigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auslaßöffnungen seitlich an dem konusförmigen Hohlkörper (7) angeordnet und mit einem elastischen Körper umschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der konusförmige Hohlkörper (7) als Dorn ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem konusförmigen Hohlkörper (7) seitlich spreizbare mit dem Gestänge (8) verbundene Schaufeln (9) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe (4) und dem konusförmigen Hohlkörper (7) eine Bodenplatte (6) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Pumpe (4) Ventile (3; 5) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der konusförmige Hohlkörper (7) so bemessen ist, daß dessen Ein­ dringwiderstand in den Boden kleiner ist als die Anfangskraft des Druckelementes der Pumpe (4) und Einstichtiefe, Pumpenfederdruck und Pumpenhub variabel sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117242971A (zh) * 2023-11-17 2023-12-19 安徽农业大学 一种基于定量控制的节水灌溉施肥设备

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN117242971A (zh) * 2023-11-17 2023-12-19 安徽农业大学 一种基于定量控制的节水灌溉施肥设备
CN117242971B (zh) * 2023-11-17 2024-02-13 安徽农业大学 一种基于定量控制的节水灌溉施肥设备

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