DE102022112984A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels und wenigstens eines gasförmigen Mediums in eine Vegetationsfläche - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels und wenigstens eines gasförmigen Mediums in eine Vegetationsfläche Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels und wenigstens eines gasförmigen Mediums in eine Vegetationsfläche (24), bei denen das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel und das wenigstens eine gasförmige Medium mit zeitweise wenigstens teilweise in der Vegetationsfläche (24) einbringbaren Injektionsdüsen (3) in die Vegetationsfläche (24) eingebracht werden und bei denen das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel den Injektionsdüsen (3) zugeführt wird, wobei die Zuführung über mindestens ein Ventil (16) steuerbar ist, wobei mit dem wenigstens einen gasförmigen Medium das mindestens eine Ventil (16) geöffnet wird und wobei das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel (25) nach dem Öffnen des wenigstens einen Ventils (16) über die Injektionsdüsen (3) in die Vegetationsfläche (24) eingebracht wird. Die Vorrichtung und das Verfahren zeichnen sich dadurch aus, dass eine Menge des in die Vegetationsfläche (24) einzubringenden wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit von einer Bodenbeschaffenheit der Vegetationsfläche (24) eingestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels und wenigstens eines gasförmigen Mediums in eine Vegetationsfläche gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels und wenigstens eines gasförmigen Mediums in eine Vegetationsfläche gemäß Anspruch 9.
  • Derartige Vorrichtungen bzw. Verfahren sind im Stand der Technik bereits in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. So beschreibt die DE 10 2007 016 919 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Eintragung von Bodenverbesserungsmitteln. Dabei wird das Bodenverbesserungsmittel in einer Hochdruckapparatur mit einem Druck von mindestens einhundert bar angeordnet und anschließend über Injektionsdüsen in die zu kultivierende Vegetationsfläche eingebracht. Die Vorrichtung kann dahingehend verbessert werden, dass die Vorrichtung einfacher aufgebaut ist. Das Verfahren zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels kann dahingehend verbessert werden, dass das Bodenverbesserungsmittel besser in der Vegetationsfläche verteilt wird.
  • Weiter ist aus der US 2005/0223955 A1 ein mobiles, computergestütztes Wurzelstimulationsanwendungs- und Belüftungssystem für Pflanzen, Sträucher, Bäume und dergleichen bekannt. Das System ist auf einem Anhänger montiert, der zum Einsatzort gebracht wird. Sobald es einen Einsatzort erreicht hat, kann es einfach von einem einzigen Bediener gesteuert werden. Eine Pumpe, ein Reservoir zum Mischen und Aufbewahren von Behandlungsmaterialien, eine Steuerung und eine zugehörige Applikatordüse sind vorgesehen. Einfache Bedienelemente am Anhänger können entweder auf Belüftung, Flüssigkeitseinspritzung oder Lösungszubereitung und -mischung eingestellt werden. Eine einzigartige Applikatorsonde wird neben einem zu behandelnden Wurzelsystem in den Boden gedrückt. Danach kann entweder Luft oder die vorbereitete wurzelstimulierende Lösung durch die Sonde in den Wurzelbereich gepresst werden. Das System umfasst eine Speicherbatterie für Strom, einen Düngemitteltank und verschiedene Leitungen und Ventile zum Zuführen von Wurzelstimulatorlösung zur Sonde. Die Belüftung wird mit einem motorbetriebenen Luftkompressor erreicht, der vom Anhänger unterstützt wird, der einen pneumatischen Sammeltank füllt. Ein Luftschlauch verbindet einen Teil der Sonde mit der Hochdruckluftquelle.
  • Demgegenüber stellt sich die der DE 10 2017 102 973 A1 zugrunde liegende Erfindung die Aufgabe, ein Bodenverbesserungsmittel effektiv in eine Vegetationsfläche einzubringen. Gemäß der DE 10 2017 102 973 A1 wird wenigstens eines Bodenverbesserungsmittel und wenigstens ein gasförmiges Mediums in eine Vegetationsfläche eingebracht, wobei das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel und das wenigstens eine gasförmige Medium mittels in der Vegetationsfläche zeitweise wenigstens teilweise angeordneten Injektionsdüsen in die Vegetationsfläche eingebracht werden und das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel den Injektionsdüsen zugeführt wird und wobei die Zuführung über wenigstens ein Ventil steuerbar ist. Das Verfahren bzw. die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass mit dem wenigstens einen gasförmigen Medium das wenigstens eine Ventil geöffnet wird und dass während oder nach dem Öffnen des wenigstens einen Ventils das wenigstens eine gasförmige Medium in einen Zwischenspeicher geleitet wird, dass das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel nach dem Öffnen des Ventils über Injektionsdüsen in die Vegetationsfläche eingebracht wird und dass anschließend das wenigstens eine gasförmige Medium aus dem Zwischenspeicher in die Injektionsdüsen geleitet und in die Vegetationsfläche eingebracht wird.
  • Mit der Vorrichtung bzw. dem Verfahren werden zwar hinreichend gute Ergebnisse einer Bodenverbesserung erzielt. Allerdings kann nicht oder zumindest mit nicht akzeptablem Umrüstungsaufwand an der Vorrichtung auf sich lokal ändernde Bodenverhältnisse einer zu bearbeitenden Vegetationsfläche innerhalb eines Bodenbearbeitungsvorgangs reagiert werden. Das heißt, dass eine bodenbedarfsgerechte Versorgung der Vegetationsflächen nicht oder nur mit unzumutbarem Aufwand erreicht werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, mit denen ein Bodenverbesserungsmittel auf einfache Weise bedarfsgerecht in eine Vegetationsfläche eingebracht werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 9 gelöst.
  • Demgemäß sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels und wenigstens eines gasförmigen Mediums in eine Vegetationsfläche mit einem Vorratsbehälter für das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel mit zeitweise wenigstens teilweise in die Vegetationsfläche bzw. einen Boden der Vegetationsfläche einbringbaren Injektionsdüsen und mit wenigstens einer Zuführleitung für das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel von dem Vorratsbehälter zu den Injektionsdüsen vor. Dabei ist mindestens ein durch das wenigstens eine gasförmige Medium betätigbar ausgebildetes Ventil zu einer Zufuhr des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels zu den Injektionsdüsen vorgesehen. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Steuerung, die dazu ausgebildet ist, eine Menge des in die Vegetationsfläche einzubringenden wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit von einer Bodenbeschaffenheit oder einem Versorgungszustand der Vegetationsfläche einzustellen.
  • Demgemäß sieht die Erfindung weiter ein Verfahren zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels und wenigstens eines gasförmigen Mediums in eine Vegetationsfläche vor, bei dem das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel und das wenigstens eine gasförmige Medium mit zeitweise wenigstens teilweise in die Vegetationsfläche einbringbaren Injektionsdüsen in die Vegetationsfläche eingebracht werden und bei dem das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel den Injektionsdüsen zugeführt wird. Dabei ist die Zuführung über mindestens ein Ventil steuerbar, das mindestens eine Ventil wird mit dem wenigstens einen gasförmigen Medium geöffnet und das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel wird nach dem Öffnen des mindestens einen Ventils über die Injektionsdüsen in die Vegetationsfläche bzw. einen Boden der Vegetationsfläche eingebracht. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine Menge des in die Vegetationsfläche einzubringenden wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit von einer Bodenbeschaffenheit oder einem Versorgungszustand der Vegetationsfläche eingestellt wird.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass die zu bearbeitende Vegetationsfläche der Bodenbeschaffenheit oder der Bodenversorgung entsprechend bedarfsmengengerecht mit dem wenigstens einen Bodenverbesserungsmittel versorgt wird. Dadurch wird eine Unterversorgung bei einer Vermeidung einer Überversorgung der Vegetationsfläche ausgeschlossen und ein effektiver Umgang mit dem zur Verfügung stehenden wenigstens einen Bodenverbesserungsmittel sichergestellt.
  • Dadurch dass das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel und das wenigstens eine gasförmige Medium gemeinsam in die Vegetationsfläche eingebracht werden, wird das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel in die Poren der Vegetationsfläche gepresst und hier weiter verteilt. Es erfolgt also nicht nur eine Einbringung im unmittelbaren Bereich der Injektionsdüse, sondern das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel wird durch das mitgeführte wenigstens eine gasförmige Medium erheblich besser in der Vegetationsfläche verteilt.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass mit dem wenigstens einen gasförmigen Medium das mindestens eine Ventil, welches die Zufuhr des Bodenverbesserungsmittels zu den Injektionsdüsen regelt, geöffnet und geschlossen wird. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden das wenigstens eine gasförmige Medium und das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittels stoßweise in die Vegetationsfläche eingebracht. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass durch ein stoßweises Einbringen der Druck des wenigstens einen gasförmigen Mediums kurzfristig deutlich erhöht ist und damit das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel in der Vegetationsfläche besser verteilt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Steuerung zu einem Einbringen bzw. zu einer Injektion des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit von photographischen Daten der Vegetationsfläche ausgebildet. Die photographischen Daten der Vegetationsfläche können dazu vorteilhaft von einer Drohne aufgenommen und jederzeit aktualisiert werden und den Versorgungszustand der Vegetationsfläche bevorzugt angeben. Bei einer Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel in Abhängigkeit von photographischen Daten der Vegetationsfläche in diese eingebracht wird. Dies geschieht idR durch unterschiedliche, der Vegetationsfläche zugeordneten Farbcodierungen von gelb, orange bis rot, violett und blau mit aufsteigendem Versorgungsgrad.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Steuerung zu einer Injektion bzw. einem Einbringen des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit von Daten eines Globalen Positionierungssystems (GPS) oder Geoinformationssystem(GIS)-Daten ausgebildet. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel in Abhängigkeit von Daten eines Globalen Positionierungssystems (GPS) oder Geoinformationssystem(GIS)-Daten der Vegetationsfläche in diese eingebracht werden. Eine Verknüpfung der die Versorgungssituation der Vegetationsfläche hinsichtlich Nährstoff-Gehalt, Feuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit und dgl. widerspiegelnden photographischen Daten mit GPS- oder GIS-Daten ermöglicht die erfindungsgemäß vorgesehene Einbringung des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels auf wirkungsvolle Weise und erleichtert diese wesentlich. So kann die Vegetationsfläche in Zonen gemäß der Ortsauflösung der GPS- oder GIS-Daten bis in einen Zentimetermaßstab unterteilt werden und die Einbringung des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels für jede Zone der Vegetationsfläche in der Ortsauflösung der GPS- oder GIS-Daten individuell mit dem wenigstens einen Bodenverbesserungsmittel versorgt werden.
  • Bevorzugt ist die Steuerung dazu ausgebildet, über eine Ansteuerung mindestens eines weiteren, mit einem Reservoir des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels verbundenen Ventils eine zu einer der Vegetationsfläche zugeführten Grundmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels zusätzliche Injektion oder Zusatzmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in die Vegetationsfläche einzustellen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bevorzugt zusätzlich zu einer der Vegetationsfläche zugeführten Grundmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels eine Zusatzmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels eingebracht. Besonders bevorzugt wird die Zusatzmenge bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch eine Ansteuerung mindestens eines weiteren Ventils in die Vegetationsfläche eingebracht.
  • Die Grundmenge und/oder die Zusatzmenge können vorgebbar oder variabel einstellbar sein. Dabei kann die Grundmenge konstant, bezogen auf je eine Einbringung jeder Injektionsdüse in die Vegetationsfläche etwa 1 bis 2 cm3, vorgegeben sein und die zusätzliche Injektion bzw. Zusatzmenge etwa 0,5 bis 1 cm3 je Injektionsvorgang pro Injektionsdüse betragen. Ebenso kann zu einer konstant vorgegebenen Grundmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels eine zusätzliche Injektion bzw. Zusatzmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels eingebracht werden, die variabel ist. Eine variable zusätzliche Injektion bzw. Zusatzmenge kann etwa durch eine zeitliche Variation der Öffnungszeiten des mindestens einen weiteren, mit einem Reservoir des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels verbundenen Ventils im Bereich von Sekundenbruchteilen bis Sekunden entsprechend der Verweildauer der Injektionsdüsen in der Vegetationsfläche erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt ist eine zusätzliche Injektion bzw. Einbringung des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit eines Versorgungszustands von vorgebbaren oder wählbaren Zonen der Vegetationsfläche bzw. des Bodens der Vegetationsfläche und/oder von Daten eines Globalen Positionierungssystems (GPS) oder Geoinformationssystem(GIS)-Daten der Zonen.
  • Das Reservoir des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels, mit dem das mindestens eine weitere Ventil verbunden ist, kann eine mit dem Vorratsbehälter verbundene Zusatzleitung für das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel sein, die mit der Zuführleitung für das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel stromaufwärts (zum Vorratsbehälter hin) des wenigstens einen Ventils zusammengeführt wird. Das mindestens eine weitere Ventil kann als elektronisch ansteuerbares oder als über ein BUS-Signal steuerbares Ventil, bevorzugt elektromagnetisches Ventil ausgeführt sein.
  • Im Rahmen der Erfindung wird das mindestens eine Ventil zum Einbringen des wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels und des wenigstens einen gasförmigen Mediums in die Vegetationsfläche geöffnet, wenn die Injektionsdüsen in die Vegetationsfläche eingebracht sind. Das geschieht über Sensoren bzw. eine Sensorik an einer Antriebseinheit für die Injektionsdüsen. Dadurch wird einerseits der Verbrauch an dem wenigstens einen Bodenverbesserungsmittel gering gehalten und andererseits eine schädigende Wirkung der Vegetation durch Oxidation des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittel vermieden.
  • Da sich die Injektionsdüsen nur zeitweise in der Vegetationsfläche befinden, erfassen die Sensoren die Stellung der Injektionsdüsen, das heißt, ob sich die Injektionsdüsen in der Vegetationsfläche oder außerhalb der Vegetationsfläche befinden. Sind die Injektionsdüsen in der Vegetationsfläche angeordnet, werden von den Sensoren Schaltventile derart gesteuert, dass das wenigstens eine gasförmige Medium das mindestens eine Ventil für die Zuführung des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels öffnet.
  • Das mindestens eine weitere Ventil zum Einbringen des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels wird in Abhängigkeit von ortsaufgelösten Bodendaten der Vegetationsfläche zum Einbringen des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels geöffnet. Das mindestens eine Ventil und das mindestens eine weitere Ventil werden also unabhängig voneinander angesteuert, wobei das über das gasförmige Medium betätigbare mindestens eine Ventil die Einbringung des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels und des wenigstens einen gasförmigen Mediums in die Injektionsdüsen initiiert.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel in dem Vorratsbehälter mit Atmosphärendruck bevorratet wird. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass in dem Vorratsbehälter kein Überdruck gegenüber dem Atmosphärendruck erzeugt werden muss. Hierdurch wird die Vorrichtung erheblich vereinfacht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel mit einer Pumpe zu den Injektionsdüsen gepumpt wird. Es ist beispielsweise eine Membranpumpe oder auch eine Schlauchpumpe vorgesehen, um das Bodenverbesserungsmittel aus dem Vorratsbehälter zu den Injektionsdüsen zu pumpen. Die Schlauchpumpe weist den Vorteil auf, dass sie lediglich eine Spannung von 12 Volt benötigt.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Injektionsdüsen gleichzeitig in die Vegetationsfläche eingebracht werden. Eine noch andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass Sensoren zur Erfassung der Stellung der Injektionsdüsen vorgesehen sind und dass die Sensoren Schaltventile steuern, die das gasförmige Medium zum Öffnen der Ventile für das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel freigeben.
  • Vorteilhaft wird als das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel eine Flüssigkeit, eine Suspension und/oder ein Gel in die Vegetationsfläche eingebracht. Das eingebrachte wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel kann ausschließlich aus einer Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser bestehen. Es kann der Flüssigkeit darüber hinaus ein Düngemittel zugesetzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, der Flüssigkeit ein Schädlingsbehandlungsmittel zuzusetzen. Im Rahmen der Erfindung ist die Injektion von zwei oder mehreren Bodenverbesserungsmitteln denkbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass Injektionsdüsen alternierend in die Vegetationsfläche eingebracht werden. Insbesondere, wenn mehrere Injektionsdüsen vorgesehen werden, hat dies den Vorteil, dass das Bodenverbesserungsmittel immer nur einem Teil der Injektionsdüsen zugeführt wird, da sich die restlichen Injektionsdüsen gerade nicht in der Vegetationsfläche befinden. Hierdurch muss die Pumpe wie etwa die Membranpumpe einen geringeren Druck aufbauen, als wenn das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel sämtlichen Injektionsdüsen gleichzeitig zugeführt würde.
  • Da die Vorrichtung, mit der das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel eingebracht wird, in der Regel eine mobile Vorrichtung ist, die sich in einer Relativbewegung zu der Vegetationsfläche bewegt, erhält man durch die alternierende Einbringung der Injektionsdüsen in die Vegetationsfläche eine flächige Einbringung des Bodenverbesserungsmittels in die Vegetationsfläche.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Injektionsdüsen Einlass- und Auslassöffnungen aufweisen. Die Injektionsdüsen weisen eine Einlassöffnung für das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel und das wenigstens eine gasförmige Medium auf. Die Auslassöffnungen sind vorteilhaft in dem von der Einlassöffnung entfernt liegenden Drittel der Injektionsdüsen angeordnet. Hierdurch werden das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel und das wenigstens einen gasförmige Medium möglichst tief in der Vegetationsfläche eingebracht. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Injektionsdüsen zwei auf der Mantelfläche der Injektionsdüsen diametral gegenüberliegende Auslassöffnungen aufweist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, lediglich eine Auslassöffnung in der Mantelfläche oder axial an der Spitze anzuordnen. Es können auch mehr als zwei Auslassöffnungen angeordnet sein. Diese können zum einen radial am Umfang der Injektionsdüse angeordnet sein. Die Auslassöffnungen können auch in axialer Richtung auf der Mantelfläche der Injektionsdüsen angeordnet sein. Eine Kombination der radial verteilten und axial verteilten Auslassöffnungen ist ebenfalls möglich.
  • Bei einer anderen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens eine Ventil als Quetschventil ausgebildet ist. Ein solches Quetschventil ist robust und arbeitet dauerhaft zuverlässig. Durch das gasförmige Medium wird das Quetschventil geöffnet und gibt das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel frei. Alternativ zu einem Quetschventil kann das mindestens eine Ventil auch ein schaltendes Ventil sein.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie bei einer Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist wenigstens eine Kurbelwelle oder wenigstens eine Zapfwelle zum Bewegen der Injektionsdüsen vorgesehen. Die Injektionsdüsen werden vertikal oder annähernd vertikal in die Vegetationsfläche eingebracht. Diese Bewegung erfolgt vorteilhaft über eine Pleuelstange, die mit einem Ende an der wenigstens einen Kurbelwelle oder der wenigstens einen Zapfwelle angeordnet ist, und mit ihrem anderen Ende an einem Träger, an dem wiederum die wenigstens eine Injektionsdüse angeordnet ist, greift. Diese Ausführungsform ist insbesondere in dem Einsatzgebiet der Bodenbearbeitung, das heißt, der Bearbeitung von Vegetationsflächen sehr robust und wenig anfällig. Die Welle oder die wenigstens eine Zapfwelle wird vorteilhaft mit einem Winkelgetriebe angetrieben.
  • Gemäß einer noch anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Sensor zur Erfassung der Position einer Drehung der wenigstens einen Kurbelwelle oder der wenigstens einen Zapfwelle vorgesehen ist. Hierdurch lässt sich die Position der wenigstens einen Kurbelwelle oder wenigstens einen Zapfwelle bestimmen. Über die Position der wenigstens einen Kurbelwelle oder der wenigstens einen Zapfwelle ist bestimmbar, in welcher Position sich die Injektionsdüsen befinden. Befinden sich die Injektionsdüsen in der Vegetationsfläche, wird das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel den Injektionsdüsen zugeführt und in die Vegetationsfläche eingebracht.
  • Die Injektionsdüsen können vorteilhaft in der Tiefe verstellt werden und werden paarweise, beispielsweise in einem 120°-Rhythmus, bezogen auf die wenigstens eine Kurbelwelle oder wenigstens eine Zapfwelle, in den Boden eingebracht. Die Sensoren erfassen, an welcher Stelle sich die wenigstens eine Kurbelwelle oder die wenigstens eine Zapfwelle befindet, so dass die Injektion vorteilhaft, bezogen auf eine 6-Uhr-Position der wenigstens einen Kurbel- oder der wenigstens einen Zapfwelle, circa zwei Zentimeter vor einer Positionierung der Injektionsdüsen, die der 6-Uhr-Position entspricht, bis zwei Zentimeter nach einer Positionierung der Injektionsdüsen, die der 6-Uhr-Position entspricht, erfolgt. Die Sensoren zur Erfassung der Stellung der wenigstens einen Kurbelwelle sind vorteilhaft als Elektrosensoren ausgebildet. Diese weisen gegenüber mechanischen Sensoren eine Verschleißfreiheit und darüber hinaus den Vorteil auf, dass sie selbstschaltend sind und keine Schaltelektronik benötigen. Die Elektrosensoren werden vorteilhaft so angesteuert, dass bei einer voreingestellten Stellung der wenigstens einen Kurbelwelle oder der wenigstens einen Zapfwelle die Schaltventile mit Strom beaufschlagt werden. Die Ventile öffnen und das gasförmige Medium, vorteilhaft Luft, wird in eine Leitung geführt. Das wenigstens eine gasförmige Medium betätigt ein Ventil, vorteilhaft ein Quetschventil. Das Ventil wird geöffnet, so dass das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel der Injektionsdüse zugeführt werden kann. Eine Membranpumpe oder Schlauchpumpe pumpt das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel von dem Vorratsbehälter durch das mindestens eine Ventil zu den Injektionsdüsen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren werden beispielsweise zur Rasenpflege, zum Beispiel auf Golf- oder Sportplätzen eingesetzt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch Rasen in Privatgärten oder öffentlichen Anlagen bearbeitet werden.
  • Es versteht sich, dass die anhand der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder des erfindungsgemäßen Verfahrens beschriebenen Merkmale und ihre Eigenschaften als gegenseitig auf das jeweils andere übertragbar aufzufassen sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Figuren, in denen mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nur beispielhaft dargestellt sind. Bei den teilweise schematisch und in unterschiedlichen Maßstäben gehaltenen Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 2 eine Einzelheit der 1,
    • 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
    • 4 ein vereinfachtes Funktionsschaltbild der Quetschventile belüftet,
    • 5 ein vereinfachtes Funktionsschaltbild der Quetschventile entlüftet,
    • 6 ein Funktionsschaltbild der Quetschventile in einem Injektionszustand,
    • 7 ein Funktionsschaltbild der Quetschventile in geschlossenem Zustand
    • 8 eine Darstellung zur Veranschaulichung einer Einteilung einer zu bearbeitenden Vegetationsfläche in Zonen und
    • 9 ein Funktionsschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die vorzugsweise mit einem Fahrzeug wie beispielsweise einem Traktor oder dergleichen (nicht dargestellt) verbunden bzw. daran angebracht ist.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen Rahmen 2 und eine Mehrzahl von Injektionsdüsen 3 auf.
  • Mittels der Injektionsdüsen 3 wird ein Bodenverbesserungsmittel in eine schematisch in 6 angedeutete Vegetationsfläche 24 eingebracht. Das Bodenverbesserungsmittel wird den Injektionsdüsen 3 durch einen Zuführschlauch 4 (3) zugeführt. Zusätzlich zu dem Bodenverbesserungsmittel wird ein gasförmiges Medium durch den Zuführschlauch 4 zugeführt. Das Bodenverbesserungsmittel ist in einem in 8, 9 schematisch dargestellten Vorratsbehälter bzw. Vorratstank 41 vorgesehen. Der Vorratsbehälter 41 ist Teil der Vorrichtung 1, kann aber auch an dem Traktor angebracht sein.
  • 2 zeigt eine Scheibe 9a, an der ein Sensor 47 angeordnet ist. Ein weiterer Sensor 54 ist an einem Rahmenteil 51 des Rahmens 2 angeordnet. Bewegt sich der Sensor 47 an dem Sensor 45 vorbei, wird die Position der Scheibe 9a und damit auch einer mit der Scheibe 9a verbundenen Pleuelstange 8 erfasst.
  • Nach 3 ist jede Injektionsdüse 3 an einem Arm 5 angeordnet. Jede Injektionsdüse 3 ist mittels eines Gelenks 6 mit dem Arm 5 verbunden, damit die Injektionsdüsen in Richtung des Pfeils A verschwenkbar sind. Der Arm 5 ist mittels eines Gelenks 7 mit dem Rahmen 2 verbunden, damit sich der Arm 5 in einer durch den Pfeil B angezeigten Richtung bewegen kann. Die Injektionsdüsen 3 werden bei einer Benutzung der Vorrichtung 1 paarweise abgesenkt. Es können beispielsweise zehn Arme 5 mit insgesamt zwanzig Injektionsdüsen an der Vorrichtung 1 vorgesehen sein.
  • Die Bewegung des Arms 5 erfolgt über eine Pleuelstange 8, die an Scheiben 9a, 9b, 9c, 9d, 9e befestigt sind. Der Antrieb der Scheiben 9a, 9b, 9c, 9d, 9e ist in 1 erläutert. Ein von einem Motor oder einer von dem Fahrzeug angetriebenen Kraftübertragungseinheit 49 angetriebene Welle 10 steht über Antriebsriemen 11 kraftschlüssig mit Scheiben 50a, 9b, 50c, 9d, 9e in Verbindung. Die Scheiben 50a, 50c sind kraftschlüssig mit den Scheiben 9a, 9c verbunden. An den Scheiben 50b, 50c, 50e ist kein Riemenantrieb vorgesehen, da die Riemen 11 an den Scheiben 9b, 9c, 9e angreifen. Jede der Scheiben 9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 50a, 50b, 50c, 50d, 50e bewegt jeweils eine Pleuelstange 8, die wiederum jeweils einen Arm 5 bewegt. Hierdurch werden die Injektionsdüsen 3 in die Vegetationsfläche 24 eingebracht.
  • Die Scheiben 9a, 50a; 9b, 50b; 9c, 50c; 9d, 50d; 9e, 50e sind kraftschlüssig miteinander gekoppelt, so dass sie sich paarweise jeweils mit dem gleichen Drehwinkel und der gleichen Drehgeschwindigkeit drehen. Die jeweils an den Scheibenpaaren 9a, 50a; 9b, 50b; 9c, 50c; 9d, 50d; 9e, 50e angeordneten Pleuelstangen 8 werden hierdurch ebenfalls parallel zueinander bewegt. Die Injektionsdüsen 3 werden aus diesem Grunde immer paarweise in die Vegetationsfläche 24 eingebracht.
  • Ein Rechen 12 dient zum Schutz der Injektionsdüsen 3. Die Vorrichtung 1 wird in Richtung des Pfeils C - siehe 1 - vorwärts bewegt. Eine Walze 13 glättet leichte Unebenheiten in der Vegetationsfläche 24, so dass der Rechen 12 und die Injektionsdüsen 3 bei der Vorwärtsbewegung keinen Schaden nehmen. Ferner sind seitlich der Walze 13 Höhenverstellungen für diese vorgesehen, mit denen festlegbar ist, wie tief die Injektionsdüsen 3 in die Vegetationsfläche 24 eintreten.
  • Die Pleuelstangen 8 sind in verschiedenen Stellungen an den Scheiben 9a, 9b, 9c, 9d, 9e angeordnet, so dass die Arme 5 und damit die Injektionsdüsen 3 seitversetzt in die Vegetationsfläche 24 eingebracht werden.
  • Die Scheibe 9a mit der Pleuelstange 8 befindet sich in der 12-Uhr-Stellung. Die Scheibe 9b mit der zugehörigen Pleuelstange 8 befindet sich in der 2-Uhr-Stellung. Die Scheibe 9c mit der zugehörigen Pleuelstange 8 befindet sich in der 5-Uhr-Stellung. Die Scheibe 9d mit der zugehörigen Pleuelstange 8 befindet sich in der 7-Uhr-Stellung und die Scheibe 9e mit der zugehörigen Pleuelstange 8 befindet sich in der 10-Uhr-Stellung.
  • Andere Stellungen sind natürlich auch möglich. Es können sich ebenso verschiedene Pleuelstangen 8 in der gleichen Stellung befinden. Beispielsweise kann sich die Scheibe 9a in der 12-Uhr-Position befinden, die Scheibe 9b in der 4-Uhr-Postion, die Scheibe 9c in der 8-Uhr-Position und die Scheibe 9d wieder in der 12-Uhr-Position und die Scheibe 9e wieder in der 4-Uhr-Position. Dies entspricht einer 120°-Verteilung.
  • Die Pleuelstangen 8 greifen durch einen in 1 dargestellten Besen 14, um zu vermeiden, dass durch das Einbringen und Ausbringen der Injektionsdüsen 3 in die Vegetationsfläche 24 und aus der Vegetationsfläche 24 entstandener Schmutz an die Mechanik der Vorrichtung 1 gelangt. Der Rechen 12 weist eine Mehrzahl von Gleitschuhen 15 auf. Die Injektionsdüsen 3 sind zwischen den Gleitschuhen 15 angeordnet.
  • An der Scheibe 9a ist ein Sensor 47 und ein weiterer Sensor 48 angeordnet. Weitere Sensoren 45, 46 sind an dem Rahmenteil 51 angeordnet. Bewegen sich die Sensoren 47, 48 an den Sensoren 45, 46 vorbei, wird ein Drehwinkel der Scheibe 9a erfasst und damit die Position der Pleuelstange 8. Bei Erfassung einer Position der Pleuelstange 8, bei der die Injektionsdüsen 3 in die Vegetationsfläche 24 eingetreten sind, werden Mehrwegeventile 33 gesteuert, um das Quetschventil 16 zu öffnen und dadurch das Bodenverbesserungsmittel und die Luft als das wenigstens eine gasförmige Medium den jeweiligen Injektionsdüsen 3 zuzuführen.
  • Die bewegliche Lagerung der Injektionsdüsen 3 mittels des Arms 5 als Querbolzen und der Gelenke 7, 6 an der Vorrichtung 1 ermöglicht eine Änderung des Winkels der Injektionsdüsen 3 relativ zur Vorrichtung 1 und zu der Vegetationsfläche 24. Durch die Relativbewegung des Traktors zu der Vegetationsfläche 24 wird die Vorrichtung 1 entsprechend über die Vegetationsfläche 24 bewegt. Die Injektionsdüsen 3 verbleiben eine gewisse Zeit in der Vegetationsfläche 24. Damit die sich die Vorrichtung 1 oberhalb der Vegetationsfläche 24 während der Injektion weiterbewegen kann, müssen die Injektionsdüsen 3 beweglich angeordnet sein.
  • In den 4 und 5 ist eine Zuführung sowohl des Bodenverbesserungsmittels zu den Injektionsdüsen 3 und damit in die Vegetationsfläche 24 mithilfe eines Quetschventils 16 vom Grundsatz her gezeigt. Dabei zeigt 4 das Quetschventil 16, das eine Einbringung eines gasförmigen Mediums, vorzugsweise Luft und des Bodenverbesserungsmittels steuert. Durch eine Leitung 26 werden das Bodenverbesserungsmittel und die Luft über einen Verteiler 21 und vorzugsweise flexible ausgeführte Leitungen 23 einer Injektionsdüse 3 zugeführt. Das Quetschventil 16 wird durch Druckluft gesteuert. Für diese Steuerung ist eine Ventilsteuerung 33 vorgesehen, die an der Luftleitung 22 angeschlossen ist.
  • 4 zeigt einen Zustand, bei dem das Quetschventil 16 belüftet ist. In dem in 5 veranschaulichten Zustand dagegen ist das Quetschventil 16 entlüftet. In letzterem Fall werden das Bodenverbesserungsmittel und die Luft den Injektionsdüsen 3 zugeführt und das Bodenverbesserungsmittel tritt mit Luft vermischt aus den Injektionsdüsen 3 aus und wird in die Vegetationsfläche 24 eingebracht.
  • Nach 6 wird das Bodenverbesserungsmittel über die Zuführleitungen 25, 26 dem Quetschventil 16 zugeführt. Ein mit einer Druckluftleitung 19 verbundenes Mehrwegeventil 33 steuert das Quetschventil 16 über die Luftleitung 22 mittels Druckluft in einen geschlossenen oder bei vermindertem Druck bzw. im drucklosen Zustand der Luftleitung 22 in einen geöffneten Zustand. Über eine Leitung 28 und ein Absperrventil 29 wird Druckluft gesteuert von dem Mehrwegeventil 33 in Injektionsrichtung in das Quetschventil 16 eingebracht, so dass neben dem Bodenverbesserungsmittel durch das geöffnete Quetschventil 16 auch Luft durchtritt und zu den Injektionsdüsen 3 gelangt. Dadurch wird das Bodenverbesserungsmittel aus den Injektionsdüsen 3 herausgepresst und Luft zusätzlich in die Vegetationsfläche 24 eingebracht. So wird das Bodenverbesserungsmittel in die Poren der Vegetationsfläche 24 gepresst. Hierdurch erfolgt eine bessere Verteilung des Bodenverbesserungsmittels in der Vegetationsfläche 24 etwa in einem Umkreis von fünfundzwanzig cm um die Injektionsstelle.
  • Nach dem Öffnen des Quetschventils 16 werden das Bodenverbesserungsmittel und die Luft über den Verteiler 21 und die Leitung 23 jeder einzelnen Injektionsdüse 3 zugeführt. Dabei ist in jeder Leitung 23 ein Filter 27 (6) vorgesehen, um in dem Bodenverbesserungsmittel optional enthaltene nicht-aufgelöste Rückstände von Düngemittelzusätzen und dgl. aufzufangen und eine Verstopfung der Injektionsdüsen 3 zu vermeiden.
  • Wie in 6 ebenfalls dargestellt ist, wird die Zuführleitung 25 stromaufwärts des Quetschventils 16 mit einer Zusatzleitung 31 zu der Zuführleitung 26 zusammengeführt. Der Leitungsquerschnitt der Zuführleitung 26 ist gegenüber denjenigen der Leitungen 25 und 31 vergrößert. Beispielsweise betragen die Durchmesser der Leitungen 25 und 31 etwa 10 mm und derjenige der Zuführleitung 26 etwa 12 mm.
  • Erfindungsgemäß kann über ein Steuerventil 34, das an der auch an den Vorratsbehälter 41 angeschlossenen Zusatzleitung 31 vorgesehen ist, zusätzlich zu dem von der Zuführleitung 25 bereitgestellten Bodenverbesserungsmittel weiteres Bodenverbesserungsmittel in die Zuführleitung 26 eingebracht werden. Dazu wird das Steuerventil 34 nach 9 über eine elektrische Leitung 36 von einer schematisch dargestellten elektronischen Steuerung 38 impulsgesteuert betätigt. Über die Steuerung 38 kann eine Injektion von weiterem Bodenverbesserungsmittel veranlasst werden.
  • In bevorzugter Ausführung der Erfindung wird die Steuerung 38 eine Injektion von Bodenverbesserungsmittel aus der Zusatzleitung 31 einem Versorgungszustand der Vegetationsfläche 24 entsprechend in Abhängigkeit von Daten eines Globalen Positionierungssystem (GPS) oder Geoinformationssystem(GIS)-Daten veranlassen. Der Versorgungszustand wird dabei erfindungsgemäß anhand von photographischen Daten einer bevorzugt GPS oder dgl. gesteuerten Multispektralkamera aufgenommen. Die entsprechenden, ortsaufgelösten Daten der etwa an einer Drohne montierten Multispektralkamera geben u. a. Hinweise auf die Bodenbeschaffenheit, den Nährstoffgehalt in der Vegetationsfläche, den Feuchtigkeitszustand der Vegetationsfläche oder dgl.
  • Dazu ist an einer Computersteuerung des Traktors ein sogenanntes GIS-Modul vorgesehen, in das beispielsweise eine SD-Speicherkarte eingesetzt wird, die mit den GIS-Daten gekoppelten Kameradaten der Vegetationsfläche 24 enthält.
  • Entsprechend einer Bodenbeschaffenheit bzw. dem Versorgungszustand einer jeweils von dem Traktor und somit der Vorrichtung 1 überfahrenen Zone der Vegetationsfläche 24 wird die Menge des zuzuführenden Bodenverbesserungsmittels eingestellt vorzugsweise gegenüber einer durch die Zuführung des Bodenverbesserungsmittels aus der Leitung 25 vorgegebenen schrittweise oder kontinuierlich erhöht. So wird für jede durch die Ortsauflösung der GIS-Daten bzw. Kameradaten vorgebbare Zone der Vegetationsfläche 24 eine hinsichtlich sowohl der Bodenversorgung als auch des Bodenverbesserungsmitteleinsatzes optimale Versorgung mit dem Bodenverbesserungsmittel erreicht.
  • So wird erfindungsgemäß, wie in 8 schematisch vereinfacht dargestellt ist, etwa in von dem mit der Vorrichtung 1 versehenen Traktor in Richtung des Pfeils f überfahrenen Zonen Z1, Z4 und Z5 nur eine Grundmenge an dem Bodenverbesserungsmittel eingebracht. Dagegen wird in den Zonen Z2 und Z3 schlechterer Bodenversorgung eine konstante Zusatzmenge an Bodenverbesserungsmittel über die Injektionsdüsen 3 injiziert. Im Bereich der kleineren Zonen Zk, Zk+1,....Zk+n und Zl,....Zl+m wird neben der Grundmenge durch entsprechende zeitliche Ansteuerung des Ventils 34 eine je Zone veränderliche Zusatzmenge an dem Bodenverbesserungsmittel eingebracht. Denn jede der Zonen Zk, Zk+1,.... Zk+n und Zl,....Zl+m weist einen anderen Grad der Bodenbeschaffenheit bzw. Bodenversorgung auf. Weiter wird in den unterschiedliche Geometrien aufweisenden Zonen Zo, Zp und Zq zusätzlich zu einer Grundmenge an dem Bodenversorgungsmittel eine je Zone in Fahrtrichtung f variable Zusatzmenge durch entsprechende Ansteuerung der Ventile 34 durch die Steuerung 38 in die Vegetationsfläche 24 eingebracht bzw. injiziert. Die Zonen Zh,......Zh+1 können dabei anhand der von einer drohnenmontierten Multispektralkamera aufgenommenen photographischen Daten vorgegeben sein und entsprechend mit dem Bodenversorgungsmittel versorgt werden. Die Zonen Zx und Zy etwa können nach visueller Betrachtung des Bearbeiters der Vegetationsfläche 24 ausgewählt und manuell gesteuert variabel mit dem Bodenverbesserungsmittel versorgt werden. Die Zonen können unterschiedlich groß und unterschiedlich geformt sein.
  • Die Einbringung bzw. Injektion des Bodenverbesserungsmittels und der Luft erfolgen dabei in dem durch die Antriebsanordnung über die Welle 10 und die Riemen 11 vorgegebenen Zeittakt. Dabei kann über die Steuerung 38 die zusätzliche Injektion des Bodenverbesserungsmittels auch für beliebig wählbare, von der Vorrichtung zu bearbeitende Zonen der Vegetationsfläche 24 eingestellt werden.
  • Ist das Quetschventil 16 geschlossen, wie in 7 dargestellt, so ist einerseits das Absperrventil 29 geschlossen und von der Ventilsteuerung 33 wird keine Druckluft in das Quetschventil 16 eingebracht. Ebenso tritt aus der Zuführleitung 26 kein Bodenverbesserungsmittel durch das Quetschventil 16 hindurch.
  • 9 zeigt die Gesamtheit der Injektionsdüsen 3. Jedem Paar von Injektionsdüsen 3 ist eine Zusatzleitung 31 für die bodenbedarfsgerechte Zugabe von zusätzlichem Bodenverbesserungsmittel zugeordnet. Das in einem Vorratstank 41 drucklos bevorratete Bodenverbesserungsmittel wird über verschiedene Leitungen 42 und Ventile 43 dem Verteilerrohr 40 zugeführt. Dazu ist eine Membranpumpe 44 vorgesehen, die einen Flüssigkeitsdruck von etwa 2,5 bis 3 bar in der Leitung 42, der Verteilerrohr 40, der Zuführleitung 25 bzw. 26 und der Zusatzleitung 31 erzeugt.
  • Von dort aus wird das Bodenverbesserungsmittel über die Zuführleitung 25 und das Quetschventil 16 dem Zwischerspeicher 31 zugeführt. Die Druckluft wird über Leitungen 19 dem System, insbesondere dem Mehrwegeventil 33 zugeführt. Mit der Druckluft werden verschiedene Ventile geschaltet. Mit der schematisch dargestellten elektronischen Steuerung 38 sind an jeder Zusatzleitung 31 vorgesehene Ventile 34 über eine elektrische Leitung 36 verbunden, über welche die Steuerimpulse zur Betätigung der Ventile 34 gesendet werden. Im proximalen Leitungssystem kann eine nicht-verbrauchte Überschussmenge an dem Bodenverbesserungsmittel über ein Überdruckventil in den Vorratsbehälter zurückgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Rahmen
    3
    Injektionsdüsen
    4
    Zuführschlauch
    5
    Arm (Träger)
    6
    Gelenk
    7
    Gelenk
    8
    Pleuelstangen
    9a
    Scheibe zum Antrieb der Pleuelstangen 8
    9b
    Scheibe zum Antrieb der Pleuelstangen 8
    9c
    Scheibe zum Antrieb der Pleuelstangen 8
    9d
    Scheibe zum Antrieb der Pleuelstangen 8
    9e
    Scheibe zum Antrieb der Pleuelstangen 8
    9
    Scheibe
    10
    Welle
    11
    Antriebsriemen
    12
    Rechen
    13
    Walze
    14
    Besen
    15
    Gleitschuhe
    16
    Quetschventil
    17
    Quetschventil
    18
    19
    20
    21
    Verteiler
    22
    Leitung
    23
    Leitung zu Injektionsdüsen 3
    24
    Vegetationsfläche
    25
    Zuführleitung für das Bodenverbesserungsmittel
    26
    Zuführleitung für das Bodenverbesserungsmittel
    27
    28
    Luftleitung
    29
    Absperrventil
    30
    31
    Zusatzleitung f- Bodenverbesserungsmittel
    32
    33
    34
    Steuerventil
    35
    36
    Elektrische Leitung
    37
    38
    Steuerung
    39
    40
    Verteiler
    41
    Vorratstank
    42
    Leitungen
    43
    Ventile
    44
    Membranpumpe
    45
    Sensor
    46
    Sensor
    47
    Sensor
    48
    Sensor
    49
    Kraftübertragungseinheit
    50a
    Scheibe
    50b
    Scheibe
    50c
    Scheibe
    50d
    Scheibe
    50e
    Scheibe
    50
    Rahmenteil
    Z1 - Z5
    Zonen der Vegetationsfläche
    Zk - Zk+n
    Zonen der Vegetationsfläche
    Zl - Zl+m
    Zonen der Vegetationsfläche
    Zo, Zp, Zq
    Zonen der Vegetationsfläche
    Zh - Zh+1
    Zonen der Vegetationsfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007016919 A1 [0002]
    • US 20050223955 A1 [0003]
    • DE 102017102973 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels (25) und wenigstens eines gasförmigen Mediums in eine Vegetationsfläche (24) mit einem Vorratsbehälter (41) für das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel, mit zeitweise wenigstens teilweise in die Vegetationsfläche (24) einbringbaren Injektionsdüsen (3) und mit wenigstens einer Zuführleitung (42, 25, 23) für das wenigstens eine von dem Vorratsbehälter (41) zu den Injektionsdüsen (3), wobei mindestens ein durch das wenigstens eine gasförmige Medium betätigbar ausgebildetes Ventil (16) zur Zufuhr des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels und des wenigstens einen gasförmigen Mediums zu den Injektionsdüsen (3) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Steuerung (38), die dazu ausgebildet ist, eine Menge des in die Vegetationsfläche (24) einzubringenden wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit von einer Bodenbeschaffenheit der Vegetationsfläche (24) einzustellen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (38) zu einem Einbringen des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit von photographischen Daten der Vegetationsfläche (24) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (38) zu einem Einbringen des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit von Daten eines Globalen Positionierungssystems(GPS)- oder Geoinformationssystem(GIS)-Daten ausgebildet ist.
  4. . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (38) dazu ausgebildet ist, über eine Ansteuerung mindestens eines weiteren, mit einem Reservoir des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels verbundenen Ventils (34) eine zu einer der Vegetationsfläche (24) zugeführten Grundmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels zusätzliche Injektion des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in die Vegetationsfläche (24) einzustellen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gasförmige Medium während eines Öffnens oder nach einem Öffnen des mindestens einen Ventils (16) über Ventile (33, 29) in das mindestens eine Ventil (16) einleitbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir für das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel als eine mit dem Vorratsbehälter (41) verbundene Zusatzleitung (31) für das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel ausgeführt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine weitere Ventil (34) ein elektronisch ansteuerbares Ventil ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ventil (16) als Quetschventil ausgeführt ist.
  9. Verfahren zum Einbringen wenigstens eines Bodenverbesserungsmittels und wenigstens eines gasförmigen Mediums in eine Vegetationsfläche (24), bei dem das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel und das wenigstens eine gasförmige Medium mit zeitweise wenigstens teilweise in die Vegetationsfläche (24) einbringbaren Injektionsdüsen (3) in die Vegetationsfläche (24) eingebracht werden und bei dem das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel und das wenigstens eine gasförmige Medium den Injektionsdüsen (3) zugeführt wird, wobei die Zuführung über mindestens ein Ventil (16) steuerbar ist, wobei das mindestens eine Ventil (16) mit dem wenigstens einen gasförmigen Medium geöffnet wird und wobei das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel nach dem Öffnen des mindestens einen Ventils (16) über die Injektionsdüsen (3) in die Vegetationsfläche (24) eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Menge des in die Vegetationsfläche (24) einzubringenden wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels in Abhängigkeit von einer Bodenbeschaffenheit der Vegetationsfläche (24) eingestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel in Abhängigkeit von photographischen Daten der Vegetationsfläche (24) in diese eingebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Bodenverbesserungsmittel in Abhängigkeit von Daten eines Globalen Positionierungssystems (GPS) oder Geoinformationssystem(GIS)-Daten der Vegetationsfläche (24) in diese eingebracht wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu einer der Vegetationsfläche (24) zugeführten Grundmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels eine Zusatzmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels eingebracht wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiteres, mit einem Reservoir des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels verbundenes Ventil (34) zum Einbringen der Zusatzmenge des wenigstens einen Bodenverbesserungsmittels angesteuert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007016919A1 (de) 2007-04-05 2008-10-16 Evonik Stockhausen Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Eintragung von Bodenverbesserungsmitteln
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