DE10018929A1 - Punkthalter für Fassadenplatten - Google Patents

Punkthalter für Fassadenplatten

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5436Fixing of glass panes or like plates involving holes or indentations in the pane

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Punkthalter für Fassadenplatten (20), mit einem in einer Bohrung (21) einer Fassadenplatte (20) um mindestens zwei Achsen (14, 15) schwenkbar aufgenommenen Bolzen (1), der sich von einem in der Plattenbohrung (21) aufgenommenen Halteelement (2) zu einer an einer Gebäudewand befestigten Halterungsbaugruppe (10) erstreckt. Um einen Punkthalter für Fassadenplatten, insbesondere für Glasfassaden, zu schaffen, die einerseits einen relativ einfachen Aufbau haben und dementsprechend leicht und preiswert herzustellen sind, die aber darüber hinaus nicht nur gegenüber starren Punkthaltern Spannungsspitzen im Bereich der Punkthalter, sondern auch erhöhte Spannungen im Bereich der Plattenmitte, d. h. im Abstand zu den Punkthaltern, gegenüber herkömmlichen gelenkigen Punkthaltern vermeiden bzw. diese verringern wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Drehachsen des Bolzens (1) als Torsionsfedern ausgebildet bzw. mit Torsionsfedern ausgestattet sind, welche einer Verschwenkung bzw. Verkippung des Bolzens aus seiner normalen zentrierten Lage einen Widerstand entgegensetzen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Punkthalter für Fassadenplatten mit einem in einer Boh­ rung einer Fassadenplatte um mindestens zwei unabhängige Achsen schwenkbar aufgenomme­ nen Bolzen, der sich von einem Halteelement, welches in der Bohrung der Fassadenplatte auf­ genommen ist, zu einer Halterungsbaugruppe erstreckt, die ihrerseits an einer Gebäudewand befestigbar ist. Entsprechende Punkthalterungen sind beispielsweise bekannt aus der europäi­ schen Patentanmeldung Nr. 0 655 542.
Ähnliche Punkthalter für Fassadenplatten sind z. B. bekannt aus der europäischen Patentanmel­ dung 0 201 212 oder aus der DE-A-195 19 527.
Die bekannten Punkthalterungen für Fassadenplatten sind durchweg relativ aufwendig. Die Fas­ sadenplatten sind zumeist Glasplatten an Gebäuden, die ohne Rahmenkonstruktion unmittelbar an einer Gebäudewand befestigt werden. Hierzu weisen die Platten mindestens drei, im allge­ meinen vier oder mehr Bohrungen auf, in welchen Halteelemente fest angeordnet, z. B. mit den Platten verklebt oder verschraubt sind. Ein solches Halteelement hat z. B. die Form einer pas­ send in eine Bohrung der Platte eingesetzten Hülse mit einem Endflansch und einer Überwurf­ mutter, zwischen denen die Platte eingeklemmt wird, wenn die Hülse in der Bohrung der Platte aufgenommen ist. Mit dieser Hülse ist wiederum ein Bolzen, vorzugsweise um zwei zueinander senkrechte Achsen bzw. über ein Kugelgelenk schwenkbar verbunden und dieser Bolzen er­ streckt sich seinerseits zu einer Halterungsbaugruppe, die an der Wand eines Gebäudes befe­ stigbar ist.
Wie in der EP 0 655 542 beschrieben, sind entsprechende Fassadenplatten an Gebäuden wechselnden Belastungen ausgesetzt, sei es z. B. durch Windlasten, durch thermische Ausdeh­ nung und/oder Erschütterungen und sonstige Gebäudebewegungen.
Demnach ist es zweckmäßig, wenn nicht alle Punkthalter der Fassadenplatten direkt und starr mit dem Gebäude verbunden werden, weil dann keine Relativbewegungen zwischen den Glasplatten und der Gebäudewand mehr möglich sind, die aber zwangsweise bei unterschiedli­ cher thermischer Ausdehnung von Platten und Gebäudewänden sowie auch bei Windlasten auf­ treten und grundsätzlich nicht zu verhindern sind. Dadurch werden die Fassadenplatten erhebli­ chen Belastungen ausgesetzt. Insbesondere Glasplatten, die inzwischen sehr häufig als Fassa­ denplatten von Hochhäusern und dergleichen Verwendung finden, sind entweder diesen Bela­ stungen nicht gewachsen oder aber sie müssen übermäßig stark ausgelegt werden, das heißt eine relativ große Dicke haben, was in nachteiliger Weise wiederum zum Gewicht, zu der Bela­ stung der Halterungen und auch zu den Kosten der Herstellung einer solchen Fassade beiträgt. In der EP 655 542 wurde bereits vorgeschlagen, daß daher nur einer der Punkthalter eine starre Verbindung zur Wand haben soll, ein weiterer Punkthalter soll eine Bewegung in horizontaler Richtung zwischen Platte und Wand zulassen, ein weiterer Punkthalter müßte eine vertikale Re­ lativbewegung zulassen und noch ein weiterer kann bzw. sollte sowohl horizontale wie auch vertikale Relativbewegungen zulassen. Die entsprechenden Halterungen weisen relativ teure und aufwendige Kugelgelenke auf.
Die gelenkige Halterung der Glasscheiben bewirkt zwar eine Absenkung der Spannungsspitzen im Bereich der Punkthalter, allerdings geschieht dies auf Kosten einer Erhöhung der Spannung in der Plattenmitte. Wenn zum Beispiel Windlasten auf der Fassadenplatte liegen und diese ein­ wärts drücken, verkippen die einzelnen Bolzen der Punkthalter, die die betreffende Platte tragen, zur Mitte hin, wobei die Spannungen im Bereich der Punkthalter selbst gering bleiben, im Mittel­ bereich der Platte jedoch, dort wo die stärkste Durchbiegung stattfindet, deutlich höher ist als sie es bei starren Punkthaltern wäre. Dies macht es beispielsweise auch notwendig, dickere und stabilere Platten zu verwenden, damit diese den auftretenden Spannungen standhalten.
Gegenüber dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Punkthalter für Fassadenplatten, insbesondere für Glasfassaden, zu schaffen, die einerseits einen relativ einfachen Aufbau haben und dementsprechend leicht und preiswert her­ zustellen sind, die aber darüberhinaus nicht nur gegenüber starren Punkthaltern Spannungsspit­ zen im Bereich der Punkthalter, sondern auch erhöhte Spannungen im Bereich der Plattenmitte, d. h. im Abstand zu den Punkthaltern, gegenüber herkömmlichen gelenkigen Punkthaltern ver­ meiden bzw. diese verringern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schwenkachsen des Bolzens mit Torsionsfedern ausgestattet sind, welche einem Verschwenken bzw. einer Verkippung des Bolzens aus seiner normalen Mittellage einen Widerstand entgegensetzen.
Diese Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß aufgrund der Ab­ senkung nicht nur der Spannungsspitzen im Bereich der Punkthalter im Vergleich zu starren Punkthaltern, sondern auch durch die Absenkung der Spannungen im Bereich der Plattenmitte gegenüber gelenkigen Punkthaltern ohne Drehwiderstand dünnere bzw. schwächerer Platten verwendet werden können, die auch ein entsprechend geringeres Gewicht haben. Dies wieder­ um erlaubt auch die Verwendung einfacherer und leichterer Punkthalter oder aber größerer Platten mit einer geringeren Anzahl von Punkthaltern.
Zweckmäßigerweise sind die Torsionsfedern so ausgestaltet, daß ihre Federkraft wahlweise einstellbar ist, so daß man den Schwenkwiderstand des Bolzens je nach der Größe der Platte, der Position des Punkthalters und gegebenenfalls weiteren Parametern einstellen kann.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Halteelement, wie zum Beispiel einer Hülse, ein Ring um eine sich diametral durch den Ring erstreckende Achse drehbar gela­ gert, wobei die Drehachse mit einer Torsionsfeder ausgestattet ist und wobei der Ring eine Au­ ßenfläche hat, die einem ringförmigen Ausschnitt einer Kugeloberfläche entspricht, die in etwa denselben Radius hat wie der Ring selbst. Dabei ist der Bolzen in dem Ring seinerseits um eine Achse schwenkbar gelagert, die sich senkrecht zu der Drehachse des Ringes erstreckt und die ebenfalls mit einer Torsionsfeder ausgestattet bzw. als Torsionsfeder ausgebildet ist. Auf diese Weise ist der Bolzen um eine Achse gegenüber dem Ring beweglich und um eine andere, hierzu senkrechte Achse zusammen mit dem Ring in der Hülse beweglich, was ihm insgesamt die Frei­ heitsgrade einer beliebeigen Verschwenkung um einen Kugelmittelpunkt erlaubt, der durch den Schnittpunkt der beiden Drehachse des Ringes und des darin schwenkbar aufgenommenen Bolzens entspricht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in unterschiedlichen axialen Positionen Aufnahmen für die Drehachse des Ringes vorgesehen, so daß der Drehpunkt bzw. der Kugelmittelpunkt, um welchen der Bolzen effektiv verschwenkbar ist, in Axialrichtung der Hülse verschiebbar ist und auf die verwendete Plattendicke eingestellt werden kann. Vorzugs­ weise wird dieser Drehpunkt in die Plattenmitte verlagert, er kann jedoch auch wahlweise mehr zum äußeren oder inneren Rand der Platte hin verschoben werden. Um eine feine Abstufung zu erreichen, können zum Beispiel die einzelnen Aufnahmebohrungen für eine Torsionsachse des Ringes in der Hülse auch in Umfangsrichtung zueinander versetzt sein, wenn die Torsionskräfte der beiden zueinander senkrecht ausgerichteten Torsionsfedern (Achsen) des Bolzens bzw. des Ringes gleich eingestellt sind.
Wenn allerdings aufgrund der Geometrie einer Platte die Torsionskräfte in den beiden zueinan­ der senkrechten Richtungen unterschiedlich sein sollen, muß eine feste Orientierung dieser Tor­ sionsachsen auch im Falle einer Verschiebung in Achsrichtung der Hülse beibehalten werden. Hierzu kann aber auch die Hülse in ihrer Aufnahmebohrung entsprechend orientiert werden.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Achse des Ringes an einer weiteren in Längsrichtung der Hülse verschiebbaren Innenhülse angeordnet, wobei die Innen­ hülse zum Beispiel über einen Gewindering axial verschiebbar ist, der in ein Innengewinde der Hülse eingeschraubt wird.
Der Bolzen, der um zwei unabhängige Achsen schwenkbar mit dem Befestigungselement an der Fassadenplatte verbunden ist, wird mit seinem anderen Ende durch die Bohrungen der erwähn­ ten Platten hindurchgeführt, die ihrerseits mindestens teilweise durch Elastomerplatten vonein­ ander getrennt sind. Eine der Platten ist direkt oder indirekt und möglichst starr mit einer Gebäu­ dewand verbunden. Der Bolzen ist in den Plattenbohrungen vorzugsweise mit geringfügigem Spiel aufgenommen, durch die Bohrungen der Platten, einschließlich der an der Wand befestig­ ten Platte, hindurchgeführt und über Muttern oder eine andere Spannvorrichtung mit diesen Platten verbunden. Zweckmäßigerweise weist der Bolzen ein entsprechendes Gewinde auf, wel­ ches sich durch die Bohrungen der Platten hindurch erstreckt und auf welches jeweils vor und hinter dem Plattenpaket eine Mutter aufgeschraubt ist, so daß die Platten zwischen den Muttern eingeklemmt werden. Die Federelemente bzw. Elastomerplatten zwischen den starren Platten erlauben dabei eine begrenzte Beweglichkeit.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zusätzlich zu der an der Wand befe­ stigten Platte, die in Form eines durchbohrten Halteflansches ausgebildet sein kann, jeweils zwei Platten auf beiden Seiten dieses Halteflansches angeordnet, wobei Halteflansch und Platten, einschließlich der entsprechenden Elastomerplatten, miteinander fluchtende Bohrungen aufwei­ sen und in der bereits beschriebenen Weise mit einem durch die Bohrungen hindurchgeführten Bolzen verbunden sind. Dabei ist die Befestigung der Platten an einem Gewindebolzen mittels zweier Schraubenmuttern (gegebenenfalls unter Verwendung zusätzlicher Unterleg- und Siche­ rungsscheiben) auch deshalb bevorzugt, weil auf diese Weise eine bezüglich der axialen Rich­ tung des Bolzens einstellbare Befestigung der Fassadenplatte bzw. des betreffenden Punkthal­ ters möglich ist.
Ein solcher Punkthalter bietet gewisse Freiheitsgrade in der Bewegung für das mit dem Befesti- gungselement verbundene Ende des Bolzens. Gegenüber dem Befestigungselement bzw. ge­ genüber der Fassadenplatte selbst ist der Bolzen um zwei voneinander unabhängige Achsen drehbeweglich. Das andere Ende des Bolzens ist mit den erwähnten Platten verbunden, zwi­ schen denen Elastomerscheiben eingeklemmt sind, die eine gewisse elastische Bewegbarkeit in verschiedenen Richtungen ermöglichen. Mit anderen Worten, der Bolzen kann bei entsprechen- den Bewegungen der Fassadenplatte gegenüber dem starr an der Wand befestigten Hal­ teflansch oder einer ähnlichen Befestigungseinrichtung mehr oder weniger verkippt werden, wo­ bei die Federelemente zwischen den Platten in der einen oder anderen Richtung nachgeben.
Bevorzugt ist dabei jedoch eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher mindestens ein Teil der Platten auf den einander zugewandten Flächen linienförmige Anlageflächen aufweist, wäh­ rend die federnden bzw. elastomeren Elemente in den verbleibenden Zwischenräumen zwischen den einander zugewandten Plattenflächen angeordnet sind. Diese linienförmigen Anlageflächen definieren eine Art Gelenk oder Scharnier, so daß eine relative Schwenkbewegung des Bolzens in diesem Bereich nur in einer Ebene senkrecht zu dieser linienförmigen Anlagefläche möglich ist, nicht jedoch in einer Ebene, die diese Anlagefläche enthält bzw. parallel zu dieser ist, weil die aneinanderliegenden und durch die Schraubenmuttern verspannten Anlageflächen, die ebenso wie die Platten selbst aus einem starren Material bestehen, ein Verkippen der Platten in dieser Richtung gegeneinander nicht erlauben.
Alternativ oder zusätzlich können die Platten auch einander zugewandte, im montierten Zustand im wesentlichen parallele Flächen aufweisen, zwischen denen Rollen angeordnet sind, die ihrer­ seits linienförmige Anlageflächen mit den Platten haben und daher ebenfalls für den Bolzen nur eine Verkippung ermöglichen, die in einer Ebene senkrecht zur Achse der Rollen liegt. Bei einer solchen Kippbewegung rollt die Rolle oder Walze, die im übrigen auch durch im Abstand vonein­ ander angeordnete Kugeln ersetzt werden könnte, auf der Lagerfläche ab, so daß auch eine geringfügige seitliche Verschiebung der beiden Platten gegeneinander und gegenüber der Rolle möglich ist, was insbesondere auch erforderlich ist, wenn bereits eine Schwenkachse des Bol­ zens festgelegt ist, die nicht mit der Rollenachse übereinstimmt, die jedoch parallel zu der Rol­ lenachse verläuft.
Der Raum zwischen den Platten außerhalb der Bohrung und außerhalb der Rollen bzw. linien­ förmigen Auflageflächen ist vorzugsweise mit einem elastomeren Material ausgefüllt, welches im Normalzustand, das heißt bei unbelastetem Bolzen, die einander gegenüberliegenden Platten­ flächen im wesentlichen planparallel hält und bei Verformung jeweils eine Rückstellkraft in die Ausgangsposition liefert.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die linienförmige Anlagefläche zwischen zwei gegenüberliegenden Platten gebildet durch je einen sich diametral über eine Platte erstrek­ kenden Wulst, der nur im Bereich der zentralen Bohrung der Platte, die für die Aufnahme eines Bolzens vorgesehen ist, unterbrochen ist. Zwei sich in dieser Weise genau gegenüberliegende Wulste auf gegenüberliegenden Plattenflächen definieren dann eine linienförmige Auflagefläche, wobei diese Auflagelinie sich (in ihrer gedachten Verlängerung) vorzugsweise genau senkrecht zur Achse des Bolzens und durch diese Achse hindurch erstreckt.
Bei dem anderen Paar von Lagerschalen, welches in der bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung auf der anderen Seite eines Halteflansches vorgesehen ist, sind entsprechende Lager­ flächen für die Aufnahme zweier beiderseits einer zentralen Bohrung angeordneter Rollen im wesentlichen parallel zu den Wulsten der anderen beiden Lagerplatten angeordnet und ausge­ richtet. Diese Lagerflächen, die z. B. in Form kleiner Vertiefungen in den einander gegenüberlie­ genden Flächen der Platten vorgesehen sein können, dienen als Wälzflächen für zwei entspre­ chende, koaxial miteinander ausgerichtete Rollen.
Die Wulste des anderen Plattenpaares haben vorzugsweise einen halbkreisförmigen Quer­ schnitt. Wenn alle Platten, Halteflansche und auch die Elastomerscheiben mit ihren Bohrungen koaxial ausgerichtet werden, ein Bolzen hindurchgeführt und anschließend die Platten an dem Bolzen verspannt werden, sind alle Platten im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Ein Verkippen des Bolzens gegenüber der zentralen Achse der Bohrung des Halteflansches bewirkt auch ein entsprechendes Verkippen der Platten gegeneinander. Ausgelöst wird ein Verkippen des Bolzens durch wechselnde Lasten an dem Befestigungselement der Fassadenplatte, das in einer Bohrung der Fassadenplatte aufgenommen und gelenkig, aber im wesentlichen spielfrei mit dem anderen Ende des Bolzens verbunden ist. Eine Relativverschiebung dieses Befesti­ gungspunktes zu anderen Befestigungspunkten, z. B. aufgrund einer thermischen Ausdehnung der Fassadenplatte oder aufgrund von Durchbiegungen der Platte infolge einer Windbelastung oder infolge anderer statischer oder dynamischer Lasten, muß notwendigerweise ein Verkippen des Bolzens zur Folge haben, wenn die Halterungsbaugruppe, die an der Wand des Gebäudes befestigt ist, nicht dieselbe Verschiebung erfährt, was im Regelfall auszuschließen ist. Durch die gewählte Befestigungsart des Bolzens mit Hilfe der Platten oder Scheiben mit linienförmigen Auflageflächen erfolgt die Verkippung des Bolzens effektiv um eine Achse, die der Auflagelinie der einander berührenden Platten (Berührungslinie der Wulste) entspricht. Auf der anderen Seite des Halteflansches erfolgt dann eine entsprechende seitliche Verschiebung und Abrollbewegung der Platten bezüglich der dazwischen angeordneten Rollen bzw. Walzen.
Die erfindungsgemäße Befestigung des Bolzens einerseits an Achsen, die einen vorzugweise einstellbaren Torsionswiderstand aufweisen und andererseits an der Halterungsbaugruppe, die ihrerseits in ihrer bevorzugten Ausführungsform dem Verkippen des Bolzens einen gewissen Widerstand entgegensetzt, führt im Ergebnis dazu, daß der Bolzen zwar nachgibt und bei hinrei­ chend großen Kräften verkippt, jedoch ist die Verkippung des Bolzens und die damit verbundene Durchbiegung der Fassadenplatten deutlich geringer als bei einem frei beweglichen Bolzen. In der Praxis sind die Schwenk- bzw. Kippbewegungen dies Bolzens auf zumeist weniger als 5°, z. B. 1 bis 2°, beschränkt, so daß auch die Verkippungen der Platten entsprechend gering sind. Im übrigen kann man die gesamte Halterung allerdings auch biegesteif machen bzw. gegen ein Verkippen sichern, indem die Wulste und die Lagerflächen für die Rollen zusammen mit den Rollen senkrecht zueinander ausgerichtet werden. Während bei paralleler Ausrichtung von Rol­ len und Wulsten ein Verkippen nur in einer Ebene senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Wul­ ste bzw. Rollen möglich ist, wird dies durch eine senkrecht zu den Wulsten ausgerichtete Anord­ nung der Rollen im wesentlichen verhindert.
Wenn dagegen eine vollständige Bewegbarkeit des Bolzens in allen Richtungen erwünscht ist, können ausschließlich die Platten verwendet werden, zwischen denen üblicherweise Rollen an­ geordnet werden, jedoch werden die Rollen einfach fortgelassen, so daß nur das Elastomerma­ terial zwischen diesen Platten angeordnet ist. Zwei Paare solcher Platten mit einer dazwischen angeordneten Elastomerscheibe können dann beiderseits eines Halteflansches angeordnet und in der bereits beschriebenen Weise an dem Bolzen verspannt werden.
Auf diese Weise kann man mit dem beschriebenen Satz von Lagerplatten bzw. -scheiben, näm­ lich einem Plattentyp mit einem Wulst, der eine linienförmige Anlagefläche definiert, und einem Plattentyp mit einer Lagerfläche für Rollen oder Kugeln, alle in Frage kommenden Typen von Punkthaltern abdecken, nämlich einen starren Punkthalter, bei welchem der Bolzen im wesentli­ chen nicht verkippt werden kann (zueinander senkrechte Anordnung von Wulsten und Rollen), eine in einer Richtung biegefeste Anordnung, nämlich mit paralleler Ausrichtung von Wulsten und Rollen, und eine vollständig bewegbare Anordnung, bei der nur die Scheiben bzw. Platten verwendet werden, die einen Wulst haben und zwischen denen lediglich Elastomerscheiben angeordnet werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazu­ gehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit vier beiderseits eines Hal­ teflansches angeordneten Platten, die linienförmige Anlageflächen aufweisen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Befestigungselement mit dem Bolzen, sowie zwei Schnitte durch das Befestigungselement,
Fig. 3 einen Satz von Platten mit dazwischen angeordneten Rollen in verschiedenen Ansichten,
Fig. 4 einen Satz von Platten mit halbkreisförmigen Wulsten in verschiedenen Ansich­ ten und
Fig. 5 eine Übersicht über Haltepunkte einer Platte und deren mögliche Freiheitsgrade.
Man erkennt in Fig. 1 einen Bolzen 1, der sich zwischen einem Befestigungselement 12 und einem Halteflansch 5 erstreckt, wobei der Halteflansch 5 an der Wand eines Gebäudes befestigt ist (letzteres ist nicht dargestellt). Das Befestigungselement 12 ist eine Hülse, die in einer pas­ senden Bohrung einer Fassadenplatte 20 angeordnet ist, welche hier als Doppelglasscheibe dargestellt ist.
Beiderseits des Halteflansches sind zwei Paare von Platten 2 bzw. 3 angeordnet, zwischen de­ nen jeweils unterschiedliche Elastomerplatten 4 bzw. 4' angeordnet sind. Die Platten 2 haben einander gegenüberliegende Wulste 6, die man in Fig. 1 nur im Querschnitt erkennt.
In Fig. 1 ist außerdem der Bolzen in einer um 2° gegenüber einer Nullinie verkippten Achse dargestellt, was dazu führt, daß auch die äußeren Platten 2 bzw. 3, die an den Stirnflächen der Schraubenmuttern 11 anliegen, in gleicher Weise um 2° gegenüber einer Ausgangsposition ver­ kippt sein müssen. Dagegen liegen die jeweils gegenüberliegenden Platten 2 bzw. 3 mit ihren rückwärtigen Flächen fest an dem an einer Wand montierten Flansch 5 an, so daß diese eine entsprechende Schwenkbewegung nicht mitmachen. Dies führt dazu, daß die Elastomerplatte 4 zwischen den beiden Platten 2 im unteren Teil der Fig. 1 etwas stärker zusammengedrückt wird als im oberen Bereich, während zwischen den Platten 3 die Elastomerplatte 4' im oberen Bereich etwas stärker zusammengedrückt und im unteren Bereich entlastet wird. Aufgrund der Möglich­ keit, daß die Lagerplatten 3 über die zwischengeschaltete Rolle 8 mehr oder weniger aufeinan­ der abrollen können, wird die effektive Schwenkachse für den Bolzen 1 durch die Auflagelinie der beiden Wulste 6 definiert.
Wie man anhand der Fig. 1 und der vorstehenden Beschreibung auch erkennt, könnten die jeweils an dem Halteflansch 5 anliegenden Platten 2 bzw. 3 auch einstückig mit diesem ausge­ bildet sein und sie brauchten auch nicht über die Ebene der Halteflanschflächen vorstehen. Mit anderen Worten, der Halteflansch könnte auf der einen Seite mit einem Wulst 6 ausgestattet sein und auf der anderen Seite mit einer Lagerfläche 7, wie sie auch in Fig. 3 für eine der Plat­ ten 3 dargestellt ist. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß die Bohrungen 9, mindestens die Bohrung 9 des Halteflansches 5, ein ausreichendes Spiel für eine Kippbewegung des Bolzens 1 läßt.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Befestigungselement mit Bolzen, sowie zwei Schnitte in Ebenen senkrecht zur Achse des Bolzens.
Man erkennt in Fig. 2 eine schraffiert dargestellte Hülse 12, die in einer Bohrung einer Fassa­ denplatte, wie dies z. B. in Fig. 1 dargestellt ist, passend aufgenommen werden kann. Das hin­ tere bzw. rechte Ende der Hülse 12 kann ein Außengewinde aufweisen, so daß die Hülse 12 mit Hilfe einer Überwurfmutter an der Platte 20 befestigt werden kann. Der Bolzen 1 ist an einem nahezu torusförmigen Ring 13 befestigt, der ballige Innen- und Außenflächen hat. Der Ring 13 ist seinerseits über zwei Zapfen 14 drehbeweglich bzw. verschwenkbar in der Hülse 12 aufge­ nommen. Der Bolzen ist wiederum über zwei Zapfen 15 schwenkbar in dem Ring 13 aufgenom­ men. An dem Durchtrittsende des Bolzens 1 durch die hintere Öffnung der Hülse 12 sind noch Dichtungselemente 17 vorgesehen, die verhindern sollen, daß Schmutz und Feuchtigkeit in die Hülse eindringen. Dabei sind sowohl die Zapfen, mit welchen der Bolzen in dem Ring befestigt ist als auch die Zapfen, mit denen der Ring seinerseits in der Hülse befestigt ist, als Torsions­ zapfen ausgebildet bzw. mit Torsionsfedern ausgestattet bzw. in Torsionsfedern gelagert. Dies bewirkt, daß der Bolzen einer Verkippung aus seiner Mittellage einen gewissen Widerstand ent­ gegensetzt, der mit größer werdender Verkippung zunimmt. Der Ring 13 ist vorzugsweise in axialer Richtung der Hülse verstellbar, d. h. er kann in unterschiedlichen Position in der Hülse angeordnet werden. Vorzugsweise wird er so angeordnet, daß er sich in etwa in der Mittelebene zwischen Außenfläche und Innenfläche der Platte befindet.
Das aus der Hülse 12 hervorstehende Ende des Bolzens 1 ist mit einem Gewindeabschnitt 1' versehen, auf welchen zwei Muttern 11 aufgeschraubt sind. Zwischen diesen beiden Muttern wird, wie in Fig. 1 erkennbar, die Halterungsbaugruppe verspannt, die aus den Platten 2, 3, dem Halteflansch 5 und den zwischen den Platten angeordneten Elastomerscheiben 4, 4' und den Rollen 8 besteht. Dabei erlaubt ein Verdrehen der Muttern 11 eine variable axiale Positions­ einstellung des Flansches 5 bezüglich des Gewindeabschnittes des Bolzens 1.
Wie man außerdem in Fig. 1 erkennt, ist die Hülse 12 mit Hilfe einer Überwurfmutter an der Platte 20 befestigt, da auch das rechts in Fig. 1 aus der Platte 20 hervorstehende Ende der Hülse 12 mit einem Gewindeabschnitt versehen ist, während das andere Ende der Hülse 12 konisch aufgeweitet ist und mit einer entsprechenden konischen Abfasung des äußeren Randes der Bohrung 21 der Platte in Eingriff steht.
In den Fig. 3 und 4 sind die beiden Lagerplatten 3 bzw. 2 und die damit verbundenen Ele­ mente nochmals im Detail in verschiedenen Ansichten dargestellt. Man erkennt in Fig. 3, daß die beiden Lagerplatten 3 identisch und symmetrisch ausgestaltet sind, so daß sie in der spie­ gelbildlichen Anordnung mit einer Elastomerscheibe 4' dazwischen vorgesehen werden können, wobei kleine Walzen oder Rollen 8 auf den Lagerflächen 7 beiderseits einer zentralen Bohrung 9 angeordnet werden.
In Fig. 4 erkennt man die wiederum symmetrische Platte 2, die einen durch eine Bohrung 9 unterbrochenen, im Querschnitt halbkreisförmigen Wulst 6 aufweist. Im mittleren Teil der Fig. 4 erkennt man, wie die beiden Wulste 6 gegenüberliegender Platten 2 entlang einer in dieser An­ sicht nur als Punkt erkennbaren Linie aneinander anliegen, wobei der übrige Raum mit einer Elastomerscheibe 4 ausgefüllt ist, die allerdings in gleicher Weise eine Bohrung 9 aufweist wie auch alle übrigen Scheiben und der Halteflansch 5.
Fig. 5 zeigt ein Schema der Punkthaltertypen, die zur Befestigung einer Fassadenplatte ver­ wendet werden können. Oben links ist durch einen Kreis ein fester Punkthalter dargestellt, der Relativbewegungen der Platte gegenüber der Wand in diesem Bereich im wesentlichen aus­ schließt. Ein solcher Punkthalter könnte durch die beschriebene, bevorzugte Ausführungsform dadurch realisiert werden, daß die beiden Scheiben 3 mit den Rollen 8 in einer gegenüber der Darstellung in Fig. 1 um 90° verdrehten Position montiert werden, so daß sich die Achse der Rollen 8 senkrecht zu der Schwenkachse erstreckt, die durch die linienförmige Auflagefläche der beiden Wulste 6 gebildet wird. Ein Verkippen in der in Fig. 1 dargestellten Art ist daher nicht mehr möglich, weil die sich dementsprechend in vertikaler Richtung erstreckenden Rollen ein Zusammendrücken, wie es im oberen Bereich der Elastomerscheibe 4' dargestellt ist, nicht mehr zulassen würden.
Umgekehrt verhindern die Wulste 6 ein Verkippen des Bolzens in einer zur Papierebene senk­ rechten Ebene.
In Fig. 5 ist oben links ein starrer Punkthalter dargestellt, der weder in horizontaler noch in senkrechter Richtung irgendwelche Bewegungen der Platte 20 relativ zur Wand zuläßt. Ein sol­ cher Punkthalter könnte z. B. durch die gekreuzte Anordnung von Rollen und Wulsten der er­ wähnten Platten 3 bzw. 2 bereitgestellt werden. Oben rechts in Fig. 5 ist ein Halter dargestellt, der zwar keine vertikalen Bewegungen, wohl aber horizontale Relativbewegungen zwischen Platte und Wand in diesem Bereich erlaubt. Dies könnte z. B. realisiert werden durch den in Fig. 1 dargestellten Punkthalter, bei welchem die Berührungslinie zwischen den Wulsten 6 ebenso wie die Achse der Rollen 8 sich in vertikaler Richtung erstrecken. Unten rechts sollte die Platte mit einem Punkthalter befestigt sein, der Relativbewegungen zwischen Wand und Platte in die­ sem Bereich sowohl in vertikaler, als auch in horizontaler Richtung erlaubt, wobei solche gleich­ zeitigen Bewegungen in vertikaler und horizontaler Richtung z. B. durch thermische Ausdehnung hervorgerufen werden, so daß, ausgehend von einer Fixierung an dem Punkt oben links in Fig. 5, in diesem Bereich Bewegungen in beiden Richtungen möglich sein müssen. Ein solcher Punkthalter kann dadurch realisiert werden, daß nur die Platten 3 ohne die Walzen 8 auf beiden Seiten des Halteflansches 5 verwendet werden.
Der rechts in der Mitte dargestellte Punkthalter in Fig. 5 kann von demselben Typ sein. Die beiden links unter dem festen Haltepunkt dargestellten Punkhalter brauchen im Prinzip nur eine Bewegung in vertikaler Richtung zulassen, das heißt in Richtung auf den festen Haltepunkt zu und von diesem weg. Sie könnten dann durch einen Punkthalter realisiert werden, wie er oben rechts dargestellt und bereits beschrieben wurde, wobei sich jedoch bei den beiden in der Mitte und unten links dargestellten Punkthaltern die Achse der Rollen 8 und die Auflagelinie der Wul­ ste 6 in horizontaler Richtung erstrecken müßte. Es können an dieser Stelle jedoch auch, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, unten und in der Mitte auf der linken Seite die gleichen Punkthalter wie unten und in der Mitte auf der rechten Seite vorgesehen werden, da bereits die beiden oberen Punkthalter, nämlich der feste Punkthalter oben links und der nur horizontale Bewegungen zu­ lassende Punkthalter oben rechts die Platte insgesamt in ihrer Orientierung bereits festlegen. Insbesondere im Falle von Verformungen der Platte durch Windlasten kann es aber durchaus zweckmäßig sein, wenn auch die unten und in der Mitte links dargestellten Punkthalter nicht nur vertikale Relativbewegungen zwischen Wand und Platte zulassen.

Claims (17)

1. Punkthalter für Fassadenplatten (20), mit einem in einer Bohrung (21) einer Fassaden­ platte (20) um mindestens zwei Achsen (14, 15) schwenkbar aufgenommenen Bolzen (1), der sich von einem in der Plattenbohrung (21) aufgenommenen Halteelement (2) zu einer an einer Gebäudewand befestigten Halterungsbaugruppe (10) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen des Bolzens (1) als Torsionsfedern ausgebildet bzw. mit Torsionsfedern ausgestattet sind, welche einer Verschwenkung bzw. Verkip­ pung des Bolzens aus seiner normalen zentrierten Lage einen Widerstand entgegenset­ zen.
2. Punkthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Tor­ sionsfedern einstellbar ist.
3. Punkthalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal­ teelement eine Hülse ist, in welcher ein Ring um eine sich diametral durch den Ring er­ streckende Achse drehbar gelagert ist, wobei diese Drehachse mit einer Torsionsfeder ausgestattet ist und wobei der Bolzen (1) in dem Ring (13) um eine zu der erstgenannten Achse (14) senkrechte Achse (15) schwenkbar gelagert ist, welche ebenfalls mit einer Torsionsfeder ausgestattet bzw. als Torsionsfeder ausgebildet ist.
4. Punkthalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring eine ballige Au­ ßenfläche hat, deren Form einem ringförmigen Ausschnitt einer Kugeloberfläche ent­ spricht, die in etwa denselben (oder einen kleineren) Radius hat wie der Ring (13) selbst.
5. Punkthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkachsen des Bolzens einander schneiden.
6. Punkthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Positi­ on des Ringes (13) in dem Halteelement (12) in Längsrichtung des Bolzens (1) verstell­ bar ist.
7. Punkthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder­ kraft der Torsionsfedern für die Schwenkachsen des Bolzens einstellbar ist.
8. Punkthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ rungsbaugruppe (10) aus mindestens drei starren Platten (2, 3, 5) besteht, welche zur Aufnahme des Bolzens (1) miteinander fluchtende Bohrungen (9) aufweisen und zwi­ schen welchen Federelemente, vorzugsweise in Form von Elastomerplatten (4, 4') ange­ ordnet sind.
9. Punkthalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem an einer Wand befestigbaren, durchbohrten Halteflansch (5) zusätzlich vier Platten, und zwar je zwei auf je einer Seite des durchbohrten Halteflansches (5) angeordnet sind, wobei die Federele­ mente bzw. Elastomerplatten jeweils zwischen den Paaren von auf beiden Seiten des Halteflansches angeordneten Platten (2, 3) angeordnet sind.
10. Punkthalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Platten (2) linienförmige Anlageflächen aufweisen, wobei die Anlagelinien gerade und in ihrer gedachten Verlängerung im wesentlichen durch das Zentrum bzw. die Achse des Bolzens (1) verlaufen.
11. Punkthalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander zugewandte Plattenflächen je mindestens eine wulstartige Vorwölbung aufweisen, welche im mon­ tierten Zustand des Punkthalters wechselseitig aneinander anliegen und die linienförmige Auflagefläche definieren, wobei die linienförmige Auflage als Schwenkachse wirkt, um welche die beiden Platten gegeneinander verschwenkbar sind.
12. Punkthalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Platten auf ihren einander zugewandten Seiten im wesentlichen ebene Lagerflächen für mindestens eine zwischen den Platten und in Kontakt mit den Lagerflächen angeordnete Rolle aufweisen, wobei die Lagerflächen und die Rolle derart angeordnet sind, daß im montierten Zustand die Achse der Rolle im wesentlichen quer durch das Zentrum des Bolzens (1) verläuft.
13. Punkthalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ein­ ander zugewandten Plattenflächen außerhalb der Berührung der Wulste bzw. der Berüh­ rungsflächen mit den Rollen, ein den Zwischenraum zwischen den Platten ausfüllendes elastomeres Material angeordnet ist.
14. Punkthalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst einen etwa halb­ kreisförmigen Querschnitt hat.
15. Punkthalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei koaxial ausgerichtete Rollen beiderseits einer Bohrung für den Bolzen (1) zwischen einander zugewandten Plattenflächen angeordnet sind.
16. Punkthalter nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plattenpaar mit Wulsten und ein Plattenpaar mit mindestens einer dazwischen angeord­ neten Rolle vorgesehen ist, wobei im montierten Zustand die linienförmige Anlagefläche der Wulste bzw. deren gedachte Verlängerung ebenso wie die Achse der Rolle bzw. Rollen im wesentlichen parallel zueinander und im wesentlichen senkrecht zu der Achse und durch die Achse des Bolzens (1) verlaufen.
17. Punkthalter nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lini­ enförmige Anlagefläche der Wulste und die gedachte Achse der Rollen im wesentlichen senkrecht zur Achse des Bolzens (1) und im wesentlichen senkrecht zueinander verlau­ fen.
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