DE29807905U1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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DE29807905U1 DE29807905U DE29807905U DE29807905U1 DE 29807905 U1 DE29807905 U1 DE 29807905U1 DE 29807905 U DE29807905 U DE 29807905U DE 29807905 U DE29807905 U DE 29807905U DE 29807905 U1 DE29807905 U1 DE 29807905U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
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Description

Anmelder: Pauli + Sohn GmbH, Eisenstr. 2,
D-51545 Waldbröl
Titel: Befestigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für platten-' förmige Bauteile, insondere für Glasscheiben, Fassadenplatten oder dergleichen, mit einem am Bauteil arretierbaren Halteelement und einem daran winkel- und/oder axialbeweglich angeordneten, an einem Traggerüst oder dergleichen anschließbaren Befestigungsbolzen.
Derartige Befestigungsvorrichtungen dienen dazu, Glasplatten oder plattenförmige. Fassadenelemente an dem vor einer Hauswand oder dergleichen angeordneten Traggerüst zu befestigen und die Hauswand so zu verkleiden. Die am Traggerüst angeschlossenen Befestigungsbolzen sollen dabei gegenüber dem am.Bauteil arretierten Halteelement mit einem gewissen Spiel beweglich sein, um Ungenauigkeiten bei der Montage oder auch bereits bei der Fertigung der plattenförmigen Bauteile ausgleichen zu können und eine gewisse Flexibilität in der Aufhängung zu gewährleisten, die erforderlich ist, um beispielsweise Windlasten aufzunehmen oder Wärmedehnungen der Platten infolge von Sonneneinstrahlung zu kompensieren.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung ist der Befestigungsbolzen am Halteelement zu diesem Zweck mit einem Kugelgelenk verbunden. Eine derartige Ausgestaltung ist sehr schwierig in der Herstellung und entsprechend teuer. Darüber hinaus kann es leicht dazu kommen, daß ein solches Kugelgelenk nach einiger Zeit nicht mehr funktionsfähig ist, wenn Schmutz und/oder Wasser an die Gleitflächen des .Gelenks gelangt, wodurch es zum Festfressen oder zur Korrosion zwischen Gelenkkopf und Lagerschale
kommt. Aus der so ursprünglich mit Spiel vorgenommenen Aufhängung der Fassadenelemente oder dergleichen wird dann eine starre Verbindung zwischen Traggerüst und daran aufgehängtem Bauteil, die gegenüber mechanischen und/oder thermischen Belastungen durch Wind oder Sonneneinstrahlung sehr anfällig ist. Darüber hinaus gestatten derartige Kugelgelenkverbindungen auch praktisch keine Axialbeweglichkeit zwischen Befestigüngsbolzen und Halteelement.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die nicht nur preiswert herstellbar ist, sondern auch eine dauerhafte Winkel- und/oder Axialbeweglichkeit zwischen Befestigungsbolzen und Halteelement sicherstellt. Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Befestigungsbolzen an seinem am Halteelement angeordneten Ende mit einem vor-^ springenden Kopfteil versehen ist, der in eine Ausnehmung am Halteelement eingreift und sich an diesem unter Zwischenlage von mindestens einem Federelement abstützt.
Die Verwendung des Federelementes zwischen Halteelement und Kopfteil des Befestigungsbolzens erlaubt zwischen den beiden Bauteilen eine ausreichend große Winkel- bzw. Axialbeweglichkeit. Da das bzw. die Federelemente gegenüber Schmutz und/oder Feuchtigkeit praktisch nicht anfällig sind, bleibt diese Beweglichkeit auch dauerhaft erhalten. Die Herstellung der Vorrichtung ist einfach und preiswert, da keine engen Maßtoleranzen wie bei der Herstellung eines Kugelelementes eingehalten werden müssen, sondern etwaige Maßabweichungen beispielsweise bei der Größe des Kopfteils oder der Ausnehmung durch das Federelement., ohne weiteres ausgeglichen werden. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß der Befestigungsbolzen aus einer (handelsüblichen) Schraube besteht, deren Schraubenkopf den Kopfteil bildet. Durch die Verwendung einer Standardschraube als Befestigungsbolzen verringern sich die Herstellungskosten der Befestigungsvorrichtung erheblich, die dann
praktisch nur noch von den Herstellungskosten des Halteelemtes bestimmt werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn zwei Federelemente vorgesehen sind, die sich am Kopfteil an dessen Oberseite und dessen Unterseite abstützen. Der Befestigungsbolzen kommt dann mit seinem Kopfteil praktisch gar nicht unmittelbar in Berührung mit dem Halteelement. Durch die Anordnung je eines Federelements an Ober- und Unterseite des Kopfteils wird eine Axialbewegung des Befestigungsbolzens gegenüber dem Halteelement in zwei entgegengesetzten Richtungen ermöglicht. Als besonders zweckmäßig hat.es sich erwiesen, wenn das bzw. die Federelement(e) als Gummifederelemente ausgestaltet sind, die nicht nur preiswert sind, sondern auch die geforderte Winkel- und/oder Axialbeweglichkeit zwischen Bolzen und Halteteil ermöglichen und besonders einfach zu montieren sind. Als vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen, wenn das sich an der Oberseite des Kopfteils abstützende Federelement im wesentlichen aus einer gummielastischen Platte und das an der Unterseite sich abstützende Federelement aus einer gummielastischen Ringscheibe besteht, die über den Befestigungsbolzen gesteckt und in Anlage mit dem Kopfteil gebracht wird.
Die Ausnehmung ist bevorzugt als koaxial zum Befestigungsbolzen ausgerichtete Bohrung im Halteelement ausgestaltet, die im Montagezustand von wenigstens einem den Kopfteil in der Ausnehmung haltenden Verriegelungselement verriegelt ist. Die Bohrung kann bevorzugt eine an der Rückseite des Halteelements offene Sacklochbohrung sein, während das Verriegelungselement zweckmäßig ein den Befestigungsbolzen mit Spiel umgebender Gewindering ist, der in ein an der Bohrung im Halteelement angeordnetes Gewinde einschraubbar ist. Da die Bohrung zur Rückseite des Halteelements hin offen ist, ist sie im montierten Zustand der Bauelemente von deren Außenseite her nicht zugänglich. Es ist somit für Unbefugte nicht möglich, an der Befestigung der Glasscheibe, Fassadenplatten oder dergleichen zu manipulieren. Die Verwendung eines Gewinderings als Verriegelungselement trägt nicht nur zur
einfachen und kostengünstigen Herstellung der Befestigungsvorrichtung bei, sondern erlaubt auch eine einfache und zuverlässige Montage des Bolzens am Halteelement.
Das Halteelement besteht vorzugsweise weitgehend aus einem das Bauteil in einer Öffnung durchsetzenden Steckteil, das mittels einer Arretiermutter am Bauteil arretierbar ist. Diese an sich bekannte Ausgestaltung des Halteelements erlaubt dessen schnelle Montage am Bauteil, das hierzu zweckmäßig bereits ab Werk mit den dafür vorgesehenen Öffnungen versehen ist. Um Beschädigungen des Bauteils bei der Montage zu vermeiden, ist das Halteelement vorzugsweise unter Zwischenlage von mindestens einem Schutzring in der Öffnung angeordnet. Der oder die Schutzringe können beispielsweise aus Weichaluminium, Kunststoff oder einem geeigneten Hartgummiwerkstoff bestehen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Halteelement mit seiner Vorderseite bündig mit der benachbarten Bauteilvorderseite abschließt. Halteelement und Bauteil bilden somit an ihrer Außen- bzw. Vorderseite eine praktisch vollständig plane Fläche, so daß Unbefugte am Halteelement von außen kein Werkzeug, beispielsweise eine Zange, ansetzen können, um an der Aufhängung des Bauteiles zu manipulieren.
Die wirksame Dicke der Federelemente ist vorzugsweise so bemessen, daß der Kopfteil des Befestigungsbolzens im am Bauteil montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung etwa zwischen Bauteilvorderseite und Bauteilrückseite angeordnet ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sich der vom Kopfteil bestimmte Drehpunkt des Befestigungsbolzens, um den sich dieser gegenüber dem Halteelement ein Stück weit hin- und herverschwenken kann, in der von dem Bauteil aufgespannten Ebene befindet, so daß die bei Schiefstellung des Bolzens von diesem auf die Glasscheibe, die Fassadenplatte oder dergleichen ausgeübten Belastungen (Kräfte und Momente) möglichst gering bleiben. Von ganz besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Federelemente austauschbar
sind, wodurch es möglich ist, die Lage des Kopfteils im Halteelement und damit seine relative Lage zur Glasscheibe, Fassadenplatte oder dergleichen einzustellen. Es ist dadurch auch möglich, mit ein- und derselben Befestigungsvorrichtung plattenförmige Bauteile unterschiedlicher Dicke zu befestigen und dabei immer die optimale Lage des Kopfteils und damit des Schwenkpunktes des Befestigungsbolzens gegenüber der Platte zu erhalten, was beispielsweise durch Gummifederscheiben unterschiedlicher Dicke erreicht werden kann. Es ist also nicht erforderlich, verschiedene Befestigungsvorrichtungen für Platten unterschiedlicher Dicke vorzusehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert ist. Die Figur zeigt eine Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung im Schnitt.
Die dargestellte Befestigungsvorrichtung 10 dient zur Befestigung einer Glasscheibe 11, die zur Verkleidung der Fassade eines Bauwerks wie zum Beispiel eines Bahnhofes an einem lediglich angedeuteten Traggerüst 12 angeordnet wird.
Die Befestigungsvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Halteelement 13 für die Glasscheibe 11 und einem am Halteelement angeordneten Befestigungsbolzen 14, der mit seinem vorderen Gewindeende 15 in eine Bohrung 16 am Traggerüst 12 gesteckt und an diesem mittels zweier Befestigungsmuttern 17 befestigt ist.
Halteelement 13 und Befestigungsbolzen 14 sind gelenkig miteinander verbunden. Hierzu weist der Befestigungsbolzen 14 :ein Kopfteil 18 auf, das in eine an der zum Traggerüst 12 hin weisenden Rückseite 19 des Halteelements angeordnete Sacklochbohrung 20 eingreift und sich mit seiner Oberseite 21 an einem ersten, in der Sacklochbohrung 20 angeordneten. Federelement 22 abstützt. An seiner Unterseite 23 liegt ein zweites Federelement
an, das genau wie das erste Federelement aus elastischem Gummi besteht und als Ringscheibe ausgebildet ist, so daß es den Befestigungsbolzen 14 vollständig umgibt. Die beiden Federelemente 22 und 24 und der dazwischenliegende Kopfteil des Befestigungsbolzens werden in der Sacklochbohrung 20 von einem Gewindering 25 gehalten, der in ein an der Bohrung 20 im Halteelement 13 angeordnetes Gewinde 2 6 eingeschraubt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Befestigungsbolzen 14 eine handelsübliche Schraube, deren Sechskant-Schraubenkopf den Kopfteil 23 bildet. Alternativ hierzu können selbstverständlich auch andere Kopfteilformen Verwendung finden, beispielsweise ein runder Kopf, wie er bei Schrauben mit Innensechskant üblich ist, oder ein Vierkantkopf, wie er gelegentlich bei Schraubensonderformen vorkommt.
Das im Gewindering 25 vorgesehene Durchgangsloch 27 umgibt den Befestigungsbolzen 14 mit Spiel e, so daß der Bolzen unter Einwirkung einer Kraft sich nicht nur entgegen der Federwirkung der Gummielemnte 22, 24 in seiner Axialrichtung gegenüber dem Halteelement ein Stück hin- und herbewegen kann, sondern auch um einen Winkelbetrag &agr; gegenüber dem Halteelement 13 verschwenkbar ist, der im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 5° beträgt, je nach Größe der Spielfreiheit e jedoch auch noch eine größere Beweglichkeit gestatten kann.
Das Halteelement 13 besteht im wesentlichen aus einem Steckteil 28, das unter Zwischenlage eines ersten Schutzrings 29 von der Vorderseite 30 der Glasscheibe 11 in eine darin angeordnete Öffnung 31 gesteckt und von der Rückseite 32 her mittels einer Befestigungsmutter 33 gesichert ist. Zm Schutz der Glasscheibe auch von ihrer Rückseite ist ein zweiter Schutzring 34 vorgesehen, der beim Aufschrauben der Befestigungsmutter 33 zwischen dieser und der Rückseite 32 der Glasscheibe eingeklemmt wird. Beide Schutzringe 2 9, 34 können aus Weichaluminium, Kunststoff oder einem andere geeigneten Werkstoff bestehen, der nur eine
geringe Härte hat und somit sicherstellt, daß die Glasscheibe bei der Montage des Halteelements nicht beschädigt wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das Halteelement eine ebene Vorderseite 35, die bündig in einer Ebene mit der angrenzenden Bauteilvorderseite 30 ist. Glasscheibe, Halteelement und der dazwischen angeordnete, erste Schutzring bilden somit eine ebene Fläche, so daß am Halteelement von der im montieren Zustand der Glasscheibe für jeden zugänglichen Vorderseite 30 kein Werkzeug angesetzt werden kann, um die Aufhängung der Glasscheibe am Traggerüst 12 zu lösen. Befestigungsmutter 33, Steckteil 28 und auch der Gewindering 25 weisen an ihrer zum Traggerüst 12 hin weisenden Seite jeweils mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Montageöffnungen 36 auf, an denen geeignete Werkzeuge zum Fest- bzw. Losschrauben des Gewinderings 25 bzw. der Befestigungsmutter 33 am Halteelement 13 angesetzt werden können. Die Montage der Glasscheibe 11 am Traggerüst 12 mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung 10 kann folgendermaßen erfolgen:
Das Steckteil 28 wird zusammen mit dem ersten Schutzring 29 von der Vorderseite 30 der Scheibe durch die Öffnung 31 gesteckt, anschließend der zweite Schutzring 34 von der Rückseite.32 auf das Steckteil aufgesetzt und die Befestigungsmutter 33 auf das am Steckteil angeordnete Gewinde 37 aufgeschraubt, bis die beiden Schutzringe fest an die Glasscheibe gepresst sind und so eine sichere Verbindung zwischen dieser und dem Halteelement hergestellt ist.
In die Sacklochbohrung 2 0 wird das erste Federelement 22 in die in der Figur gezeigte Position eingesteckt. Dabei ist es möglich, für Scheiben unterschiedlicher Dicke auch Gummischeiben 22 verschiedener Stärke &egr;> zu verwenden, wodurch der Abstand zwischen der Vorderseite 30 der Scheibe und dem später in der Sacklochbohrung angeordneten Kopfteil 18 des Bolzens variiert werden
kann, so daß sich der Bolzenkopf und damit der Dreh- bzw. Schwenkpunkt immer an der gewünschten Stelle befinden können.
Bevor die so mit dem Halteelement bestückte Glasscheibe am Traggerüst befestigt wird, wird das zweite Federelement 24 und der Gewindering 25 auf den Befestigungsbolzen aufgesteckt und dieser anschließend mit den Befestigungsmuttern 17 am Traggerüst 12 so angeschraubt, daß der Bolzenkopf 18 sich im gewünschten Abstand vom Traggerüst 12 befindet. Nachdem alle Befestigungsbolzen für eine Scheibe in der beschriebenen Weise am Traggerüst montiert sind und auch die Glasscheibe mit allen hierfür vorgesehenen Halteelementen bestückt ist, wird sie mit ihren nach hinten offenen Sacklochbohrungen auf die Kopfteile der Befestigungsbolzen aufgesteckt, die dabei in Anlage mit dem ersten Federelement 22 kommen. Anschließend wird von der Rückseite der "Scheibe her das zweite Federelement 24 - sofern noch nicht geschehen - in die Ausnehmung 20 eingeführt und der Gewindering 25 in das Gewinde 26 eingeschraubt, wodurch der Befestigungsbolzen mit seinem Kopf 18 formschlüssig in der Sacklochbohrung 20 gehalten ist, sich in dieser jedoch um den Winkel &agr; verschwenken und auch in Axialrichtung ein Stück hin- und herbewegen kann. Die Beweglichkeit in Axialrichtung wird dabei maßgeblich von der Dicke der den Schraubenkopf oben und unten abstützenden Gummischeiben, deren Federkonstante und der Vorspannung bestimmt, die der Gewindering auf die Federelemente 23 und 24 ausübt.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung erlaubt eine Aufhängung der plattenförmigen Bauteile an dem Traggerüst, bei der Verformungen der Bauteile, beispielsweise infolge von Windkräften oder Wärmedehnungen, nicht zu Zwangskräften an den Aufhängepunkten führen, sondern diese aufgrund ihrer elastischen und gelenkigen Lagerung nachgiebig auf diese Kräfte reagieren. Die Befestigungsvorrichtungen können von der frei zugänglichen Vorderseite 30 der Platten 11 nicht manipuliert werden, da es an jeder .Angriffsmöglichkeit für ein wie auch immer geartetes Werkzeug fehlt. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung eignet sich
somit in besonderem Maße auch für der breiten Öffentlichkeit zugängliche Gebäude wie z.B. Bahnhöfe oder dergleichen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschrieben Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es ergeben sich eine Vielzahl von Änderungen und Ergänzungen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So wäre es beispielsweise denkbar, anstelle der Gummifederelemente Schraubendruckfedern zwischen Schraubenkopf und Halteelement bzw..Gewindering vorzusehen. Wenn es auf eine Axialbeweglichkeit des Bolzens gegenüber dem Halteteil in zwei entgegengesetzte Richtungen nicht ankommt, kann es ausreichend sein, in der Ausnehmnung 20 lediglich ein Federelement anzuordnen, wodurch ebenfalls bereits eine Winkelbeweglichkeit und Axialbeweglichkeit in einer Richtung gestattet wird. In^ besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Befestigungsbolzen 14 am Traggerüst 12 ebenfalls unter Zwischenlage von einem oder zwei Gummischeiben anzuschrauben, um auch hier eine gelenkige Verbindung zu schaffen.

Claims (14)

"/a- &eegr; Sprüche
1. Befestigungsvorrichtung für plattenförmige Bauteile, insbesondere für Glasscheiben, Fassadenplatten od.dgl., mit einem am Bauteil arretierbaren Halteelement und einem daran winkel- und/oder axialbeweglich angeordneten, an einem Traggerüst od.dgl. anschließbaren Befestigungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (14) an seinem am Halteelement (13) angeordneten Ende mit einem vorspringenden Kopfteil (18) versehen ist, der in eine Ausnehmung (20) am Halteelement (13) eingreift und sich an diesem unter Zwischenlage von mindestens einem Federelement (22 bzw. 24) abstützt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Befestigungsbolzen (14) aus einer Schraube besteht, deren Schraubenkopf den Kopfteil (18) bildet.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federelemente (22,24) vorgesehen sind, die sich am Kopfteil (18) an dessen Oberseite (21) und dessen Unterseite (23) abstützen.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Federelement (e) (22,24) als Gummifederelemente ausgestaltet sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das sich an der Oberseite (21) des Kopfteils (18) abstützende Federelement (22) im wesentlichen aus einer gummielastischen Platte und das an der Unterseite (23) sich abstützende Federelement (24) aus einer gummielastischen : Ringscheibe besteht.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) als koaxial zum Befestigungsbolzen (18) ausgerichtete Bohrung im Halteelement (13) ausgestaltet ist, die im Montagezustand von wenigstens einem den Kopfteil (18) in der Ausnehmung (20) haltenden Verriegelungselement (25) verriegelt ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung eine an der Rückseite (19) des Halteelements (13) offene Sacklochbohrung (20) ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement ein den Befestigungsbolzen (18) mit Spiel (e) umgebender Gewindering (25) ist, der in ein an der Bohrung (20) im Halteelement (13) angeordnetes Gewinde (2 6) einschraubbar ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) im wesentlichen aus einem das Bauteil (11) in einer Öffnung (31) durchsetzenden Steckteil (28) besteht, das mittels einer Arretiermutter (33) arretierbar ist.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) unter Zwischenlage von mindestens einem Schutzring (29 bzw. 34) in der Öffnung (31) des Bauteils (11) angeordnet ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche.1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) mit seiner Vorderseite (35) bündig mit der benachbarten Bauteilvorderseite (30) ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (s) der Federelemente (22,24) so bemessen ist, daß der Kopfteil (18) des Be-
festigungsbolzens (14) im am Bauteil (11) montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung (10) etwa zwischen Bauteilvorderseite (30) und Bauteilrückseite (32) angeordnet ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (22,24) austauschbar sind.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Ausnehmung (20) größer ist als der größte Durchmesser des Kopfteils
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