DE10018302A1 - Einrichtung und Verfahren zur Überwachung des Innenraums eines Transportbehältnisses - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zur Überwachung des Innenraums eines TransportbehältnissesInfo
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Abstract
Einrichtung und Verfahren zur Überwachung des Innenraums eines Transportbehältnisses, insbesondere des Laderaums eines Nutzfahrzeuges, wobei an oder in einer Wandung des Transportbehältnisses ein oder mehrere, mit einer Alarmauslösevorrichtung in Wirkverbindung stehende Sensoren zur Überwachung des Innenraums des Transportbehältnisses vorgesehen sind, wobei die Alarmauslösevorrichtung und/oder die Sensoren derart einstellbar ist bzw. sind, daß sie in einem ersten Betriebszustand zur Diebstahlsicherung, und in einem zweiten Betriebszustand zur Überwachung von Ladungsverschiebungen dient bzw. dienen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Überwachung des Innenraums eines Transportbehältnisses nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein
entsprechendes Verfahren.
Aus der DE 196 34 562 A1 ist eine Einrichtung zur Überwachung
des Innenraumes eines Transportbehältnisses, insbesondere
der Ladefläche eines Nutzfahrzeuges bekannt. Vorgeschlagen
wird dort, an oder in einer Wand des Transportbehältnisses
ein oder mehrere, auf Bewegungen in ihrem Erfassungsbereich
reagierende Mikrowellensensoren so anzuordnen, daß ihre
Erfassungsbereiche in dem überwachten Innenraum liegen. Bei
Ansprechen eines Sensors werden auf eine außerordentliche
Situation im Laderaum hinweisende Maßnahmen eingeleitet.
Die in dieser Druckschrift beschriebene Vorrichtung dient
zur Diebstahlüberwachung des Innenraums des
Transportbehältnisses.
Bei einer derartigen Einrichtung besteht jedoch die Gefahr
eines Fehlalarms, etwa durch windbedingte Auslenkung einer
Abdeckung bei Planenaufbauten, sowie beispielsweise bei
einem Verrutschen von Ladegut während der Fahrt.
Andererseits kann ein Fahrer eines Nutzfahrzeuges mittels
derartiger Überwachungseinrichtungen nicht in wirksamer
Weise vor einem Verrutschen der Ladung gewarnt werden, da
die verwendeten Sensoren eben zur Vermeidung allzu häufiger
Fehlalarmauslösungen nur bei relativ großen Verschiebungen
der Ladung reagieren.
Aus der DE 196 16 038 A1 sind ein Verfahren und eine
Meßeinrichtung zur Bestimmung der Lage eines Objekts
bekannt. Hierbei werden ein optischer Sender und ein
optischer Empfänger verwendet, wobei aus dem jeweiligen
Sendewinkel und dem jeweiligen Winkel, unter dem der
Empfänger mit einem Objekt reflektierte Strahlung empfängt,
geschlossen wird, in welcher von durch die Winkelauflösung
des Sensors und des Empfängers gegebene Auflösungszelle
sich das Objekt befindet, wobei zu diesem Zwecke der vom
Sender emitierte Lichtstrahl moduliert wird. Die
Phasendifferenz zwischen der Modulation des gesendeten
Lichtstrahls und der Modulation der empfangenen Strahlung
wird gemessen. Aus der Phasendifferenz wird die Lage des
Objekts innerhalb der jeweiligen Auflösungszelle berechnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überwachung eines
Innenraumes eines Transportbehältnisses, insbesondere des
Laderaums eines Nutzfahrzeuges, bei welcher sowohl eine
Diebstahlsicherung als auch eine Anzeige einer
Ladungsverschiebung wirksam durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zur
Überwachung des Innenraums eines Transportbehältnisses mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1, sowie ein
entsprechendes Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 5.
Erfindungsgemäß ist nun eine Überwachung des Innenraums
eines Transportbehältnisses sowohl bezüglich
Diebstahlsicherung als auch eines Verrutschens der Ladung
in einfacher Weise durchführbar. Das erfindungsgemäß
erzeugte Sensor- bzw. Alarmsignal kann ferner zur
Einleitung eines Bremseneingriffs und/oder eines
Motoreingriffs eingesetzt werden. Es ist beispielsweise
denkbar, das Sensor- bzw. Alarmsignal auf ein
entsprechendes Steuergerät zu geben (Datenaustausch
beispielsweise über CAN-BUS), über welches eine Reduzierung
der Fahrzeuggeschwindigkeit durch einen Bremseingriff oder
ein Drosseln des Motoreinspritzsystems erreicht werden
kann. Als in diesem Zusammenhang denkbare Steuergeräte
seien beispielhaft Fahrdynamikregelungs- Steuergeräte (FDR-
Steuergeräte) sowie
Antiblockiersystem/Antriebsschlupfregelungs-Steuergeräte
(ABS/ASR-Steuergeräte) zu nennen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung erzeugen die Sensoren und/oder die mit diesen
verbundenen Alarmauslösemittel in einem ersten
Betriebszustand erst bei relativ großer Verschiebung
wenigsten eines Elementes der Ladung ein Sensorsignal bzw.
ein Alarmsignal, und in einem zweiten Betriebszustand
bereits bei relativ kleiner Verschiebung wenigstens eines
Elementes der Ladung ein Sensorsignal bzw. ein Alarmsignal.
Zur Definition der verwendeten Begriffe einer relativ
großen bzw. relativ kleinen Verschiebung ist es
beispielsweise möglich, diese in ein Verhältnis zur
Abmessung des Innenraums des Transportbehältnisses
beispielsweise in Form von Prozentangaben zu setzen. Es
wäre ebenfalls denkbar, hier absolute Zahlenwerte zu
verwenden. Besonders bevorzugt ist jedoch die
Berücksichtigung des Gewichts der Ladung relativ zur Größe
der Verschiebung. Es erweist sich daher als zweckmäßig, die
Größe der Verschiebungen prozentual in Bezug auf die Größe
und/oder das Gewicht der Ladung anzugeben. Hiermit wird in
einfacher Weise erreicht, daß während des ersten
Betriebszustandes eine kleine Ladungsverschiebung noch kein
Sensorsignal bzw. Alarmsignal auslöst. Somit kann vermieden
werden, daß beispielsweise bei stehendem Transportbehältnis
bzw. Fahrzeug ein Alarm bei einer kleinen Verrückung der
Ladung ausgelöst wird. Andererseits ist das System in dem
zweiten Betriebszustand empfindlich genug, um den Fahrer
bezüglich einer sich anbahnenden Ladungsverschiebung zu
warnen. Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß der Begriff
"Verschiebung" sämtliche Formen der Bewegung der Ladung
umfassen soll. Hier sei beispielhaft zusätzlich das Kippen
der Ladung erwähnt. Auch ein derartiges Kippen ist mittels
der erfindungsgemäß vorgesehenen Konturüberwachung in
einfacher Weise feststellbar.
Zweckmäßigerweise ist bei stehendem Transportbehältnis der
erste, und bei fahrendem Transportbehältnis der zweite
Betriebszustand automatisch einstellbar. Durch diese
Maßnahme ist eine optimale Überwachung des Innenraums eines
Transportbehältnisses gewährleistet, ohne daß der Fahrer
eine manuelle Umschaltung des Systems vornehmen muß. Eine
Feststellung, ob ein erster, insbesondere stehender, oder
ein zweiter, insbesondere fahrender Betriebszustand
vorliegt, wird zweckmäßigerweise über eine Auswertung bzw.
Feststellung der Fahrzeuggeschwindigkeit getroffen.
Entsprechende Signale können über einen CAN-BUS in ein
verwendetes Steuergerät eingelesen werden.
Vorzugsweise wird ein erzeugtes bzw. ausgelöstes Sensor-
oder Alarmsignal an eine außerhalb des
Transportbehältnisses befindliche Alarmzentrale geleitet.
Das Signal, welches beispielsweise in Form eines optischen
oder akustischen Signals vorliegen kann, kann
beispielsweise bei Abwesenheit des Fahrers durch Absetzen
eines Funksignales über die Fahrzeugantenne geschehen,
mittels dessen der Fahrer oder eine stationäre polizeiliche
Alarmzentrale benachrichtigt werden kann.
Es erweist sich als vorteilhaft, eine gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehene Konturüberwachung
der Ladung mittels Triangulationsverfahren durchzuführen.
Derartige Verfahren sind zuverlässig und mit relativ
geringem Rechenaufwand realisierbar.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen
weiter erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine schematische seitliche Schnittansicht eines
LKW-Anhängers, welcher mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung ausgestattet ist,
Fig. 2 eine schematische geschnittene Rückansicht des in
Fig. 1 dargestellten LKW-Anhängers,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, bei welcher
das Ladegut entfernt ist, und
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur weiteren Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, und
Fig. 5 ein weiteres Flußdiagramm zur Erläuterung der
erfindungsgemäß vorgesehenen Unterscheidung von zwei
unterschiedlichen Betriebszuständen.
In Fig. 1 ist mit Bezugsziffer 1 ein LKW-Anhänger bzw ein
Laderaum oder Transportbehältnis eines LKWs bezeichnet. Es
sei angemerkt, daß die erfindungsgemäße Lehre in
entsprechender Weise für beliebige Fahrzeuge eingesetzt
werden kann. Hier seien beispielhaft erwähnt ein
Zugfahrzeug eines Fahrzeuggespannes oder auch
schienengebundene Transportmittel. Einzelne Elemente einer
in diesem Laderaum 1 aufgenommenen Ladung sind mit 2
bezeichnet. Auf der Oberseite 1a des Laderaums 1 befinden
sich mehrere Sensoren 4, welche durch eine (nicht gezeigte)
Versorgungsleitung miteinander verbunden sind. Die Sensoren
4 sind derart angeordnet, daß ihre jeweiligen
Erfassungsbereiche, welche mittels jeweiliger Kegel 4a
angedeutet sind, in dem Laderaum 1 liegen. Durch
entsprechende Anordnung der Sensoren 4 ist eine im
wesentlichen vollständige Überwachung des Laderaums 1
erzielbar. Es sei angemerkt, daß die Sensoren auch an den
Seitenwänden oder im Boden des Laderaums 1 vorgesehen sein
können.
Die miteinander verbundenen Sensoren 4 sind ferner mit
einer (ebenfalls nicht dargestellten) Rechen- und
Auswerteeinheit verbunden. Mittels der Auswerteeinheit ist
ein Konturverlauf der Elemente 2 der Ladung, beispielsweise
mittels geeigneter Triangulationsverfahren, erfaßbar. Eine
zur Durchführung eines derartigen Triangulationsverfahren
geeignete Sensoranordnung ist schematisch in Fig. 2
dargestellt. Da Triangulationsverfahren an sich bekannt
sind, kann hier aus Gründen der Übersichtlichkeit der
Darstellung auf eine ausführliche Erläuterung verzichtet
werden. Es sei nur kurz darauf hingewiesen, daß in Fig. 2
beispielhaft vier Punkte einer zu erfassenden Kontur
dargestellt sind. Die einzelnen Punkte, welche mit
Bezugszeichen 5 bezeichnet sind, sind als X-Y-Wert in der
Auswerteeinheit ablegbar.
In Fig. 3 erkennt man, daß sich die Elemente 2 der Ladung
nicht mehr im Erfassungsbereich des gemäß Fig. 2
dargestellten Triangulationssystems befinden. Dies kann
beispielsweise dadurch verursacht sein, daß sich die Ladung
innerhalb des Laderaums 1 verschoben hat, oder aus diesem
vollständig entfernt worden ist.
Gemäß der Abbildung der Fig. 3 werden nun von den beiden
dargestellten Sensoren bzw. von der Auswerteeinheit
gegenüber der Fig. 2 unterschiedliche Konturen erfaßt.
Durch Vergleiche der Konturdaten 5 gemäß Fig. 2 bzw. 5'
gemäß Fig. 3 ist somit eine Verschiebung der Elemente 2
der Ladung aus dem Erfassungsbereich der Sensoren 4
feststellbar.
Wenn diese erfaßte Konturdifferenz eine bestimmte
einstellbare Schwelle, die einem Differenz-Schwellenwert
entspricht, überschreitet, können notwendige Maßnahmen
ergriffen werden, beispielsweise kann der Fahrer mittels
einer geeigneten (nicht dargestellten)
Alarmauslösevorrichtung bezüglich der Verschiebung der
Elemente 2 der Ladung gewarnt werden.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, bei stehendem und
fahrendem LKW unterschiedliche Schwellen bzw. Schwellwerte
vorzusehen. Zweckmäßigerweise wird bei fahrendem LKW der
Schwellwert derart eingestellt, daß bereits bei geringer
Verschiebung der Elemente 2 der Ladung (d. h. einer relativ
geringen Konturveränderung im Erfassungsbereich der
Sensoren) ein Alarmsignal ausgelöst wird. Bei stehendem
Fahrzeug wird jedoch der Schwellwert relativ hoch
eingestellt, daß heißt, eine Auslösung des Alarms erfolgt
nur bei größeren Konturveränderungen, beispielsweise bei
vollständiger Entfernung der Elemente 2 aus dem
Erfassungsbereich der jeweiligen Sensoren 4. Hiermit kann
eine wirksame Diebstahlsicherung zur Verfügung gestellt
werden, ohne daß gleichzeitig die Gefahr von allzu häufigen
Fehlalarmauslösungen bei nur geringer Verschiebung der
Elemente 2 der Ladung besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand des
Flußdiagramms der Fig. 4 weiter erläutert. Nach einem
Einschalten des Systems (Schritt 101) erfolgt eine
Referenzmessung der Konturen der Ladung durch n
Triangulationssysteme (welche jeweils wenigstens zwei
Sensoren 4 aufweisen). Der Schritt 102 erfolgt vorzugsweise
nach dem Beladevorgang bei stehendem Fahrzeug.
In einem sich anschließenden Schritt 103 erfolgt,
insbesondere in regelmäßigen Abständen, ein Erfassen der
Konturen der Ladung mittels der n Triangulationssysteme.
Schritt 103 kann bei bewegtem oder stehendem Fahrzeug
durchgeführt werden.
Nach jeweiligen Schritten 103 wird ein Schritt 104
durchgeführt, in welchem ein Vergleich der Konturdaten aus
der Referenzmessung und der bei nachfolgenden Messungen
ermittelten Konturdaten stattfindet.
Wenn die Differenz aus gemessenen Konturdaten und
Referenzkonturdaten eine jeweils für das stehende oder das
fahrende Fahrzeug eingestellte Schwelle übersteigt, erfolgt
eine Meldung an den Fahrer, beispielsweise mittels der
erwähnten Alarmauslösevorrichtung (Schritt 105). Wenn die
Differenz die Schwelle nicht übersteigt, so findet ein
Rücksprung zu Schritt 103 statt.
Die Überwachungsbereiche der jeweiligen Sensoren 4 werden
durch geeignete Wahl der Anzahl an Sende- und
Empfangsstrahlen sowie deren jeweiliger Winkeldivergenz
festgelegt. Wie erwähnt, werden die jeweiligen Konturen,
welche durch das Sensorsystem erfaßbar sind,
vorteilhafterweise durch Triangulation bestimmt. Daraus
läßt sich für ein einzelnes System, wie erläutert, jeweils
applikationsspezifisch ein Toleranzbereich einstellen, ab
dem eine Warnung an den Fahrer erfolgen soll.
Das Gesamtsystem kann modular ausgelegt sein,
beispielsweise durch die Möglichkeit der Kaskadierung der
Sensoren an einem (nicht dargestellten) Bussystem, so daß
je nach Anforderungen (zum Beispiel unter Berücksichtigung
der Größe des Laderaumes, der erforderlichen Sicherheit der
Überwachung, des Vorhandenseins sperriger Güter, welche zum
Teil zu einer Abschattung führen können) eine variable
Anzahl von Sensoren an das System angeschlossen werden
kann.
Eine Funktions- und Verschmutzungskontrolle der jeweiligen
Sensoren kann durch Auswertung ständig vorhandener Signale
(beispielsweise der Ladung oder Begrenzungen des Laderaums)
erfolgen. Eine Sensierung der Verschmutzung der Sensorik
könnte beispielsweise dadurch erreicht werden, daß von
ständigen bzw. in Intervallen wiederkehrenden Signalen eine
Degradation der erzeugten Analogspannungen detektiert wird.
Mittels des erfindungsgemäßen Systems können
Ladungsverschiebungen während der Fahrt frühzeitig
detektiert und dadurch schwere Schäden an der Ladung, sowie
auch schwere Unfälle, verhindert werden.
Als Sensoren sind bevorzugt LEDs bzw. Diodenarrays
einsetzbar, welche sich in der Praxis als sehr robust und
zuverlässig erweisen. Derartige Sensoren, welche keine
mechanisch bewegten Teile umfassen, sind in sehr
preiswerter Weise verfügbar. Diese Sensoren sind auch in
anderen Funktionen einsetzbar, beispielsweise im Rahmen von
ACC- bzw. Stop and Go-Systemen (Automatic Cruise Control).
Auf eine kostenaufwendige Feinjustage der Sensoren kann
verzichtet werden, da nach einer Beladung eine
Referenzmessung durchgeführt wird. Es sei angemerkt, daß
LED's und Diodenarrays lediglich beispielhaft erwähnt sind.
Es ist möglich, andere funktional gleichwertige Bauteile zu
verwenden.
Abschließend wird anhand der Fig. 5 eine beispielhafte
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maßnahme, verschiedene
Betriebszustände zu definieren, dargestellt. Nach einem
Start in einem Schritt 501 wird in einen Schritt 502
festgestellt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VF größer oder
gleich einer Schwelle ist. Es sei einmal angemerkt, daß die
Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit zur Definierung
unterschiedlicher Betriebszustände nur ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel darstellt. Es ist ebenfalls denkbar,
andere geeignete Fahrzeugparameter auszuwählen.
Wird in dem Schritt 502 festgestellt, daß die
Fahrzeuggeschwindigkeit Vf den Schwellenwert übersteigt,
wird in Schritt 503 auf einen Betriebszustand 1
geschlossen, welchem ein erster Differenz-Schwellenwert
zugeordnet ist. Bei diesem Betriebszustand 1 kann es sich
beispielsweise um den Zustand eines im wesentlichen
stehenden Fahrzeugs handeln.
Wird in Schritt 502 jedoch festgestellt, daß die
Fahrzeuggeschwindigkeit Vf größer als diese Schwelle ist,
wird in einem Schritt 504 festgestellt, daß ein
Betriebszustand 2 vorliegt (z. B. fahrendes Fahrzeug), dem
wiederum ein entsprechender Differenz-Schwellenwert
zuordenbar ist. Das dargestellte Verfahren ist mit
beliebiger Frequenz bzw. Häufigkeit zur Feststellung des
Betriebszustandes wiederholbar.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Überwachung des Innenraums eines
Transportbehältnisses, insbesondere des Laderaums (1) eines
Nutzfahrzeuges, wobei an oder in einer Wandung (1a) des
Transportbehältnisses ein oder mehrere, mit einer
Alarmauslösevorrichtung in Wirkverbindung stehende Sensoren
(4) zur Überwachung des Innenraums des
Transportbehältnisses vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Alarmauslösevorrichtung und/oder die Sensoren (4)
derart einstellbar ist bzw. sind, daß sie in einem ersten
Betriebszustand zur Diebstahlsicherung, und in einem
zweiten Betriebszustand zur Überwachung von
Ladungsverschiebungen dient bzw. dienen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Alarmauslösevorrichtung und/oder die Sensoren (4) in
einem ersten Betriebszustand erst bei relativ großer
Verschiebung wenigstens eines Elementes (2) einer im
Innenraum vorhandenen Ladung ein Sensorsignal bzw. ein
Alarmsignal, und in einem zweiten Betriebszustand bereits
bei relativ kleiner Verschiebung wenigstens eines Elementes
(2) der Ladung ein Alarmsignal bzw. Sensorsignal erzeugt
bzw. erzeugen.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei stehendem Transportbehältnis bzw.
Nutzfahrzeug der erste, und bei fahrendem
Transportbehältnis bzw. Nutzfahrzeug der zweite
Betriebszustand automatisch einstellbar ist.
4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erzeugtes Sensorsignal bzw.
Alarmsignal an eine außerhalb des Transportbehältnisses
5. Verfahren zur Überwachung des Innenraums eines
Transportbehältnisses, insbesondere eines Laderaums eines
Nutzfahrzeuges, mit folgenden Schritten:
- - Durchführung einer Referenzmessung zur Darstellung von Konturen einer in dem Innenraum befindlichen Ladung,
- - Erfassung der Konturen der Ladung in vorbestimmten zeitlichen Abständen,
- - Vergleich der Konturen aus der Referenzmessung mit den jeweils in vorbestimmten zeitlichen Abständen erfaßten Konturen, und
- - Auslösung eines Sensor- bzw. Alarmsignals bei Überschreiten eines vorgebbaren Differenz- Schwellwertes zwischen den in der Referenzmessung erhaltenen Konturen und den in den vorbestimmten zeitlichen Abständen erfaßten Konturen, wobei in einem ersten Betriebszustand der vorgebbare Differenz- Schwellwert relativ groß, und in einem zweiten Betriebszustand der vorgebbare Differenz-Schwellwert relativ klein gewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem ersten Betriebszustand entsprechende Differenz-
Schwellwert bei stehendem, und der dem zweiten
Betriebszustand entsprechende Differenz-Schwellwert bei
fahrendem Transportbehältnis bzw. Nutzfahrzeug eingestellt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung der jeweiligen Konturen
der Ladung Triangulationsverfahren eingesetzt werden.
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