DE10017450A1 - Anordnung zur Herstellung passgenauer zahntechnischer Abformobjekte - Google Patents

Anordnung zur Herstellung passgenauer zahntechnischer Abformobjekte

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Abstract

Bei der Erfindung einer Anordnung zur Herstellung passgenauer zahntechnischer Abformobjekte von einem Abformlöffel unter Zuhilfenahme eines konfektionierten Sockels war es Aufgabe, eine Anordnung zu entwickeln, mit deren Hilfe über eine gute und sichere Positionierbarkeit von Abformlöffel und konfektioniertem Kunststoffsockel zueinander eine gute Passfähigkeit erreicht wird. Dafür wird vorgeschlagen, auf einer Grundplatte eine Halterung zur Aufnahme einer Fixierplatte für Abformlöffel anzuordnen, die mit ihrer Mittellinie auf der Längsmittelachse der Grundplatte und in der Vertikalen parallel über dieser liegend angeordnet ist und eine lösbare Aufnahme für einen Abformlöffel aufweist. Der Aufnahme gegenüberliegend ist in Richtung der Längsmittelachse der Grundplatte verschieblich und arretierbar sowie im rechten Winkel zur Längsmittelachse der Grundplatte und senkrecht auf dieser stehend eine Tragsäule angeordnet, die in der Vertikalen verstell- und fixierbar einen Aufnahmebalken für die Aufnahme eines konfektionierten Kunststoffsockels trägt, der der Fixierplatte für Abformlöffel zugewandt ist. Des Weiteren werden zweckmäßige Ausgestaltungen beschrieben (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Herstellung passgenauer zahntechni­ scher Abformobjekte von einem Abformlöffel unter Zuhilfenahme eines konfek­ tionierten Sockels.
Nach üblichen Methoden, wie beispielhaft in der DE-OS 196 41 348 beschrie­ ben, ist die Herstellung passgenauer zahntechnischer Objekte, nicht unproble­ matisch. Zum einen wird das von dem Schwundmaß der Abgussmasse be­ stimmt, zum anderen von der Handhabung des Abdruckmodells im Verhältnis zu dem Sockel, auf dem das Zahnersatzteil aufgebaut wird. Hier wird regel­ mässig zunächst mit einem Abformlöffel die Urform abgenommen, nach Frei­ werden der Negativform des zu überkronenden Zahnes erfolgt die Herstellung des Gussmodells, das mit hinreichender Genauigkeit mit einem konfektionier­ ten Kunststoffsockel vereinigt werden muss. Der Kunststoffsockel entspricht in seiner wesentlichsten Form der Gestalt des menschlichen Gebissteiles. Abwei­ chungen von der Positionierung beider Teile zueinander sind insoweit relevant, als nicht nur die Passfähigkeit des Gebisses schlechthin damit beeinflusst wird, vielmehr ist gerade eine weitestgehende Verringerung solcher Toleranzen, die der Patient zunächst nicht empfindet, die aber über einen längeren Zeitraum zu Verbildungen des Kiefers und damit nach absehbarer Zeit zu Beschwerden des Patienten führen, von ausserordentlicher Wichtigkeit.
Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, diese Situation zu verändern, indem Hilfsmittel entwickelt wurden. So ist in der DE-OS 198 04 238 eine Anordnung beschrieben, mit deren Hilfe ein Zahnersatzteil bei Beibehaltung der Grundposition in allen Richtungen verstellt werden kann, sodass in einer Aufspannung die Ausrichtung und Bearbeitung des Zahnersatzteiles in verschiedensten La­ gen erfolgen kann, ohne dass ein Umspannen erfolgen muss. Eine einfachere Lösung wird in der DE-PS 197 20 060 vorgeschlagen.
Ein Positionieren mehrerer Teile zueinander und deren Zusammenpassen, wie das bei der Positionierung eines Kunststoffsockels im Verhältnis zu einem Ab­ formlöffel der Fall ist, ist damit jedoch nicht möglich. Sehr häufig erfolgt das deshalb in der Praxis deshalb mit einfachsten Mitteln, indem beispielsweise eins der beiden Teile mit einem Haftmittel versehen fixiert und positioniert wird. Das führt, insbesondere unter Beachtung der schnellen Abbindezeit organi­ scher Abdruckmassen, regelmässig zu Deformationen eines der beiden Körper, die sich wiederum in einer nicht genügenden Passfähigkeit der Teile zueinan­ der, insbesondere bei hohen Ansprüchen an die Genauigkeit, äussert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung zu entwickeln, mit deren Hilfe über eine gute und sichere Positionierbarkeit von Abformlöffel und konfek­ tioniertem Kunststoffsockel zueinander eine gute Passfähigkeit zahntechni­ scher Abformobjekte zueinander erreicht wird.
Die Aufgabe wird gelöst, indem auf einer Grundplatte eine Halterung zur Auf­ nahme einer Fixierplatte für Abformlöffel angeordnet ist, die mit ihrer Mittellinie auf der Längsmittelachse der Grundplatte verlaufend und in der Vertikalen parallel über dieser liegend angeordnet ist und eine lösbare Aufnahme für einen Abformlöffel aufweist, der Halterung zur Aufnahme einer Fixierplatte für den Abformlöffel gegenüberliegend in Richtung der Längsmittelachse der Grundplatte verschieblich und arretierbar sowie im rechten Winkel zur Längs­ mittelachse der Grundplatte und senkrecht auf dieser stehend eine Tragsäule angeordnet ist, die in der Vertikalen verstell- und fixierbar einen Aufnahmebalken für die Aufnahme eines konfektionierten Kunststoffsockels trägt, der der Fixierplatte für Abformlöffel zugewandt ist.
Eine erfindungsgemässe Vorzugsvariante sieht vor, dass die Grundplatte La­ gerstützen trägt, zwischen diesen Lagerstützen die Aufnahme der Fixierplatte für Abformlöffel um eine im rechten Winkel und in der Horizontalen quer zur Mittellinie der Längsausdehnung der Grundplatte horizontal verlaufende Achse schwenkbar und feststellbar angeordnet ist, indem in einer der beiden Lager­ stützen eine Lagerung für die Aufnahme der Fixierplatte für Abformlöffel und in der gegenüberliegenden Lagerstütze eine Feststelleinrichtung ausgebildet ist. Damit lässt sich der Abformlöffel um seine Querachse schwenken und in der erforderlichen Position festlegen.
Eine weitere erfindungsgemässe Präzisierung dieses Vorschlages sieht vor, dass die in einer Lagerstütze vorhandene Lagerung für die Aufnahme der Fi­ xierplatte für Abformlöffel in Richtung der Schwenkachse als ein in eine in der Aufnahme der Fixierplatte für Abformlöffel vorhandene Bohrung hineinragender Bolzen ausgebildet ist und die in der Aufnahme der Fixierplatte für Abformlöffel vorhandene Bohrung mit ihrem Innendurchmesser dem Bolzendurchmesser angepasst ist. Zweckmässigerweise besitzt der Bolzen auf seiner in der Lager­ stütze befindlichen Führungslänge Aussengewinde, mit dem er in ein in der La­ gerstütze befindliches Innengewinde einschraubbar ausgebildet ist und der in eine in der Aufnahme der Fixierplatte für Abformlöffel vorhandene Bohrung hineinragende Bolzenteil eine glatte zylindrische Aussenform aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der Kerndurchmesser des Aussengewindes.
Damit die Festlegung der Aufnahme der Fixierplatte erfolgen kann, ist die der Lagerung für die Aufnahme der Fixierplatte für Abformlöffel gegenüberliegende Feststelleinrichtung als Klemmschraube erster Art ausgebildet, die, mindestens soweit sie in ein in der Aufnahme der Fixierplatte für Abformlöffel befindliches Innengewinde hineinragt, ein Aussengewinde tragend ausgebildet ist und die der Lagerung für die Aufnahme der Fixierplatte für Abformlöffel gegenüberlie­ genden Lagerstütze eine Durchgangsbohrung aufweist. Deren lichter Durch­ messer entspricht dem Gewindeaussendurchmesser der Rändelschraube zu­ züglich eines geringfügigen Spieles, was sich durch den fortwährenden Ge­ brauch ohnehin einstellt.
Um die lösbare Aufnahme für den Abformlöffel auf der Halterung zu ermögli­ chen, kann die Halterung zwei Führungsbolzen aufweisen, auf die Aufnahme aufgesteckt ist. Es ist ebenso möglich, die Halterung mit nur einem Führungs­ bolzen zu versehen und einer erhabenen oder eingelassenen Führungsleiste oder dergleichen, wobei die lösbare Aufnahme in diesem Falle eine der Nega­ tivform entsprechende Ausnehmung oder Erhebung aufweist, sodass die Halte­ rung zum einen durch den Führungsbolzen und zum anderen durch die erwähnte zweite Arretierung gegeben ist.
Die Lage des/der Befestigungspunkte(s) und/oder eine weitere zusätzliche Führung können erfindungsgemäss symmetrisch zur Längsmittelachse und ausserhalb des Bereiches der Quermittelachse der Halterung angeordnet sein. Damit ergibt sich bei dieser Ausbildung insoweit ein Vorteil, als bei symmetri­ schem Aufbau der Halterung durch ein um 180 Winkelgrad in der Horizontalen erfolgtes Drehen der Halterung eine Veränderung der Lage im Verhältnis im Sinne einer Abstandsverringerung zu anderen, auf der Grundplatte vorhande­ nen Bauteilen möglich ist.
Da mehrere Ausführungsformen von Abformlöffeln auf dem Markt im Angebot sind, kann es vorteilhaft sein, mit unterschiedlichen spezifischen Halterungen oder einem Adapter zur Aufnahme unterschiedlicher Formen zu arbeiten. Gleiches trifft zu für den Aufnahmebalken für die Aufnahme eines konfektionierten Kunststoffsockels.
Die Tragsäule kann im Verhältnis zur Grundplatte dadurch verschieblich aus­ gebildet sein, dass die Grundplatte in ihrer Längsmittelachse verlaufend bis mindestens in den Bereich ihrer Mitte eine T-Profil-förmige Nut aufweist und die Tragsäule an ihrem unteren Ende eine dem Negativprofil zuzüglich eines Ein­ bauspiels dieser T-Profil-förmigen Nut entsprechende Führungsplatte. Ebenso kann das ein erhaben gestaltetes prismatisches Profil sein, wobei die Füh­ rungsplatte dementsprechend gestaltet ist. Die Führungsplatte weist zur Fest­ legung der Tragsäule und die Führungsplatte im Verhältnis zur Grundplatte auf dieser festlegend eine als Klemmschraube zweiter Art gestaltete lösbare Arre­ tierung auf.
Eine erfindungsgemässe Vorzugsvariante sieht vor, dass in der Grundplatte entlang der Mittellängsachse im Abstand eines gewählten Rastermasses Boh­ rungen angeordnet sind, in die eine Halterung einsteckbar ist, die eine gegen die Tragsäule in Richtung der Längsmittelachse der Grundplatte gerichtete und verstellbare Spindel trägt, deren Spindellänge und der daraus resultierende Verstellbereich grösser ist als das Rastermass der genannten Bohrungen zum Einstecken der Halterung für die verstellbare Spindel. Damit ist eine Feinein­ stellung des Tragarmes gegeben.
Damit der Aufnahmebalken für den konfektionierten Kunststoffsockel im Ver­ hältnis zur Tragsäule höhenverstell- und fixierbar ist, weist diese in ihrer Längs­ ausdehnung eine Längsmittelnut zur Führung einer den Aufnahmebalken fixie­ renden als Klemmschraube dritter Art gestaltete Stellschraube auf. Höhenlage und Länge der Längsmittelachse sind so bemessen, dass der Aufnahmebalken bezogen auf die Höhenlage der Fixierplatte für den Abformlöffel diese mit ihrer Nutzhöhe über- und unterschreiten kann.
Nach der beschriebenen Anordnung ist der Führungsbalken um eine horizon­ tale Achse schwenkbar. Es ist ebenso möglich, darauf zu verzichten und den Aufnahmebalken zusätzlich mit einer diesen senkrecht in der Längsmittelnut führenden Erhebung zu versehen, damit dieser gegen ein Verschwenken gesi­ chert ist.
Es versteht sich von selbst, dass der Aufnahmebalken wenigstens eine Arretie­ rung zum lösbaren Aufstecken einer den konfektionierten Kunststoffsockel tra­ genden Halteeinrichtung besitzt.
Vorzugsweise sind die Klemmschrauben erster, zweiter und dritter Art identisch ausgeführt und als Rändelschrauben ausgebildet.
Die genannte Vorrichtung erlaubt die berührungslose räumliche Zuordnung des Abformlöffels zum Kunststoffsockel und ein Abheben beider zum Befüllen mit Modellmasse und deren nachfolgendes Reponieren in der fixierten Relation.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrie­ ben werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäss aufgebauten An­ ordnung, bei der auf Adpater für Abformlöffel und Kunst­ stoffsockel verzichtet worden ist,
Fig. 2 die Ansicht "A" nach Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht "B" nach Fig. 2.
An einer Seite einer Grundplatte 1 sind, bezogen auf die Längsmittelachse der Grundplatte 1, Lagerstützen 2 angeordnet. Zwischen diesen Lagerstützen 2 befindet sich eine um eine im rechten Winkel und in der Horizontalen quer zur Längsmittelachse der Grundplatte 1 verlaufende Achse schwenkbar eine Auf­ nahme 3 der Fixierplatte 4 für Abformlöffel. Während in einer der beiden La­ gerstützen 2 eine Lagerung für die Aufnahme 3 der Fixierplatte 4 für Abformlöf­ fel ausgebildet ist, befindet sich in der jeweils gegenüberliegenden Lagerstütze 2 eine Feststelleinrichtung. Beispielhaft ist das eine als Rändelschraube 5 aus­ geführte Klemmschraube erster Art, die in einem Innengewinde, das in einer Seite der Aufnahme 3 vorhanden ist, fixiert ist. In der zugehörigen Lagerstütze 2 befindet sich eine Durchgangsbohrung, sodass beim Anziehen der Rändel­ schraube 5 ein Klemmen der Aufnahme 3 eintritt. Die auf den Lagerstützen 2 aufgesteckte Aufnahme 3 weist nach einer erfindungsgemässen Vorzugsvari­ ante zum einen mittig einen Gewindebolzen 6 zur Halterung des nichtdarge­ stellten Abformlöffels auf. Vorzugsweise erfolgt die Arretierung des Abformlöf­ fels, indem über eine Scheibe und eine Rändelmutter ein Klemmen des Abformlöffels erfolgt. Gegenwärtig sind im Fachgebiet nur wenige Formen von Abformlöffeln geläufig. Ändert sich die Situation insoweit wesentlich, dass mit einer Angebotsänderung ebenfalls Formenänderungen erfolgen, wäre der Ab­ formlöffel gegebenenfalls über einen auf der Aufnahme 3 aufgesetzten Adapter zu befestigen.
Durch die erwähnte Möglichkeit, die Aufnahme 3 zwischen den Lagerstützen 2 festzustellen und zu lösen, ist ein entsprechend der notwendigen Anpassung spezifisches Verschwenken der Fixierplatte 4 möglich.
Auf der gleichen Grundplatte 1 ist der Halterung für den Abformlöffel gegen­ überliegend in der Mittellängsachse der Grundplatte 1 eine T-profilartige Nut 7 eingearbeitet. Diese ist mit Hilfe eines dementsprechend gestalteten Fräsers bis mindestens über die Hälfte der Mittellängsachse der Grundplatte 1 reichend eingefräst. In dieser T-profilartigen Nut 7 ist eine Tragsäule 8 mit Hilfe einer an ihrem unteren Ende mittels Imbusschrauben befestigten Führungsplatte 9 ge­ führt. Damit die Tragsäule 7 feststellbar ist, weist die Führungsplatte 9 eine Gewindebohrung auf, in der eine als Rändelschraube 5 ausgeführte Klemm­ schraube zweiter Art eingesetzt ist, mit deren Hilfe die Tragsäule 8 gegen Ver­ schieben blockiert werden kann.
Die Tragsäule 8 weist eine in ihrer Längsmittelachse angeordnete Längsmittel­ nut 10 auf, in der der Bearbeitungsseite zugewandt ein Aufnahmebalken 11 mit Hilfe einer mittig im Aufnahmebalken 11 befestigten als Rändelschraube 5 aus­ geführten Klemmschraube dritter Art angeordnet ist. Damit ist der Aufnahme­ balken 11 in der Tragsäule 8 in der Vertikalen verstell- und fixierbar und gleich­ zeitig um eine horizontale Achse schwenkbar.
Auf diesem erwähnten Aufnahmebalken 11 befindet sich aufsteckbar die Halte­ einrichtung 12 für einen konfektionierten Kunststoffsockel, der der Fixierplatte 4 für Abformlöffel zugewandt ist.
Die Länge des Langloches 10 ist so bemessen, dass der Aufnahmebalken 11, bezogen auf die Höhenlage der Fixierplatte 4 für den Abformlöffel, diese mit ihrer Nutzhöhe über- und unterschreiten kann.
Auf dem Aufnahmebalken 11 ist als Arretierung zum lösbaren Aufstecken eine den konfektionierten Kunststoffsockel tragenden Halteeinrichtung 12 angeord­ net. Vorzugsweise weist diese stirnseitig zwei Gewindebolzen 13 zur Befestigung des nichtdargestellten Kunststoffsockels auf, der bei Veränderungen des Marktangebots wiederum durch Aufmontieren eines spezifischen Adapters zu komplettieren wäre.
Der Einsatz der Anordnung erfolgt, indem der Abformlöffel und Kunststoffsockel in Relation zueinander gebracht werden. Anschliessend erfolgt das Befüllen des Abformlöffels mit Gips, und beide Teile werden miteinander in Kontakt ge­ bracht. Bis zum Eintreten einer verbleibenden hinreichend stabilen Verformung werden Abformlöffel und Kunststoffsockel in dieser Stellung belassen.
Bezugszeichen
1
Grundplatte
2
Lagerstützen
3
Aufnahme
4
Fixierplatte
5
Rändelschraube
6
Gewindebolzen
7
T-profilartige Nut
8
Tragsäule
9
Führungsplatte
10
Längsmittelnut
11
Aufnahmebalken
12
Halteeinrichtung
13
Gewindebolzen

Claims (19)

1. Anordnung zur Herstellung passgenauer zahntechnischer Abformobjekte von einem Abformlöffel unter Zuhilfenahme eines konfektionierten Sockels, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Grundplatte (1) eine Halterung zum Aufnehmen einer Fixierplatte (4) für einen Abformlöffel angeordnet ist, die mit ihrer Mittellinie auf der Längsmittelachse der Grundplatte (1) verlaufend und in der Vertikalen parallel über dieser lie­ gend angeordnet ist und eine lösbare Aufnahme (3) für einen Abformlöf­ fel aufweist, der Halterung zur Aufnahme einer Fixierplatte für den Ab­ formlöffel gegenüberliegend in Richtung der Längsmittelachse der Grundplatte (1) verschieblich und arretierbar sowie im rechten Winkel zur Längsmittelachse der Grundplatte (1) und senkrecht auf dieser ste­ hend eine Tragsäule (8) angeordnet ist, die in der Vertikalen verstell- und fixierbar einen Aufnahmebalken (11) für die Aufnahme eines kon­ fektionierten Kunststoffsockels trägt, der der Fixierplatte (4) für Abform­ löffel zugewandt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zweck der Halterung der Fixierplatte (4) für Abformlöffel die Grundplatte (1) Lagerstützen (2) trägt, zwischen diesen Lagerstützen (2) die Aufnahme (3) der Fixierplatte (4) für Abformlöffel um eine im rechten Winkel und in der Horizontalen quer zur Mittellinie der Längsausdehnung der Grund­ platte (1) verlaufende Achse schwenkbar und feststellbar angeordnet ist, indem in einer der beiden Lagerstützen (2) eine Lagerung für die Auf­ nahme (3) der Fixierplatte für Abformlöffel und in der gegenüberliegen­ den Lagerstütze (2) eine Feststelleinrichtung ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Lagerstütze (2) vorhandene Lagerung für die Aufnahme (3) der Fixier­ platte (4) für Abformlöffel in Richtung der Schwenkachse als ein in eine in der Aufnahme (3) der Fixierplatte (4) für Abformlöffel vorhandene Boh­ rung hineinragender Bolzen ausgebildet ist und die in der Aufnahme (3) der Fixierplatte (4) für Abformlöffel vorhandene Bohrung mit ihrem Innen­ durchmesser dem Bolzendurchmesser angepasst ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen auf seiner in der Lagerstütze (2) befindlichen Führungslänge Aussenge­ winde, mit dem er in ein in der Lagerstütze (2) befindliches Innengewin­ de einschraubbar ausgebildet ist und der in eine in der Aufnahme (3) der Fixierplatte (4) für Abformlöffel vorhandene Bohrung hineinragende Bol­ zenteil eine glatte zylindrische Aussenform aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der Kerndurchmesser des Aussengewindes.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, dass die der Lagerung für die Aufnahme (3) der Fixierplatte (4) für Abformlöffel gegenüberliegende Feststelleinrichtung als Klemmschraube erster Art ausgebildet, die, mindestens soweit sie in ein in der Aufnahme (3) der Fixierplatte (4) für Abformlöffel befindliches Innengewinde hinein­ ragt, ein Aussengewinde tragend ausgebildet ist und die der Lagerung für die Aufnahme (3) der Fixierplatte (4) für Abformlöffel gegenüberlie­ genden Lagerstütze (2) eine Durchgangsbohrung aufweist, deren lichter Durchmesser mindestens dem Gewindeaussendurchmesser der Klemm­ schraube entsprechend gestaltet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung der Fixierplatte (4) für einen Abformlöffel auf der Aufnahme (3) durch wenigstens einen Befestigungspunkt erfolgt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenig­ stens eine die lösbare Festlegung für einen Abformlöffel auf der Aufnah­ me (3) fixierende Befestigungspunkt symmetrisch zur Längsmittelachse der Grundplatte (1) und ausserhalb des Bereiches der Quermittelachse der Fixierplatte (4) angeordnet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierplatte (4) für einen Abformlöffel einen auswechselba­ ren, der spezifischen Anordnung und Ausbildung der Befestigungspunk­ te eines speziellen Abformlöffeltyps entsprechend gestalteten Adapter aufweist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäule (8) an ihrem unteren Ende mit einer in Richtung der Längsmittelachse der Grundplatte (1) verlaufenden Führungsplatte (9) mit T-Profil versehen ist und die Grundplatte (1) von der Randzone her verlaufend bis mindestens in den Bereich der Mitte der Grundplatte (1) diese eine der Negativform des T-Profils entsprechende Ausnehmung aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäule (8) an ihrem unteren Ende mit einer in Richtung der Längsmittelachse der Grundplatte (1) verlaufenden Führungsplatte (9) mit einem Profil versehen ist, das der Negativform eines Prismas ent­ sprechend gestaltet ist und die Grundplatte (1) von der Randzone her verlaufend bis mindestens in den Bereich der Mitte der Grundplatte (1) ein adäquates erhaben gestaltetes prismatisches Profil aufweisend ge­ staltet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, dass in die Führungsplatte (9) eine als Klemmschraube zweiter Art gestaltete und die Führungsplatte (9) im Verhältnis zur Grundplatte (1) auf dieser verstellbar arretierende Feststelleinrichtung vorhanden ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, dass die Tragsäule (8) in ihrer Längsausdehnung eine Längsmittel­ nut (10) zur Führung einer den Aufnahmebalken (11) fixierenden als Klemmschraube dritter Art gestaltete Stellschraube aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs­ ausdehnung der Längsmittelnut (10) so bemessen ist, dass der Aufnah­ mebalken (11) bezogen auf die Höhenlage der Fixierplatte (4) für den Abformlöffel diese mit ihrer Nutzhöhe über- und unterschreiten kann.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, dass der Aufnahmebalken (11) eine diesen senkrecht in der Längs­ mittelnut (10) führende Erhebung aufweist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, dass der Aufnahmebalken (11) wenigstens eine Arretierung zum lösbaren Aufstecken einer den konfektionierten Kunststoffsockel tragen­ den Halteeinrichtung (12) besitzt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, dass der Aufnahmebalken (11) einen auswechselbaren, der spezifi­ schen Anordnung und Ausbildung der Befestigungspunkte eines speziel­ len Kunststoffsockels entsprechend gestalteten Adapter aufweist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenzeichnet, dass auf der Grundplatte (1) eine auf die Tragsäule (8) wirkende Feinein­ stellung angeordnet ist und die Tragsäule (8) mittels einer Spindel ver­ schieblich ausgebildet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, bei der in der Grundplatte (1) entlang der Mittellängsachse im Abstand eines gewählten Rastermasses Bohrungen angeordnet sind, in die eine Halterung einsteckbar ist, die eine gegen die Tragsäule (8) in Richtung der Längsmittelachse der Grundplatte (1) ge­ richtete und verstellbare Spindel trägt, deren Spindellänge und der dar­ aus resultierende Verstellbereich grösser ist als das Rastermass der Bohrungen zum Einstecken der Halterung für die verstellbare Spindel.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, dass die Klemmschrauben erster, zweiter und dritter Art identisch und als Rädelschrauben (5) sind.
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