DE1001720B - Kontaktanordnung fuer Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip - Google Patents

Kontaktanordnung fuer Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip

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DE1001720B
DE1001720B DEST10044A DEST010044A DE1001720B DE 1001720 B DE1001720 B DE 1001720B DE ST10044 A DEST10044 A DE ST10044A DE ST010044 A DEST010044 A DE ST010044A DE 1001720 B DE1001720 B DE 1001720B
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DE
Germany
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contact
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multiple switch
contacts
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Pending
Application number
DEST10044A
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English (en)
Inventor
Johannes Bernutz
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Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung für Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Im Gegensatz zu den bekannten Vielfachkontaktfeldern für Mehrfachschalter befaßt sich die Erfindung mit der Aufgabe, die Ausbildung der kontaktgebenden Teile in einer Weise vorzunehmen, daß sich für die Gestaltung eines Mehrfachschalters Fortschritte in vielfacher Hinsicht ergeben.
Diese Fortschritte beziehen sich auf eine kleinere Bauweise, auf ein toleranzunabhängiges Zusammenwirken der kontaktgebenden Teile, eine Gewichtsersparnis und eine damit verbundene Verbilligung und schließlich eine leichtere Variationsmöglichkeit für die Herstellung von Schaltern verschiedener Gruppengröße.
Diese Vorzüge, auf welche in Verbindung mit den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher eingegangen wird, werden dadurch erreicht, daß jeweils eine Feder der zur Verbindungsherstellung notwendigen Kontaktpaare als Schrauben- oder Drehfeder ausgebildet ist und im Ruhezustand durch einen Betätigungssteg unter Vorspannung in Abstand von dem jeweils zugehörigen Gegenkontakt gehalten wird und im Betätigungsfall durch Wirksamwerden des Steges freigegeben und damit zur Berührung mit dem Gegenkontakt veranlaßt wird und daß jedes Kontaktpaar auf ein und demselben Trägerteil gehalten wird.
Die Träger zur Aufnahme der kontaktgebenden Teile werden zweckmäßig aus Isolierstoff hergestellt und so ausgebildet, daß sie in den einzelnen Kammern jeweils ein Kontaktpaar aufnehmen können. Durch diese Maßnahme entfällt jegliche nachträgliche Justage für die Kontaktteile. Die federnden Kontaktteile können sowohl schraubenförmig geformt sein und auf Druck beansprucht werden oder als Drehfedern ausgebildet sein, wobei die Windungsspannung für die Herstellung des notwendigen Kontaktdruckes ausgewertet wird. Weiterhin bestehen viele Variationsmöglichkeiten für die Gestaltung der Kontaktstellen selbst.
Die Einzelheiten der Erfindung werden unter Zuhilfenahme der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung des bekannten Kreuzschienenverbinders,
Fig. 2 eine prinzipielle Anordnung zur Verbindung von Leitungen sich kreuzender Vielfache mit Kontaktfedern,
Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung der Verbindung von Leitungen sich kreuzender Vielfache mit Hilfe von Schraubenfedern gemäß der Erfindung,
Fig. 4 bis 6 Konstruktionsvarianten gemäß Fig. 3, Kontaktanordnung für Mehrfachschalter
nach dem Koordinatenprinzip
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgar t-Zuff enhaus en,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Johannes Bernutz, Ludwigsburg-Hoheneck,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 7 eine Variante unter Verwendung von Drehfedern,
Fig. 8 eine Seitenansicht der kontaktgebenden Teile gemäß Fig. 3 bis 6,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Kontaktanordnung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht 10 a und Draufsicht 10 b einer Kontaktanordnung mit fest zugeordneten Markiergliedern,
Fig. 11 eine abgewandelte perspektivische Darstellung gemäß der Anordnung in Fig. 10,
Fig. 12 bis 15 variierte Ausführungsbeispiele unter Verwendung von Drehfedern nach dem Konstruktionsprinzip gemäß Fig. 7,
Fig. 16 eine Draufsicht zur Darstellung des prinzipiellen Aufbaues eines gesamten Schalters unter Benutzung von Drehfederkontakten,
Fig. 17 eine Vorderansicht der in Fig. 16 gezeigten Anordnung.
In Fig. 1 ist das Prinzip eines Kreuzschienenverbinders gezeigt. Dieser enthält senkrecht und waagerecht verlaufende Vielfachleiter. Jeweils an den Kreuzungspunkten dieser Leiter befinden sich Durchgangslöcher zur Aufnahme von Stöpseln zur Verbindung jeweils eines senkrechten und eines waagerechten Leiters. Diese Anordnung stellt das Grundprinzip eines Kreuzschienenschalters dar, jedoch mit manueller Verbindungsherstellung.
In Fig. 2 ist eine weiterentwickelte Ausführungsform eines Kreuzschienenschalters dargestellt, bei welchem die sich kreuzenden Vielfachleiter kontaktfederartige Ansätze tragen. Diese Kontakte sind derart angeordnet, daß an den Kreuzungsstellen der Vielfachleiter je eine Kontaktfeder des senkrechten und eine Kontaktfeder eines waagerechten Vielfach-
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leiters derart gegenüberstehen, daß sie im Betätigungsfall zusammengeschaltet werden können. Eine derartige Anordnung ist für die Verbindungsherstellung durch elektromechanische Schaltmittel geeignet. Diese Anordnung ist bei den ersten Ausführungen von elektromechanisch betätigten Koordinatenschaltern zur Anwendung gekommen.
Gegenüber diesen bekannten Vielfachkontaktfeldern für Koordinatenschalter liegt der Erfindung
den Teile 4 und 5 statt übereinander nebeneinander angeordnet sind.
Sowohl in Fig. 3 wie auch Fig. 4 werden die Verbindungen zwischen den kontaktgebenden Teilen und 5 den dazugehörigen Vielfachleitern durch Löt- bzw. Schweißstellen verbunden. Im Gegensatz hierzu ist in Fig. 5 eine Anordnung dargestellt, bei welcher das waagerechte Vielfach aus einem lötstellenfreien durchgehenden Band besteht, bei welchem an den Kontaktdie Aufgabe zugrunde, Verbesserungen in vielfacher io stellen Zungen 7 herausgerissen und mit Edelkontak-Hinsicht zu schaffen. Die erste Verbesserung bezieht ten versehen sind. Jede der Kontaktanordnungen gesieh auf eine kleinere Bauweise, welche dadurch er- maß Fig. 3 bis 5 ist in einem separaten Gehäuse aus reicht wird, daß an Stelle der gestreckten Kontakt- Isolierstoff untergebracht. Zweckmäßig wird diese federn raumsparende Schrauben- bzw. Drehfedern Anordnung so getroffen, daß ein Isolierstoffgehäuse verwendet werden. Mit dieser vorteilhaften Kon- 15 eine Vielzahl von Aussparungen enthält, in welche taktanordnung verbindet sich ein weiterer Vorteil jeweils eine Kontaktanordnung untergebracht wird, durch die Möglichkeit, daß die einzelnen schrauben- Die durchgehenden Vielfachstreifen besitzen jeweils förmigen Kontaktfedern mit ihren Gegenkontakten in zwischen zwei Kontaktstellen eine schlaufenartige kleine, beispielsweise aus Preßstoff hergestellte Ge- Ausbildung 8, welche bei der Montage, d. h. dem Einhäuse eingelegt werden. Durch diese Maßnahme 20 bau dieser kontaktgebenden Teile in das Preßstoffkönnen die zusammenwirkenden Kontaktteile toleranz- teil, automatisch den erforderlichen Toleranzausgleich unabhängig zusammenwirken. Dies ist so zu ver- schafft. Da, wie bereits erwähnt, jede Kontaktanordstehen, daß gegenüber den älteren bekannten Kon- nung in einem separaten Gehäuseteil untergebracht taktanordnungen, bei welchen Kontaktfedern und ist, brauchen die kontaktgebenden Teile selbst keine Gegenkontaktfedern jeweils auf getrennten Trägern 25 nachträgliche Justage, sondern nur diejenigen Abbefestigt waren, keine Nachjustage zum Ausgleich schnitte des Vielfachstreifens, welche jeweils zwischen der unvermeidlichen Fabrikationstoleranzen erforder- zwei Einzelgehäusen liegen.
Hch ist. Diese Nachjustage fällt bei der erfmdungs- Fig. 6 bringt eine Variante des durchgehenden
gemäßen Kontaktanordnung fort, da, wie bereits er- waagerechten Vielfachleiters. Hierbei ist dieser nicht wähnt, die beiden zusammenwirkenden Kontakte je- 30 aus Bandmaterial mit ausgerissenen Kontaktzungen, weils in einer baulichen Einheit zusammengefaßt sondern aus Drahtmaterial mit Kontaktbügeln, an
welchen Kontaktteile 5 befestigt sind, hergestellt.
In Fig. 7 ist das federnde Kontaktteil nicht als Schraubenfeder, sondern als Drehfeder ausgebildet. Während die Schraubenfeder gemäß Fig. 3 bis 5 in einer Bohrung aufgenommen ist, sitzt die Drehfeder gemäß Fig. 7 auf einem nicht dargestellten Zapfen.
Die Betätigung dieser Drehfederkontaktanordnung erfolgt dadurch, daß das bügeiförmig ausgebildete
rungen mit geschichteten Kontaktfedersätzen, ergibt 40 Ende 9, welches die Kontakte 4 trägt, durch einen sich für den Aufbau dieser Wählschalteranordnung nicht gezeigten Steg an die Gegenkontakte 5 geführt eine wesentliche Gewichtsersparnis. Hinzu kommt wird.
noch, daß das Vorhandensein einzelner Kontakt- Die Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht, wie die
elemente die Möglichkeit gibt, eine Zusammenfassung Kontaktanordnung mit Schraubenfedern in das Preßdieser Bauelemente zu verschieden großen Gruppen 45 stoffgehäuse 10 eingelegt ist. Die Schraubenfeder 1 zu gestatten. Hiermit ist ein weiterer Vorzug ver- wird hierbei in einer Bohrung des Gehäuses 10 aufbunden, der unter Verwendung der jeweils gleichen
Kontaktelemente Schalter verschiedener Gruppengröße herzustellen gestattet.
In den nachfolgenden Figuren werden Ausführungsformen für die Ausbildung der Bauelemente für den vorgeschlagenen Schalter gezeigt.
In Fig. 3 ist eine Kontaktanordnung dargestellt, welche aus einer Schraubenfeder 1 besteht, die durch
einen Steg 2 im Ruhezustand unter Spannung ge- 55 auf welchen ein nicht dargestellter Zugsteg einwirkt, halten wird. Das eine Ende dieser kontaktgebenden Im Betätigungsfall wird der Steg 2 in Pfeilrichtung
sind. Durch den Fortfall der nachträglichen Justage bei der Anordnung ergibt sich für den so ausgebildeten Schalter eine wesentliche Verbilligung, welche als dritter Vorteil gewertet werden kann.
Durch die Maßnahme, daß die einzelnen zusammenwirkenden Kontaktelemente in kleinen Preßstoffgehäusen untergebracht sind an Stelle von den verhältnismäßig schweren Trägerschienen für Ausfüh-
genommen und im Ruhezustand durch den Steg 2 unter Vorspannung gehalten. Die übrigen Teile sind bereits in den Fig. 3 bis 6 erklärt worden.
Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung den Betätigungssteg 2, welcher im Ruhezustand durch die Vorspannfedern 11 in einer Lage gehalten wird, die eine Kontaktgabe durch die Schraubenfeder 1 verhindert. Der Steg besitzt einen Betätigungsansatz 12,
Schraubenfeder ist durch Löten oder Schweißen mit einem Vielfachleiter 3 verbunden. Die am entgegengesetzten Ende dieser Schraubenfeder befindliche letzte Windung ist so ausgebildet, daß sie zur Aufnahme von Edelmetallkontakten 4 geeignet ist. Diese Edelmetallkontakte werden im Betätigungsfall, d. h. bei Entspannung dieser Schraubenfeder an die Gegenkontakte 5, welche mit einer A^ielfachleitung des
bewegt und spannt dadurch die Vorspannfeder 11 und gibt die Kontaktfedern 1 zur Kontaktgabe mit den Gegenfedern frei.
Fig. 10 bringt das Preßteil 10 mit fest zugeordneter Markierfeder 13, und zwar in Fig. 10 a eine Vorderansicht und in Fig. 10b eine Draufsicht. Die Betätigung der Markierfeder 13 erfolgt durch eine andeutungsweise gezeigte Markierschiene 15 über das
anderen Vielfaches 6 verbunden sind, angedrückt. Die 65 Zwischenglied 16. Dieses Zwischenglied ist mit Freigabe der Schraubenfeder erfolgt durch Verschie- seinem Ausschnitt 17 in einem Fenster 18 des Blechben des Steges in Pfeilrichtung durch ein in dieser winkeis 19 schwenkbar gelagert. Die Betätigung der Figur nicht gezeigtes Betätigungsorgan. durch die Markierfeder 13 gekennzeichneten Konin Fig. 4 ist eine Variante der in Fig. 3 gezeigten takte erfolgt durch die Zugschiene 20, welche nach Anordnung dargestellt, in welcher die kontaktgeben- 7° Einlegen der Markierfeder in eine Aussparung in der
Zugschiene 20, und zwar vor dem Betätigungssteg 12, in Pfeilrichtung gezogen wird. Hierdurch wird der Betätigungssteg mitgenommen und die von ihm beherrschten Kontakte wirksam gemacht. Die einzelnen Kontaktdrähte 6 sind mit den Vielfachleitern 14 verbunden, wobei bei Vorhandensein von zehn Schraubenkontaktfedern fünf Leitungen 6 oberhalb des Preßstoffgehäuses und fünf Leitungen unterhalb des Preßstoffgehäuses 10 mit den Vielfachleitern 14 zusammengeschaltet sind. ίο
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 10. Hierbei ist die Zugschiene 20 und die Markierfeder 13 anders angeordnet. Dies erfolgt mit Rücksicht darauf, daß bei Auswechseln eines Preßstoffgehäuses nach Ablöten der Vielfachleitungen 14 von den Verbindungsstücken 6 dieses Preßstoffgehäuse herausgezogen werden kann, ohne daß die Markierschienen 15, welche einer Vielzahl von Kontaktanordnungen zugeteilt sind, entfernt werden müssen.
Fig. 12 bringt einen Teil eines Preßstoffgehäuses, in welchem eine Anzahl Drehkontaktfedern 21 auf den Zapfen 22 sitzen. Die Windungen 23 zur Kontaktgabe sind bügeiförmig ausgebildet und werden vom Steg 24 mit Hilfe seiner Rückstellfeder 25 in einem Abstand zu den Gegenkontakten 26 gehalten. Die Gegenkontakte 26 sind, wie aus dem Schnitt A-B hervorgeht, auf leitenden Metallbändern 27 befestigt, die an den Kontaktstellen in bekannter Weise geschlitzt sind, um eine sichere Doppelkontaktgabe zu gewährleisten.
In Fig. 13 ist eine Variante der Kontaktausführung mit Drehfedern gezeigt, bei welcher derGegenkontaktleiter durch eine Bohrung des Zapfens 22 durch die Drehfeder 21 geführt ist. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil der Platzersparnis. Die kontaktgebende Windung der Drehfeder ist in geeigneter Weise ausgebildet, um mit den Gegenkontakten in Berührung gebracht werden zu können.
In Fig. 14 ist eine andere Variante dargestellt, welche den Zweck hat, einen gleichmäßigen Kontaktdruck der ungleichmäßig federnden Enden der Drehfeder zu erreichen. Dies erfolgt dadurch, daß der Kontaktdraht 6 an seinem kontaktgebenden Ende bügeiförmig ausgebildet ist und mit der Drehfeder bei der Kontaktgabe so in Verbindung gebracht wird, daß jeweils ein leichter federndes Ende mit dem schwerer federnden Ende des Gegenkontaktes in Verbindung gebracht ist. Es ist dabei zweckmäßig, daß der Kontaktdraht 6 exzentrisch innerhalb der Drehfeder 21 angeordnet ist.
Fig. 15 bringt eine weitere Variante für die Ausbildung des in dem Aufnahmezapfen der Drehfeder exzentrisch geführten Kontaktdrahtes 6. Diese besteht darin, daß nach dem Durchführen durch den länglichen Schlitz der Kontaktdraht 6 so gedreht wird, daß sein freies Ende in die Vertiefung 25 zur Sicherung gegen Herausfallen einfedert.
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht eines Mehrfachschalters, welcher aus Trägerteilen mit eingelegten Kontaktfedern aufgebaut ist. Die Einstellschienen zur Betätigung der Markierfedern und ebenso die Durchschalteschienen zur Betätigung der gekennzeichneten Federsätze erfolgt im wesentlichen nach den Prinzipien der bekannten Schaltertechnik. Die Schienen werden hierbei durch geeignete Magnete wirksam gemacht. Die Fig. 17 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 16 im Prinzip angedeuteten Anordnung eines Mehrfachschalters. Zu dieser Figur sind die Einstell- und Durchschaltemagnete 23 und 24 zur Betätigung der ihnen zugeordneten Einstell- und Durchschalte-· schienen gezeigt.

Claims (23)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kontaktanordnung für Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Feder (1 in Fig. 3 bis 5, 7 und 8) der zur Verbindungsherstellung notwendigen Kontaktpaare als Schrauben- oder Drehfeder ausgebildet ist und im Ruhezustand durch einen Betätigungssteg (2 in Fig. 3 bis 5, 8 und 9) unter Vorspannung in Abstand von dem jeweils zugehörigen Gegenkontakt (5 in Fig. 3 bis 8) gehalten wird und im Betätigungsfall durch Wirksamwerden des Steges freigegeben und damit zur Berührung mit dem Gegenkontakt veranlaßt wird und daß jedes Kontaktpaar auf ein und demselben Träger (10 in Fig. 8) gehalten wird.
2. Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windung der Schraubenfeder, welche als kontaktgebender Teil dienen soll, zwei an ihr befestigte Kontaktstellen besitzt (4 in Fig. 3 bis 5).
3. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkontaktteil ein Verbindungsdraht vom \^ielfachleiter her dient, an welchem die Gegenkontakte derart befestigt sind, daß sie im Betätigungsfall von den Kontakten der Schraubenfeder berührt werden können (5 und 6 in Fig. 3).
4. Mehrfachschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei befestigte Kontaktstellen übereinander oder nebeneinander angeordnet sind (Fig. 3 und 4).
5. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenkontaktfedern in eine Bohrung des Trägerstückes eingelegt sind (Fig. 8).
6. Mehrfachschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenkontaktfedern im Ruhezustand von einem Federsteg unter Spannung gehalten werden (4 in Fig. 3 bis 5).
7. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht kontaktgebende Teil der Schraubenfeder mit dem Vielfachleiter, welcher zu anderen Schraubenfedern führt, durch Löten oder Schweißen verbunden ist (3 in Fig. 3).
8. Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte aus Vielfachbändern mit ausgerissenen Zungen (7 in Fig. 5) bestehen, auf welchen Kontaktteile befestigt sind.
9. Mehrfachschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachbänder zwischen den einzelnen Gegenkontaktstellen Dehnungsschlaufen (8 in Fig. 5) zum Toleranzausgleich zwischen den einzelnen Kontaktpaaren besitzen.
10. Mehrfachschalter nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachleiter für die Gegenkontakte aus durchgehenden Drähten bestehen, welche Kontaktbügel mit auf ihnen befestigten Kontaktstellen besitzen (5 in Fig. 6).
11. Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schaltbaren Kontakte (1 in Fig. 7) aus Drehfedern gebildet sind.
12. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die schrauben-
förmig ausgebildete Kontaktfeder (1 in Fig. 8) als auch die Gegenfeder (5 in Fig. 8) in ein Isolierstoffgehäuse (10 in Fig. 8) eingelegt sind.
13. Mehrfachschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffteile eine Vielzahl von Aussparungen besitzen, in welche jeweils ein Kontaktpaar eingelegt ist.
14. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssteg (2 in Fig. 9) durch zwei Vorspannfedern (11 in Fig. 9) gehalten wird.
15. Mehrfachschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg einen Betätigungsansatz (12 in Fig. 9) besitzt, über welchen er im Betätigungsfall durch eine Zugschiene erfaßt wird.
16. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Trägerteil zur Aufnahme mehrerer Kontaktpaare eine Markierfeder (13 in Fig. 10 a und 10 b) baulich zügeordnet ist.
17. Mehrfachschalter nach Anspruch 163 dadurch gekennzeichnet, daß die Markierfeder zur Kennzeichnung der in diesem Trägerteil befindlichen Kontakte dient,
18. Mehrfachschalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierfeder über ein Zwischenteil (16 in Fig. 10 a und 10 b) von einer Einstellschiene (15 in Fig. 10 a und 10 b) betätigt wird.
19 Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kontakt ausgebildete Drehfeder auf einem im Träger teil befindlichen Zapfen ruht (22 in Fig. 13).
20. Mehrfachschalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen zur Aufnahme der Drehfeder durchbohrt ist, durch welchen ein Draht geführt wird, welcher als Gegenkontakt dient (6 in Fig. 13).
21. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktgebenden Teile als Bügel ausgebildet sind und derart aufeinander wirken, daß jeweils ein leicht federnder Kontakt mit einem schwerer federnden Gegenkontakt im Betätigungsfall in Berührung kommt (Fig. 14).
22. Mehrfachschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Isolierstoff hergestellten Träger zur Aufnahme der Kontakte als selbständige Kontaktelemente ausgebildet sind.
23. Mehrfachschalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente für Schalter verschiedener Baugröße in beliebigen Gruppen zusammengefaßt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 758/99 1.57
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