DE1001720B - Kontaktanordnung fuer Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip - Google Patents
Kontaktanordnung fuer Mehrfachschalter nach dem KoordinatenprinzipInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/22—Switches without multi-position wipers
- H01H67/26—Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung für Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip
für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Im Gegensatz zu den bekannten Vielfachkontaktfeldern für Mehrfachschalter befaßt sich die Erfindung
mit der Aufgabe, die Ausbildung der kontaktgebenden Teile in einer Weise vorzunehmen, daß sich
für die Gestaltung eines Mehrfachschalters Fortschritte in vielfacher Hinsicht ergeben.
Diese Fortschritte beziehen sich auf eine kleinere Bauweise, auf ein toleranzunabhängiges Zusammenwirken
der kontaktgebenden Teile, eine Gewichtsersparnis und eine damit verbundene Verbilligung
und schließlich eine leichtere Variationsmöglichkeit für die Herstellung von Schaltern verschiedener
Gruppengröße.
Diese Vorzüge, auf welche in Verbindung mit den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher
eingegangen wird, werden dadurch erreicht, daß jeweils eine Feder der zur Verbindungsherstellung notwendigen
Kontaktpaare als Schrauben- oder Drehfeder ausgebildet ist und im Ruhezustand durch einen
Betätigungssteg unter Vorspannung in Abstand von dem jeweils zugehörigen Gegenkontakt gehalten wird
und im Betätigungsfall durch Wirksamwerden des Steges freigegeben und damit zur Berührung mit dem
Gegenkontakt veranlaßt wird und daß jedes Kontaktpaar auf ein und demselben Trägerteil gehalten wird.
Die Träger zur Aufnahme der kontaktgebenden Teile werden zweckmäßig aus Isolierstoff hergestellt
und so ausgebildet, daß sie in den einzelnen Kammern jeweils ein Kontaktpaar aufnehmen können. Durch
diese Maßnahme entfällt jegliche nachträgliche Justage für die Kontaktteile. Die federnden Kontaktteile
können sowohl schraubenförmig geformt sein und auf Druck beansprucht werden oder als Drehfedern ausgebildet
sein, wobei die Windungsspannung für die Herstellung des notwendigen Kontaktdruckes ausgewertet
wird. Weiterhin bestehen viele Variationsmöglichkeiten für die Gestaltung der Kontaktstellen
selbst.
Die Einzelheiten der Erfindung werden unter Zuhilfenahme der Zeichnung näher erläutert. Hierbei
zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung des bekannten Kreuzschienenverbinders,
Fig. 2 eine prinzipielle Anordnung zur Verbindung von Leitungen sich kreuzender Vielfache mit Kontaktfedern,
Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung der Verbindung von Leitungen sich kreuzender Vielfache mit Hilfe
von Schraubenfedern gemäß der Erfindung,
Fig. 4 bis 6 Konstruktionsvarianten gemäß Fig. 3, Kontaktanordnung für Mehrfachschalter
nach dem Koordinatenprinzip
nach dem Koordinatenprinzip
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgar t-Zuff enhaus en,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Johannes Bernutz, Ludwigsburg-Hoheneck,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 7 eine Variante unter Verwendung von Drehfedern,
Fig. 8 eine Seitenansicht der kontaktgebenden Teile gemäß Fig. 3 bis 6,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Kontaktanordnung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht 10 a und Draufsicht 10 b einer Kontaktanordnung mit fest zugeordneten Markiergliedern,
Fig. 11 eine abgewandelte perspektivische Darstellung
gemäß der Anordnung in Fig. 10,
Fig. 12 bis 15 variierte Ausführungsbeispiele unter Verwendung von Drehfedern nach dem Konstruktionsprinzip
gemäß Fig. 7,
Fig. 16 eine Draufsicht zur Darstellung des prinzipiellen Aufbaues eines gesamten Schalters unter
Benutzung von Drehfederkontakten,
Fig. 17 eine Vorderansicht der in Fig. 16 gezeigten Anordnung.
In Fig. 1 ist das Prinzip eines Kreuzschienenverbinders gezeigt. Dieser enthält senkrecht und waagerecht
verlaufende Vielfachleiter. Jeweils an den Kreuzungspunkten dieser Leiter befinden sich Durchgangslöcher
zur Aufnahme von Stöpseln zur Verbindung jeweils eines senkrechten und eines waagerechten
Leiters. Diese Anordnung stellt das Grundprinzip eines Kreuzschienenschalters dar, jedoch mit
manueller Verbindungsherstellung.
In Fig. 2 ist eine weiterentwickelte Ausführungsform eines Kreuzschienenschalters dargestellt, bei
welchem die sich kreuzenden Vielfachleiter kontaktfederartige Ansätze tragen. Diese Kontakte sind derart
angeordnet, daß an den Kreuzungsstellen der Vielfachleiter je eine Kontaktfeder des senkrechten
und eine Kontaktfeder eines waagerechten Vielfach-
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leiters derart gegenüberstehen, daß sie im Betätigungsfall zusammengeschaltet werden können. Eine
derartige Anordnung ist für die Verbindungsherstellung durch elektromechanische Schaltmittel geeignet.
Diese Anordnung ist bei den ersten Ausführungen von elektromechanisch betätigten Koordinatenschaltern
zur Anwendung gekommen.
Gegenüber diesen bekannten Vielfachkontaktfeldern für Koordinatenschalter liegt der Erfindung
den Teile 4 und 5 statt übereinander nebeneinander angeordnet sind.
Sowohl in Fig. 3 wie auch Fig. 4 werden die Verbindungen zwischen den kontaktgebenden Teilen und
5 den dazugehörigen Vielfachleitern durch Löt- bzw. Schweißstellen verbunden. Im Gegensatz hierzu ist
in Fig. 5 eine Anordnung dargestellt, bei welcher das waagerechte Vielfach aus einem lötstellenfreien durchgehenden
Band besteht, bei welchem an den Kontaktdie Aufgabe zugrunde, Verbesserungen in vielfacher io stellen Zungen 7 herausgerissen und mit Edelkontak-Hinsicht
zu schaffen. Die erste Verbesserung bezieht ten versehen sind. Jede der Kontaktanordnungen gesieh
auf eine kleinere Bauweise, welche dadurch er- maß Fig. 3 bis 5 ist in einem separaten Gehäuse aus
reicht wird, daß an Stelle der gestreckten Kontakt- Isolierstoff untergebracht. Zweckmäßig wird diese
federn raumsparende Schrauben- bzw. Drehfedern Anordnung so getroffen, daß ein Isolierstoffgehäuse
verwendet werden. Mit dieser vorteilhaften Kon- 15 eine Vielzahl von Aussparungen enthält, in welche
taktanordnung verbindet sich ein weiterer Vorteil jeweils eine Kontaktanordnung untergebracht wird,
durch die Möglichkeit, daß die einzelnen schrauben- Die durchgehenden Vielfachstreifen besitzen jeweils
förmigen Kontaktfedern mit ihren Gegenkontakten in zwischen zwei Kontaktstellen eine schlaufenartige
kleine, beispielsweise aus Preßstoff hergestellte Ge- Ausbildung 8, welche bei der Montage, d. h. dem Einhäuse
eingelegt werden. Durch diese Maßnahme 20 bau dieser kontaktgebenden Teile in das Preßstoffkönnen
die zusammenwirkenden Kontaktteile toleranz- teil, automatisch den erforderlichen Toleranzausgleich
unabhängig zusammenwirken. Dies ist so zu ver- schafft. Da, wie bereits erwähnt, jede Kontaktanordstehen,
daß gegenüber den älteren bekannten Kon- nung in einem separaten Gehäuseteil untergebracht
taktanordnungen, bei welchen Kontaktfedern und ist, brauchen die kontaktgebenden Teile selbst keine
Gegenkontaktfedern jeweils auf getrennten Trägern 25 nachträgliche Justage, sondern nur diejenigen Abbefestigt
waren, keine Nachjustage zum Ausgleich schnitte des Vielfachstreifens, welche jeweils zwischen
der unvermeidlichen Fabrikationstoleranzen erforder- zwei Einzelgehäusen liegen.
Hch ist. Diese Nachjustage fällt bei der erfmdungs- Fig. 6 bringt eine Variante des durchgehenden
gemäßen Kontaktanordnung fort, da, wie bereits er- waagerechten Vielfachleiters. Hierbei ist dieser nicht
wähnt, die beiden zusammenwirkenden Kontakte je- 30 aus Bandmaterial mit ausgerissenen Kontaktzungen,
weils in einer baulichen Einheit zusammengefaßt sondern aus Drahtmaterial mit Kontaktbügeln, an
welchen Kontaktteile 5 befestigt sind, hergestellt.
In Fig. 7 ist das federnde Kontaktteil nicht als Schraubenfeder, sondern als Drehfeder ausgebildet.
Während die Schraubenfeder gemäß Fig. 3 bis 5 in einer Bohrung aufgenommen ist, sitzt die Drehfeder
gemäß Fig. 7 auf einem nicht dargestellten Zapfen.
Die Betätigung dieser Drehfederkontaktanordnung erfolgt dadurch, daß das bügeiförmig ausgebildete
rungen mit geschichteten Kontaktfedersätzen, ergibt 40 Ende 9, welches die Kontakte 4 trägt, durch einen
sich für den Aufbau dieser Wählschalteranordnung nicht gezeigten Steg an die Gegenkontakte 5 geführt
eine wesentliche Gewichtsersparnis. Hinzu kommt wird.
noch, daß das Vorhandensein einzelner Kontakt- Die Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht, wie die
elemente die Möglichkeit gibt, eine Zusammenfassung Kontaktanordnung mit Schraubenfedern in das Preßdieser
Bauelemente zu verschieden großen Gruppen 45 stoffgehäuse 10 eingelegt ist. Die Schraubenfeder 1
zu gestatten. Hiermit ist ein weiterer Vorzug ver- wird hierbei in einer Bohrung des Gehäuses 10 aufbunden,
der unter Verwendung der jeweils gleichen
Kontaktelemente Schalter verschiedener Gruppengröße herzustellen gestattet.
Kontaktelemente Schalter verschiedener Gruppengröße herzustellen gestattet.
In den nachfolgenden Figuren werden Ausführungsformen für die Ausbildung der Bauelemente für
den vorgeschlagenen Schalter gezeigt.
In Fig. 3 ist eine Kontaktanordnung dargestellt, welche aus einer Schraubenfeder 1 besteht, die durch
einen Steg 2 im Ruhezustand unter Spannung ge- 55 auf welchen ein nicht dargestellter Zugsteg einwirkt,
halten wird. Das eine Ende dieser kontaktgebenden Im Betätigungsfall wird der Steg 2 in Pfeilrichtung
sind. Durch den Fortfall der nachträglichen Justage bei der Anordnung ergibt sich für den so ausgebildeten
Schalter eine wesentliche Verbilligung, welche als dritter Vorteil gewertet werden kann.
Durch die Maßnahme, daß die einzelnen zusammenwirkenden Kontaktelemente in kleinen Preßstoffgehäusen
untergebracht sind an Stelle von den verhältnismäßig schweren Trägerschienen für Ausfüh-
genommen und im Ruhezustand durch den Steg 2 unter Vorspannung gehalten. Die übrigen Teile sind
bereits in den Fig. 3 bis 6 erklärt worden.
Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung den Betätigungssteg 2, welcher im Ruhezustand durch die
Vorspannfedern 11 in einer Lage gehalten wird, die eine Kontaktgabe durch die Schraubenfeder 1 verhindert.
Der Steg besitzt einen Betätigungsansatz 12,
Schraubenfeder ist durch Löten oder Schweißen mit einem Vielfachleiter 3 verbunden. Die am entgegengesetzten
Ende dieser Schraubenfeder befindliche letzte Windung ist so ausgebildet, daß sie zur Aufnahme
von Edelmetallkontakten 4 geeignet ist. Diese Edelmetallkontakte werden im Betätigungsfall, d. h. bei
Entspannung dieser Schraubenfeder an die Gegenkontakte 5, welche mit einer A^ielfachleitung des
bewegt und spannt dadurch die Vorspannfeder 11 und gibt die Kontaktfedern 1 zur Kontaktgabe mit den
Gegenfedern frei.
Fig. 10 bringt das Preßteil 10 mit fest zugeordneter Markierfeder 13, und zwar in Fig. 10 a eine
Vorderansicht und in Fig. 10b eine Draufsicht. Die Betätigung der Markierfeder 13 erfolgt durch eine
andeutungsweise gezeigte Markierschiene 15 über das
anderen Vielfaches 6 verbunden sind, angedrückt. Die 65 Zwischenglied 16. Dieses Zwischenglied ist mit
Freigabe der Schraubenfeder erfolgt durch Verschie- seinem Ausschnitt 17 in einem Fenster 18 des Blechben
des Steges in Pfeilrichtung durch ein in dieser winkeis 19 schwenkbar gelagert. Die Betätigung der
Figur nicht gezeigtes Betätigungsorgan. durch die Markierfeder 13 gekennzeichneten Konin
Fig. 4 ist eine Variante der in Fig. 3 gezeigten takte erfolgt durch die Zugschiene 20, welche nach
Anordnung dargestellt, in welcher die kontaktgeben- 7° Einlegen der Markierfeder in eine Aussparung in der
Zugschiene 20, und zwar vor dem Betätigungssteg 12,
in Pfeilrichtung gezogen wird. Hierdurch wird der Betätigungssteg mitgenommen und die von ihm beherrschten
Kontakte wirksam gemacht. Die einzelnen Kontaktdrähte 6 sind mit den Vielfachleitern 14 verbunden,
wobei bei Vorhandensein von zehn Schraubenkontaktfedern fünf Leitungen 6 oberhalb des Preßstoffgehäuses
und fünf Leitungen unterhalb des Preßstoffgehäuses 10 mit den Vielfachleitern 14 zusammengeschaltet
sind. ίο
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 10. Hierbei ist die Zugschiene
20 und die Markierfeder 13 anders angeordnet. Dies erfolgt mit Rücksicht darauf, daß bei Auswechseln
eines Preßstoffgehäuses nach Ablöten der Vielfachleitungen 14 von den Verbindungsstücken 6
dieses Preßstoffgehäuse herausgezogen werden kann, ohne daß die Markierschienen 15, welche einer Vielzahl
von Kontaktanordnungen zugeteilt sind, entfernt werden müssen.
Fig. 12 bringt einen Teil eines Preßstoffgehäuses, in welchem eine Anzahl Drehkontaktfedern 21 auf
den Zapfen 22 sitzen. Die Windungen 23 zur Kontaktgabe sind bügeiförmig ausgebildet und werden
vom Steg 24 mit Hilfe seiner Rückstellfeder 25 in einem Abstand zu den Gegenkontakten 26 gehalten.
Die Gegenkontakte 26 sind, wie aus dem Schnitt A-B hervorgeht, auf leitenden Metallbändern 27 befestigt,
die an den Kontaktstellen in bekannter Weise geschlitzt sind, um eine sichere Doppelkontaktgabe zu
gewährleisten.
In Fig. 13 ist eine Variante der Kontaktausführung mit Drehfedern gezeigt, bei welcher derGegenkontaktleiter
durch eine Bohrung des Zapfens 22 durch die Drehfeder 21 geführt ist. Diese Anordnung hat den
besonderen Vorteil der Platzersparnis. Die kontaktgebende Windung der Drehfeder ist in geeigneter
Weise ausgebildet, um mit den Gegenkontakten in Berührung gebracht werden zu können.
In Fig. 14 ist eine andere Variante dargestellt, welche den Zweck hat, einen gleichmäßigen Kontaktdruck
der ungleichmäßig federnden Enden der Drehfeder zu erreichen. Dies erfolgt dadurch, daß der
Kontaktdraht 6 an seinem kontaktgebenden Ende bügeiförmig ausgebildet ist und mit der Drehfeder
bei der Kontaktgabe so in Verbindung gebracht wird, daß jeweils ein leichter federndes Ende mit dem
schwerer federnden Ende des Gegenkontaktes in Verbindung gebracht ist. Es ist dabei zweckmäßig, daß
der Kontaktdraht 6 exzentrisch innerhalb der Drehfeder 21 angeordnet ist.
Fig. 15 bringt eine weitere Variante für die Ausbildung des in dem Aufnahmezapfen der Drehfeder
exzentrisch geführten Kontaktdrahtes 6. Diese besteht darin, daß nach dem Durchführen durch den
länglichen Schlitz der Kontaktdraht 6 so gedreht wird, daß sein freies Ende in die Vertiefung 25 zur
Sicherung gegen Herausfallen einfedert.
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht eines Mehrfachschalters, welcher aus Trägerteilen mit eingelegten Kontaktfedern
aufgebaut ist. Die Einstellschienen zur Betätigung der Markierfedern und ebenso die Durchschalteschienen
zur Betätigung der gekennzeichneten Federsätze erfolgt im wesentlichen nach den Prinzipien
der bekannten Schaltertechnik. Die Schienen werden hierbei durch geeignete Magnete wirksam gemacht.
Die Fig. 17 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 16 im Prinzip angedeuteten Anordnung eines
Mehrfachschalters. Zu dieser Figur sind die Einstell- und Durchschaltemagnete 23 und 24 zur Betätigung
der ihnen zugeordneten Einstell- und Durchschalte-· schienen gezeigt.
Claims (23)
1. Kontaktanordnung für Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Feder (1 in Fig. 3 bis 5,
7 und 8) der zur Verbindungsherstellung notwendigen Kontaktpaare als Schrauben- oder Drehfeder
ausgebildet ist und im Ruhezustand durch einen Betätigungssteg (2 in Fig. 3 bis 5, 8 und 9)
unter Vorspannung in Abstand von dem jeweils zugehörigen Gegenkontakt (5 in Fig. 3 bis 8) gehalten
wird und im Betätigungsfall durch Wirksamwerden des Steges freigegeben und damit zur
Berührung mit dem Gegenkontakt veranlaßt wird und daß jedes Kontaktpaar auf ein und demselben
Träger (10 in Fig. 8) gehalten wird.
2. Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windung der Schraubenfeder,
welche als kontaktgebender Teil dienen soll, zwei an ihr befestigte Kontaktstellen besitzt (4 in
Fig. 3 bis 5).
3. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkontaktteil
ein Verbindungsdraht vom \^ielfachleiter her dient, an welchem die Gegenkontakte derart befestigt
sind, daß sie im Betätigungsfall von den Kontakten der Schraubenfeder berührt werden
können (5 und 6 in Fig. 3).
4. Mehrfachschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei befestigte
Kontaktstellen übereinander oder nebeneinander angeordnet sind (Fig. 3 und 4).
5. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenkontaktfedern
in eine Bohrung des Trägerstückes eingelegt sind (Fig. 8).
6. Mehrfachschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenkontaktfedern
im Ruhezustand von einem Federsteg unter Spannung gehalten werden (4 in Fig. 3 bis 5).
7. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht kontaktgebende
Teil der Schraubenfeder mit dem Vielfachleiter, welcher zu anderen Schraubenfedern
führt, durch Löten oder Schweißen verbunden ist (3 in Fig. 3).
8. Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte aus Vielfachbändern
mit ausgerissenen Zungen (7 in Fig. 5) bestehen, auf welchen Kontaktteile befestigt
sind.
9. Mehrfachschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachbänder
zwischen den einzelnen Gegenkontaktstellen Dehnungsschlaufen (8 in Fig. 5) zum Toleranzausgleich
zwischen den einzelnen Kontaktpaaren besitzen.
10. Mehrfachschalter nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachleiter
für die Gegenkontakte aus durchgehenden Drähten bestehen, welche Kontaktbügel mit auf ihnen befestigten
Kontaktstellen besitzen (5 in Fig. 6).
11. Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die schaltbaren Kontakte (1 in Fig. 7) aus Drehfedern gebildet sind.
12. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die schrauben-
förmig ausgebildete Kontaktfeder (1 in Fig. 8) als auch die Gegenfeder (5 in Fig. 8) in ein
Isolierstoffgehäuse (10 in Fig. 8) eingelegt sind.
13. Mehrfachschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffteile eine
Vielzahl von Aussparungen besitzen, in welche jeweils ein Kontaktpaar eingelegt ist.
14. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssteg
(2 in Fig. 9) durch zwei Vorspannfedern (11 in Fig. 9) gehalten wird.
15. Mehrfachschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg einen Betätigungsansatz
(12 in Fig. 9) besitzt, über welchen er im Betätigungsfall durch eine Zugschiene
erfaßt wird.
16. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Trägerteil zur
Aufnahme mehrerer Kontaktpaare eine Markierfeder (13 in Fig. 10 a und 10 b) baulich zügeordnet
ist.
17. Mehrfachschalter nach Anspruch 163 dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierfeder zur Kennzeichnung der in diesem Trägerteil befindlichen
Kontakte dient,
18. Mehrfachschalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierfeder über
ein Zwischenteil (16 in Fig. 10 a und 10 b) von einer Einstellschiene (15 in Fig. 10 a und 10 b)
betätigt wird.
19 Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kontakt ausgebildete
Drehfeder auf einem im Träger teil befindlichen Zapfen ruht (22 in Fig. 13).
20. Mehrfachschalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen zur Aufnahme
der Drehfeder durchbohrt ist, durch welchen ein Draht geführt wird, welcher als Gegenkontakt dient (6 in Fig. 13).
21. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktgebenden
Teile als Bügel ausgebildet sind und derart aufeinander wirken, daß jeweils ein leicht federnder
Kontakt mit einem schwerer federnden Gegenkontakt im Betätigungsfall in Berührung kommt
(Fig. 14).
22. Mehrfachschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Isolierstoff
hergestellten Träger zur Aufnahme der Kontakte als selbständige Kontaktelemente ausgebildet sind.
23. Mehrfachschalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente
für Schalter verschiedener Baugröße in beliebigen Gruppen zusammengefaßt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 758/99 1.57
Priority Applications (3)
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BE551511D BE551511A (de) | 1955-06-25 | ||
DEST10044A DE1001720B (de) | 1955-06-25 | 1955-06-25 | Kontaktanordnung fuer Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
DE1001720B true DE1001720B (de) | 1957-01-31 |
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ID=7454967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST10044A Pending DE1001720B (de) | 1955-06-25 | 1955-06-25 | Kontaktanordnung fuer Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip |
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---|---|
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-
1955
- 1955-06-25 DE DEST10044A patent/DE1001720B/de active Pending
-
1956
- 1956-06-25 FR FR71340D patent/FR71340E/fr not_active Expired
Also Published As
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FR71340E (fr) | 1959-12-22 |
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