DE1001542B - Motor bremse mit Sperriegel - Google Patents

Motor bremse mit Sperriegel

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DE1001542B
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DE
Germany
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engine
locking bolt
brake
motor brake
engine brake
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Pending
Application number
DENDAT1001542D
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English (en)
Inventor
Cambeis Essen Walter
Original Assignee
Fried Krupp Motoren und Kraftwagenfabriken GmbH Essen
Publication date
Publication of DE1001542B publication Critical patent/DE1001542B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/003Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake
    • F01L2760/005Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake in cooperation with vehicle transmission or brakes; devices to facilitate switching to compressor action by means of other control devices, e.g. acceleration pedal or clutch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Motorbremse mit Sperriegel Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge vor allem auf langen Talfahrten durch den auf Kompressorbetrieb umgeschalteten Motor zu bremsen. Derartige Motorbremsen sind in verschiedener Weise ausgeführt worden. Eine besonders wirksame Bremsung ergibt sich bei Zweitaktmotoren mit Gleichstromspülung durch Verdrehen der die Auslaßorgane steuernden Steuerglieder.
  • Bei derartigen Motorbremsen besteht die Gefahr, däß es bei dem Versuch, während der Talfahrt einem Gangwechsel vorzunehmen, nach Ausschaltung des bisherigen Getriebeganges nicht gelingt, das Schaltrad in Eingriff mit dem zu dem neuen Gang gehörenden Zahnrad zu bringen, weil der auf Kompressorbetrieb umgestellte Motor nach Unterbrechung des Kraftflusses sofort stehenbleibt und damit die Verbindung zwischen den Fahrzeugrädern und dem Motor unterbrochen bleibt. Dies kann naturgemäß außerordentlich gefährlich werden, da dann die Motorbremse ausgeschaltet ist und man allein auf die üblichen Radbremsen angewiesen ist.
  • Die gleiche Gefahr besteht auch, wenn während der Bremsfahrt ein Gang des Getriebes unbeabsichtigt herausspringt. Um die Gefahr des Selbstherausspringens eines Ganges bei Fahrzeugmotoren zu beseitigen, ist es bei Schaltgetrieben an sich bereits bekannt, das Getriebeschaltglied in der Schaltstellung durch einen beispielsweise druckmittelbetätigten Sperriegel zu verriegeln. Aber auch selbst dann, wenn eine bekannte Getriebeverriegelung in Verbindung mit einer Motorbremse verwendet wird, besteht immer noch die Möglichkeit, daß durch beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Betätigen des Schalthebels während der Bremsfahrt der Kraftfluß im Getriebe unterbrochen wird, so daß ein nachträgliches Wiedereinschalten unmöglich ist.
  • Bei mit Motorbremsen ausgerüsteten Fahrzeugen ist auch bekannt, mit den Betätigungsmitteln der Motorbremse eine Sperrvorrichtung zu verbinden, die beim Einschalten der Motorbremse das Kupplungspedal derart verriegelt, daß ein Auskuppeln nicht mehr möglich ist. Einer derart ausgebildeten Sicherheitsvorrichtung haftet jedoch ebenfalls der Mangel an, daß ein Betätigen des Getriebeschalthebels oder das selbsttätige Herausspringen eines eingeschalteten Ganges etwa infolge eines Axialschubes im Getriebe bei schräg verzahnten Zahnrädern oder infolge des natürlichen Verschleißes der Räder nicht verhindert werden kann. Es bleibt also auch bei verriegeltem Kupplungspedal die Gefahr einer Unterbrechung des Kraftflusses zwischen Motor und Fahrzeugrädern.
  • Die Erfindung beseitigt diese Gefahr in einfachster Weise dadurch, daß ein Sperriegel vorgesehen ist, der mit dem Getriebeschalthebel zusammenarbeitet derart, daß bei eingeschalteter Motorbremse ein beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Lösen der im Schaltgetriebe eingestellten Verbindung verhindert und beim Lösen der Motorbremse die Schaltmöglichkeit wieder freigegeben wird. Zweckmäßig ist in an sich bekannter Weise zur Betätigung des Sperriegels ein mittels Druckmittel gesteuerter Kolben vorgesehen.
  • Es ist zwar auch eine Motorbremse bekannt, welche eine Unterbrechung des Kraftflusses zwischen Motor und Fahrzeugrädern bei eingeschalteter Motorbremse nicht zuläßt. Diese bekannte Motorbremse wirkt jedoch auf andere Weise. Es wird nämlich die Motorbremse selbsttätig dann ausgeschaltet, wenn eine Unterbrechung der Verbindung zwischen Motor und Fahrzeugrädern eingeleitet wird. Hierzu wirkt das Steuerorgan für die Motorbremse in der Weise mit der Schaltvorrichtung für Bremsfuß- und Kupplungsfußhebel sowie Gangschalthebel zusammen, daß beim Niedertreten des Bremsfußhebels die Motorbremse betätigt, beim Entkuppeln des Motors oder bei Schaltänderung die Mortorbremse sofort ausgeschaltet wird, um ein Stehenbleiben des Motors zu verhindern, wenn dieser von der Fahrzeugachse getrennt wird.
  • Eine Ausführung der Erfindung sei an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Die verschiedenen Stellungen des Getriebeschalthebels für beispielsweise sechs Schaltungen sind mit I biss VI bezeichnet. Zwischen die Schaltstellungen I, III und V einerseits und II, IV, VI andererseits kann ein Sperriegel 1 eingeschoben werden, der dann (vgl. die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage) ein Schalten des Schalthebels aus der jeweiligen Schaltstellung heraus verhindert. Der Sperriegel 1 ist durch eine Stange 2 mit einem Kolben 3 verbunden, der in °inem geschlossenen Zylinder 4 geführt ist. Die beiden Enden des Zylinders 4 sind durch Leitungen 5, 6 an einen Zweiwegehahn 7 angeschlossen, der wechselweise die Leitungen 5, 6 mit einer zu einem Druckluftbehälter führenden Leitung 8 bzw. mit einer ins Freie führenden Leitung verbinden kann. Das Küken des Zweiwegehahns ist über einen Hebel 10 mit einem Gestänge verbunden, das zur Betätigung der Motorbremse dient.
  • Bei der in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellten Einstellung des Zweiwegehahns 7 ist die Motorbremse ausgeschaltet. Der Zweiwegehahn stellt einerseits die Verbindung zwischen der Druckluftleitung 8 und der Leitung 5 und andererseits zwischen der Leitung 6 und der ins Freie führenden Leitung 9 her. Der Kolben ist daher durch die auf ihn wirkende Druckluft nach rechts verschoben, und der Sperrriegel 1 nimmt die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein, in der er die Schaltbewegungen des Getriebehebels nicht sperrt.
  • Wenn die Motorbremse eingeschaltet wird, wird selbsttätig das Küken des Zweiwegehahns 7 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage gedreht. Hierdurch wird der Kolben im entgegengesetzten Sinne wie vorher von Druckluft beaufschlagt, so daß er nach links geschoben wird und der Riegel in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage zwischen den Schalthebelstellungen tritt, in der er das Schalten verhindert.
  • Die zwangläufige Betätigung der Sperrvorrichtung könnte anstatt pneumatisch auch hydraulisch oder elektrisch bewerkstelligt werden. Es könnte auch eine rein mechanische Kopplung zwischen den Betätigungseinrichtungen für die Motorbremse und die Sperrvorrichtung vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, die im Motorbremsbetrieb als Kompressor arbeitet, insbesondere Zweitaktmaschine mit Gleichstromspülung, mit einem zwangläufig mit der Motorbremse betätigten Sperriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel mit dem Getriebeschalthebel zusammenarbeitet, derart, daß bei eingeschalteter Motorbremse ein beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Lösen der im Schaltgetriebe eingestellten Verbindung verhindert und beim Lösen der Motorbremse die Schaltmöglichkeit wieder freigegeben wird.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zur Betätigung des Sperriegels ein mittels Druckmittel gesteuerter Kolben vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 698448, 706442, 805 823, 833 446.
DENDAT1001542D Motor bremse mit Sperriegel Pending DE1001542B (de)

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Publication Number Publication Date
DE1001542B true DE1001542B (de) 1957-01-24

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1001542D Pending DE1001542B (de) Motor bremse mit Sperriegel

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DE (1) DE1001542B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340645A1 (de) * 1983-11-10 1985-05-30 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Schalt- und steuervorrichtung fuer ein zum antrieb eines kraftfahrzeuges verwendetes antriebsaggregat mit einem stufenlosen wechselgetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340645A1 (de) * 1983-11-10 1985-05-30 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Schalt- und steuervorrichtung fuer ein zum antrieb eines kraftfahrzeuges verwendetes antriebsaggregat mit einem stufenlosen wechselgetriebe
US4895054A (en) * 1983-11-10 1990-01-23 Daimler-Benz Ag Motor vehicle switching and control device

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