DE10014214A1 - Sammelschienenverbinder - Google Patents

Sammelschienenverbinder

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Abstract

Es sind Sammelschienenverbinder bei Schaltanlagen bekannt, bei denen hochkant stehende Sammelschienen von unten und oben von Sammelschienenverbindern übergriffen werden. Diese Lösung ist nachteilig, weil der Übergangswiderstand so hoch ist. DOLLAR A Es wird ein Sammelschienenverbinder (18) vorgeschlagen, der flach ausgebildet ist, flächig an den Endbereichen der Sammelschienen (16) anliegt und einen Verbinderhalter (42) aufweist, der den Sammelschienenverbinder (18) an der oder den Sammelschienen (16) lagesichert. DOLLAR A Sammelschienenverbinder (18) werden in Schaltanlagen (10) verwendet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sammelschienenverbinder zwischen den Sammelschienen wenigstens zweier Schaltfelder einer elektrischen Schaltanlage, wobei die Sammelschienen die Breite des Schaltfeldes nicht überschreiten und der Sammelschienenverbinder mittels wenigstens einem Verbinderhalter an wenigstens einer Sammelschiene festlegbar ist.
Es ist bekannt, unter der Decke einer elektrischen Schaltanlage mehrere parallel zueinander verlaufende Sammelschienen zu verlegen, deren Länge maximal der Breite der Schaltanlage entspricht und die mit Sammelschienen einer benachbarten Schaltanlage mittels Sammelschienenverbindern miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise kann nach dem Entfernen des Sammelschienenverbinders eine zwischen zwei Schaltanlagen stehende Schaltanlage aus dem Verbund gelöst werden. Der bekannte Sammelschienenverbinder besteht aus zwei U-Profilen, die in ihrem Innenraum die Sammelschienenenden aufnehmen und die mittels Schrauben auf die Sammelschienen geklemmt werden, die den Sammelschienenverbinder in dem Spalt zwischen den Sammelschienen durchdringen. Die Anlage der Sammelschienenverbinder erfolgt an den schmalen Seitenflächen der Sammelschienen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird darin gesehen, daß derartige Sammelschienenverbinder teuer und aufwendig in der Herstellung sind, einen hohen Übergangswiderstand aufweisen und eine erhebliche Bautiefe aufweisen, die in beengten Verhältnissen eine Montage nicht zulassen.
Dieses Problem ist erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst worden, wobei in den davon abhängigen Patentansprüchen diese Lehre vorteilhaft fortentwickelnde Merkmale enthalten sind.
Auf diese Weise findet ein möglichst geringer Übergangswiderstand und somit eine möglichst geringe Wärmeentwicklung statt, was die Sicherheit der Schaltanlage erhöht. Darüber hinaus ist der Sammelschienenverbinder flach und erlaubt eine Montage auch bei vertikal übereinander angeordneten Sammelschienen.
Die Verwendung von Einpreßmuttern in vorbereiteten Öffnungen in dem Sammelschienenverbinder hat den Vorteil, daß weder ein Gewinde in den Sammelschienenverbinder eingearbeitet werden muß, noch daß eine Mutter an der schwer zugänglichen Rückseite der Schaltanlage gehalten werden muß, um die Schrauben einzusetzen.
Der Sammelschienenverbinder kann bei entsprechender Größe nicht nur die Sammelschienen eines Stranges, sondern auch die Sammelschienen zweier Stränge überbrücken, also vier Enden miteinander verbinden, was den Widerstand weiter senkt.
Die Verwendung eines Schraubenkopfes in einer der vielfältigen Formen oder mit Unterlegscheiben stellt insbesondere bei zwei parallel zueinander verlaufenden Sammelschienen, einen einfachen Verbinderhalter dar, da der Schraubenkopf oder dergleichen nicht durch den Spalten zwischen ihnen entfallen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schaltanlage in vereinfachter Darstellung und in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch Sammelschienen an der Rückseite der Schaltanlage und mit einem seitlichen Blick auf mehrere Sammelschienenhalter und Wannenmodule,
Fig. 3 über einen Sammelschienenverbinder miteinander verbundene Sammelschienenenden in Vorderansicht,
Fig. 4 einen Satz Sammelschienenhalter in einer ersten Zusammensetzung in Seitenansicht,
Fig. 5 den Satz Sammelschienenhalter in einer zweiten Zusammensetzung in Seitenansicht,
Fig. 6 den Satz Sammelschienenhalter in einer dritten Zusammensetzung in Seitenansicht und
Fig. 7 den Satz Sammelschienenhalter in einer vierten Zusammensetzung in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Schaltanlage 10, die sich aus mehreren Schaltfeldern 12 zusammensetzt.
Schaltanlagen 10, z. T. auch als Schaltschrank bezeichnet, werden z. B. in Meßwarten benutzt. Je nach dem Umfang der Anwendung werden mehr oder weniger Schaltfelder 12 in einer oder mehreren Reihen angeordnet und ergeben eine geschlossene Wand. Während in dem gewählten Ausführungsbeispiel drei Schaltfelder 12 gezeigt sind, kann es in einem Extremfall auch nur ein einziges Schaltfeld 12 oder in einem anderen Extremfall können es -zig Schaltfelder 12 sein, die nebeneinander angeordnet werden.
Ein Schaltfeld 12 stellt eine Baueinheit von z. B. ca. 0,6 × 1,0 × 2,2 m dar, die in sich abgeschlossen vormontiert werden kann und erst an der Baustelle mit weiteren Schaltfeldern 12 zu einer Schaltanlage 10 zusammengebaut wird. In einem Idealfall ist jedes Schaltfeld 12 in gleicher Weise mit nicht gezeigten elektrischen Verbrauchern bestückt, die innerhalb eines Rahmens 14 montiert sind. Da der Aufbau von Schaltfeldern 12 grundsätzlich bekannt ist, sollen im folgenden nur die von der Erfindung betroffenen Einzelteile beschrieben werden, nämlich Sammelschienen 16, Sammelschienenverbinder 18, Sammelschienenhalter 20 und Wannenmodule 22. Schließlich seien auch Verteilerschienen 24 erwähnt, die mit den Sammelschienen 16 und den Wannenmodulen 22 in Verbindung stehen.
Mit Blick auf Fig. 1 ist ersichtlich, daß sich zwischen den einzelnen Schaltfeldern 12 eine vertikale Trennstelle 26 ergibt.
An der Rückseite jedes Schaltfeldes 12 erstrecken sich in horizontaler Ausrichtung sechs Sammelschienen 16 aus Kupfer. Diese Sammelschienen 16 sind jeweils paarweise einer Phase zugeordnet. Gemäß Fig. 2 befinden sich alle Sammelschienen 16 in einer vertikalen Ebene jeweils mit einem Abstand zueinander, wobei der Abstand innerhalb eines Paares kleiner ist als der zwischen zwei Paaren. Bei geringen Stromstärken reicht es aus, wenn pro Phase nur eine einzige Sammelschiene 16 vorgesehen ist. Bei hohen Stromstärken können alle Sammelschienen 16 doppelt vorgesehen werden - sh. Fig. 7. Ausweislich Fig. 1 sind die Sammelschienen 16 nur so breit wie ein Schaltfeld 12, damit ein einzelnes Schaltfeld 12 aus einem gesamten Verbund nach vorne heraus gelöst bzw. in einen solchen Verbund eingeschoben werden kann. Die Sammelschienen 16 besitzen z. B. einen Querschnitt von 80 × 10 oder 60 × 10 oder 30 × 10 mm. Die Sammelschienen 16 befinden sich im wesentlichen in der oberen Hälfte eines Schaltfeldes 12 und zwar hinter dessen Rahmen 14. Die zusammengehörigen Sammelschienen 16 jedes Schaltfeldes 12 befinden sich auf der gleichen Höhe und sind stirnseitig aneinander ausgerichtet. Die Anbringung der Sammelschienen 16 an dem Schaltfeld 12 erfolgt mittels der Sammelschienenhalter 20 an dem Rahmen 14, was im nachfolgenden näher beschrieben wird. Jedes Paar Sammelschienen 16 ist mittels einer Schraube 28 oder dergleichen leitend mit einer Verteilerschiene 24 verbunden, um den elektrischen Verbrauchern Strom zuzuführen.
Der Sammelschienenverbinder 18 - sh. Fig. 3 - dient der Verbindung der Enden gleichartiger Sammelschienen 16 in benachbarten Schaltfeldern 12. Sammelschienenverbinder 18 werden auch als Sammelschienenlaschen bezeichnet. Mittels eines Sammelschienenverbinders 18 wird nicht nur eine elektrische Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sammelschienen 16 erzeugt, sondern auch eine mechanische Trennung vollzogen, die es ermöglicht, ein Schaltfeld 12 aus dem Verbund zu lösen. Bei der Lösung dieser Verbindung ist es bedeutsam, daß der Sammelschienenverbinder 18 nicht aus Unachtsamkeit von den Sammelschienen 16 gelöst wird und in das Schaltfeld 12 hineinfällt, weil dann - neben evtl. mechanischen Schäden - das gesamte Schaltfeld 12 wieder demontiert werden muß, damit man an den Sammelschienenverbinder 18 gelangt. Wenn - wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel - pro Phase zwei Sammelschienen 16 vorhanden sind, werden vorzugsweise alle Enden der in Betracht kommenden Sammelschienen 16 miteinander verbunden. Ausweislich Fig. 3 besteht der Sammelschienenverbinder 18 aus einer flachen Platte, deren Stärke und Material dem der Sammelschienen 16 im wesentlichen entspricht - was jedoch nicht zwingend ist. Die Verbindung des Sammelschienenverbinders 18 mit den Sammelschienen 16 erfolgt über Schrauben 30, die als Sechskantschrauben ausgebildet sind. Die Köpfe der Schrauben 30 sind mit als Druckscheiben ausgebildeten Unterlegscheiben 32 unterlegt, und der Schaft 34 wird in Einpreßmuttern 36 eingeschraubt, die einen Bund aufweisen, der reibschlüssig in nicht näher bezeichnete Bohrungen in dem Sammelschienenverbinder 18 eingepreßt wird und die Einpreßmutter 36 gegen Drehung sichert. Fluchtend mit den Bohrungen in dem Sammelschienenverbinder 18 sind in den Endbereichen der Sammelschienen 16 Langlöcher 38 vorgesehen, die von dem Schaft 34 durchdrungen werden können und Toleranzen beim Zusammenbau und der Aufstellung der Schaltfelder 12 ausgleichen können. Gemäß Fig. 3 sind in dem Endbereich jeder Sammelschiene 16 zwei Schrauben 30 vorgesehen. Bei dem dargestellten Sammelschienenverbinder 18 sind vier Endbereiche folglich über acht Schrauben 30 an den Sammelschienenverbinder 18 angeschlossen, wobei der Sammelschienenverbinder 18 vollflächig an den Sammelschienen 16 anliegt. Diese Anordnung verringert den Übergangswiderstand, was auch eine geringere Wärmeentwicklung zur Folge hat. In einem Spalt 40 zwischen zwei Sammelschienen 16 der gleichen Phase ist eine weitere Schraube als Verbinderhalter 42 vorgesehen. Dieser Verbinderhalter 42 weist ebenfalls eine Unterlegscheibe 32 unter seinem Kopf auf und ist ebenfalls in einer Einpreßmutter 36 gehalten. Die Unterlegscheibe 32 ist so groß gewählt, daß sie nicht durch den Spalt 40 paßt. Sobald die Schrauben 30 entfernt sind, kann der Sammelschienenverbinder 18 seitlich, d. h. entlang zweier Sammelschienen 16 geschoben werden, wobei sich der Verbinderhalter 42, also der Schaft 34 der Schraube, durch den Spalt 40 bewegt und die Unterlegscheibe 32 verhindert, daß der Verbinderhalter 42 und mit ihm der Sammelschienenverbinder 18 entfällt. Sobald der Sammelschienenverbinder 18 bzw. beide Sammelschienenverbinder 18 an jedem Ende der Sammelschiene 16 soweit seitlich verschoben wurde(n), daß die Trennstelle(n) 26 frei liegt(en), kann das Schaltfeld 12 montiert oder demontiert werden. In einer abgewandelten Ausführungsform sind keine separaten Verbinderhalter 42 vorgesehen; vielmehr werden die Schrauben 30 hierfür verwendet, sobald sie von der Sammelschiene 16 gelöst sind.
Die Sammelschienenhalter 20 sind aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff hergestellt. Sie tragen somit die Sammelschienen 16 nicht nur, sondern isolieren diese auch gegenüber dem Rahmen 14 des Schaltfeldes 12. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Sammelschienenhalter 20 derart lange ausgebildet, daß sie die Sammelschienen 16 aller Phasen aufnehmen können. Dies ist jedoch nicht zwingend; vielmehr reicht es aus, wenn die Sammelschienenhalter 20 die Sammelschiene 16 oder Sammelschienen 16 einer Phase aufnehmen. In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden zwei Arten von Sammelschienenhalter 20 verwendet, und zwar ein erster Sammelschienenhalter 20a mit Ausnehmungen 44 auf einer Seite und ein zweiter 20b mit Ausnehmungen 44 auf beiden Seiten. Beide Arten Sammelschienenhalter 20a, 20b sind gleich lang und besitzen dieselbe Dicke. Beide Sammelschienenhalter 20a, 20b sind in jeweils nicht gezeigter Weise mit Hohlräumen und Versteifungsrippen, sowie mit Bohrungen versehen, durch die Schrauben zur Befestigung an dem Rahmen 14 geführt werden können und mit denen jeweils zwei Sammelschienenhalter 20a, 20b gegeneinander verspannt werden können.
Der zweite Sammelschienenhalter 20b ist der in Fig. 2 rechts gelegene und weist auf der in Fig. 2 linken Seite zwei weite Ausnehmungen 44w auf, die durch einen schmalen Steg 46 voneinander getrennt werden. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite sind spiegelbildlich dazu zwei enge Ausnehmungen 44e ebenfalls mit einem schmalen Steg 46 in der Mitte dazwischen vorgesehen. Aufgrund der spiegelbildlichen Ausbildung liegen sich die beiden schmalen Stege 46 gegenüber. Die Stege 46 und Ränder 48 der Ausnehmungen 44 weisen die gleiche Höhe auf. An der Trennstelle zwischen den Ausnehmungen 44 und Stegen 46 für die Sammelschienen 16 einer Phase zu den Ausnehmungen 44 für die Sammelschienen 16 der nächsten Phase ist eine Nut 50 vorgesehen, deren Bedeutung weiter unten erklärt wird. Die Nut 50 verläuft in einer Seitenfläche des Sammelschienenhalters 20, die unter einem Winkel von 90 Grad zu der Fläche verläuft, in die die Ausnehmungen 44 eingearbeitet sind.
Der erste Sammelschienenhalter 20a weist auf einer Seite eine glatte Oberfläche 52 ohne Ausnehmungen 44 und Stege 46 auf. Auf der der glatten Oberfläche 52 gegenüberliegenden Seite ist eine mittelweite Ausnehmung 44 m eingearbeitet, die von zwei breiten Stegen 54 begrenzt wird. Zwischen den weiten Stegen 54 besteht ein einer Ausnehmung entsprechender Abstand 58, dessen Größe zwischen der Weite einer engen und einer mittleren Ausnehmung 44e und 44 m liegt. Mittig zwischen zwei mittelweiten Ausnehmungen 44 m befindet sich wiederum die Nut 50 in der Wand senkrecht zu den Ausnehmungen 44 m.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen 44 und Stege 46, 48 der Sammelschienenhalter 20a, 20b so bemessen, daß bei einer paarweisen Anordnung der Sammelschienenhalter 20 Sammelschienen 16 von 30, 60 und 80 mm Breite und 10 mm Stärke aufgenommen werden können. Hierfür wurden folgende Abmessungen gewählt:
Die Weite einer weiten Ausnehmung beträgt: 80 mm
Die Weite einer mittleren Ausnehmung beträgt: 75 mm
Die Weite einer engen Ausnehmung beträgt: 60 mm
Die Weite des Abstands beträgt: 70 mm
Die Breite eines schmalen Stegs beträgt: 10 mm
Die Breite eines breiten Stegs beträgt: 30 mm
Diese Abmessungen orientieren sich an den zuvor genannten Querschnittsmaßen der Sammelschienen 16 und sind bei Sammelschienen 16 anderer Abmessung entsprechend anzupassen.
Gemäß den Fig. 4 bis 7 können die ersten und zweiten Arten Sammelschienenhalter 20a, 20b auf verschiedene Weise zu einer Sammelschienenhalteranordnung miteinander kombiniert, d. h. aneinander zur Anlage gebracht werden.
Gemäß Fig. 4 liegt der zweite Sammelschienenhalter 20b an der glatten Oberfläche 52 des ersten Sammelschienenhalters 20a an und zwar derart, daß sich die weiten Ausnehmungen 44w zu der glatten Oberfläche 52 hin öffnen. Auf diese Weise ergeben sich zwei geschlossene Kammern in denen Sammelschienen 16 des Querschnitts 80 × 10 mm untergebracht werden können.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 liegt der zweite Sammelschienenhalter 20b derart an der glatten Oberfläche 52 des ersten Sammelschienenhalters 20a an, daß sich die engen Ausnehmungen 44e zu ihm öffnen. Auf diese Weise ergeben sich zwei geschlossene Kammern in denen Sammelschienen 16 des Querschnitts 60 × 10 mm untergebracht werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die Sammelschienenhalter 16 so zueinander angeordnet, daß sich die engen und die mittleren Ausnehmungen 44e und 44 m zueinander öffnen. In diesem Fall liegt der erste Sammelschienenhalter 20a mit seiner glatten Oberfläche 52 an dem Rahmen 14 zur Befestigung an. Bei dieser Konstellation ragt je ein breiter Steg 54 in eine enge Ausnehmung 44e und der schmale Steg 46 in eine mittlere Ausnehmung 44 m, so daß sich zwei Kammern ergeben, in denen Sammelschienen 16 mit einem Querschnitt von 30 × 10 mm untergebracht werden können.
Schließlich können gemäß Fig. 7 zwei zweite Sammelschienenhalter 20b spiegelbildlich zu einer Mittenebene angeordnet und durch eine Wand 56 zumindest mechanisch voneinander getrennt werden, wobei die Wand 56 auf jeder Seite die glatte Oberfläche 52 des ersten Sammelschienenhalters 20a darstellt. Jeder zweite Sammelschienenhalter 20b kann dabei so angeordnet werden, daß sich die engen oder die weiten Ausnehmungen 44 zu der Wand 56 hin öffnen. Auf diese Weise ergeben sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Kammern, in denen insgesamt vier Sammelschienen 16 des Querschnitts 80 × 10 oder 60 × 10 mm aufgenommen werden können.
Bei jeder Anordnung der Sammelschienenhalter 20a, 20b befinden sich die Nuten 50 auf derselben Höhe.
Während die vorstehende Beschreibung davon ausgeht, daß sich die Ausnehmungen 44 und Stege 46, 54 in bzw. auf gegenüberliegenden Seiten eines Sammelschienenhalters 20a, 20b befinden, könnten diese auch in bzw. auf rechtwinklig zueinander verlaufenden Seiten vorgesehen sein. Ausgehend von einem Sammelschienenhalter 20 mit vier Außenflächen könnten also auch Ausnehmungen 44 und Stege 46, 54 anderer Abmessungen gewählt werden, so daß eine Vielzahl anderer Querschnitte aufgenommen werden könnte. Schließlich kann auch in den sich ergebenden Kammern noch ein geringes Spiel zu den Sammelschienen 16 bestehen, da diese bereits anderweitig lagegesichert sind. Sollte im Gegensatz hierzu eine Sammelschiene 16 geringfügig zu groß sein, würden die Sammelschienenhalter 20 entsprechend nachgeben.
Auf der Höhe eines Schaltfeldes 12 sind gemäß Fig. 1 mehrere Wannenmodule 22 übereinander angeordnet, die den Innenraum des Schaltfeldes 12 im wesentlichen gegenüber dem Bereich der Sammelschienen 16 abschotten. Jedes Wannenmodul 22 hat eine Höhe von ca. 0,3 m, so daß sich auf der Gesamthöhe ca. sechs bis sieben Wannenmodule 22 übereinander befinden. Jedes Wannenmodul 22 besteht aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff und weist in der Draufsicht im wesentlichen die Form eines "U" auf. Auf der Innenseite jedes Wannenmoduls 22 sind in bekannter und nicht gezeigter Weise Stege zum Halten, Führen, Befestigen und Abschotten der Verteilerschienen 24, sowie Durchbrüche zum Hindurchführen der Schrauben 28 zur Verbindung der Verteilerschienen 24 mit den Sammelschienen 16 vorgesehen. Schließlich wird der Innenbereich jedes Wannenmoduls 22 mit einem nicht gezeigten, an sich nicht zwingend erforderlichen, sogenannten Fingerschutz versehen, der den Zugriff zu den Verteilerschienen 24 verhindert.
Fig. 2 zeigt ein Wannenmodul 22 von der Seite. Neben dem modularen Aufbau einer Gesamtwanne aus Wannenmodulen 22 spielt die Verbindung einzelner Wannenmodule 22 eine Rolle. Jedes Wannenmodul 22 weist an seiner Unterseite eine Schulter 60 und an seiner Oberseite eine Aussparung 62 auf. Die Schulter 60 und die Aussparung 62 sind der Größe und Lage nach so gewählt, daß sie zusammenpassen und eine Falzverbindung ergeben, die das Durchdringen eines Störlichtbogens verhindert. Nach der Montage der Wannenmodule 22 an dem Rahmen 14 übergreifen diese sich formschlüssig und sind lagegesichert. Auf der den Sammelschienen 16 zugelegenen äußeren Rückseite der Wannenmodule 22 ist wiederum eine Nut 50 vorgesehen, deren Weite den bereits beschriebenen Nuten 50 entspricht und die mit diesen fluchtet. Die Schulter 60 und die Aussparung 62 brauchen nur an dem den Sammelschienen 16 zugelegenen rückwärtigen und in den Sammelschienenbereich ragenden Bereich vorgesehen zu werden. Allerdings können die Schulter 60 und die Aussparung 62 auch über die gesamte Länge der Stirnseiten verlaufen.
In die Nuten 50 wird nach der Montage der Sammelschienenhalter 20 und der Wannenmodule 22 ein Störlichtbogenabschotter 64 eingefügt und vorzugsweise mittels einer Preßpassung in den Nuten 50 gehalten. Der Störlichtbogenabschotter 64 ist im wesentlichen als eine Kunststoffplatte ausgebildet, die den Raum zwischen den Sammelschienen 16 unterschiedlicher Phasen durchtrennt und somit das Übertreten von Störlichtbögen verhindert. Anstatt mittels einer Preßpassung kann der Störlichtbogenabschotter 64 auch auf jede andere Weise gehalten werden, solange gesichert ist, daß er seine Lage einhält.

Claims (4)

1. Sammelschienenverbinder (18) zwischen den Sammelschienen (16) wenigstens zweier Schaltfelder (12) einer elektrischen Schaltanlage (10), wobei die Sammelschienen (16) die Breite des Schaltfeldes (12) nicht überschreiten und der Sammelschienenverbinder (18) mittels wenigstens einem Verbinderhalter (30) an wenigstens einer Sammelschiene (16) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelschienenverbinder (18) aus einem Flachprofil besteht, das die Höhe der Sammelschiene (16) im wesentlichen überdeckt und der Verbinderhalter (42) einenends in Formschluß mit wenigstens einer der Sammelschienen (16) bringbar ist.
2. Sammelschienenverbinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einpreßmuttern (36).
3. Sammelschienenverbinder nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei parallel und mit geringem Abstand zueinander verlaufende Stränge von Sammelschienen (16) verbindet und der Verbinderhalter (42) durch einen Spalt (40) zwischen zwei Sammelschienen (16) reicht.
4. Sammelschienenverbinder nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verbinderhalter (42) endseitig von einem Schraubenkopf, einem Schraubenkopf mit einer Unterlegscheibe oder einem hakenförmigen Schraubenkopf gebildet wird.
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