DE10014097A1 - Profilleiste zum Abdichten einer Dehnfuge von Mauer-oder Wandabschnitten - Google Patents
Profilleiste zum Abdichten einer Dehnfuge von Mauer-oder WandabschnittenInfo
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Abstract
Profilleiste (30) aus Kunststoff zum Abdichten einer Dehnfuge (99) von in einer Ebene liegenden oder winklig zueinander angeordneten Mauer- oder Wandabschnitten (91, 92) mit einer oberen Putzschicht (98), wobei die Profilleiste einen weich eingestellten Mittelteil (50) und beiderseitig angeformte hart eingestellte Seitenteile (40) mit Distanzkanälen (41, 42) zum Aufnehmen einer vorstehenden Halteleiste (22) einer jeweiligen an den beiden Rändern der Dehnfuge festlegbaren Profilschiene (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (22) im Führungskanal (43) in ebener und/oder winkliger Einbauposition der Profilleiste (30) vorgespannt gehalten ist und/oder daß die Seitenteile (40) jeweils mehr als einen Distanzkanal (41, 42) aufweisen und/oder daß die Oberseite (59) des weich eingestellten Mittelteiles (50) so bestimmt ist, daß sie sich bei Kompressionsdruck wölben kann und/oder daß unterschiedlich geformte Profilschienen (20) in den maßeinheitlich geformten Distanzkanälen (41, 42) aufnehmbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste aus Kunststoff zum
Abdichten einer Lehnfuge von in einer Ebene liegenden oder
winklig zueinander angeordneten Mauer- oder Wandabschnitten
mit einer Putzschicht, insbesondere Fassaden, wobei die Pro
filleiste einen weich eingestellten Mittelteil und beider
seitig angeformte hart eingestellte Seitenteile mit jeweils
einem über einen Führungskanal zur Rückseite der Profillei
ste geöffneten Distanzkanal zum Aufnehmen einer vorstehenden
Halteleiste einer jeweiligen an den beiden Rändern der Dehn
fuge festlegbaren Profilschiene aufweist.
Aus dem Stand der Technik sind Profilleisten dieser Art
bekannt.
Die Aufgabe der Verwendung sowohl für in einer Ebene liegen
de als auch winkelig zueinander angeordnete Mauer- oder
Wandabschnitte wird unterschiedlich gelöst. Eine Lösung ist
die Ausbildung eines umgekehrt U-förmigen, weich eingestell
ten Mittelteiles. Dadurch ist eine Anpassung der Profillei
ste an ebene und/oder winklige Einbaupositionen möglich. Da
jedoch die Ausbildung der bekannten Profilleisten insgesamt
orthogonal ist und die beiderseitigen Distanzkanäle und Füh
rungskanäle übliche Toleranzen aus dem Produktionsprozess
sowie notwendige Übermaße für die Montage mit den Profil
schienen aufweisen, ist nach Ausgleich dieser Toleranzen und
Übermaße, bei der angestrebten Anpassung an die verschiede
nen Einbaupositionen, eine insgesamt orthogonale Ausrichtung
der jeweiligen Profilleiste zu den Profilschienen nicht mehr
gegeben. Anstelle der angestrebten scharfkantigen Ausbildung
des Winkels mit dem weich eingestellten Mittelteil als Dreh
punkt wird demgemäß lediglich ein Segmentbogen über die
Breite der Profilleiste erzeugt und die bestimmungsgemäße
Verwendung für Ebene und/oder winklige Einbaupositionen wird
nicht erreicht bzw. diese Profilleiste auf die Verwendung
für ebene Einbaupositionen reduziert. Eine andere Lösung ist
die Ausbildung zweier unterschiedlicher Profilleisten mit
jeweils U-förmigem weich eingestelltem Mittelteil, von denen
die eine auschließlich für die Verwendung in ebener Einbau
position und die andere ausschließlich für die Verwendung in
winkliger Einbaupositionen mit einem Winkel von möglichst
exakt 90 Grad geeignet ist. Für den Montagezustand sind bei
einer bekannten Lösung die hart eingestellten Seitenteile
durch einen hart eingestellten Steg über das weich einge
stellte Mittelteil verbunden. Nach dem Einbau der Profillei
ste wird dieser Steg manuell durchtrennt. Die Verwendung
solcher Profilleisten für ebene und/oder winklige Einbaupo
sitionen ist durch diese Techniken nicht möglich. Außerdem
erhöht sich dadurch die notwendige Lagerhaltung und damit
der Platz-, Kapital- und Handhabungsaufwand aller
Beteiligten.
Die Aufgabe der Verwendung für verschiedene Putzdicken, ins
besondere die drei üblichen Putzdicken 12 mm, 16 mm und 20 mm
für Aussenputz, wird jeweils ausschließlich dadurch gelöst,
daß bei jeweils identischer Profilleiste jeweils verschiede
ne Profilschienen mit entsprechend unterschiedlicher Höhe
des Führungsschenkels verwendet werden. Dadurch erhöht sich
wiederum die notwendige Lagerhaltung und damit der Platz-,
Kapital- und Handhabungsaufwand aller Beteiligten.
Die Aufgabe des Ausgleichs der komprimierenden Bewegung in
der Dehnfuge wird ausschließlich dadurch gelöst, daß im ge
brauchsfähigen Zustand die Profilleiste mindestens eine dem
Maß der Bewegung entsprechende klaffende Fuge zwischen dem
weich eingestellten Mittelteil und den Seitenteilen auf
weist. In der Folge wird die Belastung des für die Bewegung
verantwortlichen Mittelteiles durch Bewitterung, insbesonde
re UV-Strahlung, erhöht, wodurch wiederum die Lebensdauer
des Materiales verkürzt wird. Zusätzlich wird durch die
klaffende Fuge die optische Präsentation der gesamten Mauer-
oder Wandoberfläche herabgesetzt.
Die Aufgabe der möglichst frei wählbaren Kombination von
unterschiedlich geformten Profilleisten und Profilschienen
unterschiedlicher Hersteller wird bisher nicht gelöst. Die
Hersteller der bekannten Profilkombinationen liefern ein
jeweils auf die herstellereigenen Komponenten abgestimmtes
Produkt. Dadurch wird die Möglichkeit der herstellerüber
greifenden Kombination zur Schaffung neuer Produkte unter
Ausnutzung der spezifischen Eigenschaften der jeweils ver
wendeten Profilschiene und/oder Profilleiste nicht
geschaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Profilleiste
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei der
Anpassung der Profilkombination an ebene und/oder winklige
Einbaupositionen, eine insgesamt orthogonale Ausrichtung der
Profilleiste zu den Profilschienen konstant erreicht wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Profilleiste
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Pro
filkombination ohne Austausch einer Komponente für mehrere
Putzdicken verwendet werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Profilleiste
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine kom
primierende Bewegung in der Dehnfuge ohne klaffende Fuge in
der Profilleiste ausgeglichen wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Profilleiste
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine Kom
binationsfähigkeit mit unterschiedlich geformten Profil
schienen erreicht wird.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß bei der Profilleiste nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 die Halteleiste im Führungskanal in ebener und/o
der winkliger Einbauposition der Profilleiste vorgespannt
gehalten ist. Der Kontakt zwischen Profilleiste und Profil
schiene erfolgt an mehreren Kontaktpunkten. Bei der Drehbe
wegung der Profilschienen zur Anpassung an ebene und/oder
winklige Einbaupositionen, mit dem weich eingestellten Mit
telteil als Drehpunkt, wird nach dem Ausgleich der üblichen
Toleranzen und Übermaße der beiderseitigen Distanzkanäle und
Führungskanäle durch jeweils mindestens 3 der 4
Kontaktpunkte eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der
Profilleiste und den Profilschienen hergestellt. Maßgebend
hierfür ist die geometrische Anordnung der Kontaktpunkte der
Profilleiste in Relation zur geometrischen Anordnung der
Kontaktpunkte der Profilschiene und deren Materialdicke. Im
dargestellten Beispiel ist, zur Erlangung dieser Eigen
schaft, der Winkel zwischen dem Führungskanal und der Mit
telsenkrechten der Profilleiste größer 0 Grad. Durch die
Schrägstellung des Führungskanales und das gewählte Maß der
Schrägstellung wird bei üblicher Materialdicke und orthogo
naler Ausbildung der Profilschienen der Kraftschluß mög
lichst exakt dann erreicht, sobald eine insgesamt orthogona
le Ausrichtung der Profilleiste zu den Profilschienen gege
ben ist. Vorzugsweise ist der Winkel für die bezeichnete
Schrägstellung im Bereich von 3 bis 8 Grad. Höchstvorzugs
weise ist der Winkel 5 Grad.
Damit wird bei der Anpassung der Profilleiste an ebene un
d/oder winklige Einbaupositionenan eine insgesamt orthogona
le Ausrichtung der Profilleiste zu den Profilschienen kon
stant erreicht. Dadurch entfällt die Vorhaltung von in ver
schiedene Winkel, insbesondere den Winkel 90 Grad, voreinge
stellter Profilkombinationen. Folglich verringert sich auch
die notwendige Lagerhaltung und damit der Platz-, Kapital-
und Handhabungsaufwand aller Beteiligten.
Bei einem weiteren, hier nicht dargestellten, Beispiel zur
Erlangung dieser Eigenschaft, wird an Stelle der Schrägstel
lung des Führungskanales der Profilleiste eine entsprechende
Schrägstellung der üblicherweise orthogonal angeformten Hal
teleiste der Profilschienen ausgebildet. Dieser Ansatz ist
schnell und kostengünstig realisierbar und vorzugsweise bei
bereits bestehenden Produktionen als techn. Weiterbildung
einsetzbar. Der ansonsten noch mögliche Vorteil der Kombina
tionsfähigkeit mit unterschiedlich geformten Profilschienen
mit insgesamt orthogonaler Ausrichtung der Profilleiste zu
den Profilschienen bei der Anpassung an ebene und/oder wink
lige Einbauposition wird durch die übliche orthogonale Aus
bildung dieser Profilschienen hierbei nicht erreicht.
Die zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß bei der Profilleiste nach dem Oberbegriff des An
spruchs 2 die Seitenteile jeweils mehr als einen Distanzka
nal aufweisen.
Durch das Anformen mehrerer Distanzkanäle übereinander wird
eine dem Achsabstandsmaß der Distanzkanäle entsprechende
Möglichkeit der Positionierung des Distanzschenkels der Pro
filschienen erreicht. Dadurch kann die Profilkombination
ohne Austausch einer Komponente durch die jeweilige Wahl des
Distanzkanales für mehrere Putzdicken verwendet werden. Da
durch entfällt die Vorhaltung vieler verschiedener Profil
kombinationen zur Verwendung für jeweils genau eine der er
forderlichen Putzdicken. Folglich verringert sich die not
wendige Lagerhaltung und damit der Platz-, Kapital- und
Handhabungsaufwand aller Beteiligten.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen
die Seitenteile jeweils zwei Distanzkanäle auf. Dadurch wer
den die Materialkosten der Profilleiste gesenkt, die techni
sche Gestaltung erleichtert und vereinfacht und in der Folge
die technischen Anforderungen in der Produktion gesenkt,
wodurch wiederum die Produktionskosten sinken.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird entsprechend der Abstufung der drei üblichen Putzdicken
12 mm, 16 mm und 20 mm, das Achsabstandsmaß vorzugsweise im
Bereich von 3 mm bis 5 mm, höchstvorzugsweise in 4 mm,
ausgeführt.
Die drittgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß bei der Profilleiste nach dem Oberbegriff des An
spruchs 3 die Oberseite des weich eingestellten Mittelteiles
in der Breite und der Materialdicke in Relation zueinander
und/oder in absoluten Werten so bestimmt ist, daß sie sich
bei Kompressionsdruck wölben kann. Durch die Ausbildung ei
nes kompressiblen Mittelteiles erübrigt sich die Notwendig
keit der Vorhaltung mindestens einer klaffenden Fuge zwi
schen dem weich eingestellten Mittelteil und den Seitentei
len. In der Folge wird die Belastung des für die Bewegung
verantwortlichen Mittelteiles durch Bewitterung,
insbesondere UV-Strahlung, gesenkt, wodurch wiederum die
Lebensdauer des Materiales verlängert wird. Zusätzlich wird
ohne eine klaffende Fuge die optische Präsentation der ge
samten Mauer- oder Wandoberfläche erhöht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen
die Maße dieser Oberseite aus der Relation von Materialko
sten, statischen Eigenschaften und Produktionserfordernissen
vorzugsweise eine Breite von 5 mm bis 9 mm und/oder eine Wand
dicke von 1 mm bis 2 mm auf.
Die viertgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß bei der Profilleiste nach dem Oberbegriff des An
spruchs 4 die Maße der Distanzkanäle derart bestimmt sind,
daß unterschiedlich geformte Profilschienen mit Halteleisten
in den maßeinheitlich geformten Distanzkanälen aufnehmbar
sind. Die Distanzschenkel bekannter Profilschienen weisen
vorzugsweise eine Breite von 3 mm bis 8 mm und eine Wanddicke
und/oder Bauhöhe von 0,5 mm bis 4 mm auf, so daß, unter Be
rücksichtigung von Toleranzen und Übermaßen, die Aufnahmeka
näle vorzugsweise eine Breite von 7 mm bis 9 mm und/oder eine
Höhe von 1,5 mm bis 4,5 mm aufweisen. Die Wanddicke weist aus
der Relation von Materialkosten, statischen Eigenschaften
und Produktionserfordernissen vorzugsweise eine Wanddicke
von 1 mm bis 2 mm auf. Dadurch entsteht die Möglichkeit einer
nahezu frei wählbaren Kombination von Profilleisten und Pro
filschienen unterschiedlicher Hersteller. In der Folge kön
nen alle Beteiligten die Komponenten der jeweiligen Profil
kombination nach den jeweiligen technischen Erfordernissen
der Anwendung und den jeweiligen wirtschaftlichen Aspekten
auswählen. Durch die Verwendung von Profilschienen, für bei
de Seitenteile gleichzeitig in gleicher oder verschiedener
Bauhöhe und/oder die Einbettung in jeweils spiegelbildlich
gleich oder spiegelbildlich verschieden hoch angeordnete
Distanzkanäle, die zum Beispiel verschiedene Bauhöhen und/o
der verschieden ausgebildete Hauptschenkel und/oder zusätz
liche daran befestigte Materialen wie etwa Armierungsgewebe
streifen aufweisen, ergeben sich verschiedene technische
Möglichkeiten insbesondere im Bereich des Vollwärmeschutzes
oder des Wandanschlußes an andere Gebäude.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung weist einen
Winkel zwischen der Fluchtlinie des Führungskanales und der
Fluchtlinie der Übergangsteile größer 0 Grad auf. Dadurch
wird das Spiel für den Führungsschenkel der Profilschiene im
Führungskanal erhöht. In der Folge wird dadurch auch die
Ausnutzung des Spieles in den Distanzkanälen erhöht. Beides
erleichtert die Zusammenfügung der Profilleiste mit einer
Profilschiene. Vorzugsweise weist der Winkel zwischen der
Fluchtlinie des Führungskanales und der Fluchtlinie der
Übergangsteile 2 bis 7 Grad auf.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung weist
einen Winkel zwischen den Fluchtlinien der übereinander an
geformten Distanzkanäle größer 0 Grad aus. Je kürzer die vom
Führungsschenkel der Profilschiene abgegriffene Strecke des
Führungskanales wird und je größer die lichte Weite im Füh
rungskanal wird, desto weniger wird die Konstanz der insge
samt orthogonalen Ausrichtung der Profilleiste zu den Pro
filschienen erreicht. Der bezeichnete Winkel gleicht diese
Relation über den Distanzschenkel der Profilschiene und da
mit über den Berührungspunkt 86 wieder aus. Vorzugsweise
weist der Winkel zwischen den Fluchtlinien der übereinander
angeformten Distanzkanäle einen Wert von 3 bis 9 Grad auf.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden die dem Fugenäußeren zugewandten Oberseiten der Sei
tenteile und des Mittelteiles mit einer Abziehfolie verse
hen. Dadurch wird die vorgegebene Form der Profilleiste fi
xiert und das Entstehen einer klaffende Fuge zwischen dem
weich eingestellten Mittelteil und den Seitenteilen verhin
dert. Zusätzlich zu den darausfolgenden, bereits genannten,
Vorteilen entsteht dadurch ein Schutz der bezeichneten
Oberseiten vor Verunreinigungen während der Lagerung und der
Verarbeitungsphasen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die dem Fugenäußeren zugewandten Oberseiten der Seiten
teile und des Mittelteiles an den Berührungspunkten durch
einstückig angeformte Kontaktquerschnitte verbunden. Dadurch
wird das Entstehen einer klaffenden Fuge zwischen dem weich
eingestellten Mittelteil und den Seitenteilen, bei etwas
höheren Kosten, noch zuverläßiger verhindert, als mit der
Abziehfolie. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
dieser Kontaktquerschnitte weisen diese eine Verjüngung mit
einer jeweils geringeren Wanddicke als die geringste Wand
dicke der Oberseite des Mittelteiles auf. Dadurch entsteht
eine Sollbruchstelle bei gleichzeitiger Kraftübertragung
zwischen den bezeichneten Oberseiten. In der Folge entsteht
weder bei komprimierender noch bei geringer expandierender
Bewegung der Dehnfuge eine klaffende Fuge, da diese Bewegun
gen durch die Oberseite des Mittelteiles ausgeglichen wer
den. Dadurch wird der Zeitraum der Vorteilsnutzung aus der
Vermeidung einer klaffenden Fuge verlängert.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weisen die der Putzschicht zugewandten Seitenflächen der
Seitenteile beabstandet parallel zueinander verlaufende Ril
len auf oder sind sonstwie uneben gestaltet oder aufgerauht.
Dadurch wird eine möglichst gute Bindung zum Putz erreicht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
bestehen die beiden Seitenteile aus Hart-PVC und das weich
eingestellte Mittelteil aus einstückig angeformtem
Weich-PVC-Material.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von mehreren in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Profilleiste,
Fig. 2 einen Querschnitt der Profilleiste gemäß Fig. 1
zur Verwendung bei in einer Ebene liegenden Mauer-
oder Wandabschnitten im eingebauten Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt der Profilleiste gemäß Fig. 1
zur Verwendung bei winkelig zueinander
angeordneten Mauer- oder Wandabschnitten im
eingebauten Zustand,
Fig. 4 einen Querschnitt einer Profilschiene des Standes
der Technik,
Fig. 5 einen Querschnitt der Profilleiste gemäß Fig. 1
mit der Darstellung von Winkelverhältnissen,
Fig. 6 einen Querschnitt der Profilleiste gemäß Fig. 1 im
Montagezustand der Profilleiste mit einer
Profilschiene,
Fig. 7 einen Querschnitt der Profilleiste gemäß Fig. 1
der die Anpassung an unterschiedliche Putzdicken
darstellt,
Fig. 8 verschiedene Querschnitte der Halteleisten von
Profilschienen des Standes der Technik,
Fig. 9 einen Querschnitt der Profilleiste gemäß Fig. 1
bei komprimierender Bewegung der Dehnfuge,
Fig. 10 einen Querschnitt der Profilleiste gemäß Fig. 1
bei expandierender Bewegung der Dehnfuge.
In der Fig. 1 sieht man eine Profilleiste 30 die zwei spie
gelbildlich im Abstand angeordnete Seitenteile 40 aufweist,
die durch einen umgekehrt U-förmigen, elastischen Mittelteil
50 verbunden sind. Jedes Seitenteil 40 formt einen Führungs
kanal 43 und Distanzkanäle 41, 42 zur Aufnahme einer Halte
leiste 22, bestehend aus einem Distanzschenkel 24 und einem
Führungsschenkel 23, einer Profilschiene 20. Dabei wird ein
Distanzschenkel 24 einer Profilschiene 20 in jeweils einen
Distanzkanal 41, 42 einer Profilleiste 30 und ein Führungs
schenkel 23 einer Profilschiene 20 in einen Führungskanal 43
einer Profilleiste 30 eingeführt. Übergangsteile 38, 39 un
terstützen dabei wesentlich die Fixierung und Führung einer
Halteleiste 22 durch Formung und Begrenzung von Toleranzen.
In ebener und/oder winkeliger Einbauposition berührt jeweils
eine Halteleiste 22 jeweils Seitenteile 40 an mindestens
drei von vier Kontaktpunkten 86-89 abhängig von der Geome
trie verwendeter Profilschienen 20. Breite 31 und Höhe 32
dieser Distanzkanäle 41, 42 sind derart bestimmt, daß unter
schiedlich geformte Profilschienen 20 mit Halteleisten 22 in
den maßeinheitlich geformten Distanzkanälen 41, 42 aufnehmbar
sind. Die Summe aus Höhe 32 und Wanddicke 33 eines Distanz
kanales 41, 42 ergibt ein Achsabstandsmaß 34. Dieses ist vor
zugsweise so bestimmt, daß es mit der Abstufung üblicher
Putzdicken harmoniert.
Einer Putzschicht 98 zugewandte Seitenflächen 68 von Seiten
teilen 40 sind gerillt oder sonstwie uneben gestaltet oder
aufgerauht, wodurch eine möglichst gute Bindung zum Putz
erreicht wird. Eine Abziehfolie 69 ist auf später sichtbare
Flächen der Oberseiten 49 von Seitenteilen 40 und auf die
Oberseite 59 eines Mittelteiles 50 geklebt. Dieser weich
eingestellte Mittelteil 50 ist hier mit den Seitenteilen 40
zusätzlich durch Kontaktquerschnitte 60 verbunden, die je
weils eine Verjüngung 61 mit einer geringeren Wanddicke als
das geringste Maß der Wanddicke 52 der Oberseite eines Mit
telteiles 59 aufweisen.
Beide Seitenteile 40 bestehen im Ausführungsbeispiel aus
Hart-PVC. Die Kontaktquerschnitte 60 und das weich einge
stellte Mittelteil 50 bestehen aus Weich-PVC und verbinden
beim Strangpreßvorgang zusätzlich jeweils die zwei Seiten
teile 40 einteilig miteinander. Eine Abziehfolie 69 besteht
hier aus einem handelsüblichen, einseitig
klebstoffbeschichteten Folienstreifen, der nach dem Extrusi
onsvorgang in der Extrusionslinie in einem eingegliederten
Verfahrensgang angeklebt wird.
Fig. 2 zeigt eine Profilleiste 30 in Kombination mit zwei
Profilschienen 20 im eingebauten Zustand zwischen zwei Putz
schichten 98. Die Profilleiste 30 befindet sich im Bereich
über einer Dehnfuge 99. Eine Profilkombination 10 ist mit
tels der Hauptschenkel 21 von Profilschienen 20 an den Fu
genrändern auf in einer Ebene liegenden Mauer- oder Wandab
schnitten 91 festgelegt. Kontaktquerschnitte 60 werden dabei
nicht verletzt. Eine Abziehfolie 69 wird nach der Verarbei
tung abgezogen.
Fig. 3 veranschaulicht den eingebauten Zustand einer Profil
leiste 30 in Kombination mit zwei Profilschienen 20 zwischen
zwei Putzschichten 98 bei der Verwendung für winkelig ange
ordnete Mauer- oder Wandabschnitte 91, 92. Ein linker Seiten
teil 40 wird dann relativ zum rechten Seitenteil 40 um eine
Mittelsenkrechte 71 eines Mittelteiles 50 im gewünschten
Winkel, hier 90 Grad, zur Seite geschwenkt, so daß sich ein
Hauptschenkel 21 der linken Profilschiene 20 im geschwenkten
Seitenteil 40 am Fugenrand des linken winkelig angeordneten
Mauer- oder Wandabschnittes 92 anlegt, während ein Haupt
schenkel 21 der rechten Profilschiene 20 im nicht geschwenk
ten Seitenteil 40 auf dem Fugenrand des rechten winkelig
angeordneten Mauer- oder Wandabschnittes 92 ruht. Die Ober
seite eines Mittelteiles 59 verformt sich dabei im Quer
schnitt hier viertelkreisförmig. Kontaktquerschnitte 60 wer
den dabei nicht verletzt. Eine Abziehfolie 69 wird nach der
Verarbeitung abgezogen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Profilschiene 20
des Standes der Technik mit den für die Verwendung mit einer
Profilleiste 30 relevanten Angaben der Höhe 25 und Dicke 26
eines Führungsschenkels 23 und der Breite 27 und Bauhöhe 28
eines Distanzschenkels 24.
Fig. 5 zeigt einen 90-Grad-Winkel 73 zwischen einer Mittel
senkrechten 71 und einer Fluchtlinie 72 der Oberseiten 49, 59
einer Profilleiste 30. Außerdem einen Winkel 78 zwischen
einer Mittelsenkrechten 71 und einer Fluchtlinie 77 eines
Führungskanales 43 und einen Winkel 76 zwischen einer
Fluchtlinie 74 eines oberen Distanzkanales 41 und einer
Fluchtlinie 75 eines folgenden Distanzkanales 42.
Fig. 6 zeigt einen Winkel 80 zwischen einer Fluchtlinie 77
eines Führungskanales 43 und einer Fluchtlinie 79 von Über
gangsteilen 38, 39. In einem rechten Seitenteil 40 einer Pro
filleiste 30 erkennt man das damit erhöhte Spiel für einen
Führungsschenkel 23 einer Profilschiene 20 im Führungskanal
43 und die in der Folge höhere Ausnutzung des Spieles im
oberen Distanzkanal 41 wodurch die Zusammenfügung der Pro
filleiste 30 mit einer Profilschiene 20 erleichtert wird.
Fig. 7 zeigt eine Profilleiste 30 in deren untere Distanzka
näle 42 jeweils ein Distanzschenkel 24 einer Halteleiste 22
eingeführt wurde. Dadurch wird eine Profilkombination 10
ohne Austausch einer Komponente durch die jeweilige Wahl des
Distanzkanales 42 in der Bauhöhe verändert und eignet sich
in der Folge für die Verwendung bei unterschiedlichen Dicken
der oberen Putzschicht 98.
Fig. 8 zeigt Querschnitte durch orthogonal angeformte Füh
rungsschenkel 23 mit verschieden ausgeformten Distanzschen
keln 24 von mehreren Profilschienen 20 des Standes der Tech
nik, die in den maßeinheitlich geformten Distanzkanälen
41, 42 aufnehmbar sind.
Fig. 9 zeigt eine Profilleiste 30 bei komprimierender Bewe
gung einer Dehnfuge 99. Dabei wölbt sich die Oberseite 59
eines weich eingestellten Mittelteiles 50. Angeformte Kon
taktquerschnitte 60 bleiben dabei erhalten.
Fig. 10 zeigt eine Profilleiste 30 bei expandierender Bewe
gung einer Dehnfuge 99. Die Bewegung ist hier sehr groß, so
daß sich angeformte Kontaktquerschnitte 60 bei angeformten
Verjüngungen 61 öffnen jeweils eine klaffende Fuge zwischen
einem weich eingestellten Mittelteil 50 und Seitenteilen 40
entsteht.
10
Profilkombination
20
Profilschiene
21
Hauptschenkel v.
20
22
Halteleiste v.
20
23
Führungsschenkel v.
22
24
Distanzschenkel v.
22
25
Höhe des Führungsschenkels
23
26
Dicke des Führungsschenkels
23
27
Breite des Distanzschenkels
24
28
Bauhöhe des Distanzschenkels
24
29
Winkel zwischen
21
und
23
30
Profilleiste
31
Breite der Distanzkanäle
41
,
42
32
Höhe der Distanzkanäle
41
,
42
33
Wanddicke der Distanzkanäle
41
,
42
34
Achsabstandsmaß der Distanzkanäle
41
,
42
38
Übergangsteil von
41
nach
43
39
Übergangsteil von
42
nach
43
40
Seitenteil v.
30
41
oberer Distanzkanal des Seitenteiles
40
42
folgender Distanzkanal des Seitenteiles
40
43
Führungskanal des Seitenteiles
40
49
Oberseite des Seitenteiles
40
50
weich eingestellter Mittelteil v.
30
51
Breite des Mittelteiles
50
52
Dicke des Mittelteiles
50
59
Oberseite des Mittelteiles
50
60
angeformte Kontaktquerschnitte
61
angeformte Verjüngungen
68
Seitenflächen mit Rillen
69
Abziehfolie
71
Mittelsenkrechte
72
Fluchtlinie der Oberseiten
49
,
59
73
Winkel zwischen
71
und
72
74
Fluchtlinie des oberen Distanzkanales
41
75
Fluchtlinie des folgenden Distanzkanales
42
76
Winkel zwischen
74
und
75
77
Fluchtlinie des Führungskanales
43
78
Winkel zwischen
71
und
77
79
Fluchtlinie der Übergangsteile
38
,
39
80
Winkel zwischen den Fluchtlinien
77
und
79
86
Kontaktpunkt
20
mit
40
87
Kontaktpunkt
20
mit
40
88
Kontaktpunkt
20
mit
40
89
Kontaktpunkt
20
mit
40
91
Mauer- oder Wandabschnitte in einer Ebene liegend
92
Mauer- oder Wandabschnitte winkelig angeordnet
98
obere Putzschicht
99
Dehnfuge
Claims (23)
1. Profilleiste (30) aus Kunststoff zum Abdichten einer
Dehnfuge (99) von in einer Ebene liegenden oder winklig
zueinander angeordneten Mauer- oder Wandabschnitten
(91, 92) mit einer oberen Putzschicht (98), insbesondere
Fassaden, wobei die Profilleiste einen weich einge
stellten Mittelteil (50) und beiderseitig angeformte
hart eingestellte Seitenteile (40) mit jeweils einem
über einen Führungskanal (43) zur Rückseite der Profil
leiste geöffneten Distanzkanal (41, 42) zum Aufnehmen
einer vorstehenden Halteleiste (22) einer jeweiligen an
den beiden Rändern der Dehnfuge festlegbaren Profil
schiene (20) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteleiste (22) im Führungskanal (43) in ebe
ner und/oder winkliger Einbauposition der Profilleiste
(30) vorgespannt gehalten ist.
2. Profilleiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (40) jeweils mehr als einen Di
stanzkanal (41, 42) aufweisen.
3. Profilleiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (59) des weich eingestellten Mittel
teiles (50) in der Breite und der Materialdicke in Re
lation zueinander und/oder in absoluten Werten so be
stimmt ist, daß sie sich bei Kompressionsdruck wölben
kann.
4. Profilleiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maße der Distanzkanäle (41, 42) derart bestimmt
sind, daß eine Vielzahl von Profilschienen (20) des
Standes der Technik mit Halteleisten (22) für die
Einbettung in die maßeinheitlich geformten Distanzkanä
le (41, 42) geeignet sind.
5. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (78) zwischen der Fluchtlinie (77) des
Führungskanales (43) und der Mittelsenkrechten (71) der
Profilleiste 3 bis 8 Grad ist.
6. Profilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (40) der Profilleiste jeweils zwei
Distanzkanäle (41, 42) aufweisen.
7. Profilleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maße der Oberseite (59) des weich eingestellten
Mittelteiles (50) eine Breite von 5 mm bis 9 mm und/oder
eine Wanddicke von 1 mm bis 2 mm aufweisen.
8. Profilleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzkanäle (41, 42) eine Breite von 7 mm bis
9 mm und/oder eine Höhe von 1,5 mm bis 4,5 mm und/oder
eine Wanddicke von 1 mm bis 2 mm aufweisen.
9. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzkanäle
(41, 42) ein Achsabstandsmaß (34) von 3 mm bis 5 mm
aufweisen.
10. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (22)
im Führungskanal (43) in ebener und/oder winkliger Ein
bauposition der Profilleiste (30) vorgespannt gehalten
ist.
11. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile
(40) jeweils mehr als einen Distanzkanal (41, 42)
aufweisen.
12. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (59)
des weich eingestellten Mittelteiles (50) in der Breite
und der Materialdicke in Relation zueinander und/oder
in absoluten Werten so bestimmt ist, daß sie sich bei
Kompressionsdruck wölben kann.
13. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Maße der Di
stanzkanäle (41, 42) derart bestimmt sind, daß unter
schiedlich geformte Profilschienen (20) des Standes der
Technik mit Halteleisten (22) in den maßeinheitlich
geformten Distanzkanälen (41, 42) aufnehmbar sind.
14. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Profilschienen
(20), für beide Seitenteile (40) gleichzeitig in glei
cher oder verschiedener Bauhöhe und/oder die Einbettung
in jeweils spiegelbildlich gleich oder spiegelbildlich
verschieden hoch angeordnete Distanzkanäle (41, 42),
verwendet werden, die zum Beispiel verschiedene Bauhö
hen (25) und/oder verschieden ausgebildete Hauptschen
kel (21) und/oder zusätzliche daran befestigte Materia
len wie etwa Armierungsgewebestreifen aufweisen, wo
durch sich verschiedene technische Möglichkeiten insbe
sondere im Bereich des Vollwärmeschutzes oder des
Wandanschlußes an andere Gebäude ergeben.
15. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (80)
zwischen der Fluchtlinie (77) des Führungskanales (43)
und der Fluchtlinie (79) der Übergangsteile (38, 39)
größer 0 Grad ist.
16. Profilleiste nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (80) zwischen der Fluchtlinie (77) des
Führungskanales (43) und der Fluchtlinie (79) der Über
gangsteile (38, 39) 2 bis 7 Grad ist.
17. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (76)
zwischen den Fluchtlinien (74, 75) der übereinander an
geformten Distanzkanäle (41, 42) größer 0 Grad ist.
18. Profilleiste nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (76) zwischen den Fluchtlinien (74, 75)
der übereinander angeformten Distanzkanäle (41, 42) 3
bis 9 Grad ist.
19. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fugenäuße
ren zugewandten Oberseiten (49, 59) der Seitenteile (40)
und des Mittelteiles (50) mit einer Abziehfolie (69)
versehen sind.
20. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fugenäuße
ren zugewandten Oberseiten (49, 59) der Seitenteile (40)
und des Mittelteiles (50) an den Berührungspunkten
durch einstückig angeformte Kontaktquerschnitte (60)
verbunden sind.
21. Profilleiste nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktquerschnitte (60) eine Verjüngung (61)
mit einer jeweils geringeren Wanddicke als die gering
ste Wanddicke der Oberseite (59) des elastischen Mit
telteiles (50) aufweisen.
22. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die der oberen
Putzschicht (98) zugewandten Seitenflächen der Seiten
teile (40) beabstandet parallel zueinander verlaufende
Rillen (68) aufweisen.
23. Profilleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seiten
teile (40) aus Hart-PVC und das elastische Mittelteil
(50) aus einstückig angeformtem Weich-PVC-Material
besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP01107154A EP1136630B9 (de) | 2000-03-22 | 2001-03-22 | Profilleiste zum Abdichten einer Dehnfuge von Mauer- oder Wandabschnitten |
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DE102008014605A1 (de) | 2008-03-17 | 2009-09-24 | Protektorwerk Florenz Maisch Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Abdichten einer Dehnfuge |
EP3431682A1 (de) * | 2017-07-18 | 2019-01-23 | Richard Malcher | Dehnungsprofil zur aufnahme einer horizontalen spannung umfassend verankerungsflügel und einen zentralbereich |
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DE10014097C2 (de) | 2003-05-15 |
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