DE8502739U1 - Vorrichtung zur Bildung von Dehnungsfugen in Estrich- oder Betonflächen - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung von Dehnungsfugen in Estrich- oder Betonflächen

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    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
    • E04F15/14Construction of joints, e.g. dividing strips

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Description

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MANTIM SCHPlOTKR
6680 ISERLOHN
IM TÜCKWINKEL· 22 TELEFON 0 23 71 / 2 07 ββ
Werner Schlüter Am Schierloh 6
5860 Iserlohn
29.01.1985
"Vorrichtung zur Bildung von Dehnungsfugen in Estrichoder Betonflächen"
Zur Vermeidung von Spannungen in Estrich- oder Betonflächen, die insbesondere beim Aushärten und bei thermischen Einflüssers auftreten, werden geeignete Flächenabschnitte durch Dehungsfugen getrennt. Dabei ist es üblich, zur Trennung solcher Flächen Styroporstreifen od.dgl. einzubringen über die gesamte Höhe bzw. Dicke des Estriches bzw. des Betons. Diese Streifen lassen sich allerdings nur schwer einsetzen, da sie unstabil sind und sich nur schwer befestigen lassen.
Die ausgebildeten Fugen sind daher auch in der Regel wenig liniengenau. Diese Fugen sind außerdem gegen eindringende Feuchtigkeit nicht geschützt.
Bekannt ist ea auch, zur Ausbildung von Dehnungsfugen in Betonoder Estriehflachen Winkelprofile einzusetzen, die mit ihrem Befestigungsschenkel in Vertiefungen im Untergrund eingebracht werden. Bei diesen Winkelprofilen steht der zweite Schenkel, der Abschlußsehenkel, senkrecht zum Befestigungsschenkel. Bei solchen bekannten Vorrichtungen ist jedoch die Befestigung der Winkelprofile und deren Ausrichtung zueinander vor der Einbringung des Estriches oder des Betons notwendig. Die gebildeten Dehnungsfugen werden später mit einer dauerelastischen Masse ausgefüllt, wobei jedoch bei auftretenden Spannungen die .Gefahr besteht, daß dieses Material von den Außenseiten der Winkelprofile abreißt, so daß Feuchtigkeit in die Fugen eindringen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Bildung von Dehnungsfugen in Estrich- oder Betonflächen vorzuschlagen, mit der in einfacher Weise liniengenau gegen Feuchtigkeit abgedichteten Fugen hergestellt werden können.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe an einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die gekennzeichnet ist durch zwei mit den Außenseiten ihrer Abschlußschenkel mit Abstand gegeneinander eingerichteten Winkelprofilen, die an diesen
Schenkeln dauerhaft elastisch miteinander verbunden und bei denen zumindest an den Innenseiten der Abschlußschenkel Verklammerungeelemente vorgesehen sind.
Dabei können zwei Metallwinkelprofile der genannten Art durch anvulkanisierte Profile miteinander aus Gummi oder einem gleichartigen Kunststoff verbunden sein, vorzugsweise werden dabei die Abschlußschenkel dieser Winkelprofile durch ein oberes und ein unteres Gummiprofil unter Bildung eines hohlen Zwischenraumes miteinander verbunden. Diese Gummiprofile können gegeneinander gewölbt sein. Auf diese Heise können sich bei auftretenden Spannungen die Winkelprofile gegeneinander bewegen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung besteht die Vorrichtung aus zwei Winkelprofilen aus Kunststoff, an denen zur Verbindung der Abschlußschenkel materialeinheitlich weich eingestellte, elastische KunststoffVerbindungsbrücken angeformt sind. Solche Profile lassen sich im Strangpreßverfahren herstellen. Zur Verstärkung der Winkelprofile aus Kunststoff können Winkelprofile oder Teilprofile aus Metall eingesetzt sein.
Zur Erreichung einer guten Verklammerung der beiden Schenkel der Winkelprofile werden an den Innenseiten der Befestigungsschenkel geringfügig schräg gerichtete Verklammerungsstege vorstehend angeformt. Endseitig können an den Innenseiten
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der BefestigungesChenkel der Winkelprofile jeweils schnittene Steg« angeformt sein.
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iastungen, etwa bei thermischen Auedehnungsspannungeη, verformbar aitid.
Die erfindungegemäße fabrikatorisch vorgefertigte Vorrichtung läßt eicfi vor Einbringen des Mörtels auf einfache Heise höhen- und fluchtgerecht ausrichten, so daß die obere Kante gleichzeitig als höhengerechte Abziehlehre dienen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in bestimmten Längen an der Stelle, die für die Bildung der Dehnungsfuge vorgesehen ist aufgestellt und durch Anhäufung von Mörtelbatzen gegen Verschieben gesichert. Die Vorrichtung kann auch mit Schrauben oder Nägeln od.dgl. auf einer Schalung befestigt werden.
Ohne daß es zu Verschiebungen der die Fuge begrenzenden Schenkel kommen kann, lassen sich Estrich oder Beton einbringen. Die vorgefertigte elastische Verbindung der beiden Winkelprofile nimmt in sicherer Weise entstehende Spannungen auf. Ein Abreißen der elastischen Verbindung, wie sie bei herkömmlichen elastischen Versiegelungsmassen vorkommen kann, ist auszuschließen.
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Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Die Abbildung zeigt eine fabrikatorisch vorgefertigte Vorrichtung im Querschnitt.
Bei der dargestellten Vorrichtung handelt es sich um ein einteilig herstellbares Kunststoffprofil, welches aus den beiden mit der Ziffer 1 bezeichneten Hinkelprofilen besteht, die materialeinheitlich durch weich eingestellte, elastische Verbindungsprofilabschnitte 3 bzw. 4 in der Art von Brücken miteinander verbunden sind. Zwischen diesen beiden Brücken ist ein Hohlraum 2 gebildet, der die Dehnungsfuge darstellt. Die beiden Schenkel 11 und 12 der beiden Hinkelprofile 1 besitzen etwa gleiche Querschnittsstärke. Die innere Verbindung der beiden Schenkel ist mit einer Hohlkehle 13 ausgebildet.
Die weich eingestellten VerbindungsbrUcken 3 bzw. 4 setzen am oberen Abschnitt der Abschlußschenkel 11 bzw. bezüglich der Brücke 4 im unteren Eckbereich der Hinkelprofile 1 an. Diese beiden Verbindungebrücken 3 und 4 sind gegeneinander gewölbt ausgebildet.
Zur Verklamm«rung im Estrich oder Beton sind an den Innenseiten der Abschlußschenkel 11 geringfügig schräg gerichtet Verklammerungestege 15 angeformt mit äußeren Verbreiterungsrippen 151.
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Der besseren Verklammerung dienen ebenfalls die am Befestigungsschenkel jeweils innen endseitig vorgesehenen hinterschnittenen Stege 14. Im Befestigungsschenkel 12 und im Verklammerungssteg 15 können noch Durchbrechungen vorgesehen sein.
Es besteht auch die Möglichkeit, eine solche Vorrichtung jus zwei Metallprofilen 1 auszubilden, die fabrikatorisch dauerhaft durch anvulkanisierte Gummiprofile 3 bzw. 4 verbunden sind.
Bildet man die Vorrichtung aus Kunststoff aus, so kann es bei bestimmten Belastungsanforderungen zweckmäßig sein, die Hinkelprofile 1 mit Metalleinlagen zu verstärken.
In den Abschlußschenkeln 11 können Bohrungen 17 vorgesehen sein, durch die eine Hülsenführung bzw. ein Führungsbolzen hindurchsteckbar sind, um einen Höhenversatz der beiden Profile 1 gegeneinander zu vermeiden.
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Claims (9)

1. Vorrichtung zur Bildung von Dehnungsfugen in Estrichoder Betonflächen, bestehend aus Winkelprofilen mit einem Befestigungsschenkel und einem dazu etwa senkrechten Abschlußschenkel, gekennzeichnet durch zwei mit den Außenseiten ihrer Abschlußschenkel (11) mit Abstand gegegeneinander eingerichteten Winkelprofilen (1), die an diesen Schenkeln dauerhaft elastisch miteinander verbunden und bei denen zumindest an den Innenseiten der Abschlußschenkel (11) Verklammerungäelemente (15) angeformt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hetallwinkelprofile (1) durch anvulkanisierte Profile (3,4) aus Gummi oder einem gleichartigen Kunststoff miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußachenkel (11) der Winkelprofile (1) jeweils durch ein oberes (3) und ein unteres Gummiprofil (4) unter Bildung eines hohlen Zwischenraumes (2) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiprofile (3,4) gewölbt sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Winkelprofile (1) aus Kunststoff, an denen zur Verbindung der Abschlußschenkel (11) materialeinheitlich weich eingestellte, elastische KunststoffVerbindungsbrücken (3,4) angeformt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Winkelprofilen (1) aus Kunsts*-jff Winkelpr >f ile oder Teilprofile aus Metall eingebettet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Abschlußschenkel (11) abstehende Verklammerungsstege (15) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß endseitig an den Innenseiten der Befestigungsschenkel (12) der Winkelprofile (1) jeweils ein hinterschnittener Steg (14) angeformt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflanken der Abschlußschenkel (11) abstandshaltende Elemente vorgesehen sind, d.le unter erhöhten Druckbeanspruchungen verformbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10014097A1 (de) * 2000-03-22 2001-10-18 Konrad Lehrhuber Profilleiste zum Abdichten einer Dehnfuge von Mauer-oder Wandabschnitten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10014097A1 (de) * 2000-03-22 2001-10-18 Konrad Lehrhuber Profilleiste zum Abdichten einer Dehnfuge von Mauer-oder Wandabschnitten
DE10014097C2 (de) * 2000-03-22 2003-05-15 Konrad Lehrhuber Profilleiste zum Abdichten einer Dehnfuge von Mauer-oder Wandabschnitten

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