DE10014020A1 - Vorrichtung mit einem Grundkörper,welcher Bestandteil eines Dachkoffers oder eines Anhängers ist - Google Patents
Vorrichtung mit einem Grundkörper,welcher Bestandteil eines Dachkoffers oder eines Anhängers istInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B34/00—Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
- B63B34/20—Canoes, kayaks or the like
- B63B34/21—Canoes, kayaks or the like characterised by constructional features
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
- B60R9/055—Enclosure-type carriers, e.g. containers, boxes
Abstract
Eine Vorrichtung enthält einen Grundkörper, welcher Bestandteil eines Dachkoffers oder eines Anhängers ist, sowie einen Deckel. Die Vorrichtung soll dahingehend weitergebildet werden, daß der genannte Deckel einer weiteren Verwendung zugeführt wird. Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Deckel als Bootskörper (6) ausgebildet ist und lösbar mit dem Grundkörper (2) verbunden ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem Grundkörper, gemäß den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Vorrichtungen der genannten Art enthalten bei Ausbildung als Dachkoffer für einen PKW
regelmäßig einen wannenförmigen Grundkörper und einen mittels Scharnieren oder
dergleichen verbundenen Deckel, wobei im Innenraum der Vorrichtung Gepäckstücke,
Skiausrüstungen oder ähnliches untergebracht werden. Der Grundkörper kann insbesonde
re mittels eines Dachgepäckträgers auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges befestigt werden.
Bei Ausbildung des Grundkörpers als Anhänger enthält dieser vor allem die Aufhängevor
richtungen für Räder sowie eine Kupplung zur Verbindung mit einem Kraftfahrzeug. Der
Deckel dient lediglich zum Verschließen des Grundkörpers und zum Schutz des Innenrau
mes und der darin befindlichen Gegenstände.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der genann
ten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Deckel einer weiteren Verwendung zugeführt
wird. Die Vorrichtung soll einen einfachen und funktionsgerechten Aufbau aufweisen und
eine einfache Handhabung ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine Doppelnutzung dahingehend
aus, daß der Deckel als Bootskörper ausgebildet ist. Mit dem Begriff Bootskörper ist keine
Beschränkung der Erfindung auf Motorboote oder Ruderboote als solche vorgenommen,
sondern es fallen hierunter gleichermaßen Kajaks oder allgemein schwimmfähige Elemente.
Durch die Ausbildung des Deckels als Bootskörper wird der Gebrauchswert der Vorrichtung
lediglich als Transportmittel für Gepäckstücke oder Sportausrüstungen hinaus erheblich
erweitert und der Deckel einer besonderen Nutzung als Boot, Kajak oder dergleichen
zugeführt. Der Grundkörper kann im einfachsten Falle als eine Platte, zweckmäßig mit
einem nach oben gezogenen Rand oder in bekannter Weise wannenförmig ausgebildet
sein, wobei mittels geeigneten Verschlüssen, Scharnieren oder dergleichen eine lösbare
Verbindung mit dem Bootskörper vorgesehen ist. Ferner kann im Rahmen der Erfindung der
Grundkörper auch als zweites Boot oder Kajak oder dergleichen ausgebildet sein, wobei in
geeigneter Weise eine Abdichtung bezüglich des Deckels bzw. ersten Bootskörpers
vorgesehen ist. Auch bei Ausbildung der Vorrichtung als Anhänger ist der Deckel bzw.
Bootskörper vollständig lösbar vom Anhänger ausgebildet, wobei mittels geeigneten
Verschlüssen, Scharnieren oder sonstigen Verbindungselementen eine lösbare und gleich
wohl feste und sichere Verbindung mit dem Anhänger geschaffen ist. Zur Abdichtung
bezüglich des Bootskörpers ist in vorteilhafter Weise am oberen Rand der Anhängerwand
ein T-Profilrahmen mit zugeordneten Dichtelementen vorgesehen.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen sowie in der weiteren Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten besonderen
Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne daß insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es
zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 ein Detail im Verbindungsbereich zwischen einer Anhängerwand und dem
Bootskörper,
Fig. 3 schematisch einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch die Vorrichtung mit einem als Grundplatte
ausgebildeten Grundkörper 2, welcher außen am Rand eine nach oben gerichtete kurze
Wand 4 aufweist. Oberhalb des Grundkörpers 2 ist ein Bootskörper 6 angeordnet, wobei
die derart ausgebildete Vorrichtung einen Innenraum 8 zur Aufnahme von Gepäckstücken,
Sportausrüstungen oder dergleichen enthält. Der Bootskörper 6 besteht in besonders
vorteilhafter Weise aus einem leichten, gleichwohl stabil verarbeiteten Werkstoff, wie
insbesondere Aluminium, Glasfaser, PVC oder dergleichen. Bei Verwendung von Aluminium
ist in vorteilhafter Weise die Außenfläche mit einer wärmedämmenden Schicht versehen,
welche insbesondere als ein PVC-Lack oder eine PVC-Beschichtung ausgebildet ist, um die
Wärmeleitung oder Aufheizung zu vermeiden, zumindest aber zu verringern. Es sei aus
drücklich darauf hingewiesen, daß der Bootskörper anstelle der hier nur schematisch
angedeuteten Trapezform auch eine andere für den jeweiligen Boots- oder Kajaktyp
geeignete Form aufweisen kann. Der Grundkörper 2 ist mittels Befestigungselementen 10,
wie Bügel, Schrauben oder ähnliches, insbesondere mit einem Dachgepäckträger verbind
bar. Der Bootskörper 6 ist mittels wenigstens eines ausziehbaren und/oder lösbaren
Scharniers 12 an der einen Seite mit dem Grundkörper 2 verbunden. Auf der anderen Seite
sind gleichfalls lösbare Verbindungsmittel 14 vorgesehen, welche insbesondere als abge
deckte Kistenschlösser ausgebildet sind.
Die Verbindungsmittel und/oder Verschlüsse sind bevorzugt als abgedeckte und ver
schließbare Kistenschlösser ausgebildet. Da diese gleichzeitig als Scharniere dienen, kann
man den Bootskörper auch unabhängig von beiden Seiten öffnen und somit sehr leicht vom
Grundkörper abnehmen. Die Kastenschlösser enthalten in bevorzugter Weise abgewinkelte
Einrastbleche 15, welche außen liegend angeordnet sind und somit eine äußere Begren
zung bilden. Ein Wegrutschen oder Abrutschen des Bootkörpers 6 wird somit in vorteilhafter
Weise verhindert. Anstelle des in der Zeichnung links dargestellten Scharniers 12 kann im
Rahmen der Erfindung dort gleichfalls ein Kistenschloss angeordnet sein, so daß die
Vorrichtung unabhängig von beiden Seiten geöffnet werden kann und der Bootskörper 6
problemlos abgenommen werden kann.
Zwischen dem gemäß Zeichnung unteren Rand des Bootskörpers 6 und dem Grundkörper
2 ist ein Dichtungselement 16 vorgesehen, um das Eindringen von Feuchtigkeit, Staub oder
dergleichen in den Innenraum 8 zu unterbinden. Die Wand 4 bildet eine äußere Anlagekan
te für das Dichtelement 16 und zweckmäßig ist, wie dargestellt, von der Wand 4 nach innen
beabstandet, ein Profilrahmen 18 oder dergleichen zwecks Kammerung des Dichtelements
und/oder zur Fixierung des Bootskörpers 6 bezüglich des Grundkörpers 2 vorgesehen. Der
Profilrahmen 18 ist zweckmäßig als Winkelprofil ausgebildet und ist in vorteilhafter Weise
so weit nach oben gezogen, daß er eine innenliegende Dicht- und Anschlagkante für den
aufgesetzten Bootskörper 6 bildet. Das Dichtelement 16, welches im Rahmen der Erfindung
vollständig um die Außenkontur des Grundkörpers 2 und/oder des Bootskörpers 6 um
laufend ausgebildet ist, dient in Kombination mit den vorstehend erläuterten Anschlagkan
ten bzw. Winkel- und T-Profilen einer insbesondere wasserdichten Abdichtung des Innen
raumes 8.
Wie mit strichpunktierter Linie 19 angedeutet, enthält der Bootskörper 6, vorzugsweise im
Bug- und/oder Heckbereich Sitzflächen. Diese Sitzflächen sind erfindungsgemäß als
Luftkammern ausgebildet, wodurch die Sicherheit bei Nutzung als Boot erheblich verbessert
wird.
Fig. 2 zeigt im Verbindungsbereich teilweise die Wand 20 des Grundkörpers 2, welcher hier
als Anhänger ausgebildet ist. Am oberen Ende der Anhängerwand 20 ist ein Profilrahmen
22 angeordnet, welcher bevorzugt als T-Profil ausgebildet ist. Der T-Profilrahmen 22 dient
als Anschlag für den Rand des hier nur teilweise dargestellten Bootskörpers 6. Zur Verbin
dung zwischen der Anhängerwand 20 und dem Bootskörper 6 sind ferner Verbindungsmittel
14 vorgesehen, welche bevorzugt als ausziehbares Kistenschloss ausgebildet sind. Wie
ersichtlich, sind zur Abdichtung im Bereich des T-Profilrahmens 22 wiederum Dichtelemente
16 vorgesehen. Es sei fest gehalten, daß das Dichtelement 16 aus einem geeigneten
Abdichtungswerkstoff besteht, wobei hier nur beispielshaft auf Gummi oder Silikon verwie
sen sei.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, gemäß welchem der Grundkörper 2 nach Art
einer Wanne und insbesondere als zweiter Bootskörper ausgebildet ist. Der zweite Boots
körper 2 ist mittels hier nicht weiter dargestellten Verbindungselementen in gewohnter
Weise mit einem Dachgepäckträger verbindbar. Die Verbindungselemente sind leicht
lösbar, damit der zweite Bootskörper problemlos seiner Nutzung als Boot zugeführt werden
kann. Zwischen dem ersten Bootskörper 6 und dem Grundkörper 2 bzw. dem zweiten
Bootskörper sind im Verbindungsbereich Dichtelemente 16 vorgesehen. Die Ränder des
Grundkörpers 2 und ebenso des ersten Bootskörpers 6 sind korrespondierend zueinander
derart ausgebildet und/oder abgewinkelt, daß eine einfache gegenseitige Ausrichtung und
Arretierung sicher gestellt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind entsprechend den
vorstehenden Ausführungen geeignete lösbare Verbindungsmittel zwischen dem Grundkör
per 2 bzw. dem zweiten Bootskörper und dem ersten Bootskörper 6 vorgesehen.
2
Grundkörper
4
Wand
6
Bootskörper
8
Innenraum
10
Befestigungselement
12
Scharnier
14
Verbindungsmittel
16
Dichtelement
18
Profilrahmen
19
strichpunktierte Linie/Sitzfläche
20
Wand
22
Profilrahmen
Claims (10)
1. Vorrichtung mit einem Grundkörper, welcher Bestandteil eines Dachkoffers oder eines
Anhängers ist, und mit einem Deckel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als Bootskörper (6) ausgebildet ist und lösbar mit
dem Grundkörper (2) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grundkörper
(2) und dem Bootskörper (6) ein Dichtelement (16) vorgesehen ist, und/oder daß das
Dichtelement (16) umlaufend über den gesamten Umfang des Grundkörpers (2) und des
Bootkörpers (6) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere der
Grundkörper (2) einen Profilrahmen (18, 22) aufweist, und/oder daß der Profilrahmen (18,
22) als Anschlag für das Dichtelement (16) vorgesehen ist, und/oder daß der Profilrahmen
(18, 22) zur Arretierung und Ausrichtung des Bootskörpers (6) bezüglich des Grundkörpers
(2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbin
dungsbereich zwischen dem Grundkörper (2) und dem Bootskörper (6) wenigstens ein
lösbares und/oder ausziehbares Scharnier (12) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsmittel (14) als abgedeckte und/oder verschließbare Kistenschlösser ausge
bildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
beiden Seiten die lösbaren Verbindungsmittel (14), insbesondere in Form von Kistensch
lössern angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (2) gleichfalls als Bootskörper (6) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bootskörper (6) und/oder der Grundkörper (2) aus einem leichten, stabil verarbeiteten
Werkstoff besteht, bevorzugt aus Aluminium, Glasfaser, PVC.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bootskörper (6) und/oder der Grundkörper (2) außen eine wärmedämmende Beschichtung
aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Inneren des Bootskörpers (6) und/oder des als zweiter Bootskörper ausgebildeten Grund
körpers (2) wenigstens eine Sitzfläche (19) angeordnet ist, und/oder daß die Sitzfläche
(19) im Bug- und/oder Heckbereich angeordnet ist, und/oder daß die Sitzfläche (19)
derart ausgebildet und/oder angeordnet ist, daß eine Luftkammer gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10014020A DE10014020A1 (de) | 2000-03-22 | 2000-03-22 | Vorrichtung mit einem Grundkörper,welcher Bestandteil eines Dachkoffers oder eines Anhängers ist |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10014020A DE10014020A1 (de) | 2000-03-22 | 2000-03-22 | Vorrichtung mit einem Grundkörper,welcher Bestandteil eines Dachkoffers oder eines Anhängers ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10014020A1 true DE10014020A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7635797
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10014020A Withdrawn DE10014020A1 (de) | 2000-03-22 | 2000-03-22 | Vorrichtung mit einem Grundkörper,welcher Bestandteil eines Dachkoffers oder eines Anhängers ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10014020A1 (de) |
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-
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- 2000-03-22 DE DE10014020A patent/DE10014020A1/de not_active Withdrawn
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