DE10014013A1 - Fenster oder Tür mit Blendrahmen,Flügelrahmen und Verglasung - Google Patents
Fenster oder Tür mit Blendrahmen,Flügelrahmen und VerglasungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür (1), mit einem Blendrahmen (4) und mit einem Flügelrahmen (3) mit Verglasung (10), wobei die Rahmen (3, 4) aus Profilen bestehen, wobei der Blendrahmen (4) gebäudeaußenseitig einen sich über den Randbereich der Verglasung (10) erstreckenden Deckrahmenteil (40) umfaßt und wobei sich der Flügelrahmen (3) nur über einen gebäudeinnenseitig vom Blendrahmen (4) liegenden Bereich erstreckt. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A - daß an der Schmalseite der Verglasung (10) wenigstens abschnittsweise ein Verbindungsprofil (2) fest angebracht, vorzugsweise angeklebt oder angeschweißt ist, das wenigstens einen seitlich nach außen von der Verglasung (10) weg weisenden, in einer zur Verglasung (10) parallelen Ebene vorrragenden Verbindungssteg (23) aufweist, DOLLAR A - daß der Flügelrahmen (3) einen gebäudeseitig an den Verbindungssteg (23) angelegten Verbindungsbereich (32) aufweist, der mittels durch den Verbindungssteg (23) geführter lösbarer Verbinder, vorzugsweise Schrauben (33), mit dem Verbindungssteg (23) verbunden ist, und DOLLAR A - daß die Verglasung (10) den die statischen Lasten des aus Verglasung (10) und Flügelrahmen (3) bestehenden Flügels aufnehmenden Teil des Flügels bildet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster oder eine
Tür, mit einem Blendrahmen, der in eine gebäudeseitige
Fenster- oder Türöffnung einbaubar ist, mit einem Flügel
rahmen, der mit dem Blendrahmen fest oder dreh- und/oder
kippbar oder schiebbar verbunden ist, und mit einer von
dem Flügelrahmen eingefaßten Verglasung, vorzugsweise
Mehrscheibenverglasung, wobei die Rahmen aus Profilen
vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall oder Holz oder
Kombinationen daraus bestehen, wobei der Blendrahmen ge
bäudeaußenseitig einen sich über den Randbereich der Ver
glasung erstreckenden Deckrahmenteil umfaßt, der im ge
schlossenen Zustand des Flügelrahmens dichtend an der
Außenseite der Verglasung anliegt, und wobei sich der
Flügelrahmen nur über einen gebäudeinnenseitig vom Blend
rahmen liegenden Bereich erstreckt.
Ein Fenster oder eine Tür der eingangs genannten Art ist
aus der DE 37 28 016 C2 bekannt. Dabei ist vorgesehen,
daß ein tragendes Rahmenprofil aus Holz und/oder Kunst
stoff als beweglicher oder fester Flügelrahmen die Schei
benanordnung, vorzugsweise Mehrglasscheiben, trägt und
von einem ebenfalls ein tragendes Rahmenprofil aufweisen
den Blendrahmen umgeben ist. Das tragende Rahmenprofil
des Flügels liegt in der Schließstellung mit Überschlag
und unter Zwischenanordnung eines umlaufenden Dichtprofils
am Blendrahmen an. Die beiden Profile von Flügel
rahmen und Blendrahmen begrenzen zwischen sich einen
Schließfalz, wobei der Blendrahmen auf der Rahmenaußen
seite ein den Schließfalz zwischen dem Blendrahmen und
Flügelrahmen überbrückendes und in der Schließstellung
an der Scheibenanordnung anliegende Dichtprofile tragen
des Abdeckprofil aufweist. Weiter ist hier vorgesehen,
daß an den Ecken des Blendrahmens die in einer Richtung
verlaufenden Abschnitte des Abdeckprofils dem Blendrah
men zugewandte Ausnehmungen oder Taschen zur Aufnahme
der Enden der senkrecht dazu verlaufenden Abschnitte des
Abdeckprofils aufweisen und daß die die Taschen aufwei
senden Abschnitte des Abdeckprofils in Richtung senk
recht zur Blendrahmenebene eine größere Profilhöhe auf
weisen als die in der anderen Richtung verlaufenden Ab
schnitte. Mit dieser Konstruktion soll erreicht werden,
daß die Eckverbindung der Abdeckprofile mit einem gerin
geren Arbeitsaufwand hergestellt werden kann und daß kei
ne Zwängungen in diesen Eckbereichen auftreten können.
Als nachteilig wird bei diesem bekannten Stand der Tech
nik angesehen, daß der Flügelrahmen als tragendes Bau
teil sehr stabil ausgeführt werden muß und entsprechend
konstruktiv ausgestaltet sein muß. Weiterhin ist nach
teilig der Aufwand für die Verbindung zwischen dem Flü
gelrahmen und der Verglasung relativ hoch, da nebenein
ander eine Klebeverbindung und eine mechanische Verbin
dung eingesetzt werden. Die Klebeverbindung soll vorzugs
weise mittels eines als weich-elastisches Silikonband
ausgebildeten Dicht- und Klebebandes erfolgen; für die
mechanische Verbindung sind vorzugsweise den außenseiti
gen Rand der Scheibenanordnung wenigstens abschnittswei
se übergreifende Profilteile aus Metall oder Kunststoff
vorgesehen, welche mit Formteilen aus Kunststoff verbun
den sind, die ihrerseits über integral angeformte Dübel
in entsprechenden Bohrungen des tragenden Rahmenprofils
des Flügels verankert sind.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die
Aufgabe, ein Fenster oder eine Tür der eingangs genann
ten Art zu schaffen, die die dargelegten Nachteile ver
meiden und bei denen ein einfacheres und leichteres Pro
fil für den Flügelrahmen eingesetzt werden kann und bei
denen die Verbindung zwischen dem Flügelrahmen und der
Verglasung vereinfacht und damit in ihrer Herstellung
zeitsparend und kostengünstig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit
einem Fenster oder einer Tür der eingangs genannten Art,
das/die dadurch gekennzeichnet ist,
- - daß an der Schmalseite der Verglasung wenigstens ab schnittsweise ein Verbindungsprofil fest angebracht, vorzugsweise angeklebt oder angeschweißt ist, das we nigstens einen seitlich nach außen von der Verglasung weg weisenden, in einer zur Verglasung parallelen Ebe ne vorragenden Verbindungssteg aufweist,
- - daß der Flügelrahmen einen gebäudeinnenseitig an den Verbindungssteg angelegten Verbindungsbereich auf weist, der mittels durch den Verbindungssteg geführter lösbarer Verbinder, vorzugsweise Schrauben, mit dem Verbindungssteg verbunden ist, und
- - daß die Verglasung den die statischen Lasten des aus Verglasung und Flügelrahmen bestehenden Flügels aufneh menden Teil des Flügels bildet.
Vorteilhaft werden gemäß Erfindung nur ein Verbindungs
profil oder Abschnitte eines Verbindungsprofils benö
tigt, um die Verbindung zwischen der Verglasung und dem
Flügelrahmen zu ermöglichen. Das Verbindungsprofil oder
seine Abschnitte sind dabei an der Schmalseite der Ver
glasung fest angebracht, so daß sie die Gesamtdicke der
Scheibenanordnung nicht vergrößern. Damit wird auch jede
Verminderung der durchsichtigen Fläche der Verglasung
ausgeschlossen. Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Ver
bindung zwischen der Verglasung und dem Flügelrahmen
durch einfache Verbinder, vorzugsweise Schrauben, her
gestellt ist, die jederzeit und ohne Zerstörung wieder
gelöst werden können, so daß bei Bedarf ein schnelles
und einfaches Auswechseln der Verglasung möglich ist.
Schließlich ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung,
daß die Verglasung die statischen Lasten aufnimmt, so
daß der Flügelrahmen selbst kein tragendes Profil mehr
ist. Der Flügelrahmen kann deshalb wesentlich leichter
und entsprechend kleiner ausgeführt werden, so daß bei
einer vorgegebenen Größe einer Fenster- oder Türöffnung
eine größere Glasfläche erreicht werden kann. Durch den
geringeren Flächenbedarf des Flügelrahmens wirkt das
Fenster oder die Tür insgesamt filigraner und leichter,
was auch für den optischen Eindruck von Vorteil ist.
Eine Glashalteleiste, wie sie bei konventionellen Flügel
profilen immer vorhanden ist, wird bei dem erfindungsge
mäßen Fenster nicht benötigt, so daß in der gebäudeinnen
seitigen Ansicht des Flügelrahmens eine als unschön emp
fundene Kante entfällt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bevorzugt
vorgesehen, daß das Verbindungsprofil im Querschnitt
eine T- oder L-Form hat. Beide Formen bieten einerseits
eine hohe mechanische Stabilität bei geringem Material
querschnitt und andererseits eine günstige Möglichkeit
zur Verbindung des Verbindungsprofils mit dem Flügelrah
men.
Zur Erzielung eines geringen Gewichts und einer geringen
Wärmeleitung des Verbindungsprofils besteht dieses zweck
mäßig aus Kunststoff, vorzugsweise mit Glasfaserverstär
kung. Die gegebenenfalls vorhandene Glasfaserverstärkung
sorgt für eine hohe Stabilität und hohe mechanische Be
lastbarkeit des Verbindungsprofils, während gleichzeitig
der Kunststoff für eine gute Wärmedämmung sorgt. Außer
dem ist bei der Verwendung von Kunststoff die Verbindung
des Verbindungsprofils mit der Verglasung erleichtert,
da Kunststoff bei geeigneter Materialauswahl relativ ein
fach und dauerhaft mit der Verglasung verklebbar oder
verschweißbar ist.
Bevorzugt ist weiter vorgesehen, daß die Verglasung eine
Doppelverglasung mit zwei Scheiben ist, in deren Randbe
reich umlaufend ein Scheiben-Abstandshalterprofil und
eine luftdichte, bei ihrem Auftrag flüssige, aushärtende
Versiegelungsmasse angebracht ist, und daß das Verbin
dungsprofil mittels der zusätzlich als Klebstoff dienen
den Versiegelungsmasse oder mittels eines separaten Kleb
stoffs mit der Verglasung verbunden ist oder als Teil
des Scheiben-Abstandshalterprofils mit diesem verbunden
oder einstückig ausgeführt ist. Das Scheiben-Abstands
halterprofil und die Versiegelungsmasse sind bei Vergla
sungen mit zwei oder mehr Scheiben ohnehin vorhanden, so
daß deren zusätzliche Nutzung für die Verbindung der Ver
glasung mit dem Verbindungsprofil eine besonders wirt
schaftliche Lösung ergibt. Bei Bedarf ist auch ein sepa
rater Klebstoff für die Verbindung von Verglasung und
Verbindungsprofil einsetzbar.
Damit es infolge eines unterschiedlichen thermischen Aus
dehnungsverhaltens der verschiedenen Materialien inner
halb des Fensters oder der Tür bei Temperaturschwankun
gen nicht zu schädlichen Spannungen kommen kann, wird
weiter vorgeschlagen, daß jeweils nur ein Abschnitt des
Verbindungsprofils an den Stellen der Verglasung ange
bracht ist, an denen bei konventionellen Fenstern oder
Türen zwischen Verglasung und Flügelrahmen jeweils ein
Tragklötzchen angeordnet ist. Außerdem erleichtert diese
Ausgestaltung des Fensters oder der Tür dem Handwerker,
der mit dem Bau des Fensters oder der Tür betraut ist,
die Umstellung auf die erfindungsgemäße Ausführung, da
er hinsichtlich der räumlichen Anordnung der Abschnitte
des Verbindungsprofils sein bisheriges Fachwissen weiter
verwenden kann.
Ergänzend besteht die Möglichkeit, daß zusätzlich je
weils ein Abschnitt des Verbindungsprofils an den Stel
len der Verglasung angebracht ist, an denen bei konven
tionellen Fenstern oder Türen zwischen Verglasung und
Flügelrahmen jeweils ein Distanzklötzchen angeordnet
ist, und daß diese Abschnitte des Verbindungsprofils je
weils ein Langloch haben, das ein Bewegungsspiel relativ
zu dem hindurchgeführten Verbinder erlaubt. Durch diese
Maßnahme wird gewährleistet, daß die Verglasung jeder
zeit kantenparallel zu dem Flügelrahmen ausgerichtet
bleibt und somit Schiefstellungen vermieden werden. Auch
hierbei kann der Handwerker sein Fachwissen aus dem Be
reich konventioneller Fenster oder Türen hinsichtlich
der räumlichen Anordnung der weiteren Verbindungsprofil
abschnitte weiterhin nutzen. Das erforderliche Bewegungs
spiel zwischen dem Flügelrahmen und der Verglasung wird
durch das jeweils im Verbindungsprofilabschnitt vorgese
hene Langloch ermöglicht, wobei selbstverständlich die
Längsrichtung des Langlochs in der Richtung verläuft, in
der die Relativbewegungen bei Temperaturschwankungen in
nerhalb des Flügels auftreten.
Da sich bei dem Fenster oder der Tür gemäß Erfindung der
Flügelrahmen nicht mehr bis in den gebäudeaußenseitigen
Bereich des Fensters erstreckt, wird zur Vermeidung von
scharfen Kanten und zur Erzielung einer ansprechenden
optischen Erscheinung auch des geöffneten Fenster- oder
Türflügels vorgeschlagen, daß gebäudeaußenseitig an dem
Verbindungsprofil und/oder dem Flügelrahmen ein von
scharfen Kanten freies, umlaufendes dünnes Abdeckprofil
angebracht, vorzugsweise angeklipst oder angeklemmt ist,
das das Verbindungsprofil und den Randbereich der Ver
glasung zumindest bis zum inneren Rand des Scheiben-Ab
standshalterprofils überdeckt. Das Abdeckprofil kann
sehr einfach und kostengünstig als Strangpreßprofil, vor
zugsweise zwecks guter Wärmedämmung aus Kunststoff oder
Gummi, hergestellt werden und ist einfach und schnell
mit dem übrigen Teil des Flügels verbindbar.
In weiterer Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß
bei in Schließstellung befindlichem Flügelrahmen der
Blendrahmen sich mit seinem Deckrahmenteil oder mit ei
nem dessen freies Ende bildenden Dichtprofil unmittelbar
vor dem scheibenseitigen freien Ende des Abdeckprofils
gebäudeaußenseitig dichtend an die Verglasung anlegt.
Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß der Deckrah
menteil keine merkliche Verkleinerung der durchsichtigen
Fläche der Verglasung bewirkt, so daß die maximal mögli
che Größe des durchsichtigen Verglasungsbereichs erhal
ten bleibt.
Da bei dem Fenster oder der Tür gemäß Erfindung nun die
Verglasung den tragenden Teil des Flügels bildet, kann
vorteilhaft der Flügelrahmen aus einem von Metall-Ver
stärkungsprofilen freien, leichten Mehrkammer-Kunststoff
profil bestehen. Ein solches Profil ist einerseits
leicht und mit geringem Materialaufwand herstellbar und
bietet andererseits aufgrund seiner mehreren Kammern
eine gute Wärmedämmung.
Um jeden unerwünschten Luftzug durch den Schließfalz zwi
schen Flügelrahmen und Blendrahmen bei in Schließstel
lung befindlichem Flügelrahmen zu vermeiden, wird vorge
schlagen, daß neben einer gebäudeaußenseitigen Dichtung
zwischen Deckrahmenteil und Verglasung zusätzlich zwi
schen Flügelrahmen und Blendrahmen wenigstens eine gebäu
deinnenseitige Dichtung, bei Bedarf durch eine Mittel
dichtung als weitere Dichtung ergänzt, vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist vorteilhaft auch
bei mehrteiligen Fenstern oder Türen einsetzbar. Insbe
sondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß bei
einer mehrteiligen Ausführung mit mindestens je einem
festen und einem beweglichen Flügel mit einem mittig
gesetzten Mittelpfosten dieser gebäudeaußenseitig durch
einen zu seiner vertikalen Mittelebene spiegelsymmetri
schen Blendrahmen-Profilabschnitt gebildet ist und daß
die horizontale Breite der Verglasungen beiderseits des
Mittelpfostens identisch ist. Vorteilhaft wird hiermit
ein alter optischer Mangel von konventionellen mehrteili
gen Fenstern behoben, denn bisher ergaben sich bei mit
tig gesetztem Mittelpfosten zwangsläufig ungleiche Brei
ten der Verglasungen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem seitlichen Bereich
eines Fensters mit einem beweglichen Flügel in
seinem geschlossenen Zustand im Horizontal
schnitt und
Fig. 2 ein mehrteiliges Fenster mit einem festen und
einem beweglichen Flügel in einem vereinfachten
Horizontalschnitt.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, umfaßt das darge
stellte Ausführungsbeispiel eines Fensters 1 eine Vergla
sung 10 aus zwei Scheiben 11, 12, einen Flügelrahmen 3
und einen Blendrahmen 4. Der Flügelrahmen 3 umgibt die
Verglasung 10 und ist mit dieser verbunden. Der Blendrah
men 4 umgibt seinerseits den Flügelrahmen 3 und ist mit
der Wand 6 eines Gebäudes verbunden, hier mittels mehre
rer Schrauben 43, die durch den Blendrahmen hindurch in
die Mauer 6 geführt sind. Der Flügelrahmen 3 mit der Ver
glasung 10 bildet z. B. einen Kipp- oder Dreh- oder Dreh-
Kipp- oder Schiebe-Flügel.
Die Verglasung 10 ist hier eine Doppelverglasung mit ei
ner dünneren inneren Scheibe 11 und einer dickeren äußeren
Scheibe 12. Im Randbereich der Verglasung 10 sind
zwischen den Scheiben 11, 12 umlaufend ein Scheiben-Ab
standshalterprofil 13 und außen von diesem eine zunächst
flüssige, aushärtende und luftdichte Versiegelungsmasse
14 angeordnet. Der Zwischenraum zwischen den Scheiben
11, 12 ist mit getrockneter Luft oder einem geeigneten
anderen Gas gefüllt, wie dies von konventionellen Fen
stern bekannt ist.
Mit der Schmalseite der Verglasung 10 ist umlaufend oder
in Abschnitten ein Verbindungsprofil 2 fest verbunden,
vorzugsweise verklebt oder verschweißt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel dient zur Verbindung des Verbindungs
profils 2 mit der Verglasung 10 die Versiegelungsmasse
14, die hier zugleich als Klebstoff genutzt wird.
Das Verbindungsprofil 2 hat im Querschnitt im wesentli
chen eine T-Form, wobei der T-Querbalken an der Schmal
seite der Verglasung 10 anliegt und einen Grund-Profil
teil 20 bildet. Der T-Stamm des Verbindungsprofils 2 bil
det einen Verbindungssteg 23, der von der Verglasung 10
weg seitlich absteht und in einer zu den Scheiben 11, 12
parallelen Ebene liegt. Damit das Verbindungsprofil 2
gut verklebbar ist und eine möglichst niedrige Wärmelei
tung aufweist, besteht es zweckmäßig aus Kunststoff, vor
zugsweise mit Glasfaserverstärkung.
Der Flügelrahmen 3 besteht aus einem leichten Mehrkammer-
Kunststoffprofil, das in seinem der Verglasung 10 und
dem Verbindungsprofil 2 zugewandten Bereich an deren
Kontur angepaßt ist. Insbesondere besitzt das Profil des
Flügelrahmens 3 einen Verbindungsbereich 32, der flach
an die ihm zugewandte Seite des Verbindungsstegs 23 des
Verbindungsprofils 2 angelegt ist. Mittels Schrauben 33,
die durch Bohrungen 23' im Verbindungssteg 23 verlaufen,
ist der Flügelrahmen 3 lösbar mit dem Verbindungsprofil
2 und über dieses mit der Verglasung 10 verbunden. Aufgrund
dieser Gestaltung des Fensterflügels bildet die
Verglasung 10 den tragenden Teil des Flügels, so daß die
Verglasung 10 die statischen Lasten aufnimmt. Der Flügel
rahmen 3 kann deshalb schmaler und leichter ausgeführt
werden als bei konventionellen Fenstern.
Weiterhin zeigt diese Zeichnungsfigur 1, daß sich der
Flügelrahmen 3 nur über einen gebäudeinnenseitigen Be
reich des Fensters 1 erstreckt. Zur gebäudeaußenseitigen
Seite des Fensters 1 hin ist mit dem Verbindungsprofil 2
nur ein dünnes und leichtes Abdeckprofil 5 verbunden,
das zum Schutz vor scharfen Kanten und zur Erzielung ei
nes ansprechenden äußeren Erscheinungsbildes bei geöffne
tem Fensterflügel dient. Außerdem bildet das Abdeckpro
fil 5 einen Schutzschild gegen schädigende UV-Strahlung
für die Versiegelungsmasse 14 zwischen den Rändern der
Scheiben 11, 12 und für die ggf. vorhandene separate Ver
klebung zwischen Verglasung 10 und Verbindungsprofil 2.
Das Abdeckprofil 5 besteht vorzugsweise aus einem Kunst
stoff- oder Gummi-Strangpreßprofil, das kostengünstig
herstellbar ist. Zur Verbindung des Abdeckprofils 5 mit
dem Verbindungsprofil 2 besitzt letzteres eine Rastnut
25, in die das Abdeckprofil 5 mit einem Rastvorsprung 52
eingreift. Das Abdeckprofil 5 kann so auf einfache Weise
durch Andrücken mit dem Verbindungsprofil 2 verbunden
und ebenso einfach bei Bedarf wieder gelöst werden, z. B.
um die Schrauben 33 zugänglich zu machen.
Der Blendrahmen 4 umfaßt hier einen konventionellen äuße
ren Profilbereich, der in üblicher Art und Weise mittels
mehrerer voneinander beabstandeter Schrauben 43 mit ei
ner Mauer 6 eines Gebäudes verbunden ist, die eine Fen
steröffnung umgibt. Außerdem ist hier im Blendrahmen 4
eine an sich bekannte Verstärkung durch ein Metallprofil
42 vorgesehen.
Weiterhin umfaßt der Blendrahmen einen gebäudeaußensei
tigen Deckrahmenteil 40, der sich bis über den der Gebäu
deaußenseite 62 zugewandten Randbereich der Verglasung
10 erstreckt und der in dem dargestellten geschlossenen
Zustand des Fensterflügels das Abdeckprofil 5 mit über
deckt. Zur Erzielung der gewünschten Wasser- und Wind
dichtigkeit zwischen Verglasung 10 und Deckrahmenteil 40
bildet eine Dichtung 41 dessen äußeres Ende. Die Dich
tung 41 liegt im geschlossenen Zustand des Fensterflü
gels unmittelbar dichtend an der äußeren Oberfläche der
äußeren Scheibe 12 der Verglasung 10 an.
Da an der Gebäudeaußenseite 62 nur der Blendrahmen 4,
der nicht beweglich ist, liegt, kann das Mauerwerk 6
sich an der Gebäudeaußenseite 62 an den beiden Seiten
und oberhalb des Fensters 1 bis in einen Bereich nahe
dem äußeren Ende des Deckrahmenteils 40 erstrecken.
Hierdurch wird eine verbesserte Wärmedämmung erreicht,
wobei dafür Maßnahmen im oder am Blendrahmen 4 selbst
nicht erforderlich sind. Nur am unteren Rand des Fen
sters 1 ist wegen der erforderlichen Entwässerung des
Blendrahmens 4 ein größerer, dem bisher üblichen Maß
entsprechender Abstand freizuhalten.
Aufgrund der besonderen Konstruktion des Rahmens des dar
gestellten Fensters 1 benötigen der Flügelrahmen 3 und
der Blendrahmen 4 nur eine geringere, in der Ebene der
Verglasung 10 gemessene Breite, so daß bei vorgegebener
Fensteröffnung in der Wand 6 eines Gebäudes eine im Ver
gleich zu konventionellen Fenstern oder Türen vergrößer
te durchsichtige Fläche der Verglasung 10 erreicht wird.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, den Glas
einstand e auf ein größeres Maß e' zu erhöhen, wie durch
gestrichelte Linien angedeutet ist. In diesem Falle bie
tet der vergrößerte Glaseinstand e' eine verbesserte
Wärmedämmung, da die Verglasung 10 im Bereich ihres Ran
des mit dem dort angeordneten Scheibenabstandshalterprofil
13 die schlechteste Wärmedämmung aufweist. Dies kann
durch die Vergrößerung des Glaseinstandes auf das Maß e'
ausgeglichen werden, so daß insgesamt ein verbesserter
k-Wert des Fensters oder der Tür erzielt wird und wobei
gleichzeitig die durchsichtige Fläche der Verglasung 10
immer noch so groß bleibt wie bei einem konventionellen
Fenster.
Zur Vermeidung von Durchzug bei geschlossenem Flügel ist
neben der schon beschriebenen Dichtung 41 zwischen Deck
rahmenteil 40 des Blendrahmens 4 und Verglasung 10 wei
terhin auf der Gebäudeinnenseite 61 eine Dichtung 34 vor
gesehen, die zwischen einander überlappenden Bereichen
von Flügelrahmen 3 und Blendrahmen 4 liegt. Ergänzend
kann noch eine Mitteldichtung 44 vorgesehen sein, die
mit dem Blendrahmen 4 verbunden ist und die bei geschlos
senem Flügel an der zur Gebäudeaußenseite 62 weisenden
Seite des Abdeckprofils 5 anliegt.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist als Beispiel eines mehr
teiligen Fensters 1 eines mit zwei Flügeln 1', 1" darge
stellt. In der linken Hälfte der Fig. 2 ist dabei ein
fester Flügel 1' und in der rechten Hälfte ein bewegli
cher Flügel 1" sichtbar. Ganz links und ganz rechts ist
jeweils der Blendrahmen 4 erkennbar, der in üblicher Wei
se, z. B. mittels Schrauben, mit einer die Fensteröffnung
umgebenden Wand eines Gebäudes, das hier nicht darge
stellt ist, verbunden ist. Der in der Fig. 2 rechts an
geordnete bewegliche Flügel 1" besitzt einen Flügelrah
men 3 und eine aus zwei Scheiben bestehende Doppelvergla
sung 10", die in ihrem Aufbau mit dem in Fig. 1 be
schriebenen Beispiel im wesentlichen übereinstimmen.
Der in der linken Hälfte dargestellt feste Flügel 1' be
sitzt einen Flügelrahmen 3 und ebenfalls eine aus zwei
Scheiben gebildete Doppelverglasung 10', wobei der Flü
gelrahmen 3 unbeweglich mit dem Blendrahmen 4 verbunden
ist. Auf der Gebäudeinnenseite 61 ist dabei der Flügel
rahmen 3 mit dem Blendrahmen 4 flächenbündig ausgeführt.
In der Mitte des Fensters 1 ist zwischen den beiden Ver
glasungen 10', 10" ein Mittelpfosten 4' angeordnet, der
durch einen zu einer durch eine strichpunktierte Linie
dargestellten Mittelebene 100 spiegelsymmetrischen Blend
rahmen-Profilabschnitt 4" gebildet ist. Dieser Blendrah
men-Profilabschnitt 4" besitzt an seinen den Verglasun
gen 10', 10" zugewandten Seiten eine Kontur, die mit
den links und rechts außen sichtbaren Abschnitten des
Blendrahmens 4 übereinstimmt. An seiner einen Seite ist
der Blendrahmen-Profilabschnitt 4" mit dem Flügelrahmen
3 des festen Flügels 1' verbunden; an seiner anderen
Längsseite wirkt der Blendrahmen-Profilabschnitt 4" mit
dem Flügelrahmen 3 des beweglichen Flügels 1" zusammen.
Die durch die strichpunktierte Linie dargestellte Mittel
ebene 100 des Mittelpfostens 4' bildet zugleich auch die
Mittelebene des gesamten zweiteiligen Fensters 1. Die
Strecken A zwischen den seitlichen Begrenzungen der Fen
steröffnung und der Mittelebene 100 sind gleich. Auf
grund des symmetrischen Aufbaus des Mittelpfostens 4'
bzw. des Deckrahmen-Profilabschnitts 4" beiderseits der
Mittelebene 100 sind auch die beiden Hälften des Blend
rahmen-Profilabschnitts 4" beiderseits der Mittelebene
100 gleich breit und besitzen beide das Breitenmaß D.
Weiterhin stimmen die Breitenmaße C der zur Gebäudeaußen
seite 62 gewandten Flächen der beiden seitlichen äußeren
Blendrahmen 4 überein, unabhängig davon, daß der eine
Flügel 1' fest ist und der andere Flügel 1" beweglich
ist. Schließlich ergibt sich hierdurch auch eine Überein
stimmung der Breiten B der beiden Verglasungen 10' und
10", so daß bei Betrachung von der Gebäudeaußenseite 62
her das Fenster 1 absolut spiegelsymmetrisch zur Mittel
ebene 100 erscheint. Lediglich von der Gebäudeinnenseite
her betrachtet unterscheiden sich die beiden Flügel 1',
1" des Fensters 1 voneinander. Der Unterschied besteht
aber lediglich darin, daß beim festen Flügel 1' der Flü
gelrahmen 3 flächenbündig mit dem Blendrahmen 4 und dem
Mittelpfosten 4' verläuft, während der Flügelrahmen 3
bei dem beweglichen Flügel 1" etwas über die Flächen
ebene des Blendrahmens 4 und des Mittelpfostens 4' in
das Gebäudeinnere 61 vorsteht.
In völliger Übereinstimmung mit dem Beispiel aus Fig. 1
sind auch bei dem Fenster gemäß Fig. 2 die Verglasungen
10' und 10" über die hier nicht eigens eingezeichneten
Verbindungsprofile oder -abschnitte mit dem zugehörigen
Flügelrahmen 3 verbunden. Dabei bildet auch hier jeweils
die Verglasung 10', 10" den tragenden Teil des Flügels
1' 1".
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die
Flügelrahmen 3, die Blendrahmen 4 und der Mittelpfosten
4' vorzugsweise Hohl-Kunststoffprofile, wobei hier zur
Erzielung einer übersichtlicheren Darstellung die Profi
le nur mit ihrer Außenkontur gezeichnet sind. Außerdem
sind aus Übersichtlichkeitsgründen sämtliche Dichtprofi
le weggelassen; diese sind in der üblichen Art und Weise
vorgesehen, wie schon anhand von Fig. 1 ausführlich er
läutert.
Claims (11)
1. Fenster oder Tür (1), mit einem Blendrahmen (4), der
in eine gebäudeseitige Fenster- oder Türöffnung ein
baubar ist, mit einem Flügelrahmen (3), der mit dem
Blendrahmen (4) fest oder dreh- und/oder kippbar
oder schiebbar verbunden ist, und mit einer von dem
Flügelrahmen (3) eingefaßten Verglasung (10), vor
zugsweise Mehrscheibenverglasung, wobei die Rahmen
(3, 4) aus Profilen vorzugsweise aus Kunststoff oder
Metall oder Holz oder Kombinationen daraus bestehen,
wobei der Blendrahmen (4) gebäudeaußenseitig einen
sich über den Randbereich der Verglasung (10) er
streckenden Deckrahmenteil (40) umfaßt, der im ge
schlossenen Zustand des Flügelrahmens (3) dichtend
an der Außenseite der Verglasung (10) anliegt, und
wobei sich der Flügelrahmen (3) nur über einen gebäu
deinnenseitig vom Blendrahmen (4) liegenden Bereich
erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß an der Schmalseite der Verglasung (10) wenig stens abschnittsweise ein Verbindungsprofil (2) fest angebracht, vorzugsweise angeklebt oder ange schweißt ist, das wenigstens einen seitlich nach außen von der Verglasung (10) weg weisenden, in einer zur Verglasung (10) parallelen Ebene vorra genden Verbindungssteg (23) aufweist,
- - daß der Flügelrahmen (3) einen gebäudeinnenseitig an den Verbindungssteg (23) angelegten Verbindungs bereich (32) aufweist, der mittels durch den Verbindungssteg (23) geführter lösbarer Verbinder, vorzugsweise Schrauben (33), mit dem Verbindungs steg (23) verbunden ist, und
- - daß die Verglasung (10) den die statischen Lasten des aus Verglasung (10) und Flügelrahmen (3) be stehenden Flügels aufnehmenden Teil des Flügels bildet.
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsprofil (2) im Quer
schnitt eine T- oder L-Form hat.
3. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsprofil (2) aus
Kunststoff, vorzugsweise mit Glasfaserverstärkung,
besteht.
4. Fenster oder Tür nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verglasung
(10) eine Doppelverglasung mit zwei Scheiben (11,
12) ist, in deren Randbereich umlaufend ein Schei
ben-Abstandshalterprofil (13) und eine luftdichte,
bei ihrem Auftrag flüssige, aushärtende Versiege
lungsmasse (14) angebracht ist, und daß das Verbin
dungsprofil (2) mittels der zusätzlich als Klebstoff
dienenden Versiegelungsmasse (14) oder mittels eines
separaten Klebstoffs mit der Verglasung (10) verbun
den ist oder als Teil des Scheiben-Abstandshalter
profils (13) mit diesem verbunden oder einstückig
ausgeführt ist.
5. Fenster oder Tür nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ab
schnitt des Verbindungsprofils (2) an den Stellen
der Verglasung (10) angebracht ist, an denen bei kon
ventionellen Fenstern oder Türen zwischen Verglasung
und Flügelrahmen jeweils ein Tragklötzchen angeordnet
ist.
6. Fenster oder Tür nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich jeweils ein Abschnitt des
Verbindungsprofils (2) an den Stellen der Verglasung
(10) angebracht ist, an denen bei konventionellen
Fenstern oder Türen zwischen Verglasung und Flügel
rahmen jeweils ein Distanzklötzchen angeordnet ist,
und daß diese Abschnitte des Verbindungsprofils (2)
jeweils ein ein Bewegungsspiel ralativ zu dem hin
durchgeführten Verbinder (33) erlaubendes Langloch
haben.
7. Fenster oder Tür nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gebäudeaußensei
tig an dem Verbindungsprofil (2) und/oder dem Flügel
rahmen (3) ein von scharfen Kanten freies, umlaufen
des dünnes Abdeckprofil (5) angebracht, vorzugsweise
angeklipst oder angeklemmt ist, das das Verbindungs
profil (2) und den Randbereich der Verglasung (10)
zumindest bis zum inneren Rand des Scheiben-Abstands
halterprofils (13) überdeckt.
8. Fenster oder Tür nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei in Schließstellung befindlichem
Flügelrahmen (3) der Blendrahmen (4) sich mit seinem
Deckrahmenteil (40) oder mit einem dessen freies
Ende bildenden Dichtprofil (41) unmittelbar vor dem
scheibenseitigen freien Ende des Abdeckprofils (5)
gebäudeaußenseitig dichtend an die Verglasung (10)
anlegt.
9. Fenster oder Tür nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrah
men (3) aus einem von Metall-Verstärkungsprofilen
freien, leichten Mehrkammer-Kunststoffprofil be
steht.
10. Fenster oder Tür nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer
gebäudeaußenseitigen Dichtung (41) zwischen Deckrah
menteil (40) und Verglasung (10) zusätzlich zwischen
Flügelrahmen (3) und Blendrahmen (4) wenigstens eine
gebäudeinnenseitige Dichtung (34), bei Bedarf durch
eine Mitteldichtung (44) als weitere Dichtung er
gänzt, vorgesehen ist.
11. Fenster oder Tür nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mehr
teiligen Ausführung mit mindestens einem festen und
einem beweglichen Flügel (1', 1") mit einem mittig
gesetzten Mittelpfosten (4') dieser gebäudeaußen
seitig durch einen zu seiner vertikalen Mittelebene
(100) spiegelsymmetrischen Blendrahmen-Profilab
schnitt (4") gebildet ist und daß die horizontale
Breite der Verglasungen (10', 10") beiderseits des
Mittelpfostens (4') identisch ist.
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