DE10013892A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Schweissqualität an einer Schweissnaht zwischen Werkstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Schweissqualität an einer Schweissnaht zwischen WerkstückenInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) wird eine Emissionsintensität eines sichtbaren Lichts, welches von der Schweißnaht während eines Laserschweißens mittels einer Laservorrichtung ausgesandt wird, welche einen Laserstrahl (bei dem Ausführungsbeispiel einen YAG-Laserstrahl) mit einer Wellenlänge aussendet, die in einem Bereich der Wellenlängen in der Nähe von Infrarotstrahlen liegt, erfaßt, ein erstes Erfassungssignal, welches die Lichtemissionsintensität des sichtbaren Lichts anzeigt, ausgegeben, eine Intensität eines reflektierten Lichts des Lasers von der Schweißnaht während des Laserschweißens erfaßt, ein zweites Erfassungssignal, welches die Lichtintensität des reflektierten Lichts anzeigt, ausgegeben, Frequenzen des ersten und des zweiten Erfassungssignals analysiert und eine Bestimmung, ob ein Ergebnis der Laserschweißung in einem vorteilhaften Schweißbereich liegt, und eine Erkennung einer Ursache eines Schweißfehlers der Schweißnaht, wenn die Bestimmung erfolgt, daß das Ergebnis der Laserschweißung außerhalb des vorteilhaften Bereichs liegt, auf der Grundlage von Signalintensitäten einer ersten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche niedriger ist als eine beliebige Frequenz in einem Bereich von 50 Hz bis 200 Hz, und einer zweiten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche höher ist als die beliebige Frequenz, ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft generell eine Technik zum
Gewährleisten einer Qualität einer YAG-Laserschweißung an
Werkstücken mittels eines Lasers, beispielsweise eines YAG-
Lasers in einer Montagestraße, wie einer Fahrzeugkarosserie-
Montagestraße.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren
und ein System zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken, welche nicht nur bestimmen,
ob die Schweißung ein gutes Ergebnis oder ein schlechtes Er
gebnis liefert, sondern ferner Änderungen von Parametern, wel
che die Schweißqualität stark beeinflussen, erfassen, um eine
Ursache des schlechten Ergebnisses (des Scheiterns) der
Schweißung zu bestimmen. Die vorliegende Erfindung ist anwend
bar auf ein adaptives Steuersystem einer YAG-Laserschweißung,
welches mit einer adaptiven Steuerung für das gesamte YAG-
Laserschweißsystem arbeitet.
Wichtige Parameter, welche direkt mit einer Schweißqualität
einer YAG-Laserschweißung in Zusammenhang stehen, umfassen
beispielsweise eine Laserausgangsleistung an einem Ar
beitspunkt einer Schweißung, eine Position eines Brennpunkts
des Lasers (eine sogenannte Brennweite, welche durch einen
Strahldurchmesser bestimmt wird), eine Positioniergenauigkeit
der Werkstücke (die Werkstoffe, welche zusammenzuschweißen
sind, nachfolgend bezeichnet als Spaltlänge einer Überlap
pungsnaht), eine Gasströmungsmenge und eine Schweißgeschwin
digkeit.
Es ist erwünscht, daß diese Schweißparameter derart gesteuert
werden, daß deren Werte innerhalb der vorbestimmten zulässigen
Bereiche davon während des Schweißens unter Verwendung des
YAG-Lasers liegen. Jedoch ist es während eines aufeinanderfol
genden Schweißens von Werkstücken mit großen Abmessungen, wie
etwa von Werkstücken, welche in einer Fahrzeugkarosserie-
Montagestraße zu finden sind, nicht möglich, große Streuungen
(bzw. große Abweichungen) der Schweißqualität für die jeweili
gen Schweißnähte der Werkstücke von einer perfekten
Schweißqualität und große Streuungen (bzw. große Abweichungen)
von den Schweißparametern auf der Grundlage einer Stoppositi
onsgenauigkeit jedes Werkstücks, welches mittels einer ein
Werkstück tragenden Vorrichtung zu schweißen ist, zu vermei
den. Es kann nicht behauptet werden, daß ein plötzlicher, un
erwarteter Schweißfehler nicht auftritt.
Ein Verfahren zur Messung einer physikalischen Größe, wie etwa
Licht oder Schall, welche während des Laserschweißens erzeugt
wird, um die Schweißqualität zu beurteilen, wurde als Überwa
chungstechnik der Laserschweißqualität vorgeschlagen.
Beispielsweise beschreibt die japanische veröffentlichte Pa
tentanmeldung Nr. Heisei 10-6051, veröffentlicht am 13. Januar
1998, ein Verfahren zur Messung einer Frequenzverteilung eines
Plasmalichts, welches während des Laserschweißens unter Ver
wendung eines CO2-Lasers (Kohlendioxidlasers) ausgesandt wird,
um die Schweißqualität an jeder Schweißnaht zu beurteilen.
Hingegen offenbart hinsichtlich des YAG-Lasers ein englischer
Fachaufsatz über Entwicklungen einer deutschen Firma mit dem
Namen Laserzentrum Hannover e. V. eine "Process Control During
Nd:YAG-Laser Beam Welding", veröffentlicht im Juni 1995. In
diesem englischen Fachaufsatz wurde ein Überwachungssystem in
den Handel gebracht, welches eine Intensität einer Aussendung
des Plasmalichts erfaßt und die erfaßte Wellenform mit einer
normalen Wellenform vergleicht, welche entsteht, wenn eine gu
te Schweißqualität erhalten wurde (es sei darauf hingewiesen,
daß es aufgrund der Tatsache, daß ein Ionisierungsanteil bei
der YAG-Laserschweißung niedrig ist, selbstverständlich rich
tig ist, den Ausdruck Wolke anstelle des Ausdrucks Plasma zu
verwenden, jedoch wird dafür gewöhnlich der Ausdruck Plasma
verwendet.
Jedoch wird bei dem oben beschriebenen, früher vorgeschlagenen
Überwachungssystem, welches in dem englischen Fachaufsatz of
fenbart ist, lediglich die Intensität eines Plasmalichts, wel
ches von der Schweißnaht der Werkstücke erzeugt wird, erfaßt,
um die Schweißqualität zu bestimmen, und die Bestimmung, ob
das Ergebnis einer Schweißung an der Schweißnaht gut oder
schlecht ist, hängt davon ab, ob die erfaßte Plasmawellenform
innerhalb eines Bereichs liegt, welcher auf einen konstanten
Prozentanteil zu einer Plasmawellenform festgelegt ist, welche
erhalten wird, wenn das Ergebnis einer Schweißung an derselben
Schweißnaht als gut bestimmt und als Bezugswellenform gespei
chert wurde.
Daher ist selbst dann, wenn das gute bzw. schlechte Ergebnis
der Schweißqualität bestimmt werden kann, eine Ursache des
schlechten Ergebnisses einer Schweißung (Scheiterns der
Schweißung) noch nicht bestimmt.
Folglich werden zur Beseitigung des Scheiterns einer Schwei
ßung die Schweißparameter gemäß dem früher vorgeschlagenen
Überwachungsverfahren noch nicht automatisch derart gesteuert,
daß die Schweißparameter innerhalb der zulässigen Grenzen lie
gen, und eine Gegenmaßnahme gegen die gescheiterte Schweißung
ist noch nicht ergriffen worden.
Um ein derartiges oben beschriebenes Problem zu lösen, exi
stiert bei der YAG-Laserschweißtechnik eine Forderung nach ei
ner Entwicklung der Überwachungstechnik, welche ferner die Ur
sache des Scheiterns einer Schweißung zusätzlich zu der Be
stimmung, ob das Ergebnis einer Schweißung gut oder schlecht
ist, bestimmen kann.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Schweißquali
tät an einer Schweißnaht zwischen Werkstücken zu schaffen,
welche ein gutes bzw. Ergebnis einer Schweißung bestimmen kön
nen und die Ursache des Scheiterns, wenn bestimmt wird, daß
die Schweißqualität das schlechte Ergebnis liefert, bestimmen
kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der An
sprüche 1, 13 bzw. 14 gelöst, die Unteransprüche zeigen weite
re vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Als Ergebnis einer Untersuchung bezüglich eines Informations
signals von der Schweißnaht während des YAG-Laserschweißens
zur Lösung des oben beschriebenen Problems wurde festgestellt,
daß dann, wenn zusätzlich zu der Intensität des Plasmalichts
(sichtbarer Lichtbereich), welches von einem Hochtemperatur-
Metalldampf erzeugt wird, welcher sich an der Schweißnaht ent
wickelt, die Intensität eines reflektierten Lichts des YAG-
Lasers, welches von der Schweißnaht ohne Absorption des ausge
strahlten Lichts auf der Schweißnaht an einem der Werkstücke
reflektiert wird, individuell gemessen wurde und Signalpegel
beider Komponenten einer Niederfrequenzkomponente (DC-
Komponente), welche gleich etwa 100 Hz oder niedriger ist, und
einer Hochfrequenzkomponente (AC-Komponente), welche einher
geht mit einer großen zeitlichen Änderung von bis zu etwa 10
kHz, wobei die DC-Komponentenintensität eine Grundfrequenzkom
ponentenintensität ist, jeweils erfaßt wurden, eine Signalin
formation einer Gesamtheit aus vier Arten von Informations
signalen, das heißt, einer DC-Komponente und einer AC-
Komponente der Plasmalicht-Emissionsintensität sowie jener der
YAG-Laser-Reflexionslichtintensität, ein typisches Verhalten
bezüglich Änderungen der Schweißparameter, beispielsweise der
Laser-Ausgangsleistung (Ausgangsleistung), der Brennpunktposi
tion (definiert als Brennweite), einer Spaltlänge der Überlap
pungsnaht etc., zeigte. Es wurde festgestellt, daß die
Schweißqualität an der Schweißnaht indirekt bestimmt werden
kann (Tendenzsteuerung) durch ein Überwachen der Änderungen
der vier Arten einer Signalinformation, und es kann eine ge
naue Schätzung vorgenommen werden, von welcher ein Parameter
einer Ursache eines Schweißqualitätsfehlers abgeleitet werden
kann, um die Ursache eines Schweißfehlers zu beseitigen.
Die oben beschriebene Aufgabe kann gelöst werden, indem ein
Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken geschaffen wird, welches um
faßt: ein Erfassen einer Emissionsintensität eines sichtbaren
Lichts, welches von der Schweißnaht während eines Laserschwei
ßens unter Verwendung einer Laservorrichtung ausgesandt wird,
die einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge aussendet, welche
in einem Bereich der Wellenlängen in der Nähe von Infrarot
strahlen liegt; ein Ausgeben eines ersten Erfassungssignals,
welches die Lichtemissionsintensität des sichtbaren Lichts an
zeigt; ein Erfassen einer Intensität eines reflektierten
Lichts des Lasers von der Schweißnaht während des Laserschwei
ßens; ein Ausgeben eines zweiten Erfassungssignals, welches
die Lichtintensität des reflektierten Lichts anzeigt; ein Ana
lysieren von Frequenzen des ersten und des zweiten Erfassungs
signals; und ein Bestimmen, ob ein Ergebnis der Laserschwei
ßung in einem vorteilhaften Bereich einer Schweißung liegt,
und gleichzeitig ein Bestimmen einer Ursache eines Schweißfeh
lers der Schweißnaht, wenn bestimmt wird, daß das Ergebnis der
Laserschweißung außerhalb des vorteilhaften Bereichs liegt,
wobei diese Bestimmung auf der Grundlage von Signalintensitä
ten einer ersten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten
Erfassungssignals, welche niedriger ist als eine beliebige
Frequenz in einem Bereich von 50 Hz bis 200 Hz, und einer
zweiten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfas
sungssignals, welche höher ist als die beliebige Frequenz, er
folgt.
Die oben beschriebene Aufgabe kann ferner gelöst werden durch
ein Schaffen einer Vorrichtung zur Bestimmung einer
Schweißqualität an einer Schweißnaht zwischen Werkstücken,
welche umfaßt: einen ersten Detektor zum Erfassen einer Emis
sionsintensität eines sichtbaren Lichts, welches von der
Schweißnaht während eines Laserschweißens unter Verwendung ei
ner Laservorrichtung ausgesandt wird, die einen Laserstrahl
mit einer Wellenlänge aussendet, welche in einem Bereich der
Wellenlängen in der Nähe von Infrarotstrahlen liegt, und zum
Ausgeben eines ersten Erfassungssignals, welches die Lich
temissionsintensität des sichtbaren Lichts anzeigt; einen
zweiten Detektor zum Erfassen einer Intensität eines reflek
tierten Lichts des Lasers von der Schweißnaht während des La
serschweißens und zum Ausgeben eines zweiten Erfassungs
signals, welches die Lichtemissionsintensität des reflektier
ten Lichts anzeigt; und eine Meßvorrichtung zum Analysieren
von Frequenzen des ersten und des zweiten Erfassungssignals,
um zu bestimmen, ob ein Ergebnis der Laserschweißung in einem
vorteilhaften Bereich einer Schweißung liegt, und um eine Ur
sache eines Schweißfehlers der Schweißnaht zu bestimmten, wenn
bestimmt wird, daß das Ergebnis der Laserschweißung außerhalb
des vorteilhaften Bereichs liegt, wobei die Bestimmung auf der
Grundlage von Signalintensitäten einer ersten Frequenzkompo
nente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche
niedriger ist als eine beliebige Frequenz in einem Bereich von
50 Hz bzw. 200 Hz, und einer zweiten Frequenzkomponente des
ersten und des zweiten Erfassungssignals, welcher höher ist
als die beliebige Frequenz, erfolgt.
Fig. 1A ist eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Bei
spiels eines YAG-Laserschweißsystems zum Ausführen ei
nes bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Verfahrens
zur Überwachung einer Schweißqualität an einer Schweiß
naht zwischen Werkstücken (zwei Stahlplattenbleche) ge
mäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1B ist eine schematische, erläuternde Ansicht eines Bei
spiels einer inneren Struktur jedes in Fig. 1A darge
stellten Fotosensors.
Fig. 1C ist ein Blockschaltbild eines Beispiels einer in Fig.
1A dargestellten Meßvorrichtung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht f eines YAG-Laserschweißsystems,
auf welches das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Qua
litätsüberwachungssystems anwendbar ist, wobei die An
sicht zur Erläuterung einer Positionsbeziehung zwischen
einem Kopf eines YAG-Lasers, den Fotosensoren und der
Schweißnaht, dargestellt in Fig. 1A dient.
Fig. 3A ist ein Kennliniengraph, welcher DC-Komponenten einer
Intensität einer Emission von Licht eines Plasmas, ab
geleitet von den jeweiligen Fotosensoren bezüglich ei
ner Ausgangsleistung eines YAG-Lasers an einem Ar
beitspunkt darstellt.
Fig. 3B ein Kennliniengraph, welcher AC-Komponenten einer In
tensität einer Emission von Licht des Plasmas, abgelei
tet von den jeweiligen Fotosensoren, bezüglich der Ar
beitspunkt-Ausgangsleistung des YAG-Lasers darstellt.
Fig. 3C ist ein Kennliniengraph, welcher DC-Komponenten eines
reflektierten Lichts des Plasmas bezüglich der Aus
gangsleistung des YAG-Lasers an dem Arbeitspunkt dar
stellt.
Fig. 3D ist ein Kennliniengraph, welcher AC-Komponenten eines
reflektierten Lichts des Plasmas, abgeleitet von den
jeweiligen Fotosensoren, bezüglich der Ausgangsleistung
des YAG-Lasers an dem Arbeitspunkt darstellt.
Fig. 4A ist ein Kennliniengraph, welcher die DC-Komponenten der
Intensität der Emission des Plasmalichts bezüglich ei
ner Position eines Brennpunkts des YAG-Lasers dar
stellt.
Fig. 4B ist ein Kennliniengraph, welcher die DC-Komponenten der
Intensität der Emission des Plasmalichts bezüglich der
Position des Brennpunkts (der Brennweite) des YAG-
Lasers darstellt.
Fig. 4C ist ein Kennliniengraph, welcher die AC-Komponenten der
Intensität des reflektierten Lichts des Plasmas bezüg
lich der Position des Brennpunkts (der Brennweite) des
YAG-Lasers darstellt.
Fig. 4D ist ein Kennliniengraph, welcher die DC-Komponenten der
Intensität der Emission des Plasmalichts bezüglich der
Position des Brennpunkts (der Brennweite) des YAG-
Lasers darstellt.
Fig. 5A ist ein Kennliniengraph, welcher die DC-Komponenten der
Intensität der Emission des Plasmalichts bezüglich ei
ner Spaltlänge einer Überlappungsnaht darstellt.
Fig. 5B ist ein Kennliniengraph, welcher die AC-Komponenten der
Intensität der Emission des Plasmalichts bezüglich der
Spaltlänge der Überlappungsnaht darstellt.
Fig. 5C ist ein Kennliniengraph, welcher die DC-Komponenten der
Intensität des reflektierten Lichts des Plasmas bezüg
lich der Spaltlänge der Überlappungsnaht darstellt.
Fig. 5D ist ein Kennliniengraph, welcher die AC-Komponenten der
Intensität des reflektierten Lichts des Plasmas bezüg
lich der Spaltlänge der Überlappungsnaht darstellt.
Fig. 6 ist ein zweidimensional aufgezeichneter Kennlinien
graph, welcher Änderungen der DC-Komponentensignale der
reflektierten Lichtintensität von Plasma, welches mit
tels der jeweiligen Fotosensoren erfaßt werden und auf
einer Änderung der jeweiligen Schweißparameter beruhen,
darstellt.
Fig. 7A ist ein Kennliniengraph, welcher ein Beispiel eines
Niederfreuqenz-Komponentensignals (DC-Komponente) der
Intensität der Plasmalichtemission bezüglich der Zeit
darstellt.
Fig. 7B ist ein Kennliniengraph, welcher ein Beispiel eines
Hochfrequenz-Komponentensignals (AC-Komponente) der
Intensität der Plasmalichtemission bezüglich der Zeit
darstellt.
Fig. 8A ist ein Kennliniengraph, welcher ein Beispiel des Nie
derfreuqenz-Komponentensignals der Intensität des
Plasmareflexionslichts bezüglich der Zeit darstellt.
Fig. 8B ist ein Kennliniengraph, welcher ein Beispiel des
Hochfrequenz-Komponentensignals der Intensität des
Plasmareflexionslichts bezüglich der Zeit darstellt.
Fig. 9A ist ein Kennliniengraph, welcher ein Beispiel einer
Frequenzverteilung der Intensität der Plasmalichtemis
sion bezüglich der Zeit darstellt.
Fig. 9B ist ein Kennliniengraph, welcher ein Beispiel der Fre
quenzverteilung der Intensität des Plasmareflexions
lichts bezüglich der Zeit darstellt.
Fig. 10 ist ein Kennliniengraph, welcher eine Beziehung zwi
schen einem Signalpegel (der Signalintensität) und je
dem Erfassungswinkel für die Intensitäten der YAG-
Laser-Plasmalichtemission und des Plasmareflexions
lichts des YAG-Laser darstellt.
Nachfolgend wird auf die Zeichnung Bezug genommen, um ein Ver
ständnis bezüglich der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
Fig. 1A zeigt ein Beispiel eines Aufbaus eines YAG-
Laserschweißsystems zum Ausführen eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels eines Verfahrens zur Überwachung einer
Schweißqualität an einer Schweißnaht zwischen Werkstücken ge
mäß der vorliegenden Erfindung.
Das in Fig. 1A dargestellte Schweißsystem weist einen YAG-
Laseroszillator 1 auf.
Ein mittels des Laseroszillators 1 erzeugtes Laserlicht wird
mittels einer optischen Faser 2 einem optischen Lichtkonden
sorsystem zugeführt, mittels einer Kollimationslinse 3 in zu
einander parallele Lichtstrahlen umgewandelt und mittels einer
Kondensorlinse 4 auf einer Oberfläche von sich teilweise über
lappenden Werkstücken 5, welche zu schweißen sind, konden
siert, um einen Stumpfschweißvorgang auszuführen.
Ferner ist ein erster Fotosensor 6a an einer ersten Position
angeordnet, an welcher ein Elevationswinkel θ1 von der Oberflä
che der Werkstücke 5, welche zu schweißen sind, 60° aufweist,
und ein zweiter Fotosensor 6b ist an einer zweiten Position
angeordnet, an welcher der Elevationswinkel θ2 von derselben
Oberfläche 10° aufweist.
Diese Fotosensoren, der erste Fotosensor 6a und der zweite Fo
tosensor 6b, wandeln eine Intensität eines Plasmalichts
(sichtbaren Lichts), welches von der Schweißnaht ausgesandt
wird, und die Intensität eines reflektierten Lichts des YAG-
Lasers ohne eine Absorption in der Schweißnaht der Werkstücke
5 nach einer Bestrahlung mit dem Plasmalicht auf denselben
Werkstücken 5 jeweils in elektrische Signale um. Es sei darauf
hingewiesen, daß keine der Fotodioden (8, 9) eine Spektralemp
findlichkeit bezüglich der Laserstrahlen aufweist.
Die umgewandelten elektrischen Signale von den jeweiligen Fo
tosensoren 6a und 6b werden einer Meßvorrichtung 7 mit einem
entsprechenden Vorverstärker 7A (7B), einem Analog-Digital-
Wandler (A/D-Wandler) 7C und einem Personalcomputer 7D zuge
führt, welcher eine Anzeigevorrichtung 7E und eine Warnvor
richtung aufweist, wie in Fig. 1C dargestellt.
Jeder des ersten und des zweiten Fotosensors 6a und 6b weist,
wie in Fig. 1B dargestellt, auf: zwei Fotodioden 8 und 9 (bei
spielsweise jeweils G1115); einen dichroitischen Spiegel 10;
und ein Interferenzfilter, welcher lediglich einen Lichtstrahl
mit einer Wellenlänge von 1064 nm ± 10 nm überträgt.
Bei dem ersten Sensor 6a und dem zweiten Sensor 6b wird der
Lichtstrahl von der Schweißnaht, welcher ausgehend von einer
linken Seite in Fig. 1B einfällt, in Übereinstimmung mit einer
Wellenlänge mittels des dichroitischen Spiegels 10 ausgewählt.
Das heißt, das sichtbare Licht, welches eine Wellenlänge von
500 nm oder weniger aufweist, wird mittels des dichroitischen
Spiegels 10 reflektiert, und ein Interferenzfilter 11 über
trägt Lichtstrahlen lediglich mit einer Wellenlänge von
1064 nm ± 10 nm.
Beispielsweise umfaßt der Vorverstärker 7A (7B), wie in Fig.
1C dargestellt, einen ersten Operationsverstärker OP1, dessen
Minuseingangsanschluß mit der entsprechenden der Fotodioden 8
(9) des jeweiligen Fotosensors 6a (6b) über eine abgeschirmte
Leitung verbunden ist und mit einem ersten Kondensator C1 und
einem ersten Widerstand R1 verbunden ist, und dessen Ausgangs
anschluß mit einem zweiten Widerstand R2 verbunden, und einen
zweiten Operationsverstärker OP2, dessen Minuseingangsanschluß
mit dem zweiten Widerstand R2 über einen dritten Widerstand R3
verbunden ist, und mit einem vierten Widerstand R4 verbunden
ist, dessen Pluseingangsanschluß mit einem fünften Widerstand
R5 verbunden ist, und dessen Ausgangsanschluß mit einem sech
sten Widerstand R6 und einem A/D-Wandler 7C verbunden ist. Der
erste Kondensator C1 und der erste Widerstand R1 sind mit ei
nem Verbindungsübergang zwischen dem zweiten und dem dritten
R2 und R3 verbunden.
Die sichtbaren Lichtstrahlen, welche jeweils eine Wellenlänge
von 500 nm oder weniger aufweisen, werden an dem dichroiti
schen Spiegel 10 reflektiert und der einen Fotodiode 8 zuge
führt. Die sichtbaren Lichtstrahlen werden anschließend in ein
elektrisches Signal umgewandelt, und dessen Größe wird (wie
unten beschrieben) erfaßt. Hingegen wird ein Infrarotlicht
strahl unter den einfallenden Lichtstrahlen von der Schweiß
naht zu dem dichroitischen Spiegel 10 übertragen. Daher wird
lediglich das YAG-Laserlicht mit der Wellenlänge von 1,06 µm zu
dem Interferenzfilter 11 übertragen und der anderen Fotodiode
9 zugeführt. Das YAG-Reflexionslicht wird in ein elektrisches
Signal umgewandelt und der Meßvorrichtung 7 zugeführt.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei dem Ausführungsbeispiel
vier Vorverstärker 7A (7B) für vier Fotodioden 8 (9) mit dem
Personalcomputer 7D über den entsprechenden A/D-Wandler 7C
verbunden sind.
Das Signal, welches eine Plasmaemissionlichtintensität an
zeigt, und das Signal, welches die YAG-
Reflexionslichtintensität anzeigt, welche mittels des ersten
Sensors 6a und des zweiten Sensors 6b erfaßt werden, werden in
eine Niederfrequenz-Komponente (DC-Komponente) mit 100 Hz oder
weniger und eine Hochfrequenz-Komponente (AC-Komponente) mit
über 100 Hz bis zu 10 kHz unterteilt, wie in Fig. 8A, 5B, 9A
und 9B dargestellt. Dadurch werden jeweils deren Intensitäten
erfaßt.
Fig. 2 zeigt eine genaue Darstellung des Aufbaus des YAG-
Laserschweißsystems zum Ausführen des Überwachungsverfahrens
des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden
Erfindung.
In Fig. 2 bezeichnet ein Bezugszeichen 21 eine Gelenkverbin
dung eines Roboters, hergestellt von FANUC, Nr. S430, ein Be
zugszeichen 22 bezeichnet eine Schwenkvorrichtung für einen
Laserkopf mit der Kollimationslinse 3 und der Kondensorlinse
4, ein Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Nachführsensor, und
ein Bezugszeichen 23 bezeichnet eine Nachführvorrichtung. Der
erste und der zweite Fotosensor 6a und 6b sind an dem Laser
kopf derart angebracht, daß sie einen Elevationswinkel θ1 und
θ2 bezüglich der Schweißnaht aufweisen. Die Schwenkvorrichtung
22 und die Nachführvorrichtung 23 mit dem Nachführsensor 20
sind ebenfalls durch das US-Patent Nr. 5 925 268, ausgegeben
am 20. Juli 1999 (die Offenbarung dieses Patents ist hierin
durch Verweis enthalten), beschrieben.
Fig. 3A bis 5D zeigen Beispiele von Ergebnissen einer Erfas
sung der Signalintensitäten, wenn zwei Stahlplattenbleche 5,
dargestellt in Fig. 1A, dicht aneinander angebracht sind und
die betreffenden Schweißparameter geändert werden.
Bei den in Fig. 3A bis 5D dargestellten Erfassungsergebnissen
waren bei den Stahlplattenbleche 5, welche in enge Berührung
miteinander gebracht wurden (eine Spaltlänge G an einer Über
lappungsnaht betrug 0), der Kollimationslinse 4 mit einer
Brennweite von 200 mm, welche dazu verwendet wird, den Brenn
punkt des YAG-Lasers (die sogenannte Brennweite F) auf die
Oberfläche auf die Werkstücke 5 einzustellen (eine Brennpunkt
position F betrug 0, so daß der Brennpunkt sich genau an der
Schweißnaht befand), der Ausgangsleistung P an einem Ar
beitspunkt von 3 KW und der Schweißgeschwindigkeit v von
4 m/min befanden sich die beiden Stahlplattenbleche 5, welche
jeweils eine Dicke von 0,8 mm aufwiesen, in Überlappung, wie
in Fig. 1A dargestellt.
Fig. 3A bis 5D zeigt unter diesen Versuchsbedingung aufgetre
tene Änderungen jeweiliger Signalkomponenten bei einer jewei
ligen Änderung der Ausgangsleistung an dem Arbeitspunkt, der
Brennpunktposition und einer Spaltlänge einer Überlappungs
naht, welche Schweißparameter mit einer hohen Änderungswahr
scheinlichkeit während des Schweißvorgangs durch das in Fig.
1A bis 1C dargestellte YAG-Laserschweißsystem sind. Diese Va
riablen sind die repräsentativen Schweißparameter.
In Einzelheiten zeigen Fig. 3A bis 3D die untere Ausgangslei
stung an dem Arbeitspunkt, die DC-Komponente der Plasmalich
temissionsintensität, die AC-Komponente der Plasmalichtemissi
onsintensität, die DC-Komponente der YAG-
Laserreflexionslichtintensität und die AC-Komponente der YAG-
Laserreflexionslichtintensität. In Fig. 3A bis 3D stellt eine
Markierung das Erfassungssignal von dem ersten Sensor 6a
dar, welches den Elevationswinkel von 60° von der Oberfläche
der Werkstücke 5 angibt, und eine Markierung ○ stellt das Er
fassungssignal von dem zweiten Sensor 6b dar, welches den Ele
vationswinkel von 10° angibt.
Ferner zeigt FULL PENE. In Fig. 3A bis 3D einen Bereich eines
Vorsehens einer vollständigen Durchdringung einer Schweißung
bis zu einer Rückseite der beiden Stahlplattenbleche 5 an,
welcher ein vorteilhafter Schweißbereich ist (gute Schweißqua
lität) und durch eine gitterartige Unterlegung gekennzeichnet
ist.
Wie in Fig. 3A bis 5D dargestellt, wurde festgestellt, daß
zusammen mit der Änderung der Arbeitspunkt-Ausgangsleistung
diese acht Arten der Erfassungssignale jeweils charakteristi
sche Änderungen anzeigen. Aus Fig. 3D ist ersichtlich, daß das
dann, wenn das Signal in Fig. 3D, welches sich ausgehend von
dem Kriterium ändert, das heißt, es wurden die AC-Komponenten
der YAG-Laserreflexionslichtintensität verwendet, die Änderung
der Ausgangsleistung an dem Arbeitspunkt genau erfaßt werden
konnte.
Fig. 4A bis 4D zeigen Änderungen der jeweiligen Erfassungs
signale zusammen mit Änderungen jeweiliger Brennpunktpositio
nen. Wie in Fig. 4A bis 4D dargestellt, zeigt, obwohl die DC-
Komponente der Plasmalichtemissionsleistung, die AC-
Komponente, die AC-Komponente der Plasmalichtemissionsleistung
und die DC-Komponente der YAG-Reflexionslichtemissionsleistung
in Fig. 4A bis 4C jeweils eine Änderungskennlinie anzeigen,
bei welcher die Nullbrennpunktposition ein lokales Minimum
ist, die AC-Komponente des Erfassungssignals der in Fig. 4D
angezeigten YAG-Reflexionslichtintensität eine Änderungskenn
linie an, bei welcher die Nullbrennpunktposition ein lokales
Maximum ist. Daher wird es möglich, eine Änderung der Brenn
punktposition durch ein Kombinieren dieser beiden Kennlinien
zu erfassen.
Es sei darauf hingewiesen, daß positive Zahlenwerte bezüglich
der Brennpunktposition bedeuten, daß die Brennpunktposition
des YAG-Lasers sich auf einer oberen Seite bezüglich der Posi
tion der Werkstücke (zwei Stahlplattenbleche 5), dargestellt
in Fig. 1A, befinden, und negative Zahlenwerte davon bedeuten,
daß sich die Brennpunktposition des YAG-Lasers unterhalb der
Oberfläche der Werkstücke 5 befindet.
Ferner zeigen Fig. 5A bis 5D Änderungen der jeweiligen Erfas
sungssignale zusammen mit den Änderungen der Spaltlänge der
Überlappungsnaht der Werkstücke 5.
Davon änderte sich, wie in Fig. 5A bis 5D dargestellt, die
AC-Komponente des Erfassungssignals von der Plasmalichtemissi
onsleistung, dargestellt in Fig. 5B, am stärksten. Die Ände
rung der Spaltlänge der Überlappungsnaht kann durch ein Erfas
sen einer derartigen Signalpegeländerung, wie oben beschrie
ben, genau erfaßt werden.
Fig. 6 zeigt ein Steuerdiagramm, welches zweidimensionale auf
einanderfolgend aufgezeichnete Graphen der jeweiligen Schweiß
parameter der Ausgangsleistungen an den jeweiligen Ar
beitspunkten P, der Brennweite F und der Spaltlänge G der
Überlappungsnaht, abgeleitet von den in Fig. 3C, 4C und 5C
dargestellten Daten, darstellt, wobei eine Abszisse davon die
Signalintensität (einen sogenannten Signalpegel) der DC-
Komponente der YAG-Laserreflexionslichtintensität von dem er
sten Sensor 6a (der Elevationswinkel beträgt 60°) anzeigt und
eine Ordinate davon die Signalintensität der DC-Komponente der
YAG-Laserreflexionslichtintensität von dem zweiten Sensor 6b
(der Elevationswinkel beträgt 10°) anzeigt. In Fig. 6 bezeich
net eine Markierung ○ die Ausgangsleistung an dem Arbeitspunkt
P, eine Markierung bezeichnet die Brennweite F, eine Markie
rung t bezeichnet die Spaltlänge der Überlappungsnaht G, und
die Markierungen ⚫, ▲, ∎ bezeichnen aufgezeichnete Punkte,
welche innerhalb der vorteilhaften Bereiche der jeweiligen Pa
rameter liegen.
Genauer befinden sich, wie in Fig. 6 dargestellt, die vorteil
haften Schweißbereiche gemäß den jeweiligen Schweißparametern
generell an einer Mittenposition von Fig. 6.
Ein Ändern der jeweiligen Parameter in den mit A, B und C in
Fig. 6 markierten Pfeilrichtungen führt zu dem schlechten Er
fassungsergebnis. Außerdem weist jeder Parameter eine ver
schiedene Richtung auf. Daher wird es, wenn die Bewegungsrich
tung erfaßt wird, möglich, anhand der Bewegungsrichtung zu be
stimmen, welcher Schweißparameter die Ursache für einen
Schweißfehler ist.
Beispielsweise tritt, wenn der aufgezeichnete Wert in der in
Fig. 6 markierten Pfeilrichtung A bewegt wird, die Fehlerursa
che infolge der Änderung der Ausgangsleistung an dem Ar
beitspunkt P auf, die Fehlerursache tritt, wenn der aufge
zeichnete Wert in der in Fig. 6 markierten Pfeilrichtung B be
wegt wird, infolge der Änderung der Brennweite F auf, und die
Fehlerursache tritt, wenn der aufgezeichnete Wert in der in
Fig. 6 markierten Pfeilrichtung C bewegt wird, infolge einer
Abnormalität der Spaltlänge G der beiden Stahlplattenbleche
auf.
Daher wird es, wenn ein Steuerbereich, in welchem die vorteil
hafte Schweißqualität erhalten wird, an die Mittenposition von
Fig. 6 gesetzt wird, möglich, eine Warnung auszugeben, um ei
nen Bediener über den Fehler beim Schweißen an dem Ar
beitspunkt unter Verwendung einer Warneinheit der Erfassungs
ergebnisse zu informieren, während der Schweißvorgang anzeigt,
daß dieser sich außerhalb des Steuerbereichs befindet, und ei
nen der zu prüfenden Schweißparameter durch einen in Fig. 6
dargestellten Anzeigeschirm des Personalcomputers in Fig. 1C
anzuzeigen, wobei gemäß der Richtung davon der aufgezeichnete
Wert des Schweißparameters bewegt wird. Ferner kann, wenn die
Erfassungsergebnisse anzeigen, daß sich dieser außerhalb des
Steuerbereichs befindet, ein voll automatisches System zum au
tomatischen Korrigieren des entsprechenden Parameter erhalten
werden.
Obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die re
präsentativen Schweißparameter die Laserausgangsleistung des
Arbeitspunkts P, die Brennweite F und die Spaltenlänge der
Überlappungsnaht G umfassen, können weitere Schweißparameter,
wie die Schweißgeschwindigkeit v und die Gasströmungsmenge
aufgezeichnet werden, um deren entsprechende Daten abzuleiten,
und es kann die gleiche Steuerung der Schweißqualität erhalten
werden.
Außerdem können bei dem in Fig. 6 dargestellten Steuerdiagramm
die Längs- und die Querachse aus den acht Arten von Erfas
sungssignalen beliebig ausgewählt werden (∴8C2 = 28 Kombina
tionen). Aus diesen 29 Kombinationen kann eine optimale Kombi
nation zum Überwachen und Steuern einer Schweißqualität ausge
wählt werden.
Fig. 7A und 8A zeigen Beispiele des Erfassungssignals, wel
ches die Plasmalichtemissionsintensität, erzeugt von dem Ar
beitspunkt (der Oberfläche der zu schweißenden Werkstücke 5),
während eines Punktschweißens unter Verwendung des in Fig. 1A
dargestellten YAG-Lasers darstellt, und des Erfassungssignals,
welches die Plasmareflexionslichtintensität ohne Absorption in
den Werkstücken 5 darstellt.
In Fig. 7A und 8A sind I dp und I dr definiert als DC-
Komponenten, welche Mittelwerte der Erfassungssignale über ei
ne Zeitdauer, beispielsweise etwa 1000 Millisekunden sind.
Fig. 7B bzw. 8B zeigen Beispiele von Hochfrequenz-Komponenten
des Erfassungssignals, welches die in Fig. 7A dargestellte
Plasmalichtemissionsintensität darstellt, bzw. des Erfassungs
signals, welches die in Fig. 8A dargestellte YAG-
Reflexionslichtintensität darstellt.
In Fig. 7B bzw. 8B entspricht eine Größe der Hochfrequenz-
Komponenten einer Änderungsbreite I ap bzw. I ar.
Beispielsweise ist ein Quadratmittelwert einer Subtraktion ei
nes Mittelwerts (DC-Komponente) von jedem Spitzenwert defi
niert als AC-Komponente.
Bei dem Überwachungsverfahren für die Schweißnaht, welches de
oben beschriebenen YAG-Laser verwendet, wird die Schweißquali
tät auf der Grundlage der vier Arten von Signalinformationen,
das heißt, der DC-Komponente I dp der Plasmalichtemissionsin
tensität, der DC-Komponente I ap der Plasmareflexionslichtin
tensität, der AC-Komponente I ap der Plasmalichtemissionsin
tensität und der AC-Komponente I ar der Plasmareflexionslicht
intensität, bestimmt.
Da diese vier Arten von Signalinformationen Änderungsverhalten
aufweisen, welche jeweils den Änderungen der jeweiligen
Schweißparameter eigen sind, können ein oder mehr der Parame
ter, welche eine Ursache für einen Schweißfehler liefern,
gleichzeitig bestimmt werden, wenn die Schweißqualität an der
Schweißnaht bestimmt wird.
Obwohl die Frequenz zum Unterteilen der Signalkomponenten in
zwei Signalkomponenten, das heißt, die Niederfrequenz-
Komponente (die DC-Komponente) und die Hochfrequenz-Komponente
(die AC-Komponente), aus einem Frequenzbereich von 50 Hz bis
200 Hz beliebig ausgewählt werden kann, kann eine obere Grenz
frequenz als Hochfrequenz-Komponente auf 10 KHz festgelegt
werden, daß die Frequenzkomponenten, welche 10 KHz überschrei
ten, in äußerst geringer Anzahl auftreten, so daß es beinahe
keinen Sinn macht, wenn die Frequenzkomponenten, welche 10 KHz
überschreiten, erfaßt werden, wie aus den jeweiligen Frequenz
verteilungen der Plasmalichtemissionsintensität und der YAG-
Laserreflexionslichtintensität, dargestellt in Fig. 9A und
9B, ersichtlich.
Fig. 10 zeigt Kennliniendiagramme, welche eine Beziehung zwi
schen dem Elevationswinkel des ersten und des zweiten Sensors
von der Oberfläche der Schweißnaht der Werkstücke 5 und den
Signalintensitäten der Erfassungssignale der Plasmalichtemis
sionsintensität und der Plasmareflexionslichtintensität dar
stellen.
Wird der oben beschriebene Elevationswinkel größer, so steigt
die Erfassungsgröße an, indem die Plasmalichtemissionsintensi
tät und die YAG-Laserreflexionslichtintensität von einem Inne
ren eines Schlüssellochs, in welchem die Schweißnaht vorhanden
ist, addiert werden. Das Schlüsselloch ist definiert als Loch,
welches durch ein Bestrahlen der Oberfläche der zu schweißen
den Überlappungsnaht mit dem YAG-Laserlicht ausgebildet ist.
Wenn das Laserlicht in dem Inneren des Schlüssellochs absor
biert wird, so wird Metalldampf von der Schweißnaht erzeugt
und Lichtstrahlen ausgesandt, wobei eine Verformung davon er
folgt. Anschließend wird, wenn der Elevationswinkel 15° über
schreitet, eine Anstiegstendenz der Signalgröße stark, jedoch
beginnt der Anstieg der Signalgröße (Signalintensität), in der
Nähe von etwa 50° in die Sättigung zu gelangen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Einheit jeder in Fig. 7A,
8A und 10 dargestellten Signalintensität a. u., das heißt, Ang
strom ist, und die AC-Komponenten I dp und I dr, dargestellt
in Fig. 7A und 8A, werden mittels eines Freuquenzanalysators
(FFT-Analysator bei einer Berechnung einer Fourier-
Transformierten und ein inverser FFT-Analysator bei einer Be
rechnung einer inversen Fourier-Transformierten) und einer ma
thematischen Verarbeitungssoftware ("Mathematica" genannt) ab
geleitet, welche beide in dem Personalcomputer installiert
sind. Obwohl der FFT-Analysator und der inverse FFT-Analysator
selbst bekannt sind, sind diese Frequenzanalysatoren in dem
US-Patent Nr. 6 018 689, ausgegeben am 25. Januar 2000 (dessen
Offenbarung ist hierin durch Verweis enthalten), beschrieben.
Daher wird aufgrund der Tatsache, daß die Erfassung der Inten
sität sichtbaren Lichts (Plasmalichtemissionsintensität) und
der YAG-Laserreflexionslichtintensität an der Position er
folgt, an welcher der Winkelwert des Elevationswinkels von der
Oberfläche der Schweißnaht gleich oder größer 50° ist, die er
haltene Signalintensität groß, so daß Signale erhalten werden
können, welche jeweils ein hohes Signal/Rausch-Verhältnis
(S/N-Verhältnis) aufweisen.
Da die Erfassung der Plasmalichtemissionsintensität und der
Plasmareflexionslichtintensität an einer ersten Position er
folgt, an welcher der Elevationswinkel der Schweißnaht der
Werkstücke gleich oder größer 50° ist, und an einer zweiten
Position, an welcher der Elevationswinkel davon gleich oder
größer 15° ist, erfolgt, wird die Signalinformation der gesam
ten Schweißnaht einschließlich des Inneren des Schlüssellochs
von dem an der ersten Position angeordneten Sensor erhalten,
und die Signalinformation an der Schweißoberfläche ausschließ
lich des Inneren des Schlüssellochs wird von dem an der zwei
ten Position angeordneten Sensor erhalten. Wenn eines der bei
den Signale von dem anderen der beiden Signale subtrahiert
wird, so zeigt das Ergebnis einer Signalsubtraktion das Infor
mationssignal vom Inneren des Schlüssellochs an. Daher liefer
die Informationsmenge acht Informationsarten, was das Doppelte
wie bei dem Fall ist, in welchem jeder der Sensoren an der Po
sition angeordnet ist, die den Elevationswinkel von 50° oder
mehr liefert. Daher können die Bestimmungsgenauigkeit einer
Bestimmung der Schweißqualität an der Schweißnaht der Werk
stücke und die Erkennungsgenauigkeit einer Erkennung eines der
Schweißparameter, welcher die Ursache für einen Schweißfehler
liefert, weiter erhöht werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß, obwohl bei dem Ausführungsbei
spiel der YAG-Laser verwendet wird, eine Halbleiter-Laserdiode
mit einer Wellenlänge eines Wellenlänge nahe des YAG-Lasers
verwendet werden kann.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Schweißqualität
an einer Schweißnaht zwischen Werkstücken, bei welchen eine
Emissionsintensität eines sichtbaren Lichts, welches von der
Schweißnaht während eines Laserschweißens mittels einer Laser
vorrichtung ausgesandt wird, welche einen Laserstrahl (bei dem
Ausführungsbeispiel einen YAG-Laserstrahl) mit einer Wellen
länge aussendet, die in einem Bereich der Wellenlängen in der
Nähe von Infrarotstrahlen liegt, erfaßt wird, ein erstes Er
fassungssignal, welches die Lichtemissionsintensität des
sichtbaren Lichts anzeigt, ausgegeben wird, eine Intensität
eines reflektierten Lichts des Lasers von der Schweißnaht wäh
rend des Laserschweißens erfaßt wird, ein zweites Erfassungs
signal, welches die Lichtintensität des reflektierten Lichts
anzeigt, ausgegeben wird, Frequenzen des ersten und des zwei
ten Erfassungssignals analysiert werden und eine Bestimmung,
ob ein Ergebnis der Laserschweißung in einem vorteilhaften
Schweißbereich liegt, und eine Erkennung einer Ursache eines
Schweißfehlers der Schweißnaht, wenn bestimmt wird, daß das
Ergebnis der Laserschweißung außerhalb des vorteilhaften Be
reichs liegt, auf der Grundlage von Signalintensitäten einer
ersten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfas
sungssignals, welche niedriger ist, als eine beliebige Fre
quenz in einem Bereich von 50 Hz bis 200 Hz, und einer zweiten
Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungs
signals, welche höher ist als die beliebige Frequenz, durchge
führt werden.
Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. Heisei
11-077505 (eingereicht in Japan am 23. März 1999) ist hierin
durch Verweis enthalten. Obwohl die Erfindung oben unter Be
zugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung be
schrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die oben be
schriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. Abwandlungen und
Änderungen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele werden
Fachleuten auf diesem Gebiet im Lichte der obigen Offenbarung
in den Sinn kommen. Der Umfang der Erfindung ist unter Bezug
nahme auf die folgenden Ansprüche definiert.
Claims (14)
1. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5), umfassend:
ein Erfassen einer Emissionsintensität eines sichtbaren Lichts, welches von der Schweißnaht während eines Laser schweißens mittels einer Laservorrichtung ausgesandt wird, welche einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge aussendet, die in einem Bereich der Wellenlängen in der Nähe von In frarotstrahlen liegt;
ein Ausgeben eines ersten Erfassungssignals, welches die Lichtemissionsintensität des sichtbaren Lichts anzeigt;
ein Erfassen einer Intensität eines reflektierten Lichts des Lasers von der Schweißnaht während des Laserschweißens;
ein Ausgeben eines zweiten Erfassungssignals, welches die Lichtintensität des reflektierten Lichts anzeigt;
ein Analysieren von Frequenzen des ersten und des zweiten Erfassungssignals;
ein Bestimmen, ob ein Ergebnis einer Laserschweißung in ei nem vorteilhaften Schweißbereich liegt, und ein gleichzei tiges Bestimmen einer Ursache eines Schweißfehlers der Schweißnaht, wenn bestimmt wird, daß das Ergebnis der La serschweißung außerhalb des vorteilhaften Bereichs liegt, wobei diese Bestimmung auf der Grundlage von Signalintensi täten einer ersten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche niedriger ist als eine beliebige Frequenz, in einem Bereich von 50 Hz bis 200 Hz, und einer zweiten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche höher ist als die belie bige Frequenz, erfolgt.
ein Erfassen einer Emissionsintensität eines sichtbaren Lichts, welches von der Schweißnaht während eines Laser schweißens mittels einer Laservorrichtung ausgesandt wird, welche einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge aussendet, die in einem Bereich der Wellenlängen in der Nähe von In frarotstrahlen liegt;
ein Ausgeben eines ersten Erfassungssignals, welches die Lichtemissionsintensität des sichtbaren Lichts anzeigt;
ein Erfassen einer Intensität eines reflektierten Lichts des Lasers von der Schweißnaht während des Laserschweißens;
ein Ausgeben eines zweiten Erfassungssignals, welches die Lichtintensität des reflektierten Lichts anzeigt;
ein Analysieren von Frequenzen des ersten und des zweiten Erfassungssignals;
ein Bestimmen, ob ein Ergebnis einer Laserschweißung in ei nem vorteilhaften Schweißbereich liegt, und ein gleichzei tiges Bestimmen einer Ursache eines Schweißfehlers der Schweißnaht, wenn bestimmt wird, daß das Ergebnis der La serschweißung außerhalb des vorteilhaften Bereichs liegt, wobei diese Bestimmung auf der Grundlage von Signalintensi täten einer ersten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche niedriger ist als eine beliebige Frequenz, in einem Bereich von 50 Hz bis 200 Hz, und einer zweiten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche höher ist als die belie bige Frequenz, erfolgt.
2. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 1, wobei
die Erfassung der Intensitäten des sichtbaren Lichts, wel
ches von der Schweißnaht ausgesandt wird, und des Laserre
flexionslichts gleichzeitig an einer Position mit einem
Elevationswinkel davon bezüglich einer Oberfläche der
Schweißnaht der Werkstücke (5), welche der Position zuge
wandt sind, erfolgt, welcher gleich bzw. größer 50° ist.
3. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 1, wobei
die Erfassung der Lichtemissionsintensität des sichtbaren
Lichts und die Erfassung der Intensität des Laserrefle
xionslichts sowohl an einer ersten Position mit einem Ele
vationswinkel davon bezüglich einer Oberfläche der Schweiß
naht der Werkstücke (5), welche der ersten Position zuge
wandt sind, welcher gleich bzw. größer 50° ist, als auch an
einer zweiten Position mit dem Elevationswinkel davon be
züglich der Oberfläche der Schweißnaht der Werkstücke (5),
welche der zweiten Position zugewandt sind, welcher gleich
bzw. kleiner 15° ist, durchgeführt werden.
4. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 3, wobei
die Erfassung der Emissionsintensität des sichtbaren re
flektierten Lichts an der ersten Position mit dem Elevati
onswinkel davon bezüglich der Oberfläche der Schweißnaht,
welcher etwa 60° beträgt, und an der zweiten Position mit
dem Elevationswinkel davon bezüglich der Oberfläche der
Schweißnaht, welcher etwa 10° beträgt, durchgeführt werden.
5. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 4, wobei
die erste Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Er
fassungssignals eine DC-Komponente ist, welche durch eine
Mittelung jedes Spitzenwerts des entsprechenden des ersten
und des zweiten Erfassungssignals abgeleitet wird, und die
zweite Frequenzkomponente eine AC-Komponente ist, welche
durch ein Subtrahieren des Mittelwerts von jedem Spitzen
wert und ein Ermitteln eines quadratischen Mittelwerts ei
nes Ergebnisses der Subtraktion abgeleitet wird.
6. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 5, wobei
die Werkstücke zwei Metallplattenbleche sind und die
Schweißnaht an einer Überlappungsnaht der Platten angeord
net ist.
7. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 6, wobei
die Bestimmung, ob das Ergebnis einer Laserschweißung in
den vorteilhaften Bereich fällt, und die Erkennung der Ur
sache eines Schweißfehlers durchgeführt werden durch ein
Erstellen eines derartigen Steuerdiagramms, daß Änderungen
der DC-Komponenten des ersten und des zweiten Erfassungs
signals bezüglich Änderungen einer Vielzahl von Schweißpa
rametern in dem Steuerdiagramm aufgezeichnet werden, und
durch ein Bestimmen, ob die DC-Komponenten des ersten und
des zweiten Erfassungssignals bezüglich Änderungen der
Schweißparameter, welche jetzt für die Schweißnaht der
Werkstücke abgeleitet werden, in dem vorteilhaften Bereich
liegen, in welchem Teile der DC-Komponenten aufgezeichnet
wurden, die jeweils ein gutes Schweißergebnis anzeigen.
8. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 7, wobei
die beiden Metallplattenbleche intermittierend zu einem Ar
beitspunkt der Laservorrichtung geführt werden und die Be
stimmung, ob das Ergebnis der Laserschweißung in dem vor
teilhaften Bereich liegt, und die Erkennung der Ursache ei
nes Schweißfehlers ferner durchgeführt werden durch ein Be
stimmen der Ursache des Schweißfehlers, wenn die abgeleite
ten DC-Komponentenwerte außerhalb des vorteilhaften Be
reichs liegen, anhand einer beliebigen der Kennlinien, wel
che entlang den aufgezeichneten Werten der Änderungen der
DC-Komponenten bezüglich der entsprechenden der Änderungen
der Schweißparameter gezogen sind.
9. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 8, wobei
die Schweißparameter umfassen: eine Ausgangsleistung der
Laservorrichtung an einem Arbeitspunkt P; eine Brennweite
F; und eine Spaltenlänge G der Überlappungsnaht.
10. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 8, wobei
die DC-Komponenten des ersten und des zweiten Erfassungs
signals in dem Steuerdiagramm mit den Intensitäten des an
der ersten und der zweiten Position erfaßten Laserrefle
xionslichts in Zusammenhang gebracht sind.
11. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 8, fer
ner umfassend ein Erzeugen einer Warnung, wenn die Ursache
eines Schweißfehlers erkannt ist.
12. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5) nach Anspruch 1, wobei
der Laser ein YAG-Laser ist.
13. Verfahren zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5), umfassend:
einen ersten Detektor zum Erfassen einer Emissionsintensi tät eines sichtbaren Lichts, welches von der Schweißnaht während eines Laserschweißens mittels einer Laservorrich tung ausgesandt wird, welche einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge aussendet, die in einem Bereich der Wellenlän gen in der Nähe von Infrarotstrahlen liegt, und zum Ausge ben eines ersten Erfassungssignals, welches die Lichtemis sionsintensität des sichtbaren Lichts anzeigt;
einen zweiten Detektor zum Erfassen einer Intensität eines reflektierten Lichts des Lasers von der Schweißnaht während des Laserschweißens und zum Ausgeben eines zweiten Erfas sungssignals, welches die Lichtintensität des reflektierten Lichts anzeigt; und
eine Meßvorrichtung (7) zum Analysieren von Frequenzen des ersten und des zweiten Erfassungssignals, um zu bestimmen, ob ein Ergebnis der Laserschweißung in einem vorteilhaften Schweißbereich liegt, und um eine Ursache eines Schweißfeh lers der Schweißnaht zu erkennen, wenn bestimmt wird, daß das Ergebnis der Laserschweißung außerhalb des vorteilhaf ten Bereichs liegt, auf der Grundlage von Signalintensitä ten einer ersten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche niedriger ist als eine beliebige Frequenz in einem Bereich von 50 Hz bis 200 Hz, und einer zweiten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche höher ist als die belie bige Frequenz.
einen ersten Detektor zum Erfassen einer Emissionsintensi tät eines sichtbaren Lichts, welches von der Schweißnaht während eines Laserschweißens mittels einer Laservorrich tung ausgesandt wird, welche einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge aussendet, die in einem Bereich der Wellenlän gen in der Nähe von Infrarotstrahlen liegt, und zum Ausge ben eines ersten Erfassungssignals, welches die Lichtemis sionsintensität des sichtbaren Lichts anzeigt;
einen zweiten Detektor zum Erfassen einer Intensität eines reflektierten Lichts des Lasers von der Schweißnaht während des Laserschweißens und zum Ausgeben eines zweiten Erfas sungssignals, welches die Lichtintensität des reflektierten Lichts anzeigt; und
eine Meßvorrichtung (7) zum Analysieren von Frequenzen des ersten und des zweiten Erfassungssignals, um zu bestimmen, ob ein Ergebnis der Laserschweißung in einem vorteilhaften Schweißbereich liegt, und um eine Ursache eines Schweißfeh lers der Schweißnaht zu erkennen, wenn bestimmt wird, daß das Ergebnis der Laserschweißung außerhalb des vorteilhaf ten Bereichs liegt, auf der Grundlage von Signalintensitä ten einer ersten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche niedriger ist als eine beliebige Frequenz in einem Bereich von 50 Hz bis 200 Hz, und einer zweiten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche höher ist als die belie bige Frequenz.
14. Vorrichtung zur Bestimmung einer Schweißqualität an einer
Schweißnaht zwischen Werkstücken (5), umfassend:
eine erste Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Emis sionsintensität eines sichtbaren Lichts, welches von der Schweißnaht während eines Laserschweißens mittels einer La servorrichtung ausgesandt wird, welche einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge aussendet, die in einem Bereich der Wellenlängen in der Nähe von Infrarotstrahlen liegt und zur Ausgabe eines ersten Erfassungssignals, welches die Lich temissionsintensität des sichtbaren Lichts anzeigt;
eine zweite Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer In tensität eines reflektierten Lichts des Lasers von der Schweißnaht während des Laserschweißens und zur Ausgabe ei nes zweiten Erfassungssignals, welches die Lichtintensität des reflektierten Lichts anzeigt; und
eine Meßeinrichtung (7) zum Analysieren von Frequenzen des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche bestimmt, ob ein Ergebnis der Laserschweißung in einem vorteilhaften Schweißbereich liegt, und eine Ursache eines Schweißfehlers der Schweißnaht erkennt, wenn bestimmt wird, daß das Ergeb nis der Laserschweißung außerhalb des vorteilhaften Be reichs liegt, wobei die Erkennung auf der Grundlage von Si gnalintensitäten einer ersten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche niedriger ist als eine beliebige Frequenz in einem Bereich von 50 Hz bis 200 Hz, und einer zweiten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche höher ist als die belie bige Frequenz, erfolgt.
eine erste Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Emis sionsintensität eines sichtbaren Lichts, welches von der Schweißnaht während eines Laserschweißens mittels einer La servorrichtung ausgesandt wird, welche einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge aussendet, die in einem Bereich der Wellenlängen in der Nähe von Infrarotstrahlen liegt und zur Ausgabe eines ersten Erfassungssignals, welches die Lich temissionsintensität des sichtbaren Lichts anzeigt;
eine zweite Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer In tensität eines reflektierten Lichts des Lasers von der Schweißnaht während des Laserschweißens und zur Ausgabe ei nes zweiten Erfassungssignals, welches die Lichtintensität des reflektierten Lichts anzeigt; und
eine Meßeinrichtung (7) zum Analysieren von Frequenzen des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche bestimmt, ob ein Ergebnis der Laserschweißung in einem vorteilhaften Schweißbereich liegt, und eine Ursache eines Schweißfehlers der Schweißnaht erkennt, wenn bestimmt wird, daß das Ergeb nis der Laserschweißung außerhalb des vorteilhaften Be reichs liegt, wobei die Erkennung auf der Grundlage von Si gnalintensitäten einer ersten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche niedriger ist als eine beliebige Frequenz in einem Bereich von 50 Hz bis 200 Hz, und einer zweiten Frequenzkomponente des ersten und des zweiten Erfassungssignals, welche höher ist als die belie bige Frequenz, erfolgt.
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