DE10012511A1 - Tür, insbesondere Schiebetür - Google Patents

Tür, insbesondere Schiebetür

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DE10012511A1 DE2000112511 DE10012511A DE10012511A1 DE 10012511 A1 DE10012511 A1 DE 10012511A1 DE 2000112511 DE2000112511 DE 2000112511 DE 10012511 A DE10012511 A DE 10012511A DE 10012511 A1 DE10012511 A1 DE 10012511A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tür (1), insbesondere eine Schiebetür (2), mit zumindest einem Türblatt (3) zum Verschließen von Gebäudeöffnungen (4) mit einer Führungsanordnung (7), die eine Führungsschiene (13) zur Befestigung in der Gebäudeöffnung (4) und/oder einem Hohlraum (8) zur Aufnahme des Türblattes (3) in einer Öffnungsstellung auf einer durch eine Wand (5) oder sonstige Bauteile gebildeten Unterkonstruktion (6) aufweist, wobei die Führungsschiene (13) über eine Kupplungsvorrichtung (14) mit zumindest einem in der Gebäudeöffnung (4) und/oder dem Hohlraum (8) befestigten Tragteil (12) bedarfsweise lösbar verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tür, insbesondere eine Schiebetür, zum Verschließen von Gebäudeöffnungen, wie diese im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Es ist bereits eine Vielzahl von Schiebetürelementen bekannt, bei welchen das Tür­ blatt vor der Wand bzw. in der Wand verlaufend angeordnet ist. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist die Führungsschiene für das Türblatt fix auf der Unterkonstruktion, vor allem in der Gebäudeöffnung und dem dieser benachbartem Hohlraum befestigt. Dieser Hohlraum wird bei bekannten Türen nachträglich durch die Anbringung von Verkleidungselementen gebildet, sodaß nach Einsetzen des Tür­ blattes bzw. nach dem Verschließen des Hohlraums ein nachträgliches Abnehmen der Führungsschiene nicht möglich ist. Nachteilig bei derartigen Lösungen ist, daß bei einer Beschädigung der Laufschiene bzw. bei einer Materialermüdung des Materials der Laufschiene oder des Laufwagens diese im Hohlraum zur Aufnahme der Schiebe­ tür nicht zugänglich ist und so eine Abnahme bzw. eine Reparatur der Laufschiene nicht möglich ist bzw. nur durch äußerst aufwendige bauliche Veränderungen am Ge­ bäude oder der Außenverkleidung des Hohlraumes durchführbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür, insbesondere Schiebetür, zu schaffen, deren Führungsanordnung derart ausgebildet ist, daß ein ein­ facher Austausch der Führungsschiene möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der überraschende Vorteil dieser scheinbar einfachen Lösung liegt darin, daß durch die Anbringung eines Tragteiles auf der Unterkonstruktion in der Gebäudeöffnung und/­ oder im Hohlraum durch eine Verwendung einer Kupplungsvorrichtung zwischen dem Tragteil und der Führungsschiene eine nachträgliche, bedarfsweise Entfernung der Führungsschiene von der Unterkonstruktion in der Gebäudeöffnung bzw. des die Schiebetür aufnehmenden Hohlraumes ermöglicht wird. Durch diese vorteilhafte Aus­ bildung ist es möglich, bei schadhaften Teilen der Führungsanordnung bzw. bei Mate­ rialermüdung des Materials der Führungsschiene oder des Laufwagens diese auszu­ tauschen und so eine einwandfreie Funktion der Schiebetüre über eine lange Zeit zu gewährleisten.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 2, da durch mehrere über eine Länge der Führungsschiene angeordnete Kupplungselemente eine ausreichende Befestigung der Führungsschiene auf den Tragteil gewährleistet werden kann und so eine ausreichende Aufnahme von vertikalen Kräften durch den Tragteil erzielt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Anspruch 3, da dadurch die Führungs­ schiene im Tragteil mit geringem Kraftaufwand fixiert werden kann und so ein selbst­ tätiges Lösen der Führungsschiene vom Tragteil gesichert vermieden werden kann.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 4 von Vorteil, da dadurch eine opti­ male Anpassung der Kupplungselemente am die im Tragteil angeordneten Aufnahmen erzielt wird und durch eine geringfügige Verschiebung der Führungsschiene in ihrer Längsrichtung eine gesicherte Aufnahme der Führungsschiene durch den Tragteil gewährleistet werden kann.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 5, da durch die Ausbildung der Kupplungselemente als Federbügel nach Aufbringen der Führungsschiene auf den Tragteil durch diese Federbügel eine Vorspannkraft auf die Aufnahmen bzw. auf die Wand des Tragteiles ausgeübt wird und so eine zusätzliche Fixierung der Führungs­ schiene auf dem Tragteil gegeben ist. Weiters ist es vorteilhaft, da diese Federbügel der Führungsschiene durch einen Bearbeitungsvorgang, z. B. eines Materialumformver­ fahrens, gebildet werden können und so keine zusätzlichen Bauteile auf der Führungs­ schiene aufgebracht werden müssen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreiben die Ansprüche 6 und 7, da dadurch der Tragteil bzw. das Hohlprofil durch einen Materialumformvorgang hergestellt werden kann und durch die Anordnung der Durchbrüche eine Befestigung des Tragteiles auf der Unterkonstruktion der Gebäudeöffnung bzw. des Hohlraums ermöglicht wird.
Mit der Ausbildung nach Anspruch 8 wird erzielt, daß die Kupplungselemente der Führungsschiene im Tragteil aufgenommen werden können und so eine lösbare Befes­ tigung der Führungsschiene auf dem Tragteil ermöglicht wird.
Durch vorteilhafte Ausbildungen nach den Ansprüchen 9 bis 11 wird erreicht, daß die Befestigungsmittel, mit welchen der Tragteil auf der Unterkonstruktion angebracht wird, durch die Aufnahme der Kupplungsteile der Führungsschiene hindurchgeführt werden können und so die Befestigung des Tragteils auf der Unterkonstruktion er­ möglicht wird.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 12, da dadurch ein Einsetzen der Kupplungselemente der Führungsschiene in den Tragteil ermöglicht wird und nach Bewegung der Führungsschiene in Richtung des Langloches eine Kraftaufnahme in vertikaler Richtung durch den Tragteil realisiert wird.
Es ist aber auch eine Ausführung nach Anspruch 13 von Vorteil, da durch die Anbrin­ gung von Federelementen im Bereich des Langloches eine zusätzliche Fixierung der Führungsschiene gegenüber dem Tragteil ermöglicht wird.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, wodurch durch zusätzliche Anbringung einer Arretiervorrichtung die Führungsschiene gegenüber dem Tragteil bewegungsfest verbunden werden kann und so eine unerwünschte Verstellung der Führungsschiene gegenüber dem Tragteil in ihrer Längsrichtung gesichert vermieden werden kann.
Bei einer Ausbildung nach den Ansprüchen 15 bis 17 ist von Vorteil, daß die Arretier­ vorrichtung zur Fixierung der Führungsschiene auf dem Tragteil im Bereich der Ge­ bäudeöffnung angeordnet ist und so ein nachträgliches Entfernen und abermaliges Ein­ setzen der Führungsschiene möglich ist.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 18, wodurch eine Lastabtragung über die gesamte Länge des Tragteiles bzw. der Führungsschiene erzielt wird.
Durch eine Ausbildung nach Anspruch 19 läßt sich der Vorteil erzielen, daß durch widrige Umstände auftretende Belastungen der Führungsschiene bzw. des Tragteils abgefangen bzw. gedämpft werden können und so die Lebensdauer einer derartigen Führungsschiene bzw. der Schiebetür wesentlich erhöht werden kann.
Ein weiterer Vorteil wird im Anspruch 20 beschrieben, da dadurch eine zusätzliche Verstellung in vertikaler und/oder horizontaler Richtung der Tür ermöglicht wird, und so eine Anpassung der Tür bzw. der Schiebetür an unterschiedlich hohe Gebäudeöff­ nungen und/oder unterschiedlich breite Hohlräume realisiert werden kann.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Tür bzw. Schiebetür zum Verschließen einer Ge­ bäudeöffnung mit einer auf einem Tragteil angebrachten Führungsschiene in schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 den Tragteil mit seinen Aufnahmen in Unteransicht;
Fig. 3 den Tragteil nach Fig. 2 in Seitenansicht geschnitten gemäß den Linien III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die Tür im Bereich der Gebäudeöffnung in Stirnansicht geschnitten gemäß den Linien IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 die Tür im Bereich des Hohlraums in Stirnansicht geschnitten gemäß den Linien V-V in Fig. 1;
Fig. 6 die Führungsanordnung der Tür in Draufsicht geschnitten gemäß den Linien VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 die Führungsanordnung in Seitenansicht geschnitten gemäß den Linien VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante der Führungsanordnung der Tür in Seiten­ ansicht geschnitten.
Einleitend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsfor­ men gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbe­ zeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombi­ nationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie­ len für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In der Fig. 1 ist eine Tür 1, insbesondere Schiebetür 2, mit zumindest einem Türblatt 3 zum Verschließen von Gebäudeöffnungen 4 dargestellt. Diese Gebäudeöffnung 4 ist von einer Wand 5 umgeben, wobei auf einer durch die Wand 5 oder sonstigen Bautei­ len gebildten Unterkonstruktion 6 eine Führungsanordnung 7 zur Führung der Schiebe­ tür 2 in der Gebäudeöffnung 4 und/oder im Bereich eines an die Gebäudeöffnung 4 anschließenden Hohlraumes 8 angeordnet ist. Die Schiebetür 2 ist nun dazu ausge­ bildet, daß sie über die Führungsanordnung 7 aus einer die Gebäudeöffnung 4 ver­ schließenden Schließstellung in eine die Gebäudeöffnung 4 freigebende Öffnungsstel­ lung verfahrbar ausgebildet ist, wobei sie zu diesem Zweck in den zur Aufnahme der Schiebetür 2 ausgebildeten Hohlraum 8 eingebracht wird. Dieser Hohlraum 8 kann nach Anbringung der Führungsanordnung 7 auf der Unterkonstruktion 6 der Gebäude­ öffnung 4 durch das Anbringen von Verkleidungselementen 9 verschlossen werden. Um zu vermeiden, daß die Führungsanordnung 7 zur Führung der Schiebetür 2 im Bereich der Gebäudeöffnung 4 sichtbar ist, wird zwischen dem die Schiebetür 2 auf­ nehmenden Hohlraum 8 und einer gegenüberliegenden Innenkante 10 der Gebäudeöff­ nung 4 beiderseits eine Blende 11 angeordnet.
Die Führungsanordnung 7 besteht nun ihrerseits aus zumindest einem an der Unterkon­ struktion 6 der Gebäudeöffnung 4 und/oder dem Hohlraum 8 angeordneten Tragteil 12, welcher zur Aufnahme einer Führungsschiene 13 über eine Kupplungsvorrichtung 14 ausgebildet ist, wobei die Kupplungsvorrichtung 14 zur Verbindung der Führungs­ schiene 13 mit dem Tragteil 12 bzw. die Befestigung des Tragteiles 12 auf der Unter­ konstruktion 6 in der nachfolgenden Beschreibung noch näher erläutert wird. Die Führungsschiene 13 kann wie aus dem Stand der Technik bekannt ausgebildet sein und dient zur Aufnahme von Laufwagen, welche insbesondere auf der der Führungsschiene 13 zugewandten Seite der Schiebetür 2 befestigt sind.
In den Fig. 2 und 3 wird nun der Tragteil 12 im Detail dargestellt und beschrieben.
Der Tragteil 12 weist bei dieser Ausführungsvariante einen bevorzugt rechteckförmi­ gen Querschnitt auf und ist als Hohlprofil 15 oder als Profil mit U- bzw. C-förmigen Querschnitt ausgebildet. Selbstverständlich ist es möglich, den Tragteil 12 mit anderen Querschnittsformen auszubilden, die die Funktion des Tragteils 12 sicherstellen. Weist der Tragteil 12 einen U- bzw. C-förmigen Querschnitt auf, sind in einem Schenkel des Tragteils 12 bzw. in einer Wand 16 des Hohlprofils 15 in zweckmäßiger Weise - wie dargestellt - mehrere Aufnahmen 17, welche über eine Länge 18 des Tragteiles 12 ver­ teilt angeordnet sind, vorgesehen, welche zur Aufnahme von Kupplungselementen der Kupplungsvorrichtung 14 ausgebildet sind. Diese Aufnahmen 17 können nun verschie­ denartig ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Aunahmen 17 - wie in diesem Ausführungsbeispiel - als eine Bohrung 19 mit einem daran entlang einer Längsmittelachse 20 unmittelbar anschließenden Langloch 21 ausgebildet sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Tragteil 12 mehrteilig auszubilden, wobei der oder die Tragteile 12 auch in einem bauseits vorbereiteten Hohlraum 8 nachträg­ lich angeordnet werden können. Dazu ist es zweckmäßig, in den Wänden bzw. den Verkleidungselementen 9 des Hohlraums 8 entsprechende Montageöffnungen vorzu­ sehen.
In einer der Wand 16 gegenüberliegenden Wand 22 des Tragteils 12 sind Durchbrüche 23 angeordnet, welche vorzugsweise als Bohrungen 24 ausgebildet sind. Die Wand 22 stellt nun die Wand dar, welche der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 und/­ oder dem Hohlraum 8 zugewandt ist und über Befestigungsmittel, wie z. B. selbst­ schneidende Schrauben, an der Unterkonstruktion 6 bewegungsfest angebracht wird. Um eine derartige Befestigung der Wand 22 des Tragteiles 12 an der Unterkonstruk­ tion 6 der Gebäudeöffnung 4 (siehe Fig. 1) zu gewährleisten, sind die Durchbrüche 23 und die Aufnahmen 17 bzw. die Bohrungen 19 der Aufnahmen 17 über die Länge 18 des Tragteiles 12 verteilt und einander überdeckend angeordnet. Zweckmäßig ist es, wenn die Durchbrüche 23 bzw. die Bohrungen 24 koaxial mit den Bohrungen 19 der Aufnahmen 17 angeordnet sind. Durch diese Ausbildung soll bei der Befestigung des Tragteiles 12 eine Montage der Befestigungsmittel durch die Aufnahmen 17 hindurch ermöglicht werden.
Weiters weist der Tragteil 12 zwei Endbereiche 25, 26 auf. Im Endbereich 26, der im montierten Zustand im Bereich der Gebäudeöffnung 4 angeordnet ist, ist ein Durch­ bruch 27 in Form einer Bohrung 28 angeordnet, welche als Arretiervorrichtung ausge­ bildet ist, mit der die Führungsschiene 13 und der Tragteil 12 der Führungsanordnung 7 nach dem Eingriff der Kupplungselemente in einer Relativlage zueinander fixiert werden können. Grundsätzlich sei festgehalten, daß eine Befestigung des Tragteiles 12 auf der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 derart erfolgen soll, daß der End­ bereich 25 im Bereich des Hohlraumes 8 und der Endbereich 26 im Bereich der Ge­ bäudeöffnung 4 angeordnet ist.
Durch die in dieser Ausführungsvariante dargestellte Ausbildung der Aufnahmen 17 soll erzielt werden, daß ein Element, welches einteilig auf der Führungsschiene 13 angeordnet ist, einen Abschnitt mit einem kleineren Durchmesser und einen daran anschließenden Abschnitt mit einem größeren Durchmesser, welcher in etwa der Ab­ messung der Bohrung 19 entspricht, angeordnet ist und so dieses Element durch die Bohrung 19 mit dem Bereich größeren Durchmessers in einen Innenraum 29 des Tragteils 12 eingebracht werden kann und durch Bewegung entlang der Längsmittel­ achse 20 des Tragteils 12 der Bereich mit geringerem Durchmesser in das Langloch 21 eintreten kann. Dadurch kann ein derartiges Element in Richtung einer Mittelachse 30 der Bohrung 19 belastet werden, ohne daß dieses Element aus dem Tragteil 12 austritt.
Wie weiters der Darstellung aus der Fig. 2 zu entnehmen, weist das Langloch 21 eine Breite 31 auf, welche in etwa einem Durchmesser des Abschnittes des Elementes mit dem geringeren Durchmesser entspricht, wodurch eine Führung dieses Abschnittes im Bereich des Langloches 21 ermöglicht wird. Um eine Arretierung bzw. Fixierung eines derartigen Elementes in den Aufnahmen 17 zu unterstützen, ist es möglich, wie dies strichliert dargestellt ist, an Innenkanten 32 des Langloches 21 elastisch verformbare Federelemente 33 anzuordnen.
In den Fig. 4 bis 6 ist nun die Ausbildung der gesamten Führungsanordnung 7 im Bereich der Gebäudeöffnung 4 bzw. im Bereich des Hohlraumes 8 zur Aufnahme der Schiebetür 2 dargestellt. Im übrigen sind die Gebäudeöffnung 4 bzw. die Wand 5 und die Ausbildung des Hohlraums 8 bzw. des Verkleidungselementes, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ausgeführt.
Die Tür 1 weist zumindest ein Türblatt 3 zum Verschließen der Gebäudeöffnung 4 und die Führungsanordnung 7 auf, wobei diese Führungsanordnung 7 aus einer in der Ge­ bäudeöffnung 4 und dem Hohlraum 8 zur Aufnahme des Türblattes 3 auf der Unterkon­ struktion 6 befestigten Führungsschiene 13 besteht, wobei die Führungsschiene 13 über die Kupplungsvorrichtung 14 mit dem in der Gebäudeöffnung 4 und dem Hohl­ raum 8 befestigten Tragteil 12 bedarfsweise lösbar verbunden ist. Dazu ist der Tragteil 12, wie bereits zuvor kurz beschrieben, über Befestigungsmittel 34, welche z. B. aus einer Schrauben-Dübel-Kombination gebildet sein können, über seine gesamte Länge 18 an der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 befestigt, wobei diese Befes­ tigung über die in der Wand 22 des Tragteils 12 angeordneten Durchbrüche 23 erfolgt.
Die Wand 16 des Tragteils 12 weist nun die Aufnahmen 17 auf, welche zur Aufnahme von auf der Führungsschiene 13 einteilig angeformten Kupplungselementen 35 dient. Diese Kupplungselemente 35 sind nun einteilig auf der dem Tragteil 12 zugewandten Seite der Führungsschiene 13 angeordnet und ragen über diese in Richtung der Unter­ konstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 vor. Die Kupplungselemente 35 der Führungs­ schiene 13 sind bei diesem Ausführungsbeispiel pilzkopfartig ausgebildet. Diese be­ stehen aus einem direkt an der Führungsschiene anschließenden Abschnitt 36 mit ge­ ringerem Durchmesser 37 und an diesem Abschnitt 36 anschließenden Abschnitt 38 mit größerem Durchmesser 39. Weiters weist die Aufnahme 17 bzw. die Bohrung 19 der Aufnahme 17 einen Durchmesser 40 auf und demgegenüber weist das daran in Richtung der Längsmittelachse 20 anschließende Langloch 21 eine Breite 31 auf.
Um nun das Kupplungselement 35 bzw. die über die gesamte Länge 18 der Führungs­ schiene 13 verteilten und mit den Aufnahmen 17 des Tragteils 12 korrespondierenden Kupplungselementen 35 in die Aufnahmen 17 einsetzen zu können, ist nun ein Durch­ messer 39 des Abschnittes 38 gleich oder geringfügig kleiner dem Durchmesser 40 der Bohrung 19 der Aufnahmen 17 und weiters ist der Durchmesser 37 des Abschnittes 36 des Kupplungselementes 35 gleich oder geringfügig kleiner der Breite 31 des Lang­ loches 21 der Aufnahme 17.
Die Befestigung der Führungsschiene 13 auf dem Tragteil 12 über die derartig ausge­ bildete Kupplungsvorrichtung 14 läßt sich wie folgt beschreiben.
Nachdem der Tragteil 12 auf der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 bzw. des Hohlraumes 8 über die Befestigungsmittel 34 angebracht wurde, wird nun die Führungsschiene 13 an den Tragteil 12 in vertikaler Richtung herangeführt, sodaß die Kupplungselemente 35 bzw. die Abschnitte 38 der Kupplungselemente 35 bzw. deren Mittelachsen 30 der Bohrungen 19 der Aufnahmen 17 sich überdecken und so ein Hindurchführen der Abschnitte 38 durch die Bohrungen 19 erfolgen kann. Ist nun die Führungsschiene 13 derart an den Tragteil 12 angebracht, daß diese am Tragteil 12 anliegt, so befinden sich die Abschnitte 38 der Kupplungselemente 35 vollständig im Innenraum 29 des Tragteils 12 und so kann nun eine Verschiebung der Führungs­ schiene 13 entlang der Längserstreckung des Tragteils 12 in Richtung der Langlöcher 21 der Aufnahmen 17 erfolgen. Aufgrund der Tatsache, daß die Durchmesser 37 der Abschnitte 36 gleich oder geringfügig kleiner der Breite 31 der Langlöcher 21 sind, wird diese Verschiebung in Längsrichtung des Tragteils 12 ermöglicht und so kommen die Abschnitte 38 der Kupplungselemente 35 an einer Innenkante 41 des Tragteils 12 im Bereich der Langlöcher 21 zur Anlage.
Zur Arretierung bzw. zur bedarfsweisen Lösung der Führungsschiene 13 auf dem Trag­ teil 12 wird nach Einsetzen der pilzkopfartigen Kupplungselemente 35 in die Aufnah­ men 17 bzw. bei Hineinragen der Kupplungselemente 35 in den Innenraum 29 des Tragteils 12 die Führungsschiene 13 entlang der Längsmittelachse 20 um eine Distanz 42 in Richtung der Langlöcher 21 verschoben, bis die Abschnitte 36 der Kupplungsele­ mente 35 an einer Innenkante 43 des Langloches 21 zur Anlage kommen und so eine unerwünschte weitere Bewegung der Führungsschiene 13 gegenüber dem Tragteil 12 vermieden werden kann.
Wie aus der Darstellung der Fig. 6 noch zu entnehmen ist, ist die Kupplungsvorrich­ tung 14 durch mehrere über die Länge 18 der Führungsschiene 13, insbesondere distan­ ziert voreinander angeordnete Kupplungselemente 35 ausgebildet, wobei diesen Kup­ plungselementen 35 Aufnahmen 17 im Tragteil 12 zur Aufnahme der Kupplungsele­ mente 35 zugeordnet sind. Um ein selbsttätiges Lösen der Führungsschiene 13 vom Tragteil 12 zu vermeiden, ist es möglich, daß die Kupplungselemente 35 der Führungs­ schiene 13 und Aufnahmen 17 des Tragteils 12 gegeneinander verrastbar ausgebildet sind. Dies läßt sich durch eine mögliche Ausbildung, wie in Fig. 2 beschrieben, durch die Anordnung von Federelementen 33 in den Langlöchern 21 erzielen.
Wesentlich bei der Ausbildung des Tragteiles 12 ist hierbei, daß die Durchbrüche 23 für die Befestigungsmittel 34 des Tragteiles 12 durch die Aufnahmen 17 zugänglich sind, um eine Befestigung an der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung bzw. des Hohlraumes 8 zu ermöglichen. Dazu sind die Durchbrüche 23 und die Aufnahmen 17 in zueinander parallel und distanziert voneinander angeordneten Wänden 16, 22 des Tragteils 12 bzw. des Hohlprofils 15 angeordnet, wobei sich die Durchbrüche 23 und die Aufnahmen 17 überdecken.
Wie bereits zuvor kurz beschrieben, weist nun der Endbereich 26 des Tragteiles 12 einen auf der Längsmittelachse 20 angeordneten Durchbruch 27 in Form einer Boh­ rung 28 auf, wobei demgegenüber die Führungsschiene 13 eine ebenfalls als Bohrung 44 ausgebildete Öffnung 45 aufweist, wobei im Einbauzustand, d. h. bei im Tragteil 12 verrasteter Führungsschiene 13 die Bohrung 28 und die Bohrung 44 sich überdecken und zur Bildung einer Arretiervorrichtung 46 angeordnet sind. Ziel hierbei ist es, daß die Führungsschiene 13 mit dem Tragteil 12 im Einbauzustand über die Arretiervorrich­ tung 46 bewegungsfest verbunden wird.
In der Fig. 7 ist nun die Kupplungsvorrichtung 14 zwischen dem Tragteil 12 und der Führungsschiene 13 bzw. die Arretiervorrichtung 46 im Detail dargestellt.
Hierzu sei festgehalten, daß der Tragteil 12 über die Befestigungsmittel 34 an der Unterkonstruktion 6 bewegungsfest verbunden ist und auf der der Führungsschiene 13 zugewandten Seite in der Wand 16 die Aufnahmen 17 zur Aufnahme der Kupplungsele­ mente 35 der Führungsschiene 13 aufweist. Die Kupplungselemente 35 sind bei dieser Ausführungsvariante pilzkopfartig ausgebildet und bestehen aus dem an der Führungs­ schiene 13 angeformten Abschnitt 36 mit geringerem Durchmesser 37 und dem daran anschließenden Abschnitt 38 mit größerem Durchmesser 39.
Der Abschnitt 36 weist eine von der Führungsschiene 13 in Richtung der Unterkon­ struktion 6 gemessene Höhe 47 auf, welche gleich, jedoch vorzugsweise geringfügig größer einer Dicke 48 der Wand 16 des Tragteils 12 ist, um so ein leichteres Aufbrin­ gen der Führungsschiene 13 auf den Tragteil 12 zu ermöglichen. Weiters ist es mög­ lich, auf der der Innenkante 41 des Tragteils 12 zugewandten Seite der Abschnitte 38 eine, wie in strichlierten Linien dargestellte, Formschräge 49 aufzubringen, um ein Einführen in das Langloch 21 der Aufnahme 17 zu erleichtern.
Der in der Fig. 7 dargestellte Abschnitt der Führungsanordnung 7 bildet den Bereich, welcher in der Gebäudeöffnung 4 angeordnet bzw. zugänglich ist und so ist hier die Arretiervorrichtung 46 zur Verbindung des Tragteils 12 und der Führungsschiene 13 im Einbauzustand dargestellt. Die Arretiervorrichtung 46 weist miteinander korrespon­ dierende Bohrungen 28, 44 des Tragteils 12 und der Führungsschiene 13 zur Fixierung der Führungsschiene 13 auf dem Tragteil 12 mittels eines Arretierelementes 50 auf. Dieses Arretierelement 50 kann nun, wie hier dargestellt, durch einen in die Bohrun­ gen 28, 44 eingebrachten Bolzen 51, jedoch auch durch sämtliche andere Arretierele­ mente 50, wie z. B. Schrauben, Nieten, etc., ausgebildet sein.
Um nun die Führungsschiene 13 gegenüber dem Tragteil 12 arretieren zu können, werden die Kupplungselemente 35 der Führungsschiene 13 an die Aufnahmen 17 des Tragteils 12 herangeführt bzw. werden die Kupplungselemente 35 durch die Bohrun­ gen 19 in den Innenraum 29 des Tragteils 12 eingebracht, bis sich die Führungs­ schiene 13 in der strichliert dargestellten Stellung befindet. Um nun eine Fixierung in vertikaler Richtung der Führungsschiene 13 gegenüber dem Tragteil 12 zu erzielen, wird die Führungsschiene 13 bzw. werden die Kupplungselemente 35 in Richtung der Langlöcher 21 verschoben, wobei hier die Ausbildung der Formschräge 49 auf den Ab­ schnitten 38 der Kupplungselemente 35 diese Bewegung wesentlich erleichtern kann. Diese Verschiebung wird fortgeführt, bis sich die Bohrung 44 der Führungsschiene 13 und die Bohrung 28 in der Wand 16 des Tragteiles 12 überdecken, sodaß ein Einbrin­ gen des Arretierelementes 50 ermöglicht wird. Durch eine derartige Ausbildung der Arretiervorrichtung 46 ist ein nachträgliches, selbsttätiges Lösen der Führungsschiene 13 vom Tragteil 12 ausgeschlossen, wodurch eine einwandfreie Funktion der Schiebe­ tür 2 gegeben ist. Vorteilhaft ist es, das Arretierelement 50 bedarfsweise lösbar aus den Bohrungen 28, 44 auszubilden, sodaß ein Entfernen dieses Arretierelementes 50 ohne Beschädigungen der Führungsschiene 13 bzw. des Tragteils 12 möglich ist.
Der erfindungswesentliche Vorteil liegt nun darin, daß die Arretiervorrichtung 46 im Bereich der Gebäudeöffnung 4 angeordnet ist und so jederzeit zugänglich ist. Wird nun die Führungsschiene 13 bzw. ein darin verfahrbarer Laufwagen im Laufe der Zeit defekt bzw. ist ein Austausch notwendig, so läßt sich auf einfachste Weise die Füh­ rungsschiene 13 vom Tragteil 12 lösen. Dazu wird das Arretierelement 50 der Arretier­ vorrichtung 46 aus den Bohrungen 28, 44 entfernt und die Führungsschiene 13 wiede­ rum in die in strichlierten Linien dargestellte Position verbracht. In dieser Position können nun die Abschnitte 38 der Kupplungselemente 35 durch die Bohrungen 19 der Aufnahmen durchtreten und es ist eine vollständige Abnahme bzw. ein Austausch der Führungsschiene 13 möglich.
Grundsätzlich sei noch festgehalten, daß die Kupplungsvorrichtung 14 bzw. die Kup­ plungselemente 35 und die Aufnahmen 17 über die gesamte Länge 18 der Führungs­ schiene 13 im Hohlraum 8 und/oder der Gebäudeöffnung 4 verteilt angeordnet sind, wobei der Tragteil 12 selbstverständlich aus mehreren Tragteilen 12 bestehen kann, welche über die gesamte Länge 18 der Führungsschiene 13 verteilt angeordnet sind, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Aufnahmen 17 der Tragteile 12 mit den Kupplungselementen 35 der Führungsschiene 13 korrespondieren.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Kupplungselemente 35 auf der Füh­ rungsschiene 13 mit Verstellelementen gegenüber der Führungsschiene 13 und/oder dem bzw. den Tragteilen 12 der Höhe und/oder Seite nach verstellbar ausgebildet sind. Durch eine derartige Ausbildung läßt sich eine individuelle Anpassung der Führungs­ schiene 13 an den Tragteil 12 bzw. der Schiebetür 2 an einen gegebenenfalls vorhan­ denen Hohlraum 8 durchführen.
In der Fig. 8 ist nun eine weitere Ausführungsvariante der Kupplungsvorrichtung 14 zum lösbaren Verbinden der Führungsschiene 13 mit dem Tragteil 12 dargestellt.
Der Tragteil 12 ist wiederum über Befestigungsmittel 34, welche aus selbstschneiden­ den Schrauben-Dübel-Verbindungen bestehen können, bewegungsfest auf der Unter­ konstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 befestigt. Diese Befestigungsmittel 34 werden durch die Durchbrüche 23 in der Wand 22 des Tragteiles 12 eingebracht. Der Wand 22 gegenüberliegend ist wiederum die Wand 16 angeordnet, welche die Aufnahmen 17 zur Aufnahme der Kupplungselemente 35 der Führungsschiene 13 aufweist. Die Durchbrüche 23 und die Aufnahmen 17 in den Wänden 16, 22 überdecken sich derart, daß die Durchbrüche 23 für die Befestigungsmittel 34 des Tragteils 12 durch die Auf­ nahmen 17 zugänglich sind.
Die Führungsschiene 13 weist zur Ausbildung der Kupplungsvorrichtung 14 Kup­ plungselemente 35 auf, wobei in diesem Ausführungsbeispiel die Kupplungselemente 35 der Führungsschiene 13 durch über diese vorragende, einteilig mit dieser verbun­ dene, durch einen Bearbeitungsvorgang geformte Federbügel 52 ausgebildet sind. Diese Federbügel 52 können durch einen Bearbeitungsvorgang aus dem Material der Führungsschiene 13 gebildet werden, um das aufwändige Anbringen von zusätzlichen Kupplungselementen 35 auf der Führungsschiene 13 vermeiden zu können. Die Feder­ bügel 52 sind durch den Bearbeitungsvorgang derart geformt, daß sie sich senkrecht in Richtung der Unterkonstruktion 6 erstrecken und dann wieder nahezu parallel zur Führungsschiene 13 verlaufen, wobei die Federbügel 52 hier als schnappklammern­ artige Elemente ausgebildet sind und ein Endbereich 53 des Federbügels 52 sich wiederum winkelig in Richtung der Unterkonstruktion 6 erstreckt.
Wird nun die Führungsschiene 13 an das Tragprofil 12 herangeführt bzw. werden die Federbügel 52 durch die Aufnahmen 17 des Tragteiles 12 in den Innenraum 29 des Tragteiles 12 verbracht, so ist durch die winkelige Ausführung des Endbereiches 53 der Federbügel 52 ein Aufschnappen der Federbügel 52 auf die Wand 16 des Tragteils 12 bzw. auf dessen Innenkante 41 bei einem Bewegen der Führungsschiene 13 entlang ihrer Längserstreckung ermöglicht. Die Aufnahmen 17 können hierbei einen rechteck­ förmigen oder kreisrunden bzw. jeden beliebigen Querschnitt aufweisen, welcher zur Aufnahme der Federbügel 52 geeignet ist. Vorteilhafterweise ist eine horizontal, senk­ recht zur Unterkonstruktion 6, gemessene Distanz 54 zwischen dem Federbügel 52 und einer Unterkante 55 der Wand 16 des Tragprofils 12 geringer als die Dicke 48 der Wand 16 des Tragteiles 12. Durch eine derartige Ausbildung üben die Federbügel 53 eine Vorspannung gegenüber der Wand 16 bzw. der Innenkante 41 des Tragteiles 12 aus, wodurch eine bessere Halterung der Führungsschiene 13 auf dem Tragteil 12 realisiert werden kann. Weiters wird auch eine unerwünschte Bewegung der Führungs­ schiene 13 in eine Öffnungsstellung der Kupplungsvorrichtung 14 gehemmt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Federbügel 52 mit der Führungs­ schiene 13 einen U-förmigen Querschnitt ausbilden, wobei ein Abmaß dieses Quer­ schnittes in etwa der Dicke 48 der Wand 16 entspricht. Um jedoch ein Einbringen der derart ausgebildeten Federelemente 52 in den Hohlraum 29 des Tragteiles 12 zu er­ leichtern, ist es sinnvoll, wenn sich die die Endbereiche 53 der Federbügel 52 aus­ bildenden Schenkel winkelig in Richtung der Unterkonstruktion 6 erstrecken.
Zur zusätzlichen Arretierung der Führungsschiene 13 auf dem Tragteil 12 ist wiede­ rum die Arretiervorrichtung 46 angeordnet, welche aus einer im Innenraum 29 des Tragteiles 12 angeordneten Halteteil 56, welcher durch eine Mutter 57 gebildet sein kann, besteht. Ein dem Endbereich 26 des Tragteiles 12 zugeordneter Schenkel 58 der Führungsschiene 13 ist senkrecht in Richtung des Tragteiles 12 bzw. der Unterkon­ struktion 6 abgekantet und dieser Schenkel 58 weist eine Bohrung 59 zur Aufnahme des Arretierelementes 50 auf. Das Arretierelement 50 ist bei dieser Ausführungsvari­ ante durch eine Gewindeschraube 60 gebildet. Um eine Arretierung der Führungs­ schiene 13 gegenüber dem Tragprofil 12 bzw. eine Vorspannung derselben zu er­ zielen, wird die Gewindeschraube 60 durch die Bohrung 59 im Schenkel 58 hindurch­ geführt und in die Mutter 57 eingeschraubt. Zur Lösung der Führungsschiene 13 vom Tragteil 12 wird die Gewindeschraube 60 entfernt und so kann die Führungsschiene 13 in Längsrichtung verschoben und aus dem Tragteil 12 entnommen werden.
Wie aus der Darstellung der Fig. 8 ersichtlich, ist es zusätzlich möglich, zwischen dem Tragteil 12 und der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 Dämpfungselemente 61 - wie diese strichliert dargestellt sind - anzuordnen, um eine gedämpfte Führung der Schiebetür 2 gegenüber der Unterkonstruktion 6 zu erzielen. Weiters können diese Dämpfungselemente 61 über die Gebäudeöffnung 4 vorragen, um so eine leichte An­ passung bzw. Verstellung der Führungsanordnung 7 in horizontaler Richtung zu er­ möglichen. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß derartige Dämpfungselemente 61 zwischen dem Tragteil 12 und der Führungsschiene 13 zur Dämpfung der Bewegung der Schiebetür 2 angeordnet sind.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständ­ nis des Aufbaus der Tür 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2, 3; 4, 5, 6; 7; 8 gezeigten Ausführun­ gen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschrei­ bungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
1
Tür
2
Schiebetür
3
Türblatt
4
Gebäudeöffnung
5
Wand
6
Unterkonstruktion
7
Führungsanordnung
8
Hohlraum
9
Verkleidungselement
10
Innenkante
11
Blende
12
Tragteil
13
Führungsschiene
14
Kupplungsvorrichtung
15
Hohlprofil
16
Wand
17
Aufnahme
18
Länge
19
Bohrung
20
Längsmittelachse
21
Langloch
22
Wand
23
Durchbruch
24
Bohrung
25
Endbereich
26
Endbereich
27
Durchbruch
28
Bohrung
29
Innenraum
30
Mittelachse
31
Breite
32
Innenkante
33
Federelement
34
Befestigungsmittel
35
Kupplungselement
36
Abschnitt
37
Durchmesser
38
Abschnitt
39
Durchmesser
40
Durchmesser
41
Innenkante
42
Distanz
43
Innenkante
44
Bohrung
45
Öffnung
46
Arretiervorrichtung
47
Höhe
48
Dicke
49
Formschräge
50
Arretierelement
51
Bolzen
52
Federbügel
53
Endbereich
54
Distanz
55
Unterkante
56
Halteteil
57
Mutter
58
Schenkel
59
Bohrung
60
Gewindeschraube
61
Dämpfungselement

Claims (20)

1. Tür, insbesondere Schiebetür, mit zumindest einem Türblatt zum Ver­ schließen von Gebäudeöffnungen mit einer Führungsanordnung, die eine Führungs­ schiene zur Befestigung in der Gebäudeöffnung und/oder einem Hohlraum zur Auf­ nahme des Türblattes in einer Öffnungsstellung auf einer durch eine Wand oder sons­ tige Bauteile gebildeten Unterkonstruktion aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13) über eine Kupplungsvorrichtung (14) mit zumindest einem in der Gebäudeöffnung (4) und/oder dem Hohlraum (8) befestigten Tragteil (12) bedarfs­ weise lösbar verbunden ist.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrich­ tung (14) durch mehrere über eine Länge (18) der Führungsschiene (13), insbesondere distanziert voneinander angeordnete Kupplungselemente (35) ausgebildet ist.
3. Tür nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kup­ plungselemente (35) der Führungsschiene (13) und Aufnahmen (17) des Tragteils (12) verrastbar ausgebildet sind.
4. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Führungsschiene (13) verbundenen Kupplungsele­ mente (35) pilzkopfartig ausgebildet sind.
5. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (35) der Führungsschiene (13) durch über diese vorragende, einteilig mit dieser verbundenen, durch einen Bearbeitungsvorgang geformten Federbügel (52) ausgebildet sind.
6. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (12) durch ein Hohlprofil (15) ausgebildet ist.
7. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (12) bzw. das Hohlprofil (15) Durchbrüche (23) für Befestigungsmittel (34) zur Befestigung an der Unterkonstruktion (6) der Gebäudeöff­ nung (4) bzw. des Hohlraums (8) aufweist.
8. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (12) bzw. das Hohlprofil (15) mehrere, mit den Kup­ plungselementen (35) der Führungsschiene (13) korrespondierende Aufnahmen (17) aufweist, welche zur Aufnahme der Kupplungselemente (35) ausgebildet sind.
9. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (23) für die Befestigungsmittel (34) des Trag­ teils (12) durch die Aufnahmen (17) zugänglich sind.
10. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (23) und die Aufnahmen (17) sich überdecken.
11. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (23) und die Aufnahmen (17) in zueinander parallel und distanziert voneinander angeordneten Wänden (16, 22) des Hohlprofils (15) angeordnet sind.
12. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17) des Tragteiles (12) als Bohrung (19) mit einem daran in Längsrichtung entlang einer Längsmittelachse (20) des Tragteiles (12) unmittelbar anschließendem Langloch (21) ausgebildet sind.
13. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von Seitenkanten des Langloches (21) Federelemente (33) zur Arretierung bzw. Fixierung der Kupplungselemente (35) in den Aufnahmen (17) angeordnet sind.
14. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13) mit dem Tragteil (12) im Einbauzu­ stand über eine Arretiervorrichtung (46) bewegungsfest verbunden ist.
15. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (46) zur Fixierung der Führungsschiene (13) auf dem Tragteil (12) in dem der Gebäudeöffnung (4) zugeordneten Endbereich (26) der Führungsschiene (13) angeordnet ist.
16. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (12) und die Führungsschiene (13) im Einbauzustand über eine Arretiervorrichtung (46) miteinander verbunden sind.
17. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (46) miteinander korrespondierende Öff­ nungen im Tragteil (12) und der Führungsschiene (13) zur Fixierung der Führungs­ schiene (13) auf dem Tragteil (12) mittels Arretierelemente (50) aufweist.
18. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (14) bzw. die Kupplungselemente (35) über die gesamte Länge (18) der Führungsschiene (13) im Hohlraum (8) und in der Gebäudeöffnung (4) verteilt angeordnet sind.
19. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragteil (12) und der Unterkonstruktion (6) der Gebäudeöffnung (4) oder der Führungsschiene (13) Dämpfungselemente (61) angeord­ net sind.
20. Tür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (35) mit Verstellelementen gegenüber der Führungsschiene (13) und/oder dem bzw. den Tragteilen (12) der Höhe und/oder Seite nach verstellbar ausgebildet sind.
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