DE10011687A1 - Vorrichtung zum Verhindern des Schnarchens und zur Verhinderung einer Sauerstoffuntersättigung während des Schlafens - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Schnarchens und zur Verhinderung einer Sauerstoffuntersättigung während des SchlafensInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Verhindern des Schnarchens und zur Verhinderung einer Sauerstoffuntersättigung während des Schlafens mit einem Prothesenteil und einem an dem Prothesenteil angeordneten Zungenteil mit folgenden Merkmalen: DOLLAR A - das Prothesenteil weist wenigstens zwei Aufbißschienen auf, welche jeweils an Zähne des Ober- und Unterkiefers angepaßte Aufbißflächen aufweisen, wobei die oberen und unteren Aufbißflächen derart zueinander angeordnet sind, daß der Unterkiefer im geschlossenen Zustand in vorgeschobener Stellung angeordnet ist, DOLLAR A - wenigstens eine Aufbißfläche ist als eine einen Teil jeweils eines Zahnes überdeckende Aufbißfläche ausgebildet, DOLLAR A - die Vorrichtung ist durch eine Klemmwirkung der wenigstens einen unteren Aufbißfläche der Vorrichtung an den Zähnen des Unterkiefers lösbar anordbar, DOLLAR A - die wenigstens zwei Aufbißschienen sind über einen Gaumenbügel oder eine Gaumenplatte miteinander verbunden, DOLLAR A - an dem Gaumenbügel oder an der Gaumenplatte ist eine einen Zungengrund fixierende Pelotte angeordnet, wobei die Pelotte als eine die Zunge vor einem Gaumenzäpfchen herunterdrückende Pelotte ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern
des Schnarchens und zur Verhinderung einer Sauerstoffunter
sättigung während des Schlafens, insbesondere des nächtli
chen Schlafens.
Gemäß dem Stand der Technik (EP 0 679 378 A1) ist eine
Vorrichtung zum Verhindern des Schnarchens bekannt, welche
ein Prothesenteil aufweist, das an den Zähnen des Benutzers
befestigt wird, und zwar mittels mehrerer Drahtbügel, die
direkt an den Zähnen des Oberkiefers befestigt werden.
Die zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung weist
darüber hinaus eine Gaumenplatte auf. Ein Bügel ist mittels
abgewinkelter Gelenkansätze innerhalb der Gaumenplatte
schwenkbeweglich an dieser befestigt.
Der Bügel trägt an seinem in die Mundhöhle ragenden
Ende ein beweglich angebrachtes Zungenteil, welches derart
mit einer Feder belastet ist, daß einerseits das Zungenteil
die Zunge vom hinteren Gaumensegel wegdrücken kann, und an
dererseits die Zunge beim Schluckvorgang den Bügel mit dem
Zungenteil an den Gaumen drücken kann.
Bei Fixierung an den Zähnen des Oberkiefers kommt es
bei Mundöffnung zu einer Okklusion des Hypopharynx, so daß
der Apparat unwirksam in bezug auf ein Offenhalten des
Hypopharynx ist.
Darüber hinaus hat die zum Stand der Technik gehörende
Vorrichtung den Nachteil, daß ein relativ unangenehmes
Tragegefühl entsteht, da die Vorrichtung am Oberkiefer
befestigt ist und durch starken Druck der Pelotte versucht
wird, die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Weiterhin weist diese zum Stand der Technik gehörende
Vorrichtung keine richtige oder gezielte Bißführung auf.
Sie gibt dem Unterkiefer keine richtige oder exakte Posi
tion, wodurch häufig Kiefergelenkschäden, insbesondere auch
als Spätschäden auftreten.
Darüber hinaus weist die Pelotte der zum Stand der
Technik gehörenden Vorrichtung sehr weit in den Rachenraum
hinein, was wiederum den Tragekomfort äußerst unangenehm
beeinflußt.
Der Tragekomfort wird auch dadurch negativ beeinflußt,
daß die zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung sämtli
che Zähne (Schneidezähne und Backenzähne) abdeckt.
Diese zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung hat
den Nachteil, daß diese Vorrichtung mittels Haken an den
Zähnen des Oberkiefers befestigt wird. Hierdurch werden die
Zähne geschädigt.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem
besteht darin, eine Vorrichtung zum Verhindern des Schnar
chens anzugeben, mit der eine exakte Position des Unterkie
fers zum Oberkiefer im Erschlaffungszustand (Schlaf) er
zielt wird, so daß die Kiefergelenke geschont werden, wel
che darüber hinaus zahnschonend ausgebildet ist, und welche
zusätzlich einen angenehmen Tragekomfort gewährleistet.
Das weitere der Erfindung zugrunde liegende Problem
besteht darin, eine Fixierung des Unterkiefers derart zu
gewährleisten, daß ein Verschluß des Hypopharynx verhindert
wird.
Dieses technische Problem wird durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung aus ei
nem Prothesenteil besteht, welches wenigstens zwei Aufbiß
schienen aufweist, welche wiederum jeweils an die oberen
und unteren Zähne angepaßte Aufbißflächen aufweisen, wird
dem Unterkiefer und dem Oberkiefer im Erschlaffungszustand
(Schlaf) jeweils eine exakte Position zugewiesen, derart,
daß Ober- und Unterkiefer eine progene Haltung aufweisen.
Das bedeutet, daß der Unterkiefer gegenüber der norma
len Ruhestellung nach vorne geschoben ist, derart, daß die
Schneidezähne des Ober- und Unterkiefers entweder auf glei
cher Höhe angeordnet sind, oder daß die Schneidezähne des
Unterkiefers sogar vor den Schneidezähnen des Oberkiefers
angeordnet sind, je nach Vermessung der Kiefergelenke des
Trägers der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die bisherigen Apparate konnten den Verschluß des
Hypopharynx nur durch Progenierung des Unterkiefers bei
geschlossenem Mund erreichen. Sobald sich der Mund während
der Nacht öffnet, fiel der Zungengrund erneut in den Hypo
pharynx, und es kam somit zu einem Verschluß mit entspre
chenden Schnarchgeräuschen. Durch die Fixierung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung an den Zähnen des Unterkiefers
sowie der Fixierung einer variabel erstellbaren Pelotte an
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, den Zun
gengrund auch während der Mundöffnung zu fixieren und somit
eine Okklusion des Hypopharynx zu verhindern. Dadurch ist
es einmal möglich, Schnarchen zu verhindern und einer
gesundheitsschädlichen schlafbezogenen Atemstörung ent
gegenzuwirken.
Aufgrund der exakten Positionierung des Unterkiefers
zum Oberkiefer gelingt es, die Bänder des Kiefergelenkes zu
schonen. Zusätzlich wird durch die Vermeidung von Klammern
der Zahnschmelz der Unterkieferzähne geschont.
Durch diese spezielle und angepaßte Ausführung der
Aufbißflächen gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
eine kieferschonende Haltung des Unterkiefers in Relation
zum Oberkiefer eingenommen.
Weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Vorrich
tung am Unterkiefer mit erhöhter Kraft (oberhalb des Mus
keltonus der Zunge) lösbar anordbar ist. Hierdurch wird der
Tragekomfort deutlich erhöht.
Wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist, daß die unteren Aufbißflächen derart ausgebildet sind,
daß sie einen Teil der Zähne überdecken. Vorteilhaft sind
die Aufbißflächen derart ausgebildet, daß sie den Äquator
der Zähne des Unterkiefers übergreifen. Hierdurch wird eine
Klemmwirkung erzielt, derart, daß die Vorrichtung an den
Zähnen des Unterkiefers klemmt, ohne diese zu schädigen.
Durch äquatoriale Vermessung der Zähne des Unterkiefers
werden die Aufbißschienen ohne Klammer zahnschmelzschonend
an den Zähnen verklemmt und sind jederzeit wieder lösbar.
Für den Fall, daß diese schonende Haltung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung nicht angewendet werden kann, näm
lich bei annormalen Bedingungen (Abrasionsgebiß, Zähnen oh
ne Äquator, fehlenden Zähnen, Prothesenträgern) wird, je
nach Situation, auf herkömmliche in der Zahntechnik ge
bräuchliche Halterungen zurückgegriffen, wie beispielsweise
Modellguß oder gebogene Klammern.
Gemäß der Erfindung sind die Aufbißschienen über eine
Gaumenplatte miteinander verbunden. Es ist auch möglich,
die Aufbißschienen über einen Gaumenbügel (Metall) mitein
ander zu verbinden, wobei die Gaumenplatte sich als vor
teilhafter erwiesen hat. An dem Gaumenbügel oder der Gau
menplatte ist eine Pelotte angeordnet, die den Zungengrund
fixiert und so einen Kollaps des Hypopharynx verhindert.
Der Druck der Pelotte auf den Zungengrund wird über eine
Kette gewährleistet, derart, daß ein Schluckvorgang nicht
behindert wird, und daß sich der Oberkiefer frei öffnen
läßt und somit eine Mundatmung gewährleistet wird, ohne daß
der Zungengrund den Hypopharynx verschließt. Gleichzeitig
wird mit dieser Konstruktion ein Velum-Schnarchen verhin
dert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verhindert durch zwei
Mechanismen ein Schnarchen und eine Sauerstoffuntersätti
gung während der Nacht:
- 1. Der Unterkiefer wird in einen Kopfbiß oder eine progene Haltung gebracht.
- 2. Durch die Fixierung des Apparates an den Unter kieferzähnen verhindert die Pelotte ein Zurück sinken des Zungengrundes und vermeidet so eine Okklusion des Hypoharynx - dies auch bei geöffnetem Mund.
Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung derart
ausgebildet, daß die Aufbißschienen nur im Bereich der Mo
laren oder im Bereich der Prämolaren und Molaren angeordnet
sind. Der Schneidezahnbereich wird vorteilhaft ausgespart,
wodurch sich der Tragekomfort erhöht.
Die Pelotte ist über wenigstens einen beweglich an der
Gaumenplatte oder dem Gaumenbügel angeordneten Steg an der
Gaumenplatte oder dem Gaumenbügel befestigt, derart, daß
die Pelotte eine Schwenkbewegung um den Befestigungspunkt
des oder der Stege in der Gaumenplatte oder dem Gaumenbügel
ausführen kann.
Um eine federnde Wirkung der Pelotte zu erreichen, ist
an der Pelotte eine längenverstellbare und elastisch ausge
bildete Kette entlanggeführt, und zwar oberhalb der Pelot
te, so daß die Pelotte beim Schluckvorgang leicht nach un
ten gegen die Zunge gedrückt wird.
Der wenigstens eine Steg, der die Pelotte trägt, ist
relativ kurz ausgebildet, damit die Pelotte die Zunge nur
im Bereich vor dem Gaumenzäpfchen im Bereich der Mundhöhle
herunterdrückt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß
sie an die Gegebenheiten der jeweiligen Person genau ange
paßt ausgebildet wird, so daß eine progene Haltung oder ein
Kopfbiß des Unterkiefers in genau dem Maße vorhanden ist,
wie es erforderlich und sinnvoll ist, genau nach Vermessung
der Kiefergelenke der Person.
Darüber hinaus drückt die Pelotte die Zunge nur auf
den Mundboden, während gemäß dem Stand der Technik die
Zunge zusätzlich nach vorne gedrückt wird, was sehr unange
nehm ist.
Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
derart ausgebildet, daß zum einen die Kiefergelenke ge
schont werden, und zum anderen auch die Zähne durch die
Vorrichtung nicht geschädigt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung von unten;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, eingesetzt im Gebiß;
Fig. 4 eine Darstellung der Kieferstellungen zu
einander;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Aufbißschiene der
Vorrichtung;
Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung von hinten;
Fig. 7 eine Einzelheit der Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der
Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1) mit
einem Prothesenteil (2), welches zwei Aufbißschienen (3, 4)
aufweist. Die Aufbißschienen (3, 4) tragen Aufbißflächen
(5, 6), welche Backenzähnen (Molaren und Prämolaren) der
Trägerperson exakt angepaßt sind.
In den Aufbißflächen (5, 6) sind Ausnehmungen (7, 8,
9; 10, 11, 12) für die Molaren vorgesehen sowie Ausnehmun
gen (13, 14; 15, 16) für die Prämolaren.
Die Aufbißschienen (3, 4) sind über eine Gaumenplatte
(17) miteinander verbunden. An der Gaumenplatte (17) ist
über Stege (18, 19) eine Pelotte (20) schwenkbar befestigt.
Die von der Pelotte ausgeübte Kraft ist über eine Kette
(21) variabel einstellbar. Die Kette (21) ist an Befesti
gungsvorrichtungen (22, 23) an der Gaumenplatte in der Nähe
der Aufbißflächen (5, 6) angeordnet.
Gemäß Fig. 2 sind die Ausnehmungen (10, 11, 12, 15,
16) der unteren Aufbißfläche (4) derart angeordnet, daß
diese vor Ausnehmungen (24 bis 28) einer oberen Aufbißflä
che (29) liegen.
Dadurch wird, wie in Fig. 3 dargestellt, eine progene
Haltung erreicht, indem die Molaren (30, 31, 32) und Prämo
laren (33, 34) des Unterkiefers vor den Molaren (35, 36,
37) und Prämolaren (38, 39) des Oberkiefers liegen.
Dies ist gemäß Fig. 4 anhand der Kieferstellung eines
Unterkiefers (40) und Oberkiefers (41) dargestellt. Der Un
terkiefer (40) steht deutlich vor dem Oberkiefer (41) her
vor, wie an einem Schneidezahn (42) des Unterkiefers und an
einem Schneidezahn (43) des Oberkiefers erkennbar ist.
Zusätzlich drückt die Pelotte (20) eine Zunge (49)
herunter.
Das Schnarchen wird dadurch verhindert, daß zum einen
die Zähne (30 bis 34) des Unterkiefers (40) eine progene
Haltung gegenüber den Zähnen (35 bis 39) des Oberkiefers
(41) einnehmen. Zum anderen wird die Zunge (49) nach unten
gedrückt. Beide Wirkungsweisen zusammen verhindern das
Schnarchen.
Gemäß Fig. 5 ist zu erkennen, daß die Vorrichtung (1)
mit der Aufbißschiene (4) einen Äquator (44) des Zahnes
(30) des Unterkiefers (40) überdeckt. Hierdurch wird eine
Klemmwirkung der Aufbißschiene (4) und damit der Vorrich
tung (1) an dem Unterkiefer bewirkt. Der Zahn (35) des
Oberkiefers (41) ist in der Aufbißschiene (4) nicht fest
geklemmt, sondern nur exakt positioniert. Beim Öffnen des
Mundes bleibt die Vorrichtung (1) an den Zähnen des Unter
kiefers fixiert.
Gemäß Fig. 6 sind an der Gaumenplatte Befestigungsvor
richtungen (22, 23) vorgesehen, an denen die Kette (21) in
variabler Länge eingehängt werden kann. Hierzu weisen die
Befestigungsvorrichtungen (22, 23) Vorsprünge (45, 46) mit
jeweils einem kugelförmigen Ende auf. Die Kette (21) wird
in diese Vorsprünge (45, 46) eingehängt.
Gemäß Fig. 7 weist die Vorrichtung (22) einen Bügel
(47) auf. Die Kette (21) wird an dem Vorsprung (45) einge
hängt und durch den Bügel (47) geführt.
Die Pelotte (20) trägt gemäß Fig. 6 einen weiteren Bü
gel (48), durch den die Kette (21) ebenfalls hindurchge
führt ist, damit die Kette auf der Pelotte (20) nicht ver
rutscht.
Gemäß Fig. 8 ist die Pelotte (20) an den Stegen (18,
19) befestigt, welche wiederum in der Gaumenplatte (17)
angeordnet sind. Die Stege (18, 19) sind flexibel ausge
staltet, derart, daß sich die Pelotte (20) in Richtung des
Pfeiles (A) schwenken läßt.
1
Vorrichtung
2
Prothesenteil
3
Aufbißschiene
4
Aufbißschiene
5
Aufbißfläche
6
Aufbißfläche
7
bis
9
Ausnehmungen
10
bis
12
Ausnehmungen
13
,
14
Ausnehmungen
15
,
16
Ausnehmungen
17
Gaumenplatte
18
,
19
Stege
20
Pelotte
21
Kette
22
,
23
Befestigungsvorrichtungen
24
bis
28
Ausnehmungen
29
Aufbißfläche
30
bis
3
4
Zähne
35
bis
39
Zähne
40
Unterkiefer
41
Oberkiefer
42
Schneidezahn
43
Schneidezahn
44
Äquator
45
,
46
Vorsprünge
47
Bügel
48
Bügel
49
Zunge
A Pfeil
A Pfeil
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Verhindern des Schnarchens und zur
Verhinderung einer Sauerstoffuntersättigung während des
Schlafens mit einem Prothesenteil und einem an dem
Prothesenteil angeordneten Zungenteil,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Prothesenteil (2) wenigstens zwei Aufbißschienen (3, 4) aufweist, welche jeweils an Zähne (30 bis 34, 35 bis 39) des Ober- und Unterkiefers (41, 40) angepaßte Aufbißflächen (5, 6, 29) aufweisen, wobei die oberen und unteren Aufbißflächen (5, 6, 29) derart zueinander ange ordnet sind, daß der Unterkiefer (40) im geschlossenen Zustand in vorgeschobener Stellung angeordnet ist,
- - daß wenigstens eine Aufbißfläche (6) als eine einen Teil jeweils eines Zahnes (30 bis 34) überdeckende Aufbißflä che (6) ausgebildet ist,
- - daß die Vorrichtung (1) durch eine Klemmwirkung der we nigstens einen unteren Aufbißfläche (5, 6) der Vorrich tung (1) an den Zähnen (30 bis 34) des Unterkiefers (40) lösbar anordbar ist,
- - daß die wenigstens zwei Aufbißschienen (3, 4) über einen Gaumenbügel oder eine Gaumenplatte (17) miteinander ver bunden sind,
- - daß an dem Gaumenbügel oder an der Gaumenplatte (17) eine einen Zungengrund fixierende Pelotte (20) ange ordnet ist, wobei die Pelotte (20) als eine die Zunge (49) vor einem Gaumenzäpfchen herunterdrückende Pelotte (20) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die wenigstens zwei Aufbißschienen (3, 4) einen
Schneidezahnbereich aussparen und im Bereich der Molaren
(7, 8, 9, 10, 11, 12) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die wenigstens zwei Aufbißschienen (3, 4) im Be
reich der Molaren (7, 8, 9, 10, 11, 12) und Prämolaren (13,
14, 15, 16) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die unteren Aufbißflächen (5, 6) der Aufbißschie
nen (3, 4) als einen Äquator (44) der Zähne (30 bis 34)
übergreifende und an den Zähnen (30 bis 34) lösbar angeord
nete Aufbißflächen (5, 6) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Pelotte (20) über wenigstens einen an dem Gau
menbügel oder an der Gaumenplatte (17) beweglich angeordne
ten Steg (18, 19) an dem Gaumenbügel oder an der Gaumen
platte (17) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß an der Pelotte (20) eine längenverstellbare und
elastische Kette (21) entlanggeführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Kette (21) aus Kunststoff gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß bei
Mundöffnung die Fixierung der Zunge erhalten bleibt.
Priority Applications (1)
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ID=8071607
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