DE10011579A1 - Rührwerksmühle - Google Patents
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Abstract
Eine Rührwerksmühle mit einem Mahlbehälter (3) weist einen zwischen dessen Innenwand (10) und einem in diesen befindlichen hochtourig drehantreibbaren Rotor (25) begrenzten Mahlraum (9) auf. Am Rotor (25) sind radial nach außen vorstehende Rührwerkzeuge (47) angebracht, denen an der Innenwand (10) angebrachte Gegenwerkzeuge (48) zugeordnet sind. An einem Ende des Mahlraumes (9) ist eine Mahlgut-Zuführung (34) und am anderen Ende des Mahlraumes (9) eine Mahlgut-Abführung (37) mit einer Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung (38) zum Zurückhalten der im Mahlraum (9) befindlichen Mahlhilfskörper (42) vorgesehen. Der Abstand der einander benachbarten Rührwerkzeuge (47) und Gegenwerkzeuge (48) verringert sich von der Mahlgut-Zuführung (34) zur Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung (38).
Description
Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Bei derartigen allgemein bekannten Rührwerksmühlen tritt grundsätzlich
das Problem auf, daß die Mahlhilfskörper in Strömungsrichtung des Mahl
gutes mitgenommen werden und sich vor der Trenneinrichtung aufkonzen
trieren, was zu einer Beeinträchtigung des Mahl- und Dispergier-
Vorganges und - in Extremfällen - zur Blockierung der Rührwerksmühle
führen kann.
Aus der EP 0 243 682 B1 (entsprechend US 4,848,676) ist es bei einer der
artigen Rührwerksmühle bekannt geworden, zur Vermeidung des erwähn
ten Effektes eine Einrichtung zur Erfassung der Verteilung der Mahlhilfs
körper im Mahlraum vorzusehen, die eine den Mahlgutdruck unmittelbar
vor dem Mahlraum erfassende Meßstelle zur Erfassung des Druckabfalls
im Mahlraum gegen Atmosphärendruck aufweist, wobei das Überschreiten
eines vorgegebenen Druckabfalls ein Maß für eine Konzentration von
Mahlhilfskörpern am Mahlgut-Einlaß bzw. vor der Trenneinrichtung ist.
Weiterhin ist eine Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der Mahl
hilfskörper im Mahlraum vorgesehen, die dahingehend wirkt, daß bei Kon
zentration der Mahlhilfskörper vor der Trenneinrichtung der Mahlgut-
Massenstrom abgesenkt wird. Diese Ausgestaltung hat sich sehr bewährt,
erfordert aber einigen Meß- und Regelungs-Aufwand.
Aus der DE 32 45 825 A1 ist es bekannt, in einer Rührwerksmühle eine
Einrichtung vorzusehen, die selektiv zumindest im wesentlichen nur auf die
Mahlhilfskörper eine Kraft in Gegenrichtung zum Mahlgutstrom ausübt.
Hiermit soll verhindert werden, daß die Mahlhilfskörper vor die Trennein
richtung wandern. Um vor die Trenneinrichtung gelangende Mahlhilfskör
per zu erfassen, ist dort ein Drucksensor vorgesehen, mittels dessen der
Druck der Mahlhilfskörper in diesem Bereich erfaßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührwerksmühle der gat
tungsgemäßen Art so auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln eine Auf
konzentration von Mahlhilfskörpern vor der Trenneinrichtung zumindest
weitgehend unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 gelöst. Aufgrund der Reduktion des Abstandes
von Rührwerkzeugen und benachbarten Gegenwerkzeugen zur Trennein
richtung hin wird mit abnehmendem Abstand eine höhere örtliche
Scherintensität und damit eine höhere Leistungsdichte erreicht. Da die
Mahlhilfskörper das Bestreben haben, sich dem Zustand höherer Lei
stungsdichte zu entziehen, wandern sie in den Bereich geringerer Lei
stungsdichte, das heißt in den Bereich größerer Abstände der Rührwerk
zeuge von den benachbarten Gegenwerkzeugen. Dieser Effekt ist besonders
bedeutsam, wenn sehr zähes, also sehr viskoses Mahlgut gemahlen wird.
Durch das Mahlen, das heißt das Zerkleinern der Mahlgutpartikel, nimmt
deren Oberfläche - bezogen auf ihre Masse - zu. Dadurch erhöht sich die
Zähigkeit des Mahlgutes in Strömungsrichtung. Aufgrund der zunehmenden
Zähigkeit ergeben sich in Strömungsrichtung zunehmend höhere
Schleppkräfte, aufgrund derer an sich eine Aufkonzentration von Mahl
hilfskörpern vor der Trenneinrichtung auftreten würde. Diesem Effekt wird
durch die geschilderten Maßnahmen entgegengewirkt. Mit zunehmendem
Mahlfortschritt beim Durchfluß des Mahlgutes durch den Mahlraum wird
auch der Zerkleinerungseffekt intensiviert.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
wieder.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Rührwerksmühle und einer
Seitenansicht und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Mahlbehälter der Rührwerksmühle.
Die in Fig. 1 dargestellte Rührwerksmühle weist in üblicher Weise einen
Ständer 1 auf, der auf dem Boden 2 abgestützt ist und an dem ein zylindri
scher, vertikal angeordneter Mahlbehälter 3 anbringbar ist. In dem Ständer
1 ist ein elektrischer Antriebsmotor 4 untergebracht, der mit einer Keilrie
menscheibe 5 versehen ist, von der über Keilriemen 6 eine mit einer An
triebs-Welle 7 drehfest verbundene Keilriemenscheibe 8 hochtourig dre
hend antreibbar ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, besteht der Mahlbehälter 3 aus
einer zylindrischen, einen Mahlraum 9 umgebenden Innenwand 10, die von
einem im wesentlichen zylindrischen Außenmantel 11 umgeben ist. Der
Innenzylinder 10 und der Außenmantel 11 begrenzen zwischen sich einen
Kühlraum 12, der an einen Kühlwasser-Zufluß 13 und einen Kühlwasser-
Abfluß 14 angeschlossen ist. Der untere Abschluß des Mahlraumes 9 ist
durch eine kreisförmige Bodenplatte 15 gebildet, die am Mahlbehälter 3
mittels nur angedeuteter Schrauben 16 befestigt ist.
Der Mahlbehälter 3 weist einen oberen Ringflansch 17 auf, mittels dessen
er an der Unterseite eines Traggehäuses 18 über ebenfalls nur angedeutete
Schrauben 19 befestigt ist, das am Ständer 1 der Rührwerksmühle ange
bracht ist. Der Mahlraum 9 ist mittels eines Deckels 20 verschlossen, der
mittels ebenfalls nur angedeuteter Schrauben 21 befestigt ist.
Das Traggehäuse 18 weist ein mittleres Lager- und Dichtungsgehäuse 22
auf, das koaxial zur vertikal verlaufenden Mittel-Längs-Achse 23 des
Mahlbehälters 3 angeordnet ist. Dieses Lager- und Dichtungsgehäuse 22
wird von der ebenfalls koaxial zur Achse 23 verlaufenden Antriebs-Welle 7
durchsetzt, an der ein Rührwerk 24 angebracht ist.
Das Rührwerk 24 weist einen zylindrischen Rotor 25 auf, der eine zylindri
sche Außenwand 26 und eine koaxial hierzu angeordnete Innenwand 27
aufweist, die einen ringzylindrischen Kühlmantel 28 zwischen sich begren
zen. Der Rotor 25 ist an seiner der Antriebs-Welle 7 abgewandten unteren
Seite mit einem Rotorboden 29 verschlossen, der auch den Kühlmantel 28
nach unten abschließt. An seiner der Welle 7 benachbarten oberen Seite ist
der Rotor 25 mit einem Rotordeckel 30 verschlossen, an dem auch die
Welle 7 befestigt ist.
Dem Kühlmantel 28 wird Kühlwasser durch ein in der Welle 7 angeordne
tes Kühlwasser-Zuführrohr 31 zugeführt. Die Kühlwasserabfuhr erfolgt
durch einen ringförmigen Kühlwasser-Abführkanal 32, der zwischen der
Welle 7 und dem Zuführrohr 31 ausgebildet ist. Zur Kühlwasser-Zufuhr
und -Abfuhr ist an dem oberen Ende der Antriebs-Welle 7 eine Drehkupp
lung 33 angebracht.
Der Rotorboden 29 ist im Bereich der Achse 23 in den Rotor 25 einge
wölbt. In diesem Bereich mündet - koaxial zur Achse 23 - eine Mahlgut-
Zuführung 34 in den unteren, im wesentlich ringscheibenförmigen Mahl
gut-Zuführ-Bereich 35 des Mahlraums 9 ein. Der Mahlraum 9 weist wei
terhin zwischen der Innenwand 10 und der Außenwand 26 einen zylinder
ringförmigen Mahl-Bereich 36, in dem im wesentlichen der Mahlvorgang
stattfindet. Aus diesem Mahl-Bereich 36 mündet durch den Deckel 20 des
Mahlbehälters 3 eine Mahlgut-Abführung 37 aus. Zwischen dem Mahl-
Bereich 36 und der Mahlgut-Abführung 37 ist eine Mahlhilfskörper-
Trenneinrichtung 38 angeordnet, bei der es sich um eine sogenannte Ring
spalt-Trenneinrichtung handelt. Diese weist eine am Deckel 20 angebrachte
feststehende Ringscheibe 39 und eine am Rotordeckel 30 angebrachte, sich
mit dem Rotor 25 drehende Ringscheibe 40 auf, wobei diese beiden
Ringscheiben 39, 40 zwischen sich einen den Mahl-Bereich 36 mit der
Mahlgut-Abführung 37 verbindenden Trennspalt 41 begrenzen, der in be
kannter Weise eine Weite hat, die höchstens dem halben Durchmesser a der
im Mahlraum 9 vorhandenen Mahlhilfskörper 42 entspricht. Im Deckel 20
ist eine mittels eines Verschlußstopfens 43 verschließbare Mahlhilfskörper-
Einfüllöffnung 44 ausgebildet. In der Bodenplatte 15 ist eine ebenfalls
durch einen Verschlußstopfen 45 verschließbare Mahlhilfskörper-
Entleerungsöffnung 46 ausgebildet. Für das Verhältnis des Durchmessers D
der Innenwand 10 zum Durchmesser d des Rotors gilt d ≧ 0,5D.
Die Außenwand 26 des Rotors 25 ist mit radial von diesem zur Innenwand
10 hin abstehenden kreiszylindrischen stift- oder stabförmigen Rührwerk
zeugen 47 versehen. Es sind jeweils auf dem Umfang des Rotors 25 mehre
re Rührwerkzeuge 47 in einer Radialebene zur Achse 23, also in einer Ho
rizontalebene, angeordnet, wobei in Richtung der Achse 23 jeweils Rühr
werkzeuge 47 in mehreren derartigen Radialebenen angeordnet sind. An
der Innenwand 10 des Mahlbehälters 3 sind in gleicher Weise zum Rotor
25 hinragende, gleichartig zu den Rührwerkzeugen 47 ausgebildete Ge
genwerkzeuge 48 angebracht, die ebenfalls in Radialebenen, also Horizon
talebenen, angeordnet sind, wobei jeweils die Gegenwerkzeuge 48 einer
Radialebene mittig zwischen den benachbarten Rührwerkzeugen 47 in den
benachbarten Radialebenen angeordnet sind. Die stabförmigen Rührwerk
zeuge 47 und Gegenwerkzeuge 48 überlappen sich in radialer Richtung
erheblich. Grundsätzlich können die Rührwerkzeuge und die Gegenwerk
zeuge jede beliebige in der Praxis vorkommende Form aufweisen.
Wie Fig. 2 entnehmbar ist, nimmt der axiale Abstand der Rührwerkzeuge
47 einerseits und damit auch der Gegenwerkzeuge 48 andererseits im
Mahl-Bereich 36 in Strömungsrichtung 49, also vom Mahlgut-Zuführ-
Bereich 35 zur Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung 38 hin, ab. Der kleinste
Abstand b in Strömungsrichtung 49 bzw. in Richtung der Achse 23 der in
einer horizontalen Radialebene angeordneten letzten Rührwerkzeuge 47
vor der Trenneinrichtung 38 zu den letzten benachbarten Gegenwerkzeugen
48 ist nicht kleiner als der dreifache Durchmesser a der verwendeten Mahl
hilfskörper 42. Es gilt also b ≧ 3a. Der größte Abstand c der untersten, dem
Mahlgut-Zuführ-Bereich 35 benachbarten Rührwerkzeuge 47 von den
ebenfalls untersten, also benachbarten Gegenwerkzeugen 48 sollte minde
stes um das 1,5fache größer sein als b. Es gilt insoweit also c ≧ 1,5b. Für
ein praxisorientiertes Verhältnis sollte gelten c ≦ 3b. Die Abstandsverhält
nisse sind in Fig. 2 zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt. Für den
Durchmesser a der Mahlhilfskörper 42 gilt 0,1 mm ≦ a ≦ 6 mm. Insbeson
dere bei Vorhandensein einer Ringspalt-Trenneinrichtung 38 gilt bevorzugt
0,5 mm ≦ a. Insbesondere in diesem Durchmesserbereich der Mahlhilfs
körper 42 haben die Mahlhilfskörper 42 einer Füllung eines Mahlraumes 9
im wesentlichen gleichen Durchmesser.
Die Abstandsabnahme von c nach b kann - wie in Fig. 2 dargestellt - konti
nuierlich sein. Der ringzylindrische Mahl-Bereich 36 kann aber auch da
durch in etwa drei hintereinander angeordnete Zonen aufgeteilt werden, daß
in dem untersten, dem Mahlgut-Zuführ-Bereich 35 benachbarten Abschnitt
die Rührwerkzeuge 47 und die Gegenwerkzeuge 48 jeweils gleichen Ab
stand c voneinander haben. Im dritten, der Trenneinrichtung 38 benach
barten Abschnitt haben sie ebenfalls gleichen Abstand b, der dem gering
sten bzw. kleinsten Abstand entspricht. In einem mittleren Abschnitt haben
sie einen zwischen dem größten Abstand c und dem kleinsten Abstand b
liegenden mittleren Abstand. Die geschilderten Abstände b und c sind je
weils - wie in Fig. 2 erkennbar - als lichter Abstand eines Rührwerkzeuges
47 von einem axial benachbarten Gegenwerkzeug 48 dargestellt.
Das Rührwerk 24 wird vom Antriebsmotor 4 hochtourig angetrieben, so
daß in bekannter Weise die Mahlhilfskörper 42 von den Rührwerkzeugen
47 intensiv mit Beschleunigungsimpulsen beaufschlagt werden. Die Mahl
hilfskörper werden von den Gegenwerkzeugen 48 wieder abgebremst, so
daß intensive Relativbewegungen der Mahlhilfskörper 42 gegeneinander
und gegenüber den einzelnen Mahlgutpartikeln erfolgen. Dies führt zu in
tensiven Mahl- und Dispergier-Effekten. Durch die Reduktion des Abstan
des von Rührwerkzeugen 47 und Gegenwerkzeugen 48 zur Trenneinrich
tung 38, also zur Mahlgut-Abführung 37 hin, wird mit abnehmendem Ab
stand von c nach b eine höhere örtliche Scherintensität und damit eine hö
here Leistungsdichte erreicht. Die Mahlhilfskörper 42 haben das Bestreben,
sich dem Zustand höherer Leistungsdichte zu entziehen, sie wandern also
in den Bereich geringerer Leistungsdichte, das heißt in den Bereich größe
rer Abstände c der Rührwerkzeuge 47 von den benachbarten Gegenwerk
zeugen 48. Dieser Effekt ist besonders bedeutsam, wenn sehr zähes, also
sehr viskoses Mahlgut gemahlen wird. Durch das Mahlen, das heißt das
Zerkleinern der Mahlgutpartikel, nimmt deren Oberfläche bezogen auf ihre
Masse zu. Dadurch erhöht sich die Zähigkeit des Mahlgutes in Strömungs
richtung 49 vom Mahlgut-Zuführ-Bereich 35 zur Mahlgut-Abführung 37.
Aufgrund der zunehmenden Zähigkeit ergeben sich in Strömungsrichtung
49 zunehmend höhere Schleppkräfte, aufgrund derer an sich eine Aufkon
zentration von Mahlhilfskörpern 42 vor der Trenneinrichtung 38 auftreten
würde. Aufgrund der geschilderten Effekte durch die Veränderung der Ab
stände der Rührwerkzeuge 47 von den Gegenwerkzeugen 48 wird diesem
Effekt entgegengewirkt; er wird kompensiert.
Claims (14)
1. Rührwerksmühle
- - mit einem Mahlbehälter (3), der
- - eine zylindrische Wand (Innenwand 10),
- - einen Boden (Bodenplatte 15) und
- - einen Deckel (20)
- - mit einem im Mahlbehälter (3) ausgebildeten Mahlraum (9),
- - mit einem Rührwerk (24), das
- - eine im wesentlichen außerhalb des Mahlraumes (9) angeordne te, drehantreibbare Antriebswelle (7) und
- - einen mit der Antriebs-Welle (7) drehfest verbundenen, im Mahlraum (9) befindlichen Rotor (25)
- - mit am Rotor (25) angebrachten Rührwerkzeugen (47), die
- - jeweils in Radialebenen radial zur Mittel-Längs-Achse (23) an geordnet sind und
- - radial zur Mittel-Längs-Achse (23) zur Wand (Innenwand 10) des Mahlbehälters (3) in den Mahlraum (9) vorragen,
- - mit an der Wand (Innenwand 10) des Mahlbehälters (3) angebrachten Gegenwerkzeugen (48), die
- - in Radialebenen radial zur Mittel-Längs-Achse (23) angeordnet sind und
- - zum Rotor (25) hin in den Mahlraum (9) vorragen,
- - mit einer im Boden (Bodenplatte 15) in den Mahlraum (9) einmün denden Mahlgut-Zuführung (34),
- - mit einer im Bereich des Deckels (20) angeordneten Mahlhilfskörper- Trenneinrichtung (38), die
- - einer Mahlgut-Abführung (37) vorgeordnet ist und
- - mit einer Füllung aus Mahlhilfskörpern (42) im Mahlraum (9),
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen in Richtung der Mittel-Längs-Achse (23)
benachbarten Rührwerkzeugen (47) und Gegenwerkzeugen (48) vom
Bereich der Mahlgut-Zuführung (34) bis zur Mahlhilfskörper-
Trenneinrichtung (38) stetig abnimmt.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen in Richtung der Mittel-Längs-Achse (23)
benachbarten Rührwerkzeugen (47) und Gegenwerkzeugen (48) von
der Mahlgut-Zuführung (34) bis zur Mahlgut-Trenneinrichtung (38)
abschnittsweise abnimmt.
4. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß für das Verhältnis des größten Abstandes c im Verhältnis zum
kleinsten Abstand b gilt: c ≦ 3b.
5. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß für das Verhältnis des größten Abstandes c im Verhältnis zum
kleinsten Abstand b gilt: c ≧ 1,5b.
6. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß für das Verhältnis von kleinstem Abstand b zum größten Durch
messer a der Mahlhilfskörper (42) gilt: b ≧ 3a.
7. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß für den Durchmesser a der Mahlhilfskörper (42) gilt:
0,1 mm ≦ a ≦ 6 mm.
8. Rührwerksmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Durchmesser a der Mahlhilfskörper (42) gilt:
0,5 mm ≦ a.
9. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und insbesondere
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlhilfskörper (42) einer Füllung des Mahlraumes (9) im
wesentlichen gleichen Durchmesser aufweisen.
10. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Rührwerkzeuge (47) und die Gegenwerkzeuge (48) als zylin
drische Stäbe ausgebildet sind.
11. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Rührwerkzeuge (47) und die Gegenwerkzeuge (48) jeweils
gleiche Länge aufweisen.
12. Rührwerksmühle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net,
daß die Rührwerkzeuge (47) und die Gegenwerkzeuge (48) einander
radial zur Mittel-Längs-Achse (23) überlappen.
13. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Zahl der Rührwerkzeuge (47) und der Gegenwerkzeuge (48) in
allen Radialebenen gleich ist.
14. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Zahl der Rührwerkzeuge (47) und/oder der Gegenwerkzeuge
(48) in den einzelnen Radialebenen von der Mahlgut-Zuführung (34)
zur Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung (38) zunimmt.
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