DE10011221A1 - Druckgießform - Google Patents
DruckgießformInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C30/00—Coating with metallic material characterised only by the composition of the metallic material, i.e. not characterised by the coating process
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/2015—Means for forcing the molten metal into the die
- B22D17/203—Injection pistons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/09—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
- B22D27/11—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure making use of mechanical pressing devices
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Druckgießform mit einem Grundkörper, welcher wenigstens einen gleitend gelagerten Squeeze-Stift zum Nachverdichten des Gußstückes aufweist. Der Squeeze-Stift weist eine Beschichtung auf, welche im Hinblick auf das Material des Gußstücks eine geringe Haftung hat.
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckgießform nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit
einem Grundkörper, welcher wenigstens einen gleitend gelagerten Squeeze-Stift zum
Nachverdichten des Gußstückes aufweist.
Es ist bekannt, zur Verringerung der Porosität, Gußstücke nachzuverdichten.
Insbesondere zur lokalen Nachverdichtung werden hierzu sogenannte Squeeze-Stifte in
das sich noch im flüssigen Zustand befindliche Gußstück, das heißt, in den noch nicht
erstarrten Guß eingebracht. Durch die hierbei entstehende Materialverdrängung, findet
die gewünschte Nachverdichtung statt.
Zur Nachverdichtung geeignete Gießformen weisen daher regelmäßig gleitend gelagerte
Stifte aus Werkzeugstahl auf. Diese sogenannten Squeeze-Stifte werden mit einer
großen Kraft in das noch nicht erstarrte Gußstück eingebracht. Dort verbleiben sie
regelmäßig bis zum Erstarren des Gußstückes.
Begünstigt durch die recht hohe Temperatur des Metalles bei der Formfüllung bilden
sich an der Oberfläche der Squeeze-Stifte häufig intermetallische Verbindungen. Grund
hierfür sind Diffusionsvorgänge. Es kommt zu Anschweißungen des Gießmetalls an die
Form.
Durch die Anschweißungen des Gießmetalls an die Squeeze-Stifte, kommt es beim
Entformen des Gußteils zur Aufrauhung der Squeeze-Stifte. Durch die aufgerauhte
Oberfläche entsteht ein hoher Materialabrieb in der Gleitlagerung. Darüber hinaus kann
die Reibung beziehungsweise Anhaftung zwischen den Squeeze-Stiften und dem
Gußstück so stark sein, daß die Squeeze-Stifte beim Entformen der Gußstücke
abreißen.
Um das Aufschweißen und die Bitdung von intermetallischen Verbindungen zu
vermeiden, beziehungsweise zur verringern, ist es bekannt, Squeeze-Stifte mit einem
Hohlraum zu versehen, wodurch die Squeeze-Stifte gekühlt werden können. Durch die
Kühlung erstarrt der Bereich des Gußstückes jeweils um die Squeeze-Stifte herum
schneller, wodurch die Squeeze-Stifte früher aus dem Gußstück herausgezogen werden
können. Da sich die Kühlung der Squeeze-Stifte jedoch nachteilig auf die gesamte
Materialeigenschaft des Gußstückes auswirkt, ist dieses Verfahren nicht immer optimal.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Druckgießform derart
auszubilden, daß die thermische und mechanische Beanspruchung der Squeeze-Stifte
verringert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung weist der Squeeze-Stift eine Beschichtung auf, welche im Hinblick
auf das Material des Gußstückes eine geringe Haftung hat. Durch die gering oder nicht
haftende Beschichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß es zwischen den
Squeeze-Stiften der Druckgießform und dem Gießmetall zu keiner beziehungsweise
allenfalls einer geringen intermetallischen Verbindung kommt. Hierdurch wird vermieden,
daß die Squeeze-Stifte beim Herausziehen aus dem Gußstück beziehungsweise beim
Entformen abreißen. Wegen der nicht mehr vorhandenen Ablagerungen auf der
Oberfläche der Squeeze-Stifte kann die Reibung der Squeeze-Stifte in der Gleitlagerung
vernachlässigt werden, wodurch sich die Standzeit der Gießform erheblich vergrößert.
Darüber hinaus wirkt sich die wegen der materialabweisenden Beschichtung vorhandene
geringe Haftung der Squeeze-Stifte in dem Gußstück sehr vorteilhaft auf die zur
Bewegung der Squeeze-Stifte erforderlichen Kräfte aus. Die zum Einfahren der
Squeeze-Stifte erforderliche sogenannte Squeeze-Kraft beziehungsweise die zum
Herausziehen der Squeeze-Stifte erforderliche Zugkraft ist deutlich verringert.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Beschichtung herausgestellt, welche aus Chrom-
Nitrid (CrN) besteht. Eine Beschichtung aus Chrom-Nitrid hat den Vorteil, daß sie noch
bei einer Temperatur von 700 Grad Celsius eingesetzt werden kann. Chrom-Nitrid
besitzt eine relativ geringe Affinität zu Aluminium und ist daher zur Vermeidung von
Aufschweißungen des Gußmaterials besonders vorteilhaft.
Des weiteren hat sich eine Beschichtung der Squeeze-Stifte aus Titan-Aluminium-Nitrid
(TiAlN) und auch Chrom-Aluminium-Nitrid (CrAlN) als ganz besonders vorteilhaft
herausgestellt. Eine Beschichtung aus Titan-Aluminium-Nitrid hat den Vorteil, daß sie
eine relativ hohe Einsatztemperatur von bis zu 850 Grad Celsius erlaubt und darüber
hinaus eine sehr hohe Verschleißbeständigkeit aufweist.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Beschichtung
der Squeeze-Stifte mittels eines PVD-Prozesses (Physical- oder Plasma-Vapor-
Deposition, Plasmabeschichtung) aufgebracht ist. Durch die Aufbringung der
Beschichtung mittels eines PVD-Prozesses erhält man den Vorteil, daß der
Beschichtungsprozeß bei relativ niedrigen Temperaturen erfolgen kann, die in der Regel
unterhalb der Anlaßtemperatur des Stahlsubstrates liegen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt die einzige Figur eine erfindungsgemäße Druckgießform.
Wie der Figur entnommen werden kann, weist eine Druckgießform einen Grundkörper
1a, 1b auf, welcher aus zwei Teilen besteht. In beiden Teilen sind Ausnehmungen
vorhanden, welche im zusammengefügten Zustand der beiden Grundkörperteile 1a, 1b
ein Formhohlraum 2 ergeben. Die Wandung 2a des Formhohlraums 2 entspricht der
Bauteilkontur.
Der erste Teil 1a des Grundkörpers weist eine Öffnung 3 auf, in welcher
gleitverschieblich ein Squeeze-Stift 4 angeordnet ist. Der Squeeze-Stift 4 weist an
seinem Umfang eine PVD-Beschichtung 5 auf. Durch die Aufbringung der Beschichtung
mittels eines PVD-Prozesses erhält man den Vorteil, daß der Beschichtungsprozeß bei
relativ niedrigen Temperaturen erfolgen kann, die in der Regel unterhalb der
Anlaßtemperatur des Stahlsubstrates liegen.
Der zweite Teil 1b des Grundkörpers weist eine Öffnung 6 auf, welche über einen Kanal
6a in den Formhohlraum 2 mündet, und zur Aufnahme der Gießkammer (Füllbüchse)
dient.
Claims (5)
1. Druckgießform mit einem Grundkörper (1), welcher wenigstens einen gleitend
gelagerten Squeeze-Stift (2) zum Nachverdichten des Gußstückes aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Squeeze-Stift (2) eine Beschichtung aufweist, welche im
Hinblick auf das Material des Gußstückes eine geringe Haftung hat.
2. Druckgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
ein Metallnitrid und/oder Metallcarbid ist.
3. Druckgießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
aus Chrom-Nitrid (CrN) besteht.
4. Druckgießform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
aus Aluminium-Titan-Nitrid (TiAlN) oder Chrom-Aluminium-Nitrid (CrAlN) besteht.
5. Druckgießform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung mittels eines PVD-Prozesses aufgebracht ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000111221 DE10011221A1 (de) | 2000-03-08 | 2000-03-08 | Druckgießform |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000111221 DE10011221A1 (de) | 2000-03-08 | 2000-03-08 | Druckgießform |
Publications (1)
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DE10011221A1 true DE10011221A1 (de) | 2001-09-13 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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- 2000-03-08 DE DE2000111221 patent/DE10011221A1/de not_active Withdrawn
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