DE1001087B - Rundmesser-Halterung fuer Messerkoepfe, Drehstaehle u. dgl. - Google Patents

Rundmesser-Halterung fuer Messerkoepfe, Drehstaehle u. dgl.

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Publication number
DE1001087B
DE1001087B DEP12132A DE1001087DA DE1001087B DE 1001087 B DE1001087 B DE 1001087B DE P12132 A DEP12132 A DE P12132A DE 1001087D A DE1001087D A DE 1001087DA DE 1001087 B DE1001087 B DE 1001087B
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DE
Germany
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tool
knife
bore
round
heads
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Pending
Application number
DEP12132A
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English (en)
Inventor
Alfred Peter
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Individual
Publication date
Publication of DE1001087B publication Critical patent/DE1001087B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
    • B23C5/20Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/22Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/24Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Rundmesser-Halterung für Messerköpfe, Drehstähle u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Rundmesser für Messerköpfe, für Drehstähle u. dgl. in der besonderen Ausbildung, daß das Werkzeug in seinem Schaft zylindrisch ausgebildet ist, wobei innerhalb dieser zylindrischen Ausbildung eine Exzenterfestspannung angeordnet ist. Es bedarf nur des Einschubes des betreffenden Werkzeuges in eine entsprechende Bohrung im Messerkopf, in den Drehstahl oder sonstigen Werkzeughalterungen.
  • Es ist bekannt, die Messer in Rundmesserköpfe durch Keile oder Spannriegel oder ähnliche Mittel zu verklemmen. Diese Anordnungen bedürfen genauester Nutenausfräsungen u. dgl., abgesehen davon, daß für die Spannschrauben besondere Gewindegänge zu schneiden sind. Diese Messerbefestigungen sind kompliziert, abgesehen davon, daß sie den Umfang des Messerkopfes auf Grund der verhältnismäßig starken Materialaussparungen durch die Nutenfräsungen usw. stark schwächen und außerdem ungünstige Materialspannungen erzeugen, die sich nachteilig bei hochtourigem Lauf des Messerkopfes auswirken können. Abgesehen davon ist eine Verstellung der Messer zwecks Winkeländerung um ihre Längsmittelachse überhaupt nicht möglich, da sie durch feste Flächenanlage hieran gehindert werden. Auch eine notwendige Verstellung an der Längsachse ist für die Messer nur mit Schwierigkeiten verbunden, da sie sich durch Keilbeilagen stark verklemmen und möglicherweise ohne Anwendung fremder Mittel gar nicht gelöst werden können. Naturgemäß muß auch eine besondere Zupassung der Keile erfolgen. Der durch die Ausfräsungen usw. unterbrochene Außenumfang eines Messerkopfes bietet durch Vorsprünge u. dgl. eine Gefahrenquelle in Hinsicht auf Verletzungen. Auch die Schwächung des Außenumfanges eines solchen Messerkopfes beeinträchtigt stark dessen Festigkeit.
  • Nachteile sind auch beim Einspannen anderer Werkzeuge festzustellen, wie z. B. bei Drehstählen, die nur durch umständliche Beilagen u. dgl. in der Höhe gegenüber dem zu bearbeitenden Teil verändert werden können, wobei eine Verkantung zu ihrer Längsachse schwer möglich ist, so daß möglicherweise besondere Nachschliffe erforderlich sind.
  • Es sind wohl Innenfestspannungen für Werkzeuge bekannt, wobei auch die Feststellung des Werkzeugschaftes durch Mittel geschieht, die in Form einer geschlitzten Hülse z. B. um den stark verdünnten Werkzeugschaft gelegt werden. Diese Hülsen haben beiderseitig je ein Konusinnenprofil, wobei eine Seite gegen einen feststehenden Konus sich anlegt, während die Gegenseite eine bewegliche Mutter ist, die auf den stark verdünnten Werkzeugschaft durch Gewinde aufgeschraubt und entsprechend verstellbar ist. Durch Anzug der Konusmutter wird die geschlitzte Hülse verspannt, so daß ihr Umfang zunimmt. Hierdurch verklemmt diese sich gegenüber dem das Werkzeug tragenden Teil, wodurch das Werkzeug festgehalten wird. Durch die Schwächung des Werkzeugschaftes ist dessen Festigkeit herabgesetzt, so daß eine Verwendung für hohe Belastung erschwert wird.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, eine Halterung zu schaffen, welche die Vorteile der Innenspannung im Schaft in sich birgt und außerdem eine hohe Belastung in jeder Weise zuläßt.
  • In neuartiger Weise ist der Werkzeugschaft hohl gebohrt, so daß der fest verbleibende Teil ein Rohrprofil mit statisch bestem Widerstand darstellt, während die einzelnen Spannungsorgane vom Innern des Schaftes nach außen wirken.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb.l das Werkzeug beispielsweise als Rundmesser für einen Messerkopf in Seitenansicht, Abb. 2 das Werkzeug im Schnitt A-B nach Abb. 1, Abb.3 das Werkzeug in Vorderansicht nach Abb. 1, Abb.4 das Werkzeug mit geschnittenem Hohlschaft nach Schnitt C-D nach Abb. 3 mit herausgenommenem Spannteil, Abb. 5 das Werkzeug im Trägerelement eingesetzt in Hinteransicht, Abb. 6 das Werkzeug im Trägerelement eingesetzt in Seitenansicht und Abb. 7 das Werkzeug beim Einschub in das nach Abb. 5 in Linie E-F geschnittene Trägerelement.
  • Das Werkzeug ist mit dem zylindrischen Hohlschaft 1 versehen, wobei das eigentliche Messer 1" bzw. der Schneidstahl - gegebenenfalls veredelt durch das Schneidblättchen 1b - aus einem Stück bestehend nach vorn ausläuft. Der Hohlschaft 1 ist mit der Bohrung 2 zentrisch zur Längsmittelachse versehen. Durch die Bohrung 3 findet eine runde und entsprechend gewölbte Druckplatte 4 Lagerung und Eingang in das Innere des zylindrischen Hohlschaftes 1. Das Unterteil der Druckplatte 4 findet Auflage auf der Exzenterfläche 6 eines Drehbolzens 5, nachdem dieser Drehbolzen 5 in die Bohrung 2 eingeschoben wurde (Abb. 2). Die exzentrische Ausbildung der Fläche 6 ermöglicht zunächst ein Einwandern der Druckplatte 4 in den Hohlschaft 1 so, daß die obere Fläche der Druckplatte 4 unterhalb oder gerade noch im Bereich des Außenmantels des Hohlzylinders 1 liegt. Hierdurch kann das ganze Werkzeug schnell und leicht in den Träger 8 eingeschoben werden (Abb. 7). Nach Einschub in die erwünschte Stellung wird der Drehbolzen 5 mit Hilfe seines Vierkants 7 od. dgl. und eines Schlüssels 9 (Abb. 6) um seine Längsmittelachse kurz verdreht, wodurch die Exzenterfläche 6 die Druckplatte 4 nach außen bewegt und so gegen die Innenwand der Bohrung 10 des Trägerelementes 8 drückt. Der Verlauf der Exzenterfläche 6 ist selbsthemmend gestaltet, so daß eine selbsttätige Rückdrehung aus dem Sperrzustand (Abb.2) nicht erfolgen kann, wodurch in dieser Sperrlage das Werkzeug unbedingt fest im Trägerelement 8 gehalten wird. Zur Lösung des Werkzeuges zwecks Auswechslung, zwecks Verschiebung zur Längsachse oder zwecks Verdrehung um seine Längsmittelachse wird durch Schlüsselansatz (Abb.6) der Drehbolzen 6 kurz um seine Längsmittelachse gedreht, wodurch der Druck gegenüber der Druckplatte 4 aufgehoben wird, so daß auch die Verspannung des ganzen Werkzeuges gegenüber seinem Träger 8 aufgehoben wird. Umgekehrt wird durch kurze Betätigung des Schlüssels 9 das Werkzeug in seinem Träger wieder verspannt.
  • Durch die erfindungsgemäße Neugestaltung bedarf z. B. ein Messerkopf zur Aufnahme der neuartigen Messer unter Fortfall schwieriger Ausfräsungen usw. nur noch der bestimmten Anzahl von Bohrungen, die einfach und leicht eingeordnet werden können. Auch andere Trägerelemente bedürfen bei Verwendung des neuartigen Werkzeuges nur gleicher einfacher Bearbeitung.
  • Bei langschäftigen Werkzeugen können auch mehrere Druckplatten 4 eingeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rundmesser-Halterung für Messerköpfe, Drehstähle u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaft (1) mit einer zylindrischen Bohrung (2) versehen ist, in der ein mit einem Exzenter (6) und einer Schlüsselfläche versehener Drehbolzen (5) gelagert ist und eine in einer Bohrung (3) des Schaftes geführte Druckplatte (4) durch Drehung des Exzenters gegen die Innenwand der Bohrung (10) des Trägers (8) geklemmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 489 786, 660 546, 713 405, 822 462, 860 884; 30 K. Schrcyer, »Werkzeugspanner«, Springer Verlag 1951, S. 118 bis 121; Zeitschrift Fertigungstechnik, 3. Jahrgang, Januar 1953, Heft 1, S. 25 bis 26.
DEP12132A Rundmesser-Halterung fuer Messerkoepfe, Drehstaehle u. dgl. Pending DE1001087B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1001087B true DE1001087B (de) 1957-01-17

Family

ID=588522

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP12132A Pending DE1001087B (de) Rundmesser-Halterung fuer Messerkoepfe, Drehstaehle u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE1001087B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489786C (de) * 1930-01-20 Josef Schneider Dipl Ing Geteilter Fraeser mit in der Achsrichtung verstellbaren Haelften
DE660546C (de) * 1935-06-18 1938-05-28 Wilhelm Stieber Dr Ing Loesbare Klemmverbindung zur Verbindung zweier mit Gleitflaechen aufeinandersitzender Koerper
DE713405C (de) * 1932-09-18 1941-11-07 Deutsches Reich Vertreten Durc Aufspanndorn zum Drehen von Granathuellen
DE822462C (de) * 1950-02-21 1951-11-26 Ludwig Gack Befestigung der am Umfang des Grundkoerpers von Reibahlen in Laengsnuten fest eingesetzten Messer
DE860884C (de) * 1944-07-18 1952-12-29 Ultra Praez Swerk G M B H Hydraulisch betaetigter Spanndorn zur Bearbeitung von Werkstuecken durch Drehen, Fraesen u. dgl.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE860884C (de) * 1944-07-18 1952-12-29 Ultra Praez Swerk G M B H Hydraulisch betaetigter Spanndorn zur Bearbeitung von Werkstuecken durch Drehen, Fraesen u. dgl.
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