DE1001010B

DE1001010B - Stroemungsmesser fuer unter Druck stehende Medien, der aus einem konischen Rohr mit darin beweglichem Schwebekoerper besteht

Info

Publication number: DE1001010B
Application number: DESCH17203A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Scholl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-10
Filing date: 1952-05-10
Publication date: 1957-01-17

Description

Strömungsmesser für unter Druck stehende Medien, der aus einem konischen Rohr mit darin beweglichem Schwebekörper besteht Es ist bekannt, Flüssigkeiten und Gase, die eine Leitung durchströmen, durch ein konisches Glasrohr zu messen, in welchem sich ein Schwebekörper befindet. Die Steighöhe des Schwebekörpers ist dann ein Maß für die Durchflußmenge, Diese Art der Messung hat infolge ihrer Einfachheit weite Verbreitung gefunden. Ihrer Anwendungsmöglichkeit sitid jedoch infolge der Verwendung vom Glas als Werkstoff für daß Meßrohr Grenzen gesetzt. Das komische Glasrohr ist höheren Druckbeanspruchungen nicht gewachsen.
Die Vorrichtung kann daher aus Sicherheitsgründen für unterDruck stehende giftige und ätzende Betriebsmittel nicht verwandt werden. Stoffe, wie z. B. Ammoniak, Chlor, Schwefeldioxyd u. dg., sind bisher ausschließlich mit Drossel und Ringwaage gemessen worden. Diese Messungen sind. aber wegen der hoben, an der Drosselstelle auftretenden Differenzd, rücke und der damit verbundenen Gas-oder Dampfbildung oft recht ungenau.
Gegenstand der Erfindung ist ein Meßgerät mit konischem Rohr und daru, angeordnetem Schwebekorper, welches selbst bei den höchsten Drücken völlig sicher und störungsfrei arbeitet. Das Neue besteht dabei darin, daß das an sich. nicht druckfeste konische Rohr in ein druckfestes Gehäuse eingebaut ist, das zweckmäßig am oberen En-de im D, ruckausgleich mit dem Innern des Rohres steht.
Das druckfeste Gehäuse kann z. B. mit einemLängsschlitz versehen sein, der seinerseits durch ein planes Schauglas ausreichender Stärke dicht verschlossen ist, durch welches der Stand des Schwebekörpers in dem konischen Glasrrohr beobachtet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ernndung in senkrechtem Querschnitt dargestellt, Das etwa zylindrische Gehäuse l ist unten und oben mit winklig abzweigenden Kanälen 2 und 3 versehen, die in den parallel liegenden Flansohen 4 und 5 enden.
In da. Gehäuse 1 ist das konische Meßrohr 6 eingesetzt, welches durch den Dichtungsring 7 am unteren n Ende dicht angeschlossen ist. Im übrigen ist das Gehäuse unten durch einen Deckel 8 verschlossen. Ein ähnlicher Deckel 9 ist am oberen Ende des Gehäuses l angebracht. Da. s Meßrohr 6 wird an dieser Stelle durch einen Ring 10 gehalten. Dieser Ring braucht aber nicht druckdicht zu sein, da der Ringraum 11 de. gleichen Druck haben soll, wie das zu messendeMedium am oberen Austrittsende des Zylågnders 6. Um diesen Druckausgleich mit Sicherheit zu erreichen, ist in der Gehäusewandung bei 12 noch ein besonderer Verbindungskanal vorgesehen. Im Innern des konischen Meßrohres benndet sich ein Schwebekörper 13.
Die Meßvorrichtung wird mit den Flanschen 4 und 5 in die Leitung eingeschaltet, deren Durchflußmenge gemessen werden sol, l. Das Medium strömt dann in. der durch die Pfeile 14 und 15 kenntlich gemachten Richtung durch den Zylinder 6 hindurch, wobei der Schwebekörper 13 je nach der Durchflußmenge auf eine bestimmte Hohe angehoben wird,. Eine Zerstörung des Meßrohres 6 durch zu hohen Druck kanji nicht eintreten, da in dem Ringraum 11 stets der gleiche Druck herrscht wie im Innern des Rohres 6.
Um den Stand des Schwebekörpers in dem Meßrohr 6 von aubes erkennen zu können, ist das Gehausse 1 mit einem schlitzartigen Durchbruch 16 versehen, der durch ein n kräftiges Schauglas 17 abgedeckt ist. Das Glas 17 ist durch dten Raihmon 18 mlitt dem Gehäuse l verbunden.
Auf der gegenüberliegenden Seite kann noch ein zweiter Durchbruch 19 vorgesehen sein, der ebenfalls durch ein planes Glas 20 abgedeckt ist, welches durch den Rahmen 21 angedrückt wird. Durch diese Scheibe kann der Schwebekörper von hinten angefeuchtet werden, damait sem Stand. durch das Schauglas 17 besser und genauer afbgelesen werden kamn.

Claims

PATENTANSPRÜCHE' 1. Strömungsmesser für unter Druck sthende Medien, der aus einem konissen Rohr mit darin beweglichem Schwebekörper besteht, dadurch gekennzeichnet, daB das Rohr (6) in ein druckfestes Gehäuse (1) eingebaut ist, das zweckmäßig am oberen Ende im Druckausgleich (durch 12) mit dem Innern (11) des Rohres besteht, 2. Vorrichtung nachAnspruchl,dadurch gekennzeichnet, diaß das druckfeste Gehäuse (l) mit einem Längsschlitz (16) versehen ist, der seinerseits durch ein planes Schauglas (17) ausreichender Stärke dicht verschlossen ist, durch welches der Stand des Schwebekörpers (13) in dem konischen Glasrohr (6) beobachtet werden kann.