DE10009660A1 - Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen, bei dem der Farbbedarf der Farbzonen ermittelt, diese Werte einem Rechner zugeführt werden, dort verarbeitet werden und Steuerbefehle zur zonalen, dem lokalen Farbbedarf entsprechenden Versorgung der einzelnen Farbzonen ausgegeben werden. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zu entwickeln, durch die eine dem Farbbedarf entsprechende zonale Dosierung erfolgen kann, wobei die im Farbkasten befindliche Farbe mit der neu zudosierten Farbe intensiv vermischt werden soll. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die erforderliche Farbmenge für die Versorgung der Farbzonen an einer ortsfesten Versorgungsstelle eingebracht wird, ausgehend von dieser Versorgungsstelle eine Farbspachtel (11) die erforderliche Farbmenge zu der versorgungsbedürftigen Farbzone schiebt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen, bei dem der Farbbedarf der Farbzonen ermittelt, diese Werte einem Rechner zugeführt werden, dort verarbeitet werden und Steuerbefehle zur zonalen, dem lokalen Farb­ bedarf entsprechenden Versorgung der einzelnen Farbzonen ausgegeben werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen, bestehend aus einer ortsfesten, dem Farbkasten zugeordneten Versorgungs­ einrichtung, die durch einen Rechner ansteuerbar ist, bestehend weiterhin aus einem im Farbkasten angeordneten Farbduktor, der sich über dessen gesamte Breite erstreckt und mit einem in mehrere Farbzonen unterteilten Farbmesser einen Dosierspalt bildet.
Aus der DE 23 24 462 C2 ist eine Einrichtung bekannt, durch die der Pegelstand im Farbkas­ ten einer Druckmaschine auf einem konstanten Niveau gehalten werden kann. Das konstante Niveau wird angestrebt, um die im Farbkasten vorhandene Druckfarbe gering halten zu kön­ nen. Dazu wird ein Farbrührer eingesetzt, der entlang des Farbduktors bewegt wird. Diese Bewegung erzeugt eine Welle, die von einem oberhalb des Farbrührers mitlaufenden Tasters als Maß für den Pegelstand erfaßt wird. Datei wird die Farbzufuhr dann gesperrt, wenn der Pegelstand höher als das vorgegebene Niveau ist.
Diese Lösung soll bewirken, dass ein gleichmäßig niedriges Farbniveau im Farbkasten gehalten werden kann.
Es ist aber nicht möglich, die Farbe so zuzuführen, dass die Zuführung der Farbe in die ein­ zelnen Farbzonen dem Farbbedarf entsprechend erfolgt. Dieses Problem soll mit der DE 195 12 727 A1 gelöst werden. Hier ist eine Farbkartusche verfahrbar auf einen Schlitten angeordnet. In Bewegungsrichtung vor der Farbkartusche ist ein mitfahrender Sensor ange­ ordnet, der den Füllstand zonal detektiert und bei Unterschreitung des erforderlichen Niveaus einen Steuerbefehl ausgibt. Dieser bewirkt, dass die Farbkartusche eine entsprechende Farb­ menge an die bedürftige Farbzone abgibt.
Diese Lösung hat den Nachteil, dass die zugeteilte neue Farbe in den einzelnen Zonen auf die vorhandene Farbe aufgesetzt wird und keine Vermischung der neuen mit der alten Farbe er­ erfolgen kann. Das führt dazu, dass Farbe mit wechselnden rheologischen Eigenschaften zur Verarbeitung gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Einrichtung zu entwickeln, durch die eine dem Farbbedarf entsprechende zonale Dosierung erfolgen kann, wobei die im Farbkasten befindliche Farbe mit der neu zudosierten Farbe intensiv vermischt werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des 1., 15. und 16. Anspruchs gelöst. Die Erfindung erfährt ihre Weiterbildung in den jeweils untergeordneten Ansprüchen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass nunmehr Farbe zur Verarbeitung gelangt, die über der gesamte Breite des Farbkasten konstante rheologischen Eigenschaften aufweist. Im Lauf des Druckvorganges wird über die gesamte Breite des Farbkastens ein bedarfsgerechtes Farbprofil aufrecht erhalten. Es wird immer mit einer minimalen Farbmenge im Farbkasten gearbeitet, so dass am Ende des laufenden Auftrags nur eine geringe Farbmenge im Farbkasten verbleibt.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnungen hierzu haben folgende Bedeutung:
Fig. 1 Schnittdarstellung (Schema) der erfindungsgemäßen Einrichtung
Fig. 2 Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in der Draufsicht
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, besteht die erfindungsgemäße Einrichtung aus einem Farbkasten 1, dem ein Farbduktor 2 zugeordnet ist. Der Farbduktor 2 erstreckt sich über die gesamte Breite des Farbkastens 1. An der dem Farbduktor 2 zugewandten Seite des Farbkastens 1 ist ein Farbmesser 3 angeordnet, dass in mehrere Abschnitte 3.1 . . . 3.x unterteilt ist (siehe hierzu Fig. 2). Diese Abschnitte 3.1 . . . 3.x realisieren sogenannte Farbzonen. Diesen sind Farbdosierelemente 4 zugeordnet, die je nach Farbbedarf der entsprechenden Farbzonen den betreffenden Abschnitt des Farbmesser 3 in einem definierten Abstand zum Farbduktor 2 stellen, so dass über die Länge des Farbduktor 2 zwischen diesem und dem Farbmesser 3 ein Dosierspalt 5 gebildet wird.
Oberhalb des Farbduktors 2 ist an einer Halterung 6 eine Versorgungseinrichtung bzw. ein Farbreservoir in Form einer Farbkartusche 7 angeordnet. Bevorzugt ist eine Lage in der Mitte des Farbduktors, die Anordnung in den Randzonen außerhalb der Farbzonen ist aber auch möglich. Die Farbkartusche 7 ist mit Auslaßventil 8 versehen, dass durch einen nicht darge­ stellten Rechner ansteuerbar ist. Durch nicht dargestellte pneumatische Mittel oder andere geeignete Mittel wird ein konstanter Druck auf das Innere der Farbkartusche 7 ausgeübt.
Weiterhin ist dem Farbkasten 1 eine Traverse 9 zugeordnet, die sich über dessen gesamte Breite erstreckt. Auf der Traverse 9 läuft ein verfahrbarer Schlitten 10, an dem erfindungsge­ mäß eine Farbspachtel 11 angeordnet ist. Diese besteht aus einer Aufnahme 12, einer Halte­ rung 13 und einem Streichblatt 14. Das Streichblatt 14 ist beim Farbtransport so gestellt, dass ein minimaler Spalt zwischen dem Streichblatt 14 und dem Farbduktor 2 und dem Streichblatt 14 und dem Farbkasten 1 gebildet wird. Der Halterung 13 ist in der Aufnahme 12 drehbar. Weiterhin ist zur Überwachung des Füllstandes des Farbkasten 1 ein Sensor 15 fest an der Traverse 9 angeordnet.
Der verfahrbare Farbkartusche 7 und die Farbspachtel 11 sind schaltungstechnisch mit dem Rechner verbunden.
Mit dieser oben beschriebenen Einrichtung wird gemäß der Erfindung folgendes Verfahren realisiert:
Der Farbbedarf der einzelnen Farbzonen wird ermittelt. Das erfolgt, indem dem Rechner Da­ ten über den laufenden Auftrag übermittelt werden. Diese Daten werden entweder von einem Plattenscanner eingelesen oder können auch in Form der für den Auftrag bekannten Vorstu­ fendaten eingegeben werden. Weiterhin werden veränderliche maschinenbezogenen Daten, wie zum Beispiel die Drehzahl des Farbduktors 2, permanent ermittelt und dem Rechner zur Verfügung gestellt bzw. unveränderliche maschinenbezogene im Speicher des Rechners ab­ gelegt. Diese Daten werden im Rechner verarbeitet und - dem lokalem Farbbedarf entspre­ chende - Steuerbefehle zur Versorgung der einzelnen Farbzonen ausgegeben.
Die zonale Versorgung der Farbzonen erfolgt erfindungsgemäß in Versorgungszyklen. Dabei umfaßt ein Versorgungszyklus eine auftragsbezogene, durch den Rechner ermittelte Anzahl Dosiervorgänge zur Versorgung der Farbzonen, wobei in der Regel pro Farbzone unter­ schiedliche Mengen von Farbe dosiert werden oder auch einige Farbzonen nicht in jedem Versorgungszyklus bedient werden. Das heißt, dass in bestimmte Farbzonen z. B. nur in jedem 3. Versorgungszyklus Farbe eingebracht werden muß. Innerhalb eines Versorgungszyklus wird aber insgesamt so viel Farbe eingebracht, dass im Verlauf des diesem folgenden Versor­ gungszyklus die Farbmenge in keiner Farbzone ein definitiv festgelegtes Minimum unter­ schreitet. Damit soll verhindert werden, dass der Farbkasten 1 leergefahren wird.
Der Sensor 15 überwacht den Füllstand des Farbkastens 1 und sorgt dafür, dass sich die Schwankungen des Farbniveaus im Farbkasten 1 innerhalb der vorgegebenen Werte halten.
Die Dosierung geschieht nun auf folgende Weise:
Die erforderliche Farbmenge für die Versorgung der Farbzonen wird von der ortsfesten Farb­ kartusche 7 eingebracht. Dabei erfolgt die Dosierung vorteilhaft auf den Farbduktor 2, vor­ zugsweise in dessen Mitte. Die Farbspachtel 11 schiebt dann die eingebrachte Farbmenge in Richtung der Randzonen des Farbkasten 1 zu der versorgungsbedürftigen Farbzone. Die Far­ be muß also - in Bewegungsrichtung der Farbspachtel 11 gesehen - vor dieser eingebracht werden. Das heißt, der Rechner ermittelt, welche Farbzone zu versorgen ist und in welchen Bereich bezüglich der Ausgangslage der Farbspachtel 11 diese Farbzone liegt.
In einer anderen Ausführung ist die Versorgungsstelle der ersten oder letzten Farbzone des Farbkastens zugeordnet ist und die eingebrachte Farbmenge wird durch die Farbspachtel 11 jeweils in Richtung der anderen, gegenüberliegenden Farbzonen verschoben. Dabei muß die Versorgungsstelle außerhalb dieser Rand-Farbzone, aber noch im Bereich des Farbduktors 2 liegen.
Die Versorgung der Farbzonen innerhalb eines Versorgungszyklus erfolgt nach einem fest­ gelegten Modus, der von der Entfernung der zu versorgenden Farbzone von der Versorgungs­ stelle abhängt. Dabei hat die jeweils weiter entfernt liegende versorgungsbedürftige Farbzone den Vorrang. Das heißt, wenn die Versorgungsstelle in der Mitte des Farbduktors 2 liegt, werden zuerst die Rand-Farbzonen mit der für den laufenden Versorgungszyklus erforderli­ chen Farbmenge versorgt. Liegt die Versorgungsstelle außerhalb des Bereichs der Farbzonen, so hat die gegenüberliegende Randzone die Priorität.
Für den Dosiervorgang pro Farbzone gibt es zwei Varianten. Einmal kann die für die entspre­ chende Versorgung der Farbzone erforderliche Farbmenge in einem Gang eingebracht wer­ den. Die Farbmenge variiert also, so dass das Auslaßventil 8 über die Zeit gesteuert werden muß. Dabei wird davon ausgegangen, dass infolge des konstanten Drucks in der Farbkartu­ sche die ausströmende Menge über die Zeit konstant ist.
Es ist aber auch möglich, das Auslaßventil 8 periodisch zu öffnen, so dass pro Öffnung eine diskrete Menge an Farbe eingebracht wird. Dieser Vorgang wird dann so oft wiederholt, bis der für den laufenden Versorgungszyklus erforderliche Farbbedarf der versorgungsbedürfti­ gen Farbzone gedeckt ist. Die Farbspachtel 11 kann dann jede dieser diskreten Mengen zur bedürftigen Farbzone verbringen oder auch so lange in der Ausgangsstellung verweilen, bis die erforderliche Farbmenge zur Versorgung der Farbzone eingebracht ist und dann ihre Rou­ tinebewegung ausführen.
Nachdem die Farbspachtel 11 die Farbe zu der zu versorgenden Farbzone gebracht hat, kehrt sie zur Versorgungsstelle zurück. Dabei kann das Streichblatt 14 aus seiner Arbeitslage ge­ dreht werden. Das heißt, das Streichblatt 14 der Farbspachtel 11, das zum Zweck des Farb­ transports im rechten Winkel zur Transportrichtung steht, wird bei der Rückkehrbewegung in Transportrichtung gedreht, um zu verhindern, dass das sich im Farbkasten 1 aufbauende Farbprofil bei dieser Bewegung zerstört wird. Die Geschwindigkeit, mit der diese Rückkehr­ bewegung erfolgt, beträgt ein Mehrfaches der Geschwindigkeit, die beim Verschieben der Farbe gewählt wird.
In einer anderen Ausgestaltung des Verfahrens wird die Farbspachtel 11 während des Farb­ transports in Rotation versetzt. Dabei wird mit der Transportbewegung auch ein Rühren der Farbe realisiert.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Farbkasten
2
Farbduktor
3
Farbmesser
3.1
. . .
3
.x Abschnitte des Farbmessers
4
Farbdosierelement
5
Dosierspalt
6
Halterung
7
Farbkartusche
8
Auslaßventil
9
Traverse
10
Schlitten
11
Farbspachtel
12
Aufnahme
13
Halterung
14
Streichblatt
15
Sensor

Claims (21)

1. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen, bei dem der Farbbedarf der Farbzonen ermittelt, diese Werte einem Rechner zugeführt werden, dort verarbeitet und dieser dem lokalen Farbbedarf adäquate Steuerbefehle zur Versorgung der einzelnen Farbzonen ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Farbmenge für die Versorgung der Farbzonen an einer ortsfesten Versorgungsstelle eingebracht wird und ausgehend von dieser Versorgungsstelle eine Farbspachtel (11) die erforderlich Farbmenge zu der versorgungsbedürftigen Farbzone schiebt.
2. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die zonale Versorgung der Farbzonen in Versorgungszyklen erfolgt, wobei innerhalb eines Versorgungszyklus die Prioritäten der Versorgung der Farbzonen von der räumlichen Entfernung der versorgungsbedürftigen Farbzone zur Versorgungsstelle abhängt, derart, dass die jeweils weiter entfernt liegende versorgungsbedürftige Farbzone Vorrang hat und dass innerhalb eines Versorgungszyklus insgesamt so viel Farbe eingebracht wird, dass im Verlauf des folgenden Versorgungszyklus die Farbmenge in keiner Farbzone ein definitiv festgelegtes Minimum unterschreitet.
3. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zonale Farbbedarf über maschinenbezogene und/oder jobspezifischen Daten ermittelt und dem Rechner zugeführt wird.
4. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jobspezifischen Daten über einen Plattenscanner ermittelt werden.
5. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Farbbedarf über auftragsbezogene Vorstufendaten ermittelt wird.
6. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als maschinenbezogene Größe die Maschinendrehzahl erfasst wird.
7. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe auf den Farbduktor (2) dosiert wird.
8. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsstelle in der Mitte des Farbkastens (1) angeordnet ist und die Farbspachtel (11) die eingebrachte Farbmenge in Richtung der Randzonen schiebt.
9. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsstelle außerhalb des Farbkastens (1) angeordnet ist und die eingebrachte Farbmenge durch die Farbspachtel (11) jeweils in Richtung der anderen, dieser Randzone gegenüberliegenden Farbzonen verschiebt.
10. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmenge, in Bewegungsrichtung der Farbspachtel (11) gesehen, vor dieser eingebracht wird.
11. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die für die entsprechende Versorgung der bedürftigen Farbzone erforderliche Farbmenge in einem Gang eingebracht wird.
12. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine diskrete Menge an Farbe pro Zeiteinheit eingebracht wird, wobei dann der Dosiervorgang für die Farbzone so oft wiederholt wird, bis der für den laufenden Versorgungszyklus erforderliche Farbbedarf der versorgungsbedürftigen Farbzone gedeckt ist oder der Dosiervorgang erst dann beginnt, wenn die für Versorgung der Farbzone erforderliche Farbmenge eingebracht ist.
13. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgten Dosiervorgang die Farbspachtel zur Versorgungsstelle zurückkehrt, wobei bei diesem Vorgang das Streichblatt (14) der Farbspachtel aus seiner Arbeitslage gedreht wird.
14. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Rückkehrbewegung der Farbspachtel (11) ein Mehrfaches der Geschwindigkeit beträgt, die beim Verschieben der Farbe gewählt wird.
15. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Streichblatt 14 in Rotation versetzbar ist und gleichzeitig neben dem Farbtransport ein Rührfunktion übernimmt.
16. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen, bestehend aus einer ortsfesten, dem Farbkasten (1) zugeordneten Versorgungseinrichtung, die durch einen Rechner ansteuerbar ist, bestehend weiterhin aus einem im Farbkasten (1) angeordneten Farbduktor (2), der sich über dessen gesamte Breite erstreckt und mit einem in mehrere Farbzonen unterteilten Farbmesser (3) einen Dosierspalt (5) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass zum Dosieren der Farbe im Farbkasten (1) eine Farbspachtel (11) angeordnet ist, die entlang der Achse des Farbduktors (2) verfahrbar und durch einen Rechner ansteuerbar ist.
17. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung als Farbkartusche (7) ausgeführt ist.
18. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbkartusche 7 pneumatisch beaufschlagbar ist.
19. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsstelle in der Mitte des Farbkastens (1) angeordnet ist.
20. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Streichblattes (14) der Farbspachtel (11) aus seiner Arbeitsstellung drehbar ist.
21. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Streichblatt (14) beim Farbtransport so gestellt ist, dass ein minimaler Spalt zwischen Streichblatt (14) und Farbduktor (2) und Streichblatt (14) und Farbkasten (1) entsteht.
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