DE10009660A1 - Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von DruckmaschinenInfo
- Publication number
- DE10009660A1 DE10009660A1 DE10009660A DE10009660A DE10009660A1 DE 10009660 A1 DE10009660 A1 DE 10009660A1 DE 10009660 A DE10009660 A DE 10009660A DE 10009660 A DE10009660 A DE 10009660A DE 10009660 A1 DE10009660 A1 DE 10009660A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ink
- printing
- color
- fountains
- supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/022—Ink level control devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/03—Ink agitators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/04—Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41P—INDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
- B41P2233/00—Arrangements for the operation of printing presses
- B41P2233/30—Measuring or controlling the consumption of ink
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Ink Jet (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen, bei dem der Farbbedarf der Farbzonen ermittelt, diese Werte einem Rechner zugeführt werden, dort verarbeitet werden und Steuerbefehle zur zonalen, dem lokalen Farbbedarf entsprechenden Versorgung der einzelnen Farbzonen ausgegeben werden. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zu entwickeln, durch die eine dem Farbbedarf entsprechende zonale Dosierung erfolgen kann, wobei die im Farbkasten befindliche Farbe mit der neu zudosierten Farbe intensiv vermischt werden soll. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die erforderliche Farbmenge für die Versorgung der Farbzonen an einer ortsfesten Versorgungsstelle eingebracht wird, ausgehend von dieser Versorgungsstelle eine Farbspachtel (11) die erforderliche Farbmenge zu der versorgungsbedürftigen Farbzone schiebt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von
Druckmaschinen, bei dem der Farbbedarf der Farbzonen ermittelt, diese Werte einem Rechner
zugeführt werden, dort verarbeitet werden und Steuerbefehle zur zonalen, dem lokalen Farb
bedarf entsprechenden Versorgung der einzelnen Farbzonen ausgegeben werden. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von
Druckmaschinen, bestehend aus einer ortsfesten, dem Farbkasten zugeordneten Versorgungs
einrichtung, die durch einen Rechner ansteuerbar ist, bestehend weiterhin aus einem im
Farbkasten angeordneten Farbduktor, der sich über dessen gesamte Breite erstreckt und mit
einem in mehrere Farbzonen unterteilten Farbmesser einen Dosierspalt bildet.
Aus der DE 23 24 462 C2 ist eine Einrichtung bekannt, durch die der Pegelstand im Farbkas
ten einer Druckmaschine auf einem konstanten Niveau gehalten werden kann. Das konstante
Niveau wird angestrebt, um die im Farbkasten vorhandene Druckfarbe gering halten zu kön
nen. Dazu wird ein Farbrührer eingesetzt, der entlang des Farbduktors bewegt wird. Diese
Bewegung erzeugt eine Welle, die von einem oberhalb des Farbrührers mitlaufenden Tasters
als Maß für den Pegelstand erfaßt wird. Datei wird die Farbzufuhr dann gesperrt, wenn der
Pegelstand höher als das vorgegebene Niveau ist.
Diese Lösung soll bewirken, dass ein gleichmäßig niedriges Farbniveau im Farbkasten
gehalten werden kann.
Es ist aber nicht möglich, die Farbe so zuzuführen, dass die Zuführung der Farbe in die ein
zelnen Farbzonen dem Farbbedarf entsprechend erfolgt. Dieses Problem soll mit der
DE 195 12 727 A1 gelöst werden. Hier ist eine Farbkartusche verfahrbar auf einen Schlitten
angeordnet. In Bewegungsrichtung vor der Farbkartusche ist ein mitfahrender Sensor ange
ordnet, der den Füllstand zonal detektiert und bei Unterschreitung des erforderlichen Niveaus
einen Steuerbefehl ausgibt. Dieser bewirkt, dass die Farbkartusche eine entsprechende Farb
menge an die bedürftige Farbzone abgibt.
Diese Lösung hat den Nachteil, dass die zugeteilte neue Farbe in den einzelnen Zonen auf die
vorhandene Farbe aufgesetzt wird und keine Vermischung der neuen mit der alten Farbe er
erfolgen kann. Das führt dazu, dass Farbe mit wechselnden rheologischen Eigenschaften zur
Verarbeitung gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Einrichtung zu entwickeln, durch
die eine dem Farbbedarf entsprechende zonale Dosierung erfolgen kann, wobei die im
Farbkasten befindliche Farbe mit der neu zudosierten Farbe intensiv vermischt werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des 1., 15. und 16. Anspruchs gelöst. Die Erfindung
erfährt ihre Weiterbildung in den jeweils untergeordneten Ansprüchen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass nunmehr Farbe zur
Verarbeitung gelangt, die über der gesamte Breite des Farbkasten konstante rheologischen
Eigenschaften aufweist. Im Lauf des Druckvorganges wird über die gesamte Breite des
Farbkastens ein bedarfsgerechtes Farbprofil aufrecht erhalten. Es wird immer mit einer
minimalen Farbmenge im Farbkasten gearbeitet, so dass am Ende des laufenden Auftrags nur
eine geringe Farbmenge im Farbkasten verbleibt.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden. Die Zeichnungen hierzu haben folgende Bedeutung:
Fig. 1 Schnittdarstellung (Schema) der erfindungsgemäßen Einrichtung
Fig. 2 Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in der Draufsicht
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, besteht die erfindungsgemäße Einrichtung aus einem
Farbkasten 1, dem ein Farbduktor 2 zugeordnet ist. Der Farbduktor 2 erstreckt sich über die
gesamte Breite des Farbkastens 1. An der dem Farbduktor 2 zugewandten Seite des
Farbkastens 1 ist ein Farbmesser 3 angeordnet, dass in mehrere Abschnitte 3.1 . . . 3.x
unterteilt ist (siehe hierzu Fig. 2). Diese Abschnitte 3.1 . . . 3.x realisieren sogenannte
Farbzonen. Diesen sind Farbdosierelemente 4 zugeordnet, die je nach Farbbedarf der
entsprechenden Farbzonen den betreffenden Abschnitt des Farbmesser 3 in einem definierten
Abstand zum Farbduktor 2 stellen, so dass über die Länge des Farbduktor 2 zwischen diesem
und dem Farbmesser 3 ein Dosierspalt 5 gebildet wird.
Oberhalb des Farbduktors 2 ist an einer Halterung 6 eine Versorgungseinrichtung bzw. ein
Farbreservoir in Form einer Farbkartusche 7 angeordnet. Bevorzugt ist eine Lage in der Mitte
des Farbduktors, die Anordnung in den Randzonen außerhalb der Farbzonen ist aber auch
möglich. Die Farbkartusche 7 ist mit Auslaßventil 8 versehen, dass durch einen nicht darge
stellten Rechner ansteuerbar ist. Durch nicht dargestellte pneumatische Mittel oder andere
geeignete Mittel wird ein konstanter Druck auf das Innere der Farbkartusche 7 ausgeübt.
Weiterhin ist dem Farbkasten 1 eine Traverse 9 zugeordnet, die sich über dessen gesamte
Breite erstreckt. Auf der Traverse 9 läuft ein verfahrbarer Schlitten 10, an dem erfindungsge
mäß eine Farbspachtel 11 angeordnet ist. Diese besteht aus einer Aufnahme 12, einer Halte
rung 13 und einem Streichblatt 14. Das Streichblatt 14 ist beim Farbtransport so gestellt, dass
ein minimaler Spalt zwischen dem Streichblatt 14 und dem Farbduktor 2 und dem Streichblatt
14 und dem Farbkasten 1 gebildet wird. Der Halterung 13 ist in der Aufnahme 12 drehbar.
Weiterhin ist zur Überwachung des Füllstandes des Farbkasten 1 ein Sensor 15 fest an der
Traverse 9 angeordnet.
Der verfahrbare Farbkartusche 7 und die Farbspachtel 11 sind schaltungstechnisch mit dem
Rechner verbunden.
Mit dieser oben beschriebenen Einrichtung wird gemäß der Erfindung folgendes Verfahren
realisiert:
Der Farbbedarf der einzelnen Farbzonen wird ermittelt. Das erfolgt, indem dem Rechner Da ten über den laufenden Auftrag übermittelt werden. Diese Daten werden entweder von einem Plattenscanner eingelesen oder können auch in Form der für den Auftrag bekannten Vorstu fendaten eingegeben werden. Weiterhin werden veränderliche maschinenbezogenen Daten, wie zum Beispiel die Drehzahl des Farbduktors 2, permanent ermittelt und dem Rechner zur Verfügung gestellt bzw. unveränderliche maschinenbezogene im Speicher des Rechners ab gelegt. Diese Daten werden im Rechner verarbeitet und - dem lokalem Farbbedarf entspre chende - Steuerbefehle zur Versorgung der einzelnen Farbzonen ausgegeben.
Der Farbbedarf der einzelnen Farbzonen wird ermittelt. Das erfolgt, indem dem Rechner Da ten über den laufenden Auftrag übermittelt werden. Diese Daten werden entweder von einem Plattenscanner eingelesen oder können auch in Form der für den Auftrag bekannten Vorstu fendaten eingegeben werden. Weiterhin werden veränderliche maschinenbezogenen Daten, wie zum Beispiel die Drehzahl des Farbduktors 2, permanent ermittelt und dem Rechner zur Verfügung gestellt bzw. unveränderliche maschinenbezogene im Speicher des Rechners ab gelegt. Diese Daten werden im Rechner verarbeitet und - dem lokalem Farbbedarf entspre chende - Steuerbefehle zur Versorgung der einzelnen Farbzonen ausgegeben.
Die zonale Versorgung der Farbzonen erfolgt erfindungsgemäß in Versorgungszyklen. Dabei
umfaßt ein Versorgungszyklus eine auftragsbezogene, durch den Rechner ermittelte Anzahl
Dosiervorgänge zur Versorgung der Farbzonen, wobei in der Regel pro Farbzone unter
schiedliche Mengen von Farbe dosiert werden oder auch einige Farbzonen nicht in jedem
Versorgungszyklus bedient werden. Das heißt, dass in bestimmte Farbzonen z. B. nur in jedem
3. Versorgungszyklus Farbe eingebracht werden muß. Innerhalb eines Versorgungszyklus
wird aber insgesamt so viel Farbe eingebracht, dass im Verlauf des diesem folgenden Versor
gungszyklus die Farbmenge in keiner Farbzone ein definitiv festgelegtes Minimum unter
schreitet. Damit soll verhindert werden, dass der Farbkasten 1 leergefahren wird.
Der Sensor 15 überwacht den Füllstand des Farbkastens 1 und sorgt dafür, dass sich die
Schwankungen des Farbniveaus im Farbkasten 1 innerhalb der vorgegebenen Werte halten.
Die Dosierung geschieht nun auf folgende Weise:
Die erforderliche Farbmenge für die Versorgung der Farbzonen wird von der ortsfesten Farb kartusche 7 eingebracht. Dabei erfolgt die Dosierung vorteilhaft auf den Farbduktor 2, vor zugsweise in dessen Mitte. Die Farbspachtel 11 schiebt dann die eingebrachte Farbmenge in Richtung der Randzonen des Farbkasten 1 zu der versorgungsbedürftigen Farbzone. Die Far be muß also - in Bewegungsrichtung der Farbspachtel 11 gesehen - vor dieser eingebracht werden. Das heißt, der Rechner ermittelt, welche Farbzone zu versorgen ist und in welchen Bereich bezüglich der Ausgangslage der Farbspachtel 11 diese Farbzone liegt.
Die erforderliche Farbmenge für die Versorgung der Farbzonen wird von der ortsfesten Farb kartusche 7 eingebracht. Dabei erfolgt die Dosierung vorteilhaft auf den Farbduktor 2, vor zugsweise in dessen Mitte. Die Farbspachtel 11 schiebt dann die eingebrachte Farbmenge in Richtung der Randzonen des Farbkasten 1 zu der versorgungsbedürftigen Farbzone. Die Far be muß also - in Bewegungsrichtung der Farbspachtel 11 gesehen - vor dieser eingebracht werden. Das heißt, der Rechner ermittelt, welche Farbzone zu versorgen ist und in welchen Bereich bezüglich der Ausgangslage der Farbspachtel 11 diese Farbzone liegt.
In einer anderen Ausführung ist die Versorgungsstelle der ersten oder letzten Farbzone des
Farbkastens zugeordnet ist und die eingebrachte Farbmenge wird durch die Farbspachtel 11
jeweils in Richtung der anderen, gegenüberliegenden Farbzonen verschoben. Dabei muß die
Versorgungsstelle außerhalb dieser Rand-Farbzone, aber noch im Bereich des Farbduktors 2
liegen.
Die Versorgung der Farbzonen innerhalb eines Versorgungszyklus erfolgt nach einem fest
gelegten Modus, der von der Entfernung der zu versorgenden Farbzone von der Versorgungs
stelle abhängt. Dabei hat die jeweils weiter entfernt liegende versorgungsbedürftige Farbzone
den Vorrang. Das heißt, wenn die Versorgungsstelle in der Mitte des Farbduktors 2 liegt,
werden zuerst die Rand-Farbzonen mit der für den laufenden Versorgungszyklus erforderli
chen Farbmenge versorgt. Liegt die Versorgungsstelle außerhalb des Bereichs der Farbzonen,
so hat die gegenüberliegende Randzone die Priorität.
Für den Dosiervorgang pro Farbzone gibt es zwei Varianten. Einmal kann die für die entspre
chende Versorgung der Farbzone erforderliche Farbmenge in einem Gang eingebracht wer
den. Die Farbmenge variiert also, so dass das Auslaßventil 8 über die Zeit gesteuert werden
muß. Dabei wird davon ausgegangen, dass infolge des konstanten Drucks in der Farbkartu
sche die ausströmende Menge über die Zeit konstant ist.
Es ist aber auch möglich, das Auslaßventil 8 periodisch zu öffnen, so dass pro Öffnung eine
diskrete Menge an Farbe eingebracht wird. Dieser Vorgang wird dann so oft wiederholt, bis
der für den laufenden Versorgungszyklus erforderliche Farbbedarf der versorgungsbedürfti
gen Farbzone gedeckt ist. Die Farbspachtel 11 kann dann jede dieser diskreten Mengen zur
bedürftigen Farbzone verbringen oder auch so lange in der Ausgangsstellung verweilen, bis
die erforderliche Farbmenge zur Versorgung der Farbzone eingebracht ist und dann ihre Rou
tinebewegung ausführen.
Nachdem die Farbspachtel 11 die Farbe zu der zu versorgenden Farbzone gebracht hat, kehrt
sie zur Versorgungsstelle zurück. Dabei kann das Streichblatt 14 aus seiner Arbeitslage ge
dreht werden. Das heißt, das Streichblatt 14 der Farbspachtel 11, das zum Zweck des Farb
transports im rechten Winkel zur Transportrichtung steht, wird bei der Rückkehrbewegung in
Transportrichtung gedreht, um zu verhindern, dass das sich im Farbkasten 1 aufbauende
Farbprofil bei dieser Bewegung zerstört wird. Die Geschwindigkeit, mit der diese Rückkehr
bewegung erfolgt, beträgt ein Mehrfaches der Geschwindigkeit, die beim Verschieben der
Farbe gewählt wird.
In einer anderen Ausgestaltung des Verfahrens wird die Farbspachtel 11 während des Farb
transports in Rotation versetzt. Dabei wird mit der Transportbewegung auch ein Rühren der
Farbe realisiert.
1
Farbkasten
2
Farbduktor
3
Farbmesser
3.1
. . .
3
.x Abschnitte des Farbmessers
4
Farbdosierelement
5
Dosierspalt
6
Halterung
7
Farbkartusche
8
Auslaßventil
9
Traverse
10
Schlitten
11
Farbspachtel
12
Aufnahme
13
Halterung
14
Streichblatt
15
Sensor
Claims (21)
1. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen, bei dem der
Farbbedarf der Farbzonen ermittelt, diese Werte einem Rechner zugeführt werden, dort
verarbeitet und dieser dem lokalen Farbbedarf adäquate Steuerbefehle zur Versorgung der
einzelnen Farbzonen ausgibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erforderliche Farbmenge für die Versorgung der Farbzonen an einer ortsfesten
Versorgungsstelle eingebracht wird und ausgehend von dieser Versorgungsstelle eine
Farbspachtel (11) die erforderlich Farbmenge zu der versorgungsbedürftigen Farbzone
schiebt.
2. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die zonale Versorgung der Farbzonen in
Versorgungszyklen erfolgt, wobei innerhalb eines Versorgungszyklus die Prioritäten der
Versorgung der Farbzonen von der räumlichen Entfernung der versorgungsbedürftigen
Farbzone zur Versorgungsstelle abhängt, derart, dass die jeweils weiter entfernt liegende
versorgungsbedürftige Farbzone Vorrang hat und dass innerhalb eines Versorgungszyklus
insgesamt so viel Farbe eingebracht wird, dass im Verlauf des folgenden
Versorgungszyklus die Farbmenge in keiner Farbzone ein definitiv festgelegtes Minimum
unterschreitet.
3. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zonale Farbbedarf über
maschinenbezogene und/oder jobspezifischen Daten ermittelt und dem Rechner zugeführt
wird.
4. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jobspezifischen Daten über einen
Plattenscanner ermittelt werden.
5. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Farbbedarf über
auftragsbezogene Vorstufendaten ermittelt wird.
6. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als maschinenbezogene Größe die
Maschinendrehzahl erfasst wird.
7. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe auf den Farbduktor (2) dosiert wird.
8. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsstelle in der Mitte des
Farbkastens (1) angeordnet ist und die Farbspachtel (11) die eingebrachte Farbmenge in
Richtung der Randzonen schiebt.
9. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsstelle außerhalb des
Farbkastens (1) angeordnet ist und die eingebrachte Farbmenge durch die Farbspachtel
(11) jeweils in Richtung der anderen, dieser Randzone gegenüberliegenden Farbzonen
verschiebt.
10. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den
vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmenge, in
Bewegungsrichtung der Farbspachtel (11) gesehen, vor dieser eingebracht wird.
11. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den
vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die für die entsprechende
Versorgung der bedürftigen Farbzone erforderliche Farbmenge in einem Gang eingebracht
wird.
12. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den
vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine diskrete Menge an Farbe
pro Zeiteinheit eingebracht wird, wobei dann der Dosiervorgang für die Farbzone so oft
wiederholt wird, bis der für den laufenden Versorgungszyklus erforderliche Farbbedarf
der versorgungsbedürftigen Farbzone gedeckt ist oder der Dosiervorgang erst dann
beginnt, wenn die für Versorgung der Farbzone erforderliche Farbmenge eingebracht ist.
13. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den
vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgten Dosiervorgang
die Farbspachtel zur Versorgungsstelle zurückkehrt, wobei bei diesem Vorgang das
Streichblatt (14) der Farbspachtel aus seiner Arbeitslage gedreht wird.
14. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach den
vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der
Rückkehrbewegung der Farbspachtel (11) ein Mehrfaches der Geschwindigkeit beträgt,
die beim Verschieben der Farbe gewählt wird.
15. Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Streichblatt 14 in Rotation versetzbar ist
und gleichzeitig neben dem Farbtransport ein Rührfunktion übernimmt.
16. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen, bestehend
aus einer ortsfesten, dem Farbkasten (1) zugeordneten Versorgungseinrichtung, die durch
einen Rechner ansteuerbar ist, bestehend weiterhin aus einem im Farbkasten (1)
angeordneten Farbduktor (2), der sich über dessen gesamte Breite erstreckt und mit einem
in mehrere Farbzonen unterteilten Farbmesser (3) einen Dosierspalt (5) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Dosieren der Farbe im Farbkasten (1) eine Farbspachtel (11) angeordnet ist, die
entlang der Achse des Farbduktors (2) verfahrbar und durch einen Rechner ansteuerbar
ist.
17. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung als
Farbkartusche (7) ausgeführt ist.
18. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbkartusche 7 pneumatisch
beaufschlagbar ist.
19. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsstelle in der Mitte des
Farbkastens (1) angeordnet ist.
20. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Streichblattes (14) der
Farbspachtel (11) aus seiner Arbeitsstellung drehbar ist.
21. Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Streichblatt (14) beim Farbtransport so
gestellt ist, dass ein minimaler Spalt zwischen Streichblatt (14) und Farbduktor (2) und
Streichblatt (14) und Farbkasten (1) entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10009660A DE10009660C2 (de) | 1999-06-19 | 2000-02-24 | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19928197 | 1999-06-19 | ||
DE10009660A DE10009660C2 (de) | 1999-06-19 | 2000-02-24 | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10009660A1 true DE10009660A1 (de) | 2000-12-28 |
DE10009660C2 DE10009660C2 (de) | 2002-01-31 |
Family
ID=7911898
Family Applications (4)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10009660A Expired - Fee Related DE10009660C2 (de) | 1999-06-19 | 2000-02-24 | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen |
DE10009663A Withdrawn DE10009663A1 (de) | 1999-06-19 | 2000-02-24 | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen |
DE10009661A Expired - Fee Related DE10009661B4 (de) | 1999-06-19 | 2000-02-24 | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen |
DE50000328T Expired - Lifetime DE50000328D1 (de) | 1999-06-19 | 2000-05-19 | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen |
Family Applications After (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10009663A Withdrawn DE10009663A1 (de) | 1999-06-19 | 2000-02-24 | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen |
DE10009661A Expired - Fee Related DE10009661B4 (de) | 1999-06-19 | 2000-02-24 | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen |
DE50000328T Expired - Lifetime DE50000328D1 (de) | 1999-06-19 | 2000-05-19 | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6450093B1 (de) |
EP (1) | EP1060887B1 (de) |
AT (1) | ATE221460T1 (de) |
DE (4) | DE10009660C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6761422B2 (en) * | 2001-10-30 | 2004-07-13 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Ink rationing based on page composition |
DE10206768B4 (de) | 2002-02-19 | 2005-11-17 | Daimlerchrysler Ag | Kotflügelanordnung für ein Kraftfahrzeug |
US10723120B2 (en) | 2016-07-27 | 2020-07-28 | Goss International Americas, Inc. | Ink delivery system and method |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2447868A (en) * | 1945-05-09 | 1948-08-24 | Ortleb Douglas | Ink agitator |
US3199451A (en) * | 1963-08-02 | 1965-08-10 | Koppers Co Inc | Ink distribution device |
US3848529A (en) * | 1972-10-24 | 1974-11-19 | Baldwin Gegenheimer Corp | Ink level control system |
US4787313A (en) * | 1986-04-29 | 1988-11-29 | Didde Graphic Systems Corporation | Printing press using shiftable inking means |
JP2863848B2 (ja) * | 1991-10-24 | 1999-03-03 | 帝国インキ製造株式会社 | コーター用インキ撹拌機 |
US5265535A (en) * | 1991-12-28 | 1993-11-30 | Kabushiki Kaisha Isowa | Printing machine for corrugated board sheet |
US5992318A (en) * | 1993-10-28 | 1999-11-30 | Perretta Graphics Corporation | System for maintaining ink density |
DE4424591C1 (de) * | 1994-07-13 | 1995-12-14 | Roland Man Druckmasch | Vorrichtung zur Zufuhr von Druckfarbe aus einer Farbspendereinrichtung in einen Farbkasten |
DE19512727B4 (de) * | 1995-04-05 | 2006-05-24 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Farbkasten im Farbwerk von Druckmaschinen |
US5967049A (en) * | 1997-05-05 | 1999-10-19 | Quad/Tech, Inc. | Ink key control in a printing press including lateral ink spread, ink saturation, and back-flow compensation |
DE19906078B4 (de) * | 1998-03-14 | 2006-11-16 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren zur Steuerung des Füllstandes für Druckfarbe in einem Farbkasten |
US5967050A (en) * | 1998-10-02 | 1999-10-19 | Quad/Tech, Inc. | Markless color control in a printing press |
-
2000
- 2000-02-24 DE DE10009660A patent/DE10009660C2/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-02-24 DE DE10009663A patent/DE10009663A1/de not_active Withdrawn
- 2000-02-24 DE DE10009661A patent/DE10009661B4/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-05-19 AT AT00110754T patent/ATE221460T1/de not_active IP Right Cessation
- 2000-05-19 DE DE50000328T patent/DE50000328D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-05-19 EP EP00110754A patent/EP1060887B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-06-16 US US09/595,206 patent/US6450093B1/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10009661B4 (de) | 2007-10-04 |
DE10009660C2 (de) | 2002-01-31 |
ATE221460T1 (de) | 2002-08-15 |
EP1060887B1 (de) | 2002-07-31 |
DE50000328D1 (de) | 2002-09-05 |
EP1060887A2 (de) | 2000-12-20 |
US6450093B1 (en) | 2002-09-17 |
DE10009663A1 (de) | 2000-12-21 |
EP1060887A3 (de) | 2001-01-24 |
DE10009661A1 (de) | 2000-12-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19600796B4 (de) | Farbkasten mit Farbkastenwalze im Farbwerk von Druckmaschinen | |
DE3046257C2 (de) | Lackiereinrichtung an Druckmaschinen | |
DE2923678C2 (de) | Farbkasten mit einzelnen, jeweils über die gesamte Zonenbreite reichenden Farbdosiereinrichtungen | |
DE69113868T2 (de) | System zum Zuführen von Druckflüssigkeit unter Druck zum lithographischen Drucken ohne Farbmesser. | |
EP0754551A1 (de) | Farbkasten für Offset- oder Hochdruckmaschinen | |
DE3329331A1 (de) | Druckwerk mit kurzem farbwerk | |
DD229648A5 (de) | Farb- oder auftragwerk fuer offset-rotations-druckmaschinen | |
DE10009660C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen | |
DE3714160A1 (de) | Farbwerk fuer eine druckmaschine | |
DE3633833C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer fluessigen oder pastoesen Substanz auf eine Materialbahn | |
DE4312877A1 (de) | Umschaltbare Lackversorgung an Veredelungseinheiten in Rotationsdruckmaschinen | |
EP1151864B1 (de) | Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder einer Druckmaschine | |
EP0634271A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Einstellen der Temperatur einer Druckfarbe im Farbwerk einer Druckmaschine | |
DE10009664A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen | |
DE2654007A1 (de) | Farbwerk fuer offsetmaschinen | |
EP1060886B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe in Farbkästen von Druckmaschinen | |
DE1954316A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Beschicken von Walzen in Druckwerken von Druckmaschinen mit einem fluessigen Medium,z.B. Farbe,und zum Dosieren des Mediums | |
DE3324445A1 (de) | Farbdosiervorrichtung an buch- und offsetdruckmaschinen | |
DE102006025325A1 (de) | Verfahren zum Einfärben einer Walze und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1904178A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Feuchten von Druckplatten einer Offsetdruckmaschine | |
DE19928228A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Zuführen von Druckfarbe | |
EP0118129A2 (de) | Farbdosiervorrichtung für eine Farbkastenwalze | |
EP1149701A1 (de) | Automatische Vorrichtung zur Veränderung des Farbniveaus in einer Druckmaschine | |
DE3206812A1 (de) | Farbfoerdermengenprozessor fuer ein farbwerk | |
DE102014014087A1 (de) | Verfahren zur Produktkodierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110901 |