DE1000919B - Momentanreserveaggregat - Google Patents

Momentanreserveaggregat

Info

Publication number
DE1000919B
DE1000919B DEA23693A DEA0023693A DE1000919B DE 1000919 B DE1000919 B DE 1000919B DE A23693 A DEA23693 A DE A23693A DE A0023693 A DEA0023693 A DE A0023693A DE 1000919 B DE1000919 B DE 1000919B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
brushes
network
load
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA23693A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Eri Holger Oehlund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Publication of DE1000919B publication Critical patent/DE1000919B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/04Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source
    • H02J9/06Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems
    • H02J9/066Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems characterised by the use of dynamo-electric machines

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Momentanreserveaggregat Für Fernmeldeanlagen ist es eine unerläßliche Bedingung, daß der notwendige Betriebsstrom ständig zur Verfügung steht; auch kurze Unterbrechungen in der Stromversorgung sind nicht zulässig. Gewöhnlich werden solche Anlagen von einem Wechselstromnetz gespeist, und als Energiereserve dient ein Stromerzeuger, der gewöhnlich von einem Dieselmotor angetrieben wird. Da es aber, wie erwähnt, notwendig ist, jede Unterbrechung in der Lieferung des Betriebsstromes zu vermeiden und da ein solches Aggregat für die Ingangsetzung eine gewisse, wenn auch kurze Zeit erfordert, so ist man bisher gezwungen, in der Anlage noch eine momentan wirkende Energiequelle vorzusehen, die die Stromlieferung übernimmt, bis das Aggregat angefahren ist. Bisher dienten diesem Zweck Akkumulatoren, aber um diese möglichst zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, einen Schwungradgeiierator als Momentanreserveaggregat zu benutzen. Derartige Aggregate müssen aber ständig in Betrieb sein; das hat den Nachteil, daß sie im Leerlauf eine nicht unbedeutende Energiemenge verbrauchen.
  • Die Erfindung betrifft ein ständig rotierendes NIomentanreserveaggregat, das einen sehr geringen Verbrauch an. Energie hat und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einer elektrischen Maschine mit einem gleichstromgewickelten Anker und einer Erregerwicklung bestellt, die über feststellende Bürsten am Kommutator der Maschine angeschlossen ist. Die Maschine hat außerdem einen am Kommutator anliegenden Satz drehbarer Bürsten, die durch einen besonderen Antrieb im Verhältnis zum Kommutator gedreht werden. Diese Bürsten sind über Schleifringe auf der Antriebswelle des Bürstensatzes mit der Last verbunden. Die Maschine kann auch wie ein Ankerumformer Schleifringe haben, die mit der Ankerwicklung fest verbunden und vorzugsweise über Induktanzen am Netz angeschlossen sind.
  • In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung gezeigt. In Fig. 1 bezeichnet 1 eine elektrische Maschine mit gleichstromgewickeltem Anker. 2 bezeichnet die Erregerwicklung der Maschine, die über feststehende Bürsten 3 mit dem Kommutator 4 verbunden ist. Die Welle der Maschine ist mit einem Schwungrad 19 gekuppelt. Am Kommutator 4 liegt ein Satz Bürsten 5 an, die durch eine Welle 6 relativ zum Kommutator 4 gedreht werden, wobei die Welle 6 von einem elektrischen otor 7 angetrieben wird. Die Bürsten 5 sind mit auf der Welle 6 angebrachten Schleifringen 8 und diese sid mit der Belastung 10 über den Schalter 9 verbunden. 11 bezeichnet das Netz, das normalerweise all der Belastung 10 über den Schalter 12 angeschlossen ist. 13 bezeichnet einen Antriebsmotor, beispielsweise einen Dieselmotor, der mit einem Wechselstromgenerator14 gekuppelt ist. Der Generator kann über den Schalter 15 an die Belastung 10 angeschlossen werden. Der Antriebsmotor 7 für den Bürstensatz 5 ist in normalem Betrieb über die Umschalter 16 und 17 an den Schleifringen 8 angeschlossen, die über den geschlossenen Schalter 9 all Spannung liegen.
  • Bei eintretendem Fehler im Netz 11, d. li. hei ausbleibendem Strom, wird der Schalter 12 geöffnet, und die Belastung 10 erhält im ersten Moment die erforderliche Energie von der Maschine 1 über di,° Schleifringe 8 und den geschlossenen Schalter 9. Auch wenn die Drehzahl der Maschirne 1 mit abiiehmender Energie des Schwungrades 2 sinkt, erhält doch die Belastung 10 Strom mit einer konstanten Spannung und Frequenz. Das hat seinen Grund darin, daß der Motor 7 an den Schleifringen 8 über ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Glied angeschlossen ist, das dem Motor 7 eine konstante Drehzahl gibt. Ein solches Glied kann z. B. aus einem Resonanzkreis bestehen. Die Spannung über der Belastung 10 wird durch einen Spannungsregler aufrechterhalten, der im Stromkreis der Erregerwicklung 2 eingeschaltet ist.
  • In dem Moment, wo das Netz 11 aufhört, Strom zu liefern, wird der Schalter 12 geöffnet, und die Kraftmaschine 13 erhält einen Anlaufimpuls. Wenn anschließend der von dieser angetriebene Generator 14 die volle Geschwindigkeit und volle Spannung erreicht hat, wird der Umschalter 16 an den Generator 14 geschaltet, wonach der Motor 7 mit der vom Generator 14 bestimmten synchronen Geschwindigkeit läuft. Wenn dabei die Spannung über den Schleifringen 8 znit der Spannung des Generators 14 in Phase kommt, wird der Schalter 15 geschlossen, und die Belastung 10 sowie die Maschine 1 erhalten danach die erforderliche Energie vom Generator 14.
  • Wenn das Netz wieder in Funktion tritt, öffnet der Schalter 15, und das Reserveaggregat 13 und 14 wird stillgeseszt, wonach die Maschine 1 erneut die Stromversorgung der Belastung übernimmt. Wenn der Schalter 15 geöffnet wird, wird auch der Umschalter 17 umgeschaltet, so daß der Motor 7 direkt all das Netz 11 angeschlossen wird. Der Antriebsmotor 7 (und die Bürsten 5) läuft dann synchron mit dem Netz 11, der Schalter 12 wird geschlossen, und das Netz übernimmt wieder die Lieferung von Energie an die Maschine 1 und Belastung 10 und sorgt für die Ladung des Schwungrades 19.
  • Statt die Belastung direkt mit Strom vom Netz zu versorgen, kann man, wie vorher erwähnt, die Maschine 1 mit Schleifringen versehen, die mit dem Netz 11 über den Schalter 17 verbunden werden. Das Netz wird in diesem Fall seine Energie an die Belastung 10 über die Maschine 1 liefern, welche dabei als Finankerumformer arbeitet, doch mit dem Unterschied, daß zufolge der rotierenden Bürsten 5 die Maschine an die Belastung 10 Wechselstrom statt Gleichstrom liefert.
  • Wenn man in der letztgenannten Anordnung eine Induktanz zwischen die Schleifringe und das Netz schaltet, kann man durch Regelung der Magnetisier ung der Maschine die Spannung über der Belastung unabhängig von der Netzspannung verändern. Hierdurch gewinnt man den Vorteil, daß die Frequenz des an die Belastung gelieferten Stromes unabhängig von Frequenzveränderungen im Netz bleibt.
  • Die in Fig. ? gezeigte Anordnung betrifft eine Abänderung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung lind is' im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten 5 von einer Welle angetrieben werden, die ein Schwungrad 20 trägt und über eine Kupplung 21 mit der Welle der Maschine 1 verbunden ist. Bei dieser Anordnung erhält man unabhängig von der Drehzahlsenkung der Maschine 1 eine im wesentlichen konstante Drehzahl der Bürsten 5.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Momentanreserveaggregat, gekennzeichnet durch eine elektrische Maschine mit gleichstromgewickeltem Anker und Gleichstromerregung und durch einen am Kommutator anliegenden Bürsten-Satz, der durch eine besondere Antriebsanordnung relativ zum Kommutator gedreht wird, wobei die Maschine normalerweise am Netz und über den genannten Bürstensatz an der Belastung angeschlossen ist.
  2. 2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit der Ankerwicklung fest verbundene Schleifringe aufweist, die mit dem Netz verbunden sind, während die Belastung an den rotierenden Bürsten angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennz°ichnet, daß sowohl das Netz wie die Belastung an der Maschine über die rotierenden Bürsten angeschlossen sind. -1.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem Schwungrad oder einem anderen Energiespeicher gekuppelt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine am Netz über eine Induktanz angeschlossen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die rotierenden Bürsten antreibend2 Glied aus einem Synchronmotor besteht, der über einen Resonanzkreis an die rotierenden Bürsten angeschlossen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor beim Einschalten vorüb°rgehend an das Netz oder an ein von einer Kraftmaschine angetriebenes Reserveaggregat angeschlossen werden kann.
DEA23693A 1954-11-03 1955-11-02 Momentanreserveaggregat Pending DE1000919B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1000919X 1954-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1000919B true DE1000919B (de) 1957-01-17

Family

ID=20418463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA23693A Pending DE1000919B (de) 1954-11-03 1955-11-02 Momentanreserveaggregat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1000919B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4322676A1 (de) Leistungserzeugungsgerät für ein elektrisches Hybrid-Kraftfahrzeug
DE6918595U (de) Hilfsstromaggregat
DE738153C (de) Notstromversorgung fuer wechselstromgespeiste Geraete, insbesondere Fernmeldegeraete
DE60123196T2 (de) Mit zwei Spannungsversorgungen gespeister geschalteter Reluktanzantrieb und Verfahren für dessen Betrieb
DE2102954B2 (de) Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines gyroskopischen Gerätes
DE1000919B (de) Momentanreserveaggregat
EP0024448A1 (de) Einrichtung zur Versorgung von Nutzverbrauchern, insbesondere in einem Schienenfahrzeug
DE1048993B (de) Momentanreserveaggregat
DE1938810C3 (de) Stromversorgunseinrichtung für Eisen bahnf ahrzeuge
DE974879C (de) Anordnung zur Aufrechterhaltung des Betriebes in einer an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Verbraucheranlage bei Ausfall des Netzes
AT219718B (de) Autarkes Erregersystem für Synchrongeneratoren
DE929737C (de) Stromversorgungsanlage fuer Geraete der Fernmeldetechnik, insbesondere fuer Fernsprechverstaerker
AT284256B (de) Verfahren zum Betrieb eines Notstromaggregates
CH299049A (de) Vorrichtung zum Versorgen eines im Normalbetrieb direkt aus einem Netz gespeisten Verbrauchers mit elektrischem Strom bei Netzstörungen, insbesondere für elektrische Nachrichtenübertragungssysteme.
DE731715C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung von Stromverbrauchern in elektrischen Anlagen
DE963001C (de) Anordnung zur Konstanthaltung der Spannung eines von einem kondensatorerregten Asynchrongenerator Gespeisten Verbrauchers
DE974779C (de) Anordnung zur Beseitigung fuehlbarer Spannungsschwankungen in Gleichstrom-Verbrauchernetzen
DE1021472B (de) Stromversorgungsanlage
DE1964822C3 (de) Anordnung zur unterbrechungslosen Stromversorgung eines elektrischen Verbrauchers
DE1073087B (de) Elektrische Anlage mit Notstromerzeuger
DE744557C (de) Einrichtung fuer den Betrieb von Motoren in Umkehrantrieben
DE1038645B (de) Stromerzeugungsanlage fuer Windkraftwerke
DE908037C (de) Anordnung zur Erregung von Asynchronmaschinen
DE755225C (de) Wechselstromgenerator fuer Windkraftanlagen
DE612848C (de) Anordnung zum Betriebe von Resonanzsystemen, insbesondere von Membransendern