DE908037C - Anordnung zur Erregung von Asynchronmaschinen - Google Patents

Anordnung zur Erregung von Asynchronmaschinen

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Publication number
DE908037C
DE908037C DENDAT908037D DE908037DA DE908037C DE 908037 C DE908037 C DE 908037C DE NDAT908037 D DENDAT908037 D DE NDAT908037D DE 908037D A DE908037D A DE 908037DA DE 908037 C DE908037 C DE 908037C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network
voltage
excitation
frequency
asynchronous
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Expired
Application number
DENDAT908037D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin-Siemensstadt Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Hermann Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE908037C publication Critical patent/DE908037C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/42Asynchronous induction generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erregung von Asynchronmaschinen
    Dir hrfittdung geht von einer Anordnung aus zur
    l@@rregttttk von Asynchronmaschinen, die vornehm-
    lich ttlw Generatoren arbeiten und bei denen die
    l':ttt#ttit der Erregermaschinen durch die Diffe-
    t#4i# gwrirr Größen gleicher Frequenz erfolgt, von
    rle-t» dir eine der Spannung der Asynchron-
    tnat@tr, die andere einer Fremdspannung ver-
    It411i110«iriclt ist: Die Fremdspannung kann dabei,
    rtttt@ll wrnn es sich um den Betrieb mehrerer Gene-
    v ithta ltattdelt, einem eigenen Netz entnommen
    h rttle)t@ das durch einen eigenen kleinen Generator
    1!t! wird. Dieser Generator hat in der Haupt-
    #ajbw*e Ilttr Blindleistung zu liefern. Wegen der
    r@t@tuchen Kupplung von Haupt- und Erreger-
    1ttäwfow besteht jedoch für die. Phasenlage zwi-
    st-lW,0: Y`,irtnmenspannung der Asynchronmaschine
    und Schleifringspannung der Erregermaschine eine feste Beziehung, die hauptsächlich vom Schlupf abhängig ist. Diese Erregerspannung ist als Differenz zweier großer Anteile diesen gegenüber klein, sie kann also ihren Phasenwinkel beträchtlich ändern, ohne daß dies auch beim Phasenwinkel der beiden großen Anteile zu beobachten wäre. Andererseits ist aber der Erregerkreis der Erregermaschine vorwiegend ein induktiver Blindwiderstand, der Strom eilt daher der Spannung fast um 9o° nach. Wenn also die Erregerspannung erhebliche Phasenwinkeländerungen durchmacht, dann ist dies auch für den Strom der Fall. Da aber dieser Strom von der fremden Spannungsquelle geliefert werden muß, ändert er auch seinen Phaseriwinkel gegenüber der von dieser Quelle gelieferten Spannung. Dadurch kann unter Umständen diese Quelle in unzulässiger Weise mit Wirkleistung beansprucht werden, was besonders unerwünscht .ist, wenn #sie nur für Blindleistung bemessen ist. 'Da diese Quelle durch ihre Frequenz auch diejenige der Asynchrongeneratoren bestimmt, würde durch solche in das Erregernetz kommende Wirkbelastungen, denen dieses Netz nicht gewachsen ist, die Frequenzhaltung des Hauptnetzes gefährdet werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch vermieden, daß das Erregernetz mit dem Hauptnetz über den Erregerumspanner nicht fest, sondern über eine besondere Vorrichtung nur lose gekuppelt ist. Dadurch vermag das Erregernetz in das Hauptnetz nur noch Blindleistung, aber keine Wirkleistung mehr zu übertragen, während der Erregerkreis der Asynchrongeneratoren nach wie vor seine benötigte Wirkleistung vom Hilfsnetz erhält. Sobald aber das Erregernetz versucht, Wirkleistung in das Hauptnetz zu liefern, weicht die lose Kupplung aus. Als lose Kupplung eignet. sich insbesondere ein Drehumspanner. Da auf den das Hilfsnetz darstellenden Generator keine Wirklaststöße mehr kommen, kann eine solche Anordnung mit besonderem Vorteil dazu verwendet werden, um aus einem vorhandenen Netz mit stark schwankender Frequenz ein Netz mit konstanter Frequenz zu schaffen. Ein von dem Hilfsgenerator erregter Asynchrongenerator speist das Hauptnetz konstanter Frequenz und wird durch einen am Netz schwankender Frequenz liegenden Motor angetrieben. Ein solcher Umformer macht alle Frequenzschwankungen des speisenden Netzes als Drehzahlschwankungen mit, während die Frequenz durch die unabhängige, gegen Wirklaststöße geschützte Erregerquelle vorgeschrieben wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele sollen den Erfindungsgedanken noch näher erläutern. In Fig. i bezeichnet i das Spannung und Frequenz vorschreibende Erregernetz, 2 das Hauptnetz. Das Erregernetz wird durch die Synchronmaschine 3 gespeist, deren 'Drehzahl und Frequenz durch ihre Antriebsmaschine 4 bestimmt wird. $ bedeutet den das Hauptnetz speisenden Asynchrongenerator mit seiner unmittelbar gekuppelten Drehstromerregermaschine 6 und seiner Antriebsmaschine 7. Die beiden Netze sind über den Erregerumspanner 8 und den Einfachdreliumspanner 9 gekuppelt. zo und i i stellen. die Belastung des Netzes 2 dar. Die Wirkungsweise der Anordnung läßt sich an Hand der Zeigerschaubilder (Fig. 2 und 3) erläutern. U1 bedeutet die Spannung des Errgernetzes und U2 die des Hauptnetzes, U3 sei die Spannung auf der Erstseite des Umspanners B. Der Drehumspanner 9 habe das Übersetzungsverhältnis i : i. Wenn der Läufer in der Stellung festgehalten wird, in der sich Ständer- und Läuferachse decken, so würde sich ein Zeigerschaubild ergeben, das für irgendeinen Schlupf durch Fig. 2 gegeben sei. Die Spannung U3 bilde mit der Spannung U2 den Winkel a, der hei diesem Schlupf und bei der vorhandenen Belastung z. B. diesen Wert haben muß. Der Spannung U3 eilt der Strom J, um 9o° nach. Der von dem Erregernetz gelieferte Strom l,3 schließt mit der Spannung U1 einen stumpfen Winkel ein, so daß dieses Netz Wirkleistung in da.,; Netz 2 liefern muß, damit das Spannungsbild die dargestellte Form annehmen kann. Die Spannung U2 eilt dabei der Spannung U1 um dun Winkel ß vor, die Spannung U2 der Spannung (7:; um den Winkel a. Kann sich nun der Dreiiuiiispanner 9 frei einstellen, so wird sich unter dein Einfluß der übertragenen Wirkleistung der Läufer im Sinn einer Verminderung der übertragenen Wirkleistung um den Winkel y drehen, so daß das Spannungsbild nach Fig. 3 zustande kommt. Hierbei ist U3 mit U1 in Phase, U2 ist durch den Drehumspanner um den Winkel a zurück in die Lage UZ' gedreht, so daß die Summe von U3 und U2 wieder U1 ergibt. Der Strom l3 eilt nunmehr auch um 9o° hinter der Spannung U1 nach, so daß das Erregernetz nur mit Blindleistung beansprucht wird. Da die Schleifringleistung der Errgermaschine vorwiegend nur Blindleistung darstellt, kann diese Leistung ganz oder zum großen Teil durch Parallelkondensatoren geliefert werden, so däß das Erregernetz nur die geringen Ohmschen Verluste des Erregerkreises zu decken braucht. Dadurch wird das Erregernetz mit seinem Zubehör sowie der Drchumspanncr 9 Schi- klein. Fig. 4. zeigt den Fall, wo mehrere Asynchrongencratoren parallel das Hauptnetz 2 speisen. Soweit die liczugszeichen dieselben' sind, hebert sie die gleiche Bedeutung. Die Erregermaschine 6 speise jedoch die: Generatoren nicht unmittelbar, sondern über ständererregte Stromwendermaschinen 13 als Zwischenerregermaschinen. Die regelbaren Zusatzumspanner 14, die nach Größe wie nach Phase einstellbar seid können, dienen der gleichmäßigen Blindlasttrerteilung auf die einzelnen Generatoren, während die Wirklast für jeden Generator unabhängig voll seiner Drehzahl nur durch seine Antriebsmaschine bestimmt wird. Für die Erregerkreise genügt ein gemeinsamer Drehumspanner 9, der gewisscrmaßeia das Hauptnetz lose gekuppelt in den Erregerkreis überträgt. Ebenso kann natürlich auch jedem Generator ein Drehumspanner 9 zugeordnet werden. Auch hier kann das Erregernetz keinerlei Wirkleistung in das Hauptnetz übertragen, da der bzw. die Umspanner stets ausweichen werden. Anderet~-seits bleibt die Frequenz des Hauptnetzes durch'die des Erregernetzes bestimmt, desgleichen bleibt die Spannungshaltung durch das Erregernetz bestimmt.
  • Besondere Vorteile bietet die vorliegende Erfindung in Fällen, wo aus einem Netz schwankender Frequenz konstante Frequenz erzeugt werden soll, die auch bei Laststößen sich nicht ändern darf. Speist man das Netz konstanter Frequenz mit Synchrongeneratoren, so müssen deren Antriebs= maschinen auch bei Laststößen auf genaue Drehzahl geregelt werden, was bei heftigen Laststößen allzu große Anforderungen an die Regler stellt. Eine bekannte Lösung besteht darin, den Läufer des vom Netz schwankender Frequenz gespeister< Motors über -einen fremd angetriebenen Strom= wenderfrequenzwandler an das gleiche Netz zu schalten und den hrequenzwandler, der keinerlei von der Last abhängige Drehmomente entwickelt, auf gleichbleibende Drehzahl zu regeln. Der Hauptmotor ist dann ebenfalls an diese Drehzahl gebunden und treibt mit dieser konstanten Drehzahl einen Synclirrnigenerator an, der dann die konstante Frecltie»z liefert. Der Antriebsmotor erhält dadurch sN-iiclii-()11(- l?igenschaften, die unter Umständen Anl;iß r.ii 1'eiidelungen und Außertrittfallen geben. \-lit einer Anordnung nach vorliegender Erfindung Bleibt Glas wertvolle asynchrone Verhalten der die llmfoirniung bewirkenden Maschinen bewahrt. F ig. 5 stellt eine solche Anordnung dar, die sich iiiit besonderem Vorteil für Kommandoumformer, Sendeanlagen und ähnliche Anlagen eignet, wo die Frequenz mit größter Genauigkeit eingehalten werden muß. 2 stellt das Netz dar, in dem konstante Frequenz herrschen soll, das durch den Asynchrongenerator 5 mit seiner Erregermaschine 6 gespeist wird. Die konstante Frequenz wird durch den Antriebsmotor 4 des Erregergenerators 3 vorgeschrieben. Der Drehumspanner 9 verhindert eine Wirkbelastung des Generators 3 auf das Netz 2. Der Kondensator 12 dient wieder der Verkleinerung von 3, 4, 8 und 9. Der Generator 5 wird durch den; Motor 7, einen Asynchronimotor, angetrieben. der am Netz 15 mit der schwankenden Frequenz liegt. io und i i stellen wieder die schwankende Belastung des Netzes 2 dar. Schwankt nun die Frequenz im Netz 15, so hat dies ebenso wie Belastungsschwankungen im Netz 2 Einfluß auf die Drehzahl der Maschinen 5 bis 7, die Frequenz im Netz 2 bleibt jedoch davon unberührt. Sie bleibt allein durch die Drehzahl des Erregergenerators'3 bestimmt, die leicht genau eingehalten werden kann, da ihm die Wirklaststöße des Netzes 2 ferngehalten werden. Ebenso kann auch die Spannung im Netz 2 leicht gleichgehalten werden, einmal durch die Differenzbildung zwischen den Spannungen von 2 und 3 und ferner durch zusätzliche Regelung des Generators 3 auf eine der bekannten Weisen. Die Anordnung wirkt auch, wenn die Widerstände io und i i einem Einphasennetz angehören. Der Erregerkreis 3, 8, 9, 12 und 6 bleibt in diesem Fall dreiphasig. Das Anfahren eines solchen Umformers vollzieht sich sehr einfach, da keine Synchronisierung erforderlich ist. Der Antriebsmotor 7 wird aus dem Netz 15 angelassen. Darauf.w.ird auch der Erregergenerator 3 auf seine Nenndrehzahl gebracht und erregt. Alsdann hat auch das Netz 2 richtige Spannung und Frequenz.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erregung von Asynchronmaschinen mit mechanisch .gekuppelten Drehstromerregermaschinen mit Differenzerregung aus der Spannung der Asynchronmaschine und einer Fremdspannung gleicher Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Differenzbildung der Spannungen im Erregerkreis die Spannung der Asynchronmaschine durch selbsttätig wirkende Mittel eine solche Drehung erfährt, daß eine Wirkbelastung der Fremdspannungsquelle auf das Netz der Asynchronmaschinen nicht stattfindet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen frei einstellbaren Drehumspanner die Spannung der Asynchronmaschine im Erregerkreis in . die richtige Phasenlage gebracht wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Parallelbetrieb mehrerer Generatoren jedem Generator ein Drehum= spanner zugeordnet wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Parallelbetrieb mehrerer Generatoren ein gemeinsamer Drehumspanner vorhanden ist.
  5. 5. Die genaue Frequenz- und Spannungshaltung in einem Netz, vorzugsweise mit stoßweiser Belastung, mit einem nach Anspruch und 2 erregten Asynchrongenerator,. der Von einem Motor an einem Netz mit schwankender Frequenz oder einer anderen Antriebsmaschine mit schwankender Drehzahl angetrieben wird, insbesondere für Kommandoumformer, Sendeanlagen usw., dadurch gekennzeichnet, daß Fre-. quenz-und Spannungshaltung durch .die fast nur mit Blindleistung belastete Fremdspannungsquelle erfolgt. .
DENDAT908037D Anordnung zur Erregung von Asynchronmaschinen Expired DE908037C (de)

Publications (1)

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DE908037C true DE908037C (de) 1954-02-25

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DENDAT908037D Expired DE908037C (de) Anordnung zur Erregung von Asynchronmaschinen

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