DE1000780B - Waessriges Mittel zum Faerben von Textilstoffen und anderen Substraten und Verfahren zum Faerben mit diesem Mittel - Google Patents

Waessriges Mittel zum Faerben von Textilstoffen und anderen Substraten und Verfahren zum Faerben mit diesem Mittel

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DE1000780B
DE1000780B DER16446A DER0016446A DE1000780B DE 1000780 B DE1000780 B DE 1000780B DE R16446 A DER16446 A DE R16446A DE R0016446 A DER0016446 A DE R0016446A DE 1000780 B DE1000780 B DE 1000780B
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Germany
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crosslinking agent
binder
copolymer
agent
dyeing
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DER16446A
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Benjamin Berryl Kine
Albert Christian Nuessle
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Rohm and Haas Co
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Rohm and Haas Co
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders

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Description

  • Wäßriges Mittel zum Färben von Textilstoffen und anderen Substraten und Verfahren zum Färben mit diesem Mittel Die Erfindung betrifft Mittel zum Färben verschiedener Stoffe, und zwar solche Mittel, die entweder zum völligen Einfärben von Textilstoffen oder aber zum örtlichen Färben im Druckverfahren geeignet sind.
  • Beim Färbeverfahren sind bisher gewöhnlich wäßrige, Stärke und wasserlösliche lineare Polymerisate enthaltende Lösungen zur Bindung von Farbstoffen benutzt worden. Bei ihnen treten die Nachteile auf, daß niedrig konzentrierte Lösungen oder aber hoch viskose Lösungen angewandt werden müssen, die nicht gut eindringen. Sie versteifen das Erzeugnis in wechselndem Maße, bewirken, daß der Griff der Erzeugnisse mit Änderungen in der Feuchtigkeit erheblich schwankt, zeigen Neigung zum Gelbwerden beim Altern und machen das Erzeugnis gegenüber dem Angriff von Bakterien und Pilzen empfindlicher. Schließlich sind die so behandelten Erzeugnisse wenig waschecht.
  • Synthetische lineare Polymerisate des Vinyltyps und Acrylsäuretyps vermögen als Bindemittel für Farbstoffe zu dienen, sind aber im allgemeinen dadurch gekennzeichnet, daß sie der Wäsche nicht ausreichend widerstehen, weil sie dazu neigen, plastisch zu werden und bis zu einem gewissen Grade bei Temperaturen, die normalerweise bei der Wäsche angewandt werden, zu erweichen.
  • Ein Gegenstand der Erfindung sind synthetische harzartige Bindemittel für Farbstoffe, die die Nachteile wäßriger Stärkelösungen nicht aufweisen und aus gewissen linearen Polymerisaten einfach ungesättigter monomerer Substanzen bestehen, die, wenn man sie auf Textilien oder andere Gegenstände aufbringt, zu weiterer Umsetzung unter Bildung eines vernetzten Binders befähigt sind, der eine angemessene Widerstandsfähigkeit gegenüber den bei der Wäsche und selbst den beim schärferen Auswaschen angewandten Temperaturen besitzt. Ein weiterer Gegenstand sind gefärbte Textilstoffe, die der normalen Trockenreinigung widerstehen. Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
  • Die verbesserten farbstoffbindenden Mittel der Erfindung bestehen aus wäßrigen Dispersionen eines in Wasser unlöslichen linearen Polymerisats aus einfach ungesättigten Molekülen eines stickstoffhaltigen Monomeren der allgemeinen Formel in der R = Wasserstoff oder C H3, A = - O -, -C(:0) -0- oder -C(:0) --N(R4) -, R' = eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 2 bis 10 C-Atomen, und R2, R3 und R4 = beliebig Wasserstoff oder gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 10 C-Atomen sind. Eine bevorzugte Gruppe ist die von Aminen mit der Formel CH2=CH-O-(CH2)x-NH2, in der it = 2 bis 10 sein kann, aber vorzugsweise 2 bis 5 ist. Beispiele für solche Monomere sind: N-(y-Dimethylamino) - propylmethacrylamid, N - (ß - Dimethylamino)-äthylacrylamid, N-(ß-Dimethylamino)-äthylmethacrylamid, 10 - Aminodecylvinyläther, 8 - Aminooctylvinvläther, Diäthylaminohexylmethacrylat, Diäthylaminoäthylvinyläther, 5 - A minopentylvinyläther, 3 -Aminopropylvinyläther, 2 - Aminoäthylvinyläther, 2 - Aminobutylvinyläther, 4-Aminobutylvinyläther, 2 - Aminoäthylvinyläther, Dimethylaminoäthylmethacrylat, Dimethylaminoäthylvinyläther, N-(3, 5, 5-Trimethylhexyl)-aminoäthylvinyläther, N-Cyclohexylaminoäthylvinyläther, tert.-Butylaminoäthylacrylat, 2 - (1, 1, 3, 3-Tetramethylbutylamino) - äthylmethacrylat, N - tert. -Butylaminoäthylvinyläther, N - Methylaminoäthylvinyläther, N-2-Äthylhexylaminoäthylvinyläther, N-tert.-Octylaminoäthylvinyläther.
  • Es wurde gefunden, daß Textilstoffe, die mit Farbstoffen gefärbt sind, die in einem harzartigen Binder sitzen, der von Polymerisaten abgeleitet ist, die wenigstens 1 und vorzugsweise 5 bis 25 Gewichtsprozent eines der obigen Monomeren enthalten, für praktische Zwecke angemessen waschbeständig sind. Homopolymerisate können ebenfalls benutzt werden, wenn sie in Wasser unlöslich sind. Besser und billiger sind aber im allgemeinen die Mischpolymerisate. Diese wäßrigen Dispersionen können hohe Konzentrationen (bis zu 70 % Feststoffgehalt) aufweisen, wobei sie dennoch niedrigviskos bleiben, so daß höhere Konzentrationen leichter angewandt und Trocknungszeit und Arbeitsaufwand stark verringert werden können. Diese Dispersionen vermögen bei den Erzeugnissen eine große Zahl von verschiedenartigen Griffen hervorzubringen. Diese Erzeugnisse können weich bis fest und, wenn erwünscht, sogar hart sein. Die mit diesen Dispersionen behandelten Erzeugnisse werden beim Altern nicht gelb; außerdem werden sie durch die Behandlung Bakterien und Pilzen gegenüber nicht empfindlicher.
  • Diese wäßrigen Dispersionen können hergestellt werden durch Emulgierung und anschließende Mischpolymerisation - mit Hilfe eines Katalysators - eines Gemisches aus einem oder mehreren der obigen Monomeren allein oder im Gemisch mit einem oder mehreren anderen einfach ungesättigten mischpolymerisierbaren Monomeren, zu denen gehören: die Acryl-, a-Alkylacryl- und a-Halogenacrylsäureester von gesättigten einwertigen Alkoholen, insbesondere gesättigten aliphatischen einwertigen Alkoholen, z. B. die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl- und Amylester der Acryl-, Methacryl-, Äthacryl-, Propacryl-, Chloracryl-, Bromacrylsäure; die Phenyl-, Benzyl- und Phenyläthylester der genannten Säuren; vinylaromatische Verbindungen, z. B. Styrol, a-Methylstyrol, Dimethylstyrole, Dichlorstyrole, die verschiedenen Cyanstyrole, die verschiedenen Methoxystyrole, Viny lnaphthaline, z. B. 4-Chlor-l-vinylnaphthalin ; Vinyl- und Vinylidenhalogenide, z. B. Vinyl- und Vinylidenchlorid, -bromid; Alkylvinylketone, z. B. Methylvinyl-, Äthylvinyl-, Methylisopropenylketon; Itaconsäurediester mit einer einzigen CH, = C = Gruppierung, z. B. die Dimethyl-, Diäthyl-, Dipropyl-, Dibutyl- und andere gesättigte aliphatische einwertige Alkoholdiester der Itaconsäure, Diphenylitaconat, Dibenzylitaconat, Ditolylitaconat, Di-(phenyläthyl)-itaconat; Vinyl-, Allyl-und Methallylester von gesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren, z. B. Vinyl-, Allyl- und Methallylacetat, Vinyl-, Allyl- und Methallylpropionat, Vinyl-, Allyl- und Methallylvalerat ; Vinylthiophen ; 4-Vinylpyridin ; Vinylpyrrol; eine einzige CH, = C = Gruppierung enthaltende Nitrile, z. B. Acrylsäurenitril, Methacrylsäurenitril. Die Mischpolymerisation durch Addition an die C = C = Gruppierungen kann durch einen Peroxydkatalysator, z. B. Wasserstoffperoxyd oder Ammoniumpersulfat, unterstützt werden. Die Emulgierung und Polymerisation kann ferner durch ein nichtionisches Emulgiermittel unterstützt werden, das auch zur Stabilisierung der Dispersion des Mischpolymerisats nach vollzogener Mischpolymerisation dient. Die Comonomeren und deren Anteile sollen so ausgewählt werden, daß ein in Wasser unlösliches lineares Mischpolymeriast entsteht. Das Molekulargewicht der Mischpolymerisate kann zwischen nur 10 000 und bis 4 000 000 liegen.
  • Besonders wertvolle Harzdispersionen werden durch Mischpolymerisation in Emulsion von wenigstens einem der stickstoffhaltigen Monomeren mit einem oder mehreren monomeren Estern der Acryl- und/oder Methacrylsäure erhalten, in denen die Alkylgruppe 1 bis 8 C-Atome enthält, z. B. den Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, Isoamyl-, tert.-Amyl-, Hexyl-, Heptyl-, n-Octyl- und 2-Äthylhexylester.
  • Die polymerisierbaren Emulsionen können bei zwischen 0 und 100° liegenden Temperaturen hergestellt werden; die mittleren Temperaturen sind die bevorzugten. So werden bei einem Acrylester, dessen Alkylgruppe 1 bis 4 C-Atome enthält, Temperaturen zwischen 10 und 60` bevorzugt, während z. B. zwischen 30 und 80° liegende Temperaturen empfohlen werden, wenn die Ester 5 bis 8 C-Atome in der Alkylgruppe enthalten. Als Katalysatoren werden peroxydische, freie Radikale bildende Katalysatoren, insbesondere des Redox-Typs, empfohlen, die bekanntlich Kombinationen von Oxydations- und Reduktionsmitteln, z. B. von Kaliumpersulfat und Natriummetabisulfat, darstellen. Zu weiteren peroxydischen Mitteln gehören die »Persalze", z. B. die Alkali-und Ammoniumpersulfate und -perborate, Wasserstoffperoxyd, organische Hydroperoxyde, z. B. tert.-Butylhydroperoxyd und Cumolhydroperoxyd, und Ester, z. B. tert.-Butylperbenzoat. Weitere Reduktionsmittel sind unter anderem die wasserlöslichen Thiosulfate und Hydrosulfite und die Salze, z. B. die Sulfate von :Metallen, die in mehr als einer Wertigkeitsstufe existieren, z. B. Kobalt, Eisen, Nickel und Kupfer. Das einfachste Verfahren zur Herstellung der Dispersionen von Mischpolymerisaten besteht darin, daß man eine wäßrige Suspension oder Emulsion eines Gemisches der mischpolymerisierbaren Monomeren und einen Redoxkatalysator ohne Wärmezufuhr von außen bei Raumtemperatur verrührt. Die Katalysatormenge kann schwanken; aus Gründen der Wirksamkeit werden, auf das Gewicht der Monomeren bezogen, 0,01 bis 3 % des peroxydischen Mittels und die gleichen oder geringere Mengen des Reduktionsmittels empfohlen. Auf diese Weise kann man Dispersionen herstellen, die nur 1 und bis zu 60 oder mehr Gewichtsprozent des harzartigen Mischpolymerisats enthalten. Praktischer und deshalb bevorzugter stellt man aber Dispersionen her, die 30 bis 50 % der festen Harzkörper enthalten.
  • Man kann jedes in Wasser unlösliche Pigment verwenden, so z. B. die Azofarbstoffe und -lacke, die Phthalocyaninfarbstoffe, Küpenfarbstoffe in ihrer wasserunlöslichen Form sowie anorganische Pigmente, z. B. Gasruß, Eisenoxyd, Chromgelb, Titandiöxyd und Lithopon. Es können aber auch pulver- oder schuppenförmige Metalle angewandt werden, z. B. Aluminium, Bronze, Messing, Chrom oder Gold. Gegebenenfalls können auch Gemische benutzt werden.
  • Außer diesen Bestandteilen können die wäßrigen Dispersionen und Pasten ein wasserlösliches Verdickungsmittel, z. B. Traganthgummi, wasserlösliche Celluloseäther, Polyvinylalkohol oder teilweise verseiftes Polyvinylacetat enthalten. Die wäßrigen Pasten können ein mildes Alkali, z. B. Natriumacetat, Natriumcarbonat, Kreide, Morpholin oder Ammoniak, und gegebenenfalls auch ein Gemisch wasserlöslicher Substanzen enthalten, die einen der üblichen mild wirkenden alkalischen Puffer bilden. Die Mengen der verschiedenen Bestandteile in den wäßrigen Dispersionen und Pasten können in weiten Grenzen schwanken. Sie können in der üblichen Weise so festgelegt werden, daß die Dispersionen und Pasten eine Konsistenz aufweisen, bei der sie nach der üblichen Technik auf die Erzeugnisse aufgebracht werden können.
  • Das Verhältnis von Farbstoff zu Binder liegt gewichtsmäßig vorzugsweise im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 8, kann aber höher oder gegebenenfalls auch niedriger sein, insbesondere wenn neuartige Effekte, wie z. B. beim Prägedruck, erzeugt werden sollen. Der Farbstoff kann in der wäßrigen Emulsion vor der Polymerisation dispergiert werden, wird vorzugsweise aber in der wäßrigen Mischpolymerisatdispersion nach Beendigung der Polymerisation dispergiert. Analog wird das Verdickungsmittel vorzugsweise nach der Polymerisation, insbesondere dann eingebracht, wenn das Mittel in großer Menge angewandt wird, um es so konsistent zu machen, daß es für den Druck geeignet ist. Die Mittel können auf den Textilstoff in der üblichen Weise aufgebracht werden, wenn dieser ganz durchgefärbt werden soll. Man kann sie aber auch durch Walzen, insbesondere Druckwalzen, aufbringen, wenn eine örtliche Färbung beabsichtigt ist. Schließlich kann man aber auch Schablonen u. dgl. in diesem Verfahren benutzen. Gleichgültig, welches System man anwendet, stets ist im allgemeinen eine verhältnismäßig geringe Gewichtszunahme des Textilstoffes zu verzeichnen, wenn man eine angemessene Einfärbung erzielen will. So kann z. B. in den eingefärbten Stellen des Stoffes eine Gewichtszunahme von 1 bis 10 °/o eintreten.
  • Die ':Mittel der Erfindung sind ihrer Art nach wäßrig und enthalten kein flüchtiges organisches Lösungsmittel. Sie sind aus diesem Grunde weder feuergefährlich, noch (auf Grund der fehlenden Giftigkeit) gesundheitsschädlich. Lagerung und Anwendung der Mittel sind demzufolge außerordentlich einfach, da kein Lösungsmittel wiedergewonnen werden muß, keine Schutzvorrichtungen benötigt werden usw. Sie sind auch praktisch geruchlos; schlimmstenfalls riechen sie nur ganz wenig und nicht unangenehm.
  • Die färbenden Mittel können auf Textilstoffe aller Art aufgebracht werden, so z. B. auf gewebte, gewirkte oder in sonstiger Weise hergestellte Erzeugnisse, so auch auf Filze. Die Fasern oder Garne der Erzeugnisse können aus Baumwolle, Kunstseide, Seide, Wolle und Leinen, ferner aus Celluloseestern, z. B. Celluloseacetat, eiweißartigen Substanzen, z. B. Casein und Sojabohneneiweiß, ferner linearen polymeren Substanzen, z. B. den Polyamiden, Polyestern, z. B. Polyglykolterephthalat und den verschiedenen Vinylverbindungen, z. B. Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyacrylsäurenitril, Mischpolymerisaten von Vinylchlorid mit Vinylacetat, Acrylsäurenitril, Vinylidenchlorid od. dgl. ; Mischpolymerisaten von Vinylidenchlorid mit Vinylacetat, Äthylen oder Acrylsäurenitril, Mischpolymerisaten von Acrylsäurenitril mit Vinylacetat, Methacrylsäurenitril, Vinylpyridinen oder mit Gemischen dieser Monomeren bestehen.
  • Angenommen wird, daß das zum Trocknen erforderliche Erhitzen eine Vernetzung der Polymerketten bewirkt und die gefärbten Erzeugnisse unlöslich und dauerhaft macht. In dem auf das Erzeugnis aufgebrachten Mittel jedoch ist das Polymer im wesentlichen linear, so daß es sich beim Trocknen zu einem Film zusammenschließt, der das Pigment darin bindet. Beim anschließenden Erhitzen ist für die eintretende Fixierung kein Katalysator mehr erforderlich. Möglicherweise enthält die Polymerdispersion Säurereste, die nach Beendigung der Polymerisation darin zurückgeblieben sind. Man kann aber eine kleine Menge eines sauren Katalysators, z. B. Ammoniumchlorid oder p-Toluolsulfonsäure, zur Dispersion geben und auf das behandelte Erzeugnis aufbringen, ehe die Fixierung des Polymerisats darauf durch Erhitzen erfolgt, um die Vernetzung durch die N-haltigen Gruppen oder Bindungen zu beschleunigen. Die gefärbten Erzeugnisse sind dadurch gekennzeichnet, daß sie der Wäsche und dem Altern im Wechsel, d. h. Belichtung und Wäsche im Wechsel, sowie auch dem Verschießen gut widerstehen. Da diese Überzüge keine Weichmachungsmittel benötigen, um sie In ähnlicher Weise können Reaktionsprodukte des Formaldehyds mit alkyl-, alkylen-, aralkyl-, cycloalkyl-oder arylsubstituierten Produkten des Biguanids, einschließlich z. B. auch des Äthylendibiguanids, angewandt biegsam zu machen, verspröden sie auch beim Altern nicht, was bei einem Weichmacherverlust eintreten könnte.
  • Die wäßrigen, das lineare Polymerisat oder Mischpolymerisat enthaltenden Dispersionen können auch, wenn das erwünscht ist, mit einem Hilfs-Vernetzungsmittel versehen werden, um den Widerstand gegenüber einer Wäsche zu erhöhen und das Produkt gegebenenfalls auch gegenüber der Trockenreinigung noch widerstandsfähiger zu machen. Dieses hilfsweise benutzte Vernetzungsmittel wird vorzugsweise zu der wäßrigen Dispersion oder Paste gegeben; die das lineare Polymerisat und den Farbstoff enthält, obwohl gegebenenfalls der Farbstoff zugegeben werden kann, nachdem das Vernetzungsmittel in die Polymerdispersion eingebracht worden ist. Wenn eine Paste benutzt wird, kann das Verdickungsmittel am Schluß nach Fertigstellung des Mittels zugegeben werden. Das zuzugebende Vernetzungsmittel wird in solcher Menge angewandt, daß das Gewichtsverhältnis von linearem Mischpolymerisat zu Vernetzungsmittel im Bereich von 6 : 1 bis 1 : 6 und vorzugsweise von 5 : 2 bis 2: 5 liegt. Gleichgültig, ob ein zusätzliches Vernetzungsmittel angewandt wird oder nicht, das Verhältnis des Gewichts des Farbstoffs zum Gesamtgewicht des Binders (einschließlich des eventuell benutzten Vernetzungsmittels) soll vorzugsweise im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 8 liegen. Vorzugsweise werden mit dem Vernetzungsmittel noch saure Katalysatoren, z. B. Pyridinhydrochlorid, Ammoniumchlorid und Benzyldimethylaminöoxalat, benutzt; notwendig sind diese Katalysatoren aber nicht.
  • Das hilfsweise Vernetzungsmittel ist eine organische Verbindung mit einer reaktionsfähigen Gruppe, die wie Formaldehyd zweiwertig wirkt oder wenigstens 2 reaktionsfähige funktionelle Gruppen enthält. Man kann z. B. Formaldehyd oder Dialdehyde, wie Dioxal und Propandial, anwenden. Man kann aber auch als Vernetzungsmittel die niedrigmolekularen Kondensationspolymerisate (deren Molekül so groß ist, daß eine Diffusion in die Cellulose vermieden wird, die aber noch im Wasser dispergierbar sind, wobei auch die saure Form in Frage kommt) oder monomere Reaktionsprodukte eines Aldehyds, z. B. von Formaldehyd, mit Harnstoff, Thioharnstoff, Biuret oder anderen Homologen oder Abkömmlingen dieser, z. B. N, N-Äthylenharnstoff, N, N'-Äthylenharnstoff, N, N'-Dimethylharnstoff, N, N'-Diäthylharnstoff, N, N'-Dirriethoxymethylharnstoff, N, N-Dimethoxymethylharnstoff, N, N'-Diäthoxyäthylharnstoff, Tetramethoxymethylharnstoff, Tetraäthoxyäthylharnstoff, verwenden. Ferner kann man analoge Reaktionsprodukte des Formaldehyds mit Triazinen, z. B. Melamin, anwenden, z. B. N, N-Dimethylmelamin, und mit Alkohol modifizierte, in der Wärme härtbare Melamin-Formaldehyd-Harzkondensate, z. B. des Methyl- und Äthylalkohols, z. B. Dimethoxymethylmonomethylolmelamin. In ähnlicher Weise können Reaktionsprodukte des Formaldehyds mit Gemischen von Triazinen mit Harnstoff, Biuret oder anderen Harnstoffderivaten benutzt werden. Brauchbar sind auch Diisocyanate, wie Menthandiisocyanat, und Diepoxyde, wie werden, in denen mehr als ein Biguanidrest mit einem einzelnen organischen Rest verbunden sind. Solche substituierten Biguanide können durch Umsetzung von Dicyandiamid mit dem Hydrochlorid eines Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arylamins erhalten werden. Es können auch primäre oder sekundäre Amine benutzt werden. So können Monobiguanide aus Dicyandiamid, und Äthylamin, Diäthylamin, Oxyäthylamin, Propylamin, Butylamin, 2-Oxypropylamin, Benzylamin, Anilin, Toluidinen und Methoxyanilinen, und Dibiguanide aus Äthylendiamin, a, ß-Diaminopropan, Trimethylendiamin und Hexamethylendiamin oder anderen Alkylendiaminen erhalten werden.
  • Die Reaktion zwischen dem Dicyandiamid und einem Aminhydrochlorid wird am einfachsten durch Erhitzen auf 150 bis 200° bewirkt. Es scheint, daß die Reaktion öfter - mindestens zum Teil - über die Bildung des einfachen Biguanidrestes hinausführt, da etwas Ammoniak abgespalten wird. Möglicherweise verlieren zwei Biguanidreste Ammoniak unter Bildung eines Polyguanidrestes folgender Form Weitere Vernetzungsmittel sind Polycarbonsäuren, z. B. Malon- und Bernsteinsäure, ferner Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure oder Mischpolymerisate desselben, die wasserlöslich oder wasserunlöslich sind, mit einem Katalysator, z. B. Pyridin oder Benzyldimethylamin.
  • Sobald diese wäßrigen Dispersionen auf die Erzeugnisse aufgebracht worden sind, werden diese einer Unlöslichmachung oder Härtung unterworfen, was z. B. durch Trocknen und Erhitzen auf 82 bis 177° in 1/2 bis 15 oder 30 Minuten oder mehr erreicht werden kann. Die Erhitzungszeit hängt von der Höhe der Temperatur ab. Diese Härtung soll bei einer Temperatur durchgeführt werden, die unterhalb jener Temperatur liegt, bei der eine merkliche Verschlechterung des Erzeugnisses eintritt. Während der Härtung des Polymerisats scheint es sich mit sich selbst zu vernetzen; möglich ist aber auch, daß es mit gewissen Gruppen der Textilstoffe, insbesondere bei cellulosehaltigen Stoffen, reagiert. Wenn ein hilfsweises Vernetzungsmittel angewandt worden ist, sind noch weitere Reaktionsmöglichkeiten vorhanden. Welche Reaktionen aber auch immer eintreten mögen, stets wird ein hochbeständiges, gut gefärbtes Gebiet erhalten, das mit dem Erzeugnis. außerordentlich dauerhaft verbunden ist. Diese gefärbten Stellen widerstehen den Temperaturen, die beim normalen Gebrauch, bei der Wäsche, bei der Trockenreinigung u. dgl. m. auftreten und denen das Erzeugnis mit dem gefärbten Überzug normalerweise unterworfen wird.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung: Beispiel I Eine wäßrige Dispersion eines Mischpolymerisats wird durch Emulsionsmischpolymerisation von 95 Gewichtsteilen n-Butylacrylat und 5 Gewichtsteilen Dimethylaminoäthylvinyläther in Gegenwart von Ammoniumpersulfat und Natriumhydrosulfit und einem Äthylenoxy d-Kondensationsprodukt eines tert.-Octylphenols mit 30 bis 50 Oxyäthyleneinheiten je Molekül als Emulgier- und/oder Dispergiermittel erhalten. In diese Dispersionen werden ein Pigment (Kupfer-Phthalocyaninblau) und wasserlösliche Oxvcellulose in solchen Mengen eingemischt und wird die Dispersion so weit verdünnt, daß sie 5 0/0 des Mischpolymerisats, 2,5 0/', des Farbstoffs, 2 0/0 des Dispergiermittels und 0,05 0/0 der Oxyäthylcellulose enthält. Ein Baumwollgewebe wird in einem Farbbad, das die erhaltene Dispersion enthält, völlig durchgefärbt. Nach der Trocknung bei 115° und 10 Minuten langem Härten bei 150° wird ein Teil des Gewebes 40 Minuten unter Umwälzen einer Waschprüfung in 0,10/0igem Natriumstearat unterworfen und dann anschließend mehrere Male 10 Minuten mit Wasser gespült. Ein anderes Gewebestück wird in einem Fadeometer 50 Stunden zum Teil dem Licht ausgesetzt und dann in der eben beschriebenen Weise gewaschen. Dieser als »Altern im Wechsel« beschriebene Test dient zur Bestimmung einer möglichen Degeneration des Bindemittels unter dem Einfluß des Lichtes. Eine solche Degeneration würde bewirken, daß ein Teil des Farbstoffes bei der anschließenden Wäsche ausgehen würde. Die Färbungen waren gegenüber der Wäsche und dem Altern im Wechsel gut echt.
  • Beispiel II Es wurde wie im Beispiel I verfahren, nur enthielt die Farbstoffdispersion 20/0 Dimethylol-N, N'-äthylenharnstoff und 0,25 0/0 Pyridinhydrochlorid. Die Färbung war sogar waschechter als die des Beispiels I.
  • Beispiel III Es wurde wie im Beispiel I verfahren, nur enthielt die Farbstoffdispersion 2i/2 0/ODimethoxymethylmonomethylolmelamin und 0,3 0/0 2-Methyl-2-aminopropanolhydrochlorid. Die Färbung widerstand der Wäsche und dem Altern im Wechsel wie die des Beispiels II.
  • Beispiel IV Es wurde wie im Beispiel I verfahren, nur wurde hier eine Kunstseide gefärbt. Die Färbung war der Wäsche, dem Trockenreinigen und dem Altern im Wechsel gegenüber gut beständig.
  • Beispiel V Es wurde wie im Beispiel IV verfahren, nur enthielt die Farbstoffdispersion 5 0/0 Dimethoxymethylharnstoff und 1/20/0 Pyridinhydrochlorid. Das Erzeugnis war knitterfest und gegen Schrumpfung beim Waschen beständig. Die Färbung widerstand der Wäsche, der Trockenreinigung und dem Altern im Wechsel gut.
  • Beispiel VI Das Verfahren des Beispiels I wurde mit einem Mischpolymerisat aus 90 0/0 n-Butylacrylat und 10 0/0 2-Methylaminoäthylvinyläther durchgeführt. Die Färbung war der Wäsche und dem Altern im Wechsel gegenüber gut beständig.
  • Beispiel VII Das Verfahren des Beispiels I wurde mit einem Mischpolymerisat aus 851)/, Butoxyäthylacry lat und 151)/, 3-Dimethylaminopropylacrylamid durchgeführt. Die Färbungen waren gegenüber der Wäsche und dem Altern im Wechsel sehr echt.
  • Beispiel VIII Das Verfahren des Beispiels I wurde mit einem Mischpolymerisat aus 250/0 N-tert.-Butylaminoäthylvinyläther, 65 0/0 Athylacrylat und 10 °!0 Vinylacetat durchgeführt, nur wurde der Farbstoff durch eine entsprechende Menge Chromgelb (Bleichromat) ersetzt. Die Färbungen waren der Wäsche und dem Altern im Wechsel gegenüber echt. Beispiel IX Es wurde wie im Beispiel VIII gearbeitet, nur wurde das gefärbte Gewebe nach dem Trocknen bei 115°, aber vor der Härtung bei 150°, durch eine 10/0ige Formaldehydlösung gezogen. Es wurden ähnliche Ergebnisse erhalten. Beispiel X Das Verfahren des Beispiels I wurde mit einem Mischpolymerisat aus 120/0 6-Diäthylaminohexyhnethacrylat, 250/, Styrol und 630/0 n-Propylacrylat durchgeführt. Beispiel XI Es wurde wie im Beispiel X verfahren, nur wurden die 2,50/, blauer Farbstoff durch 11/20/, Chromgelb ersetzt. Ferner wurde das Gewebe nach der Trocknung, aber vor der Härtung, mit einer 2 0/0igen Glyoxallösung imprägniert. Die Färbung war der Wäsche, dem Trockenreinigen und dem Altern im Wechsel gegenüber sehr echt. Beispiel XII Das Verfahren des Beispiels I wurde mit einem Mischpolymerisat aus 900/, Äthylacrylat und 100/, 2-(1, 1, 3, 3-Tetramethylbutylamino)-äthylinethacrylat durchgeführt. Die Färbungen waren waschecht. Beispiel XIII Es wurde wie im Beispiel XII gearbeitet, nur wurden zu der Farbstoffdispersion 2 0/0 Polyacrylsäure mit einem Molekulargewicht von 5000 und 0,05 0/0 Pyridinhydrochlorid gegeben. Die Färbung war waschecht.
  • Die Mittel der Erfindung können auf viele Stoffe, z. B. Papier, Pappe, Wandbekleidungen, Gipswände, Metalle, Hölzer, Leder; Zemente, Gipsmörtel, Beton und Glas, angewandt werden, um diese mit einem gefärbten Überzug zu versehen. Das Mischpolymerisat kann einfach durch längeres Stehen bei Raumtemperatur oder durch Erhitzen auf erhöhte Temperatur gehärtet werden. Es kann auch ein hilfsweises Vernetzungsmittel enthalten.
  • Die Polymerisate oder Mischpolymerisate der Erfindung sind besonders wertvoll, wenn die Produkte dem Licht ausgesetzt werden, da gefunden wurde, daß Licht, gleichgültig ob die Härtung bei Raumtemperatur oder bei höherer Temperatur erfolgte, die Farbechtheit der Produkte in der Wäsche verbessert. Eine Modifikation des Verfahrens kann die Belichtung vorzugsweise durch Licht hoher Intensität und insbesondere durch Ultraviolettlicht während oder nach dem Härten mit umfassen. Dieses Merkmal macht die Polymerisate besonders für Tapetenfarben u. dgl. wertvoll, da diese bei der Belichtung durch Sonnenlicht in ihrer Beständigkeit hinsichtlich der Farbstoffbindung verbessert werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wäßriges Mittel zum Färben von Textilstoffen und anderen Substraten, das einen mit einem Bindemittel innig vermischten Farbstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einem in Wasser unlöslichen linearen Polymerisat auswenigstens einem einfach ungesättigten Monomeren mit wenigstens 1 Gewichtsprozent eines Monomeren der allgemeinen Formel besteht, in der R = H oder CH, A = - 0 -, -C(:0) -0, oder - C (: 0) -N(R4) -, R' = eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 2 bis 10 C-Atomen und R2, R3 und R4 = beliebig H oder gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 10 C-Atomen sind.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer Druckpaste vorliegt, die ein wasserlösliches, polymeres Verdickungsmittel enthält.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer 3-Dimethylanvnopropylacrylamid oder ß-Dimethylaminoäthylvinyläther ist.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus einem Mischpolymerisat aus 1 bis 25 0/0 ß-Dimethylaminoäthylvinyläther und 75 bis 99 0/0 eines anderen einfach ungesättigten Monomeren besteht.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus einem in Wasser unlöslichen linearen Mischpolymerisat aus 1 bis 25 Gewichtsprozent des genannten Monomeren mit wenigstens einem Alkylester der Acryl- oder Methacrylsäure besteht, in dem die Alkylgruppe 1 bis 8 C-Atome enthält.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus einem Mischpolymerisat aus 3-Dimethylaminopropylacrylamid undn-Butylacrylat, aus 2-Methylaminoäthylvinyläther und n-Butylacrylat, aus ß-Dimethylaminoäthylvinyläther und n-Butylacrylat oder aus 6-Diäthylaminohexylmethacrylat besteht.
  7. 7. Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine kleine Menge eines hilfsweisen Vernetzungsmittels enthält, wobei das Verhältnis der Gewichte des linearen Polymerisats zum Vernetzungsmittel zwischen 6: 1 und 1 : 6 liegt. B.
  8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vernetzungsmittel angewandt wird, das aus Formaldehyd oder organischen Verbindungen besteht, die wenigstens zwei funktionelle Gruppen enthalten, die mit dem Mischpolymerisat reagieren können.
  9. 9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel eine Polycarbonsäure ist.
  10. 10. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel ein Reaktionsprodukt des Formaldehyds mit Harnstoff, einem substituierten Harnstoff, einem Triazin oder einem substituierten Biguanid ist.
  11. 11. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel Dimethylol-N, N'-äthylenharnstoff oder Dimethoxymethyhnonomethylohnelamin ist.
  12. 12. Mittel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gewichte von Binder zu Farbstoff zwischen 1 : 1 und 8: 1 liegt.
  13. 13. Verfahren zum Färben eines Textilstoffes oder eines anderen Substrats, dadurch gekennzeichnet, daß auf diese ein wäßriges Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufgebracht und dann 1/2 Minute bis 30 Minuten getrocknet und auf 82 bis 177° erhitzt wird.
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