DE10007641A1 - Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied - Google Patents

Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied, insbesondere dessen Antriebsglied mit als Innenkurven ausgebildeten Kurvenkonturen versehen ist, auf denen Kurvenrollen des Abtriebsgliedes ablaufen. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Getriebe so zu verändern, dass es zur Realisierung beliebiger Bewegungsaufgaben mit ggf. unwuchtigen Abtriebsgliedern einsetzbar ist und immer ein Übertragungswinkel realisiert wird, der maschinenbautechnisch nutzbar ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zwei der Kurvenkonturen als Arbeitskurvenkonturen und vier der Kurvenkonturen als Verspannkurvenkonturen ausgebildet und die Verspannkurvenkonturen so zueinander angeordnet sind, dass jeweils zwei Verspannkurvenkonturen eine gemeinsame Verspannkurvenkontur bilden, wobei jede Arbeitskurvenkontur zwei Arbeitskurvenabschnitte sowie jede gemeinsame Verspannkurvenkontur zwei Verspannkurvenabschnitte aufweist und jedem Arbeitskurvenabschnitt ein Verspannkurvenabschnitt zugeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied, insbesondere für Druckmaschinen, dessen Antriebsglied mit als Innenkurven ausgebildeten Kurvenkonturen, auf denen Kurvenrollen des Abtriebsgliedes ablaufen, versehen ist, wobei die Gestellpunkte des Antriebs- und des Abtriebsgliedes in ihrer Projektion auf die durch das Antriebsglied gebildete Ebene innerhalb der durch die Berührungspunkte der Kurvenkontu­ ren des Antriebsgliedes mit den Kurvenrollen des Abtriebsgliedes durch die Rotation des Antriebsgliedes gebildeten Kurvenzüge liegen sowie mindestens eine der Kurvenkonturen als Arbeitskurvenkontur und mindestens eine der Kurvenkonturen als Verspannkurvenkontur vorgesehen ist und die an den Verspannkurvenkonturen ablaufenden Kurvenrollen elasti­ scher gelagert sind als die an den Arbeitskurvenkonturen ablaufenden Kurvenrollen.
Ein derartiges Kurvengetriebe, bei dem die Kurvenkonturen nicht differenziert als Arbeitskur­ venkontur und Verspannkurvenkontur ausgebildet sind, ist aus der DE 44 31 685 C2 be­ kannt. Es dient zur Umsetzung von Bewegungsaufgaben mit unterschiedlich bedeutsamen Bewegungsphasen, d. h. mit Bewegungsphasen, in denen ein Flankenwechsel sicher ausge­ schlossen werden muss und Bewegungsphasen, in denen ein unkontrollierter Flankenwech­ sel vertretbar ist.
Nachteilig ist bei diesen Getrieben, dass sie nicht universell einsetzbar und nur mit einem hohen Justageaufwand sowie mit geringen Toleranzen zu fertigen sind.
Um den Fertigungs- und Justageaufwand zu vermindern und trotzdem innerhalb bestimmter Bewegungsphasen der Bewegungsaufgabe einen unkontrollierten Flankenwechsel sicher auszuschließen, wurde in der DE 196 20 604 C1 vorgeschlagen, zwei der Kurvenkonturen als Arbeitskurvenkonturen und zwei der Kurvenkonturen als Verspannkurvenkonturen aus­ zubilden. Die Verspannkurvenkonturen sind so einander zugeordnet, dass sie eine gemein­ same Verspannkurvenkontur bilden und so in dieser gemeinsamen Verspannkurvenkontur zwei Verspannkurvenbereiche vorgesehen sind. Die an der gemeinsamen Verspannkurven­ kontur ablaufenden Kurvenrollen sind elastischer gelagert als die an den Arbeitskonturen ablaufenden Kurvenrollen. Die praktisch realisierte Mittelpunktbahn der an der gemeinsamen Verspannkurvenkontur ablaufenden Kurvenrollen weicht von der theoretischen Mittelpunkt­ bahn ab, so dass durch die elastische Lagerung ein zu realisierender Verspannweg entsteht, durch den gesichert wird, dass beim Durchlaufen eines Verspannkurvenbereiches die ent­ sprechende Kurvenrolle am zugehörigen Arbeitskurvenbereich sicher anliegt.
Mit diesen Kurvengetrieben können zwar spezielle Bewegungsaufgaben mit ausgesuchten Abtriebsorganen ohne unkontrollierten Flankenwechsel realisiert werden, jedoch ist die Umsetzung beliebiger Bewegungsaufgaben, z. B. ohne Gleichlaufphase oder bei unwuchti­ gen Abtriebsgliedern ohne einen unkontrollierten Flankenwechsel nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Kurvengetriebe so zu verändern, dass es zur Realisierung beliebiger Bewegungsaufgaben mit ggf. unwuchtigen Abtriebsgliedern einsetzbar ist und immer ein Übertragungswinkel realisiert wird, der maschinenbautechnisch nutzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Kurvengetriebe nach dem ersten Anspruch gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, mit einem gattungsgemäßen Kurvenge­ triebe eine über 360° sich erstreckende, beliebig ausgestaltete Bewegungsaufgabe zu reali­ sieren und sicher auszuschließen, dass innerhalb dieser Bewegungsaufgabe ein unkontrol­ lierter Flankenwechsel auftritt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein prinzipielles Getriebeschema
Fig. 2 ein kinematisches Schema eines Getriebes mit zwei Arbeitskurvenkonturen und vier Verspannkurvenkonturen mit der Darstellung von zwei unterschiedlichen Positionen eines Abtriebsgliedes
Fig. 3 das kinematische Schema gern. Fig. 2 mit der Darstellung von zwei weiteren Positio­ nen des Abtriebsgliedes.
In Fig. 1 ist das kinematische Schema eines gattungsgemäßen Getriebes dargestellt. Im Gestellpunkt A0 ist das Antriebsglied 1 gelagert, welches mit einem Antriebswinkel ϕ ste­ tig umläuft. Das Antriebsglied 1 weist biegesteif miteinander verbundene, in sich geschlos­ sene Kurvenkonturen K1; K2; K3 auf. Mit den Kurvenkonturen K1; K2; K3 stehen Kurvenrol­ len R1; R2; R3 mittels Formschluss in Wirkverbindung, die am Abtriebsglied 2 angelenkt sind und mit ihren Anlenkpunkten auf den Grundkreisradien r1; r2; r3 liegen, wobei das Abtriebs­ glied 2 im Gestellpunkt B0 gelagert ist. Der Abstand zwischen dem Gestellpunkt A0 des An­ triebsgliedes 1 und dem Gestellpunkt B0 des Abtriebsgliedes 2 wird als Gestellabstand G bezeichnet.
Durch Elementenerweiterung ist der Gestellpunkt B0 auf dem Zapfen des Gelenks A0 ange­ ordnet. Das Abtriebsglied 2 ist als Rollenstern, bestehend aus biegesteif miteinander ver­ bundenen Rollenhebeln L1; L2; L3 ausgebildet. Den Rollenhebeln L1; L2; L3 sind die Kur­ venrollen R1; R2; R3 zugeordnet. Das Abtriebsglied 2 läuft, angetrieben durch das stetig mit einem Antriebswinkel ϕ umlaufende Antriebsglied 1, periodisch mit dem Abtriebswinkel ψ um. Dabei beschreiben jeweils die Berührungspunkte der Kurvenrollen R1; R2; R3 mit den zugehörigen Kurvenkonturen K1; K2; K3, die Kurvenzüge X1; X2; X3. Die Ausbildung der Kurvenkonturen K1; K2; K3 resultiert aus dem einerseits zu realisierenden Bewegungsge­ setz, andererseits aus den gewählten geometrischen Abmessungen des Getriebes sowie der absoluten Anfangslage des Abtriebsgliedes 2.
In Fig. 2 ist eine Getriebeausführung mit sechs in sich geschlossenen Kurvenkonturen K1; K2; K3; K4, K5, K6 im Antriebsglied 2 dargestellt. Die Kurvenkonturen K1, K2 sind als Ar­ beitskurvenkonturen AK1 und AK2 und die Kurvenkonturen K3, K4, K5, K6 als Verspannkur­ venkonturen VK3, VK4, VK5, VK6 ausgebildet. Die Verspannkurvenkonturen VK3, VK4 und VK5, VK6 sind so zueinander angeordnet, dass sich die Verspannkurvenkonturen VK3, VK4 sowie Vk5, VK6 schneiden und jeweils eine gemeinsame Verspannkurvenkontur VK3/4 so­ wie eine gemeinsame Verspannkurvenkontur VK5/6 bilden.
In der gemeinsamen Verspannkurvenkontur VK3/4 sind damit ein Verspannkurvenabschnitt VK3.1 und ein Verspannkurvenabschnitt VK4.1 und in der gemeinsamen Verspannkurven­ kontur VK5/6 ein Verspannkurvenabschnitt VK5.1 und ein Verspannkurvenabschnitt VK6.1 vorgesehen (Fig. 3). Die Arbeitskurvenkontur AK1 enthält einen Arbeitskurvenabschnitt AK1.1 sowie einen Arbeitskurvenabschnitt AK1.2 und die Arbeitskurvenkontur AK2 einen Arbeitskurvenabschnitt AK2.1 sowie einen Arbeitskurvenabschnitt AK2.2.
Das Abtriebsglied 2 besteht aus sechs miteinander verbundenen Rollenhebeln L1, L2, L3, L4, L5, L6, die mittels Rollenbolzen 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5, 4.6 die Kurvenrollen R1, R2, R3, R4, R5, R6 tragen. Die Kurvenrollen R1 und R2 greifen an den Arbeitskurvenkonturen AK1 und AK2 an, während die Kurvenrollen R3, R4 wechselweise an der gemeinsamen Ver­ spannkurvenkontur VK3/4 und die Kurvenrollen R5, R6 wechselweise an der gemeinsamen Verspannkurvenkontur VK5/B ablaufen.
Da naturgemäß jede der Kurvenkonturen K1 bis K6 in vier Übertragungsabschnitte geglie­ dert ist, von denen je zwei einen maschinenbautechnisch nutzbaren Übertragungswinkel und je zwei einen nicht zur Übertragung der Bewegungsaufgabe nutzbaren Übertragungswinkel realisieren, werden zur Umsetzung der Bewegungsaufgabe über einen Arbeitsbereich von 360° jeder der Arbeitskurvenkonturen AK1 und AK2 jeweils zwei Arbeitsabschnitte zugeord­ net. So ist die Arbeitskurvenkontur AK1 mit den Arbeitskurvenabschnitten AK1.1 und AK1.2 sowie die Arbeitskurvenkontur AK2 mit den Arbeitskurvenabschnitten AK2.1 und AK2.2 ver­ sehen. Jedem dieser Arbeitskurvenabschnitte AK1.1, AK1.2, AK2.1 und AK2.2 ist auf den gemeinsamen Verspannkurvenkonturen VK3/4 und VK5/6 ein Verspannkurvenabschnitt zu­ geordnet. Damit wird die Kurvenrolle R1 beim Durchlaufen des Arbeitskurvenabschnitts AK1.1 durch die am Verspannkurvenabschnitt VK3.1 ablaufende Kurvenrolle R3 und beim Durchlaufen des Arbeitskurvenabschnitts AK1.2 durch die am Verspannkurvenabschnitt VK5.1 ablaufende Kurvenrolle R5 in Eingriff gehalten. Entsprechend wird die Kurvenrolle R2 beim Durchlaufen des Arbeitskurvenabschnitts AK2.1 durch die am Verspannkurvenab­ schnitt VK6.1 ablaufende Kurvenrolle R6 und beim Durchlaufen des Arbeitskurvenabschnitts AK2.2 durch die am Verspannkurvenabschnitt VK4.1 ablaufende Kurvenrolle R4 in Eingriff gehalten.
Dazu sind die Rollenhebel L3 bis L6, welche die an den gemeinsamen Verspannkurvenkon­ turen VK3/4 und VK5/6 ablaufenden Kurvenrollen R3 bis R6 tragen, elastischer ausgebildet als die Rollenhebel L1 und L2, die die an den Arbeitskurvenkonturen AK1, AK2 ablaufenden Kurvenrollen R1, R2 tragen. In den Fig. 2 und 3 ist die unterschiedliche Elastizität darge­ stellt, indem die Rollenhebel L1 und L2 zusätzlich durch einen Steg 3 biegesteif verbunden sind. Der durch die Elastizität der Rollenhebel L3 bis L6 aufzubringende Verspannweg wird dadurch erreicht, dass die Rollenhebel L3 bis L6 mit den Rollenhebeln L1, L2 so verbunden sind, als sollte die theoretische Bahn der Mittelpunkte der Rollenbolzen 4.3 bis 4.6 realisiert werden und die Rollenbolzen 4.3 bis 4.6 eine Exzentrizität aufweisen. Die Rollenbolzen 4.3 bis 4.6 sind so in den Rollenhebeln L3 bis L6 justiert, dass ihre Exzentrizität jeweils zu den Verspannkurvenabschnitten gerichtet ist, an dem die dem jeweiligen Rollenbolzen zugeord­ nete Kurvenrolle abläuft. So ist z. B. der Rollenbolzen 4.3 so im Rollenhebel L3 justiert, dass seine Exzentrizität zum Verspannkurvenabschnitt VK3.1 gerichtet ist. Entsprechend ist die Exzentrizität des Rollenbolzens 4.4 zum Verspannkurvenabschnitt VK4.1, die des Rollenbol­ zens 4.5 zum Verspannkurvenabschnitt VK5.1 und die des Rollenbolzens 4.6 zum Ver­ spannkurvenabschnitt VK6.1 gerichtet.
Das im Gestellpunkt A0 ortsfest gelagerte Antriebsglied 1 wird durch nicht dargestellte Mittel mit dem Antriebswinkel ϕ stetig umlaufend angetrieben. Der Gestellpunkt A0 ist als Zapfen ausgebildet und dient gleichzeitig als drehbewegliche Aufnahme für den Gestellpunkt B0 des Abtriebsgliedes 2. Die Kurvenrollen R1 bis R6 stehen in Eingriff mit den Arbeitskurvenkontu­ ren AK1, AK2 sowie den gemeinsamen Verspannkurvenkonturen VK3/4, VK5/6, folgen so dem diesen aufgeprägten Bewegungsgesetz und treiben das Antriebsglied 2 mit einem Ab­ triebswinkel W an. Dabei läuft die Kurvenrolle R1 auf dem Arbeitskurvenabschnitt AK1.1, in Eingriff gehalten durch die am Verspannkurvenabschnitt VK3.1 ablaufende Kurvenrolle R3, ab und die in Fig. 3 in Volllinien dargestellten Kurvenrollen R1 und R3 gelangen in die in Fig. 2 gestrichelt gezeigte Lage. Selbstverständlich folgt das gesamte Abtriebsglied 2 dieser Bewegung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf die Darstellung des gesamten Ab­ triebsgliedes 2 verzichtet und nur die jeweils einen Flankenwechsel ausschließende Wirk­ paarung dargestellt.
Nachfolgend läuft die Kurvenrolle R2 auf den Arbeitskurvenabschnitt AK2.1 ab und gelangt aus der gestrichelt dargestellten Lage in die in Volllinie gezeigte Lage (Fig. 2). Die Kurven­ rolle R2 wird dabei durch die am Verspannkurvenabschnitt VK6.1 ablaufende Kurvenrolle R6 in Eingriff mit dem Arbeitskurvenabschnitt AK2.1 gehalten. Anschließend läuft die Kurven­ rolle R2 am Arbeitskurvenabschnitt AK2.2, in Wirkverbindung gehalten durch die am Ver­ spannkurvenabschnitt VK4.1 ablaufende Kurvenrolle R4, ab. Dabei bewegen sich die Kur­ venrollen R2 und R4 aus den in Fig. 2 in Vollliniendarstellung gezeigten Lagen in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Lagen. Aus dieser Lage bewegt sich die Kurvenrolle R1, am Ar­ beitskurvenabschnitt AK1.2 ablaufend, in die in Fig. 3 gezeigte Vollliniendarstellung, wobei die Kurvenrolle R1 in Eingriff am Arbeitskurvenabschnitt AK1.2 durch die am Verspannkur­ venabschnitt VK5.1 ablaufende Kurvenrolle R5 gehalten wird.
Es ist auch möglich, die an den Verspannkurvenabschnitten VK3.1 bis VK6.1 ablaufenden Kurvenrollen R3 bis R6 so an den Rollenhebeln L3 bis L6 und damit an dem Abtriebsglied 2 anzuordnen, so dass sie jeweils durch die Wirkung eines zusätzlich vorgesehenen Kraftspei­ chers aus ihrer Mittelpunktlage in Richtung des zugehörigen Verspannkurvenabschnitts VK3.1 bis VK6.1 gedrängt werden.
Weiterhin ist es möglich, die Rollenhebel L3 und L4 sowie L5 und L6 jeweils durch einen gemeinsamen Rollenhebel zu ersetzen. Der geometrische Ort dieses gemeinsamen Rollen­ hebels ist die Winkelhalbierende zu den Rollenhebeln L3 und L4 sowie L5 und L6. Um den erforderlichen Verspannweg realisieren zu können, ist es möglich, die gemeinsamen Rollen­ hebel elastischer auszubilden als die Rollenhebel L1, L2 und die den gemeinsamen Rollen­ hebeln zugeordneten Kurvenrollen R3 bis R6 exzentrisch zu lagern oder die gemeinsamen Rollenhebel und die Rollenhebel L1, L2 mit gleicher Elastizität auszubilden und die den ge­ meinsamen Rollenhebeln zugeordneten Kurvenrollen R3 bis R6 mittels Kraftspeicher so e­ lastisch zu lagern, dass die Kurvenrollen R3 bis R6 in Richtung der jeweiligen Verspannkur­ venabschnitte VK3.1 bis VK6.1 gedrängt werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Antriebsglied
2
Abtriebsglied
3
Steg
4.1
Rollenbolzen
4.2
Rollenbolzen
4.3
Rollenbolzen
4.4
Rollenbolzen
4.5
Rollenbolzen
4.8
Rollenbolzen
5
Kraftspeicher
A0
Gestellpunkt des Antriebsgliedes
B0
Gestellpunkt des Abtriebsgliedes
r1 Grundkreisradius
r2 Grundkreisradius
r3 Grundkreisradius
K1 Kurvenkontur
K2 Kurvenkontur
K3 Kurvenkontur
K4 Kurvenkontur
K5 Kurvenkontur
K6 Kurvenkontur
R1 Kurvenrolle
R2 Kurvenrolle
R3 Kurvenrolle
R4 Kurvenrolle
R5 Kurvenrolle
R6 Kurvenrolle
L1 Rollenhebel
L2 Rollenhebel
L3 Rollenhebel
L4 Rollenhebel
L5 Rollenhebel
L6 Rollenhebel
X1 Kurvenzug
X2 Kurvenzug
X3 Kurvenzug
G Gestellabstand
ϕ Antriebswinkel
ψ Abtriebswinkel
e1
erste Exzentrizität
e2
zweite Exzentrizität
AK1 Arbeitskurvenkontur
AK1.1 Arbeitskurvenabschnitt
AK1.2 Arbeitskurvenabschnitt
AK2 Arbeitskurvenkontur
AK2.1 Arbeitskurvenabschnitt
AK2.2 Arbeitskurvenabschnitt
VK3 Verspannkurvenkontur
VK3.1 Verspannkurvenabschnitt
VK4 Verspannkurvenkontur
VK4.1 Verspannkurvenabschnitt
VK5 Verspannkurvenkontur
VK5.1 Verspannkurvenabschnitt
VK6 Verspannkurvenkontur
VK6.1 Verspannkurvenabschnitt
VK3/4 gemeinsame Verspannkurvenkontur
VK5/6 gemeinsame Verspannkurvenkontur

Claims (10)

1. Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied, insbesondere für Druckmaschinen, mit folgenden Merkmalen:
  • - das Kurvengetriebe weist ein Gestell, ein im Gestellpunkt (A0) gelagertes Antriebs­ glied (1) und ein im Gestellpunkt (B0) gelagertes Abtriebsglied (2) auf,
  • - das Antriebsglied (1) weist ebene, in sich geschlossene Kurvenkonturen (K) auf,
  • - mit den Kurvenkonturen (K) stehen Kurvenrollen (R) des Abtriebsgliedes (2) in Ein­ griff,
  • - zwei der Kurvenkonturen (K1; K2) sind als Arbeitskurvenkonturen (AK1; AK2),
  • - vier der Kurvenkonturen (K3; K4; K5; K6) sind als Verspannkurvenkonturen (VK3; VK4; VK5; VK6) ausgebildet,
  • - die Arbeitskurvenkontur (AK1) weist zwei Arbeitskurvenabschnitte (AK1.1; AK1.2) und die Arbeitskurvenkontur (AK2) zwei Arbeitskurvenabschnitte (AK2.1; AK2.2) auf,
  • - die Verspannkurvenkonturen (VK3; VK4; VK5; VK6) weisen jeweils einen Verspann­ kurvenabschnitt (VK3.1; VK4.1; VK5.1; VK6.1)
  • - die Verspannkurvenkonturen (VK3; VK4; VK5; VK6) sind so zueinander angeordnet, dass die Verspannkurvenkonturen (VK3; VK4) eine gemeinsame Verspannkurven­ kontur (VK3/4) und die Verspannkurvenkonturen (VK5; VK6) eine gemeinsame Ver­ spannkurvenkontur (VK5/6) bilden,
  • - die Gestellpunkte (A0; B0) liegen in ihrer Projektion auf die durch das Abtriebsglied (2) gebildete Ebene innerhalb der durch die Berührungspunkte der Kurvenkonturen des Antriebsgliedes (1) mit den Kurvenrollen (R) des Abtriebsgliedes (2) durch die Rotati­ on des Antriebsgliedes (1) gebildeten Kurvenzüge (X).
2. Kurvengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Ver­ spannkurvenkontur (VK3/4) einen Verspannkurvenabschnitt (VK3.1) und einen Ver­ spannkurvenabschnitt (VK4.1) sowie die gemeinsame Verspannkurvenkontur (VK5/6) ei­ nen Verspannkurvenabschnitt (VK5.1) und einen Verspannkurvenabschnitt (VK6.1) auf­ weist.
3. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskur­ venkontur (AK1) eine Kurvenrolle (R1) und der Arbeitskurvenkontur (AK2) eine Kurven­ rolle (R2) sowie der gemeinsamen Verspannkurvenkontur (VK3/4) zwei Kurvenrollen (R3; R4) und der gemeinsamen Verspannkurvenkontur (VK5/6) zwei Kurvenrollen (R5; R6) zugeordnet sind.
4. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenrollen (R3; R4) der gemeinsamen Verspannkurvenkontur (VK3/4) und die Kurvenrollen (R5; R6) der gemeinsamen Verspannkurvenkontur (VK5/6) so zugeordnet sind, dass die Kurven­ rolle (R3) am Verspannkurvenabschnitt (VK3.1), die Kurvenrolle (R4) am Verspannkur­ venabschnitt (VK4.1), die Kurvenrolle (R5) am Verspannkurvenabschnitt (VK5.1) und die Kurvenrolle (R6) am Verspannkurvenabschnitt (VK6.1) abläuft.
5. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenrollen (R3; R4; R5; R6) elastischer am Abtriebsglied (2) angeordnet sind als die Kurvenrollen (R1; R2).
6. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenrollen (R1; R2) an Rollenhebeln (L1; L2) und die Kurvenrollen (R3; R4; R5; R6) an Rollenhe­ beln (L3; L4; L5; L6) angeordnet sind, wobei die Rollenhebel (L3; L4; L5; L6) elastischer ausgebildet sind als die Rollenhebel (L1; L2).
7. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenrollen (R3; R4; R5; R6) beim Ablaufen am jeweils zugehörigen Verspannkurvenabschnitt (VK3.1; VK4.1; VK5.1; VK6.1) eine zusätzliche Verspannung erfahren.
8. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenrollen (R3; R4; R5; R6) auf exzentrisch ausgebildeten Rollenbolzen (4.3; 4.4; 4.5; 4.6) ange­ ordnet sind.
9. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbolzen (4.3; 4.4; 4.5; 4.6) so in den Rollenhebeln (L3; L4; L5; L6) fixiert sind, dass die Exzentri­ zität zu den zugehörigen Verspannkurvenabschnitten (VK3.1; VK4.1; VK5.1; VK6.1) ge­ richtet ist.
10. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenrollen (R3; R4; R5; R6) entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers verschiebbar am Abtriebs­ glied (2) angeordnet sind.
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