DE10006450A1 - Informationssystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Informationssystem für Gebäude mit wenigstens einem Anzeigemittel, vorzugsweise einem Bildschirm, zur wechselnden Darstellung von einen Gebäudeteil betreffenden Informationen, wobei im Betrieb das Anzeigemittel außerhalb des Gebäudeteils in räumlicher Nähe zu einem Zugangsbereich des Gebäudeteils angeordnet ist, und einer Nachweiseinrichtung, mit der die Anwesenheit einer Person im Zugangsbereich nachweisbar ist, wobei als Reaktion auf einen Nachweis einer Person im Zugangsbereich am Anzeigemittel gespeicherte Informationen darstellbar sind, die von der Art des Nachweises abhängig sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Informationssystem für Gebäude sowie ein Ver
fahren zum Betreiben eines Informationssystems für Gebäude.
Informationssysteme für Gebäude in Form von Hinweisschildern und Tür
schildern sind bekannt. Derartige Schilder haben den Nachteil, daß sie
um so unübersichtlicher sind, je mehr Informationen vorhanden sind,
und daß die Aktualisierung der Informationen mit relativ hohem Aufwand
verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein möglichst vielseitiges Informationssy
stem für Gebäude zu schaffen, das insbesondere eine übersichtliche Dar
stellung auch einer großen Informationsmenge gestattet sowie auf mög
lichst einfache Weise aktualisiert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Informationssystem für Ge
bäude mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch,
daß es wenigstens ein Anzeigemittel, vorzugsweise einen Bildschirm, zur
wechselnden Darstellung von einen Gebäudeteil betreffenden Informatio
nen, wobei im Betrieb das Anzeigemittel außerhalb des Gebäudeteils in
räumlicher Nähe zu einem Zugangsbereich des Gebäudeteils angeordnet
ist, und eine Nachweiseinrichtung umfaßt, mit der die Anwesenheit einer
Person im Zugangsbereich nachweisbar ist, wobei als Reaktion auf einen
Nachweis einer Person im Zugangsbereich am Anzeigemittel gespeicherte
Informationen darstellbar sind, die von der Art des Nachweises abhängig
sind.
Erfindungsgemäß brauchen auf dem Anzeigemittel nicht ständig die glei
chen Informationen dargestellt zu werden, sondern es kann die Darstel
lung gewechselt werden, wobei die Darstellung von Informationen durch
die Anwesenheit einer Person im Zugangsbereich ausgelöst werden kann
und die daraufhin dargestellten Informationen von den näheren Umstän
den des Nachweises abhängig sind. Das Anzeigemittel des Informationssy
stems ist somit ein intelligentes, interaktives Schild, das auf unterschied
liche Bedingungen in differenzierter Weise reagieren und so gezielt auf In
formationswünsche der betreffenden Person eingehen kann.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß aufgrund der wechselbaren Anzeige die
Menge der darstellbaren Informationen prinzipiell beliebig groß sein kann.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, die Informationen auf elektroni
schem Weg zu verändern, wodurch eine problemlose, schnelle und ko
stengünstige Aktualisierung der darstellbaren Informationen möglich ist.
Die wechselnde Darstellung erlaubt außerdem eine beliebig gestaltete Or
ganisation der Informationen, z. B. durch Vorsehen mehrerer Menüebenen,
die über entsprechende Auswahlmenüs zugänglich sind. Ein weiterer
Vorteil der wechselbaren Darstellung ist, daß für die jeweils interessieren
den Informationen die gesamte Anzeigefläche des Anzeigemittels zur Ver
fügung steht.
Auf die verschiedenen Möglichkeiten, wie mit dem erfindungsgemäßen
Informationssystem der Nachweis der Anwesenheit einer Person im Zu
gangsbereich erfolgen kann, wird im folgenden näher eingegangen.
Bevorzugt handelt es sich bei dem Gebäudeteil um einen einzelnen Raum
des Gebäudes und bei dem Zugangsbereich um eine Zugangstür zu dem
Raum. Diesen Raum betreffende Informationen können beispielsweise von
einem Gang oder Flur aus sichtbar am Anzeigemittel dargestellt werden.
Vorzugsweise ist als Anzeigemittel ein LCD-Bildschirm vorgesehen, der an
einer Türzarge einer Zugangstür angebracht werden kann. Die Versorgung
des Bildschirms kann über einen Zwischenraum zwischen der Türzarge
und der Wand erfolgen. In diesem Zwischenraum kann auch ein rechner
gestütztes Steuermodul des Informationssystems untergebracht werden,
das mit dem Bildschirm und der Nachweiseinrichtung verbunden ist und
von dem die gespeicherten Informationen zur Darstellung am Bildschirm
bereitstellbar sind.
Bei dem Gebäudeteil kann es sich auch um einen Teilbereich eines Rau
mes, um mehrere Räume, um einzelne Etagen oder Flügel des Gebäudes
oder auch um das ganze Gebäude handeln. Im letzeren Fall kann das An
zeigemittel z. B. an einem Haupteingang des Gebäudes angebracht sein,
um Informationen darzustellen, die das gesamte Gebäude betreffen.
Vorzugsweise umfaßt das Informationssystem eine Vielzahl von Anzeige
mitteln, die unterschiedlichen Gebäudeteilen, bevorzugt jeweils einem
Raum des Gebäudes, zugeordnet sind und für die bevorzugt ein gemein
sames Steuermodul vorgesehen ist.
Die Erfindung eignet sich z. B. für Bürogebäude mit einer grundsätzlich
beliebig großen Anzahl von Büros, für Krankenhäuser, Schulen, öffentliche
Verwaltungen und prinzipiell für jedes Gebäude, in dem Bedarf nach
einer differenzierten Information sowohl für Besucher des Gebäudes als
auch für in dem Gebäude lebende oder arbeitende Personen besteht.
An jedem Gebäudeteil bzw. Raum können mit der Erfindung gezielt ge
bäudeteil- bzw. raumspezifische Informationen dargestellt werden, wobei
die zugrundeliegenden Daten in vorteilhafter Weise zentral verwaltet wer
den können, indem z. B. das gemeinsame Steuermodul entsprechend pro
grammierbar ausgelegt ist.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt die Nachweisein
richtung ein Auswahlmittel, das im Betrieb in unmittelbarer Nähe zum als
Anzeigemittel dienenden Bildschirm angeordnet und als Touchscreen oder
Touchpad für den Bildschirm ausgebildet ist, mit dem am Bildschirm un
terschiedliche Informationen ausgewählt werden können.
Hierbei erfolgt der Nachweis einer Person im Zugangsbereich folglich da
durch, daß die Person den Touchscreen bzw. das Touchpad berührt und
dem Informationssystem auf diese Weise Informationsbedarf signalisiert.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Nach
weiseinrichtung zur Kommunikation mit einem tragbaren Identifikations
träger, insbesondere einem Transpondermodul, ausgebildet sein.
Hierdurch ist ein insbesondere automatisch durchführbarer Austausch
von Daten zwischen dem erfindungsgemäßen Informationssystem und ei
ner sich im Zugangsbereich aufhaltenden und den Identifikationsträger
mit sich führenden Person möglich. Der Nachweis der Anwesenheit der
Person kann somit entweder automatisch durch Erkennen des Vorhan
denseins eines Identifikationsträgers oder dadurch erfolgen, daß sich die
Person über ihren Identifikationsträger beim Informationssystem meldet
und an der Nachweiseinrichtung identifiziert.
Für die Identifikationsträger können permanente und/oder zeitabhängige
Rechte festgelegt sein, und zwar bevorzugt derart, daß die Rechte verän
dert werden können. So können beispielsweise im Steuermodul Identifi
kationscodes abgelegt sein, die mit den Codes nachgewiesener Identifika
tionsträger verglichen werden können. In Abhängigkeit von den Rechten,
die einem nachgewiesenen Identifikationsträger zugewiesen sind, können
dann gezielt bestimmte Informationen, die unberechtigten Personen vor
enthalten werden sollen, am Anzeigemittel dargestellt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Nach
weiseinrichtung derart ausgebildet sein, daß mit ihr die Berührung einer
Handhabe und/oder die Annäherung an eine Handhabe des Zugangsbe
reiches nachweisbar ist.
Die Anwesenheit einer Person im Zugangsbereich kann durch einen geeig
neten Sensor nachgewiesen werden, indem z. B. die Person einen Türgriff
oder Drehknopf der Tür berührt oder die Hand der Person während der
normalen Öffnungsbewegung dem Türgriff bzw. Drehknopf nahe genug
kommt, um vom Sensor detektiert zu werden. Ist die Tür verschlossen
oder stellt die Nachweiseinrichtung fest, daß die Person mangels Mitfüh
rung eines entsprechenden Identifikationsträgers nicht zugangsberechtigt
ist, kann daraufhin am Anzeigemittel eine entsprechende Mitteilung dar
gestellt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung kann die Nachweisein
richtung zur Kommunikation mit einem elektromechanischen Schließsy
stem des Zugangsbereiches ausgebildet sein.
Hierdurch kann das Informationssystem beispielsweise einen Schließvor
gang erkennen und die den Gebäudeteil verlassende Person z. B. durch
Darstellung einer entsprechenden Mitteilung über den Status des Gebäu
deteils informieren, beispielsweise der Person mitteilen, daß das Licht
noch brennt oder ein Fenster noch geöffnet ist. Hierzu kann das Informa
tionssystem über das erwähnte Steuermodul an ein vorhandenes Daten
netz des Gebäudes angeschlossen werden.
Vorzugsweise ist die Nachweiseinrichtung dazu in der Lage, eine Öff
nungs- und/oder Schließfunktion eines mit dem Schließsystem zusam
menwirkenden tragbaren Identifikationsträgers zu unterdrücken.
Diese Eigenschaft der Erfindung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
am Anzeigemittel Informationen auswählbar sind, für die eine spezielle
Berechtigung erforderlich ist. Bewohner des Gebäudeteils, die diese Be
rechtigung besitzen sowie zum Öffnen und Schließen des Zugangsberei
ches einen tragbaren Identifikationsträger mit sich führen, können dann
diesen Identifikationsträger dazu verwenden, die die spezielle Berechti
gung erforderlichen Informationen auszuwählen. Von der Nachweisein
richtung kann überprüft werden, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeit
spanne sowohl ein tragbarer Identifikationsträger im Zugangsbereich vor
handen ist als auch über das Auswahlmittel eine Auswahl getroffen wird,
und falls dies der Fall ist, kann die normalerweise mit dem Identifikationsträger
ausgelöste Öffnungsfunktion des Schließsystems unterdrückt wer
den.
Eine Person kann grundsätzlich auch lediglich durch ihre körperliche An
wesenheit z. B. mittels eines Bewegungsmelders detektiert werden. Auch
Personen ohne Identifikationsträger, die sich darüber hinaus völlig passiv
verhalten, können so gezielt durch eine entsprechende Anzeige am Anzei
gemittel z. B. darüber informiert werden, daß der betreffende Raum ver
schlossen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein in un
mittelbarer Nähe zum Anzeigemittel angeordnetes Eingabemittel in Form
eines Mikrophons vorgesehen, das es gestattet, im Informationssystem
Sprachnachrichten zu hinterlassen. Beispielsweise Besucher, die Bewoh
ner des Gebäudeteils nicht antreffen, können hierdurch persönliche Nach
richten hinterlassen. Dabei ist es bevorzugt, wenn das Informationssystem
an eine vorhandene Telefonanlage des Gebäudes anschließbar ist, wobei
über das Eingabemittel eingegebene Sprachnachrichten an die Telefonan
lage, insbesondere an einen Anrufbeantworter, übermittelbar sind. Be
wohner des Gebäudeteils können auf diese Weise auch von Besuchern
ohne Telefon Nachrichten erhalten.
Des weiteren ist es bevorzugt, wenn das Informationssystem, z. B. über
das erwähnte gemeinsame Steuermodul, zur Kommunikation mit einer
externen Steuereinheit ausgebildet und in ein vorhandenes Computernetz
des Gebäudes integrierbar ist.
Hierdurch ist es problemlos möglich, beispielsweise im Steuermodul In
formationen und/oder Rechte abzulegen oder zu verändern. Diese zentrale
Programmierbarkeit ermöglicht eine besonders effiziente Verwaltung des
erfindungsgemäßen Informationssystems.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betreiben eines Infor
mationssystems für Gebäude, wobei das Informationssystem wenigstens
ein Anzeigemittel, vorzugsweise einen Bildschirm, zur wechselnden Dar
stellung von einen Gebäudeteil betreffenden Informationen, das außerhalb
des Gebäudeteils in räumlicher Nähe zu einem Zugangsbereich des Ge
bäudeteils angeordnet ist, und eine Nachweiseinrichtung umfaßt, mit der
die Anwesenheit einer Person im Zugangsbereich nachweisbar ist, wobei
als Reaktion auf einen Nachweis einer Person im Zugangsbereich am An
zeigemittel gespeicherte Informationen dargestellt werden, die von der Art
des Nachweises abhängig sind.
Vorzugsweise werden in einem Wartemodus, in welchem das System auf
einen Nachweis einer Person wartet, Basisinformationen und zusätzlich
ein Auswahlmenü dargestellt, wobei das Auswahlmenü lediglich ein einzi
ges Basisauswahlfeld umfaßt.
Bei den Basisinformationen kann es sich beispielsweise um eine Raum
nummer, ein Firmenlogo und/ oder um die Namen der Bewohner des be
treffenden Raumes handeln. In einer Weiterbildung dieser Ausführungs
form können im Wartemodus verschiedene Basisinformationen nachein
ander dargestellt werden. So können beispielsweise zwei Basisinformati
onsseiten abwechselnd jeweils für eine vorgegebene Zeitdauer angezeigt
werden, wobei die Wechsel zwischen den beiden Informationsseiten durch
Überblenden erfolgen können.
Indem lediglich ein einziges Basisauswahlfeld vorgesehen wird, steht der
wesentliche Teil der Anzeigefläche für die Darstellung der wichtigsten Ba
sisinformationen zur Verfügung. Durch Auswahl des Basisauswahlfeldes
können dann weitere Informationen und/oder wenigstens ein weiteres
Auswahlmenü dargestellt werden.
Die Erfindung ermöglicht somit eine interaktive, menügesteuerte Benut
zerführung, wodurch prinzipiell beliebig viele Informationen in geordneter
und übersichtlicher Weise zur Verfügung gestellt werden können. Grund
sätzlich ist es möglich, bereits im Wartemodus neben den Basisinforma
tionen ein Auswahlmenü mit mehreren Auswahlfeldern darzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird vor oder nach einer Auswahl
des Basisauswahlfeldes überprüft, welche Rechte einem nachgewiesenen
Identifikationsträger zugewiesen sind, und es werden anschließend weite
re Informationen und/oder wenigstens ein weiteres Auswahlmenü darge
stellt, wobei die weiteren Informationen bzw. das weitere Auswahlmenü
von den Rechten des Identifikationsträgers abhängig sind bzw. ist.
Auf diese Weise können unberechtigte Personen von berechtigten Perso
nen unterschieden und somit der jeweils anwesenden Person nur solche
Informationen zur Verfügung gestellt werden, die für diese Person be
stimmt sind.
So ist es beispielsweise möglich, zwischen Bewohnern und Besuchern des
Gebäudeteils zu unterscheiden und je nach dem, ob ein einem Bewohner
zugeordneter Identifikationsträger nachgewiesen wird oder nicht, ein Be
wohnermenü oder ein Besuchermenü am Anzeigemittel darzustellen.
Grundsätzlich können auf diese Weise beliebig genaue Differenzierungen
vorgenommen werden. So könnte beispielsweise auch zwischen gebäude
fremden, keinen Identifikationsträger mit sich führenden Personen einer
seits und zwar in dem Gebäude lebenden oder arbeitenden und einen
Identifikationsträger mit sich führenden, jedoch nicht zu den Bewohnern
des betreffenden Gebäudeteils zählenden Personen andererseits unter
schieden werden.
In einer bevorzugten Weiterbildung kann das Bewohnermenü mehrere
Auswahlfelder aufweisen, denen unterschiedliche Informationen zugeord
net sind, die nach erfolgter Auswahl in einem Wartemodus des Systems
zusätzlich zu Basisinformationen dargestellt werden.
So können beispielsweise Bewohner des Gebäudeteils während Abwesen
heitszeiten individuelle Nachrichten für mögliche Besucher hinterlassen.
Des weiteren ist es möglich, für das Raumpflegepersonal Nachrichten zu
hinterlassen, die am Anzeigemittel dargestellt werden und das Personal
beispielsweise auffordern, die Blumen zu gießen, oder darüber informie
ren, daß die Fenster nicht geöffnet werden sollen.
Des weiteren kann das Besuchermenü zumindest ein Auswahlfeld aufwei
sen, nach dessen Auswahl eine Liste der Bewohner des Gebäudeteils dar
gestellt wird, wobei alle, bevorzugt lediglich vormarkierte, Bewohner auswählbar
sind und nach einer Auswahl eines Bewohners eine Aufforderung
dargestellt wird, eine Nachricht, insbesondere eine Sprachnachricht, für
den Bewohner zu hinterlassen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Zugangstür zu ei
nem Raum, der einem erfindungsgemäßen Informati
onssystem zugeordnet ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teils eines erfin
dungsgemäßen Informationssystems und der Umge
bung, in die dieser Teil des Informationssystems inte
griert ist, und
Fig. 3 ein Schaubild zur Erläuterung einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben ei
nes Informationssystems gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Zugangsbereich in Form einer Tür 16 zu einem Gebäu
deteil in Form eines Raumes 14. Die Tür weist eine Türzarge 42, ein Tür
blatt 43 mit einer Handhabe 32 und ein nicht dargestelltes elektromecha
nisches Schließsystem auf.
Von dem erfindungsgemäßen Informationssystem ist in Fig. 1 ein Anzei
gemittel in Form eines LCD-Bildschirms, ein Auswahlmittel in Form eines
Touchscreens oder Touchpads 18 sowie ein rechnergestütztes Steuermo
dul 22 dargestellt. Die Einheit aus Bildschirm 12 und Touchscreen 18 ist
an der Türzarge 42 angebracht, während das Steuermodul 22 in einem
Zwischenraum zwischen der Türzarge 42 und der angrenzenden Wand 44
untergebracht ist.
Bei dem Bildschirm 12 handelt es sich vorzugsweise um ein Display mit
einer Bildschirmdiagonale von 6, 5", einer Auflösung von 640 × 480 Pixel
sowie einer Farbtiefe von 16 Bit.
Der Touchscreen 18 ist Bestandteil einer Nachweiseinrichtung, mit der die
Anwesenheit einer Person 11 im Bereich der Tür 16, also im Zugangsbe
reich des Raumes 14, nachgewiesen werden kann. Der Nachweis der Per
son 11 erfolgt u. a. dadurch, daß die Person 11 den Touchscreen 18 be
rührt, um am Bildschirm 12 unter darstellbaren Informationen eine Aus
wahl zu treffen. Hierauf wird im folgenden näher eingegangen.
Die in Fig. 1 dargestellte Person 11 führt einen tragbaren Identifikations
träger in Form eines Transpondermoduls 13 mit sich, der mit dem er
wähnten elektromechanischen Schließsystem der Tür 16 zusammenwirkt
und mit dem außerdem das erfindungsgemäße Informationssystem kom
munizieren kann. Hierzu ist das Informationssystem mit einer nicht dar
gestellten Kommunikationseinheit ausgestattet, die in das Steuermodul 22
integriert sein kann. Auch dies wird nachstehend näher erläutert.
Außerdem weist das Informationssystem ein Eingabemittel in Form eines
Mikrophons 26 auf, das am Bildschirm 12 angeordnet ist. Über das Mi
krophon 26 ist es möglich, im Informationssystem Sprachnachrichten zu
hinterlassen. Darauf wird im folgenden ebenfalls näher eingegangen.
Fig. 2 zeigt schematisch das erfindungsgemäße Informationssystem und
die Umgebung, in die es integriert ist.
Neben den bereits in Verbindung mit Fig. 1 erwähnten, mit dem Steuer
modul 22 verbundenen bzw. kommunizierenden Einrichtungen (Bild
schirm 12, Touchscreen 18, Mikrophon 26, elektromechanisches Schließ
system 34 und Transpondermodul 13) ist des weiteren eine Telefonanlage
28 dargestellt, an die das Steuermodul 22 angeschlossen ist. Über das
Mikrophon 26 eingegebene Sprachnachrichten können so an einen Anruf
beantworter 29 der Telefonanlage 28 weitergeleitet werden.
Außerdem sind in Fig. 2 zwei Möglichkeiten dargestellt, wie mit dem Steu
ermodul 22 beispielsweise zu Programmierzwecken von außen kommuni
ziert werden kann. Das Steuermodul 22 ist zum an einen eine externe
Steuereinheit 36 - beispielsweise in Form eines Einzelrechners - und zum
anderen an ein mehrere Rechner 39 aufweisendes Computernetz 38 ange
schlossen.
Darüber hinaus steht das Steuermodul 22 mit einem Datennetz 46 in
Verbindung, über das den Raum 14 betreffende Informationen - insbe
sondere hinsichtlich elektrischer Einrichtungen des Raumes 14 - an das
Steuermodul 22 übermittelbar sind. Bei den elektrischen Einrichtungen
kann es sich beispielsweise um Öffnungs- und Schließvorrichtungen für
Fenster, um eine Klimaanlage, um Beleuchtungseinrichtungen und um
Computer handeln.
Das Steuermodul 22 weist darüber hinaus eine Speichereinheit 23 auf, in
der zum einen im folgenden näher erläuterte Informationen, die am Bild
schirm 12 darstellbar und über den Touchscreen 18 auswählbar sind, so
wie solche Informationen gespeichert sind, die Rechte betreffen, welche
Transpondermodulen 13 zugewiesen sind. Des weiteren sind Informatio
nen gespeichert, die zur Darstellung von Auswahlmenüs benötigt werden.
Das Betriebssystem der CPU des Steuermoduls 22 und somit des erfin
dungsgemäßen Informationssystems kann grundsätzlich in jeder beliebi
gen Programmiersprache programmiert sein. Bevorzugt ist die Program
miersprache PHARLAP.
In Fig. 1 und 2 ist lediglich der einem Raum 14 zugeordnete Teil des erfin
dungsgemäßen Informationssystems dargestellt. Das erfindungsgemäße
Informationssystem ist für eine beliebig große Anzahl von Räumen oder
allgemein Gebäudeteilen ausgelegt. Jedem in Frage kommenden Zugangs
bereich ist eine insbesondere den Bildschirm 12, den Touchscreen 18 und
das Mikrophon 26 umfassende Einheit, wie sie anhand von Fig. 1 und
Fig. 2 beschrieben ist, zugeordnet. Dabei kann an jedem Zugangsbereich
ein mit dieser Einheit verbundenes Steuermodul 22 vorgesehen sein, wo
bei es alternativ auch möglich ist, zentral lediglich ein einziges, gemein
sames Steuermodul für alle Zugangsbereiche vorzusehen.
Im folgenden wird der Betrieb des erfindungsgemäßen Informationssy
stems gemäß einer bevorzugten Ausführung und am Beispiel eines Raumes
erläutert, wobei hierzu auch auf Fig. 3 eingegangen wird, wo in einem
Flußdiagramm eine Menüstruktur gezeigt ist. Zur Vermeidung von Wie
derholungen wird hiermit bezüglich dieser Ausführungsform auch auf die
Ausführungen im Einleitungsteil verwiesen.
In einem Wartemodus des Informationssystems, in welchem das System
auf den Nachweis der Anwesenheit einer Person 11 im Zugangsbereich 16
wartet, werden im Rahmen einer Basisanzeige als Hauptmenü 110 Basis
informationen dargestellt. Diese Basisinformationen umfassen beispiels
weise in einer Großanzeige die betreffende Raumnummer. Alternativ kön
nen zusätzlich zu der Raumnummer beliebige Symbole wie beispielsweise
ein Firmen-, Abteilungs- oder Gruppenlogo dargestellt werden. Diese Ba
sisinformationen stellen eine erste Basisinformationsseite dar, die bei
spielsweise alle 20 Sekunden für etwa 5 Sekunden dargestellt wird.
Die übrige Zeit wird eine zweite Basisinformationsseite dargestellt, welche
wiederum die Raumnummer, eine Raumbeschreibung und eine Liste mit
den Namen der Bewohner des Raumes 14 umfaßt. Falls die Anzahl der
Bewohner eine vorgegebene Zahl von beispielsweise drei übersteigt, kann
eine Scrollfunktion vorgesehen sein, so daß sich ein Benutzer durch Be
rühren des Touchscreens 18 alle Bewohnernamen anzeigen lassen kann.
Des weiteren ist auf dieser zweiten Basisinformationsseite ein Basisaus
wahlfeld vorhanden, das im folgenden als i-Button bezeichnet wird und
mit dem Symbol "i" versehen ist, so daß einem Benutzer sinnfällig signali
siert wird, daß durch Auswahl dieses Basisauswahlfeldes, d. h. durch Be
tätigen des i-Buttons, Informationen erhältlich sind.
Ein Vorteil dieser alternierenden Darstellung der beiden erwähnten Basis
informationsseiten ist, daß durch die Darstellung der Raumnummer in
Großanzeige diese auch aus großer Entfernung sichtbar ist.
Die Nachweiseinrichtung des erfindungsgemäßen Informationssystems
umfaßt neben dem Touchscreen 18 außerdem einen in Fig. 1 und Fig. 2
nicht dargestellten Sensor, mit dem die Berührung der Handhabe 32 der
Tür 16 oder die Annäherung an die Handhabe 32 detektiert werden kann.
Wenn der Raum 16 verschlossen ist und eine Person 11, beispielsweise
ein Besucher, versucht, die Tür 16 zu öffnen, dann wird auf der zweiten
Basisinformationsseite anstelle der Bewohnernamen die farblich abge
setzte Mitteilung "Der Raum ist verschlossen!" dargestellt. Gleichzeitig
wird ein Auswahlfeld mit der Aufschrift "Voicemail Hier können Sie eine
Nachricht hinterlassen" dargestellt. Auf die Voicemail-Funktion wird im
folgenden noch näher eingegangen.
Der Nachweis der Anwesenheit einer Person 11 an der Tür 16, d. h. im Zu
gangsbereich des Raumes 14, erfolgt hierbei somit durch den erwähnten
Sensor der Nachweiseinrichtung. Dieser Sensor kann grundsätzlich belie
big ausgeführt sein.
Wenn die Person 11, die den Raum 14 zu öffnen versucht, ein Transpon
dermodul 13 mit sich führt, dann werden durch die erwähnte Kommuni
kationseinheit der Nachweiseinrichtung die dem Transpondermodul 13
zugewiesenen Rechte überprüft und mit in der Speichereinheit 23 des
Steuermoduls 22 abgelegten Rechten verglichen. Ergibt die Überprüfung,
daß dem betreffenden Transpondermodul 13 entweder überhaupt oder
nur zum jeweiligen Zeitpunkt keine Zugangsberechtigung zugewiesen ist,
dann wird eine entsprechende, farblich abgesetzte Mitteilung auf dem
Bildschirm 13 dargestellt. Durch Betätigen eines "OK"-Buttons über den
Touchscreen 18 kann wieder zur ursprünglichen Basisinformationsseite
zurückgekehrt werden.
Hierbei erfolgt der Nachweis der Anwesenheit der Person 11 somit durch
eine Kommunikation zwischen dem Transpondermodul 13 und der Kom
munikationseinheit der Nachweiseinrichtung des erfindungsgemäßen In
formationssystems. Diese Kommunikation kann automatisch erfolgen, so
bald das Transpondermodul 13 sich nahe genug an der Tür 16 befindet.
Alternativ kann die Überprüfung von der Person 11 selbst durch Betätigen
einer entsprechenden Funktion am Transpondermodul 13 initiiert werden.
Am Transpondermodul 13 kann eine optische Anzeige, beispielsweise eine
LED-Anzeige, vorhanden sein, bei der ein grünes Lichtsignal eine allge
meine oder momentane Zugangsberechtigung und ein rotes Lichtsignal
eine fehlende Zugangsberechtigung signalisiert.
Es ist auch möglich, die Überprüfung eines Transpondermoduls 13 nur
dann durchzuführen, wenn die das Transpondermodul 13 mit sich füh
rende Person 11 die Handhabe 32 berührt bzw. sich dieser nähert.
In der Speichereinheit 23 sind neben reinen Informationen Auswahlmenüs
abgelegt, die nur berechtigten Personen zugänglich sein sollen. Wenn bei
120 (vgl. Fig. 3) der erwähnte, auf der zweiten Basisinformationsseite vor
handene i-Button von einer Person 11 betätigt wird, dann wird zunächst
bei 130 überprüft, ob diese Person 11 ein mit den entsprechenden Rechten
versehenes Transpondermodul 13 mit sich führt. Bei den berechtigten
Personen handelt es sich um die Bewohner des betreffenden Raumes 14.
Im Rahmen dieser Überprüfung erwartet das Informationssystem inner
halb eines vorgegebenen Zeitraumes von beispielsweise 5 Sekunden im
Anschluß an die Betätigung des i-Buttons, daß sich die Person 11 mittels
des Transpondermoduls 13 als eine berechtigte Person identifiziert. Wird
innerhalb dieses Zeitraumes kein oder ein unberechtigtes Transponder
modul 13 erkannt, so wird auf dem Bildschirm 12 ein in Fig. 3 bei 510 als
"Funktionsmenü 1" bezeichnetes Besuchermenü dargestellt. In diesem
Besuchermenü werden vier Auswahlfelder 610, 710, 810 und 910 ange
zeigt, wobei auf den Auswahlfeldern auf die jeweils auswählbaren Infor
mationen durch eine Textanzeige bzw. sinnfällige Bilddarstellungen, ins
besondere allgemein verständliche Piktogramme, hingewiesen wird.
In der hier beschriebenen Ausführungsform kann bei 710 eine Richtungs
angabe zum nächstgelegenen Ausgang und bei 810 eine Richtungsangabe
zur nächstgelegenen Toilette ausgewählt werden. Nach einer Auswahl
werden diese Richtungsangaben auf dem gesamten Bildschirm 12 durch
Pfeile und/oder Textbeschreibungen dargestellt.
Durch die Erfindung kann somit an jedem Raum, der von dem Informati
onssystem umfaßt ist, einer ortsunkundigen Person mitgeteilt werden, wie
bestimmte Einrichtungen des Gebäudes am besten zu erreichen sind, wo
bei diese Einrichtungen nicht auf Ausgänge und Toiletten beschränkt
sind.
Über das Auswahlfeld 910 gelangt man zu einer den Raum 14 betreffen
den Statusanzeige, aus welcher erkennbar ist, in welchem Zustand sich
der Raum bzw. bestimmte Raumeinrichtungen momentan befindet bzw.
befinden. So kann beispielsweise angezeigt werden, daß noch Fenster of
fen sind, die Beleuchtung eingeschaltet ist und/oder Computer noch nicht
ausgeschaltet sind. In der hier beschriebenen Ausführungsform ist vorge
sehen, daß bei Auswahl des Auswahlfeldes 910 die Statusanzeige nur
dann dargestellt wird, wenn die betreffende Person 11 hierzu berechtigt
ist, d. h. ein entsprechendes Transpondermodul 13 mit sich führt. Bei
Auswahl des Auswahlfeldes 910 findet somit eine Überprüfung statt, wie
sie vorstehend bereits in Verbindung mit der Betätigung des i-Buttons auf
der zweiten Basisinformationsseite erläutert wurde.
Des weiteren ist vorgesehen, daß die erwähnte Statusanzeige automatisch
dann dargestellt wird, wenn eine Person 11 den Raum 14 verläßt und die
Tür 16 mit einem Transpondermodul 13 verschließt. Die Nachweisein
richtung des erfindungsgemäßen Informationssystems kann diese Situati
on entweder durch Detektieren dieses Transpondermoduls 13 oder durch
Kommunikation mit dem elektromechanischen Schließsystem 34 der Tür
16 erkennen.
Das Auswahlfeld 610 trägt die Aufschrift "Voicemail Hier können Sie eine
Nachricht hinterlassen", und nach Auswahl dieses Feldes 610 wird eine
Liste mit den Namen der Bewohner des Raumes 16 dargestellt. Mittels
Scrolltasten kann der gewünschte Bewohner, d. h. der Adressat der
Sprachnachricht, ausgewählt werden, wobei die Scrolltasten im Falle einer
Liste, die für den Bildschirm 12 zu lang ist, dazu dienen, anfänglich nicht
angezeigte Namen anzuzeigen und somit alle als Adressaten zur Verfü
gung stehenden Bewohner auswählen zu können.
In der hier beschriebenen Ausführungsform ist vorgesehen, daß diejenigen
Bewohnernamen farblich hervorgehoben oder anderweitig markiert sind,
denen eine Voicemail hinterlassen werden kann. Nicht markierte Namen
können nicht als Adressaten für eine Sprachnachricht ausgewählt wer
den. Die Markierung kann durch den jeweiligen Bewohner oder durch eine
andere hierzu berechtigte Person beispielsweise über ein entsprechendes,
unberechtigten Personen nicht zugängliches Menü über den Touchscreen
18 am Bildschirm 12 vorgenommen werden.
Nach Auswahl eines Adressaten erscheint auf dem Bildschirm 12 die Mit
teilung "Sie können jetzt eine Nachricht hinterlassen, bitte sprechen Sie
nach dem Signalton!", und über das in Verbindung mit Fig. 1 und Fig. 2
erwähnte Mikrophon 26 kann dann die Sprachnachricht eingegeben wer
den und deren Ende durch Betätigen einer "Ende"-Schaltfläche auf dem
Bildschirm 12 bestätigt werden. Die auf diese Weise in das erfindungsge
mäße Informationssystem eingegebene Voicemail wird anschließend au
tomatisch vom Steuermodul 22 an die Telefonanlage 28 des Gebäudes
bzw. Gebäudeteils und den Anrufbeantworter 29 des betreffenden Bewoh
ners weitergeleitet.
Wenn nach Betätigung des i-Buttons bei 120 (vgl. Fig. 3) vom Informati
onssystem bei 130 festgestellt wird, daß ein Transpondermodul 13 im Zu
gangsbereich vorhanden ist, dem die Rechte eines Bewohners des Raumes
14 zugewiesen sind, dann erscheint auf dem Bildschirm 12 eine bei 210 in
Fig. 3 als "Funktionsmenü 2" bezeichnete Anzeige, die ein Auswahlmenü
für Bewohner umfaßt.
Dieses Menü ist in dieser Ausführungsform ein erstes Bewohnermenü I,
das zum einen mehrere Auswahlfelder aufweist, über die verschiedene
Nachrichten, Notizen und Mitteilungen ausgewählt werden können, und
von dem aus zum anderen ein zweites Bewohnermenü II zugänglich ist.
So sind in dem bei 310 dargestellten Bewohnermenü I Nachrichten aus
wählbar, mit denen ein den Raum 14 verlassender Bewohner eventuellen
Besuchern mitteilen kann, wann er wieder im Raum 14 anzutreffen sein
wird. Die entsprechenden Auswahlfelder im Besuchermenü I tragen bei
spielsweise die Aufschrift "Bin in 5 Min. zurück!", "Bin in 1 Std. zurück!"
oder "Bin morgen wieder erreichbar".
Die auf diese Weise ausgewählten Notizen bzw. Mitteilungen werden bei
320 im vorstehend erläuterten Hauptmenü 110 zusätzlich zu den Basis
informationen dargestellt, und zwar auf der zweiten Basisinformations
seite. Dabei wird die am Bewohnermenü I vom Bewohner ausgewählte
Notiz vom Informationssystem automatisch mit dem Namen oder den In
itialen des Bewohners versehen, wobei die Identität dieses Bewohners dem
Informationssystem durch die zuvor bei 130 erfolgte Identifikation über
das Transpondermodul 13 bekannt ist. Einem Besucher wird folglich am
Bildschirm 12 mitgeteilt, welche Bewohner momentan nicht erreichbar
sind und wann mit ihrer Rückkehr zu rechnen ist. Grundsätzlich können
beliebig viele derartige Mitteilungen - auch durch verschiedene Bewoh
ner - ausgewählt und auf der zweiten Basisinformationsseite dargestellt
werden. Bevorzugt ist es, nur eine maximale Anzahl von beispielsweise
zwei Mitteilungen, und zwar lediglich eine pro Bewohner, zuzulassen. Die
se beiden Mitteilungen können im Rahmen der Basisanzeige im Hauptme
nü 110 abwechselnd oder als Laufband dargestellt werden.
Auf diese Weise ausgewählte Abwesenheitszeiten werden zu der momen
tanen, dem Informationssystem bekannten Uhrzeit addiert, so daß am
Hauptmenü 110 die echte Rückkehrzeit des betreffenden Bewohners dar
gestellt wird.
Das bei 410 dargestellte Bewohnermenü II umfaßt Auswahlfelder, mit de
nen allgemeine, den Raum 14 betreffende Notizen sowie Anweisungen an
das Raumpflegepersonal ausgewählt und bei 420 - entsprechend den am
Bewohnermenü I bei 310 auswählbaren Notizen - auf der zweiten Ba
sisinformationsseite im Hauptmenü 110 zusätzlich zu den Basisinforma
tionen dargestellt werden.
Die Auswahlfelder des zweiten Bewohnermenüs II lauten also beispiels
weise "Bitte nicht stören!" oder "Sprechzeit von 14 bis 16 Uhr" bzw. "Bitte
Blumen gießen!" oder "Bitte nicht aufräumen!".
Bei allen nicht dem Hauptmenü 110 zugeordneten Informationsseiten er
folgt nach Auswahl einer abschließenden Auswahlfläche oder automatisch
nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraumes ein Rücksprung in das
Hauptmenü 110.
Grundsätzlich kann das Informationssystem auch Mittel zur Ausgabe von
Informationen in Form von akustischen Meldungen, z. B. Sprachansagen,
umfassen.
11
Person
12
Anzeigemittel, Bildschirm
13
Identifikationsträger, Transpondermodul
14
Gebäudeteil, Raum
16
Zugangsbereich, Tür
18
Nachweiseinrichtung, Touchscreen
22
Steuermodul
23
Speichereinheit
26
Eingabemittel, Mikrophon
28
Telefonanlage
29
Anrufbeantworter
32
Handhabe
34
Schließsystem
36
externe Steuereinheit
38
Computernetz
39
Rechner
42
Türzarge
43
Türblatt
44
Wand
46
Datennetz
Claims (27)
1. Informationssystem für Gebäude mit
wenigstens einem Anzeigemittel (12), vorzugsweise einem Bild schirm, zur wechselnden Darstellung von einen Gebäudeteil (14) betreffenden Informationen, wobei im Betrieb das Anzeigemittel (12) außerhalb des Gebäudeteils (14) in räumlicher Nähe zu einem Zu gangsbereich (16) des Gebäudeteils (14) angeordnet ist, und einer Nachweiseinrichtung (18), mit der die Anwesenheit einer Per son (11) im Zugangsbereich (16) nachweisbar ist,
wobei als Reaktion auf einen Nachweis einer Person (11) im Zu gangsbereich (16) am Anzeigemittel (12) gespeicherte Informationen darstellbar sind, die von der Art des Nachweises abhängig sind.
wenigstens einem Anzeigemittel (12), vorzugsweise einem Bild schirm, zur wechselnden Darstellung von einen Gebäudeteil (14) betreffenden Informationen, wobei im Betrieb das Anzeigemittel (12) außerhalb des Gebäudeteils (14) in räumlicher Nähe zu einem Zu gangsbereich (16) des Gebäudeteils (14) angeordnet ist, und einer Nachweiseinrichtung (18), mit der die Anwesenheit einer Per son (11) im Zugangsbereich (16) nachweisbar ist,
wobei als Reaktion auf einen Nachweis einer Person (11) im Zu gangsbereich (16) am Anzeigemittel (12) gespeicherte Informationen darstellbar sind, die von der Art des Nachweises abhängig sind.
2. Informationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein insbesondere rechnergestütztes Steuermodul (22) vorgese
hen ist, das mit dem Anzeigemittel (12) und der Nachweiseinrich
tung (18) verbunden ist und von dem die gespeicherten Informatio
nen zur Darstellung am Anzeigemittel (12) bereitstellbar sind.
3. Informationssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Vielzahl von Anzeigemitteln (12) umfaßt, die unter
schiedlichen Gebäudeteilen (14), bevorzugt jeweils einem Raum des
Gebäudes, zugeordnet sind und für die bevorzugt ein gemeinsames
Steuermodul vorgesehen ist.
4. Informationssystem nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachweiseinrichtung ein im Betrieb in unmittelbarer Nähe
zum Anzeigemittel (12) angeordnetes Auswahlmittel (18), bevorzugt
einen Touchscreen, umfaßt, mit dem am Anzeigemittel (12) Unter
schiedliche Informationen auswählbar sind.
5. Informationssystem nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachweiseinrichtung (18) zur Kommunikation mit einem
tragbaren Identifikationsträger (13), insbesondere einem Transpon
dermodul, ausgebildet ist.
6. Informationssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Identifikationsträger (13) permanente und/oder
zeitabhängige Rechte festlegbar und insbesondere veränderbar sind.
7. Informationssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechte Zugangsberechtigungen, die Möglichkeit, Informa
tionen auszuwählen, und/oder die Möglichkeit, darstellbare Infor
mationen zu verändern, umfassen.
8. Informationssystem nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bevorzugt in unmittelbarer Nähe zum Anzeigemittel (12) an
geordnetes Eingabemittel (26) vorgesehen ist, das es gestattet, im
System Nachrichten, insbesondere Sprachnachrichten, zu hinterlas
sen.
9. Informationssystem nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es an eine vorhandene Telefonanlage (28) des Gebäudes an
schließbar ist, wobei über ein Eingabemittel (26) eingegebene
Sprachnachrichten an die Telefonanlage (28), insbesondere an einen
Anrufbeantworter (29), übermittelbar sind.
10. Informationssystem nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Nachweiseinrichtung (18) die Berührung einer Handha
be (32) und/oder die Annäherung an eine Handhabe (32) des Zu
gangsbereiches (16) nachweisbar ist.
11. Informationssystem nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachweiseinrichtung (18) zur Kommunikation mit einem
elektromechanischem Schließsystem (34) des Zugangsbereiches (16)
ausgebildet und bevorzugt dazu in der Lage ist, eine Öffnungs-
und/oder Schließfunktion eines mit dem Schließsystem (34) zu
sammenwirkenden tragbaren Identifikationsträgers (13) zu unter
drücken.
12. Informationssystem nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachweiseinrichtung (18) zum Nachweisen eines Öffnungs-
und/ oder Schließvorgangs im Zugangsbereich (16) ausgebildet ist.
13. Informationssystem nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es, insbesondere über zumindest ein Steuermodul (22), zur
Kommunikation mit einer externen Steuereinheit (36) ausgebildet
und bevorzugt in ein vorhandenes Computernetz (38) des Gebäudes
integrierbar ist.
14. Informationssystem nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Betrieb das Anzeigemittel (12) an einer Türzarge (42) einer
Zugangstür (16) zu dem Gebäudeteil (14) angebracht ist, wobei be
vorzugt ein Steuermodul (22) in einem Zwischenraum zwischen der
Türzarge (42) und einer Wand (44) angeordnet ist.
15. Verfahren zum Betreiben eines Informationssystems für Gebäude,
insbesondere eines Informationssystems nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei das Informationssystem
wenigstens ein Anzeigemittel (12), vorzugsweise einen Bildschirm, zur wechselnden Darstellung von einen Gebäudeteil (14) betreffen den Informationen, das außerhalb des Gebäudeteils (14) in räumli cher Nähe zu einem Zugangsbereich (16) des Gebäudeteils (14) an geordnet ist, und
eine Nachweiseinrichtung (18) umfaßt, mit der die Anwesenheit ei ner Person (11) im Zugangsbereich (16) nachweisbar ist,
wobei als Reaktion auf einen Nachweis einer Person (11) im Zu gangsbereich (16) am Anzeigemittel (12) gespeicherte Informationen dargestellt werden, die von der Art des Nachweises abhängig sind.
wenigstens ein Anzeigemittel (12), vorzugsweise einen Bildschirm, zur wechselnden Darstellung von einen Gebäudeteil (14) betreffen den Informationen, das außerhalb des Gebäudeteils (14) in räumli cher Nähe zu einem Zugangsbereich (16) des Gebäudeteils (14) an geordnet ist, und
eine Nachweiseinrichtung (18) umfaßt, mit der die Anwesenheit ei ner Person (11) im Zugangsbereich (16) nachweisbar ist,
wobei als Reaktion auf einen Nachweis einer Person (11) im Zu gangsbereich (16) am Anzeigemittel (12) gespeicherte Informationen dargestellt werden, die von der Art des Nachweises abhängig sind.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Nachweiseinrichtung (18) die Berührung einer Handha
be (32) und/oder die Annäherung an eine Handhabe (32) des Zu
gangsbereiches (16) nachgewiesen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Nachweiseinrichtung (18) das Vorhandensein eines
tragbaren Identifikationsträgers (13), insbesondere eines Transpon
dermoduls, nachgewiesen wird.
18. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem Nachweis eines tragbaren Identifikationsträgers
(13) überprüft wird, welche Rechte dem Identifikationsträger (13)
zugewiesen sind.
19. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachweiseinrichtung ein im Betrieb in unmittelbarer Nähe
zum Anzeigemittel (12) angeordnetes Auswahlmittel (18), bevorzugt
einen Touchscreen, umfaßt, wobei die Informationen in Abhängig
keit von einer über das Auswahlmittel (18) getroffenen Auswahl dar
gestellt werden.
20. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Wartemodus, in welchem das System auf einen Nach
weis einer Person (11) wartet, Basisinformationen und vorzugsweise
zusätzlich ein Auswahlmenü dargestellt werden, wobei bevorzugt
das Auswahlmenü lediglich ein einziges Basisauswahlfeld umfaßt.
21. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß überprüft wird, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne
sowohl ein tragbarer Identifikationsträger (13) im Zugangsbereich
(16) vorhanden ist als auch über ein Auswahlmittel (18) eine Aus
wahl insbesondere eines einzigen Basisauswahlfeldes getroffen wird.
22. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Auswahl eines Basisauswahlfeldes weitere Informa
tionen und/oder wenigstens ein weiteres Auswahlmenü dargestellt
werden/ wird.
23. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor oder nach einer Auswahl eines Basisauswahlfeldes über
prüft wird, welche Rechte einem nachgewiesenen Identifikationsträ
ger (13) zugewiesen sind, und daß anschließend weitere Informatio
nen und/oder wenigstens ein weiteres Auswahlmenü dargestellt
werden/wird, die/das von den Rechten des Identifiktationsträgers
(13) abhängig sind/ist.
24. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem Nachweis eines einem Bewohner des Gebäudeteils
(14) zugeordneten Identifikationsträgers (13) als Auswahlmenü ein
Bewohnermenü und anderenfalls ein Besuchermenü für Besucher
des Gebäudeteils (14) dargestellt wird.
25. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bewohnermenü mehrere Auswahlfelder aufweist, denen
unterschiedliche Informationen zugeordnet sind, die nach erfolgter
Auswahl in einem Wartemodus des Systems zusätzlich zu Basisin
formationen dargestellt werden.
26. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Besuchermenü zumindest ein Auswahlfeld aufweist, nach
dessen Auswahl eine Liste der Bewohner des Gebäudeteils (14) dar
gestellt wird, wobei alle, bevorzugt lediglich vormarkierte, Bewohner
auswählbar sind und nach einer Auswahl eines Bewohners eine
Aufforderung dargestellt wird, eine Nachricht, insbesondere eine
Sprachnachricht, für den Bewohner zu hinterlassen.
27. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß eingegebene Sprachnachrichten an eine Telefonanlage (28), ins
besondere einen Anrufbeantworter (29) des Bewohners, weitergelei
tet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000106450 DE10006450A1 (de) | 2000-02-14 | 2000-02-14 | Informationssystem |
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DE10006450A1 true DE10006450A1 (de) | 2001-09-06 |
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ID=7630818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000106450 Withdrawn DE10006450A1 (de) | 2000-02-14 | 2000-02-14 | Informationssystem |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10006450A1 (de) |
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