DE10005622A1 - Vorrichtung zur Handhabung von Rückgabeflaschen und Verfahren zur Handhabung von Rückgabeflaschen - Google Patents
Vorrichtung zur Handhabung von Rückgabeflaschen und Verfahren zur Handhabung von RückgabeflaschenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage (40) und ein Verfahren zur Rückgabe von Rückgabeverpackungen wie Flaschen, Dosen oder dergleichen. Die Rückgabeverpackungen empfangende Anlage (10) weist in der Eingabestation (A) für Rückgabeverpackungen einen Greifer (11) auf, mit dem die Rückgabeverpackungen gegriffen und weiter transportiert werden.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Handhabung von Rückgabeverpackungen wie
Flaschen und/oder Dosen.
Vom Stand der Technik sind z. B. in Verbindung mit
Rückgabeautomaten zur Entgegennahme von Rückgabeverpackungen
verwendete Stabilisatoren bekannt. Zum Beispiel ist aus dem
FI-Patent 98 895 eine Stabilisatorkonstruktion bekannt, bei
der der Stabilisator eine eine Rückgabeflasche
entgegennehmende Walze ist, in deren Empfangsraum die
Rückgabeverpackung geführt und mit einer gedrehten Walze
weiter an einer Flaschenidentifizierungsstation z. B. einem
einen Strichcode lesenden Scanner oder einer das Profil der
Rückgabeflasche lesenden Kamera vorbei transportiert wird.
Es wird auf FI(P) 102 595 hingewiesen.
Bei den bekannten Vorrichtungslösungen besteht
weiterhin ein Nachteil im Aufrechtbleiben der
Rückgabeverpackung.
Wenn die Rückgabeverpackung in die Empfangsstation der
eingebenden Walze gesetzt wird und weiter von der Walze weg
befördert wird, wirken sich auf die Rückgabeverpackung
nachteilige Trägheitskräfte z. B. in der Phase aus, während
der die Rückgabeflasche auf den oberen Zug eines Bandes
überführt ist.
In vorliegender Anmeldung wird eine ganz neue
Vorrichtungslösung vorgestellt, die sich als Stabilisator
für Rückgabeverpackungen wie Flaschen sowie auch als
Vorrichtungslösung, mit der die zurückgegebene Flasche in
eine gewünschte Station sortiert werden kann, sowie auch als
Vorrichtungslösung eignet, mit der die Rückgabeverpackung
auf ein kleineres Volumen zusammengepreßt/-gequetscht werden
kann. Dabei zerstört die Vorrichtung beim Zusammenquetschen
den Strichcode und die Anwendung des sog. Pfandsystems wird
ermöglicht. Nach der Pfandrückgabe kann mit derselben
Verpackung keine Pfandzahlung mehr erwirkt werden, weil der
Strichcode beim Zusammenpressen unlesbar gemacht wurde.
In der Anmeldung wird eine neue Vorrichtungslösung
vorgestellt, die eine Flaschen empfangende Konstruktion
aufweist, die ein erstes Greiferteil und ein zweites
Greiferteil aufweist, von denen wenigstens eines in Bezug
auf das andere Greiferteil beweglich ist. Die
Rückgabeverpackung kann somit mit den genannten
Greiferteilen gegriffen werden. Wenn die Rückgabeverpackung
gegriffen ist, wird der ganze Greifer so gedreht, daß die
Rückgabeverpackung nach einer Drehbewegung von z. B. 180° in
eine genaue Position auf ein Band nach dem Greifer gebracht
wird. Das Band kann gestartet und sein Lauf kann abhängig
von der Zuführung der Rückgabeverpackung auf das Band
gesteuert werden. Erfindungsgemäß wird vorzugsweise ein
Greifer verwendet, der ein erstes Greiferteil und ein
zweites Greiferteil aufweist, welche vorzugsweise in
Vertikalrichtung längliche Konstruktionen sind und die eine
gekrümmte Oberflächenform aufweisen, wobei die gekrümmten
Oberflächenformen beider Greiferteile gemeinsam einen
Empfangsraum für eine Rückgabeverpackung bilden. Nachdem die
Rückgabeverpackung in den in etwa halbkreisförmigen Raum
zwischen den Greiferteilen der Eingabestation gesetzt ist,
wird das Greiferteil und/oder werden die Greiferteile des
Greifers derart bewegt, daß der Empfangsraum sich schließt
und die Greiferteile die Rückgabeverpackung seitlich
greifen.
Nach dem Greifen kann der ganze Greifer wie gewünscht
gedreht werden;
- a) In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient der Greifer nur als Stabilisator, wobei die Rückgabeverpackung wie Flasche oder Dose mit dem Greifer zu einem auf der anderen Seite des Greifers vorhandenen Band, vorzugsweise Bandförderer, befördert wird. Die Greiferteile/das Greiferteil werden nach der Überführung auf den Bandförderer in entgegengesetzter Richtung bewegt, wobei die Rückgabeverpackung aus dem Griff der Greiferteile des Greifers in einer gewünschten Phase und/oder bei einer gewünschten Geschwindigkeit freigelassen wird.
- b) Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Rückgabeverpackung wie Flasche oder Dose an einen Scanner vorzugsweise auf einen in Drehung versetzten Teller befördert, wobei der Greifer um 90° gedreht wird, und nach dem Lesen des Strichcodes wird die Rückgabeverpackung wie Flasche oder Dose weiter zu einer Lagerstation oder auf ein Förderband oder zu einer separaten Presse oder zurück zur Eintrittsstation befördert, wenn die Verpackung nicht akzeptiert wurde.
- c) In einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Anlage derart verwendet, daß nach dem Lesen des Strichcodes, wenn der Greifer z. B. um ca. 180° gedreht ist, die Greiferteile des Greifers so verwendet werden, daß der Raum zwischen den Greiferteilen sich weiter schließt und das Greiferteil/die Greiferteile die Rückgabeverpackung wie Dose auf ein kleineres Volumen quetschen, wonach die zusammengquetschte Rückgabeverpackung wie Dose auf einen Bandförderer freigegeben und weiter z. B. durch eine Austrittsöffnung in das Lager für zusammengequetschte/-gepreßte Dosen befördert wird.
Das Lesen eines Strichcodes kann bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Anwendung einer
separaten Strichcode-Lesestation erfolgen, in der die
Rückgabeverpackung mit einem separaten Motor auf einem
Drehteller gedreht wird, nachdem die Rückgabeverpackung
vorher aus dem Griff des Greifers auf den Teller
freigelassen wurde. Nach dem Lesen des Strichcodes wird die
Rückgabeverpackung wieder gegriffen und die
Rückgabeverpackung wird weiter befördert, z. B. wenn es sich
um eine akzeptierte Dose handelt, erfolgt die Pressung der
Rückgabedose auf ein kleineres Volumen, oder wenn es sich
z. B. um eine Rückgabeflasche handelt, wird diese zu einer
separaten Lagerstation oder in eine bestimmte Position auf
dem Bandförderer oder zu einem bestimmten Bandförderer
befördert. Die Variationsmöglichkeiten sind dabei
vielseitig. Wird die Rückgabeverpackung in der Eintritts-
bzw. Eingabestation A nicht akzeptiert, z. B. wegen ihres
Gewichts oder aufgrund der Materialidentifizierung, wird der
Greifer in der Eintrittsstation nicht betätigt und die
Rückgabeverpackung wird nicht weitertransportiet. Wird die
Rückgabeverpackung nach dem Lesen des Strichcodes nicht
akzeptiert, kann die Rückgabeverpackung mit der Vorrichtung
zurück zur Empfangsstation befördert werden, indem der
Greifer entweder in entgegengesetzter Richtung oder in
derselben Richtung gedreht wird, womit die
Rückgabeverpackung zur Eintrittsstation zurück befördert
wird.
Bei Anwendung eines Greifers als Greiferkonstruktion,
dessen Greiferteile auch die Preß- und/oder Quetschbewegung
der Rückgabeverpackung wie Dose ausführen, dienen die
Greiferteile als Presse. Die Greiferteile sind dazu
vorzugsweise derart ausgestaltet, daß sie bei der
Preßbewegung sich zumindest zum Teil überlappen, wobei die
Rückgabeverpackung wie Dose ein möglichst kleines Volumen
erhält, das hinsichtlich der Lagerung vorteilhaft ist.
Die erfindungsgemäße Anlage ist durch die Definitionen
der Patentansprüche charakterisiert.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf
einige in den Figuren der beigefügten Zeichnungen
dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
ausführlich beschrieben, auf welche die Erfindung jedoch
nicht eng begrenzt werden soll.
In Fig. 1A ist ein erfindungsgemäßer
Rückgabeverpackungs-, vorzugsweise Rückgabeflaschen-
und/oder Rückgabedosen-, -automat veranschaulicht.
In Fig. 1B ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
perspektivisch in einer eine Flasche entgegennehmenden
Position gezeigt.
In Fig. 1C ist der Schnitt I-I nach Fig. 1B gezeigt.
In Fig. 1D ist der Schnitt II-II nach Fig. 1B gezeigt.
In Fig. 2A ist eine erste bevorzugte erfindungsgemäße
Vorrichtung gezeigt. In der Darstellung nach Fig. 2A,
die den Greifer von oben gesehen zeigt, ist eine
Flasche in den Maulspalt K1 des Greifers gesetzt.
In Fig. 2B werden die Greiferteile des Greifers derart
bewegt, daß sie die Flasche berühren.
In Fig. 2C wird der ganze Greifer gedreht, wobei die
Flasche mit den Greiferteilen in Berührung ist und die
Drehung an eine Rückgabeverpackung wie Flasche
identifizierenden Vorrichtungen wie Scanner und/oder
Kamera vorbei erfolgt.
In Fig. 2D ist die Identifizierungsphase nach Fig. 2C
als perspektivische Darstellung von der Seite des
Greifers gezeigt.
In Fig. 2E ist eine Phase gezeigt, bei der der Greifer
um 180° gegenüber der ursprünglichen Position gedreht
ist.
In Fig. 2F werden die Greiferteile des Greifers,
während der Greifer in der Austrittsstation C ist,
derart bewegt, daß die Flasche aus dem Greifer
freigelassen wird, wonach die Rückgabeverpackung mit
einem Förderer z. B. zur Identifizierung, wenn dies
nicht schon vorher erfolgt ist, oder zur Lagerstation
weiter befördert werden kann, wenn die Identifizierung
vor der Überführung in die Austrittsstation erfolgt
ist.
In Fig. 3A ist eine Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei der die Rückgabeverpackung eine
Rückgabedose ist. Die Verpackung ist in den Maulspalt
zwischen den Greiferteilen des Greifers gesetzt und das
Greifen erfolgt durch Bewegung der Greiferteile in
Richtung der Pfeile L1, L1' bis zur Berührung der
Seitenflächen der Dose.
In Fig. 3B wird die Rückgabeverpackung derart gedreht,
daß sie an einem Scanner und/oder einer Kamera vorbei
bewegt wird, in welcher Position die Rückgabeverpackung
wie Rückgabedose oder Rückgabeflasche identifiziert
wird.
In Fig. 3C ist die Funktion der Greiferteile 11a1, 11a2
als Quetsche/Presse in der Station C dargestellt.
In Fig. 3D ist die Ausgestaltung der an den Maulspalt K
grenzenden Flächen der Greiferteile des Greifers
gezeigt, wenn der Greifer auch als Quetsche dient.
Gemäß der Figur können sich die Greifer 11a1, 11a2
während des Preßvorgangs überlappen.
In Fig. 3E ist die Ausgestaltung der an den Maulspalt K
grenzenden Fläche der Greiferteile des Greifers
gezeigt, wobei ein Greiferteil des Greifers eine
Oberflächenform aufweist, gegen die sich die
Gegenflächenteile des anderen Greifers legen.
In Fig. 4A ist das Lesen des Strichcodes an der
Oberfläche einer Rückgabeflasche und/oder die
Identifizierung einer Flasche oder Dose mit Hilfe einer
Matrixkamera/Kamera perspektivisch gezeigt. Das Bild
wird gemäß der Figur über Spiegel 300 zur Kamera 200
geführt.
In Fig. 4B ist eine zweite Leseart des Strichcodes
perspektivisch gezeigt, bei der die Rückgabeflasche in
der zwischen Eingabe- und Austrittsstation vorhandenen
Scannerstation B gedreht wird, indem mit Motor M3 ein
Teller 60 gedreht wird, auf dem die Rückgabeflasche aus
dem Griff der Greiferteile des Greifers freigelassen
wird. Nach dem Lesen des Strichcodes wird die Flasche
wieder gegriffen und weiter zur Austrittsstation oder
wenn die Rückgabeverpackung, wie Flasche, nicht
akzeptiert wird, diese zurück zur Eingabe- oder
Eintrittsstation A geführt werden kann, wo die die
Rückgabeverpackung entnehmende Person die Flasche
wieder mit sich zurück nimmt.
In Fig. 5 ist die Identifizierung des Gewichts und/oder
Materials der Verpackung in der Station A gezeigt.
In Fig. 1A ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
perspektivisch dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zur Handhabung von
Rückgabeverpackungen und zur Entgegennahme von
Rückgabeverpackungen d. h. Rückgabeflaschen- und/oder
Rückgabedosenautomat weist an seinem Körper R eine
Eingabeöffnung A oder Eintrittsstation für
Rückgabeverpackungen auf. Außerdem weist die Anlage an sich
bekannte Quittungstasten e1 und Anzeigen e2 auf, über welche
die Rückgabeverpackungen eingebende Person angeleitet werden
kann, in gewünschter Weise an der Vorrichtung vorzugehen.
Die Anlage kann weiter eine Geldrückgabeautomatik e3
aufweisen, womit aufgrund der erfolgten Rückgabe eine
gewünschte Geldmenge und/oder Quittung und/oder ein anderer
Beleg über die Rückgabe erhältlich ist. Erfindungsgemäß
weist die Anlage 10 an der Eingabeöffnung A innerhalb des
Gehäusekörpers R einen erfindungsgemäßen Greifer 11 auf, in
dem sich Greiferteile 11a1, 11a2 befinden. Die Greiferteile
11a1, 11a2 sind in einer bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausführungsform beide beweglich derart, daß der Maulspalt
K1, K2 zwischen den Greifern einen Empfangsraum für die
Flasche, Dose oder Ähnliches bildet, wobei durch Bewegung
der Greiferteile 11a1, 11a2 die Rückgabeverpackung wie
Rückgabeflasche oder -dose seitlich gegriffen wird.
Vorzugsweise weisen die Greiferteile 11a1, 11a2 gekrümmte
Oberflächenformen 11b1, 11b2 auf, wobei Flaschen, Dosen oder
Ähnliches verschiedenen Durchmessers leicht in dem Maulspalt
K zwischen den Greiferteilen zentriert werden können.
Vorzugsweise hat der Greifer 11 zwei Maulspalte; die
Maulspalte K1, K2, wobei diese sich auf entgegengesetzten
Seiten im Greifer 11 befinden. Ein Vorteil dabei besteht
darin, daß wenn die Rückgabeverpackung im Maulspalt K1 z. B.
in die Quetschstation C befördert ist, der zweite Maulspalt
K2 sich in der die Rückgabeverpackung empfangenden Station A
befindet. Die Greiferteile 11a1, 11a2 sind vorzugsweise aus
einem künstlichen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff. Die an
den Maulspalt K1, K2 grenzenden Flächen 11b1, 11b2 der
Greiferteile sind vorzugsweise gekrümmt und als etwas
gewellte Konstruktion ausgeführt, womit eine möglichst gute
Griffigkeit an der Rückgabeverpackung erzielt wird. Die
Greiferteile 11a1, 11a2 weisen auch Außenflächenformen 20
auf, die kreisförmig und somit gekrümmt sind. Sie sind
vorzugsweise aus Kunststoff. Die genannten
Außenflächenformen 20a dienen als Schließteile der
Eingabestation A, wenn die Rückgabeverpackung z. B. zum
Scannen oder zum Quetschen aus der Eingabestation
wegtransportiert ist.
Für den Weitertransport einer in den Maulspalt K1 oder
K2 gesetzten Rückgabeverpackung P kann die Wandkonstruktion
der Maulspalte K1 oder K2 z. B. gewellt sein, wodurch eine
möglichst kleine Berührungsfläche mit der Rückgabeverpackung
erzielt wird, was für die Handhabung der Rückgabeverpackung
von Vorteil ist.
In Fig. 1B ist ein in der erfindungsgemäßen Anlage 10
angebrachter erfindungsgemäßer Greifer 11 separat
dargestellt. Gemäß der Figur weist der Greifer 11 zu
bewegende Greiferteile 11a1, 11a2 auf, die über ein Getriebe
12 und einen Motor M1 gleichzeitig angetrieben werden können
derart, daß sie sich voneinander weg (Pfeile L1) oder
aufeinander zu (Pfeile L2) zum Greifen und Berühren der
Rückgabeverpackung bewegen lassen. Gemäß der Figur werden
die Greiferteile 11a1, 11a2 mit dem Motor M1 über ein
Zahnradgetriebe 12, vorzugsweise Zahnräder 12a1, 12a2 und
12a3, bewegt.
In Fig. 1C ist Schnitt I-I nach Fig. 1B gezeigt. Nach
Fig. 1C werden die beiden Zahnräder 12a2 und 12a3 von der
Welle a1 des Antriebsmotors M1 über deren Zahnrad 12a1
gedreht. Das Zahnrad 12a3 ist über seine Welle mit dem
Greiferteil 11a1 des Greifers 11 verbunden und
dementsprechend ist das Zahnrad 12a3 mit dem zweiten
Greiferteil 11a2 des Greifers 11 verbunden. Mit einer
Zahnradschaltung dieser Darstellung werden durch Drehung des
Motors M1 die Greiferteile 11a1, 11a2 derart gedreht, daß die
Schaltungsteile sich voneinander entfernen oder sich
einander nähern.
In Fig. 1C ist das obere Ende des Greifers 11 als
Querschnittsdarstellung gezeigt. Die Greiferteile 11a1, 11a2
verbindet eine Verbindungsplatte 30, die fest von der
zentralen Welle 31a1 gestützt wird. Die Welle 31 ist über
ein mit dem Gehäusekörper R verbundenes Lager 32 gelagert.
Über Schrauben 33 ist das Lager 32 mit dem Gehäusekörper R
verbunden. Somit dreht sich die Welle 31a1 mit der
Verbindungsplatte 30, wenn der Greifer 11 mit dem Motor M2
gedreht wird. Das auf der Abtriebswelle a1 des Motors M1
sitzende Zahnrad 12a1 dreht das zur Welle 34a1 gehörende
Zahnrad 12a2, das weiter das zur Welle 34a2 gehörende
Zahnrad 12a3 dreht, welches Zahnrad 12a3 mit dem Greiferteil
11a2 verbunden ist und durch die Drehung das Greiferteil
11a2 schwenkt. Das Zahnrad 12a2 ist fest mit dem Greiferteil
11a1 verbunden und wenn es sich dreht, schwenkt es das
Greiferteil 11a1. Das Zahnrad 12a2 ist mit Lagern 35a1 in
Bezug auf die Welle 34a1 drehbar gelagert. Die Welle 34a1
ist mit der Verbindungsplatte 30 nicht drehbar verbunden,
welche Verbindungsplatte 30 weiter mit der Welle 31a1
verbunden ist. Das Zahnrad 12a3 ist mit Lager 35a2 bezüglich
der Welle 34a2 drehbar gelagert. Die Welle 35a2 ist fest mit
der Verbindungsplatte 30 verbunden.
In Fig. 1D ist das Schwenken des erfindungsgemäßen
Greifers 11 mit dem Motor M2 gezeigt. Die Welle a2 des
Motors M2 ist weiter mit der Welle 31a2 und über diese mit
dem Traggehäuse bzw. einer Verbindungsplatte 40 verbunden,
an der die zu drehenden Greiferteile 11a1, 11a2 gelenkig
gelagert sind. Somit wird durch Drehen der Verbindungsplatte
40 mit dem Motor M2 die ganze Greiferkonstruktion 11 bewegt,
d. h. die Greiferteile 11a1, 11a2 werden gleichzeitig in die
gewünschte Winkelposition bewegt.
Fig. 1D zeigt den Schnitt II-II nach Fig. 1B. In Fig.
1D ist die Verbindung der Welle a2 des Motors M2 mit der
Welle 31a2 gezeigt. Der untere Gehäusekörper R weist ein
Lager 41 auf, von dem getragen die Welle 31a2 und die ganze
Greiferkonstruktion 11 gedreht werden. Die Welle 31a2 ist
weiter fest mit der unteren Verbindungsplatte 40 verbunden,
mit der die festen Wellen 34a1, 34a2 verbunden sind.
Zwischen den Greiferteilen 11a1, 11a2 und den festen Wellen
34a1, 34a2 befinden sich Lager 36a1, 36a2, von denen getragen
die Greiferteile 11a1, 11a2 mit dem oberseitigen Motor M1
bewegt werden.
Beim Drehen des Greifers 11 in Richtung des Pfeils L3
erfolgt die Drehung der Wellen 31a1, 31a2 um die
geometrische Mittelachse X1.
In Fig. 2A ist eine erste bevorzugte erfindungsgemäße
Vorrichtung gezeigt, bei der eine Rückgabeverpackung wie
Rückgabeflasche in den Raum K1 zwischen den Greiferteilen
11a1, 11a2 des Greifers 11 gesetzt ist.
In Fig. 2B werden die Greiferteile 11a1, 11a2 in der
durch die Pfeile L1, L1' markierten Richtung bewegt und mit
ihnen wird eine Rückgabeverpackung wie Flasche gegriffen.
In Fig. 2C ist die Drehung des Greifers 11 (Pfeil L3)
gezeigt.
In Fig. 2D ist der Transport einer Rückgabeflasche an
einem Scanner 100 und einer profillesenden Kamera 200 vorbei
perspektivisch gezeigt, wie dies in der Darstellung nach
Fig. 2C von oben zu sehen ist.
In Fig. 2E ist die ganze Greiferkonstruktion um 180°
gedreht und die Rückgabeverpackung wird durch Bewegung der
Greiferteile freigelassen gemäß der Darstellung nach Fig. 2F
Pfeile (L2, L2'). Die Rückgabeverpackung wird dabei auf ein
Förderband 15 freigegeben und das Förderband 15 kann
synchronisch und zur Bewegung des Greifers 11 geschaltet
werden. Dabei bringen Trägheitskräfte auch kleine
Kunststoffrückgabeflaschen nicht ins Schwanken und diese
bleiben zuverlässig aufrecht stehen. Die/das sich in der
Freigabephase bewegenden Greiferteile/Greiferteil können
vorzugsweise als Stütze dienen.
Während der Bewegung des Greifers 11 durch den Motor M2
kann z. B. das Band 15 so geschaltet werden, daß die
Drehgeschwindigkeit des Greifers 11 der
Bewegungsgeschwindigkeit des Greifers 15 entspricht. Dabei
wirken auf die Rückgabeverpackung während ihrer Freilassung
aus dem Greifer 11 keine Trägheitskräfte.
In Fig. 3A ist eine Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, in der eine Rückgabedose T gegriffen wird.
In Fig. 3B wird die Rückgabedose mit dem Greifer 11
derart befördert, daß der Greifer 11 an einem den Strichcode
der Rückgabedose lesenden Scanner 100 vorbei geführt wird
und die Rückgabedose wird nach einer Gesamtdrehung von nur
180° derart freigelassen wird, daß sie in einen zu einer
Presse führenden Schacht oder ein Rohr fällt. Wird die Dose
oder dergleichen aufgrund des Scannens oder einer anderen
Identifizierung nicht akzeptiert, wird sie zurück zur
Eingabestation A befördert.
Nach Fig. 3C kann z. B. in der Station A nach der 180°-
Drehung das Zusammenquetschen der Dose auf ein kleineres
Volumen erfolgen, indem dem Antriebsmotor M1 der
Greiferteile 11a1, 11a2 eine höhere Spannung zugeführt wird
und indem mit den Greiferteilen 11a1, 11a2, vorzugsweise mit
den Greifbacken, die Pressung der zwischen den Backen in die
Austrittsstation C beförderten Rückgabeverpackung ausgeführt
wird. Hinter der Station C kann z. B. ein Austrittsrohr 500
sein, durch welches die zusammengepreßten Dosen ins Lager
fallengelassen werden.
Nach Fig. 3C wird damit mit den Greiferteilen 11a1,
11a2 des Greifers 11 in der Station C das Quetschen der Dose
T durch Bewegen der Greiferteile 11a1, 11a2 gemäß den
Pfeilen L1, L1' aufeinander zu bis ganz dicht aneinander
ausgeführt, wobei die Rückgabeverpackung zwischen den
Flächen 11b1, 11b2 der Greiferteile 11a1, 11a2 zerstört wird.
Wird die Rückgabeverpackung in der Station B als
Rückgabeflasche identifiziert, wird diese gewöhnlich in der
Station C auf ein Förderband 15 freigelassen. Wird die
Rückgabeverpackung in der Station B dagegen als Dose
identifiziert, die akkzeptiert wird, wird sie, wie dies in
Fig. 3C gezeigt ist, in der Station C mit den Greiferteilen
11a1, 11a2 zusammengequetscht/zerstört, die dabei als
Brechbacken dienen. Nach dem Zerquetschen wird die zerstörte
Dose T gemäß der Darstellung nach Fig. 3C über eine
Austrittsöffnung 500 oder ein Austrittsrohr bewegt und die
Dose wird aus dem Griff der Greiferteile freigelassen,
wodurch die zerstörte Dose z. B. in einen Lagerbehälter
fällt.
Damit kann gemäß der Darstellung nach Fig. 3C die
Vorrichtung 10 sowohl zur Rückgabe von Rückgabeflaschen als
auch zur Rückgabe und zur Pressung von Dosen verwendet
werden. Das Förderband 15 kann in der Ausführungsform nach
Fig. 3C weiter zu einem Lagertisch führen, wobei die aus dem
Greifer freigelassenen Flaschen mit dem Förderer 15 zu einer
auf dem Tisch befindlichen Lagerstation befördert werden.
Die Greif- oder Preßbacken bzw. Greiferteile 11a1, 11a2
können eine Greiferkonstruktion bilden, bei der die
Greiferteile 11a1, 11a2 bzw. Greifbacken bei der
Preßbewegung wenigstens zum Teil ineinandergreifen, womit
sich die Rückgabedose auf ein möglichst kleines Volumen
pressen läßt. Eine Ausführungsform der genannten Art ist in
Fig. 3D gezeigt. Die Greiferteile 11a1, 11a2, eine Art
Greifbacken, weisen Hohlräume O1, O2 . . . auf, womit die
Greifbacken 11a1, 11a2 während des Preßvorgangs zumindest
zum Teil ineinander greifen.
Eine Ausführungsform der Greifbackenkonstruktion kann
auch gemäß Fig. 3E ausgeführt sein. Die Wände des einen
Greiferteils weisen Aushöhlungen 50 auf, in welche die
Gegenflächen 51 des anderen Greiferteils während des
Preßvorgangs gehen.
In Fig. 4A ist das Lesen des Strichcodes mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Station B nach der
Drehung des Greiferteils 11 um ca. 90° gezeigt. An der den
Strichcode oder ein anderes Identifizierungszeichen lesenden
Vorrichtung oder einem Scanner 100 können sich auch eine
separate Matrixkamera und ein Spiegel 300 befinden, mit
denen das Seitenprofil der Rückgabeverpackung wie Flasche P
und/oder Dose T gelesen und nach dem genannten Lesen der Typ
der Rückgabeverpackung durch Vergleich mit den im Speicher
der Maschine gespeicherten Speicherdaten aufgrund des durch
Messen/Scannen festgestellten Typs identifiziert wird. Wenn
der identifizierte Typ einem im Speicher gespeicherten und
zugelassenen Typ entspricht, wird die Rückgabeverpackung zur
weiteren Handhabung/Sortierung befördert oder wenn der Typ
nicht entspricht, wird die Rückgabeverpackung zur Eingabe-
oder Eintrittstation A zurück befördert, indem der Greifer
entweder um ca. 90° zur ursprünglichen Drehrichtung in
entgegengesetzter Richtung oder um ca. 270° zur
ursprünglichen Drehrichtung gedreht wird.
Kommt ausschließlich ein Scannverfahren zur Anwendung,
bei dem die Rückgabeverpackung nicht gedreht wird, kann an
der Frontplatte des Vorrichtungskörpers R eine Anleitung
angebracht werden, aufgrund der die Rückgabeverpackung so in
die Eingabestation bzw. Eintrittsstation A zu setzen ist,
daß der Strichcode zu der die Verpackung eingebenden Person
gerichtet ist. Dabei bewegt sich beim Drehen des Greifers 11
auch der Strichcode an dem neben dem Greifer vorhandenen
Scanner 100 vorbei, um von diesem gelesen zu werden, und
weiter vorwärts.
In Fig. 4B ist eine Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei der sich am Ende einer Winkelbewegung von 90°
zur Eingabestation A eine Scannerstation B befindet, die
einen mit Motor M3 gedrehten (Pfeil L4) Teller 60 aufweist,
mit dem die vom Greifer 11 freigegebene Rückgabeverpackung
gedreht wird, wobei sie sich auf dem Teller 60 befindet, und
nach der Identifizierung oder dem Scannen oder dem Lesen mit
der Kamera wird die Rückgabeverpackung mit den Greiferteilen
11a1, 11a2 wieder gegriffen und entweder auf das Band 15
oder z. B. in einen Schacht oder ein Rohr befördert, von wo
sie zur Lagerstation befördert wird, oder die
Rückgabeverpackung kann mit dem Greifer 11 zerstört werden,
bevor sie vom Greifer 11 losgelassen wird. Die Strichcode-
Identifizierung, d. h. Scanner 100 und/oder Kamera 200, kann
bei einer Ausführungsform auch an der Seite des Förderers
15, vorzugsweise Förderband, nach dem Greifer 11 angeordnet
sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet also als
Empfangsvorrichtung für Rückgabeverpackungen und mit ihr
können Verpackungen jeder Art gehandhabt und gegebenenfalls
eine mit der Rückgabe verbundene/s Pfandgeld/-quittung oder
ähnlicher Beleg über die Rückgabe ausgegeben werden.
In Fig. 5 sind ein in der Station A vorhandener
Gewichtsmeßgeber 400 und ein
Materialidentifizierungsmeßgeber 550 verdeutlicht. Wenn das
Gewicht nicht akzeptierbar ist und/oder wenn das Material
nicht akzeptierbar ist, wird die Verpackung nicht aus der
Station A weiter befördert. Die Meßgeber 400, 550 befinden
sich z. B. unter einer elastischen Oberfläche 600.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage (40) und ein
Verfahren zur Rückgabe von Rückgabeverpackungen wie
Flaschen, Dosen oder dergleichen. Die Rückgabeverpackungen
empfangende Anlage (10) weist in der Eingabestation (A) für
Rückgabeverpackungen einen Greifer (11) auf, mit dem die
Rückgabeverpackungen gegriffen und weiter transportiert
werden.
Claims (26)
1. Anlage (40) zur Rückgabe von Rückgabeverpackungen
wie Flaschen, Dosen und Ähnlichem, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückgabeverpackungen empfangende Anlage (10) in der
Eintrittsstation (A) für Rückgabeverpackungen einen Greifer
(11) aufweist, mit dem die Rückgabeverpackung gegriffen und
weiterbefördert wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Greifer (11) zumindest zwei Greiferteile (11a1, 11a2)
aufweist, von denen wenigstens eines in Bezug auf das andere
bewegt werden kann, wobei mit den Greiferteilen (11a1, 11a2)
in der Eintritts- oder Eingabestation (A) der
Rückgabeverpackungen gegriffen werden kann.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage zwei Greiferteile (11a1,
11a2) aufweist, deren gegeneinander kommende Seiten gekrümmt
sind, wobei sie gemeinsam einen Empfangsraum für
Rückgabeverpackungen bilden.
4. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greiferteile (11a1, 11a2) des
Greifers (11) längliche Wandkonstruktionen sind, die beide
aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden können und
daß der Greifer (11) um die Längsachse (X1) des Greifers in
eine gewünschte Position gedreht werden kann, um die
zwischen den Greiferteilen (11a1, 11a2) befindliche
Rückgabeverpackung weiter z. B. zur Identifizierung eines
Strichcodes oder zur Profilidentifizierung der
Rückgabeverpackung zu transportieren.
5. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage an den Greiferteilen (11a1,
11a2) des Greifers (11) einen Motor (M1) aufweist, mit dem
die Greiferteile (11a1, 11a2) bewegt werden und daß ein
separater Motor (M2) vorhanden ist, mit dem der Greifer (11)
in eine gewünschte Winkelposition gedreht wird.
6. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Motor (M1), vorzugsweise
Elektromotor, vorhanden ist, dessen Abtriebswelle (a1) über
ein Zahnrad (12a1) mit einem das Greiferteil (11a1)
bewegenden Zahnrad (12a2) in Eingriff ist und daß das
Zahnrad (12a2) mit einem zum zweiten Greiferteil (11a2)
gehörenden Zahnrad (12a3) in Eingriff ist, wobei durch
Antrieb des Motors (M1) in bestimmter Richtung die
Greiferteile (11a1, 11a2) voneinander (Pfeile L2, L2')
entfernt werden und durch Antrieb des Motors (M2) in
entgegengesetzter Richtung die Greiferteile (12a1, 12a2)
aufeinander zu (Pfeile L2, L2) bewegt werden und die
Rückgabeverpackung in den Griff genommen wird.
7. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage eine Matrixkamera (100) oder
Ähnliches aufweist, mit der das Profil der
Rückgabeverpackung gelesen werden kann und/oder die Anlage
einen Scanner (200) aufweist, mit dem der auf der
Rückgabeverpackung vorhandene Strichcode gelesen werden
kann.
8. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage einen Scanner und/oder eine
das Profil der Rückgabeverpackung lesende Kamera am Greifer
(11), vorzugsweise zwischen der Eingabestation (A) für
Rückgabeverpackungen und der auf der entgegengesetzten Seite
vorhandenen Austrittsstation (C) der Rückgabeverpackungen
aufweist.
9. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage eine separate Scannerstation
(B) aufweist, die einen mit Motor (M3) gedrehten Teller (15)
aufweist, auf den die Rückgabeverpackung aus dem Greifer
(11) freigelassen werden kann und wobei bei der
Vorrichtungslösung nach dem Scannen die Rückgabeverpackung
wieder mit dem Greifer (11) gegriffen und weiter
transportiert oder zurück zur Eintritts- oder Eingabestation
(A) gebracht wird, wenn die Rückgabeverpackung aufgrund der
Identifikation nicht akzeptiert wurde.
10. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifer (11a1, 11a2) derart
ausgeführt sind, daß sie Seitenflächen aufweisen, die bei
Anwendung des Greifers als Presse sich zumindest teilweise
überlappen, wobei der Motor (M1) der Greifer als
Pressenmotor verwendet werden kann und mit diesem die
zwischen den Greiferteilen (11a1, 11a2) befindliche
Rückgabeverpackung auf ein kleineres Volumen gepreßt werden
kann.
11. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zumindest ein Greiferteil (11a1
und/oder 11a2) des Greifers (11) bewegende Motor (M1)
oberhalb des Greifers (11) angebracht und dementsprechend
der die ganze Greiferkonstruktion bewegende Motor (M2)
unterhalb des Greifers (11) angebracht ist.
12. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (11) Greiferteile (11a1,
11a2) aufweist, die außer einer einen gekrümmten
Empfangsraum für Rückgabeverpackungen bildenden
Wandkonstruktion (20) eine gekrümmte Außenfläche (21)
aufweisen, die die Eingabestation (A) dann schließt, wenn
die Rückgabeverpackung mit dem Greifer (11a1, 11a2) aus der
Eingabestation befördert ist.
13. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Quetschstation (C) der
Rückgabeverpackungen vorhanden ist, die von der Eingabe-
bzw. Eintrittsstation (A) getrennt angeordnet ist, womit
während die Rückgabeverpackung, wie Dose, in der
Quetschstation (C) ist, sich die gekrümmte Außenwand (21)
von einem der beiden Greiferteile (11a1 oder 11a2) in einer
die Eingabestation (A) schließenden Stellung befindet, und
daß in der genannten Quetschstation (C) zur Bewegung der
Greiferteile (11a1, 11a2) der Motor (M1) mit einer größeren
Spannung versorgt wird, wobei mit den Greiferteilen (11a1,
11a2) das Zusammenquetschen der Rückgabeverpackungen
durchgeführt wird.
14. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greiferteile (11a1, 11a2) des
Greifers (11) als Preßbacken dienen, wobei durch Bewegung
der Greiferteile (11a1, 11a2) gegeneinander die zwischen
diesen befindliche Rückgabeverpackung auf ein kleineres
Volumen gepreßt wird.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konstruktion der Greiferteile (11a1, 11a2) derart
ausgeführt ist, daß die Greiferteile beim Pressen der
Verpackung auf ein kleineres Volumen und beim
Zusammenquetschen der Verpackung zumindest zum Teil sich
gegenseitig überlappen, wobei die Rückgabeverpackung
möglichst vollständig zusammengepreßt wird.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand des einen Greiferteils (11a1) Hohlräume (50)
oder Aushöhlungen aufweist, in welche die Gegenflächen (51)
der anderen Wand während des Quetsch-/Preßvorgangs treten.
17. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (11) Greiferteile (11a1,
11a2) aufweist, die zwischen sich einen eine
Rückgabeverpackung aufnehmenden Maulspalt (K1) bilden und
daß ein Maulspaltraum (K2) der genannten Art auch auf der
anderen Seite des Greifers mit den Wänden der Greiferteile
(11a1, 11a2) gebildet wird, wobei der Greifer (11) an
entgegengesetzten Seiten des Greifers (11) maulartige
Empfangräume (K1, K2) für eine Rückgabeverpackung aufweist.
18. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage Schaltungsanordnungen
zwischen dem die Greiferteile (11a1, 11a2) antreibenden
Motor (M1) und den Greiferteilen (11a1, 11a2) aufweist, daß
die Schaltung nur dann erfolgt, wenn die Greiferteile (11a1,
11a2) die Rückgabeverpackung aus der Eingabestation (A)
befördert haben, wobei die großen Preßkräfte nicht auf die
Rückgabeverpackung wirken können, wenn diese z. B. in der
Eingabestation (A) ist, womit der Betrieb der Anlage sicher
ist.
19. Verfahren zur Handhabung von Rückgabeverpackungen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückgabeverpackung in einen
Rückgabeverpackungsautomaten gegeben wird und die
Rückgabeverpackung mit Greiferteilen (11a1, 11a2) des
Greifers (11) gegriffen wird und daß danach die
Rückgabeverpackung in dem Verfahren in der Anlage weiter
transportiert wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückgabeverpackung, während die Rückgabeverpackung
in der Eintritts- bzw. Eingabestation (A) im Maulspalt (K1
oder K2) der Greiferteile (11a1, 11a2) des Greifers (11) sich
befindet, hinsichtlich ihres Materials und/oder Gewichts
identifiziert wird und daß wenn die Rückgabeverpackung
akzeptiert wird, die Rückgabeverpackung durch Drehen des
Greifers (11) aus der Eintrittsstation (A) heraus befördert
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückgabeverpackung zur anderen Seite des Greifers
(11) überführt und aus dem Greifer (11) auf ein Band (15)
freigegeben wird, auf welchem Band die Rückgabeverpackung
weiter in eine Identifizierungsstation gebracht wird, um
z. B. mit einer Strichkamera und/oder einem Scanner
identifiziert zu werden.
22. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückgabeverpackung in dem Verfahren
gegriffen wird, indem die Greiferteile (11a1, 11a2) des
Greifers (11) aufeinander zu (Pfeile L1, L1) bewegt werden
und daß die Rückgabeverpackung in dem Verfahren aus dem
Greifer (11) freigegeben wird, indem die Greiferteile (11a1,
11a2) in entgegengesetzter Richtung (Pfeile L2, L2') bewegt
werden.
23. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückgabeverpackung in dem
Verfahren zwischen der Austrittsstation (C) und der
Eintrittsstation (A) gescannt wird und/oder an der
Rückgabeverpackung deren Profil mit einer Kamera gelesen
wird und wenn die Rückgabeverpackung nach der oben erwähnten
Identifizierung akzeptiert wird, die Rückgabeverpackung
weiter entweder zu einem Förderer oder zu einer Lagerstation
oder zur Quetschvorrichtung/zum Quetschen transportiert
wird.
24. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verfahren in einer
Scannerstation (B) ein Strichcode gelesen wird, indem die
Rückgabeverpackung aus dem Greifer (11) auf einen gedrehten
Teller freigegeben wird und daß die Rückgabeverpackung nach
dem Scannen wieder gegriffen und wenn sie akzeptiert worden
ist, weiter z. B. zur Lagerstation oder zur Presse
transportiert wird oder wenn sie nicht akzeptiert worden
ist, die Überführung der Rückgabeverpackung zurück zur
Eingabe- oder Eintrittsstation (A) durchgeführt wird.
25. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verfahren die
Rückgabeverpackung unter Anwendung der Greiferteile (11a1,
11a2) des Greifers (11) oder zumindest eines von diesen
zusammengequetscht wird, wobei die Rückgabeverpackung in dem
Maulspalt (K1, K2) zwischen den Greiferteilen (11a1, 11a2)
auf ein kleineres Volumen gepreßt wird, wobei die
Greiferteile (11a1, 11a2) als Preßbacken dienen.
26. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verfahren die gekrümmmte
Außenwand (20) des Greiferteils (11a1, 11a2) die
Eingabepforte dann schließt, wenn die Rückgabeverpackung aus
der Eingabestation (A) z. B. zur Scannerstation (B) um einen
Winkelversatz von 90° von der Eingabestation weg
transportiert ist, und wenn die Rückgabeverpackung um
weitere 90° versetzt ist, kommt der Empfangsraum (K2) des
zweiten Greifers in die Eingabestation (A), womit eine
Rückgabeverpackung in die betreffende zweite Eingabestation
(K2) gegeben werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI990280A FI109593B (fi) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Laitteisto palautuspakkausten käsittelyssä ja menetelmä palautuspakkausten käsittelyssä |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10005622A1 true DE10005622A1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=8553725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000105622 Withdrawn DE10005622A1 (de) | 1999-02-12 | 2000-02-09 | Vorrichtung zur Handhabung von Rückgabeflaschen und Verfahren zur Handhabung von Rückgabeflaschen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10005622A1 (de) |
FI (1) | FI109593B (de) |
Cited By (8)
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DE10132771A1 (de) * | 2001-07-11 | 2003-01-30 | Zentek Ges Fuer Kreislaufwirts | Vorrichtung und Verfahren zur Rücknahme von Gegenständen, insbesondere zur Rücknahme von Gebinden der Getränkeindustrie |
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1999
- 1999-02-12 FI FI990280A patent/FI109593B/fi active
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- 2000-02-09 DE DE2000105622 patent/DE10005622A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI109593B (fi) | 2002-09-13 |
FI990280A0 (fi) | 1999-02-12 |
FI990280A (fi) | 2000-08-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |