DE10005187C2 - Wässrige Dispersionen als Schmier-/Trennmittel für den Druckguß von Metallen - Google Patents
Wässrige Dispersionen als Schmier-/Trennmittel für den Druckguß von MetallenInfo
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- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf wässrige Dispersionen, enthaltend polar modifizierte
Polypropylenwachse zur Verwendung in Schmier-/Trennmittel-Dispersionen für den
Druckguß von Metallen.
Der Druckgußprozeß ist durch Anwendung hoher Temperaturen und Drücke
gekennzeichnet. An die dabei eingesetzten Schmier-/Trennmittel werden folgende
Anforderungen gestellt:
- 1. Unterstützung des Metallflusses, was zu einer gleichmäßigen Befüllung der Spritzgußform führt;
- 2. Verbesserung der Entformbarkeit der gegossenen Teile (Vermeidung von Beschädigungen bzw. Störungen des Metallgefüges durch mechanische Beanspruchung);
- 3. Vermeidung von Rückständen bzw. Vercrackungsprodukten auf Form oder Formteil nach dem Druckgußvorgang, welche zu Maßungenauigkeiten (in der Form) bzw. zu Problemen beim Nacharbeiten (Schleifen, Galvanisieren etc.) der Teile führen können;
- 4. Vermeidung übermäßiger Gasbildung bei der Zersetzung des Trennmittels, was zu Porosität der Formteile führen kann;
- 5. Das Schmier-/Trennmittel darf keine gefährlichen oder toxischen Substanzen enthalten bzw. bei der Zersetzung bilden.
Als Schmier-/Trennmittel sind Silikonöle, unpolare Polyolefine wie Polyethylen oder
Polypropylen, Fette und Öle, synthetische oder natürliche Wachse sowie Graphit
und metallisches Aluminium bekannt. Diese Wirkstoffe werden in Form wässriger
Dispersionen, in Form von Dispersionen in nichtwässrigen Medien oder in fester
Form angewendet. Letztere Anwendungsform spielt jedoch aufgrund des hohen
technischen Aufwandes eine untergeordnete Rolle. Nichtwässrige Formtrennmittel
sind, was die Sicherheit anbelangt, problematisch, weil die Gefahr der Rauchbildung
und Entzündung der verwendeten Öle besteht.
Aus diesem Grund werden deshalb meist in Wasser dispergierte Formtrennmittel
eingesetzt. Diese können neben den Wirkstoffen auch oberflächenaktive
Verbindungen, Korrosionsschutzmittel und bakterizid wirksame Substanzen
enthalten.
Die Verwendung von Polyethylenwachsdispersionen wie auch
Polyethylenprimärdispersionen, die meist in Abmischung mit Silikonölen eingesetzt
werden, hinterlassen vor allem an Hinterschneidungen der Formen Rückstände, die
sich mit der Zeit aufbauen, und so in regelmäßigen Zeitintervallen mechanisch
entfernt werden müssen. Auch findet man dabei Rückstände an den gegossenen
Teilen.
EP 0 585 128 A1 beschreibt den Einsatz von Propylenhomo- und copolymeren mit
Molmassen zwischen 500 und 300000 in wässriger Dispersion in Kombination mit
Silikonölen, Emulgatoren und Antikorrosionsmitteln als Formtrennmittel.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß polar modifizierte Propylenhomo-
oder -copolymerwachse, herstellbar durch Umsetzung eines unpolaren
Propylenhomo- oder -copolymerwachses mit einer α,β-ungesättigten Carbonsäure
oder deren Derivaten in Gegenwart von Radikalbildnern in vorteilhafter Weise als
Schmier-/Trennmittel in wässriger Dispersion für den Einsatz beim Metalldruckguß
eingesetzt werden können. Geeignet sind polare Modifizierungsprodukte auf der
Grundlage von Propylenhomo- und -copolymerwachsen, die unter Verwendung von
Ziegler- oder Metallocenkatalysatoren hergestellt wurden. Diese polar modifizierten
Polypropylenwachse kommen in Form wässriger Dispersionen zum Einsatz,
welche zusätzlich noch Silkonöle (Silikonöldispersionen), Emulgatoren,
Korrosionschutzmittel und Bakterizide enthalten können.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit wässrige Dispersionen, verwendbar als
Schmier-/Trennmittel für den Metallspritzguß, enthaltend
- a) 1 bis 40 Gew.-% eines polar modifizierten Polypropylenwachses mit einer Säure- oder Verseifungszahl von 0,5 bis 120 mg KOH/g, einer Schmelzviskosität von 20-50000 mPa.s/170°C und einem Erweichungspunkt (Ring/Kugel) von 90 bis 165°C, herstellbar durch Umsetzung eines unpolaren Propylenhomo- oder -copolymerwachses mit einer α,β-ungesättigten Carbonsäure oder deren Derivaten in Gegenwart von Radikalbildnern,
- b) 1 bis 30 Gew.-% eines oder mehrerer Emulgatoren,
- c) 0,05 bis 1 Gew.-% eines oder mehrer Bakterizide
- d) 10 bis 90 Gew.-% Wasser, sowie
- e) 0 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Korrosionsschutzmittel, und
- f) 0 bis 50 Gew.-% eines Silikonöls.
Die erfindungsgemäßen Dispersionen kommen in der Regel im Verhältnis 1 : 40 bis
1 : 150 mit Wasser verdünnt als Trennmittel für den Metalldruckguß zum Einsatz. Die
Verdünnungen sind eine Ausführungsform der Erfindung.
Als unpolare Polypropylenwachse für die polare Modifizierung kommen
Homopolymerisate des Propylens oder dessen Copolymerisate mit Ethylen oder
einem oder mehreren 1-Olefinen in Frage. Als 1-Olefine werden lineare oder
verzweigte Olefine mit 4-18 C-Atomen, vorzugsweise 4-6 C-Atomen, eingesetzt.
Beispiele hierfür sind 1-Buten, 1-Hexen, 1-Octen oder 1-Octadecen, weiterhin Styrol.
Bevorzugt sind Homopolymere des Propylens und Copolymere des Propylens mit
Ethylen. Die Copolymeren bestehen vorzugsweise zu 70-99,9, insbesondere zu 80-
99 Gew.-% aus Propylen.
Die Synthese der unpolaren Polypropylenwachse mit Hilfe von Katalysatoren des
Ziegler- oder, Metallocentyps ist bekannt. Beispiele für die Synthese von Homo- und
copolymerwachsen mit Zieglerkatalysatoren finden sich in DE 23 29 641 A;
Beispiele für die Synthese mit Metallocenwachsen in EP 321 852 A1, EP 384 264 A1
und EP 719 802 A2. Bevorzugt ist, dass das unpolare Propylenhomo- oder -
copolymerwachs durch direkte Polymerisation unter Verwendung von Katalysatoren
des Metallocen-Typs hergestellt wird.
Zur polaren Modifizierung werden die Polypropylenwachse mit einer
α,β-ungesättigten Carbonsäure oder deren Derivaten in Gegenwart von
Radikalbildnern umgesetzt. Als Beispiele für α,β-ungesättigte Carbonsäuren seien
genannt Acrylsäure oder Methacrylsäure oder deren Ester oder Amide, Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid, Halbester der Maleinsäure wie z. B. Monoalkylmaleate, Diester
der Maleinsäure wie z. B. Dialkylmaleate oder Amide der Maleinsäure wie z. B.
Maleinimid oder N-Alkyl-substituierte Maleinimide. Es können auch Gemische dieser
Verbindungen verwendet werden. Bevorzugt sind Maleinsäure und ihre
Abkömmlinge, besonders bevorzugt ist Maleinsäureanhydrid. Die polare
Komponente kommt in einer Menge, bezogen auf Polypropylenwachs, von 0,1 bis
20 Gew.-% zum Einsatz. Die Herstellung solcher polar modifizierten
Polypropylenwachse wird beispielsweise in DE 196 48 895 A1 beschrieben.
Die so hergestellten polar modifizierten Propylenwachse werden für die Anwendung
als Schmier-/Trennmittel für den Metalldruckguß durch geeignete Emulgatoren und
Hilfsstoffe nach bekannten Verfahren in wässrige Dispersionen überführt. Die
Konzentration der polar modifizierten Polypropylenwachse in der
erfindungsgemäßen Dispersion liegt zwischen 1 und 40 Gew.-%, bevorzugt
zwischen 5 und 35 Gew.-%.
Als Emulgatoren werden in der Regel solche des nichtionogenen Typs wie
Fettalkoholpolyglykolether, beispielsweise Genapol® O 050 (Clariant GmbH),
anionische/nichtionische Emulgatoren, wie neutralisierte Partialester der
Phosphorsäure, oder Fettalkoholaminpolyglykolether, wie Genamin® O 050,
verwendet. Die Konzentration der Emulgatoren in der Dispersion ist 1 bis 30 Gew.%,
bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%.
Gegebenenfalls enthält die erfindungsgemäße Dispersion bis zu 50 Gew.-%,
vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-% eines Silikonöls bzw. einer Silikonölemulsion. Als
Silikonölemulsionen kommen alkylmodifizierte Siloxane wie die handelsüblichen
Produkte TN oder TNE (Wacker-Chemie) zur Anwendung.
Als Korrosionsschutzmittel kommen beispielsweise Trieethanolaminsalze, oder
handelsübliche Produkte wie Salze von Capronsäurederivate, beispielsweise
Hostacor® IT (Clariant GmbH) in einer Konzentration von bis zu 10 Gew.-%,
vorzugsweise 1 bis 8 Gew.-%, in Frage.
Als Bakterizide werden z. B. Isothiazoline oder N-Formale vorzugsweise in einer
Konzentration von 0,1 bis 0,5 Gew.-% zugesetzt.
Gegebenenfalls enthält die erfindungsgemäße Dispersion bis zu 40, vorzugsweise 5
bis 35 Gew.-% weiterer Bestandteile. Solche können natürliche (pflanzliche) Öle,
Mineralöle oder synthetische Öle sein.
Gegebenenfalls enthält die erfindungsgemäße Dispersion bis zu 5, vorzugsweise 0,5
bis 3 Gew.-% Reduktionsmittel, Mittel zur pH-Einstellung oder Antischaummittel
30 Gew.-% wässrige Polyethylenprimärdispersion (38 Gew.-% Festkörper;
Hordamer® PE 34, Clariant GmbH)
35 Gew.-% Wacker Silicon Trennemulsion TNE (50%ig)
1 Gew.-% Genapol O 050
3 Gew.-% Hostacor IT
0,2 Gew.-% Entschäumer
30,8 Gew.-% Wasser
35 Gew.-% Wacker Silicon Trennemulsion TNE (50%ig)
1 Gew.-% Genapol O 050
3 Gew.-% Hostacor IT
0,2 Gew.-% Entschäumer
30,8 Gew.-% Wasser
Die Dispersion nach Vergleichsbeispiel kommt je nach vorliegenden Anforderungen
1 : 60 bis 1 : 100 (Vol.%) mit Wasser verdünnt zum Einsatz. Im Praxiseinsatz wird das
entsprechend verdünnte Schmier-/Trennmittel auf die heiße Form aufgesprüht bzw.
die Form mit dem Schmier-/Trennmittel geflutet. Anschließend wird nach dem
Schließen der Form das heiße Metall unter Druck in die Form gespritzt und
anschließend nach erstarren der Schmelze enformt.
Ergebnisse: Beim Aluminiumdruckguß einer Motorabdeckung wurde nach 300
Formungen Aufbau von Rückständen (Crackprodukte des Trennmittels) an
Hinterschneidungen der Form festgestellt. Das Schmier-Trennmittel kam 1 : 60 mit
Wasser verdünnt zum Einsatz.
Die oben genannten polar modifizierten Wachse wurden hergestellt durch
Modifizierung mit Maleinsäureanhydrid nach dem in DE 196 48 895 A1 offenbarten
Verfahren.
Die polar modifizierten Polypropylenwachse wurden nach untenstehender Rezeptur
in wässrige Dispersionen überführt. Dazu werden die Komponenten in einem
Druckgefäß auf 165°C erhitzt, während 45 min bei dieser Temperatur intensiv
gerührt und anschliessend rasch abgekühlt.
27 Gew.-% polar modifiziertes Polypropylenwachs
6,5 Gew.-% Synperonic® 91/5 (ethoxilierter Oxoalkohol als nichtionogener Emulgator, Hersteller ICI)
1 Gew.-% Diethylaminoethanol (Co-Emulgator)
0,2 Gew.-% Reduktionsmittel (Natriumhydrogensulfit)
1 Gew.-% KOH (86%)
0,1 Gew.-% Bakterizid
64,2 Gew.-% Wasser
6,5 Gew.-% Synperonic® 91/5 (ethoxilierter Oxoalkohol als nichtionogener Emulgator, Hersteller ICI)
1 Gew.-% Diethylaminoethanol (Co-Emulgator)
0,2 Gew.-% Reduktionsmittel (Natriumhydrogensulfit)
1 Gew.-% KOH (86%)
0,1 Gew.-% Bakterizid
64,2 Gew.-% Wasser
Die so hergestellten Dispersionen werden zur Zubereitung der erfindungsgemässen
Schmier-/Trennmitteldispersionen eingesetzt.
35 Gew.-% wässrige Dispersion von Wachs I, Tab. 1, hergestellt nach
Rezeptur 1
12 Gew.-% Wacker Silicon Trennemulsion TNE (50%ig)
0,5 Gew.-% Genapol O 050
2,5 Gew.-% Hostacor IT
0,1 Gew.-% Bakterizid
49,9 Gew.-% Wasser
12 Gew.-% Wacker Silicon Trennemulsion TNE (50%ig)
0,5 Gew.-% Genapol O 050
2,5 Gew.-% Hostacor IT
0,1 Gew.-% Bakterizid
49,9 Gew.-% Wasser
Die Dispersion nach Beispiel 1 kommt je nach vorliegenden Anforderungen 1 : 40 bis
1 : 100 (Vol.%) mit Wasser verdünnt zum Einsatz. Im Praxiseinsatz wird das
entsprechend verdünnte Schmier-/Trennmittel auf die heiße Form aufgesprüht bzw.
die Form mit dem Schmier-/Trennmittel geflutet. Anschließend wird nach dem
Schließen der Form das heiße Metall unter Druck in die Form gespritzt und
anschließend nach Erkalten der Schmelze entformt.
Ergebnisse des Vergleichstestes: Beim Aluminiumdruckguß einer Motorabdeckung
wurde nach 500 Formungen leichter Aufbau an Hinterschneidungen der Form
festgestellt. Das Schmier-/Trennmittel kam 1 : 60 mit Wasser verdünnt zum Einsatz.
45 Gew.-% wässrige Dispersion von Wachs II, Tabelle 1, hergestellt nach
Rezeptur 1
0,5 Gew.-% Genapol O 050
2,5 Gew.-% Hostacor IT
0,1 Gew.-% Bakterizid
51,9 Gew.-% Wasser
0,5 Gew.-% Genapol O 050
2,5 Gew.-% Hostacor IT
0,1 Gew.-% Bakterizid
51,9 Gew.-% Wasser
Die Dispersion nach Beispiel 2 kommt je nach vorliegenden Anforderungen 1 : 60 bis
1 : 100 (Vol.%) mit Wasser verdünnt zum Einsatz. Im Praxiseinsatz wird das
entsprechend verdünnte Schmier-/Trennmittel auf die heiße Form aufgesprüht bzw.
die Form mit dem Schmier-/Trennmittel geflutet. Anschließend wird nach dem
Schließen der Form das heiße Metall unter Druck in die Form gespritzt und
anschließend nach Erkalten der Schmelze entformt.
Ergebnisse des Vergleichtests: Beim Aluminiumdruckguß einer Motorabdeckung
wurde nach 500 Formungen kein Aufbau an Hinterschneidungen der Form
festgestellt. Das Schmier-/Trennmittel kam 1 : 60 verdünnt zum Einsatz.
12 Gew.-% wässrige Dispersion von Wachs I bzw. II, Tabelle 1, hergestellt
nach Rezeptur 1
80 Gew.-% wässrig dispergiertes Mineralöl (40 gew.%ig)
0,1 Gew.-% Bakterizid
7,9 Gew.-% Wasser
80 Gew.-% wässrig dispergiertes Mineralöl (40 gew.%ig)
0,1 Gew.-% Bakterizid
7,9 Gew.-% Wasser
Die Dispersion nach Beispiel 3 kommt je nach vorliegenden Anforderungen 1 : 40 bis
1 : 80 (Vol.%) mit Wasser verdünnt zum Einsatz. Im Praxiseinsatz wird das
entsprechend verdünnte Schmier-/Trennmittel auf die heiße Form aufgesprüht bzw.
die Form mit dem Schmier-/Trennmittel geflutet. Anschließend wird nach dem
Schließen der Form das heiße Metall unter Druck in die Form gespritzt und
anschließend nach Erkalten der Schmelze entformt.
Ergebnisse des Vergleichstestes: Beim Aluminiumdruckguß einer Motorabdeckung
wurde nach 350 (Wachs I) bzw. nach 400 Formungen (Wachs II) leichter Aufbau an
Hinterschneidungen der Form festgestellt. Das Schmier-/Trennmittel kam 1 : 60
verdünnt zum Einsatz.
Claims (7)
1. Wässrige Dispersionen, verwendbar als Schmier-/Trennmittel für den
Metallspritzguß, enthaltend
- a) 1 bis 40 Gew.-% eines polar modifizierten Polypropylenwachses mit einer Säure- oder Verseifungszahl von 0,5 bis 120 mg KOH/g, einer Schmelzviskosität von 20-50000 mPa.s/170°C und einem Erweichungspunkt (Ring/Kugel) von 90 bis 165°C, herstellbar durch Umsetzung eines unpolaren Propylenhomo- oder -copolymerwachses mit einer α,β-ungesättigten Carbonsäure oder deren Derivaten in Gegenwart von Radikalbildnern,
- b) 1 bis 30 Gew.-% eines oder mehrerer Emulgatoren,
- c) 0,05 bis 1 Gew.-% eines oder mehrer Bakterizide
- d) 10 bis 90 Gew.-% Wasser, sowie
- e) 0 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Korrosionsschutzmittel, und
- f) 0 bis 50 Gew.-% eines Silikonöls.
2. Wässrige Dispersionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
unpolare Propylenhomo- oder -copolymerwachs durch direkte Polymerisation unter
Verwendung von Katalysatoren des Metallocen-Typs hergestellt wird.
3. Wässrige Dispersionen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das unpolare Polypropylencopolymerwachs 70-99,9 Gew.-%
Propylen enthält.
4. Wässrige Dispersionen nach den Ansprüchen 1 bis 3, enthaltend natürliche
(pflanzliche) Öle, Mineralöle, synthetische Öle, Reduktionsmittel, Mittel zur pH-
Einstellung oder Antischaummittel.
5. Wässrige Dispersionen nach Anspruch 4, enthaltend bis zu 40 Gew.-%
natürliche (pflanzliche) Öle, Mineralöle oder synthetische Öle
6. Wässrige Dispersionen nach den Ansprüchen 1 bis 5, enthaltend bis zu 50 Gew.-%
eines Silikonöls bzw. einer Silikonölemulsion.
7. Verwendung wässriger Dispersionen nach den Ansprüchen 1 bis 6 als
Schmier-/Trennmittel beim Metalldruckgießen.
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