DE1000490B - Gleitfuehrung in elektrischen Schaltgeraeten - Google Patents
Gleitfuehrung in elektrischen SchaltgeraetenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/20—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
- H01H50/22—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil wherein the magnetic circuit is substantially closed
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltgerät, in dem die bewegliche, isolierende
Kontakttraverse in dem Gehäuse geführt ist.
Es ist bekannt, daß mit einem verhältnismäßig großen Abrieb dann gerechnet werden muß, wenn die
aufeinandergleitenden Teile aus dem gleichen Werkstoff bestehen. Der Abrieb hat nicht nur eine Verkürzung
der Lebensdauer des Schaltgerätes zur Folge, sondern führt auch zu einer starken Verschmutzung
des Gerätes, wenn die gleitenden Flächen im Inneren ■dfes Gehäuses angeordnet sind. Aus diesem Grunde ist
bereits vorgeschlagen worden, um eine Gleitführung mit langer Lebensdauer zu erhalten, die günstigen
Gleiteigenschaften von Metall auf Isolierstoff auszunutzen.
Darüber hinaus hat man die Führungsbahnen für den beweglichen Kontaktträger in Schlitze des Gehäuses
verlegt.
Zu diesem Zweck wurden dem aus Isolierstoff bestehenden Kontaktträger an den Stirnflächen Metallleisten,
vorzugsweise aus Messing, eingepreßt. Man war damit in der Lage, den Abrieb stark herabzusetzen.
Durch die Anordnung der Schlitze fällt ein großer Teil des abgeriebenen Isolierstoffes nach
außen.
Um jedoch die den Metallprofilen noch anhaftenden Mängel, wie ein verhältnismäßig hoher Preis für den
nicht erforderlichen, korrosionsfesten Werkstoff und die Erhöhung des Gewichtes des Kontaktträgers
durch eingepreßte Vollprofile, zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens
eine der aufeinandergleitenden Flächen aus einem Kunststoff auf der Basis von Polyamiden besteht. Es
ist auch möglich, nur eine Auflage aus diesem Kunststoff einer der beiden zusammenwirkenden Gleitflächen
zuzuordnen. Es hat sich gezeigt, daß derart aufgebaute Gleitführungen eine große Abriebfestigkeit
aufweisen und auch mit wirtschaftlichem Aufwand angewendet werden können.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
In der Fig. ι ist mit ι der bewegliche Kontaktträger
bezeichnet, der mit den Führungsleisten 2 nach der Erfindung an den Stirnflächen versehen ist. Der
Kontaktträger ist z. B. bei Schützen über einen Bolzen mit dem beweglichen Teil des Magneten verbunden.
Die Erfindung sieht vor, die Führungsleisten 2 entweder aus einem Vollmaterial des Kunststoffes
auf der Basis von Polyamiden herzustellen oder, wie in Fig. 2 bis 6 dargestellt, nur mit einer
Auflage aus diesem Kunststoff zu versehen.
In Fig. 2 ist den Führungsleisten 2 des beweglichen Kontaktträgers 1 nur an den Gleitflächen eine Polyamidauflage
gegeben worden, während nach Fig. 3 Gleitführung
in elektrischen Schaltgeräten
in elektrischen Schaltgeräten
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dr.-Ing. Franz Denk, Harry Schönauer und Dipl.-Ing.
Friedrich Bösoldt, Neumünster,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
eine U-förmige Polyamidauflage an der Führungsleiste 2 angebracht ist. Es kann zweckmäßig sein,
auch entlang den Stirnflächen des Kontaktträgers in der Nachbarschaft der Führungsleiste 2 Gleitbahnen
aus Polyamid anzubringen, wie in dieser Figur mit 10 angedeutet wurde.
In Fig. 4 sind mit 2 wiederum die Führungsleisten angedeutet, die in Nuten oder Schlitzen des Gehäuses
gleiten. Die linke Führungsleiste weist dabei Auflagen aus Polyamid auf, während bei der rechten
Ausführungsform den Gleitflächen des Gehäuses Auflagen zugeordnet wurden.
Fig. S zeigt einen Längsschnitt durch eine Führungsleiste
2. Die Führungsleiste weist an ihrer oberen Begrenzungskante eine Einkerbung 11 auf, die
das Ende einer Polyamidauflage 5 aufnimmt. Die darunterliegende Darstellung zeigt eine Ansicht auf
die obere Stirnfläche der Führungsleiste.
Schließlich gibt die Fig. 6 eine weitere Ausführungsform wieder. Die Führungsleiste weist einen
runden Querschnitt auf. Sie wird von einer vorgeformten Polyamidklappe überlappt.
Die Polyamidauflagen können auf den Führungsleisten aufgeklebt, aufvulkanisiert usw. werden oder
aus einem polyamidkaschierten Klebeband bestehen. Werden die Führungsleisten aus einem Vollprofil aus
Polyamid hergestellt, so ist es zweckmäßig, diese in das Material des Kontaktträgers einzupressen.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. In einer Gehäusewandung aus Isolierstoff mittels Leisten oder Vorsprüngen geführter Isolierstoffträger für die beweglichen Kontakt-elemente von elektrischen Schaltgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der aufeinandergleitenden Flächen aus einem Kunststoff auf der Basis von Polyamiden besteht.
- 2. Isolierstoffträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Polyamid bestehenden Führungsleisten in den beweglichen Kontaktträger eingepreßt sind (Fig. i).
- 3. Isolierstoffträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen in der Gehäusewandung aus einem Polyamid bestehen (Fig. 4, rechts).
- 4. Isolierstoffträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Gleit-bahnen mit einer Auflage aus Polyamid versehen ist (Fig. 2 bis 4).
- 5. Isolierstoffträger nach Anspruch 1, 2 und 4, gekennzeichnet durch geschlossene Ringteile aus Polyamid, die um entsprechend ausgebildete Trägerleisten des Kontaktträgers gelegt sind (Fig. 5).
- 6. Isolierstoffträger nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleisten des Kontaktträgers mit einem vorgeformten Polyamidteil überlappt sind (Fig. 6).
- 7. Isolierstoffträger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyamidauflage aus einem polyamidkaschierten Klebeband besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 740/314 12.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL21971A DE1000490B (de) | 1955-05-12 | 1955-05-12 | Gleitfuehrung in elektrischen Schaltgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL21971A DE1000490B (de) | 1955-05-12 | 1955-05-12 | Gleitfuehrung in elektrischen Schaltgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000490B true DE1000490B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7262240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL21971A Pending DE1000490B (de) | 1955-05-12 | 1955-05-12 | Gleitfuehrung in elektrischen Schaltgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000490B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099044B (de) * | 1960-04-23 | 1961-02-09 | Continental Elektro Ind Ag | Elektrisches Schaltgeraet mit Gleitfuehrungen |
-
1955
- 1955-05-12 DE DEL21971A patent/DE1000490B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099044B (de) * | 1960-04-23 | 1961-02-09 | Continental Elektro Ind Ag | Elektrisches Schaltgeraet mit Gleitfuehrungen |
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