DE10002786A1 - Kohlehalteranordnung - Google Patents
KohlehalteranordnungInfo
- Publication number
- DE10002786A1 DE10002786A1 DE10002786A DE10002786A DE10002786A1 DE 10002786 A1 DE10002786 A1 DE 10002786A1 DE 10002786 A DE10002786 A DE 10002786A DE 10002786 A DE10002786 A DE 10002786A DE 10002786 A1 DE10002786 A1 DE 10002786A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbon brush
- guide
- carbon
- holder arrangement
- carrier plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/38—Brush holders
- H01R39/40—Brush holders enabling brush movement within holder during current collection
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/38—Brush holders
- H01R39/388—Brush holders characterised by the material of the brush holder
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/46—Auxiliary means for improving current transfer, or for reducing or preventing sparking or arcing
Landscapes
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlehalteranordnung, bestimmt für Elektromotoren, umfassend eine aus elektrisch isolierendem Material wie Keramik- oder Kunststoffmaterial bestehende Trägerplatte (12) mit zumindest einer von dieser ausgehenden aus Metall bestehenden Kohlebürstenführung (22) für z. B. eine Schichtkohlebürste (16). Um die Kohlebürste hinreichend genau führen zu können, wird vorgeschlagen, dass die aus Metall bestehende oder Metall enthaltende Kohlebürstenführung zumindest entlang gegenüberliegender Führungsflächen (32, 34) oder entlang diese begrenzender Kanten verlaufende voneinander getrennte Führungselemente (28, 30) als die Abschnitte umfasst, die unabhängig voneinander in der Trägerplatte fixiert sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlehalteranordnung bestimmt für Elektromotoren
umfassend eine aus elektrisch isolierendem Material wie Keramik- oder Kunststoffmaterial
bestehende Trägerplatte mit zumindest einer von dieser ausgehenden aus Metall bestehenden
Kohlebürstenführung mit als Führungen von Flächen einer in der Kohlebürstenführung axial
verschiebbaren Kohlebürste dienenden Abschnitten, insbesondere bestimmt für eine Schicht
kohlenbürste.
Es sind Kohlehalteranordnungen bekannt, die aus einer aus Kunststoff bestehenden Träger
platte bestehen, auf der aus insbesondere Messing bestehende Köcher als Kohlebürstenfüh
rung befestigt sind. Durch die Wahl des Materials der Kohlebürstenführung ist sichergestellt,
dass die Kohlebürsten exakt geführt und damit im gewünschten Umfang flächig auf einem
Kommutator oder einem Schleifring aufliegen.
Für Schichtkohlebürsten sind Kohlehalteranordnungen bekannt, die aus Kunststoff bestehen.
Dabei können die Kohlebürstenführungen aus Kunststoff hergestellt sein, um zu vermeiden,
dass zwischen den durch die Isolierschicht getrennten Kohleriegeln Querströme fließen. Die
Verwendung von aus Kunststoffmaterial bestehenden Kohlebürstenführungen haben jedoch
den Nachteil, dass diese in ihren als Führung dienenden Abschnitten nicht exakt aufeinander
ausgerichtet werden können, so dass nicht sichergestellt ist, dass Kohleriegel im erforder
lichen Umfang flächig auf einem Kollektor aufliegen. Vielmehr ist festzustellen, dass
zeitweise nur eine der Schichten den Kollektor berühren. Hierdurch ändert sich jedoch der
Verschaltungswinkel eines entsprechende Schichtkohlebürsten aufweisenden Motors.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Kohlehalteranordnung der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die kostengünstig herstellbar ist und
gleichzeitig sicherstellt, dass die in der Kohlebürstenführung axial verschiebbare Kohlebürste,
insbesondere Schichtkohlebürste hinreichend genau geführt wird, so dass der erforderliche
Kontakt zu einem Kollektor bzw. einem Schleifring gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass sich die aus Metall
bestehende oder Metall enthaltende Kohlebürstenführung zumindest entlang gegenüber
liegender Führungsflächen oder entlang diese begrenzender Kanten verlaufende voneinander
getrennte Führungselemente als die Abschnitte erstreckt, die unabhängig voneinander in der
Trägerplatte fixiert sind.
Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik wird eine aus Kunststoff bestehende
Trägerplatte mit einer aus Metall bestehenden Kohleführung versehen, die die Kohlebürste
nur teilweise umfangsflächig umgibt, ohne dass Einbußen in Bezug auf die Führung in Kauf
genommen werden müssen. So besteht die erfindungsgemäße Kohlebürste aus getrennten
Führungselementen, die derart auf die zu führende Kohlebürste ausgerichtet sind, dass diese
exakt in axialer Richtung geführt ist. Dadurch, dass die Kohlebürstenführung die Kohlebürste
nicht vollständig umgibt, ist eine Verwendung für Kohleschichtbürsten möglich, da die
Kohlebürste auf die Führungselemente derart ausgerichtet ist, dass eine elektrisch leitende
Verbindung der Kohleschichten im Bereich ihrer Längsseitenwandung, die von der Isolier
schicht durchsetzt wird, unterbleibt.
Durch die exakte Führung der Kohlebürste ist des Weiteren sichergestellt, dass die Kohle
bürste im gewünschten Umfang auf einer Kollektor- oder Schleifringfläche abstützbar ist.
Insbesondere bei Schichtkohlebürsten ist somit ein gewünschtes Verändern des Verschal
tungswinkels unterbunden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungselemente identisch ausgebildet
sind, wobei insbesondere zwei identische Führungselemente vorgesehen sind, die sich
entlang breiterer Flächen der Kohlebürsten erstrecken, also in dem Bereich, in dem die
Isolierschicht die Außenflächen nicht durchsetzt.
Bevorzugterweise besteht die Kohlebürstenführung aus zwei identischen Elementen, die sich
entlang der breiteren Flächen symmetrisch zur Symmetrieebene der Kohlebürste selbst er
streckt.
Insbesondere kann jedes Element als Halbschale mit in einer Ebene verlaufendem Längsrand
streifen und zwischen diesen vorhandener Ausbuchtung bestehen. Ferner können von den
Längsrandstreifen Befestigungsvorsprünge wie -lappen abragen, die bei in der Trägerplatte
ordnungsgemäß angeordneten und zueinander ausgerichteten Halbschalen mit der Trägerplatte
verbunden wie verklebt, verrastet oder insbesondere verstemmbar sind.
Des Weiteren kann sich innerhalb der Ausbuchtung eine Rückhaltung für ein auf die Kohle
bürste einwirkendes Federelement wie Schraubenfeder erstrecken, die parallel zu der von den
Randstreifen ausgebildeten Ebene, jedoch von der Kohlebürste weg versetzt verläuft. Die
Rückhaltung ist insbesondere als Steg ausgebildet.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung erstrecken sich entlang zumindest diametral
gegenüberliegender Kanten, insbesondere entlang einer jeden Kante der Kohlebürste die
Kohlebürstenführung bildende Winkelelemente.
Auch können eine Kohlebürstenführung bildende Abschnitte entlang gegenüberliegender
Flächen der Kohlebürste und deren Kanten zumindest bereichsweise umfassende im Schnitt
U-förmige Führungselemente sein, deren jeweiliger Querschenkel vorzugsweise einen bogen
förmigen Verlauf aufweist, um die Funktion eines sogenannten Federbauchs ausüben zu
können.
In Weiterbildung der Erfindung wird bei einer Verwendung der Kohlehalterung für eine
Schichtkohlebürste vorgeschlagen, dass die Trägerplatte im Bereich der Isolierschicht und in
dessen Längsrichtung verlaufend eine schlitz- oder kanalförmige Aussparung aufweist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass durch Abrieb bedingt entstehender Kohlebürstenstaub
entweichen kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass durch Staubablagerung ein Kurzschluss
zwischen den Kohleriegeln der Schichtkohlebürste entsteht.
Des Weiteren sollte in der Trägerplatte ein aus elektrisch leitendem Material bestehendes
Verbindungsteil wie Stecker vorgesehen sein, das mit einer zu der Kohlebürste führenden
elektrisch leitenden Verbindung wie Litze verbindbar ist.
Die Kohlebürstenführung selbst sollte aus Messing-Messing-Laminat-Aluminium-Zink
bestehen.
Des Weiteren zeichnet sich die Erfindung durch ein Verfahren zum Montieren einer aus zwei
Halbschalen bestehenden Kohlebürstenführung aus Metall in einem aus Kunststoff bestehen
den Trägerplatte aus, wobei die Halbschalen in einer entsprechend angepassten Ausnehmung
der Trägerplatte eingebracht und zueinander ausgerichtet und kalibriert und sodann mit der
Trägerplatte verbunden werden. Insbesondere werden die Halbschalen mit der Trägerplatte
verstemmt.
Des Weiteren sollten die Halbschalen derart aufeinander ausgerichtet werden, dass diese in
einem Maß x über der Trägerplatte vorstehen, wobei insbesondere 2 mm < x < 4 mm ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination - ,
sondern auch aus der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Trägerplatte einer Kohlehalterung mit einer ersten
Ausführungsform einer Kohlebürstenführung,
Fig. 2 im Ausschnitt eine Trägerplatte mit einer zweiten Ausführungsform einer
Kohlebürstenführung und
Fig. 3 im Ausschnitt eine Trägerplatte mit einer dritten Ausführungsform einer
Kohlebürstenführung.
In Fig. 1 ist in Prinzipdarstellung eine Kohlehalterung 10 mit einer Trägerplatte 12 eines
Lagerschildes eines Elektromotors dargestellt. Dabei geht von der Trägerplatte 12 eine
Kohlebürste 14 aus. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schichtkohlebürste, die
ihrerseits aus Kohleriegeln 16 und 18 besteht, die über eine Isolierschicht 20 miteinander ver
bunden sind. Selbstverständlich kann die Mehrschichtkohlebürste 14 auch mehr als zwei
Kohleriegel aufweisen.
Damit die Kohlebürste 14 mit ihren Kohleriegeln 16, 18 gleichzeitig und -mäßig auf den
Lamellen eines nicht dargestellten Kollektors abstützbar ist, um eine ungewünschte Ver
änderung des Verschaltungswinkels des Motors auszuschließen, ist die Kohlebürste 14 in
einer Kohlebürstenführung 22 axial verschiebbar. Dabei weist die Kohlebürstenführung 22
eine Aufbau bzw. eine Konstruktion auf, die neben einer exakten axialen Führung zusätzlich
sicherstellt, dass ein Querkurzschluss zwischen den Schichten 16, 18 der Kohlebürste 14 im
Bereich derer Längswandungen 24, 26 unterbleibt. Auch ist für die Führung wenig Material
erforderlich.
Die Kohlebürstenführung 22 umfasst zwei Halbschalen 28, 30, die gleich ausgebildet sind
und sich entlang der Querwandungen 32, 34 der Kohlebürste 14 erstrecken, also nicht entlang
der Längswandungen 24, 26, die von den entsprechenden Längswandungen der Kohleriegel
16, 18 und der zwischen diesen verlaufenden Isolierschicht 20 gebildet werden. Die Halb
schalen 28, 30 bestehen aus Metall wie z. B. Messing-Messing-Laminat-Aluminium-Zink,
sind demzufolge überaus formstabil, wodurch die gewünschte exakte axiale Führung der
Kohlebürste 14 sichergestellt ist. Da sich die Halbschalen 28, 30 jedoch nicht entlang der
Seitenwandungen 24, 26 erstrecken, ist ein Querkurzschluss ausgeschlossen.
Die Halbschalen 28, 30 bestehen aus randseitigen Längsstreifen 36, 38 bzw. 40, 42, zwischen
denen sich jeweils eine nach außen gebogener Abschnitt 44, 46 erstreckt. Die Abschnitte 44,
46 üben zusammen die Funktion eines Federbauchs für Schraubenfedern aus, die auf die
Kohlebürste 14 zur Druckbeaufschlagung dieser in ihrer Längsrichtung in Richtung des nicht
dargestellten Kollektors einwirken.
Des Weiteren erstrecken sich im Bereich der Ausbuchtungen 44, 46 und parallel zu von den
streifenförmigen Randabschnitten 36, 38 bzw. 40, 42 aufgespannten Ebenen sogenannte
Federbremsen 48, 50, die als Stege ausgebildet sind und in bekannter Weise die Montage der
Kohlebürste 14 zusammen mit der Schraubenfeder erleichtern, damit die Schraubenfeder nicht
unkontrolliert aus dem von den Halbschalen 28, 30 begrenzten Führungsschacht herausgleiten
können.
Von den äußeren Rändern der streifenförmigen Randabschnitte 36, 38, 40, 42 gehen lappen
artige Vorsprünge 54, 56 bzw. 58, 60 aus, die bei Positionierung der Halbschalen 28, 30 und
deren Ausrichtung zueinander mit der Trägerplatte 12 verstemmt werden, so dass die
gewünschte Fixierung der Halbschalen 28 und 30 und damit die exakte Führung für die
Kohlebürste 14 sichergestellt ist.
Zum Ausrichten der Halbschalen 28, 30 werden diese in eine in der Trägerplatte 12 vorhan
dene Aussparung 62 eingebracht, deren Geometrie der der Halbschalen 28, 30 einschließlich
des Abstandes zwischen diesen zur Aufnahme der Kohlebürste 14 entspricht. Das Kalibrieren
der den Bürstenschacht begrenzenden Halbschalen 28, 30 und ein Verstemmen der Befesti
gungslappen 54, 56, 58, 60 kann mit einem Dorn erfolgen. Ferner sollten die Halbschalen 28,
30 über der Außenfläche der Trägerplatte 12 in einem Umfang von z. B. 2,5 mm bis 3 mm
vorstehen.
Als Kunststoffmaterial für die Trägerplatte 12 sollte solches benutzt werden, welches eine
hohe Hitzebeständigkeit, insbesondere bis 200°C aufweist.
Um die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kohlebürste 14 und Anschlüssen über
eine von der Kohlebürste 14 ausgehende Litze zu ermöglichen, ist des Weiteren an der
Trägerplatte 12 eine Art Flachstecker 64 eingebracht, wobei insbesondere sogenannte
"Faston-Stecker" benutzt werden. Andere Befestigungsmöglichkeiten für die Kohlebürstenlitze
sind selbstverständlich gleichfalls möglich. Insoweit wird auf den vorbekannten Stand der
Technik verwiesen.
Wie die Darstellung des Weiteren verdeutlicht, weist der Ausschnitt 62 in der Trägerplatte
12 im Bereich der Isolierschicht 20 steg-, schlitz- oder kanalförmige Aussparungen 66, 68
auf, die sicherstellen, dass durch Abrieb entstehender Kohlestaub sich nicht zwischen den
Kohleriegeln 14, 16 ansammeln, und damit einen Kurzschluss bewirken kann.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2, in dem für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen
benutzt werden, unterscheidet sich von dem der Fig. 1 dahingehend, dass vier entlang der
Längskanten 70, 72, 74, 76 der Kohlebürste 14 verlaufende und in der Trägerplatte 12
fixierte Metallwinkel 78, 80, 82, 84 befestigt wie verrastet sind, die die erforderliche axiale
Führung der Kohlebürste 14 sicherstellen, wobei gleichzeitig vermieden wird, dass ein
Querkurzschluss zwischen den Kohleriegeln 16, 18 auftreten kann. Auch befinden sich im
längsrandseitigen Bereich der Isolierschicht 20 in der Trägerplatte 12 entlang der Isolier
schicht 20 verlaufende Aussparungen 66, 68 zur Aufnahme von Abrieb der Kohlebürstenrie
gel 16, 18.
Im Mittenbereich der Querwandungen 32, 34 können in der Trägerplatte 12 halbkreisförmige
Aussparungen 86, 88 vorgesehen sein, die die Funktion der Federbäuche ausüben, die die
nach außen gebogenen Abschnitte 44, 46 der Kohlebürstenführung 22 gemäß Fig. 1 ausüben.
Eine der Fig. 3 zu entnehmende Kohlebürstenführung 90 besteht aus zwei U-förmig ausge
bildeten Halbschalen 92, 94, die sich entlang der Querwandungen 32, 34 und abschnittsweise
zumindest die Längskanten 70, 72, 74, 76 der Kohlebürste 14 umgreifen. Im Mittenbereich
der Querwandung 32, 34 können die Halbschalen 92, 94 Ausbauchungen 96, 98 entsprechend
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aufweisen. Auch kann eine Federbremse vorgesehen sein.
Claims (17)
1. Kohlehalteranordnung bestimmt für Elektromotoren umfassend eine aus elektrisch
isolierendem Material wie Keramik- oder Kunststoffmaterial bestehende Trägerplatte
(12) mit zumindest einer von dieser ausgehenden aus Metall bestehenden Kohlebür
stenführung (22, 90) mit als Führungen von Flächen (32, 34) einer in der Kohlebür
stenführung axial verschiebbaren Kohlebürste (14) dienenden Abschnitten (28, 30, 78,
80, 82, 84, 92, 94), insbesondere bestimmt für eine Schichtkohlebürste,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aus Metall bestehende oder Metall enthaltende Kohlebürstenführung (22, 90)
zumindest entlang gegenüberliegender Führungsflächen (32, 34) oder entlang diese
begrenzender Kanten (70, 72, 74, 76) der Kohlebürste (14) verlaufende voneinander
getrennte Führungselemente (28, 30, 78, 80, 82, 84, 92, 94) als die Abschnitte
umfasst, die unabhängig voneinander in der Trägerplatte (12) fixiert sind.
2. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente (28, 30, 78, 80, 82, 84, 92, 94) identisch ausgebildet sind.
3. Kohlehalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente (28, 30) sich entlang breiterer Flächen (34, 36), insbeson
dere der Flächen der Kohlebürste (14) erstrecken, die einschichtig ausgebildet sind.
4. Kohlehalteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kohlebürstenführung (22, 90) aus zwei identischen Elementen wie Halb
schalen (28, 30, 92, 94) besteht, die sich entlang der breiteren Flächen (34, 36)
symmetrisch zur Symmetrieebene der Kohlebürste (14) erstrecken.
5. Kohlehalteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbschale (28, 30, 92, 94) aus in einer Ebene verlaufenden Längsrand
streifen (36, 38, 40, 42) und zwischen diesen verlaufender Ausbuchtung (44, 46, 96,
98) besteht.
6. Kohlehalteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass von den Längsrandstreifen (36, 38, 40, 42) der Halbschalen (28, 30, 92, 94) mit
der Kohlehalterung (12) zu verbindende wie zu verklebende, zu verrastende oder zu
verstemmende Abschnitte wie Lappen (54, 56, 58, 60) ausgehen.
7. Kohlehalteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich innerhalb der Ausbuchtung (44, 46, 96, 98) der Halbschale (28, 30, 92, 94)
eine Rückhaltung (50, 52) für ein Federelement wie Schraubenfeder erstreckt.
8. Kohlehalteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückhaltung ein parallel zu den Längsrandstreifen (36, 38, 40, 42) und in die
Ausbuchtung (44, 46) hinein versetzt verlaufender Steg (50, 52) ist.
9. Kohlehalteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich entlang zumindest diametral gegenüberliegender Kanten (70, 76; 72, 74),
insbesondere entlang einer jeden Kante der Kohlebürste (14) die Kohlebürstenführung
bildende Winkelelemente (78, 80, 82, 84) erstrecken.
10. Kohlehalteranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass entlang gegenüberliegenden Flächen (32, 34) und ihre Kanten zumindest be
reichsweise umfassend sich jeweils ein im Schnitt U-förmiges Führungselement (92,
94) erstreckt, deren jeweiliger Querschenkel vorzugsweise einen bogenförmigen
Verlauf aufweist.
11. Kohlehalterung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche bestimmt für
eine Schichtkohlebürste (14) mit zwischen Kohleriegeln (16, 18) verlaufender Iso
lierschicht (20),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kohlebürstenführung (10, 90) beabstandet zu der Isolierschicht (20) verläuft.
12. Kohlehalterung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplatte (12) im Bereich der Isolierschicht (20) der Kohlebürste (14) und
in dessen Längsrichtung verlaufend eine Aussparung wie Schlitz oder Kanal (66, 68)
aufweist.
13. Kohlehalterung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Trägerplatte (12) ein aus elektrisch leitendem Material bestehendes
Verbindungsteil (64) wie Stecker befestigt ist, das mit einer zu der Kohlebürste (14)
führenden Verbindung wie Litze verbunden ist.
14. Kohlehalterung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kohlebürstenführung (22, 90) bzw. deren Teile aus Messing-Messing-Lami
nat-Aluminium-Zink besteht.
15. Verfahren zum Montieren einer aus zwei Halbschalen (28, 30, 92, 94) bestehenden
Kohlebürstenführung aus Metall in einer aus Kunststoff bestehenden Trägerplatte (12),
wobei die Halbschalen in einer entsprechend angepassten Ausnehmung (62) der
Trägerplatte eingebracht, in dieser ausgerichtet und zueinander kalibriert und sodann
mit der Trägerplatte verbunden werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbschalen (28, 30, 92, 94) mit der Trägerplatte (12) verstemmt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbschalen (28, 30, 92, 94) derart aufeinander ausgerichtet werden, dass
diese um ein Maß x über der Trägerplatte (12) vorstehen, wobei insbesondere 2 mm
< x < 4 mm ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10002786A DE10002786A1 (de) | 2000-01-13 | 2000-01-22 | Kohlehalteranordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20000529 | 2000-01-13 | ||
DE10002786A DE10002786A1 (de) | 2000-01-13 | 2000-01-22 | Kohlehalteranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10002786A1 true DE10002786A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7935857
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10002786A Withdrawn DE10002786A1 (de) | 2000-01-13 | 2000-01-22 | Kohlehalteranordnung |
DE50106354T Expired - Lifetime DE50106354D1 (de) | 2000-01-13 | 2001-01-11 | Kohlehalteranordnung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50106354T Expired - Lifetime DE50106354D1 (de) | 2000-01-13 | 2001-01-11 | Kohlehalteranordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1117160B1 (de) |
DE (2) | DE10002786A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010038832A1 (de) * | 2010-08-03 | 2012-02-09 | Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh | Schichtkohlebürste |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10157604A1 (de) | 2001-11-26 | 2003-06-05 | Schunk Italia S R L | Kohlebürstenführung |
DE102004026541A1 (de) * | 2004-05-27 | 2005-12-22 | Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh | Anordnung zum Führen einer Schichtkohlebürste |
DE102005034584B4 (de) * | 2005-07-25 | 2007-09-20 | Schunk Kohlenstoff-Technik Gmbh | Kohlebürstenanordnung |
DE102005048191A1 (de) * | 2005-10-07 | 2007-04-19 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Kohlebürstenhalter für eine elektro-dynamische Maschine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3983432A (en) * | 1975-04-22 | 1976-09-28 | Alexander Rankin | Brush holder assembly |
DE3882045D1 (de) * | 1988-09-16 | 1993-07-29 | Siemens Ag | Metall-buerstenkoecher fuer eine mehrschicht-buerste. |
DE4141307C2 (de) * | 1991-12-14 | 1999-02-18 | Fhp Motors Gmbh | Bürstenführungsanordnung für eine elektrische Maschine |
-
2000
- 2000-01-22 DE DE10002786A patent/DE10002786A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-01-11 DE DE50106354T patent/DE50106354D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-01-11 EP EP01100662A patent/EP1117160B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010038832A1 (de) * | 2010-08-03 | 2012-02-09 | Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh | Schichtkohlebürste |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50106354D1 (de) | 2005-07-07 |
EP1117160A1 (de) | 2001-07-18 |
EP1117160B1 (de) | 2005-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3438800C2 (de) | ||
EP1507315B1 (de) | Steckbrücke für elektrische Anschluss- und/oder Verbindungsklemmen und elektrische Anschluss-und/oder Verbindungsklemme | |
DE1962231C3 (de) | Elektrisches Kontaktelement | |
EP2242327B1 (de) | Elektrische Heizvorrichtung | |
EP2475057B1 (de) | Kabeltragvorrichtung | |
EP0997984A1 (de) | Steckverbindung einer Leiterkarte an Elektromotor | |
DE19949387A1 (de) | Kontaktteil für Anschlussklemme | |
DE102015010312A1 (de) | Schraubenlose Klemmvorrichtung für elektrische Leiter | |
DE10002786A1 (de) | Kohlehalteranordnung | |
DE102005034584B4 (de) | Kohlebürstenanordnung | |
DE102005062073A1 (de) | Kohlebürstenanordnung | |
DE1279162B (de) | Flachstecker zum Einschieben zwischen Loetfahnenreihen von Loetoesenstreifen | |
DE2348992A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
DE2023605B2 (de) | Fassung fuer elektrische glassockellampen | |
DE2856549A1 (de) | Selbstabisolierende anschlussklemme mit elastischer gabel und mit einer solcher anschlussklemme ausgeruestete anschlussbaueinheit | |
DE102015113512B3 (de) | Klemmanordnung und Federkraftklemme | |
DE2102329A1 (de) | Leitungsverbinder | |
DE4141307A1 (de) | Buerstenfuehrungsanordnung fuer elektrische maschinen | |
WO2005117214A1 (de) | Anordnung zum führen einer schichtkohlebürste | |
DE102018003665A1 (de) | Hülsenkontakt für ein elektrisches Steckverbinderteil | |
DE102020110176B4 (de) | Elektrische Kontaktvorrichtung für einen elektrischen Verbinder und Verbinder | |
DE3204273C2 (de) | Kontaktelement zur Zwischenlage zwischen wärmeleitende Teile eines Gerätes, insbesondere eines Gehäuses für eine elektrische Baugruppe | |
DE3744855C2 (en) | Carbon brush holder assembly for commutator or slip-ring | |
DE202020005444U1 (de) | Anschlussklemme | |
DE3602296A1 (de) | Steckergehaeuse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |