DE3204273C2 - Kontaktelement zur Zwischenlage zwischen wärmeleitende Teile eines Gerätes, insbesondere eines Gehäuses für eine elektrische Baugruppe - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktelement zur Zwischenlage zwischen wärmeleitende Teile eines Gerätes, das aus einem streifenförmigen elastischen Träger und einer gut wärmeleitenden Schicht besteht. Um eine gute Wärmeableitung zwischen den Teilen des Gerätes bei dauerhafter Elastizität des Kontaktelementes (1) zu gewährleisten, sind die Seiten (4, 5) des aus dem elastischen Träger (2) und der ebenfalls streifenförmigen gut wärmeleitenden Schicht (3) bestehenden Kontaktelementes (1) in einem spitzen Winkel zueinander abgebogen bzw. wendelförmig um eine Längsachse (9) herumgebogen, wobei die wärmeleitende Schicht (3) außen zu liegen kommt. Das Kontaktelement (1) ist vor allem bei Gehäusen für Geräte der Nachrichtentechnik anwendbar.

Description

dadurch gekennzeichnet,daß

c) die gut wärmeleitende Schicht (3) nur an einer der beiden Oberflächen des Trägers (2) anliegt und daß

d) die gegenüberliegenden Längsseiten (4, 5) des Trägers (2) zusammen mit der gut wärmeleitenden Schicht (3) des Kontaktelements (1) derart abgebogen sind, daß sie

dl) beidseitig an der verbleibenden Grundfläche lijs Kontaktelementes (1) in einem spitzen Winkel zu ^Jieser Grundfläche liegen (F ig. 1).

2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

e) die abgebogenen Seiten (4, 5) des Kontaktelements (1) zur Bildung einer Fiederung quer zu ihrer Längsrichtung mehrfach aufgetrennt sind.

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3. Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

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f) die gut wärmeleitende Schicht (3) breiter ist als der elastische Träger (2) und daß

g) die Breite der abgebogenen Seiten (4,5) kleiner als die halbe Breite der verbleibenden Grundfläche des Kontaktelementes (1) ist, so daß

gl) die Stirnseiten der abgebogenen Seiten (4, 5) bei einem Andrücken an die Grundfläche des Kontaktelements (I) in etwa aneinanderstoßen und die gut wärmeleitende Schicht (3) das Kontaktelement (1) außen mindestens vollständig überdeckt.

4. Kontaktelement zur Zwischenlage zwischen wärmeleitende Teile (11, 12) eines Gerätes, insbesondere eines Gehäuses für eine elektrische Baugruppe, das

a) aus einem streifenförmigen elastischen Träger (2) und

b) aus einer gut wärmeleitenden streifenförmigen Schicht (3) ungefähr gleicher Länge wie der elastische Träger (2) besteht, wobei

bl) die gut wärmeleitende Schicht (3) an den

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65 wärmeleitenden Teilen (11,12) des Gerätes anliegt,

dadurch gekennzeichnet, daß

h) die gut wärmeleitende Schicht (3) nur an einer der beiden Oberflächen des Trägers (2) anliegt und daß

i) der elastische Träger mit der gut wärmeleitenden Schicht wendelförmig um eine Längsachse (9) herumgebogen ist, wobei il) die wärmeleitende Schicht (3) am äußeren Umfang der somit gebildeten Wendel liegt (F ig-3).

5. Kontaktelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

die Wendel so ausgeführt ist, daß sich im Verlauf der Längsachse an einem Teil des Umfangs der Wendel eine ebene Grundfläche

1 ClIC UCS

Umfangs über dieser Grundfläche gewölbt sind.

6. Kontaktelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

k) die gut wärmeleitende Schicht (3) aus einem Kupferblech besteht

7. Kontaktelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

das Kontaktelement (1, 8) an seinen Enden Befestigungsvorrichtungen (6, 6') zur Befestigung an einem der Teile des Gerätes aufweist

40 Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktelement zur Zwischenlage zwischen wärtneieitende Teile eines Gerätes, insbesondere eines Gehäuses für eine elektrische Baugruppe, das aus einem streifenförmigen elastischen Träger und aus einer gut wärmeleitenden streifenförmigen Schicht ungefähr gleicher Länge wie der elastische Träger besteht wobei die gut wärmeleitende Schicht an den wärmeleitenden Teilen des Gerätes anliegt und wobei die in Längsrichtung des Trägers gegenüberliegenden Seiten des Kontaktelementes zum Träger hin abgebogen sind.

Bei einem bekannten Kontaktelement dieser Art (DE-GM 79 33 844) ist der elastische Träger von einem Schaumstoffstreifen gebildet, und die gut wärmeleitende Schicht ist durch eine Umwicklung dieses Schaumstoffstreifens mit einer Kupferfolie hergestellt. Die Kupferfolienwicklung liegt an den Teilen eines Gerätes an, die wärmeleitend verbunden werden sollen. Mit dem bekannten Kontaktelement ist somit durch die Kupferfolie ein guter Wärmekontakt zwischen Teilern eines elektrischen Gerätes und darüber hinaus auch ein guter elektrischer Kontakt zwischen diesen Teilen herstellbar; außerdem kann durch den elastischen Träger ein mechanisch einfaches und äußerst dichtes Aneinanderfügen der Teile des Gerätes erreicht werden. Da die Kupferfolien zur Umwicklung des elastischen Trägers bei dem bekannten Kontaktelement nur eine geringe Wanddicke — z. B. 0,05 mm — aufweisen dürfen, um zur

Umwicklung geeignet zu sein, ist der für die Wärmeleitung maßgebende Materialquerschnitt beschränkt. Außerdem muß bei häufigem Auseinandernehmen und Aneinanderfügen der Teile des Gerätes mit einem Nachlassen der Eiastitzität des gesamten Kontaktelementes gerechnet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktelement zu schaffen, das bei dauerhafter Elastizität eine gute Wärmeleitung zwischen Teilen eines Gerätes gewährleistet. <°

Zur Lösung dieser Aufgabe liegt bei einem Kontaktelement der eingangs angegebenen Art die gut wärmeleitende Schicht nur an" einer der beiden Oberflächen des Trägers an, und die gegenüberliegenden Längsseiten des Trägers sind zusammen mit der gut wärmeleitenden Schicht des Kontaktelements derart abgebogen, daß sie beidseitig an der verbleibenden Grundfläche des Kontaktelementes in einem spitzen Winkel zu dieser Grundfläche liegen.

Das erfintiungsgemäße Köntaktelement schafft eine besonders gute Wärmebrücke zwischen Teilen eines Gerätes, z. B. zwischen Gehäuseieüen eines elektrischen Meßgerätes, da die in einem spitzen Winkel abgebogenen Seiten des Kontaktelementes bei einem .Aneinanderdrücken bzw. Aneinanderschrauben der Teile des Gerätes eng an die zu verbindenden, ebenfalls wärmeleitenden Teile des Gerätes angelegt sind. Die beiden abgebogenen Seiten des Kontaktelementes führen aufgrund der Federwirkung des elastischen Trägers zur Herstellung einer großen und auch bei mechanischen Beanspruchungen dichten Kontaktfläche zwischen den beiden zu verbindenden Teilen.

Eine Anpassung an eventuell unebene Oberflächen der aneinanderzufügenden Teile des Gerätes ist besonders mit einer Aüsführungsform des erfindungsgemäßen Kontaktelementes in vorteilhafter Weise möglich, bei dem die abgebogenen Seiten des Kontaktelements zur Bildung einer Fiederung quer zu ihrer Längsrichtung mehrfach aufgetrennt sind.

Eine weitere Lösung der Aufgabe ist mit einem Kontaktelement der eingangs angegebenen Art möglich, bei dem die gut wärmeleitende Schicht nur an einer der beiden Oberflächen des Trägers anliegt und der elastische Träger mit der gut wärmeleitenden Schicht wendelförmig um eine Längsachse herumgebogen ist, wobei die wärmeleitende Schicht am äußeren Umfang der somit gebildeten Wendel liegt

Dieses als Windel ausgeführte Kontaktelement kann auf einfache Weise hergestellt werden, indem der elastische Träger und die gut wärmeleitende Schicht aufeinandergelegt werden und sodann um eine gedachte Längsachse herumgebogen werden. Vorteilhaft ist hierbei, wenn, gemäß einer Ausführungsform dieses Kontaktelements, die Wendel so ausgeführt ist, daß sich im Verlauf der Längsachse an einem Teil des Umfangs der Wendel eine ebene Grundfläche ausbildet und die verbleibenden Teile des Umfangs über dieser Grundfläche gewölbt sind. Hierdurch kann erreicht werden, daß sich das Kontaktelement an einem Teil des Gerätes eben anlegt und der gewölbte Teil des Umfangs des Kontaktelements federnd an das andere Teil des Gerätes andrückbar ist. Außerdem ist hiermit erreicht, daß sich die einzelnen Windungen der Wendel an die Oberflächenbeschaffenheit der Teile des Gerätes anpassen und somit das Kontaktelement auf seiner ganzen Länge zu einem guten Wärmeübergang zwischen den Teilendes Gerätes führt

Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kontaktelements sind den Unteransprüchen zu entnehmen. " ... .

Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert, wobei

F i g. 1 eine gefiederte Ausführungsform des Kontaktelements,

F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt dieser Ausführungsform,

Fig.3 eine wendeiförmige Ausführungsform des Kontaktelements,

Fig.4 einen vergrößerten Querschnitt der letztgenannten Ausführungsform und

Fig.5 eine Anwendung von Kontaktelementen bei einem elektrischen Gerät darstellen.

Das Köntaktelement 1 nach der Fig. 1 besteht aus einem elastischen Träger 2 und einer gut wärmeleitenden Schichf 3. Die Seiten 4 und 5 des Kontaktelements 1 sind in einem spitzen Winkel zu? Grundfläche des Koniakielemenis 1 abgebogen. An den Enden des Kontaktelements 1 befinden sich Befestigungslöcher 6. Die abgebogenen Seiten 4 und 5 sind quer zu ihrer Längsrichtung zur Bildung einer Fiederung mehrfach aufgetrennt, so daß sich hier Schlitze 7 bilden.

F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Querschnitts des in der F i g· 1 dargestellten Kontaktelements, wobei sich außen die gut wärmeleitende Schicht 3 und innen der elastische Träger 2 befindet Aufgrund der größeren Breite der wärmeleitenden Schicht 3 ist gewährleistet, daß auch nach dem Abbiegen der Seiten 4 und 5 die wärmeleitende Schicht 3 den elastischen Träger 2 vollständig überdeckt

Das in der F i g. 3 gezeigte Kontaktelement 8 ist aus einem wendelförmig um eine Längsachse 9 herumgebogenen Streifen, bestehend aus dem elastischen Träger und der gut wärmeleitenden Schicht, gebildet An den Enden befinden sich auch bei diesem Ausführup.gsbeispiel Befestigungslöcher 6'.

Die Fig.4 zeigt wiederum einen vergrößerten Querschnitt dieses Ausführungsbeispiels des Kontaktelements, wobei auch hier sich der elastische Träger 2' im Inneren des wendelförmig gebogenen Streifens und die gut wärmeleitende Schicht 3' sich außen befindet. Dieses wendeiförmige Kontaktelement ist nach dieser Darstellung am unteren Teil seines Umfangs zur Anlage an ein Teil eines Gerätes eben gestaltet; der andere Teil des Umfangs ist gewölbt, so daß er federnd an das andere Teil des Gerätes anlegbar ist.

Bei dem in der Fig.5 dargestellten Aufbau sind zwischen einem Teil 11 und einem Teil 12 eines elektrischen Gerätes Kontaktelemente 13 und 14 angeordnet. Das Teil 11 stellt in diesem Fall das Gehäuse des elektrischen Gerätes dar; das Teil 12 weist hier ein mit dem Gehäuse zu verbindendem Chassis 15 auf, das ein wärmeerzeugendes Bauelement 16 enthält. Die Kontaktelemente 13 und 14 sind mittels Nieten 17 an dem Teil 11 befestigt, und die abgebogenen Seiten dieser Kontaktele.iiente 13 und 14 liegen mit ihrer außen befindlichen, gut wärmeleitenden Schicht federnd am Teil 11 an. Somit ist eine gute Ableitung der durch das Bauelement 16 erzeugten Wärme an das Gehäuse dieses elektrischen Gerätes durch die Kontaktelemente 13 und 14 gewährleistet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Kontaktelement zur Zwischenlage zwischen wärmeleitende Teile (11, 12) eines Gerätes, insbesondere eines Gehäuses für eine elektrische Baugruppe, das

a) aus einem streifenförmigen elastischen Träger (2) und

b) aus einer gut wärmeleitenden streifenförmigen Schicht (3) ungefähr gleicher Länge wie der elastische Träger (2) besteht, wobei

bl) die gut wärmeleitende Schicht (3) an den wärmeleitenden Teilen (11,12) des Gerätes anliegt,

b2) und wobei die in Längsrichtung des Trägers gegenüberliegenden Seiten des Kontaktelementes zum Träger hin abgebogen sind,