DE2257888A1 - Abschlussleiste fuer steckbare bauelemente - Google Patents

Description

• Abschlußleiste für steckbare Bauelemente Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abschlußleiste für steckbare elektrische Bauelemente mit mehreren einseitig abstehenden Anschlußelementen, die durch im Abstand der Anschlußelemente vorgesehene Öffnungen der Abschlußleiste hindurchragen.
• Bei elektrischen Bauelementen, sogenannten Moduleindeiten, sind über die einseitig herausragenden Anschlußdrähte gelochte Hartpapierstreifen übergeschoben, deren Löcher im Abstand des Rastermaßes angeordnet sind. Diese Abschlußleiste dient als Auflagefläche beim Einsetzen in eine gedruckte Schaltung, zur Fixierung der Abstände der Anschlußdrähte und insbesondere dazu, beim Umhüllen der Moduln mit einer Umhüllungsmasse sogenannte 'Hosen' an den Anschlußdrähten, die ein einwandfreies Einsetzen in die gedruckte Schaltung nicht ermöglichen, zu vermeiden.
• Mit der vorliegenden Erfindung soll unter anderem die Aufgabe gelöst werden, eine Abschlußleiste so auszubilden, daß diese ohne viel Zeitaufwand auf das Bauteil aufgeschoben werden kann.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abschlußleiste im Abstand der Offnungen vorgesehene und von einer Seitenkante bis zu den Öffnungen reichende Schlitze aufweist.
• Hierdurch ist es möglich, die Abschlußleiste von der Seite auf die Anschlußdrähte aufzuschieben. Dies hat den- Vorteil, daß die Anschlußdrähte nicht vorher genau ausgerichtet werden müssen, um die Abdeckleiste aufstecken zu können. Weiterhin können die Schlitze erfindungsgemäß so geformt sein, daß dadurch die Abschlußleiste selbsthemmend befestigbar ist.
• Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
• Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Moduls mit einer aufzuschiebenden erfindungsgemäßen Abschlußleiste, Fig. 2 die beiden in zusammengebautem Zustand in einer Tauchbad und Fig. 3 den fertig umhüllten Modul mit Abschlußleiste.
• In Fig. 1 ist mit 1 ein Isolierstoffsubstrat insbesondere aus Keramik, wie Aluminiumoxidkeramik bezeichnet, das'als Träger für Leiterzüge 2 und Widerstandsstreifen 3 dient. Das Substrat 1 ist zweckmäßig mit im Abstand eines Rastermaßes angeordneten Schlitzen 4 versehen, in die Anschlußdrähte 5 eingesetzt und mit den Leiterzügen 2 z.B. durch Löten elektrisch leitend verbunden sind. Die Anschlußdrähte können jedoch auch direkt auf das Substrat aufgelötet oder in irgend einer anderen Weise befestigt sein.
• Auf die Anschlußdrähte 5 wird eine Abschlußleiste 6 aufgesteckt.
• Diese ist erfindungsgemäß mit Schlitzen 7 versehen, die in Öffnungen 8 enden, in denen sich nach dem seitlichen Aufstecken die Anschlußdrähte 5 befinden. Vorzugsweise besteht die Abschlußleiste 6 aus elastischem Material, zweckmäßig aus einem Duro-oder Thermoplast, insbesondere einem Polyamid. Hierdurch ist es möglich, die Schlitze 7 und/oder die Oeffnungen 8 etwas schmäler bzw. kleiner auszubilden als den Durchnesser der Anschlußdrähte, so daß die Abschlußleiste 6 selbsthemmend aufsteckbar ist. Dies hat den Vorteil, daß vor allem beim Tauchen in eine Umhüllungsmasse, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, die Abschlußleiste 6 sich nicht vom Substrat 1 entfernt und auf der zunächst flüssigen oder thixotrop eingestellten Umhüllungsmasse 9 schwimmen kann. Das fertig umhüllte Bauteil zeigt die Fig. 3.
• Als Umhüllungamassen dienen Lacke oder härtende oder härtbare Kunststoffe, die gegebenenfalls mit Füllstoffen versetzt sind.
• Die Schlitze 7 der Abschlußleiste 6 sind vorteilhaft zur Kante 10 hin nach außen keil- oder trichterförmig erweitert. Dadurch wird das stecken weiter vereinfacht. Wie anhand der Zeichnung und der Beschreibung leicht einzusehen, kann die erfindungsgemäße Abschlußleiste 6 auch dann sehr leicht auf die Anschlußdrähte 5 aufgesteckt werden, wenn diese, insbesondere auch in verschiedenen Richtungen, verbogen sind. Das langwierige Auffädeln bei der bisherigen gelochten Ausführung entfällt.
• Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Anschlußleiste 6 aus Bandmaterial hergestellt oder als Band in einem kontinuierlichen Prozeß hergestellt werden.
• Von dem so erfindungsgemäß hergestellten Band können dann je nach der Lange der Bauelemente, z,B, der Länge der Substrate 1 von Moduln, entsprechende Abschnitte abgetrennt werden.
• Die Herstellung aus einem Kunststoff hat noch den Vorteil, daß diese gegenüber der bisherigen Ausfffhrung aus Hartpapier bessere Feuchteeigenschaften aufweisen, Was besonders bei elektronischen Bauelementen von besonderem Vorteil ist.

Claims (6)

1. PatentansDrüche für steckbare elektrische Bauelemente mit

   3 BbachluQleiste für steckbare elektrische Bauelemente mit 14 Abschlußleiste für steckbare elektrische Bauelemente mit mehreren einseitig abstehenden Anschlußelementen, die durch im Abstand der Anschlußelemente vorgesehene Öffnungen der Abschlußleiste hindurchragen, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Abstand der Öffnungen vorgesehene und von einer Seitenkante (10) bis zu den Offnungen (8) reichende Schlitze (7) aufweist.
2. 2. Abschlußleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (7) zur Kante (10) hin erweitert sind.
3. 3. Abschlußleiste nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Schlitze (7) und/oder der Offnungen (8), daß sie selbsthemmend aufsteckbar ist.
4. 4. Abschlußleiste nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 8chlitze (7) zumindest im Bereich der Öffnungen (8) und gegebenenfalls auch die Öffnungen (8) schmäler bzw.

   kleiner sind als die Dicke der Anschlußdrähte (5).
5. 5. Abschlußleiste nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß sie von einem Band mit Schlitzen (7) und Öffnungen (8), insbesondere einem endlosen Band, abgetrennt ist.
6. 6. Abschlußleiste nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.