Anordnung zum Führen einer Schichtkohlebϋrste
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Führen einer Schichtkohlebürste umfassend eine aus Metall bestehende Kohlebürstenführung, die von einer aus Kunststoff- oder Keramikmaterial bestehenden oder dieses Material zumindest kohlebürsten- führungsseitig aufweisenden Trägerplatte ausgeht, sowie eine auf die in der Kohlebürstenführung axial verschiebbare Schichtkohlebürste einwirkende Schraubendruckfeder aus Metall, innerhalb der eine von der Schichtkohlebürste ausgehende Litze verläuft.
Für Schichtkohlebürsten sind Kohlehalteranordnungen bekannt, die aus Kunststoff bestehen. Dabei können die Kohlebürstenführungen ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein, um zu vermeiden, dass zwischen den durch die Isolierschicht getrennten Kohleriegeln der Schichtkohlebürste Querströme fließen. Die Verwendung von aus Kunststoffmaterial bestehenden Kohlebürstenführungen zeigt jedoch den Nachteil, dass diese in ihren als Führungen dienenden Abschnitten nicht exakt aufeinander ausgerichtet werden können, so dass nicht sichergestellt ist, dass die Kohlebürste ordnungsgemäß geführt und somit ein flächiges Anliegen auf einem Kollektor erfolgt. Vielmehr ist häufig festzustellen, dass zeitweise nur eine der Schichten der Kohlebürste den Kollektor berührt.
BESTATIGUNGSKOPIE
Aus der EP-A-1 117 160 ist eine Anordnung der eingangs genannten Art bekannt. Dabei besteht die Kohlebürstenführung aus zueinander beabstandeten Abschnitten, die die Kohlebürste selbst nur teilweise umfangsflächig umgeben, ohne dass Einbußen in Bezug auf die Führung in Kauf genommen werden müssen. Ungeachtet dessen ist eine exakte Führung gegeben. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, dass die aus Metall bestehenden Führungsabschnitte nicht die Seiten der Schichtkohlebürste vollständig abdecken, die von der die aus Kohlenstoffmaterial bestehenden Kohleriegel trennenden Isolierschicht durchsetzt werden, so dass ein Fließen von Querströmen vermieden wird. Die auf die Schichtkohlebϋrste einwirkende und diese in Richtung eines Kommutators kraftbeaufschlagende Schraubendruckfeder besteht aus Metall.
Aus der US-A-3, 297,893 ist eine Kohlebürstenanordnung bekannt, bei der auf eine Kohlebürste eine Spiralfeder wirkt, die im Bereich des Kontaktes mit der Kohlebürste isoliert ist. Hierzu kann das Ende umspritzt oder mit einem elektrischen isolierenden Material umwickelt werden.
Nach der US-A-4,625,136 wird eine Kohlebürste mittels einer Spiralfeder axial verstellt. Ein Spiral abschnitt der Feder liegt an einer Abstützung an. Um die Reibung zwischen der Feder und der Abstützung zu verringern, weist die Abstützung eine Beschichtung aus Polytetrafluorethylen auf.
In der DE-A-42 28 272 wird ein optisches Kabel mit einer Bewehrung beschrieben, die eine Korrosionsschutzschicht z. B. aus Zinkphosphat aufweist, das einen Isolator darstellt.
Die DE-A-24 05 012 sieht elektrische Drähte vor, die außenseitig eine organische po- lymere Isolation wie vernetztes Polyethylen aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass verbesserte Laufeigenschaften bzw. -ergebnisse der Kohlenbürste erzielbar sind und eine Reduzierung der Kohlebürstentemperatur erfolgt.
Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Schraubendruckfeder zumindest in ihrem die Litze umgebenden Bereich eine aus elektrisch isolierendem Material bestehende Beschichtung aufweist. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Laufergebnisse verbessert und die Kohlebürstentemperatur reduziert werden kann, wenn auf die Kohlebürste nicht eine außenseitig aus elektrisch leitendem Material bestehende Feder, sondern eine solche einwirkt, die außenseitig elektrisch isoliert ist. Unabhängig hiervon werden die Federkräfte jedoch von dem aus Metall bestehenden Grundkörper der Feder hervorgerufen, so dass von der Krafteinleitung die Vorteile beibehalten werden, die bei den bekannten Anordnungen gegeben sind.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird sichergestellt, dass Kurzschlüsse zwischen der Metallführung für die Kohlebürste, also die vorzugsweise aus mehreren Abschnitten bestehende Kohlenbürstenführung, und der Feder nicht auftreten können. Ferner wird die von der Kohlebürste ausgehende und innerhalb der Schraubendruckfeder geführte Litze gegenüber den Abschnitten der Kohlebürstenfuhrung isoliert, so dass in Folge dessen auch insoweit Kurzschlüsse nicht auftreten können. Die Schraubendruckfeder bildet einen Isolationskäfig für die Litze und verhindert somit einen elektrisch leitenden Kontakt mit dem Kohlebürstenhalter.
Insbesondere ist vorgesehen, dass die Beschichtung eine außenliegende Deckschicht umfasst, die aus organischem elektrisch isolierendem Material besteht. Dabei wird insbesondere ein hochvernetztes organisches Material benutzt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Beschichtung mehrschichtig ausgebildet ist und eine auf der Feder angeordnete Grundierung sowie die diese abdeckende Deckschicht umfasst. Dabei handelt es sich bei der Grundierung vorzugsweise um eine solche aus Zinkphosphat oder Zinkphosphat enthaltend. Unabhängig hiervon sollte die Dicke D der Beschichtung zwischen 5 μm und 20 μm, vorzugsweise im Bereich von 12 μm liegen. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Federeigenschaften der Feder nicht beeinflusst werden.
Zusätzlich kann die Deckschicht einen Gleichmittelzusatz enthalten, um beim Anliegen der Feder an der Führung eine Reibminderung zu erzielen.
Die Erfindung zeichnet sich auch aus durch die Verwendung einer aus Metall bestehenden und mit zumindest einer aus elektrischem Isoliermaterial bestehenden Deckschicht versehenen Schraubdruckfeder zur Druckbeaufschlagung einer in einer Kohlebürsten- führung axial verschiebbaren Kohlebürste in Richtung eines Kommutators eines Elektromotors aus.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Trägerplatte einer Kohlehalteranordnung mit einer ersten Ausführungsform einer Kohlebürstenführung,
Fig. 2 im Ausschnitt eine Trägerplatte mit einer zweiten Ausführungsform einer Kohlebürstenführung,
Fig. 3 im Ausschnitt eine Trägerplatte mit einer dritten Ausführungsform einer Kohlebürstenführung,
Fig. 4 einen Ausschnitt einer Kohlebürstenführung mit in dieser axial verschiebbaren und auf einem Kommutator abgestützten Mehrschichtkohlebürste und
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer auf die Kohlebürste gemäß Fig. 4 einwirkenden Schraubenfeder.
In Fig. 1 ist in Prinzipdarstellung eine Kohlehalterung 10 mit einer Trägeφlatte 12 eines Lagerschildes eines Elektromotors dargestellt. Dabei geht von der Trägeφlatte 12 eine Schichtkohlebürste 14 aus, die aus Kohleriegeln 16 und 18 besteht, die über eine Isolierschicht 20 miteinander verbunden sind. Selbstverständlich kann die Mehrschichtkohlebürste 14 auch mehr als zwei Kohleriegel 16, 18 und entsprechend mehrere Isolierschichten 20 aufweisen.
Damit die Kohlebürste 14 mit ihren Kohleriegeln 16, 18 gleichzeitig und -mäßig auf den Lamellen eines Kollektors abstützbar ist (siehe Fig. 4), um eine ungewünschte Veränderung des Verschaltungswinkels des Motors auszuschließen, ist die Kohlebürste 14 in einer Kohlebürstenführung 22 axial verschiebbar. Dabei weist die Kohlebürstenführung 22 eine Aufbau bzw. eine Konstruktion auf, die neben einer exakten axialen Führung zusätzlich sicherstellt, dass ein Querkurzschluss zwischen den Schichten 16, 18 der Kohlebürste 14 im Bereich derer Längsseitenwandungen 24, 26 unterbleibt. Auch ist für die Führung wenig Material erforderlich.
Die Kohlebürstenführung 22 umfasst hierzu zwei Halbschalen 28, 30, die gleich ausgebildet sind und sich entlang der Querwandungen 32, 34, also breiteren Seitenwandungen der Kohlebürste 14 erstrecken, also nicht entlang der Längswandungen 24, 26, die von den entsprechenden Längswandungen der Kohleriegel 16, 18, also deren schmaleren Längsseitenflächen und der zwischen diesen verlaufenden Isolierschicht 20 bzw. deren freien Längsseitenflächen gebildet werden.
Die Halbschalen 28, 30 bestehen aus Metall wie z. B. Messing-Messing-Laminat- Aluminium-Zink, sind demzufolge überaus formstabil, wodurch die gewünschte exakte axiale Führung der Kohlebürste 14 sichergestellt ist. Da sich die Halbschalen 28, 30 jedoch nicht entlang der Seitenwandungen 24, 26 erstrecken, die von den freien Längsseitenflächen der Isolierschicht mit gebildet werden, ist ein Querkurzschluss ausgeschlossen.
Die Halbschalen 28, 30 bestehen aus randseitigen Längsstreifen 36, 38 bzw. 40, 42, zwischen denen sich jeweils eine nach außen gebogener Abschnitt 44, 46 erstreckt. Die Abschnitte 44, 46 üben zusammen die Funktion eines Federbauchs für im Zusammenhang
mit den Fig. 4 und 5 näher erläuterten Schraubendruckfedem aus, die auf die Kohlebürste 14 zur Druckbeaufschlagung dieser in ihrer Längsrichtung in Richtung des nicht dargestellten Kollektors einwirken.
Des Weiteren erstrecken sich im Bereich der Ausbuchtungen 44, 46 und parallel zu von den streifenförmigen Randabschnitten 36, 38 bzw. 40, 42 aufgespannten Ebenen sogenannte Federbremsen 48, 50, die als Stege ausgebildet sind und in bekannter Weise die Montage der Kohlebürste 14 zusammen mit der Schraubendruckfeder erleichtern, damit die Schraubendruckfeder nicht unkontrolliert aus dem von den Halbschalen 28, 30 begrenzten Führungsschacht herausgleiten kann.
Von den äußeren Rändern der streifenförmigen Randabschnitte 36, 38, 40, 42 gehen lappenartige Vorsprünge 54, 56 bzw. 58, 60 aus, die bei Positionierung der Halbschalen 28, 30 und deren Ausrichtung zueinander mit der Trägerplatte 12 verstemmt werden, so dass die gewünschte Fixierung der Halbschalen 28 und 30 und damit die exakte Führung für die Kohlebürste 14 sichergestellt ist. Die Vorsprünge 54, 56, 58, 60 beschreiben mit den angrenzenden Radabschnitten 36, 38, 40, 42 eine V-Form.
Zum Ausrichten der Halbschalen 28, 30 werden diese in eine in der Trägeφlatte 12 vorhandene Aussparung 62 eingebracht, deren Geometrie der der Halbschalen 28, 30 einschließlich des Abstandes zwischen diesen zur Aufnahme der Kohlebürste 14 entspricht. Das Kalibrieren der den Bürstenschacht begrenzenden Halbschalen 28, 30 und ein Ver- stemmen der Befestigungslappen 54, 56, 58, 60 kann mit einem Dorn erfolgen. Ferner sollten die Halbschalen 28, 30 über der Außenfläche der Trägeφlatte 12 in einem Umfang von z. B. 2,5 mm bis 3 mm vorstehen.
Als Kunststoffmaterial für die Trägeφlatte 12 sollte solches benutzt werden, welches eine hohe Hitzebeständigkeit, insbesondere bis 200 °C aufweist.
Um die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kohlebürste 14 und Anschlüssen über eine von der Kohlebürste 14 ausgehende Litze zu ermöglichen, ist des Weiteren an der Trägeφlatte 12 eine Art Flachstecker 64 eingebracht, wobei insbesondere so genannte
"Faston-Stecker" benutzt werden. Andere Befestigungsmöglichkeiten für die Kohlebürstenlitze sind selbstverständlich gleichfalls möglich. Insoweit wird auf den vorbekannten Stand der Technik verwiesen.
Wie die Darstellung des Weiteren verdeutlicht, weist der Ausschnitt 62 in der Trägeφlatte 12 im Bereich der Isolierschicht 20, d. h. deren freien Längsflächen steg-, schlitz- oder kanalformige Aussparungen 66, 68 auf, die sicherstellen, dass durch Abrieb entstehender Kohlestaub sich nicht zwischen den Kohleriegeln 14, 16 ansammeln und damit einen Kurzschluss bewirken kann.
Das Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 2, in dem für der Fig. 1 entsprechende Elemente gleiche Bezugszeichen benutzt werden, unterscheidet sich von dem der Fig. 1 dahingehend, dass vier entlang der Längskanten 70, 72, 74, 76 der Kohlebürste 14 verlaufende und in der Trägerplatte 12 fixierte Metallwinkel 78, 80, 82, 84 befestigt wie verrastet sind, die die erforderliche axiale Führung der Kohlebürste 14 sicherstellen, wobei gleichzeitig vermieden wird, dass ein Querkurzschluss zwischen den Kohleriegeln 16, 18 auftreten kann. Auch befinden sich im längsrandseitigen Bereich der Isolierschicht 20 in der Trägeφlatte 12 entlang der Isolierschicht 20 verlaufende Aussparungen 66, 68 zur Aufnahme von Abrieb der Kohlebürstenriegel 16, 18.
Im Mittenbereich der Querwandungen 32, 34 können in der Trägeφlatte 12 halbkreisförmige Aussparungen 86, 88 vorgesehen sein, die die Funktion der Federbäuche ausüben, die die nach außen gebogenen Abschnitte 44, 46 der Kohlebürstenführung 22 gemäß Fig. 1 ausüben.
Eine der Fig. 3 zu entnehmende Kohlebürstenführung 90 besteht aus zwei U-fÖrmig ausgebildeten Halbschalen 92, 94, die sich entlang der Querwandungen 32, 34 erstrecken und abschnittsweise zumindest die Längskanten 70, 72, 74, 76 der Kohlebürste 14 umgreifen. Im Mittenbereich der Querwandung 32, 34 können die Halbschalen 92, 94 Ausbauchungen 96, 98 entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aufweisen. Auch kann eine Federbremse vorgesehen sein.
In Fig. 4 ist rein prinzipiell eine Kohlebürstenführung 100 mit in dieser axial verschiebbaren Schichtkohlebürste 14 dargestellt, auf die eine Schraubendruckfeder 102 in axialer Richtung einwirkt. Die Kohlebürstenführung kann dabei einen prinzipiellen Aufbau aufweisen, wie dieser an Hand der Fig. 1 bis 3 erläutert worden ist. Mit anderen Worten besteht die Kohlebürstenführung 100 aus zueinander beabstandeten Abschnitten, die aus Metall bestehen und von einer aus Kunststoff- bzw. Keramikmaterial bestehenden Trägeφlatte 104 ausgehen.
Die Schichtkohlebürste 14 liegt mit ihrer Lauffläche 106 flächig auf den Lamellen eines Kommutators 108 an, der im Ausschnitt dargestellt ist. Bei dem Kommutator 108 kann es sich um einen solchen eines Elektromotors einer Waschmaschine handeln.
Um die Kohlebürste 14 in der Kohlebürstenführung 100 axial zu verschieben und mit dem erforderlich Druck auf den Kommutator 108 einwirken zu lassen, ist die Schraubendruckfeder 102 vorgesehen, die innerhalb der Kohlenbürstenführung 100 verläuft. Innerhalb der Schraubendruckfeder 102 erstreckt sich eine zu der Kohlebürste 14 verlaufende Litze 109.
Die Schraubendruckfeder 108 besteht aus einem aus Metall bestehenden Kern 1 10, der auch als Seele bezeichnet werden kann. Der Kern 110 entspricht üblichen Schraubendruckfedem, die auf dem zu Diskussion stehenden Gebiet der Technik eingesetzt werden. Der Kern 110 besteht insbesondere aus Edelstahl bzw. rostfreiem Stahl.
Abweichend von vorbekannten auf Kohleschichtenbürsten einwirkenden Schraubendruckfedem weist die erfindungsgemäße Feder 108 eine aus elektrisch isolierendem Material bestehende Beschichtung 112 auf, die im Ausführungsbeispiel eine Außenoder Deckschicht 1 14 sowie eine auf dem Kern 1 10 aufgebrachte Innen- oder Grundschicht 1 16 umfasst.
Die Deckschicht 1 14 besteht aus elektrisch isolierendem Material, insbesondere aus einem hochvernetzten organischen Material. Die auf dem Kern 1 14 ausgebildete Innenschicht 116 besteht demgegenüber vorzugsweise aus Zinkphosphat.
Die Außen- oder Deckschicht 1 14 kann eingebrannt werden, so dass sich ein dünner, porenfreier Film ausbildet. In die Deckschicht 114 kann zusätzlich ein Gleitmittelzusatz eingebracht werden, um beim Kontakt zwischen der Schraubendruckfeder 102 und der Kohlebürstenführung 100 Reibverluste auszuschließen bzw. solche zu vermindern.
Ist bevorzυgterweise ein Mehrschichtsystem vorgesehen, das auf den Kern 1 10 aufgetragen ist, so besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, unmittelbar auf den Kern 100 die elektrisch isolierende Deckschicht 114 aufzubringen. Allerdings muss sichergestellt sein, dass der Kern hinreichend entfettet ist. Bevorzugterweise erfolgt daher ein feinkristallines Zinkphosphatieren durch Ausbilden der inneren Schicht 116, auf die gut haftend die Außen- oder Deckschicht 1 16 auftragbar wie aufbrennbar ist.
Unabhängig davon, ob eine oder mehrere Schichten auf den Kern 1 10 aufgebracht werden, sollte die Beschichtung 1 12 eine Dicke D zwischen 5 μm und 20 μm aufweisen. Bevorzugterweise sollte die Dicke D in etwa 12 μm betragen. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Federeigenschaften des Kerns 110, der der ansonsten üblicherweise eingesetzten Schraubendruckfeder entspricht, nicht beeinflusst wird.
Dadurch, dass die Schraubendruckfeder 102 durch die Beschichtung 1 12 elektrisch isoliert ist, können Kurzschlüsse zwischen der Schraubendruckfeder 102 und der Kohlebürstenführung bzw. den Abschnitten der Kohlebürstenführung, die aus Metall bestehen, nicht auftreten. Femer wird die innerhalb der Schraubendruckfeder 102 verlaufende Litze 109 gegenüber der Kohlebürstenführung 100 elektrisch isoliert, so dass ebenfalls Kurzschlüsse nicht auftreten können.
Die Schraubendruckfeder 102 ist insbesondere über ihre gesamte Länge, zumindest im Bereich der Litze außenseitig elektrisch isoliert und bildet folglich für die Litze 101 einen Isolationskäfig.